DE2531290A1 - Verfahren zum biegen von kettengliedern und kettengliedbiegemaschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum biegen von kettengliedern und kettengliedbiegemaschine zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Verfahren zum Biegen von Kettengliedern und Kettengliedbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen von Kettengliedern
aus Drahtpinnen mit vorgegebener Länge, wobei die beiden freien Enden des Drahtpinnes um einen Dorn gebogen werden.
Alle bisherigen Biegeverfahren arbeiten in der Weise, daß zwei translatorisch bewegte Biegewerkzeuge die freien Pinnenden mitnehmen und zunächst zur C-Form biegen und anschließend durch eine zweite translatorische Bewegung, die quer zur ersten Bewegung verläuft, sei es der gleichen Biegestähle,sei es besonderer Seitenbiegestähle das C-förmig vorgebogene Kettenglied vollständig geschlossen wird (z. B. DT-OS 21 23 561). Dieses Verfahren ist jedoch nur möglich, wenn die Biegewerkzeuge auf der Oberfläche des zu biegenden Drahtpinnes abrollen oder über die Überfläche gleiten, d. h. also zwischen der Anlagefläche des Biegewerkzeuges
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und dem Drahtpinn selbst eine Relativbewegung stattfindet. Dieses Verfahren hat jedoch den bisher in Kauf genommenen Nachteil, daß die Oberfläche des zu biegenden Drahtpinnes in nicht unbeträchtlichem Maße verformt wird. Da beim Fertigbiegen wegen der verkürzten Schenkellänge des zu biegenden Restteiles erhebliche Kräfte aufgebracht werden müssen, erhält die Oberfläche des Drahtpinnes im Bereich der freien Pinnenden gerade an der Stelle Verformungen und Beschädigungen, an der beim anschließenden Schweißvorgang die Schweißelektroden anliegen. Da durch die Güte der Anlagefläche der Schweißelektroden nicht zuletzt auch die Güte der Schweißstelle beeinflußt wird, wobei es bei der Herstellung von Ketten besonders wichtig ist, daß Glied für Glied die gleiche Schweißgüte erreicht wird, haben derartige zum Teil wechselnde Oberflächenverformungen einen direkten Einfluß auf die Schweißgüte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Biegeverfahren zu schaffen, durch das die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß. jeweils im Bereich der freien Pinnenden je ein Biegewerkzeug angelegt wird, das während des Biegevorganges auf einer gekrümmten Bahn so geführt wird, daß die Anlagestelle des Biegewerkzeuges am Pinn mindestens in dar Endphase des Biegevorganges in etwa auf einer Kreisevolventen verläuft, deren Bezugspunkt dem Krümmungsmittelpunkt der dem jeweiligen Biegewerkzeug zugekehrten Seite des Biegedomes entspricht. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß sich der am Pinn anliegende Teil des Biegewerkzeuges während des Biegevorganges praktisch nicht ver-
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schiebt, so daß keine Schleif- oder Rollmarken auf der Pinnoberfläche entstehen. Während bei den bekannten Verfahren durch die auf dem Pinn abrollenden Biegerollen infolge der Linienberührung zwischen Rolle und Pinn gerade im Endbereich des Biegevorganges wegen der hierbei auf den Pinn aufzubringenden hohen Biegekräfte sehr hohe Flächenpressungen auftreten,-erlaubt das Verfahren gemäß der Erfindung wegen der praktisch fehlenden Relativbewegung zwischen dem Biegewerkzeug und dem Pinn verhältnismäßig große Anlageflächen, so daß die Flächenpressung erheblich reduziert wird. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der Kraftangriff während des gesamten Biegevorganges an einer SIeILe erfolgt und zwar vorzugsweise am längsten Biegehebel, so daß für den gesamten Biegevorgang eine definierte Kraftfunktion aufgestellt werden kann, die eine entsprechende Steuerung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ge-
mindestens stattet. Ein weiterer Vorteil ist ferner darin zu sehen, daß in der Endphase des BiegeVorganges die hohe Biegekraft als Normalkraft auf das Pinnende aufgebracht wird. Da dieses Verfahren außerdem einen kontinuierlichen Ablauf des Biegevorganges gestattet, breiten sich die entstehenden Fließzonen im Pinn mit gleichmäßiger Geschwindigkeit aus, so daß die bisher verschiedentlich festgestellten örtlich auftretenden Geschwindigkeitsspitzen mit der Gefahr örtlich begrenzt auftretender Gefügelockerun- gen und späterer Rißbildung vermieden werden.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ferner vorgesehen, daß die wenigstens annähernd einer Kreisevolventen entsprechende Bewegungsbahn der Anlagestelle des Biegewerkzeugs
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durch Verschwenken eines drehbar gelagerten Hebels erzeugt wird, wobei das Biegewerkzeug in Bezug auf den.Hebel eine Relativbewegung ausführt. Diese Verfahrensweise vereinfacht die Antriebsprobleme erheblich, da ein Schwenkvorgang hinsichtlich seines Bewegungsablaufes verhältnismäßig einfach zu steuern ist und hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung in einfacher Weise an unterschiedliche Dimensionen der zu biegenden Kettenglieder angepaßt werden kann.
