DE2531201C2 - Aminosäure-Infusionslösungen für die Verwendung bei Frühgeburten bis Kleinkindern - Google Patents
Aminosäure-Infusionslösungen für die Verwendung bei Frühgeburten bis KleinkindernInfo
- Publication number
- DE2531201C2 DE2531201C2 DE19752531201 DE2531201A DE2531201C2 DE 2531201 C2 DE2531201 C2 DE 2531201C2 DE 19752531201 DE19752531201 DE 19752531201 DE 2531201 A DE2531201 A DE 2531201A DE 2531201 C2 DE2531201 C2 DE 2531201C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amino acid
- amino acids
- infusion solutions
- essential
- solutions
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
- A61K31/40—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having five-membered rings with one nitrogen as the only ring hetero atom, e.g. sulpiride, succinimide, tolmetin, buflomedil
- A61K31/403—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having five-membered rings with one nitrogen as the only ring hetero atom, e.g. sulpiride, succinimide, tolmetin, buflomedil condensed with carbocyclic rings, e.g. carbazole
- A61K31/404—Indoles, e.g. pindolol
- A61K31/405—Indole-alkanecarboxylic acids; Derivatives thereof, e.g. tryptophan, indomethacin
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K38/00—Medicinal preparations containing peptides
- A61K38/01—Hydrolysed proteins; Derivatives thereof
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Immunology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)
Description
sowie die nicht-essentiellen Aminosäuren in einer Menge entsprechend
2.0 — 2,5 g N des L-Arginins,
1.0 — 1,4 g N des L-Histidins,
1.0 — 1,4 g N des L-Histidins,
0,75 - 0,95 g NdesGlycins,
1.1 — 1,4 g N des L-Alanins,
1.2 — 1,5 g N des L-Serins,
2,0 — 2,4 g N des L-Prolins und
0,4 — 0,5 g N des Tyrosins
0,4 — 0,5 g N des Tyrosins
wobei der Stickstoffanteil aus den essentiellen Aminosäuren zu dem Stickstoffanteil aus den nichtessentiellen
Aminosäuren in einem Gewichtsverhältnis von 1 :1,4 bis 1 :1,6 vorliegt.
2. Aminosäure-Infusionslösungen gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
3,84 g/l L-Isoleucin,
6,45 g/l L-Leucin,
4,25 g/l L-Lysin,
6,45 g/l L-Leucin,
4,25 g/l L-Lysin,
0,50 g/l L-Cysteinium-hydrochlorid,
2,58 g/l L-Methionin,
2,58 g/l L-Methionin,
2,74 g/l L-Phenylalanin,
3.09 g/l L-Threonin,
1.10 g/l L-Tryptophan,
4,25 g/l L-Valin.
4,25 g/l L-Valin.
3,84 g/l L-Arginin,
2,48 g/l L-Histidin,
2,48 g/l Glycin,
4,30 g/l L-Alanin,
5,42 g/l L-Serin,
9,71 g/l L-Prolin und
9,71 g/l L-Prolin und
4,05 g/l L-N-Acetyl-tyrosin.
Die Erfindung betrifft Aminosäurelösungen für die Verwendung bei der parenteralen Infusion bei Frühgeburten,
Neugeborenen, Säuglingen oder Kleinkindern, die künstlich ernährt werden müssen, wenn z. B. der Säugling,
das Kleinkind, nichi essen will, kann oder darf.
Parenteral applizierbare Aminosäureinfusionslösungen für Frühgeburten bis Kleinkindern sind bekannt. Es ist
auch bekannt, daß der frühkindliche Organismus während dieses — durch ein extremes Wachstum gekennzeichneten
— Entwicklungsstadiums einerseits einen hohen Bedarf an essentiellen Aminosäuren, d. h. an den Aminosäuren
hat, die der Körper nicht selbst zu bilden vermag, die er aber in Form von Körpereiweiß einlagert, und
andererseits außerordentlich empfindlich, d. h. störanfällig ist, Störungen im Aminosäurestoffwechsel aber in
diesem Entwicklungsstadium vermieden werden müssen, da sie u. U. irreparable Schäden zur Folge haben
können.
