DE2530895C2 - Verfahren zur Dehydratisierung von Maleinsäure zu Maleinsäureanhydrid - Google Patents
Verfahren zur Dehydratisierung von Maleinsäure zu MaleinsäureanhydridInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/54—Preparation of carboxylic acid anhydrides
- C07C51/56—Preparation of carboxylic acid anhydrides from organic acids, their salts, their esters or their halides, e.g. by carboxylation
Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Maleinsäureanhydrid aus Maleinsäure durch Erhitzen von gegebenenfalls Maleinsäureanhydrid enthaltender
Maleinsäure oder ausgehend von wäßrigen Maleinsäurelösungcn In Anwesenheit eines organischen
Lösungsmittels unter Bildung e'nes verdampften Gemisches aus Maleinsäureanhydrid und Wasser, aus welchem
man das Maleinsäureanhydrid abtrennt. Das erflndungsgemäße Verfahren Ist dadurch gekennzeichnet, daß
man als Lösungsmittel Tetramethylensulfon einsetzt.
Es ist bereits bekann, Hllfslösungsmittel zur Dehydratisierung von Maleinsäure zu verwenden, welche Industriell
durch katalytlsche Oxidation von aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen in der Gasphase
mit molekularem Sauerstoff oder diesen enthaltenden Gasgemischen hergestellt wird. Die Verwendung eines
Hllfslösungsmluels bezweckt die Schaffung von solchen Betriebsbedingungen, daß die Umwandlung von Maleinsäure
in Fumarsäure auf ein Minimum reduziert und/oder die Entfernung von Verkrustungen, welche
sich auf den Wänden der Vorrichtung zur Dehydratisierung ausbilden, erleichtert und/oder die Bildung von teeartigen
Produkten vermieden wird.
In der französischen Patentschrift 13 17 308 wird die Dehydratisierung einer wäßrigen Maleinsäurelösung In
Anwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt, welches zwischen 160 und 200° C siedet und ein aliphatischer
Ester oder ein aliphatisches oder acyclisches Keton 1st. Bei dem Verfahren der US-Patentschrift 22 50 091, bei
welchem man die Dehydratisierung zunächst unter Druck und zwischen 1600C und der Zersetzungstemperatur
von Maleinsäureanhydrid durchführt und dann das gebildete Gasgemisch zur Abtrennung des Wassers entspannt,
verwendet man ein bei mehr als 240°C siedendes Hillslösungsmittel, nämlich schwere Kohlenwasserstoffe,
Äther, Ester, organische Säuren, wie z. B. Benzoesäure, organische Säureanhydride, geschmolzene Salze, Natriumbisulfat.
Bei dem Verfahren der US-Patentschrilt 21 66 556 verwendet
man gleichzeitig zwei Arten von Lösungsmitteln, nämlich:
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a) ein bei mehr als 200° C siedendes Lösungsmittel, z. B. Ester, gegebenenfalls chlorierte oder nitrierte
aromatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Äther, aromatische Säuren, und
b) ein unterhalb von 13O0C siedendes Lösungsmittel
wie chlorierte niedere aliphatische Kohlenwasserstoffe, aliphatische Äther, leichte aliphatische,
cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe.
Gemäß dem Verfahren der US-Patentschrift 28 32 802 zerstäubt man eine wäßrige Lösung von Maleinsäure bei
170° C in einem bei 180 bis 400° C siedenden Kohlenwasserstoff.
Gemäß der Arbeitsweise der französischen Patentschrift 11 25 014, welche ein Abtrenn- und Reinigungsverfahren
von Anhydriden organischer Disäuren und insbesondere von Maleinsäureanhydrid betrifft, löst man
das Anhydrid in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel (z. B. Dibutylphthalat) auf und destilliert
die Anhydridlösung in Anwesenheit eines gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffes, der bei einer Temperatur
oberhalb von 190° C siedet.
Bei dem Verfahren der französischen Patentschrift 13 21 417 erwärmt man Maleinsäure auf mehr als 160°C
mit einem azeotropen Mittel, wie Xylol oder Anisol, gegebenenfalls in Anwesenheit einer Masse aus Maleinsäureanhydrid.
Bei dem Verfahren der NL-Patentanmeldung 73 08 490 verwendet man eine organische Flüssigkeit mit einem
Siedepunkt, der den Siedepunkt von Maleinsäureanhydrid um wenigstens 100°C übersteigt, z.B. einen
FabrikationsrUckstand organischer Säuren oder organischer Säureanhydride.
Zusammenfassend ergibt sich, daß bei den Verfahren der zuvor genannten Druckschriften die Verwendung
von Tetramethylensulfon (Sulfolan) als Hillslösungsmittel
bei der Dehydratisierung von Maleinsäure zu Maleinsäureanhydrid nicht erwähnt ist. Andererseits weisen die
bekannten Arbeitsweisen die Gemeinsamkeit auf, daß Hilfslösungsmittel verwendet werden, welche In Wasser
unlöslich sind. Solern von Carbonsäuren als Hilfsmedium
die Rede ist, müssen diese relativ hoch sieden, sind dann aber nicht mehr wasserlöslich. Auch das im Stand
der Technik genannte Diäthylketon ist nur wenig wasserlöslich. Demgegenüber Ist das bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendete Tetramethylensulfon (Sulfolan) Im Gegensatz zu den zuvor genannten Lösungsmitteln
in Wasser löslich. Sein Siedepunkt bei atmosphärischem Druck beträgt 287,5" C. In wasserfreiem Zustand
beträgt sein Schmelzpunkt 28,68° C, jedoch liegt das technische Produkt in Form einer Flüssigkeit vor, welche
ungefähr 2% Wasser enthält und eine Dichte bei 30' C von 1,2614 aufweist.
Tetramethylensulfon (Sulfolan) ist bereits als Extraktionslösungsmittel
zur Auftrennung eines verdampfbaren, flüssigen Gemisches von organischen Verbindungen
eingesetzt worden. Letztere können z. B. Gemische von organischen Mono- oder Polycarbonsäuren sein (US-Patentschriften
23 60 859 und 23 60 861). Demgegenüber handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht um die selektive Abtrennung einer Säure aus einem Gemisch von Säuren durch Extraktion mittels Tetramethylensulfon,
sondern um die möglichst vollständige Umwandlung von Maleinsäure in Maleinsäureanhydrid
unter möglichst geringer Bildung von Fumarsäure im Verlauf der Umwandlung. Dies erklärt im übrigen auch,
warum Maleinsäure (oder ihr Anhydrid) nicht unter den
organischen Säuren genannt ist, welche gemäß der Arbeitswelse der zuvor genannten beiden US-Patentschilften
getrennt werden können.
Darüber hinaus wurde überraschenderweise gefunden,
daß das Tetramethylensulfon bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Dehydratisierung von Maleinsäure zu
Maleinsäureanhydrid beträchtlich beschleunigt, ohne daß die Bildung von Fumarsäure merklich vergrößert wird.
Wie sich aus den folgenden Beispielen ergibt, erlaubt die Verwendung von Tetramethylensulfon als Hilfslösungsmlttel
praktisch eine Verdoppelung der Produktionskapazität der Vorrichtungen für die Umwandlung von
Maleinsäure in Maleinsäureanhydrid, was einen beträchtlichen technischen Fortschritt darstellt.
Die Verwendung von Tetramethylensulfon als Hilfslösungsmittel
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weist eine Reihe von Vorteilen auf, die im folgenden
zusammengefaßt sind:
a) Tetramethylensulfon besitzt ein bemerkenswertes Lösungsvermögen für Maleinsäure, Fumarsäure,
Maleinsäureanhydrid, die Harze und teeartigen Rückstände, welche, sich im Verlauf der Dehydratisierung
bilden;
b) es erniedrigt die Verflüssungstemperatur der Rückstände;
c) wegen seines hohen Siedepunktes sind die Verluste
an Tetramethylensulfon in dem System Null oder vernachlässlgbar;
d) da der Siedepunkt von Tetramethylensulfon denjenigen von Maleinsäureanhydrid um beinahe 100° C
übersteigt, gibt es bei der Destillation keine Trennprobleme dieser beiden Substanzen;
e) Tetramethylensulfon ist nicht entzündbar;
Rückstände gebildete Kuchen (Fumarsäure, Harze, teerartige Rückstände oder Rückstände des Oxidationskatalysators)
aus dem System entfernt wird. Da Tetramethylensulfon in Wasser löslich ist, bleibt e*
ί in dem wäßrigen Filtrat der Extraktion, welches
Maleinsäure enthält, und wird auf diese Weise direkt rückgeführt, ohne vorherige Trennung durch
Destillation. Das Tetramethylensulfon 1st daher besonders zur Verwendung bei kontinuierlichen
in Verfahren zur Dehydratisierung von Maleinsäure zu
Maleinsäureanhydrid geeignet, wie sie zum Beispiel in der belgischen PS 7 45 029 (vgl. DE-PS 20 03 684)
und der britischen PS 14 24 747 der Anmelderin beschrieben sind.
Wegen der vorteilhaften Eigenschaften des Tetramethylensulfons
kann es bei allen zuvor genannten Verfahren unter Ersatz Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt,
welche sonst dort verwendet wurden, eingesetzt
2U werden, um Verkrustungen zu verhindern, um Ausbildung
von teerartigen Rückständen möglichst gering zu halten oder die Rückstände zu verflüssigen.
