DE2530687B1 - Koppelmatrix fuer Fernsprechvermittlungseinrichtungen - Google Patents
Koppelmatrix fuer FernsprechvermittlungseinrichtungenInfo
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- DE2530687B1 DE2530687B1 DE19752530687 DE2530687A DE2530687B1 DE 2530687 B1 DE2530687 B1 DE 2530687B1 DE 19752530687 DE19752530687 DE 19752530687 DE 2530687 A DE2530687 A DE 2530687A DE 2530687 B1 DE2530687 B1 DE 2530687B1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/22—Switches without multi-position wipers
- H01H67/24—Co-ordinate-type relay switches having an individual electromagnet at each cross-point
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/284—Polarised relays
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- Electromagnets (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Koppelmatrix mit selbsthaftenden Schutzrohrankerkontakten für
Fernsprechvermittlungseinrichtungen, die von Erregerspulen umgebende Schutzrohrankerkontakte trägt,
welche senkrecht durch Bohrungen in einer Mittelplatte hindurchgeführt sind, und bei der die Mittelplatte
den Bereich der Schutzrohrankerkontakte umschließt, in dem sich der Arbeitsluftspalt befindet.
Eine derartige Koppelmatrix ist aus der Zeitschrift ISS 72, S. 343 ff., insbesondere der Fig. 4 auf S. 345 bekannt.
Das tragende Element ist dabei die Mittelplatte aus Eisen. Sie bewirkt beim Abfall der Kontaktzungen
eines Schutzrohrankerkontaktes infolge der Umpolung einer Kontaktzunge durch einseitige Spulenerregung
eine Entkopplung der Magnetflüsse der beiden Erregerspulen.
Nachteilig ist dabei, daß infolge der schaltungstechnischen Gegebenheiten das Verhältnis der Erregung der
beiden Spulen vom Sollwert 1 :1 abweichen kann, so daß nach dem Umpolen die beiden einander entgegengesetzt
gerichteten Magnetflüsse nicht gleich groß sind. Dadurch liegt der Punkt, an dem der Magnetfluß Null
ist, nicht mehr genau im Arbeitsluftspalt, so daß dort ein magnetischer Differenzfluß A 0 vorhanden ist, welcher
in der Ausschwingphase der Kontaktzungen nach ihrem Abfall zu deren Wiederanzug führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesen Nachteil zu beseitigen, also dafür zu sorgen, daß ein Wiederanzug
der Kontaktzungen nach deren Abfall mit Sicherheit vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittelplatte aus einem Material mit hoher elektrischer
Leitfähigkeit, vorzugsweise Aluminium, besteht.
Gegenüber der Mittelplatte aus Eisen ergibt sich durch die Verwendung von Aluminium der Vorteil
einer hohen elektrischen Leitfähigkeit. Gegenüber einer möglichen Verwendung von Kupfer mit der besten
elektrischen Leitfähigkeit ergibt sich für Aluminium außerdem noch der Vorteil der geringeren Materialkosten
und des geringeren Gewichtes bei ausreichend hoher elektrischer Leitfähigkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen entnommen werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine Ausführungsform einer Mehrschichtenmittelplatte.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen entnommen werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine Ausführungsform einer Mehrschichtenmittelplatte.
Es wurde schon erwähnt, daß die von den Erregerspulen erzeugten Magnetflüsse, die beim Abfall der
Kontaktzungen einander entgegengerichtet sind, nicht gleich groß sind, so daß im Bereich des Arbeitsluftspaltes
zwischen den Kontaktzungenenden das Vorhandensein einer magnetischen Differenzflusses Δ 0 nicht vermieden
werden kann. Die Erfindung verhindert dessen unerwünschte Auswirkungen. Der im Arbeitsluftspalt
wirkende, unerwünschte Differenzfluß induziert, z. B. in einem diesen umgebenden Ring mit ausreichend hoher
elektrischer Leitfähigkeit eine Spannung, die nach der Lenzschen Regel berechnet werden kann, und es fließt
ein Strom. Dieser Strom erzeugt seinerseits einen magnetischen Fluß durch den Ring, welcher dem Differenzfluß
entgegenwirkt und den Gesamtfluß im Arbeitsluftspalt vermindert. Dadurch wird das Anwachsen
des Differenzflusses verzögert. Diese Verzögerung reicht aus, um die kritische Phase beim Ausschwingen
der Kontaktzungen nach ihrem Abfall zu überbrücken. Für die Kontaktzungen ergibt sich ein Zeitgewinn,
während dessen Dauer sich die Ausschwingamplituden der Kontaktzungen auf einen Wert einstellen, der unter
dem für den Wiederanzug kritischen Wert liegt
An Stelle eines Rings tritt bei der bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Mittelplatte aus Aluminium. Die nach dem Stand der Technik verwendete Mittelplatte
aus Eisen bewirkt zwar die Trennung der Magnetflüsse nach dem Umpulen einer Kontaktzunge, die elektrische
Leitfähigkeit der Eisenplatte ist bei einer verwendeten Plattendicke von weniger als 3 mm jedoch quantitativ
zu gering, um das gleiche Ergebnis zu erzielen wie mit der Mittelplatte aus Aluminium.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der selbsthaftende Schutzrohrankerkontakt 1 enthält die
Kontaktzungen 2 und 3 aus halbhartem Magnetwerkstoff und ist außen im Bereich der Kontaktzungen von
den Erregerspulen 4 und 5 umgeben. Er ist in der Koppelmatrix so angebracht, daß sich der Arbeitsluftspalt 6
zwischen den Enden der Kontaktzungen 2 und 3 in einer Bohrung der Mittelplatte 7 aus Aluminium befindet.
Auf diese Weise kann ein Wiederanzug der Kontaktzungen nach ihrem Abfall sicher vermieden werden.
Zur Entkopplung der Magnetflüsse nach dem Abfall der Kontaktzungen sind über die Erregerspulen 4
und 5 becherartige Hülsen 8 und 9 aus ferromagnetischem Material geschoben, die in ihren Bodenflächen
10 ein Loch zur Durchführung des Schutzrohrankerkontaktes 1 haben. Die Bodenflächen 10 liegen dabei
zwischen den Erregerspulen 4 und 5 und der Mittelplat-
te 7. Mit 14 und 15 sind die beiden Platten bezeichnet, welche die gedruckten Schaltungen und Anschlüsse für
die Schutzrohrankerkontakte, z. B. 1 tragen.
In F i g. 2 ist eine andere Ausführungsform der Mittelplatte in Sandwichbauweise dargestellt, welche auch
als mechanische Trägerbasis für die Matrixkonstruktion dienen kann. In dieser Mittelplatte befinden sich
ebenfalls Bohrungen für das Durchstecken der Schutzrohrankerkontakte. Sie besteht wiederum aus elektrisch
hochleitfähigem Material, vorzugsweise Aluminium, und dient als Stromleiter für die Magnetflußdämp-
fung beim Abfall der Kontaktzungen. Daneben verleiht sie der Gesamtkonstruktion ihre mechanische Festigkeit.
Die Mittelplatte 7 ist beidseitig mit einer ferromagnetischen Schicht 11 als Flußleiter für den magnetischen
Rückschlußfluß versehen. Dadurch können die becherartigen Hülsen 8 und 9 weggelassen werden. Auf
der Schicht 11 ist auf jeder Plattenseite eine Isolierschicht 12 aus Epoxidharz mit gedruckten Schaltungen
13 aus Kupfer für die Verbindung der Anschlüsse der Erregerspulen aufgebracht. Die Koppelmatrix kann dadurch
konstruktiv erheblich vereinfacht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Koppelmatrix mit selbsthaftenden Schutzrohrankerkontakten für Fernsprechvermittlungseinrichtungen,
die von Erregerspulen umgebene Schutzrohrankerkontakte trägt, welche senkrecht durch
Bohrungen in einer Mittelplatte hindurchgeführt sind, und bei der die Mittelplatte den Bereich der
Schutzrohrankerkontakte umschließt, in dem sich der Arbeitsluftspalt befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelplatte (7) aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit,
vorzugsweise Aluminium, besteht.
2. Koppelmatrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über jede Erregerspule (4,5) eine
becherartige Hülse (8, 9) aus ferromagnetische!!! Material geschoben ist, die in ihrer Bodenfläche (10)
ein Loch zur Durchführung des Schutzrohrankerkontaktes (1) hat, und daß die Bodenfläche (10) zwischen
der Erregerspule (4, 5) und der Mittelplatte (7) liegt.
3. Koppelmatrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelplatte (7) auf beiden
Seiten mit einer Schicht (11) aus ferromagnetischem Material überzogen ist.
4. Koppelmatrix nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mittelplatte (7) auf beiden
Seiten auf der ferromagnetischen Schicht (11) eine Isolierschicht (12), vorzugsweise aus Epoxidharz,
aufgetragen ist, auf der die gedruckten Schaltungen (13) für die Anschlüsse der Erregerspulen (4,
5) aufgebracht sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530687 DE2530687C2 (de) | 1975-07-09 | Koppeknatrix für Fernsprechvermittlungseinrichtungen | |
FR7620871A FR2317757A1 (fr) | 1975-07-09 | 1976-07-08 | Matrice de commutation pour systemes telephoniques |
BR7604514A BR7604514A (pt) | 1975-07-09 | 1976-07-09 | Matriz de comutacao para sistemas de comutacao telefonica |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530687 DE2530687C2 (de) | 1975-07-09 | Koppeknatrix für Fernsprechvermittlungseinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530687B1 true DE2530687B1 (de) | 1976-05-26 |
DE2530687C2 DE2530687C2 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7604514A (pt) | 1978-01-31 |
FR2317757A1 (fr) | 1977-02-04 |
FR2317757B3 (de) | 1979-04-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |