DE2530597B2

DE2530597B2 - Verschlussdeckel fuer oeffnungen in hohlmasten

Info

Publication number: DE2530597B2
Application number: DE19752530597
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Dornscheidt, Klaus, 5330 Königswinter
Priority date: 1975-07-09
Filing date: 1975-07-09
Publication date: 1977-08-18
Also published as: DE2530597C3; DE2530597A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschlußdeckel für Öffnungen in Hohlmasten, der den Rand der öffnung fiberdeckt und mittels einer den Öffnungsrand hintergreifenc^n Haltevorrichtung festklemmbar ist

Ein derartiger Deckel ist aus Kunststoff bereits bekannt, z. B. nach der deutschen Auslegeschrift 1684 811. Diese^r Deckel weist zwei ebenfalls aus Kunststoff bestenende, den oberen und unteren Öffnungsrand hintergreifende Haltevorrichtungen auf. Er ist insbesondere hinsicntlich der Verriegelung kompliziert sowie im Ganzen gegei. S»oßeinwirkungen und mutwillige Beschädigungen empfindlich. Ferner benötig* man für verschiedene Größen von Hohlmastdffnungen je einen dazu passenden Deckel.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den vorzugsweise aus Aluminium bzw. nichtrostendem Stahl bestehenden Verschlußdeckel mit einer einfacheren und Stabileren Verriegelung zu versehen. Diese Verriegelung muß so beschaffen sein, daß sie viele verschieden große Mastöffnungen überdeckt einfach gehandhabt werden kann und zusammen mit dem Decket stabil genug ist

Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst daß die Haltevorrichtung aus einer über die Länge des Deckels durchgehend ausgebildeten Schiene besteht die mit gleichmäßig verteilten in einer Reihe angeordneten Löchern versehen ist daß zwei Schrauben vorgesehen sind, von aenen die eine Schraube einen Abstand von der Kante der öffnung aufweist der größer ist als die Länge, mit der auf der gegenüberliegend??; S?'t? dl? Sch??*!? d?*? Qftniinaerann hintprareift

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die beiden Schrauben in der durchgehenden'Schiene so angeordnet sind, daß ohne Entfernen derselben eine einfarhe Montage des Deckels möglich ist Diese Halte- und L<2fe,ngungsvorr< htiing ist Stabil und unkompliziert- Damit kann der Decke' beliebig oft Und fest in der öffnung des HoHmase*. eingesetzt und angezogen werder ne I eber\ ;,iue- υ Deckel und Verriegelung ist unbegrenzt. Sie können auch noch, wenn der Mast ausfällt an anderen Masten und ? oer hinaus vielfach für verschiedene Öffnungsgrößen und Hohlmastdurchmesser wieder eingesetzt ■ werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt

ίο Fig. 1 die Vorderansicht des auf einen Hohlmast aufgesetzten Verschlußdeckels,
F i g. 2 den Querschnitt gemäß Linie I-I und
F i g. 3 einen Längsschnitt gemäß Linie H-Fl des in der öffnung befindlichen Deckels.

Der aufgesetzte Deckel 1 liegt am Mast 2 an. Der Rand der Mastöffnung 3 wird von einem Deckelteil 4 allseitig überdeckt An den Längsseiten der Mastöffnung 3 liegen vier entsprechend in den Ecken des Deckels 1 aufgeschweißte Stifte 5, die eine seitliche Verschiebung in der Mastöffnung 3 verhindern. In erforderlichen Abständen vom oberen und unteren Ende des Deckels 1 liegen zwei Befestigungslöcher 6 mit Befestigungsschrauben 7, 7a. Die Schraube 7 liegt vertieft in einem herausgedrückten Verstärkungswulst 8, die Schraube 7a liegt vertieft in dem unteren Befestigungsloch 6. Der Kopf der Schrauben ragt damit nicht über den Deckel 1 hinaus. Beide Schrauben können wegen des Splints 9 nur bis an die Schiene 10 herausgeschraubt werden und sind damit unverlierbar

gesichert In einer Schiene 10 (C-Profil-Schiene) ist für beide Befestigungsschrauben 7, 7a je ei.«e Schiebemutter 11 eingesetzt. Letztere besteht aus einer in die Schiene 10 passende Kunststoffplatte, die eine Messingmutter mit Gewinde umfaßt und durch die Befestigungsschrauben 7,7a angezogen wird. Die Schiene 10 besitzt in regelmäßigen Abständen Löcher 12, auf die die Schiebemutter Ii entsprechend der verschiedenen Deckelgrößen eingestellt werden kann. Die Schiene 10 hinterfaßt mit ihrem oberen und unteren Ende den Innenrand der Mastöffnung 3. Durch das Aufliegen der durch Splint gesicherten und unverlierbaren Befestigungsschraube 7 auf dem Mastöffnungsrand 3 bleibt der Deckel 1 selbst in gelöstem Zustand ^:n der Mastöffnung 3 hängen. Man kann den Deckel 1 nur dann

herausnehmen, wenn man ihn hochsdiiebt bis die obere

Befestigungsschraube 7 an den oberen Rand der

Mastöffr.ung 3 anstößt (siehe nachstehende Montageeriäuterung).

Die Montage des Deckels geschieht dadurch, daß die

Verriegelung am oberen und unteren Rand der Mastöffnung 3 im Inneren des Mastes mittels der den Öffnungsrand hintergreifer.den über die Länge des Deckels 1 ausgebildeten, einfachen als C-Profil serienmäßig zu beziehenden Schiene 10 erfolgt Das Ganze

wird dann bis zum Anschlag der oberen Befestigungsschraube 7 an die obere Innenkante der Mastöffnung 3 gehoben. Nun kann das untere Ende der Schiene 1© in die Mastöffnung 3 hinter den unteren Rand eingeführt, und der Deckel 1 mit Schiene 10 so weit nacn unten geschoben v/erden, bis die Befestigungsschraube 7a aufliegt Danach werden die beiden Befestigungsschrauben 7; 7a fest angezogen. Die genügende Anpressung des Deckel«, f an den Mast 7 und Abdichtung¹ der Mastöffnung 3 sowie die sichere ''erriegelung diese

' Deckels nach <ier Erfindung ist damit erzielt.

Das Herausnehmen df<, Decke's I jesc .jht in uniK^kehre Weihenfolge Die Schrauben l;7a ¹I cn

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benzieher gelöst Dabei kommt der Deckel 1 mit seiner durch Splint 9 gesicherten unverlierbaren unteren Schraube 7a einschließlich der gelockerten Schiene auf den unteren Mastöffnungsrand zu liegen. Er kann danach nur herausgenommen werden, wenn man ihn hochschiebt, bis die obere Befestigungsschraube 7 an den oberen Mastöffnungsrand anstößt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Versch!u3deckel für öffnungen in Hohlmasten, der den Rand der Öffnung überdeckt und mittels einer, den Öffnungsrand hintergreifenden Haltevorrichtung festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als Schiene flO) über die Länge des Deckels (I) durchgehend ausgebildet und mit gleichmäßig verteilten, in einer Reihe angeordneten Löchern (12) versehen ist, daß zwei Schrauben (7) und (7s) vorgesehen sind, von denen die eine Schraube (7) einen Abstand von der Kante der öffnung (3) aufweist, der größer ist als die Lauge, mit der auf der gegenüberliegenden Seite die Schiene (10) den Öffnungsrand hintergreift.

2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Schraube (7) an der Außenseite des Deckels (1) in einer vertieften Wulstverstärkung (8) Hegt

3. Decke! nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Schrauben (7; 7a) durch je einen Splint (9) od. dgl. unverlierbar gesichert sind.