In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die wenigstens annähernd einer Kreisevolventeientsprechende Bewegungsbahn der Anlagestelle des Biegewerkzeuges durch die Überlagerung einer quer zur Achse des ungebogenen Pinnes (Y-Richtung) und einer in etwa parallel zu dieser Achse (X-Richtung) erfolgenden Bewegung erzeugt wird, wobei die Bewegung in X-Richtung in Abhängigkeit von der Bewegung in Y-Richtung gesteuert wird. Da es sich bei der Bewegungsbahn der Anlagefläche des Biegungswerkzeuges um eine mathematisch definierbare
des
Kurve handelt, die eine Eunrxrig Bewegungsabläufe der X-Richtung in Abhängigkeit von der Y-Richtung gestattet, ist die Steuerung einer derart überlagerten Bewegung ohne große Schwierigkeiten durchführbar.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß das Biegewerkzeug als Relativbewegung eine Schwenkbewegung in Bezug auf den Schwenkhebel ausführt, die zwangsweise in Abhängigkeit von der Bewegung des Biegewerkzeuges in X-Richtung gesteuert wird. Hierdurch ist eine genaue Führung des Biegewerkzeuges gewährleistet, so daß sich die Anlagefläche
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des Biegewerkzeuges entsprechend der vorgegebenen Bewegungskurve bewegt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Kettengliedbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens, die einen vorzugsweise auswechselbaren Biegedorn, einen Festhalter zum Andrücken des zu biegenden Drahtpinns an den Biegedorn, sowie Biegewerkzeuge aufweist. Die erfindungsgemäße Kettengliedbiegemaschine ist hierbei dadurch gekennzeichnet, daß zwei Biegewerkzeuge vorhanden sind, daß jedes Biegewerkzeug eine im Bereich des freien Endes des zu biegenden Drahtpinnes anlegbare Klaue aufweist, die bewegbar an einem Schwenkhebel gelagert ist, der mit einem Schwenkantrieb zur Erzeugung der Biegekraft in Verbindung steht. Mit Hilfe einer derart ausgebildeten Kettengliedbiegemaschine läßt sich der Biegevorgang entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren mit nur zv/ei gegenläufig arbeitenden Schwenkhebeln in einem Zug durchführen. Die Verwendung von Schwenkhebeln zur Erzeugung der erforderlichen Bahnkurve erlaubt zudem eine einfache und kompakte Konstruktionsweise.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kettengliedbiegemaschine ist vorgesehen, daß der Drehpunkt des Schwenkhebels innerhalb eines vorgegebenen Bereichs in einer zur Biegeebene parallelen Ebene in zwei Koordinaten einstellbar gelagert ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Maschine ohne große Schwierigkeiten auf unterschiedliche Kettengliedgrößen eingestellt werden kann und zwar sowohl im Hinblick auf den Durchmesser des Drahtpinnes, wobei zusätzlich noch das Biegewerkzeug
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auszuwechseln ist,als auch hinsichtlich der äußeren Abmessungen des Kettengliedes selbst. Wie üblich müssen neben der Einstellung der Schwenkhebel auch der Dorn und die ¥endezange ausgewechselt werden.
In weiterer Ausgestaltung der erzindungsgemäßen Kettengliedbiegemaschine ist ferner vorgesehen, daß bei einen schwenkbar am Schwenkhebel gelagerten Biegewerkzeug der Abstand des Schwenkpunktes des Biegewerkzeuges in Bezug auf den Drehpunkt des Schwenkhebels einstellbar ist. Durch diese Maßnahme kann in einfacher Weise die Maschine auf unterschiedliche Krümmungsradien der zu biegenden Kettenglieder eingestellt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei parallel angeordnete Schwenkhebel vorgesehen, die durch eine Koppelstange miteinander verbunden sind, bei der ein Ende über den Anlenkungspunkt am Schwenkhebel verlängert und mit dem Biegewerkzeug verbunden ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Lagerung für die Schwenkhebel aus dem Bereich des Biegedornes herausgenommen werden kann und in einen Bereich leichterer Zugänglichkeit verlagert werden kann, so daß sich die Konstruktion insgesamt vereinfacht.
In weiterer Ausgestaltung der vorstehenden Anordnung ist vorgesehen, daß die Anlenkungspunkte der Koppelstange in Bezug auf die Drehpunkte der Schwenkhebel einstellbar an diesem befestigt sind. Hierdurch läßt sich in einfacher V/eise die Kettengliedbiegemaschine an die Größe des zu biegenden Kettengliedes anpassen.
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In einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kettengliedbiegemaschine ist vorgesehen, daß der Drehpunkt des Schwenkhebels auf einem hin- und herbewegbaren Schlitten gelagert ist, wobei sov/ohl der Schlitten als auch der Schwenkhebel jeweils mit einer Antriebseinrichtung zur Erzeugung der Biegekraft verbunden ist, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die den Bewegungsablauf des Schlittens und des Schwenkhebels in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Bewegungsbahn des Biegewerkzeugs steuert. Da das erfindungsgemäße Verfahren von einer mathematisch genau definierbaren Bewegungsbahn für das Biegewerkzeug ausgeht, erlaubt diese Ausgestaltung der Erfindung eine praktisch genaue Führung des Biegewerkzeuges auf der mathematisch vorbestimmten Bewegungsbahn, da durch die.überlagerte Bewegung von Schlitten und Schwenkhebel eine gleichzeitige Bewegung in zwei Koordinaten der Biegeebene möglich ist.
In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kettengliedbiegemaschine ist vorgesehen, daß jedes Biegewerkzeug mit einem Antrieb zur Erzeugung der Schwenkbewegung gegenüber dem Schwenkhebel verbunden ist. Durch die zwangsweise Führung der Schwenkbewegung des Biegewerkzeuges gegenüber dem Schwenkhebel wird erreicht , daß in den Fällen, in denen über einen Teil der Bewegungsbahn des Biegewerkzeuges die Kreisevolvente nur angenähert erreicht wird, am möglichen am Biegewerkzeug angreifenden Kippkräften entgegenwirkt wird.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen.
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Fig. 1 eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufs des Biegeverfahrens,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufes für Kettenglieder unterschiedlicher.Abmessung bei gleichem Pinndurchmesser,
Fig. 3 eine schematische Skizze für eine Ausführungsform zur Erzeugung des Bewegungsablaufes in einer Aufsicht,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform zur Erzeugung der Bewegungsbahn mit Hilfe von Schwenkhebeln,
Fig. 5
und 6 Ausführungsformen zur Erzeugung der Bewegungsbahn durch Überlagerung von zwei senkrecht zueinander geführten Bewegungen,
Fig. 7 schematisch den Verlauf der Biegekraft P in Abhängigkeit vom Biegeweg S.
Das Prinzip des B ie ge ve rf ahrens wird anhand von Fig. 1 näher erläutert. Hierbei ist, wie bei den bisher üblichen Biegeverfahren, ein Biegedorn 1 vorgesehen, an dessen Unterseite ein Drahtpinn 2 mit vorgegebener Länge eingeschoben und durch einen nicht dargestellten Festhalter gegen den Biegedorn gedrückt wird. Ein beim vorangegangenen Biegevorgang fertiggebogenes Kettenglied 3 ist hierbei in einer Ausnehmung des Biegedorns 1 mit Hilfe einer
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Wende- und Greifeinrichtung bekannter Bauart, die hier nicht näher dargestellt ist, eingelegt worden,,so daß der zu biegende Drahtpinn 2 durch das bereits fertiggebogene Kettenglied 3 hindurchgeschoben werden kann. Auf diese Weise wird Glied für Glied eine Kette zusammengefügt, deren Glieder anschließend in bekannter Weise auf einer Kettengliedschweißmaschine einzeln verschweißt v/erden.