In dem Bestreben, für diese Infusionslösungen die essentiellen Aminosäuren in möglichst ausgewogenem
Gemisch zu haben, wurden zunächst die Hydrolysate von Naturprodukten, wie Casein oder Fibrin, zu diesem
Zweck verwendet. Jedoch die aus diesen Hydrolysaten stammenden Aminosäuregemische führten sehr häufig zu
den gefürchteten Störungen, wie Erbrechen und sonstigen allergischen Reaktionen, was auf den relativ hohen
Gehalt an den stark sauer reagierenden Monoamino-dicarbonsäuren Glutaminsäure und Asparaginsäure zurückzuführen
war. Außerdem zeigten diese Aminosäuregemische eine schlechte Verwertbarkeit.
Die Reindarstellung der L-Aminosäuren in größerem Maßstab ermöglichte es, Aminosäuregemische herzustellen,
die die acht essentiellen Aminosäuren: L-Isoleucin, L-Leucin, L-Lysin, L-Methionin, L-Phenylalanin,
L-Threonin, L-Tryptophan und L-Valin, nicht aber die L-G!utaminsäure und die L-Asparaginsäure enthielten,
und die eine verbesserte \'erträglichkeit bei Applikation als Infusionslösungen aufwiesen. Es gelang aber nicht,
nur durch Abstimmen der Mengenverhältnisse der acht essentiellen Aminosäuren untereinander in derartigen
Aminosäuregemischen Infusionslösungen zu entwickeln, die bei Applikation in größeren Mengen oder über
einen größeren Zeitraum einen guten Einbau des Stickstoffs im frühkindlichen Organismus ermöglichten, ohne
daß Störungen im Aminosäurestoffwechsel auftraten, die zu Imbalancen an bestimmten Aminosäuren im Serum
führten.
Aus B. Helwig »Moderne Arzneimittel« Stuttgart 1972, S. 1174 ist ein für die parenteral Ernährung von
Säuglingen und Kleinkindern entwickeltes Aminosäuregemisch bekannt das die acht essentiellen Aminosäuren
etwa in den Mengenverhältnissen enthält, wie sie. Rose für die für die Erwachsenen entwickelten Amiinosäurege- ι ο
mische vorgeschlagen hat sowie die semi-essentiellen Aminosäuren L-Arginin und L-Histidin und nicht-essentielle
Aminosäuren, zum überwiegenden Teil Glycin, umfaßt Das Verhältnis von essentiellen zu nicht-essentiellen
Aminosäuren in diesem Gemisch beträgt 1 :3. Bei Applikation von diesem Gemisch in Form von !Infusionslösungen
kam es zu Störungen im Methionin-, Phenylalanin-, Tyrosin-, Prolin- und Glycinstoffwechsel und gelegentlich
zu gefährlich hohen Glycin werten im Serum.
Es wurde gefunden, daß die mit den vorbekannten Aminosäurelösungen verbundenen Schwierigkeiten dadurch
umgangec werden können, daß bei der Entwicklung von Aminosäuregemischen für derartige Infusionslösungen
nicht nur das Mengenverhältnis der einzelnen essentiellen Aminosäuren untereinander, sondern auch das
Mengenverhältnis des in Form der essentiellen Aminosäuren vorliegenden Stickstoffs zu dem in Form der
nicht-essentiellen Aminosäuren vorliegenden Stickstoffs zu berücksichtigen ist da der Bedarf des frühkindlichen
Organismus an essentiellen Aminosäuren überraschend hoch ist Bei der Entwicklung von neuen, den Bedürfnissen
des frühkindlichen Organismus angepaßten L-Aminosäuregemischen wurde daher nicht nur das Verhältnis
der einzelnen essentiellen L-Aminosäuren untereinander verändert, sondern auch der Gehalt an essentiellen
L-Aminosäuren wesentlich erhöht.