Die zugesetzte Menge an Tetramethylensulfon hängt im wesentlichen von dem angewandten Dehydratisierungsverfahren
ab. Bei einem vorgegebenen Verfahren kann der Fachmann auf dem Gebiet mittels einiger Vorversuche
sehr leicht die am besten geeignete Tetramethylensulfonmenge bestimmen. Ganz allgemein kann die
zuzusetzende Tetramethylensulfonmenge in Gewicht wenigstens 2%, bezogen auf die zu dehydratisierende
Maleinsäuremenge, betragen, vorteilhafterweise wenigstens 5% und vorzugsweise wenigstens 10%. Die obere
Grenze der zur Dehydratisierung von Maleinsäure In Maleinsäureanhydrid zuzusetzenden Menge an Tetra-
0 es ist nicht korrodierend, wodurch die Verwendung 35 methylensulfon wird lediglich durch wirtschaftliche
der üblichen Konstruktionsmaterialien für die Vorrichtungen möglich wird, z. B. von normalem Kohlenstoffstahl;
g) Tetramethylensulfon ist nicht toxisch, dies Ist ein
Vorteil gegenüber der Mehrzahl der bislang vorgeschlagenen Lösungsmittel;
h) es ist gegenüber Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid vollständig Inert, Im Gegensatz zu bestimmten
Lösungsmitteln, wie den Estern, welche mit Maleinsäure und/oder Maleinsäureanhydrid durch
Umesterung in Reaktion treten können;
I) es hemmt die Ausbildung von Verkrustungen auf den Wärmeaustauscherflächen, wobei dies das
Hauptproblem bei der Dehydratisierung von Maleinsäurelösungen Ist, da hierdurch eine Unterbrechung
der Herstellung zwecks Durchführung einer Reinigung erforderlich ist;
j) es beschleunigt beträchtlich die Dehydratislerungsgeschwlndigkeit
von Maleinsäure zu dem entsprechenden Anhydrid;
k) schließlich, und dies ist besonders wichtig, ermöglicht
seine Löslichkeit In Wasser d'o Verwendung
bei kontinuierlichen Verfahren ohne Unterbrechung der Herstellung zum Zweck einer Reinigung, bei der
ein Teil des der Dehydratisierung unterworfenen Gemisches, welches Maleinsäure, Fumarsäure,
Maleinsäureanhydrid. Harze, teerartige Rückstände. Rückstände des Oxidationskatalysators usw. enthält,
kontinuierlich entnommen wird, um mit Wasser behandelt und dann filtriert zu werden, wobei hierbei
ein Filtrat (wäßrige Maleinsäurelösung) erhalten wird, das man in die Konzentrierungsstule zurückführt,
während der durch die in Wasser unlöslichen
Gründe und nicht durch technische Gründe bestimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid durch Erhitzen von
Maleinsäure in Anwesenheit von Tetramethylensulfon wird das Erhitzen bei einer Temperatur von ungefähr 100
bis ungefähr 21O0C und vorzugsweise von ungefähr 120
bis ungefähr 200 0C unter einem Druck von ungefähr 40 bis ungetähr 1013 mbar und vorzugsweise von ungefähr
80 bis ungetähr 267 mbar durchgeführt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert. Die Beispiele 1 bis 3 zeigen den vorteilhaften
Einlluß von Tetramethylensulfon auf die Autlösung der Destillationsrückstände, die leichte Trennung
von erhaltenem Maleinsäureanhydrid und Tetramethylensulfon durch Destillation und den vorteilhaften Einfluß
des Tetramethylensulfon auf die Verkrustungen, während die Beispiele 4 bis 7 die Anwendung von Tetramethylensulfon
bei Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid aus Maleinsäure zeigen.
Dieses Beispiel zeigt das ausgezeichnete Auflösungsund Verflüssigungsvermögen von Tetramethylensulfon
für den Destillationsrückstand, welcher sich bei technischen Vorrichtungen zur Umwandlung von Maleinsäure
zu Maleinsäureanhydrid bildet. Dieser Rückstand ist derjenige, den man aus den technischen Einrichtungen zur
Dehydratisierung entfernen muß, wenn sie zu einem solchen Grade verschmutzt sind, daß eine Fortsetzung des
Verfahrens nicht mehr möglich ist. Man unterbricht dann den Betrieb und führt die Reinigung durch.
Die Zusammensetzung eines solchen Rückstandes Ist z. B. folgende:
Maleinsäureanhydrid
Maleinsäure
Fumarsäure + Harze
Maleinsäure
Fumarsäure + Harze
26 Gew.-% 25,2 Gew.-'i6 48,8 Gew.-%
35
Das Aussehen Ist dasjenige einer sehr harten Substanz
von tlelbrauner Farbe, welche nicht geschmolzen werden kann.
Wenn man in einem Reagenzglas zu einem solchen Rückstand 10Gew.-% Tetramethylensullon zugibt und
auf 12O0C erhitzt, erhält man ein geschmolzenes in
Gemisch mittlerer Viskosität, welches an den Wänden des Glasrohres nicht anklebt. Es verfestigt sich beim
Abkühlen erst bei ungefähr 500C und kann leicht durch
Erhitzen erneut geschmolzen werden.
Dieses Beispiel zeigt die erhaltenen ausgezeichneten
Ergebnisse, wenn man rohes Maleinsäureanhydrid destilliert, um es von Tetramethylensullon abzutrennen.
Das verwendete rohe Anhydrid enthält ungefähr ->
<> 98 Gew.-* Maleinsäureanhydrid und ungefähr 2 Gew.-%
Maleinsäure.
In einen Umlaufverdampfer mit einem Fassungsvermögen von ungefähr 1 kg Maleinsäureanhydrid, der mit
einer Olderehaw-Kolonne mit zehn Böden ausgerüstet -5
ist, setzt man zunächst 200 g Tetramethylensullon zu, anschließend fügt man Im Verlauf von 200 Stunden
80 kg rohes Maleinsäureanhydrid, d. h. das 80fache Volumen des Verdampfers, zu, wobei folgende Betriebsbedingungen
eingehalten werden: w
Druck = Vakuum von ungefähr 160 mbar (Kp. des Anhydrids = ungefähr 140 °C)
Rückflußverhältnis = 50/50 Durchsatz = ungefähr 400 g Malelnsäureanhydrid/h.
Alle vier Stunden wird eine Probe entnommen, um die APHA-Färbung zu bestimmen. Diese, welche nach
4 Stunden 150 betrug, verringerte sich fortschreitend, so daß nach 2C1O Stunden Betrieb nur mehr ein Wert von
15 APHA erreicht wurde. Da die Menge des Rückstandes im Verlauf dieser Zeitspanne anstieg, hätte man ganz im
Gegenteil erwarten müssen, daß sich diese Färbung ebenfalls verstärkt hätte, und nicht daß sie geringer
geworden wäre. Hieraus kann geschlossen werden, daß "5
das Tetramethylensullon farbgebende Substanzen in Lösung zurückhält. Im Verlauf dieses Versuches wurde
der Schmelzpunkt des abgetrennten Anhydrides periodisch bestimmt. Dieser lag immer oberhalb von 52,4 0C.
Es wurden nur Spuren von Maleinsäure festgestellt, und durch Gaschromatographie des erhaltenen Produktes
wurde bestimmt, daß der Gehalt an Tetramethylensullon höchstens 25 ppm erreichte.
Wenn man das so erhaltene Maleinsäureanhydrid durch erneute Destillation stabilisiert, ist Tetramethylensulfon
durch Gaschromatographie nicht mehr nachweisbar. Ferner ist die APHA-Färbung auf weniger als 10
abgefallen.
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß von Tetramethylensulfon
auf Verkrustungen. Es wurden großvolumige Reagenzgläser verwendet, in weiche man axial mittels
eines Gummistopfens eine Gewindestange von 10 mm Durchmesser aus rostfreiem Stahl montierte. In jedes
Reagenzglas wurde der gleiche Rückstand, wie er im Beispiel 1 verwendet wurde, eingegeben, und es wurden
unterschiedliche Mengen von Tetramethyiensulion zugegeben. Jedes Reagenzglas wurde anschließend im Thermostat
auf 120°C erhitzt. Dann wurde die Gewindestange aus dem Reagenzglas vorsichtig herausgezogen
und abtropfen gelassen. Nach ungefähr 100 Minuten wurde ein stationärer Zustand erreicht, und zu diesem
Zeltpunkt wurde die Gewichtszunahme, bezogen auf die
Einheit der eingetauchten Länge, bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle! zusammengestellt:
Gew.-% des zugesetzten
Tetramethylensulfons
Tetramethylensulfons
Ablagerung des Rückstandes in g/cm Gewindestange
1 0,72
2 0,54
5 0,36
5 0,36
10 0,29
20 0,21
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß des Tetramethylensulfons auf die Geschwindigkeit der Dehydratisierung
von Maleinsäure.
Aus den Ergebnissen ergibt sich der Vorteil der Zugabe von Tetramethylensullon bei der azeotropen
Abtrennung von Wasser durch Xylol gemäß dem Verfahren der zuvor genannten FR-PS 13 21 417.
In einem 2-l-Glaskolben, der mit einem Ankerrührer
und einer Kühler-Dekantierelnrlchtung versehen war, wurden mittels einer elektrischen Heizplatte 3 MoI
Maleinsäureanhydrid geschmolzen, zu welchen man 3 Mol Maleinsäure hinzugab.
Es wurde auf 135 °C erhitzt, dann wurden 100 ml o-XyIoI eingeführt und destilliert. Das Heteroazeotrop
wurde aufgefangen und die gebildete Wassermenge als Funktion der Zelt bestimmt, während die dekantierte
organische Phase rückgeführt wurde.
In der folgenden Tabelle II ist gezeigt, daß die Anwesenheit von Tetramethylensulfon die Dehydratisierungsgeschwindlgkeit
um den Faktor 2 verbessert.
Versuch Nr. | 1 | 2 |
Temperatur (°C) | 140 bis 150 | 140 bis 150 |
Tetramethylensulfon | 0 | 10 |
(Gew.-%) | ||
Dehydratisierungsgeschwin- | 1,42 | 2,83 |
digkeit (MoI H2O/h) | ||
Ausbeute der Dehydrati | 35 | 70 |
sierung bei 160° C | ||
nach 1 h in Prozent |
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65 Die folgenden Beispiele 5 bis 7 zeigen die Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens auf vorbekannte industrielle Verfahren.
Eine technische Vorrichtung zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid aus Maleinsäure, bei welcher der
Dehydratisierungs-Kocher mit einem Nutzvolumen von
3 nr mit einem von einem auf 80 0C gehaltenen Kondensator
überragten Dephlegmator verbunden Ist, werden pro Stunde In Dehydratisierungs-Kocher einerseits 500 kg
rohes Maleinsäureanhydrid, welche aus Kodensatoren sirömungsabwärts von einem Reaktor zur katalytlschen
Oxidation von Benzol zu Maleinsäureanhydrid stammen, und andererseits 600 kg geschmolzene Maleinsäure von
135 0C, welche aus einem Dünnschichtverdampfer kommen, eingespeist. Die Arbeitsbedingungen des Dehydratisierungs-Kochers
sind zu Anfang: T = ungefähr 135 0C '<
> und P = ungefähr 133mbar. Um jedoch die gleiche
stündliche Produktionsmenge aufrechtzuerhalten, müssen fortschreitend die Temperatur erhöht und der Druck
erniedrigt werden, und zwar wegen einer zunehmenden Verkrustung bzw. Verschmutzung der Heizflächen. In '5
dem Augenblick, wo man den Betrieb unterbrechen mußte, betrugen die Temperatur 145 0C und der Druck
80 mbar.
Bei Abwesenheit von Tetramethylensulfon erzeugte die oben beschriebene Vorrichtung auf diese Weise 85 t
Maleinsäureanhydrid in 90 h.
Wenn man dagegen zu Anfang 80 kg Tetramethylensulfon (2,5 Gew.-*,, bezogen auf die Gesamtbeladung) In
den Dehydratisierungs-Kocher eingab, wobei alle anderen Betriebsbedingungen die gleichen blieben, erreichte
man eine Produktion von 175 t Maleinsäureanhydrid In
185 h.
Obwohl die Menge der harzartigen Produkte bei Verwendung von Tetramethylensulfon verdoppelt wird, da
man praktisch die doppelte Maleinsäureanhydridmenge herstellt, sind die Wärmeaustauscherflächen des Dehydratisierungs-Kochers
überraschenderweise jedoch weniger durch harzartige Produkte verkrustet, wobei diese
durch das Tetramethylensulfon flüssig gemacht worden waren. Gemäß der Erfindung ist daher anstelle von zwei
Reinigungsvorgängen nur ein Reinigungsvorgang erforderlich, wodurch die Kapazität der Herstellungseinrichtung
entsprechend erhöht wird.
In diesem Beispiel wird die Verwendung von Tetramethylensulfon
bei den kontinuierlichen Verfahren zur Dehydratisierung von Maleinsäure zu Maleinsäureanhydrid
entsprechend der belgischen PS 7 45 029 der Anmelderin beschrieben, siehe DE-PS 20 03 684.
Hierzu wird auf die Zeichnung Bezug genommen. In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche zur
Behandlung von 1000 Mol/h (116 kg/h) Maleinsäure ausgelegt ist. Diese Maleinsäure, welche durch Waschen mit
Wasser In dem Wäscher 9 des aus dem Reaktor für die kataiytlsche oxidation von Benzol (nichi dargestellt) tretenden
Gases erhalten wurde, liegt in Form einer wäßrigen Lösung vor, welche 450 g/l Säure enthält.
Gemäß der Erfindung werden in diesem Wäscher 9 11,6 kg Tetramethylensulfon zugesetzt, damit das
Gewichtsverhältnis Malelnsaure/Tetramethylensulfon 10/1 beträgt. Da das Tetramethylensulfon einen
geschlossenen Kreislauf durchläuft, bleibt seine Menge konstant.
Die wäßrige Lösung von Maleinsäure/Tetramethylensulfon wird über die Leitung 10 in den Verdampfer 1
geschickt, wo sie auf eine Temperatur von 135° C unter einem Druck von 733 mbar erhitzt wird.
Das verdampfte Wasser entweicht über die Leitung 13 und wird in dem barometrischen Wäscher 2 kondensiert,
der mit einer Vakuumquelle (nicht dargestellt) verbunden ist, während das zurückbleibende Gemisch aus
Malelnsäure/Tetramethylensulfon, welches nicht mehr
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65 als ungefähr 1 Gew.-* Wasser enthält, am unteren Teil
des Verdampfers 1 mit einer Temperatur von 135° C austritt und über die Leitung 14 zum Oberteil eines zweiten
Dünnschichtverdampfers 3 geschickt wird.
Im Verdampfer 3, worin die geschmolzene Maleinsäure allmählich auf eine Temperatur von 200° C unter einem
Druck von 200 mbar gebracht wird, wandeln sich 90Gew.-% der Maleinsäure um in Maleinsäureanhydrid
in Form eines verdampften Gemisches aus Maleinsäureanhydrid und Wasser, während die restlichen 10Gew.-u D
nicht umgewandelte Maleinsäure mit dem Tetramethylensulfon in Form einer flüssigen Phase am unteren Teil
des Verdampfers 3 ausströmen.
Die Dämpfe aus Wasser und Maleinsäureanhydrid werden über die Leitung 15 in einen Kondensator 4 geleitet,
der bei einer Temperatur von 800C arbeitet. Das
erhaltene Maleinsäureanhydrid wird als Verfahrensprodukt in flüssigem Zustand am Unterteil des Kondensators
4 in einer Menge von 900 Mol/h gewonnen; sein Gehalt an Maleinsäureanhydrid beträgt 99,5%, sein
Gehalt an Fumarsäure ist praktisch Null und sein Gehalt an anderen Verunreinigungen beträgt etwa 0,4Gew.-%.
Das auf diese Welse erhaltene Maleinsäureanhydrid wird in eine (nicht dargestellte) Destillationskolonne
geschickt, um es von den letzten Spuren von Verunreinigungen zu befreien und zu stabilisieren.
Der Wasserdampf, welcher beim Oberteil des Kondensators 4 entweicht, wird über die Leitung 16 in einen
barometrischen Wäscher 5 geschickt, der mit einer (nicht dargestellten) Vakuumquelle verbunden ist, um die
durch den Wasserdampf mitgerissenen Spuren von Maleinsäureanhydrid wiederzugewinnen; die verdünnte
wäßrige Maleinsäurelösung wird rückgeführt; siehe weiter unten.
Die flüssige Phase aus Maleinsäure und Tetramethylensulfon, welche am unteren Teil des Verdampfers 3
ausströmt und welche alle in der Vorrichtung angesammelten Verunreinigungen In Lösung enthält, wird mit
der verdünnten Maleinsäurelösung vermischt, weiche aus dem barometrischen Wäscher 5 über die Leitung 12
stammt, und in dem Aufnahmegefäß 6 gesammelt. Dieses Aufnahmegefäß arbeitet bei einer Temperatur von
30° C und unter einem Druck von 53 bis 400 mbar. Als Folge der Zugabe der verdünnten wäßrigen Lösung fallen
Fumarsäure und H?rze aus, und diese Suspension wird aus dem Aufnahmegefäß 6 über die Leitung 17 mittels
einer Pumpe 7 abgezogen und über die Leitung 18 in das Filter 8 geschickt. Das Filter 8 ist so ausgelegt, daß es
den kontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung nicht unterbricht (doppelter Filtrationskreislauf, nicht dargestellt).
Der Fiiirationskuchcrs, welcher die in dem System
angesammelten Verunreinigungen enthält (hierbei handelt es sich u. a. um Fumarsäure und verschiedene Verunreinigungen,
welche aus Sekundärreaktionen an dem Katalysator herrühren), wird aus der Vorrichtung entfernt,
während das Flltrat, das eine wäßrige Lösung von Maleinsäure und Tetramethylensulfon ist, das Filter über
die Leitung 11 verläßt und wiederum zum Wäscher 9 zurückgeführt wird.
Gegenüber dem Verfahren gemäß belgischer PS 7 45 029 weist das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil
auf, daß die Gefahr einer Verstopfung der Vorrichtung an kritischen Stellen, insbesondere Im Unterteil des
Verdampfers 1, in der Leitung 14, welche die Verdampfer 1 und 3 verbindet, und im Unterteil des Verdampfers 3,
vollständig vermieden wird. Andererseits bleiben die Wärmeaustauscherflächen der Verdampfer 1 und 3
wegen der auflösenden Eigenschaften des Tetramethy-
lensuli'ons sauber.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß ein geringer Verlust
an Tetramethylensulfon In dem Filterkuchen auftreten kann. Dieser geringe Verlust kann jedoch durch
Zugabe von Tetramethylensulfon an einer beliebigen Stelle der Vorrichtung, vorzugsweise in dem Wäscher 9,
ausgeglichen werden.
Dieses Beispiel zeigt die Anwendung des erlindungsge- '°
mäßen Verfahrens bei dem Verfahren gemäß der britischen PS 14 24 747 der Anmelderin, wobei deren Vorrichtung
In der Flg. 2 dargestellt ist.
Der Reaktor zur Oxidation des Benzols (nicht dargestellt) erzeugt 2000 Mol/h Maleinsäureanhydrid, wovon '5
iOOO Mol/h durch Abkühlen der Gase in den (nicht dargestellten) Kondensatoren kondensiert werden, und
1000 Mol/h in Form einer wäßrigen Lösung von Maleinsäure in dem Wäscher 1 gewonnen werden.
In dem Augenblick, wo die Vorrichtung In Betrieb 2Ü
genommen wird, wird gemäß der Erfindung Tetramethylensulfon in einer solchen Menge zugesetzt, daß die Konzentration
in dem Waschkreislauf'45 g/l beträgt.
Dieser Wäscher wird bei 3 durch eine wäßrige Rückführlösung gespeist, welche aus den barometrischen
Wäschern 7 und 18 stammt. Diese wäßrige Lösung enthält ungefähr 75 Mol/h wiedergewonnene Maleinsäure,
weiterhin 125 Mol/h Maleinsäure, welche in dem Abflußkreislauf 22, 23, 25, 26, 27, 29 und 3 wiedergewonnen
wurde, und außerdem das Tetramethylensulfon.
Wie in dem Schema gezeigt, dient die wäßrige, aus den barometrischen Wäschern 7 und 18 stammende Lösung
zur Auflösung dieses Ablasses. Nach Filtration wird diese Lösung, welche 200 Mol/h Maleinsäure enthält,
zum Wäscher 1 über die Leitungen 29 und 3 zurückgeführt.
Der Verdampfer 5 wird auf diese Weise mit einer konzentrierten wäßrigen Lösung von 450 g/l Maleinsäure
und 45 g/l Tetramethylensulfon in einer Menge von 1200MoI Malelnsäure/h gespeist, wobei 1000 Mol/h aus
der Wäsche der aus den Maleinsäureanhydridkondensatoren austretenden Gase und 200 Mol Malelnsäure/h
(125 + 75) aus der Rückführung bei 3 stammen.
Das aus der wäßrigen Maleinsäurelösung bei einer Temperatur von 135° C unter einem Druck von 666 mbar
im Verdampfer 5 verdampfte Wasser entweicht durch die Leitung 6 und wird in dem barometrischen Wäscher 7
kondensiert, während das Gemisch aus Maleinsäure und Tetramethylensulfon, welches nur mehr ungefähr
1 Gew.-% Wasser am unteren Teil des Verdampfers mit D°
einer Temperatur von 1350C austritt und über die Leitung
11 zu dem Oehydratisierungs-Kocher 12 geschickt wird.
Dieser nimmt andererseits die 1000 Mol/h Maleinsäureanhydrid über die Leitung 13 auf, welche aus den
(nicht dargestellten) Kondensatoren kommen und enthält eine Gewichtsmenge an Reaktionsgemisch, welche
dem 4fachen der stündlichen Gewichtsmenge an durch den Reaktor erzeugtem Maleinsäureanhydrid entspricht,
d. h. 8000 Mol, berechnet als Maieinsäureanhydrid. Der *°
Dehydratisierungs-Kocher arbeitet bei einem Druck von 180 mbar und bei einer Temperatur von 135° C. Zu
Beginn des Betriebes der Vorrichtung werden 43 kg Tetramethylensulfon
in den Dehydratisierungs-Kocher eingegeben, so daß die Konzentration von Tetramethylensulfon
hierin 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Maleinsäure + Maleinsäureanhydrid, beträgt.
Der Kondensator 15 kondensiert bei einer Temperatur von 800C 2000 Mol/h reines Maleinsäureanhydrid,
wovon der Verlust des Ablaßkreislaufes abgezogen werden muß, der sich auf höchstens 1,5 Gew.-% belauft.
Das als Verfahrensprodukt erhaltene reine Maleinsäureanhydrid wird in flüssigem Zustand im Unterteil
des Kondensators 15 über die Leitung 16 entnommen; sein Gehalt an Maleinsäureanhydrid beträgt 99.5 Gew.-%.
sein Gehalt an Fumarsäure ist praktisch Null und sein Gehalt an anderen Verunreinigungen erreicht 0,4 Gew.-%.
Das so erhaltene Maleinsäureanhydrid wird in eine (nicht dargestellte) Destillationskolonne geschickt, damit
es von letzten Spuren von Verunreinigungen befreit und stabilisiert wird. Der Wasserdampf, der beim Oberteil des
Kondensators 15 entweicht, wird über die Leitung 17 in den barometrischen Wäscher 18 geschickt, der mit einer
(nicht dargestellten) Vakuumquelle verbunden ist. um die durch den Wasserdampf mitgerissenen Maleinsäureanhydridspuren wiederzugewinnen: die erhaltene Maleinsäurelösung
wird entweder direkt zu dem Wäscher 1 zurückgelührt oder vorzugsweise zur Autlösung des aus
dem Dehydratisierungs-Kocher 12 bei 22 abgezogenen Ablasses verwendet, wozu sie über die Leitung 24 in den
Mischer 23 geführt wird.
Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, welches
sich in dem Uehydratisierungs-Kocher befindet,
und welches von der Dehydratisierungsgeschwindigkeit und dem Ausmaß des bei 22 durchgeführten Ablasses
abhängt, beträgt im Mittel während der Versuchsdauer ungefähr 4,75% Maleinsäure, ungefähr 14.25% Fumarsäure,
ungefähr 74% Maleinsäureanhydrid, ungefähr 2% harzartige Rückstände plus ungefähr 5% Tetramethylensulfon
(bezogen auf das Gewicht).
Der Ablaß bei 22 wird in dem Mischer 23 unter Vakuum aufgelöst und das unlösliche Material (Fumarsäure
und harzartige Rückstände) auf dem Filter 27 abgetrennt, wobei der Kuchen mit über die Leitung 28 zugeführtem
Wasser gewaschen wird.
Für die Aullösung im Mischer 23 verwendet man vorteilhaft
die wäßrige Maleinsäurelösung, welche aus den Wiedergewinnungsvorgängen stammt, die in den barometrischen
Wäschern 7 und 18 durchgeführt wurden. Über die Leitungen 29 und 3 führt man auf diese Weise
zum Wäscher 1 200 Mol/h wiedergewonnene Säure zurück, d. h. 125MoI aus der Aullösung des Ablasses
und 75 Mol aus den barometrischen Wäschern 7 und 18. weiterhin das Tetramethylensulfon.
Der Filterkuchen stellt den Verlust dar, der bei dem erf'indungsgemäßen Verfahren auftritt. Dieser Verlust
umfaßt die Maleinsäure, welche aus dem Kuchen nicht durch Waschen extrahiert wurde sowie die Fumarsäure,
welche sich aus Maleinsäure im Verlauf des Dehydratislerungsverfahrens gebildet hat. Der Verlust beläuft sich
auf'1,5%.
Die gemäß der Erfindung durch Zugabe von Tetramethylensulfon erreichten Vorteile sind die gleichen, die
bereits im Beispiel 6 aufgezählt wurden, d. h. Unterdrükkung der Gefahren eines Verstopfens der Vorrichtung
und die Reinhaltung der Wärmeaustauscherflächen.
In der Fig. 2 der Zeichnung bezeichnen die Bezugszeichen 2, 4, 8, 9, 10, 14, 19, 20, 21, 25 weitere Leitungen,
deren Bedeutung sich aus dem Schema ohne weiteres ergibt, sowie 26 eine Pumpe.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:t. Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid aus Maleinsäure durch Erhitzen von gegebe· nenlalls Maleinsäureanhydrid enthaltender Maleinsäure oder ausgehend von wäßrigen Maleinsäurelösungen in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels unter Bildung eines verdampften Gemisches aus Maleinsäureanhydrid und Wasser, aus welchem man das Maleinsäureanhydrid abtrennt, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Tetramethylensulfon einsetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatür von ungefähr 120 bis ungefähr 200° C unter einem Druck von ungefähr 80 bis ungefähr 267 mbir durchführt.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man es kontinuierlich durchführt.
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