Entsprechend der gewünschten Kettenform weist der Biegedorn 1 jeweils an beiden Seiten eine halbkreisförmige Biegekontur 4 mit dem zugehörigen Mittelpunkt 5 auf. Ein im Endbereich des Drahtpinnes 2 anliegendes Biegewerkzeug 6, wird nun so geführt, daß der Kraftangriffspunkt 7 auf einer Bewegungsbahn S verläuft, die einer auf die Krümmung des Biegedornes mit dem Mittelpunkt 5 bezogenen Kreisevolventen entspricht. Die Darstellung gemäß Fig.1 zeigt hierbei die unterschiedlichen Positionen des freien Endes des Drahtpinnes entsprechend dem Fortschritt des Biegevorganges, wobei jeweils die auf die Pinnachse als Kraftangriffspunkt bezogene Biegekraft für jede einzelne Position dargestellt ist. Die Darstellung läßt erkennen, daß hierbei während des gesamten Biegevorganges die Kraft senkrecht zur Pinnachse steht. Da aus konstruktiven Gründen jedes Biegewerkzeug mit einem gewissen Abstand "von der Pinnachse geführt werden muß, ergibt sich für einen angenommenen Punkt 9 auf dem Biegewerkzeug eine Bewegungsbchn IC, die ebenfalls eine Kreisevolvente darstellt, die jedoch gegenüber der Bewegungsbahn des Kraftangriffspunktes phasenverschoben ist. Die Darstellung läßt hierbei sofort erkennen, daf, aufgrund dieser Gegebenheiten das Biegewerkzeug c geger*".':.:. :. - l'Uhrung zur Erzeugung der Bewegungsbahn 10
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für das Biegev/erkzeug eine Relativbewegung ausführen muß, da sich entsprechend dem Fortgang des Biegeyorganges der Winkel, den die Wirkungsrichtung der Biegekraft jeweils einnimmt, in Bezug auf die Bewegungsbahn 10 laufend ändert. Im vorliegenden Fall besteht die Relativbewegung aus einer Schwenkbewegung gegenüber der Führung des Biegewerkzeuges 6. Die Führung kann hierbei aus zwei in Abhängigkeit von dem durch die Bewegungsbahn 10 vorgegebenen Bewegungsgesetz senkrecht zueinander geführten Schlitten bewirkt v/erden, wobei ein Schlitten das Biegewerkzeug 6 trägt. Andere Ausführungsformen werden anhand der Fig. 5 und 6 näher erläutert werden. Da die Bewegungsbahn 10 eine mathematisch erfaßbare Kurve darstellt, läßt sich mit Hilfe einer entsprechenden Steuerung der vorgegebene Bewegungsablauf ohne weiteres verwirklichen. Der Deutlichkeit halber sei an dieser Stelle daraufhingewiesen, daß es sich bei dem beschriebenen Biegevorgang um einen symmetrischen Vorgang handelt. Wie die Skizze gemäß Fig.1 erkennen läßt, werden die beiden freien Enden des eingeschobenen Drahtpinnes 2 gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit gebogen, so daß auch eine symmetrische Belastung der Maschine erfolgt.
In Fig. 1 ist eine weitere prinzipielle Verfahrensweise dargestellt, bei der anstelle der Erzeugung der Bewegungskurve durch eine gleichzeitige Bewegung des Biegewerkzeuges in Richtung einer X- und einer Y-Koordinate unter gleichzeitigem Verschwenken gegenüber dem Führungsmittel der Biegevorgang mit Hilfe einer nur angenäherten Kreisevolvente durchgeführt wird. Dies
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kann beispielsweise durch einen ortsfest am Maschinengestell gelagerten Schwenkhebel 11 geschehen, so .daß sich als Bewegungsbahn für den Punkt 9 die gestrichelte Kurve 10' ergibt. Die Lage des ortsfest angeordneten Drehpunktes 12 des Schwenkhebels 11 in Bezug auf den Krünunungsmittelpunkt 5 des Biegedornes wird hierbei durch die Endstellung des Biegewerkzeuges 6 nach Abschluß des Biegevorganges bestimmt, so daß in der Endphase des Biegevorganges die Bewegungsbahn 10', die einen Kreisbogen darstellt, mit der Bewegungsbahn 10, die eine Kreisevolvente darstellt, zusammenfällt. Die bei dieser Verfahreisäse zu Beginn des Biegevorganges auftretenden Abweichungen der tatsächlichen Bewegungsbahn 101 von der exakten Bewegungsbahn 10 sind im Hinblick auf die üblichen ITaßtoleranzen der zu biegenden Drahtpinne ohne Einfluß und brauchen nur bei der Ausbildung der Anlagefläche der klauenförinig ausgebildeten Spitze 13 des Biege-Werkzeuges 6 zu berücksichtigt werden. Dies läßt sich aus dem in Fig. 7 wiedergegebenen Kraftwegdiagramm ohne weiteres erkennen. Der im Diagramm gemäß Fig. 7 bezeichnete Punkt A entspricht der Stellung A des freien Endes des zu biegenden Drahtpinnes in Fig.1.Bis zu dieser Stellung beträgt die aufzuwendende Biegekraft etwa nur 1/3 der für das Biegen in die Endstellung erforderlichen Biegekraft. In dieser Stellung stimmt jedoch die kreisförmige Bewegungsbahn 101 mit der exakten, einer Kreisevolventen entsprechenden Bewegungsbahn 10 für den praktischen 3etrieb hinreichend genau überein, so daß sich gerade in dem kritischen Bereich keine nachteiligen Einflüsse durch die Abweichungen der tatsächlichen 3ahnkurve von der exakten Bahnkurve ergeben.
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In Fig. 2 sind zwei Bewegungsabläufe dargestellt, wie sie sich ergeben, wenn die Geometrie des zu biegenden Kettengliedes sich ändert und zwar in der Weise, daß der Durchmesser des Drahtpinnes für beide Ketisaigliedformen konstant bleibt, daß jedoch die zu biegenden Kettenglieder in ihrer Länge voneinander abweichen. Das kürzere Kettenglied 15 wird hierbei um einen entsprechend geformten Biegedorn 1' gebogen, während das im Bereich seiner Krümmung strichpunktiert dargestellte Kettenglied 16 um einen entsprechend breiter ausgestalteten Biegedorn gebogen wird, wobei der Krümmungsradius in beiden Fällen gleich ist. Wird das Biegewerkzeug 61 durch eine gleichzeitige, überlagerte Bewegung in X- und Y-Koordinatenrichtung (entsprechend dem eingezeichneten Koordinatenkreuz) geführt, so ergibt sich wiederum die voll ausgezogene Bahnkurve 10, die einer exakten, gegenüber der Bahnkurve
entspricht des Kraftangrifsspunktes phasenverschobenen Kreisevolventen. Wird die Bewegung mittels eines Schwenkhebels 11 erzeugt, so ergibt sich für den entsprechend zu verschiebenden Punkt 9 die gestrichelt ausgezogene Bahnkurve 10'. Im übrigen entspricht der Bewegungsablauf des Biegevorganges dem anhand der Fig. 1 beschriebenen Biegevorgang
Soll nun das langer geformte Kettenglied 16 gebogen werden, wobei hierzu in üblicher Weise der Biegedorn; die Wendeeinrichtung etc. auszuwechseln sind, so muß der Drehpunkt 12 des Schwenkhebels in die Position 12' verschoben werden, damit das Biegewerkzeug wieder am freien Ende des zu biegenden Drahtpinnes angreifen kann. Die Bahnkurve entspricht auch hier wieder der gestrichelt ausgezogenen Linie 10», die in der Endphase des Biegevorganges mit der exakten Kreisevolventen zusammenfällt. Entsprechend der geo-
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metrisch geänderten Verhältnisse ist bain Biegen einer Fora entsprechend den Kettenglied 1o der Abstand des Punktes 9 zum Drehpunkt 12', d. h. also der Schwenkradius des Punktes 9 entsprechend zu vergrößern.
Sollen nun Drahtpinne mit größere,- oder kleinerem Durchmesser als in dem dargestellten Beispiel zu Kettengliedern gebogen v;erden, so ist der Drehpunkt 12 des Schwenkhebels 11 entsprechend der geänderten geometrischen Verhältnisse in Richtung der Y- und /oder der X-Achse zu verstellen. Sin Verstellen der Lage des Drehpunktes 12 wird zusammen mit dem Auswechseln eines entsprechenden Biegedornes vorgenommen. Während des Biegevorganges für eine vorgegebene Kettengliedgröße bleibt jedoch der Drehpunkt 12 in Bezug auf den 3iegedorn ortsfest.
Tird anstelle eines Schwenkhebels eine Schlittenführung verwendet, so muß entsprechend der geänderten geometrischen Verhältnisse beim Biegen von Kettengliedern anderer Größe die Ausgangsstellung für beide Führungsschlitten entsprechend neu positioniert werden und der sich hieraus ergebende neue Verlauf der Bahnkurve, die in diesem Fall jeweils der Bahnkurve 10 entspricht, der Steuereinrichtung vorgegeben werden.
m Fig. 3 ist in einer schematischen Aufsicht eine Anordnung dargestellt, wie das anhand der Fig. 1 bzw. 2 beschriebene Verfahren mit Hilfe von Schwenkhebeln konstruktiv zu lösen ist. Bei dieser Darstellung sind der Biegedorn und alle übrigen I-Iaschinen-
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teile weggelassen sondern lediglich die Lage des Drahtpinnes 1 sowie der Schwenkhebel 11 bzw. 11' dargestellt, an denen entsprechende Biegewerkzeuge 6 bzw. 6* befestigt sind.
Die Biegewerkzeuge 6 bzw. 61 können hierbei mit einem, für die jeweilige Kettengliedgröße festen Abstand zur Drehachse des jeweiligen Schwenkhebels am Schwenkhebel angelenkt sein,
angedeutet,
oder aber wie durch die Pfeile 17 bzw. 17' in Form von Schlitten auf den Schwenkhebeln geführt werden, wobei die Steuerung der Schwenkbewegung einerseits und die in Bezug auf die Drehachse ausgeführte Radialbewegung des Biegewerkzeugs 6 andererseits so erfolgt, daß die überlagerung beider Bewegungen der entsprechenden Kreisevolventen entspricht. Da jedoch diese Bewegungsbahn mathematisch genau definierbar ist, läßt sie sich neben der bereits erwähnten überlagerung je einer Bewegung in X- und in Y-Richtung auch durch eine überlagerung einer Kreisbewegung und einer hierzu radial erfolgenden Bewegung darstellen und mittels einer entsprechend ausgebildeten Steuereinrichtung verwirklichen.
Während die in den Fig. 1,2 und 3 vorgeschlagenen Lösungen eine Lage des Drehpunktes 12 für die Schwenkhebel erfordern, der bei einer Kettengliedbiegemaschine wegen der erforderlichen Befesti-
etc.
gung des Bxegedornes, der Führung der Wendezange räumlich beengt ist, wird in Fig.3 schematisch eine Anordnung dargestellt, bei der die erforderlichen Drehpunkte für die Schwenkhebel außerhalb dieses konstruktiv schwierigen Bereiches angeordnet werden können. Dies wird dadurch gelöst, daß zwei parallele Schwenkhebel
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18 und 19 vorgesehen sind, die durch eine Koppelstange 20 zu einer Gelenkkette miteinander verbunden sind, wobei ein Ende der Koppelstange über den Anlenkungspunkt 21 am Schwenkhebel 18 hinaus verlängert ist. Am Ende dieser Verlängerung ist wiederum ein Biegewerkzeug 6 befestigt, so daß sich bei einem Verschwenken des Schwenkhebels 18 entsprechend dem Pfeil 22 die kreisförmige Bahnkurve 23 ergibt. Die Lage der Drehpunkte
24 bzw. 25 der Schwenkhebel 18 bzw. 19 in Bezug auf den Biegeist
dorn wiederum so gewählt, daß die Bewegungsbahn 23 in Bezug auf die Endphase des Biegevorganges einer entsprechend zugeordneten Kreisevolventen entspricht. Der Biegedorn 1 sov/ie der zu biegende Drahtpinn 2 im ungebogenen Zustand und im fertiggebogenen Zustand sind in Fig.4 schematisch angedeutet. In Fig.4 ist ebenfalls angedeutet, daß der Biegevorgang symmetrisch'abläuft, d. h. die beiden freien Enden des Drahtpinnes 2 werden gleichzeitig um den Biegedorn gebogen. Bei dem dargestellten Beispiel kann die Bewegungssymmetrie beispielsweise durch miteinanderkämmende Zahnräder 26, 26' bewirkt werden, die mit den beiden Schwenkhebeln 13 bzw. 18' verbunden sind, wobei eines der beiden Zahnräder mit einem Antrieb in Verbindung steht.
Die Anpassung der Maschine an unterschiedliche Pinndurchmesser bzw. unterschiedliche Kettengliedabmessungen erfolgt auch bei dieser Vorrichtung durch ein entsprechendes Verschieben der Drehpunkte 24, 25 bzw. 24', 25'in Richtung der Y-und/oder X-Achse. Bei einer derart einstellbar ausgerichteten Kettengliedbiegenaschine muß jedoch für eine entsprechende Koppelung der beiden Schwenkhebel 18 bzw. 18' gesorgt werden, die einen Antrieb bei
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beliebiger, jedoch symmetrischer Verschiebung der Drehpunkte 24 bzw. 24' und 25 bzw. 25' in Richtung der X- und Y-Achse gestattet.
Abweichend von der eingangs erläuterten Möglichkeit, die Bewegungsbahn des Biegewerkzeugs mit Hilfe zweier gradliniger, in X- und Y-Richtung erfolgender, überlagerter Bewegungen zu erzeugen, ist in Fig. 5 eine Anordnung dargestellt, bei der auf einem in Y-Richtung hin- und herbewegbaren Schlitten zwei Schwenkhebel 29, 29! befestigt sind, durch die den Biegewerkzeugen 6, 6' eine annähernd in X-Richtung verlaufende Bewegung erteilt werden kann. Die Steuerung der Schwenkbewegung der Schwenkhebel 29, 29' muß bei der Überlagerung der beiden Bewegungen berücksichtigen, daß die Bewegung der Schwenkhebel nicht exakt in X-Richtung erfolgt, sondern eine Kreisbewegung darstellt. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn die Schwenkbewegung des Biegewerkzeuges 6 bzw. 6' zwangsläufig in Abhängigkeit von der Bewegung des Schlittens 28 und der Biegehebel 29, 29' erfolgt, so daß für eine genaue Führung des Biegewerkzeuges Sorge getragen ist. In Fig.5 ist wiederum ein Drahtpinn 2 in ungebogenem Zustand und in fertiggebogenem Zustand dargestellt, wobei die Bahnkurve des Drehpunktes 30 des Biegewerkzeuges' durch die gestrichelte Kurve 31 sowie die Endstellung des Biegewerkzeuges angedeutet ist. In d
In dieser Figur ist weiterhin die Position der sogenannten V/endezange 32 angedeutet, die jeweils das fertiggebogene Kettenglied erfaßt, um 90 verschwenkt und in eine entsprechende Aus-
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nehmung im Biegeaorn 1 einlegt, so daß ein neuer Drahtpinn 2 zwischen Biegedorn und Kettenglied hindurchgeschoben werden
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Bauform der anhand von Fig. 5 erläuterten Kettengliedbiegemaschine dargestellt. Bei dieser Bauform ist ,leder Schwenkhebel 33, 33' auf einem eigenen Schlitten 34-, 34-' befestigt, der nunmehr ir. X-Richtung bewegt wird. Die Schv/enkhebel erzeugen dabei, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß es sich um eine Kreisbewegung handelt, die Bewegung in Y-Richtung. Auch hier bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn die Biegewerkzeuge 6, 61 mit einem Antrieb versehen sind, der eine zwangsweise Steuerung der Schwenkbewegung während des Biegevorganges bewirkt. (Das zwischen Fig. 5 und 6 dargestellte Achsenkreuz gilt für beide Figuren).
"Jährend die anhand der Fig. 5 und 6 beschriebenen Kettengliedbiegemaschine , bei der die Bewegungskurve mit Hilfe zweier überlagerter, im wesentlichen in X- und in Y-Richtung verlaufender Bewegungen zwar die Führung des Biegewerkzeuges auf einer genau der erforderlichen Kreisevolventen verlaufenden Bahnkurve ermöglichen, erfordern sie allerdings einen erheblichen konstruktiven und steuerungstechnischen Aufwand. Demgegenüber erfordert das Konstruktionsprinzip gemäß Fig. u. einen wesentlich geringeren Aufv~nd, wobei man nicht auf die dargestellte Vieijelenkkette beschränkt ist. Je nach dem gewünschten Grad der Übereinstimmung der vom Biegewerkzeug ausgeführten Koppelkurve mi- -,er ^xakten Kreisevolventen können aus vorhan-
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denen Koppelkurvenatlaiiten eine Vielzahl von möglichen Xoppeitrieoen ausgewählt v/erden, da ^ev/eils nur ein Teil der Xoppelkurve für den Biegevorgang erforderlich is"i.
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Claims (1)

  1. . j Verfahren zu.™ Biegen von Kettengliedern au£ Drahtpinnen mit vorgegebener Länge, wobei die "beiden freien Enden des Drahtpinnes u:;. einen Dorn gebogen werden, dadurch gekennzeichnet, da3 jeweils i~ Bereich der freien Pinne-nden je ein Biegewerkzeug angelegt wird, daß während des Biegevorganges auf einer gekrausten Lahn so geführt ist, dai3 die Anlagestelle des Biegewerkzeugs a:.; Draktpinn mindestens im Sndbereich des Biegevorganges in etwa auf einer ilreisevolventen verläuft, deren Bezugspunkt im Krümmungsmixteipunkt der den jeweiligen Biegewerkzeug zugekehrten Seite des Biegedornes entspricht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die wenigstens annähernd einer Kreisevolventen entsprechende Bewegungsbahn der Anlagestelle des Biegewerkzeugs durch Verschwenken eines drehbar gelagerten Schwenkhebeis erzeugt v/ird, wobei das Biegewerkzeug in Bezug auf den Schwenkhebel eine Relativbewegung aus ^, uhr "C.
    3- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da3 die wenigstens annähernd einer Kreisevolventen entsprechende Bewegungsbahn der Anlagestelle des 3iegewerkzeuges durch in die Überlagerung einer quer zur Achse des ungebogenen Pinnes (Y-Aichtung) und einer in etwa parallel zu dieser Achse (X-Ilichtung) erfolgenden Bewegung erzeugt v/ird, wobei die Bewegung in X-Richtung in Abhängigkeit von der Bewegung in Y-Richtung g e s "c £ u e rζ wi rd
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    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegewerkzeug als Relativbewegung eine Schwenkbewegung in Bezug auf den Schwenkhebel ausführt, die zwangsweise in Abhängigkeit von der Bewegung des Biegewerkzeuges in X- und/oder Y-Richtung gesteuert wird.
    5. Kettengliedbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die einen vorzugsweise auswechselbaren Biegedorn, einen Festhalter zum Andrücken des zu biegenden Drahtpinns an den Biegedorn sowie Biegewerkzeuge aufweist, dadurch gekennze ichnet, daß zwei Biegewerkzeuge (6,6') vorhanden sind, daß jedes Biegewerkzeug eine im 3ereich des freien Endes des zu biegenden Drahtpinnes (2) anlegbare Klaue (13) aufweist, die bewegbar an einen Schwenkhebel (11, 20, 29,33) gelagert ist, der mit einem Schwenkan-
    trieb zur Erzeugung der Biegekraft in Verbindung steht.
    6. Kettengliedbiegemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (12,12') für die jeweils zu biegende Kettengliedgröße ortsfest gelagert ist.
    7. Kettengliedbiegemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (12,12f) des' Schwenkhebels (11,11·) innerhalb eines vorgegebenen Bereiches in einer zur Biegeebene parallelen Ebene in zwei Koordinaten einstellbar gelagert ist.
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    S. Kettengliedbiegemaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ■~ e k e η η ζ e lehnet, daß der /-.Όstand des Schwenkounktes (9) des Biegeworkzeugs (δ) in Bezug auf den Drehpunkt (12) des Schwenkhebels (1i) einstellbar ist.
    9. Kettengliedbiegenasckine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch g e k e η η ζ e lehnet, daß zwei parallel angeordnete Schwenkhebel (IS," 9) vorgesehen sind, die durch eine Koppelstange (20) miteinander verbunden sind, bei der ein Ende über den Anienkungspunkt (21) hinaus verlängert und mit dein Biegev;erkzeug (6) verbunden ist.
    10. Iie^tengliedbiegernaschine nach Anspruch S, dadurch g e k e η η zeichnet, daö die Anlenkungspunkte der Koppelstange (20) an den Schwenkhebeln (13,19) jeweils in Bezug auf die Drehpunkte (24,25) der Schwankhebel einstellbar an diesen befestigt sind.
    11. Ket'iengliedbiegemaschine nach einea der Ansprüche 5 bis 8, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e ts da3 der Drehpunkt eines Schwenkhebels (29,33) auf einem hin- und herbewegbaren Schlitten (23,3^,3·^') gelagert is'c, wobei sowohl der Schlitten als auch der Schwenkhebel jeweils mit einer Antriebseinrichtung zur Erzeugung der Biegekraft verbunden ist und da3 eine Steuereinrichtung vorgesehen ist;, die den hevigungsablauf des Schlittens und des Schwenkhebels in Abhängigkeit von der vorgegebenen Bewegungsbahn des Biegewerkzeuges steuer-.
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    12. Kettengliedbiegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß-jedes Biegewerkzeug (6) mit einem Antrieb zur Erzeugung einer Schwenkbev/egung gegenüber dem Schwenkhebel (11,20,29,33) verbunden ist.
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