Die Erfindung betrifft Aminosäurelösungen für die Verwendung bei der parenteralen Infusion bei Frühgeburten.
Neugeborenen, Säuglingen oder Kleinkindern, deren Aminosäurekomponente — bezogen auf 16 000 mg
Gesamtstickstoff — die essentiellen Aminosäuren enthält in einer Menge von
700 — 800, vorzugsweise 745 — 770 mg N des L-Isoleucins,
1200 — 1300, vorzugsweise 1240 - 1290 mg N des L-Leucins,
1400 — 1600, vorzugsweise 1450 — 1550 mg N desL-Lysins,
490— 560, vorzugsweise 510— 550 mg N der S-haltigen Aminosäuren L-Methionin und L-Cystein,
400 — 460, vorzugsweise 410 — 450 mg N des L-Phenylalanins,
600 — 700, vorzugsweise 640 — 680 mg N des L-Threonins,
240 — 310, vorzugsweise 260 — 290 mg N des L-Tryptophans und
900 — 980, vorzugsweise 910 — 960 mg N des L-Valins
sowie die nicht-essentiellen Aminosäuren in einer Menge entsprechend
2000 — 2500, vorzugsweise 2150 — 2350 mg N des L-Arginins,
1000 - 1400, vorzugsweise 1200 - 1300 mg N des L-H istidins,
750 — 950, vorzugsweise 800 — 900 mg N des Glycins,
1100 — 1400, vorzugsweise 1200 - 1300 mg N des L-Alanins,
1200 - 1500, vorzugsweise 1250 - 1400 mg N des L-Serins,
2000 - 2400, vorzugsweise 2100 - 2300 mg N des L-Prolins und
400 — 500, vorzugsweise 440 — 480 mg N des L-Tyrosins
wobei der Stickstoffanteil der essentiellen Aminosäuren zu dem Stickstoffanteil aus den nicht-essentiellen
Aminosäuren im Verhältnis von 1 :1,4 bis 1.: 1,6, vorzugsweise von etwa 1 :1,5, vorliegt.
Die Aminosäuregemische der Erfindung zeichnen sich gegenüber den vorbekannten für die Verwendung im
frühkindlichen Organismus entwickelten Aminosäuregemischen durch einen relativ geringen Glycingehalt und
durch ein relativ hohes Verhältnis von essentiellem zu nicht-essentiellem Aminosäurestickstoff aus. Sie weisen
weiterhin einen relativ hohen Tyrosingehalt auf, da — wie gefunden wurde — im frühkindlichen Organismus die
Fähigkeit, Phenylalanin in Tyrosin umzuwandeln, noch nicht voll ausgebildet ist, sowie Cystein, da das Früh- oder
Neugeborene nicht in der Lage ist, genügend Methionin in Cystein umzuwandeln, und es nicht bekannt ist, zu
welchem Zeitpunkt das entsprechende Enzym beim Säugling auftritt.
Mit den Infusionslösungen, die die Aminosäuregemische der Erfindung enthalten, werden nach Applikation im
frühkindlichen Organismus außerordentlich günstige Einbauraten für Protein erreicht, während der Aminosäurespiegel
im Serum im Normalbereich verbleibt. Dies ist wichtig, weil Störungen des Aminosäurespiegels,
insbesondere Veränderungen, die ihn in den unphysiologischen Bereich im Serum bringen, zum Teil schwerwiegende
und irreparable Schaden im kindlichen Organismus zur Folge haben können.
Der Gehalt der Infusionslösungen an Aminosäuren kann in g-Aminosäure/1 Lösung angegeben werden. Da
jedoch die Aminosäureinfusionslösungen die Aminosäuregemische in verschieden hohen Konzentrationen enthalten
können, besteht die Gefahr, daß man nur die eingesetzten Mengen der einzelnen L-Aminosäuren miteinander
vergleicht und dabei übersieht, daß die Aminosäuren in gleichen Mengenverhältnissen untereinander
vorliegen.
Da die parenterale Applikation von Aminosäurelösungen der oralen Gabe von Protein entspricht, wurde —
um Vergleiche zu erleichtern — die Zusammensetzung des Aminosäuregemisches der Erfindung auf 16 000 mg
Gesamt-Aminosäurestickstoff der Mischung, dies entspricht im allgemeinen 100 g Protein, bezogen.
Da die schwefelhaltigen Aminosäuren L-Methionin und L-Cystein sich im Organismus weitgehend vertreten
können, kann in der Mischung der Erfindung entweder nur L-Cystein (bzw. deren Dimeres L-Cystin), oder
vorzugsweise ein beliebiges Gemisch cus L-Cystein und L-Methionin eingesetzt werden, solange die Summe des
Stickstoffs aus L-Methionin und L-Cystein (bzw. L-Cystin) 490 — 560 mg, bezogen auf 16 000 mg Gesamtaminosäurestickstoff,
ergibt
Die Zusammensetzung der Gruppe der nicht-essentiellen Aminosäuren, die vom Organismus selbst gebildet
werden und sich im Organismus weitgehend untereinander ersetzen können, ist nicht so wesentlich, wie die
Zusammensetzung der Gruppe der essentiellen Aminosäuren. Trotzdem hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen,
wenn in den Aminosäuregemischen der infusionslösungen der Erfindung auch die nicht-essentielien Aminosäuren
untereinander in bestimmten Mengenverhältnissen untereinander stehen.
Die Aminosäurelösung der Erfindung ermöglicht es. Neugeborene und Säuglinge optimal lange Zeit parenteral
zu ernähren.
Diese Lösungen sind klinisch ausgezeichnet verträglich, führen nicht zu einer erwähnenswerten Aminoacidurie,
auch wenn große Mengen in kurzer Zeit infundiert werden, ergeben ausgezeichnete Stickstoffbilanzen und
führen nicht zu unphysiologischen Konzentrationen an einzelnen L-Aminosäuren im Serum.
Die Absolutmenge Aminosäuregemisch pro Liter Lösung ist unerheblich, sie kann etwa 8% Aminosäuren pro
Liter, z. B. 6% bzw. 2,5% Aminosäuren pro Liter enthalten.
Die gleiche Aminosäurezusaramensftzung kann jedoch auch in niedriger oder höher konzentrierter Lösung
verwendet werden.
Die Aminosäureinfusionslösungen der Erfindung können noch weitere, für die parenteral Applikation üblicherweise
benutzten Stoffe, wie z. B. Zucker, Elektrolyte, Vitamine etc, enthalten. Diese Substanzen sind
notwendig, um den Organismus mit weiteren lebenswichtigen Substanzen zu versorgen.
Aus galenischen Gründen können die Aminosäuren Tyrosin als Acetyl-L-tyrosin und Cystein als Cysteiniumchlorid
eingesetzt werden.
Die Herstellung der Infusionslösungen der Erfindung erfolgt in an sich bekannter Weise durch Zusammenmischen
der einzelnen Bestandteile und anschließender Sterilisation der Lösung.
Die Erfindung soll durch folgende Beispiele näher erläutert werden. Hieraus sollen keine Beschränkungen
hergeleitet werden.
Beispiel 1
In an sich bekannter Weise wurde eine Aminosäurelösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
In an sich bekannter Weise wurde eine Aminosäurelösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
Die Lösung enthielt außerdem noch 25 g Sorbit und 25 g Xylit.
Diese Lösung wurde zur parenteralen Ernährung von Säuglingen eingesetzt.
Die Lösung war klinisch ausgezeichnet verträglich. Auch wenn große Mengen in kurzer Zeit infundiert
wurden, traten keine Nebenerscheinungen auf.
Die Neubildung von Körpereiweiß entsprach der bei altersgemäßer oraler Nahrungszufuhr. Das physiologische
Aminosäuremuster des Plasmas blieb gewährt.
L-Isoleucin | 1,60 g/l |
L-Leucin | 2,69 g/l |
L-Lysin | 1,77 g/l |
L-Methionin | 0,80 g/l |
L-Cysteiniumchlorid | 0,50 g/l |
L-Phenylalanin | 1,14 g/l |
L-Threonin | 1,29 g/l |
L-Tryptophan | 0,46 g/l |
L-Valin | 1,77 g/l |
L-Arginin | 1,60 g/l |
L-Histidin | 1,04 g/l |
Glycin | 1,04 g/l |
L-Alanin | 1,79 g/l |
L-Serin | 2,26 g/l |
L-Prolin | 4,05 g/l |
L-N-Acetyltyrosin | 1,69 g/l |
Summe: | 25.49 ε/1 |
Beispiel 2
In an sich bekannter Weise wurden Aminosäurelösungen aus folgenden Aminosäuren hergestellt:
In an sich bekannter Weise wurden Aminosäurelösungen aus folgenden Aminosäuren hergestellt:
Lösung I | Lösung II | |
L-Isoleucin | 3,84 g/l | 5,12 g/l |
L-Leucin | 6,45 g/l | 8,60 g/l |
L-Lysin | 4,25 g/l | 5,67 g/l |
L-Cysteiniumhydrochlorid | 0,50 g/l | 0,50 g/l |
L-Methionin | 2,58 g/l | 3,61 g/l |
L-Phenylalanin | 2,74 g/l | 3,66 g/l |
L-Threonin | 3.09 g/l | 4,12 g/l |
L-Tryptophan | 1.10 g/l | 1.46 g/l |
L-Valin | 4,25 g/l | 5,67 g/l |
L-Argini η | 3,84 g/l | 5,12 g/l |
L-Histidin | 2,48 g/l | 3,31 g/l |
Glycin | 2,48 g/l | 3,31 g/l |
L-Alanin | 4,30 g/l | 5,73 g/l |
L-Serin | 5,42 g/l | 7,22 g/l |
L-Prolin | 9,71 g/l | 12,95 g/l |
L-N-Acetyltyrosin | 4,05 g/l | 5,41 g/l |
Summe: | 61,08 g/l | 81,46 g/l |
Beide Lösungen wurden an Säuglingen klinisch erprobt.
Die Lösungen waren ausgezeichnet verträglich. Sie führten zu einem hervorragenden Wachstum der Säuglinge.
Das physiologische Aminosäuremuster des Plasmas blieb gewährleistet.
Claims (1)
1. Wäßrige Aminosäurelösung zur parenteralen Infusion bei Frühgeburten, Neugeborenen, Säuglingen
oder Kleinkindern, gegebenenfalls zusammen mit üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie — bezogen auf 16 g Gesamtaminosäurestickstoff — die essentiellen Aminosäuren enthält in einer
Menge entsprechend
0,7 — 0,8 g N des L-Isoleucins,
1,2 — 13 g N des L-Leucins,
ίο 1,4 — 1,6 g N des L-Lysins,
ίο 1,4 — 1,6 g N des L-Lysins,
0,49 — 0,56 g N der S-haltigen Aminosäuren L-Methionin und L-Cystein,
0,4 — 0,46 g N des L-Phenylalanins,
0,6 — 0,7 g N des L-Threonins,
0,24 — 031 g N des L-Tryptophans und
t5 0,9 - 0,98 g NdesL-Valins
t5 0,9 - 0,98 g NdesL-Valins
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531201 DE2531201C2 (de) | 1975-07-12 | 1975-07-12 | Aminosäure-Infusionslösungen für die Verwendung bei Frühgeburten bis Kleinkindern |
FR7620327A FR2317918A1 (fr) | 1975-07-12 | 1976-07-02 | Solutions d'aminoacides pour perfusion, pour prematures et enfants en bas age |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531201 DE2531201C2 (de) | 1975-07-12 | 1975-07-12 | Aminosäure-Infusionslösungen für die Verwendung bei Frühgeburten bis Kleinkindern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2531201A1 DE2531201A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2531201C2 true DE2531201C2 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=5951354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752531201 Expired DE2531201C2 (de) | 1975-07-12 | 1975-07-12 | Aminosäure-Infusionslösungen für die Verwendung bei Frühgeburten bis Kleinkindern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2531201C2 (de) |
FR (1) | FR2317918A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821043A1 (de) * | 1988-06-22 | 1989-12-28 | Fresenius Ag | Dialysier- und spuel-loesung zur intraperitonealen verabreichung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2642768A1 (de) * | 1976-09-23 | 1978-03-30 | Fresenius Chem Pharm Ind | Essentielle und nicht essentielle l-aminosaeuren enthaltendes gemisch zur behandlung von leberinsuffizienz |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3832465A (en) * | 1971-12-09 | 1974-08-27 | H Ghadimi | Injectable amino acid composition commensurate to the anabolic need of the body and method of using same |
FR2215212B1 (de) * | 1973-01-18 | 1976-03-05 | Seperic Ch |
-
1975
- 1975-07-12 DE DE19752531201 patent/DE2531201C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-07-02 FR FR7620327A patent/FR2317918A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821043A1 (de) * | 1988-06-22 | 1989-12-28 | Fresenius Ag | Dialysier- und spuel-loesung zur intraperitonealen verabreichung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2317918B1 (de) | 1979-05-18 |
FR2317918A1 (fr) | 1977-02-11 |
DE2531201A1 (de) | 1977-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2007348B1 (de) | Paediatrische aminosäurelösung zur parenteralen ernährung | |
DE2556100C2 (de) | ||
US4604286A (en) | Infusion solution for parenteral nutrition | |
DE2310791A1 (de) | Diaetmischungen zur behandlung des uebergewichtes bei menschen | |
ZA200600818B (en) | Composition for treating and/or preventing dysfunctions associated with type 2 diabetes mellitus | |
DE69913116T2 (de) | Orale flüssige lösung enthaltend das antidepressivum mirtazapine | |
JPS60255722A (ja) | 糖尿病用アミノ酸輸液 | |
DE2531201C2 (de) | Aminosäure-Infusionslösungen für die Verwendung bei Frühgeburten bis Kleinkindern | |
JPS61186320A (ja) | アミノ酸製剤 | |
Das et al. | Amino acid utilization during total parenteral nutrition in the surgical neonate | |
DE4037447C2 (de) | Phenylalaninfreies Diätetikum für juvenile und adulte Personen mit Phenylketonurie sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2516027A1 (de) | Arzneimittel zur foerderung der proteinsynthese und zur konservierung des stickstoffs im koerper | |
DE2531299C2 (de) | ||
DE2712777A1 (de) | Arzneimittel zur foerderung der proteinsynthese und zur konservierung des stickstoffs im koerper | |
DE2946563A1 (de) | Aminosaeureloesung zur parenteralen infusion | |
JPS5916817A (ja) | アミノ酸輸液 | |
Jeevanandam et al. | Nutritional efficacy of a spermidine supplemented diet | |
JPS62164619A (ja) | 肝物質合成機能障害改善用のアミノ酸組成物 | |
DE2642768C2 (de) | ||
DE2636828C2 (de) | ||
DE2531204A1 (de) | L-aminosaeuregemische fuer parenterale oder orale anwendung | |
DE60030070T2 (de) | Iodierte proteine zur vorbeugung von iodmangelzuständen | |
DE2530246A1 (de) | L-aminosaeuregemische fuer parenterale oder orale anwendung | |
DE2654820A1 (de) | Aminosaeuregemisch | |
EP0852469B1 (de) | Verwendung von threonin zur behandlung der phenylketonurie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61K 31/195 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRESENIUS AG, 6380 BAD HOMBURG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |