DE2530669A1 - Ueberwachungsvorrichtung - Google Patents
UeberwachungsvorrichtungInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
, WiHy Lorenz
Patentanwalt
8035 Gauting Hubertusstr.83VSi
8035 Gauting Hubertusstr.83VSi
9. DuIi 1975
i.ieine Akts: h 117-J5UT
Heberlein Hispano S.A., Vernier, Genf
Ueberwachungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Ueberwachungsvorrichtung für eine automatische, entlang der Spindelbank von Textilmaschinen,
insbesondere Spinnmaschinen bewegbare Fadenanknüpfvorrichtung
.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, welche beim Auftreten eines Fadenbruchs nach dem Streckwerk eine Fadenbremse
zur Unterbrechung der Fadenzufuhr in Betrieb setzt, wodurch der Faden an den Zuführwalzen des Streckwerkes unterbrochen
und dadurch der Verlust an Rohmaterial vermindert wird.
Eine Unterbrechung der Fadenzufuhr zum Streckwerk ist jedoch nicht immer erwünscht, beispielsweise dann nicht, wenn
an der Spinnmaschine eine automatische, entlang der Spindelbank bewegbare Fadenanknüpfvorrichtung vorgesehen ist,
welche auftretende Fadenbrüche automatisch zu beheben vermag.
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Um eine sichere Fadenanknüpfung zu gewährleisten ist es
erforderlich, dass die Lunte sich einerseits im Streckwerk befindet und andererseits nicht um die Abgangswalzen des
Streckwerkes aufgewickelt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere eine Ueberwachungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu. schaffen, welche eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit von automatischen Fadenanknüpfvorrichtungen
bei fehlender oder unterbrochener Lunte in der Streckvorrichtung und/oder bei Aufwicklung der
Lunte auf den Abgangswalzen des Streckwerkes dadurch gewährleistet, dass vor Durchführung des Anknüpfvorganges
das Vorhandensein der Lunte im Streckwerk und die Aufwicklung der Lunte an den Abgabewalzen überprüft wird.
Erfindungsgemäss wird dies in erster Linie dadurch erreicht, dass eine Detektoreinrichtung vorgesehen ist, welche das
Vorhandensein einer Lunte im Streckwerk überprüft, dass eine Einrichtung zur Erfassung der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen
des Streckwerkes vorgesehen ist und dass eine durch die Einrichtung zur Erfassung der Luntenaufwicklung
auf den Abgangswalzen des Streckwerkes steuerbare Trenn- bzw. Klemmeinrichtung zur Unterbrechung der Zuführung von Lunte
zum Streckwerk vorgesehen ist.
Dadurch wird auf optimal einfache Weise eine erhebliche Steigerung
der Leistungsfähigkeit der automatischen Fadenanknüpfvorrichtung erreicht, da im Anschluss an die in bekannter
Weise durchgeführte Feststellung einer Fadenunterbrechung durch die Fadenknüpfvorrichtung und vor der Einleitung einer automatischen
Fadenanknüpfung, eine derartige Ueberprüfung durch
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die erfindungsgemässe Vorrichtung durchgeführt wird,
dass erstens festgestellt wird ob es sich um einen Fadenbruch oder um eine Erschöpfung des Luntenvorrats
handelt und zweitens ob eine Luntenaufwicklung auf eine der Abgangswalzen des Streckwerks vorliegt.
Sofern eine Lunte durch die Detektoreinrichtung festgestellt wird, handelt es sich um einen Fadenbruch und
nicht um eine Erschöpfung des Luntenvorrats und die automatische Fadenanknüpfvorrichtung wird vorbereitet.
Falls keine Lunte festgestellt wird, was auf eine Erschöpfung des Luntenvorrats schliessen lässt, wird
die Fadenanknüpfvorrichtung nicht vorbereitet, da eine
Fadenanknüpfung von vorne herein nicht erfolgreich durchgeführt werden könnte; die Fadenanknüpfvorrichtung setzt
in diesem Fall die Bewegung entlang der Spindelbank fort um weitere Fadenunterbrechungen abzutasten.
Sofern durch die Einrichtung zur Ueberwachung der Luntenaufwicklung
auf den Abgangswalzen des Streckwerkes eine derartige Luntenaufwicklung des abgebrochenen Endes festgestellt
wird, wird einerseits der Trenn- bzw. Klemmeinrichtung der Befehl gegeben, die Zufuhr von Lunte zum
Streckwerk zu unterbrechen indem entweder die Lunte abgetrennt wird oder die Lunte festgeklemmt und durch die
Einwirkung des Streckwerkes abgerissen wird, wodurch eine weitere Aufwicklung und somit die Beschädigung bzw. Zerstörung
der Abgangswalzen durch ständige Durchmesserzunahme einerseits und weitere Abfälle der Lunte andererseits vermieden
werden; darüberhinaus wird der automatischen Fadenanknüpfvorrichtung der Befehl gegeben, die Bewegung entlang
der Spindelbank fortzusetzen und weitere Fadenunterbrechungen abzutasten.
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Wenn keine Lüntenaufwicklung auf den Abgangswalzen des
Streckwerkes festgestellt wird, wird die vorbereitete Fadenanknüpfvorrichtung endgültig aktiviert und der Anknüpfvorgang
eingeleitet.
Ersichtlicherweise wird durch die erfindungsgemässe Ueberwachungsvorrichtung
die Leistungsfähigkeit von automatischen Fadenanknüpfvorrichtungen derart gesteigert, dass ein
FadenanknüpfVorgang nur dann eingeleitet wird, wenn alle
Voraussetzungen einer erfolgreichen Fadenanknüpfung gegeben
sind. Sofern nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind, setzt die Fadenanknüpfvorrichtung die Bewegung entlang der
Spindelbank fort um weitere Fadenunterbrechungen abzutasten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Detektoreinrichtung
und die Trenn-bzw. Klemmeinrichtung bewegbar, insbesondere an einem schwenkbar an der Fadenanknüpfvorrichtung
angelenkten Arm angeordnet sein, wodurch die Bewegungsfreiheit der Fadenanknüpfvorrichtung gewahrt werden
kann und wodurch ferner Toleranzen in der Anordnung der einzelnen Streckwerken zu der Fadenanknüpfvorrichtung ausgeglichen
werden können.
Die Detektoreinrichtung kann vorteilhafterweise aus einem
Mikroendschalter bestehen, welcher einen Hebel zum Abtasten der Lunte aufweisen kann.
Vorteilhafterweise kann ferner die Einrichtung zur Erfassung
der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen des Streckwerkes bewegbar, insbesondere an einem an der Fadenanknüpfvorrichtung
schwenkbar angelenkten zweiten Arm angeordnet sein.
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Die Detektoreinrichtung kann einen "elektrooptischen Abtaster
aufweisen, welcher vorzugsweise aus einer Lichtquelle und einer Fotozelle besteht, wobei die Lichtquelle
und die Fotozelle an je einem Schenkel eines U-förmigen Elementes angeordnet sind.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung kann die Trennbzw. Klemmeinrichtung aus einem pneumatisch betätigbaren
Schneid- und/oder Klemmteil bestehen.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung kann, für ein Streckwerk mit zwei Gummiabgangswalzen, die Einrichtung zur Erfassung der Luntenaufwicklung
auf den Abgangswalzen des Streckwerkes aus zwei am zweiten Arm angeordneten, mit axialen Oeffnungen versehenen Rädern
bestehen, wobei der Abstand jedes Rades von der zu überwachenden Abgangswalze einstellbar ist, so dass eine Luntenaufwicklung
auf einer der Abgangswalzen eine Drehung eines der Räder bewirkt, und wobei je eine Lichtquelle und eine
Fotozelle im Bereich der Oeffnungen zur Feststellung der Drehung eines jeden Rades vorgesehen sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann, für ein Streckwerk
mit einer Gummi- und einer Metallabgangswalze, die Einrichtung zur Erfassung der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen des Streckwerkes aus einem am zweiten Arm angeordneten,
mit axialen Oeffnungen versehenen Rad und aus einer an einer Welle angelenkten Kontaktzunge bestehen, wobei der Abstand des
Rades von der Gummiabgangswalze einstellbar ist, so dass eine Luntenaufwicklung auf der Gummiabgangswalze eine Drehung
des Rades bewirkt und dass eine Lichtquelle und eine Fotozelle im Bereich der Oeffnungen zur Feststellung der Drehung des
Rades vorgesehen sind, und wobei ferner eine Luntenaufwicklung auf der Metallabgangswalze des Streckwerkes ein Abheben der
Kontaktzunge von der Oberfläche der Metallwalze und somit ein
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— P ~
Unterbruch des aus Kontaktzunge und Metallabgangswalze gebildeten elektrischen Pfades bewirkt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann vorteilhafterweise
eine sowohl durch die Einrichtung zur Erfassung der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen des Steckwerkes als auch
durch die Detektoreinrichtung betätigbare optische und/oder akustische Warneinrichtung aufweisen, welche anzeigt, dass
entweder der Luntenvorrat erschöpft ist oder dass eine Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen vorliegt, wodurch
ein Eingriff des Bedienungspersonals erforderlich ist.
Ersichtlicherweise werden der technische Fortschritt und der erfinderische Inhalt des Anmeldungsgegenstands sowohl durch
die neuen Einzelmerkmale als auch insbesondere durch die Kombination und Unterkombination der Verwendung findenden
Merkmale erreicht.
Die Erfindung ist im folgenden in einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemässen Ueberwachungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht einer Ausführungsform der Detektoreinrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht eines Ausführungsbexspxels der Trennbzw. Klemmeinrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht der Trenn- bzw. Klemmeinrichtung in Fig. 4 im Trenn- bzw. Klemmzustand,
Fig. 5 'eine Ausführungsform der Einrichtung zur Erfassung
der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen des Steckwerkes im Teilschnitt, und
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Fig. 6 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der Detektoreinrichtung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Ueberwachungsvorrichtung
einerseits aus einer Detektoreinrichtung 4 und einer Trenn- bzw. Klemmeinrichtung 5 und andererseits aus
einer Einrichtung 30 zum Erfassen der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen des Streckwerkes.
Das Streckwerk 9 besteht in bekannter Weise aus zwei Zuführwalzen 13/14 aus einem Riemchenwerk 6 und aus zwei
Abgangswalzen 10,11.
Die Detektoreinrichtung 4 und die Trenn- bzw. Klemmeinrichtung 5 sind dabei an einem ersten Arm 2, welcher mittels nicht
gezeigten Antriebseinrichtungen um einem Anlenkpunkt 7 an einer nicht näher beschriebenen Fadenanknüpfvorrichtung 1
schwenkbar ist, befestigt. Die Einrichtung 30 zum Erfassen der Luntenaufwicklung ist an einem zweiten, ebenfalls schwenkbaren
Arm 3 befestigt, welcher seinerseits an einem Anlenkpunkt 12 an der Fadenanknüpfvorrichtung 1 befestigt ist. An
der Fadenanknüpfvorrichtung 1 ist ferner eine optische Warneinrichtung 15 vorgesehen um Störungen im Betrieb anzuzeigen.
Die Detektoreinrichtung 4 besteht dabei, wie insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich ist, aus einem am ersten Arm 2 befestigten U-förmigen Element 40. Das Element 40 weist einen ersten
Schenkel 40a, an welchem eine Lichtquelle 41 angeordnet ist, und einen zweiten Schenkel 40b, an welchem eine Fotozelle 4?
angeordnet ist, auf.
Ersichtlicherweise kann durch die Anordnung der Lichtquelle 41 und der Fotozelle 42 das Vorhandensein einer Lunte 8 im
Streckwerk 9 überwacht werden.
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Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, besteht die Trennbzw.
Klemmeinrichtung 5 aus einem ebenfalls am ersten Arm 2 befestigten ü-förmigen Element 50, welches einen ersten
Schenkel 50a und einen zweiten Schenkel 50b aufweist. Am zweiten Schenkel 50b ist ein pneumatisch betätigbarer
Zylinder 51 angeordnet, welcher einen mittels Feder 54 vorgespannten Kolben 53 aufweist.
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, kann durch Betätigung
des Zylinders 51 mittels durch eine Oeffnung 52 einströmende Pressluft der Kolben 53.derart gegen die
Feder gepresst werden, dass die Lunte 8 zwischen Kolben 53 und erstem Schenkel 50a geklemmt wird.
In Fig. 5 ist die Einrichtung 30 zum Erfassen der Luntenaufwicklung
auf den Abgangswalzen 10,11 des Streckwerkes 9 im Detail gezeigt. Diese Einrichtung besteht einerseits aus
einem mit'axialen Bohrungen 34 versehenen Rad 33, welches auf einer Welle 35 im zweiten Arm 3 drehbar gelagert ist
und andererseits, aus einer mittels Welle 38 drehbar am zweiten Arm 3 gelagerten Kontaktzunge 39.
Im Bereich der Bohrungen 34 des Rades 33 ist eine Lichtquelle 37 und eine Fotozelle 36 vorgesehen, wodurch die
Drehung des Rades 33 überwacht werden kann.
An der Welle 38 der Kontaktzunge 39 ist eine Spiralfeder angeordnet, um die Kontaktzunge 39, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
gegen die Oberfläche der Metallabgangswalze 11 zu drücken. An der Welle 38 ist ferner ein Anschlusskontakt
32 vorgesehen.
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Wenn die Fadenanknüpfeinrichtung 1 eine Fadenunterbrechung in bekannter Weise feststellt, wird sie an der
entsprechenden Stelle der Spindelbank angehalten.
Anschliessend wird der erste die Detektoreinrichtung 4 und die Trenn- bzw. Klemmeinrichtung 5 tragende Arm 2
mittels nicht gezeigten Antriebseinrichtungen in Richtung Streckwerk 9 geschwenkt. Sofern bei dieser Schwenkbewegung
eine Lunte im Streckwerk 9 durch die Detektoreinrichtung 4 festgestellt wird, wird die automatische Fadenanknüpf
vorrichtung 1 vorbereitet und darüberhinaus die nicht gezeigten Antriebseinrichtungen des zweiten, die
Einrichtung 30 zum Erfassen der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen 10,11 des Streckwerkes 9 tragenden
Armes 3 aktiviert. Sofern durch die Detektoreinrichtung 4 keine Lunte 8 im Streckwerk 9 festgestellt werden kann,
wird die optische Warneinrichtung 15 aktiviert um eine Störung des Betriebablaufes anzuzeigen; in diesem Fall
wird die Fadenanknüpfvorrichtung 1 nicht vorbereitet, da eine Fadenanknüpfung ohne Lunte 8 im Streckwerk 9 nicht
erfolgreich durchgeführt werden kann.
Die Aktivierung der Antriebseinrichtungen des zweiten Armes 3 bewirkt die Verschwenkung des letzteren und somit
der Einrichtung 30 zum Erfassen der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen 10,11 des Streckwerkes 9. Diese Verschwenkung wird solange fortgeführt, bis die Kontaktzunge
39 auf der Oberfläche der Metallabgangswalze 11 aufliegt und bis zwischen der Oberfläche der Gummi-Abgangswalze
und der Oberfläche des Rades 33 ein vorbestimmbarer Abstand E erreicht wird.
Sofern die Kontaktzunge 39 an der Oberfläche der Metallwalze 11 anliegt wird ein elektrischer Strompfad zwischen
Kontaktzunge 39 und Metallabgangswalze 11 geschlossen, wo-
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raus gefolgert werden kann, dass auf der Metallabgangswalze 11 keine Luntenaufwicklung stattfindet. Sofern darüberhinaus
das Rad 33 im Stillstand verharrt, was durch die Fotozelle 36 und Lichtquelle 37 unschwer feststellbar
ist, kann ferner gefolgert werden, dass auf der Gummiabgangswalze 10 ebenfalls keine Luntenaufwicklung stattfindet.
In diesem Fall wird die bereits vorbereitete Fadenanknüpfvorrichtung
1 edngültig aktiviert und die eigentliche Fadenanknüpfung eingeleitet.
Bei Feststellung einer Luntenaufwicklung auf einer der Abgangswalzen
10, 11 des Streckwerkes 9 entweder durch den Erhalt von elektrischen Impulsen infolge der Drehung des
Rades 33 oder durch die Unterbrechung des elektrischen Strompfades infolge des Abhebens der Kontaktzunge 39 von
der Oberfläche der Metallabgangswalze 11, wird der pneumatische Zylinder 51 der Trenn- bzw. Klemmeinrichtung 5
aktiviert, wodurch die Lunte 8 zwischen dem Kolben 53 und dem ersten Schenkel 50a geklemmt wird. Infolge der Drehung der
Zuführwalzen>13,14 des Streckwerkes 9 wird die Lunte 8
zwischen Trenn- bzw. Klemmeinrichtung 5 und Zuführwalzen 13,14 abgerissen, so dass eine weitere Luntenaufwicklung auf einer
der Abgangswalzen 10, Il des Streckwerkes 9 und somit die Zerstörung bzw. Beschädigung derselben verhindert wird.
Bei Feststellung einer Luntenaufwicklung wird ebenfalls die optische Warneinrichtung 15 aktiviert um eine Störung des
Betriebsablaufes anzuzeigen; die vorbereitete Fadenanknüpfvorrichtung
1 wird in diesem FaI-I nicht aktiviert, da infolge
der Luntenaufwicklung eine erfolgreiche Fadenanknüpfung nicht durchführbar ist.
,In Fig. 6 ist eine andere Ausfuhrungsform der Detektoreinrichtung
dargestellt, welche aus einem Mikroschalter 4 3 mit daran befestigtem Abtast-Hebel 44 besteht.
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Claims (12)
1. Ueberwachungsvorrichtung für eine automatische, entlang,
der Spindelbank von Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen bewegbare Fadenanknüpfvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Detektoreinrichtung (4) vorgesehen ist, welche das Vorhandensein einer Lunte (8) im
Streckwerk (9) überprüft, dass eine Einrichtung (30) zur Erfassung der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen
(10, 11) des Streckwerkes (9) vorgesehen ist, und dass eine durch die Einrichtung (30) zur Erfassung der Luntenaufwicklung
auf den Abgangswalzen (10, 11) des Streckwerkes (9) steuerbare Trenn- bzw. Klemmeinrichtung (5)
zur Unterbrechung der Zuführung von Lunte (8) zum Streckwerk (9) vorgesehen ist.
2. Ueberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinrichtung (4) und
die Trenn- bzw. Klemmeinrichtung (5) bewegbar an der Padenanknüpfvorrichtung (1) angeordnet sind.
3. Ueberwachungsvorri'chtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Detektoreinrichtung (4) und die Trenn- bzw. Klemmeinrichtung (5) an einem schwenkbar
an der Fadenanknüpfvorrichtung (1) angelenkten Arm (2) angeordnet sind.
4. ueberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einrichtung (30) zur Erfassung der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen (10,'11) des
Streckwerkes (9) bewegbar an der Fadenanknüpfvorrichtung
(1) angeordnet ist.
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5. Ueberwachungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einrichtung (30) zur Erfassung der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen
(10., 11) des Streckwerkes an einem schwenkbar an der Fadenanknüpfvorrichtung (1) angelenkten
zweiten Arm (3) angeordnet ist.
6. Ueberwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, dass die Detektoreinrichtung
(4) einen elektrooptischen Abtaster aufweist.
7. Ueberwachungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrooptische Abtaster
eine Lichtquelle (41) und eine Fotozelle (42) aufweist,, wobei die Lichtquelle (41) und die Fotozelle
(42) an je einem Sehenkel (40a, 40b) eines U-förmigen
Elementes (40) angeordnet sind.
8. Ueberwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis- 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenn- bzw.
Klemmeinrichtung (5) aus einem pneumatisch betätigbaren Schneid- und/oder Klemmteil (5 3) besteht.
9. Ueberwachungsvorrichtung nach Anspruch 5 für ein
Streckwerk mit zwei Gummiabgangswalzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (30) zur Erfassung
der Luntenaufwicklung auf den Abgangswalzen (10, 11) des Streckwerkes (9) aus zwei am zweiten Arm (3) angeordneten,
mit axialen Oeffnungen (34) versehenen Rädern (33, 33') besteht, wobei der Abstand jedes
Rades (33 bzw. 33') von der zu überwachenden Abgangswalze (10 bzw. 11) einstellbar ist, so dass eine
Luntenaufwicklung auf einer der Abgangswalzen (10, 11)
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- irr -
des Streckwerkes (9) eine Drehung eines der Räder (33,
33') bewirkt, und dass je eine Lichtquelle (37) und eine Fotozelle (36) im Bereich der Oeffnungen (34) zur
Feststellung der Drehung eines jeden Rades (33, 33') vorgesehen sind.
10. Üeberwachungsvorrichtung nach Anspruch 5.für ein
Streckwerk mit einer Gummi- und einer Metallabgangswälze, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung
(30) zur Erfassung der Luntenaufwicklung aus einem am
zweiten Arm (3) angeordneten, mit axialen Oeffnungen
(34) versehenen Rad (33) und aus einer an einer Welle
(38) angelenkten.Kontaktzunge (39) besteht, wobei der
Abstand des Rades (33) von der Gummiabgangswalze (10)
einstellbar ist, so dass eine Luntenaufwicklung auf der Gummiabgangswalze (10) des Streckwerkes (9) eine
Drehung des Rades (33) bewirkt und dass eine Lichtquelle (37) und eine Fotozelle (36) im Bereich der
Oeffnungen (34) zur Feststellung der Drehung des Rades
(33) vorgesehen sind, und wobei ferner eine Luntenaufwicklung auf der Metallabgangswalze (11) des Streckwerkes
(9) ein Abheben der Kontaktzunge (39) von der Oberfläche der Metallabgangswalze (11) und somit ein
Unterbruch des aus Kontaktzunge (39) und Metallabgangs walze (11) gebildeten elektrischen Pfades bewirkt.
11. üeberwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinrichtung (4) aus einem Mikroendschalter (43) besteht,
welcher einen Hebel (4 4) zum Abtasten der Lunte (8) aufweist.
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12. Ueberwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine sowohl durch
die Einrichtung (30) zur Erfassung der Luntenaufwicklung als auch durch die Detektoreinrichtung (4) betätigbare
optische und/oder akustische Warneinrichtung (15) vorgesehen ist.
optische und/oder akustische Warneinrichtung (15) vorgesehen ist.
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