DE1925064C - Transformator - Google Patents
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Description
I3ie Erfindung bezieht sich auf einen Transformator mit durch eine Isolation voneinander getrennten,
parallel zueinander verlaufenden flachen Wicklungen, von denen wenigstens zwei plattenförmig flache elektrische
Anschlüsse aufweisen, mit einer Wärmeableitung und mit zwei Druckplatten, die miteinander
verbunden sind und die die Wicklungen, die Isolation und die Wärmeableitvorrichtung zwischen sich einklemmen.
Es ist bereits ein Transformator bekannt (österreichische Patentschrift 19 558), dessen eine Wicklung
aus einer Anzahl von Spulen besteht, die derart symmetrisch, angeordnet sind, daß sie gegenüber
Spulen der anderen Wicklung symmetrisch liegen. Um das Verhältnis der Spannungen dabei ändern zu
können, sind die sogenannte Unterabteilungen bildenden Spulen der einzelnen unterteilten Wicklungen
über Zuleitungsdrähte mit gesonderten Stromschlußstücken einer i^haltungsvorrichtung verbunden, die
durch entsprechende Einstellung eine Zu- oder Abschaltung einzelner Spulen der beiden Wicklungen
ermöglicht. Von Nachteil bei diesem bekannten Transformator ist vor allem, daß er infolge Fehlens
gesonderter Kühleinrichtungen nur für eine begrenzte Leistungsübertragung geeignet ist.
Es ist ferner ein Transformator mit unterteilter Wicklung für Schweiß- oder Erwärmungsmaschinen
bekannt (deutsche Patentschrift 479 406), bei dem zwischen den Sprlen zu Blöcken vergossene Bündel
von Kühlrohren angeordnet sind. Durch diese Kühlrohre ist es möglich, die bu dem oetreffenden Transformator
entstehende Wärme abzuleiten. Von Nachteil hierbei ist jedoch, daß die bei Auftreten von
hohen Strömen innerhalb der Spulenanordnung auftretenden starken Kräfte eine Relativbewegung zwischen
den Einzelteilen des Transformators bewirken können. Eine derartige Bewegung kann dabei zu einer
übermäßig starken Belastung der elektrischen Isolation an kritischen Stellen führen. Im übrigen erfordert
der gerade betrachtete bekannte Transformator für seine Realisierung relativ viel Platz.
Es ist auch schon eine Vorrichtung zum Schütze von Tiansformatorspulen gegen Wandcrwellen oder
ähnliche Potentialstöße mit zur Verteilung des Wanderwellenpotentials längs der Wicklung dienenden
Metalleinlagen bekannt (deutsche Patentschrift 669 430). Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die
Metalleinlagen miteinander in Reihe geschaltet, und außerdem stehen sie mit den Niederspannungswicklungsgruppcn
der Transformatorspulen nicht in leitender Verbindung. Die betreffenden Metalleinlagen
sind in dein zwischen den Wicklungsgruppen oder Spulen befindlichen Spalten untergebracht, und
außerdem sind sie an die in den Transformator eingeführte wcllenfiihrende Leitung unmittelbar angeschlossen.
Hierdurch ist es zwar möglich, der Beschädigung von Transformatorspulen durch
Wanderwellen oder ähnliche Potentialstöße vorzubeugen; von Nachteil bei der bekannten Vorrichtung
ist jedoch vor allem, daß die in dem Transformator sich entwickelnde Wärme nicht in der an sich
wünschenswerten Weise abgeführt werden kann.
Es ist ferner ein Element zur Bildung einer fortlaufenden, auf einen Kern beliebiger Querschnittsform aufzubringenden Wicklung in Form einer
flächenhaften, in ihrem Umriß dem Kern entsprechenden Schleife mit zwei fahnenartigen, einander parallelen Ansätzen bekannt (deutliche Patentschrift
676 262), die zwecks Zusammenbaus mit weiteren Elementen derselben Art umgelegt werden. Bei diesem
bekannten Element ist nur einer dieser Ansätze derart umgelegt, daß er mit seiner Fläche der Fläche
ties /weiten Ansatzes parallel, aber in seiner Richtung senkrecht zu ihm verläuft, so daß beide Ansätze
sich kreuzend überlappen. Hierdurch ist es zwar möglich, eine fortlaufende, auf einen Kerr beliebiger
Querschnittsform aufzubringende Wicklung herzustellen; von Nachteil bei dieser bekannten Wicklungsart ist jedoch, daß die in einem eine solche Wicklung
verwendenden Transformator sich entwickelnde Wärme nicht in hinreichendem Umfange abgeführt
werden kann.
Es ist auch schon ein Manteltransformator mit einem dreischenkliuen Magnetkern bekannt, dessen
mittlerer Kernschenkel von Scheibenwici.Iungsspulen umgeben ist (USA.-Patentschrift 1 742 985). Zwischen
zwei derartigen Spulen ist ein hohles Isolator-
ao Abstandselenient vorgesehen, das auf einer Seite des
Kerns eine öffnung zur Aufnahme eines Kühlmittels und neben der Innenkante einer der Spulen auf der
anderen Seite des Kerns eine zweite öffnung aufweist. Mit Hilfe dieser Anordnung kann zwar die im Transformator
sich entwickelnde Wärme weitgehend abgeiühri werden, von Nachteil hierbei ist vor aiiem,
daß infolge des praktisch konventionellen Aufbaus der Zusammenbau der Einzelteile und gegebenenfalls
der Austausch einzelner Elemente relativ umständlieh und zeitraubend ist.
Es ist ferner ein Schweißtransformator mit einer Vielzahl von flachen, voneinander beabstandeten und
parallel verlaufenden Primärwicklungen mit einer Vielzahl von ovalförmig ausgebildeten Windungen
bekannt (USA.-Patentschrift 3 001 162). Bei diesem bekannter. Schweißtransformatoi ist eine Vielzahl
von flachen, voneinander beabstandeten und parallelen leitenden Sekundärwindungen bzw. -schleifen vorgesehen,
die im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind. Diese Sekundärschleifcn sind dabei zwischen
den Primärwicklungen untergebracht. Jede Sekundärschleife weist dabei zwei voneinander beabstandcte
Schenkel auf, die über die Außenlinien der Primärwicklungen überstehen. Die betreffenden Schenke!
legen dabei Anschlußteile der Sekundärschlcifen fest.
An einer Außenkante des jcw iligen Teiles der Sekundärschleifen ist eine Kiihlleitung vorgesehen.
Von Nachteil hierbei ist jedoch, daß die Wärmeabfuhr durch die vorgesehenen Kiihlelemente nur
relativ schlecht erfolgen kann. Eine Wärmeabfuhr von den in der Mitte liegenden Sekundärschlcifen ist
dabei nur mittelbar möglich.
Ls ist schließlich ein Starkstrom-Impulstransformntor
bekannt (USA.-Patentschrift 3 271716), der eine Vielzahl von Primärwindungcn in Form von
schraubenlinienförmig zusammengestellten Platten enthält. Bei diesem bekannten Transformator ist jede
Primärwindung im Bereich ihrer Mitte mit Anschlußelementen versehen. Ferner enthält der betreffende
bekannte Transformator eine Vielzahl von jeweils eine Windung bildenden Sekundärwindungsplatten.
Von Nachteil bei diesem bekannten Transformator ist, daß die in dem Transformator jeweils erzeugte
Wärme nicht hinreichend wirksam abgeführt werden kann, um insbesondere mit Starkstromimpulsen
hoher Frequenz arbeiten zu können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie ein Transformator der ein-
gangs genannten Art auszubilden ist, um hei einer
relativ einfachen iiiul leichten Konstruktion die durch Slarkstromimpulse, welche vorzugsweise mit relativ
hoher Frequenz auftreten, hervorgerufenen starken Kräfte ausgleichen und jeweils entstehende Wärme
in besonders hohem Grade abführen zu können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Transformator der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch, daß je eine mit einem plattenförmig !Lichen elektrischen Anschluß versehene
Wicklung auf jeder Seite der Wärmeableitvorrichtung angeordnet ist, daß je eine weitere Wicklung
auf den der Wärmeableitvorrichtung abgewandten Scten der erstgenannten Wicklungen in einem
eine induktive Kopplung zulassenden Abstand angeordnet ist, daß die erstgenannten und die zweitgenantiten
Wicklungen je für sich parallel geschallet sind und daß eine elektrisch leitende, einen Streufluß
zwischen den Anschlüssen der ersten Wicklungen mindernde Platte mit freiem Potential zwischen den
Anschlüssen der ersten Wicklungen a.geordnet ist.
Die Erfindung bringt gegenüber den eben betrachteten
bekannten Transformatoren den Vorteil mit sich, daß durch symmetrische Anordnung der Kühleinrichtung
zwischen zwei parallelen Wicklungen eine günstigere, d. h. unmittelbare Wärmeableitung möglich
ist. Dies bringt eine Verringerung der Möglichkeit des Ausfalls verschiedener Bauelemente des
Transformators mit sich und bewirkt eine Verringerung des Bruches verschiedener Isolierschichten
zufolge übermäßig hoher Temperaturen. Außerdem ist es auf Grund geringerer thermischer Beanspruchungen
möglich, mit höheren Strömen oder größerer Stromdichte für höhere Leistung und/oder mit geringerer
Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Ausfalles arbeiten zu können. Die Erfindung bringt auf
Grund der symmetriscnen Anordnung der Transformatorelemente
ferner den Vorteil mit sich, daß durch Starkstromimpulse erzeugte starke Kräfte ausgeglichen
sind und daher ein wescr.tlich leichterer Schutz vor solchen Kräften geschaffen ist. Im übrigen
ist der gemäß der Erfindung aufgebaute Transformator stabiler als die bisher bekannten Transformatoren,
dennoch aber von einfacherem Aufbau und geringerem Gewicht als diese Transformatoren. Außerdem
kann der Transformator gemäß der Erfindung einfacher zusammengesetzt und repariert werden.
Der Transformator gemäß der Erfindung eignet sich besonders zur Verarbeitung von Impulsen mit
einer Stromstärke von 50 000 Ampere oder mit einer noch höheren Stromstarke bei einer Spannung von
*i bis 10 Kilovolt. Die Anwendung derartiger Stromimpulse
ergibt sich z. B. in magnetischen Formungseinrichtungen (siehe z. B. USA. Patentschrift
2 976 907), bei denen mit Hilfe von Stromimpulsen Verformungskräfte auf zu bearbeitende Werkstücke
ausgeübt werden. Im Zusammenhang mit derartigen magnetischen Formungseinrichtungen kann der
Transformator gemäß der Erfindung als Anpassungs-Transformalor
zwischen den eigentlichen Formungsspillen und einer die jeweilige Impulsenergie liefernden
Speicherkondensatorreihe benutzt werden.
An Hand cinei' Zeichnung wird die Erfindung
nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in einer Perspektivansicht
schematisch einen gemäß der Erfindung aufgebauten Transformator in auseinandergezogener
Darstellungsweise.
Der in der Zeichnung dargestellte Translnnnaior
enthält ein erstes Paar von Wicklungen Il und 12 von jeweils nahezu flacher Form. Ferner ist ein /weites
Paar von Wicklungen 13 und 14 vorgesehen, deren
jede ebenfalls von nahezu flacher Form ist. Zwischen den Wicklungen sind zur elektrischen Trennung geeignete Isoliereinrichtungen 16 und 17 in Forir von
Isolierscheiben vorgesehen. Die Wicklungen und dit Isoliereinrichtungen sind dabei im wesentlichen
ίο jeweils parallel zueinander angeordnet. Dabei sind
die Wicklungen des /weilen Paares von Wicklungen hinreichend dicht bei dem ersten Paar von Wicklungen
angeordnet, so daß zwischen diesen Wicklungen eine induktive Kopplung vorhanden ist. Die
Wicklungen und die Isoliereinrichtungen sind in einer Schichten anordnung zusammengestellt.
In der Zeichnung ist als Anwendungsfall des dargestellten
Transformators eine magnetische Formungsverrichtung angenommen. Der Transformator
dient dazu, zwischen einei Formungsspule 18 und einer durch eine KondensLiorreihe gebildeten
Spannungsquelle eine geeignete Impedanzanpassung zu bewirken. Die Spannungsquelle gibt an eine Impulseingangsquelle
19 Impulse hoher Energie ab. Bei der Formungsspule 18 handelt es sich um eine Spule
vom sogenannten Expansionstyp, d. h. um eine Spule, bei der auf eine Erregung hin eine radial nach außen
gerichtete Kraft erzeugt wild. Die diese Kraft ausübende Spulenwicklung ist in einer aus einem Isoliermaterial,
wie Polykarbonat, bestehenden Kappe 21 untergebracht. Bei dem betreffenden Anwendungsfall
kann mit Frequenzen bis zu 6 Zyklen pro Minute gearbeitet werden. Zwei elektrisch leitende Platten 22
und 23 hängen dabei von der Formungsspule 18 herab und liegen an einer Trenn-Isolierschcibe 24 an.
Zu diesem Zweck dienen zwei entsprechend angeschraubte Stangen 26. Die unteren Kanten der
Platten 22 und 23 weisen Flansche auf, mit deren Hilfe die Formungsspule 18 an der Oberseite des
nachstehend näher beschriebenen Transformators angebracht wird.
Die Wicklungen 11 und 12 des Transformators führen den hohen Strom, der der Spule 18 zuzuführen
ist. Jede der beiden Wicklungen 11 und 12 ist von weitgehend flacher Form und durch eine ringförmige
Platte mit Ansätzen gebildet. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen werden. Die Wicklung
11 besitzt einen Plattenbereich 27, der sich nach außen erstreckt und der an seinem äußeren Ende mit
einem Flansch versehen ist. Dieser Flansch dient dazu, die Anordnung an dem Flansch der Platte 22
der Spule 18 zu befestigen. Die Wicklung, 12 besitzt einen Plattenbereich 28, der sich nach außen erstreckt
und der ebenfalls an seinem äußeren Ende mit einem Flansch versehen ist. Dieser Flansch dient
zur Befesvigung an dem Flansch der Platte 23 der Spule 18.,Die beiden Plattcnberciche 27 und 28 sind
durch relativ breite parallel verlaufende Platten gebildet. Hierdurch besitzt die Streuinduktivität auf der
Sekundärseite des Transformators einen minimalen Wert. Zur vetteren Herabsetzung der Streuinduktivität
ist zwischen den Plattenbereichen 27 und 28 eine Kupferplatte 29 vorgesehen, die mit einem Außen-Isoliermantel
31 überzogen ist. Die Kupferplatte liegt in bezug auf die Potentiale der Plattenbereiche 27
und 28 elektrisch auf freiem Potential.
Von den Wicklungen 11 und 12 stehen zwei weitere Ansätze oder Plattenabschnitte 32 und 33 nach
außen weg. Jeder der beiden Plattenabschnitte 32
und 33 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet und mit dem übrigen Teil der jeweiligen Wicklung verbunden.
Die betreffenden Plattenabschnitte 32 und 33 sind mit den Wicklungenil und 12 jeweils an
einer solchen Stelle verbunden, die um 90° in bezug auf die Plattenbereiche bzw. -abschnitte 27 und 28
versetzt ist. Die Plattenabschnitte 32 und 33 verlaufen parallel zueinander; sie sind durch eine
Kupferplattc 34 von geeigneter Dicke elektrisch miteinander
verbunden. Die Platten 32, 33 und 34 sind mit Hilfe geeigneter Einrichtungen elektrisch geerdet.
Die Wicklung 11 ist mit einem Schlitz 36 versehen,
der sich gänzlich über den ringförmigen Plattenbereich der betreffenden Wicklung erstreckt und den
Plattenbcrcich 27 elektrisch von dem Plattenbereich
32 trennt. An der flachen Oberfläche der Wicklung 11 ist neben dem Schlitz 36 auf der Seite des Plattenabschnittcs
32 eine Platte 37 aus Kupfer oder irgendeinem anderen geeigneten elektrisch leitenden Material
befestigt. Die Platte 37 befindet sich auf derselben Seite der Wicklung 11 wie die Platte 34; sie besitzt
nahezu dieselbe Dicke wie die Platte 34. Die Platte 37 verläuft dabei derart, daß sie die Stirnseite der
Wicklung 12 zwischen den Plattenabschnitten 28 und
33 berührt.
Die Wicklung 12 weist einen Schlitz 38 auf, der an den Plattenabschnitt 28 angrenzt und der auf der
gegenüberliegenden Seite des Plattenabschnittes 33 liegt. F.ine der Platte 37 entsprechende Platte 39 ist
an der Oberfläche der Wicklung 12 derart befestigt, daß sie zu der Wicklung 11 hin zeigt. Die Platte 39
ist dabei neben dem Schlitz 38 auf der dem Plattenabschnitt 28 gegenüberliegenden Seite angeordnet.
Die Dicke der Platte 39 entspricht etwa der Dicke der Platte 34 und der Platte 37. Die Platte 39 verläuft
dabei in solcher Weise, daß sie sich gänzlich über die Vorderfläche der Wicklung 11 erstreckt. Durch
die zuvor betrachtete Anordnung ergibt sich, daß die Plattenabschnitte 33 und 28 der Wicklung 12 nahe
bei Erdpotential liegen, während die Platte 39 ein näher bei dem höheren Potential des Plattenabschnitts
27 der Wicklung 11 liegendes Potential führt. Die an der Wicklung 11 befestigte Platte 37 und der Plattenabschnitt
32 der Wicklung 11 führen ein nahe Erdpotential liegendes Potential. Der Plattenabschnitt 27
der Wicklung 11 führt dabei das höhere Potential. Damit ist die über den Plattenbereichen 27 und 28
vorhandene Potentialdifferenz auch zwischen den Platten 22 und 23 der Spulenanordnung 18 vorhanden.
Die Wicklungen 11 und 12 sind elektrisch parallel geschaltet.
Die Dicke der Platten 34. 37 und 39 ist hinreichend groß, so daß die Wicklungen 11 und 12 in einem
solchen Abstand voneinander entfernt sincj, daß sie zwischen sich den Kupfereinsatz. dessen Isoliermantel,
zwei weitere auf gegenüberliegenden Seiten des Kupfereinsatzes 29 vorgesehene Isolierplatten 41
und 42 und ein Kühlblech 43 aufzunehmen vermögen. Das Kühlblech 43 besteht aus einem geeigneten
wärmeleitenden Material, wie Kupfer, und besitzt einen Kühlmitteldurchgang 44, durch den ein geeignetes
Kühlmittel, wie Wasser, hindurchgeleitef werden kann, um während des Impulsbetriebs aus dem
Transformator Wärme abzuführen. Im Unterschied dazu kann auch eine dickere Sekundärwicklung benutzt
werden, in die Kühllöcher gebohrt sind.
Der dargestellte Transformator ist ein Autotransformator. Es sei jedoch bemerkt, daß die Erfindung
auf einen Autotransformator nicht beschränkt ist sondern daß auch andere Transformatortypen verwendet
werden können. Die dargestellte Ausführungsform zeichnet sich jedoch durch eine wirksame Materialausnutzung
sowie durch einen guten elektrischer Wirkungsgrad aus und gestattet, einen Punkt de?
Sekundärkreises zu erden. Die Primärwicklungen Il und 14 besitzen eine nahezu flache Form: sie ent-ίο
halten jeweils drei Windungen. Bei der Autotransformator-Konstruktion stellen die Sekundärwicklun
gen 11 und 12 in an sich bekannter Weise die vierter Windungen der Primärwicklungen dar. Der innerste
Anschluß 46 der spiralförmigen Primärwicklung 12 ist an einen Bereich 47 nahe des Plattenabschnitte!
27 der Sekundärwicklung 11 angeschlossen. Hierzi dient eine elektrisch leitende Platte 48 geeignetei
Dicke. In entsprechender Weise ist der innerste Anschluß 49 der spiralförmigen Primärwicklung 14 übei
eine elektrisch leitende Platte 52 geeigneter Dicke mil dem Bereich 51 der Sekundärwicklung 12 elektriscl·
verbunden. Das andere Ende der den InnenanschluF 46 besitzenden spiralförmigen Wicklung 13 ist mil
einem Piattenabschnitt 53 verbunden, der nach außen »5 wegsteht und der mit einem geeigneten Anschlußflansch
54 verschen ist. Eiin entsprechender Piattenabschnitt
56 mit einem Anschlußflansch 57 verläuft von dem Ende der den Mittelanschluß 49 besitzendet]
spiralförmigen Wicklung 14 weg. Beide Flansche 54 und 57 sind, wie schematisch angedeutet, gemeinsam
elektrisch an die Impulls-Eingangsklemme 19 angeschlossen.
Die zwischen den Wicklungen 11 und 13 bei dci
dargestellten Ausführungsform vorgesehene Isolierung
16 umfaßt drei Platten aus einem geeigneten Material, wie eine Polyesterfolie. Die zwischen der
Wicklungen 12 und 14 vorgesehene Isolierung Π besteht aus drei Platten eines ähnlichen Materials.
Eine Platte 58 aus einem Isoliermaterial, wie Neoprengummi, ist neben der Wicklung 13 auf deren
von den Isolierplatten 16 abgewandten Seite vorgesehen. In entsprechender Weise ist eine Isoliermaterialplatte
59, z. B. eine Neoprengummiplatte, neben der Wicklung 14 auf deren von den Isolierplatten
16 abgewandten Seite vorgesehen.
Die Außenseiten-Elemente der Schichten"Tiordnung
des Transformators sind durch zwei Druckplatten 61 und 62 gebildei. Die Druckplatten 61 un.i
62 sind mit Hilfe von Schrauben 63 zusamijiengeschraubt.
Die betreffenden Schrauben 63 verlaufen dabei durch geeignet ausgerichtete öffnungen in den
Druckplatten und der Isolierung hindurch. Die Befestigung der Schrauben erfolgt dabei mit Hilfe
von Scheiben 64 und Muttern 66. Die Schrauben ft3 sind mit Hülsen 67 aus einem geeigneten Isoliermaterial
überzogen, z. B. mit Hüsen aus Polyolefin. Λυϊ
der Innenseite der Druckplatte 61 ist eine Schrauben-Abdeckplatte 68 mit Hilfe von Schrauben 69 befestict
Die Dicke der Schrauben-Abdeckplatte 68 ist etwa gleich der Summendicke der Wicklung 13 und der
Platte 58. Eine entsprecherde SchrauWen-Abdeckplatte
71 ist mit Hilfe vor Schrauben 72 an der Innenseite der Druckplatte 62 befestigt. Die Dicke
der Platte 71 ist etwa gleich der Summendicke der Wicklung 14 und eier Platte 59. Die Bereiche 46 und
49 sind durch zwei Klemmplatten 73 und 74 sowie mit Hilfe von Schrauben 76, Scheiben 77 und Muttern
78 aneinander befestigt. Bei den zuvor betrach-
tclcn Verbindungen sind nicht alle tatsächlich vorgesehenen
Sehrauben, Scheiben und Muttern dargestellt. Auf cüese Weise ist eine Verkomplizicrung
der Zeichnung vermieden. In den verschiedenen Isolierplatte sind geeignete rechteckförmige Üffnungen
79 enthalten, die zur Aufnahme der rechteckfiii fv'gen Platten 73 und 74 und der Platten 48 und
52 dienen.
Elektrisch betrachtet enthält der dargestellte Transformator
ein Paar parallclgeschallete; Autotransformatoren,
deren Primär- und Sekundärwicklungen jeweils miteinander parallel geschaltet sind. Die die
Wicklungen 13 und 11 und die Wicklungen 14 und 12 umfassenden Primärwicklungen sind dabei zwischen
der Impuls-Eingangsklemme 19 und Erde einlinder parallel geschaltet. Ferner ist die Wicklung 13
über die Platten 48 und 52 der Wicklung 14 parallel geschaltet. Die Sekundärwicklungen der Parallel-Autotransformatoren
enthalten die Wicklungen 11 lind 12. Diese Wicklungen sind zwischen der Platte ao
22 der Spule 18 und Erde einander parallel geschaltet. Die Platte 23 der Spule 18 ist ebenfalls über den
Plattenabschnitt 28 der Spule 12 geerdet.
Claims (2)
1. Transformator mit durch eine Isolation voneinander getrennten, parallel zueinander verlaufenden
flachen Wicklungen, von denen wenigstens zwei plattenförmig flache elektrische Anschlüsse
»5 aufweisen, mit einer Wärmeableitvorrichtung und mit. zwei Druckplatten, die miteinander verbunden
sind und die die Wicklungen, die Isolation und die Wärmeableitvorrichtung zwischen sich
einklemmen, dadurch gekennzeichnet,
daß je eine mit einem plattenförmig flachen elektrischen Anschluß (27, 28) versehene Wicklung
(II, 12) auf jeder Seite der Wärmeableitvorrichtung (43, 44) angeordnet ist, daß je eine weitere
Wicklung (13,14) auf den der Wärmeableitvorrichtung (43,44) abgewandten Seiten der erstgenannten
Wicklungen (11, 12) in einem eine induktive Kopplung zulassenden Abstand angeordnet
ist, daß die erstgenannten und die zweitgenannten Wicklungen (11, 12, 13, 14) je für sich
parallel geschaltet sind und daß eine elektrisch leitende, einen Streufluß zwischen den Anschlüssen
(27, 28) der erster. Wicklungen (11, 12) mindernde Platte (29) mit freiem Potential zwischen
den Anschlüssen (27, 28) der ersten Wicklungen (11, 12) angeordnet ist.
2. Transformator nach Anspruch 1, bei dem die ersten Wicklungen durch Platten gebildet sind,
die die Form eines geschlitzten Kreisrings aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(36, 38) benachbarter Platten gegeneinander versetzt und daß nächst den Schlitzen (36, 38) leitende
Platten (37,39) angeordnet sind, die die Wicklungen (11,12) parallel verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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