DE253108C - - Google Patents

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DE253108C
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pressure
shaft
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rollers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/06Ball or roller bearings
    • F16C23/08Ball or roller bearings self-adjusting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Alb. GRUPPE
AKTIEBOLAGET SÖDERTELGE VERKSTÄDER in SÖDERTELGE, Schweden.
Rollenlager. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein für hohe Belastungen geeignetes Lager, bei dem der auf das Lager in der Längs- oder Querrichtung wirkende Druck von Rollen . mit gewölbter Tragfläche aufgenommen wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Rollen des neuen Lagers mit kugeligen Laufflächen, deren Mittelpunkt im Rollenmittel liegt, versehen und mit Spiel auf ihren ίο Zapfen oder Führungsbolzen angeordnet sind; dadurch wird vermieden, daß der Lagerdruck auf die verhältnismäßig schwachen Zapfen entfällt, und auch ermöglicht, daß die Rollen innerhalb gewisser Grenzen taumeln können, so daß neue Punkte ihrer Lauffläche in Angriff kommen können.
In der Zeichnung ist das neue Rollenlager in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Enddrucklager für eine schnell laufende Welle im senkrechten Schnitt, während
Fig. 2 den lose auf der Welle sitzenden Führungsring mit drei Rollen in Seitenansicht wiedergibt.
Fig. 3 veranschaulicht im Schnitt eine Ausführungsform für kombinierten Radial- und Achsialdruck, wobei letzterer überwiegt.
Bei dem Enddrucklager nach Fig. 1 und 2 ist in dem Lagergehäuse 3 auf der Welle 5 ein Führungsring 2 lose angeordnet, auf dessen drei Zapfen 6 mit kugeligen Laufflächen versehene Rollen 1 mit Spiel geführt werden. Die Rollen 1, die durch Unterlegscheiben 13 auf ihren Zapfen 6 gehalten werden, laufen zwischen den auf der Welle 5 frei beweglichen Druckscheiben 12 und 121, von denen die erstere sich gegen einen Bund 15 der Welle 5 oder gegen eine Anlagefläche 17 des Lagergehäuses 3, die letztere gegen einen auf die Welle geschraubten Druckring 16 oder eine Anlagefläche 18 des Lagergehäuses legen kann.
Während die Druckscheibe 12 auf beiden Seiten eben ausgebildet ist, ist die Druckscheibe 12x auf der Innenseite hohlkegelig geformt, damit die von den beiden Druckscheiben auf die Rollen ausgeübten Druckkräfte eine Resultante liefern, die hinsichtlich der Richtung entgegengesetzt der auf die Rollen wirkenden Fliehkraft, hinsichtlich der Größe aber derselben ähnlich ist; infolgedessen wird die Wirkung der Fliehkraft aufgehoben, so daß keine Reibung an den Unterlegscheiben 13 entsteht.
Wirkt der Enddruck in der Pfeilrichtung auf die Welle 5 ein, so wird die Druckscheibe 12 durch den Bund 15 der Welle 5 mitgenommen, während die andere Druckscheibe 121 infolge der Reibung an der Anlagefläche 18 stehen bleibt. Bei Umkehrung der Achsialdruckrichtung dagegen versetzt der Druckring 16 die Druckscheibe 121 in Umdrehung, während sich die Druckscheibe gegen die Anlagefläche 17 legt und dadurch angehalten wird.
Bei dem Rollenlager nach Fig. 3, das sich besonders zur Aufnahme des End- wie Seitendruckes einer senkrechten Welle einer Dampf-, Wasserturbine, Zentrifuge o. dgl. eignet, bilden
die an dem Mittelstück ii sitzenden Zapfen 6, auf denen die Rollen mit einem gewissen Spiel sich drehen können, einen spitzen Winkel von passender Größe mit der Mittellinie des Lagers. Zweckmäßig sind hier auch drei Rollen anzuordnen. Die an der senkrechten Welle 5 befestigte Laufbahn 4 kann entweder, wie dargestellt, kugelförmig oder auch kegelförmig gestaltet sein. Hat die Laufbahn 4 eine Kugeloberfläche, so wird dadurch ein Abweichen der Mittellinie der Welle 5 von der Mittellinie des Lagers ermöglicht, was z. B. bei Zentrifugen von Bedeutung ist. Die äußere Laufbahn 2 ist hohlkegelig geformt, so daß die auf die Rollen wirkende Fliehkraft aufgehoben wird. Das Mittelstück 11 ist mit seinen Zapfen 6 in den Rollen hängend dargestellt; es kann aber auch an einem Vorsprung der Welle 5 lose angebracht sein. Kein Teil des Lagerdruckes kann somit auf die verhältnismäßig schwachen Zapfen 6 entfallen, wodurch teils eine Reibung, teils jede Biegungsbeanspruchung dieser Zapfen vermieden wird, so daß das Lager leichtgängig bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rollenlager, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (1) mit kugeligen Laufflächen, ' deren Mittelpunkt im Rollenmittel liegt, versehen und mit Spiel auf ihren Bolzen (6) geführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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