DE2530193A1 - Scheuermittel, insbesondere fuer haushaltszwecke - Google Patents

Scheuermittel, insbesondere fuer haushaltszwecke

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DE2530193A1 DE19752530193 DE2530193A DE2530193A1 DE 2530193 A1 DE2530193 A1 DE 2530193A1 DE 19752530193 DE19752530193 DE 19752530193 DE 2530193 A DE2530193 A DE 2530193A DE 2530193 A1 DE2530193 A1 DE 2530193A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L17/00Apparatus or implements used in manual washing or cleaning of crockery, table-ware, cooking-ware or the like
    • A47L17/04Pan or pot cleaning utensils
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/16Cloths; Pads; Sponges
    • A47L13/17Cloths; Pads; Sponges containing cleaning agents

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. BUSCHHOFF
DIPL-ING. HENNICKE
DlPL-ING. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
Aktenz.:
Reg.-Nr.
bitte angeben
KÖLN, den 11.6.1975
vo/wo
Patentanmeldung
der Firma
GmbH, 5503 Bornheim-Hersei, Simon-Arzt-Str. 2
Scheuermittel, insbesondere für Haushaltszwecke
Die bekannten streufähigen Haushalts-Scheuermittel, wie sie vor allem für das Reinigen von Geschirr, Topfen, Pfannen, Spülbecken, Kacheln und Fliesen sowie von empfindlichen Kunststoff- oder Lackflächen u.dgl. verwendet werden, weisen zumeist neben abrasiv wirkenden pulvrigen Scheuer- und Schmirgelstoffen reinigungswirksame Substanzen, wie z.B. Netzmittel, Soda, chlorabspaltende Stoffe sowie Füll- oder Beschwerungsstoffe auf. Als Scheuer- und Schmirgelstoffe werden dabei u.a. feinstkörniger Quarzsand oder sonstige stark abrasive pulvirge Stoffe verwendet. Diese Scheuerund Schmirgelstoffe weisen eine solche Härte und Korn-
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Gefügefestigkeit auf, daß Verkratzungen der zu behandelnden Flächen aus Metall, Kunststoff, Lack usw. eintreten können. Außerdem haben die verwendeten Scheuersände ein hohes spezifisches Gewicht, so daß es zu Ablagerungen dieser Stoffe in den Abflußrohren, insbesondere den die Spüloder Wasserbecken mit den Abwasserleitungen verbindenden Siphonrohren und gegebenenfalls zu Verstopfungen dieser Eohre kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, ein Scheuermittel, insbesondere für Haushaltszwecke, zu schaffen, welches bei hoher Scheuerwirkung keine nennenswerte kratzende Wirkung auf der zu behandelnden Fläche entfaltet und welches außerdem ein verhältnismäßig niedriges spezifisches Gewicht aufweist, so daß es von dem fließenden Wasser ohne die Gefahr einer Ablagerung und Verstopfung mitgenommen wird.
Das erfindungsgemäße Scheuermittel ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus feinkörnigem Perlite besteht oder dieses als Scheuersubstanz enthält.
Unter der mineralogischen Bezeichnung "Perlit" versteht man ein natürliches Ergußgestein von sphäriodaler, perlitischer Struktur, auch als Naturglas bezeichnet, mit einem bestimmten Gehalt an Wasser, welches in der glasartig erstarrten Gesteinsmasse in feinstverteilter Form enthalten ist. Wird das zerkleinerte Eohmaterial kurzfristig Temperaturen von etwa 1000 bis 1100° 0 ausgesetzt und damit zum Schmelzen
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gebracht, so verwandelt sich das eingeschlossene Wasser in Dampf und bläht hierbei die Glasschmelze auf ein Vielfaches ihres ursprünglichen Volumens unter Bildung zahlreicher kleinster, geschlossener Poren aus. Das so geblähte Gesteinsmaterial ist unter der technischen Bezeichnung "Perlite" bekannt. Es wird seit langer Zeit im Bausektor als Zuschlagstoff für Leichtbeton und zur Herstellung von Dämmplatten u.dgl. verwendet.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß dieses aus geblähtem Naturglas bestehende Produkt bei Verwendung als Scheuerpulver eine hervorragende Scheuerwirkung entfaltet, dabei aber die behandelte Fläche nicht mechanisch angreift und insbesondere keine häßlichen Kratzspuren hinterläßt. Diese vorteilhaften Eigenschaften sind vor allem darauf zurückzuführen, daß die expandierten, sphärischen Perlite-Körner eine äußerst dünnwandige Außenhaut mit verhältnismäßig scharfen, (jedoch spröden Bruchkanten aufweisen, die bei der Scheuerbehandlung eine überwiegend schabende Wirkung entfalten, jedoch aufgrund ihrer Sprödigkeit und der verhältnismäßig geringen Gefügefestigkeit des Kornes nicht in die zu behandelnde Fläche eindringen können. Aufgrund der vornehmlich schabenden Wirkung lassen sich auch festhaftende Schmutzablagerungen bei zugleich schonender Behandlung der Bearbeitungsfläche abtragen. Vorteilhaft ist auch, daß das Perlite-Pulver aufgrund seines geringen spezifischen Gewichtes schwimmfähig ist und daher nicht zu Ablagerungen
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und Leitungsverstopfungen führt. Da Perlite im Handel preisgünstig erhältlich ist, läßt es sich als Haushalts-Scheuermittel u.dgl. ohne Kostennachteile gegenüber den herkömmlichen Scheuermitteln einsetzen.
Torteilhaft ist schließlich auch, daß Perlite aufgrund seiner sphärischen Eornform ein hohes inneres Aufnähmevolumen und damit eine besonders gute Aufnahmefähigkeit für Zusatzstoffe aufweist, die sich in vergleichsweise großen Mengen dem Perlite-Pulver zusetzen lassen, ohne daß es zu Entmischungen der Stoffe kommt und das Scheuermittel seine Streufähigkeit verliert.
Es empfiehlt sich, dem erfindungsgemäßen Scheuermittel weitere Stoffe, wie insbesondere reinigungswirksame chemische Stoffe, zuzusetzen, wie sie auch bei den bekannten Haushalts-Scheuermitteln verwendet werden. Vorzugsweise wird dem Perlite-Pulver ein Netzmittel, wie z.B. Paraffinsulfonat oder Polyglykolather, zugesetzt, welches bei der Naßbehandlung die Benetzung der Behandlungsfläche und die Aufweichung der Schmutzablagerungen begünstigt und welches aufgrund der Schäumwirkung auch das Herausschlämmen der Schmutzpartikel aus schwer zugänglichen Bereichen bewirkt. Ferner kann dem Scheuermittel Kochsalz zum Beschweren des Pulvers und zum Verdicken des Netemittels zugesetzt werden. Die hierdurch bewirkte Erhöhung der Viskosität des Netzmittels begünstigt die feste Anhaftung desselben an den sphärischen Perlite-Körnern.
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Es empfiehlt sich, dem erfindungsgemäßen Scheuermittel Soda und/oder chlorierende bzw. chlorabspaltende Substanzen, z.B. trichlorisocyanursaures Kalium (in pulvriger Form) zuzusetzen, welche, wie bekannt, eine chemische Heinigungswirkung entfalten.
Im folgenden wird ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Scheuermittel angegeben. Das Fertigprodukt besteht hierbei aus:
Perlite (feinstkörnig)
Netzmittel, z.B. Paraffinsulfonat und/oder PoIyglykoläther
Kochsalz
Soda (feinpulvrig) chlorabspaltende Substanz, z.B. trichlorisocyanursaures Kalium (feinpulvrig) Wasser
20 bis 60 Gew.%, vorzugsweise 50 bis 40 Gew.%
2 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.%
0 bis 20 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.%
0 bis 20 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.%
0 bis 1,5 Gew.%, vorzugsweise 0,2 bis 1 Gew.%
10 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.%
Die Herstellung des obigen Scheuermittels erfolgt zweckmäßig derart, daß in einen Mischer pulvriges Perlite eingebracht wird, worauf dann die genannten Zusatzstoffe in pulvriger oder flüssiger Form zugesetzt und mit dem Perlite innig vermischt werden. Man erhält ein streufähiges Scheuerpulver, bei dem die Zusatzstoffe an die sphärischen Perlite-
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Körner angelagert sind und das bis zu etwa 60 G-ew.% Wasser enthalten kann, ohne daß das Scheuermittel seine Streufähigkeit verliert. Für das erfindungsgemäße Scheuermittel wird zweckmäßig ein feinpulvriges Perlite-Material verwendet, welches zumindest zum überwiegenden !Teil eine Korngröße zwischen 0,1 und 2 mm, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,8 mm, aufweist.
Das erfindungsgemäße Scheuermittel kann als streufähiges Scheuerpulver eingesetzt werden, obwohl es gegebenenfalls auch als dickflüssige Paste, als flüssiges Scheuermittel oder in Anlagerung an einem porösen {Trägerstoff, wie z.B. einem porösen Kissen od.dgl., verwendet werden kann. Es läßt sich in allen diesen Verwendungsformen mit besonderem Vorteil als Haushalts-Scheuermittel für das Reinigen von Töpfen, Pfannen, Bestecken, Edelstahl-Spülen, Kacheln, Fliesen u.dgl. sowie allgemein für das Reinigen von empfindlichen Kunststoff-, Lack-, Holz- und Metallflächen u.dgl. einsetzen. Es versteht sich, daß die der Perlite-Scheuersubstanz zugesetzten Zusatzstoffe auf den Verwendungszweck des Scheuermittels abgestimmt werden.
Besonders vorteilhaft ist auch eine Verwendungsart, bei der die feinpulvrige Perlite-Scheuersubstanz, gegebenenfalls mit weiteren Zusatzstoffen, im Inneren eines flexiblen, porösen Kissens enthalten ist, welches so ausgebildet ist, daß die feinpulvrige Scheuersubstanz bei Gebrauch durch die Poren des Kissens nach außen austritt. Das als Reinigungs-
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und/oder Scheuer- und/oder Polierkissen verwendbare flexible Kissen wird zweckmäßig zumindest teilweise aus einem offenporigen, flexiblen Schaumstoff gefertigt. Es besteht z.B. aus zwei an den Rändern verbundenen porösen Abdeckplatten, insbesondere solchen aus Schaumstoff. Die Porengröße des Kissens bzw. des es bildenden Schaumstoffs ist vorteilhafterweise um etwa das 2- bis 10-fache größer als die mittlere Teilchengröße der pulvrigen Perlite-Scheuersubstanz. Vorzugsweise beträgt die Porengröße des das Kissen bildenden Schaumstoffmaterials etwa 1 bis 5 ™n» während die mittlere Teilchengröße der Perlite-Scheuersubstanz bei etwa 0,1 bis 0,5 mm liegt. Das Schaumstoffkissen wird zweckmäßig aus Schaumstoff-Abdeckplatten gefertigt, die eine Dicke von 2 bis 8 mm, vox'zugsweise etwa 4- bis 6 mm, aufweisen. Es besteht die Möglichkeit, der im Kissen enthaltenen Perlite-Scheuersubstanz weitere Scheuerstoffe, wie insbesondere ein feinstkörniges Hartschaumstoffmaterial, sowie gegebenenfalls weitere Wirksubstanzen der vorgenannten Art zuzusetzen.
Im folgenden werden im Zusammenhang mit der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele eines Reinigungs- oder Scheuerkissens der erfindungsgemäßen Art näher erläutert, die als Scheuersubstanz feinpulvriges Perlite-Material enthalten. In der Zeichnung zeigen;
Pig. 1 ein Kissen gemäß der Erfindung in Draufsicht; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1;
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Fig. 3 in der Schnittdarstellung der Fig. 2 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reinigungs- oder Scheuerkissens.
Die in der Zeichnung dargestellten Heinigungs- oder Scheuerkissen weisen sämtlich eine kreisrunde Umrißform auf, welche für ihre Handhabung besonders zweckmäßig ist. Es versteht sich aber, daß die Kissen auch andere Formen, wie z.B. eine ovale oder angenähert rechteckige Form, haben können.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kissen 10 besteht aus zwei runden Abdeckplatten 11 und 12, die am Außenumfang bei 13 z.B. durch Schweißen oder Kleben miteinander verbunden sind. Für die beiden Abdeckplatten 11 und 12 werden zweckmäßig flexible, offenporige Schaumstoffplatten, insbesondere solche aus Polyurethan-Weichschaumstoff, vorgesehen, deren Plattendicke vorteilhafterweise etwa 2 bis 8 mm, vorzugsweise etwa 4 bis 6 mm, beträgt und deren mittlere Porengröße bei etwa 1 bis 5 nim, vorzugsweise 2 bis 4 mm, liegt. In den Innenraum des durch die beiden randseitig miteinander verbundenen Abdeckplatten 11 und 12 gebildeten Kissens ist das Scheuermittel eingefüllt. Dieses besteht zumindest teilweise aus feinpulvrigem Perlite-Material, dessen Korngröße zweckmäßig zumindest überwiegend bei 0,1 bis 0,8 mm liegt. Es besteht auch die Möglichkeit, für die im Kissen enthaltene Scheuersubstanz eine Mischung aus dem genannten Perlite-Material und aus feinstzerkleinertem Hartschaumstoffmaterial,
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wie insbesondere aus Polyurethan- oder Phenolharzschaum, zu verwenden, wobei das Hartschaumstoffmaterial zweckmäßig ebenfalls eine mittlere Korngröße zwischen 0,1 und 0,8 mm aufweist. Das Perlite-Material bzw. die Mischung aus Perlite-Material und Hartschaumstoffmaterial kann, wie weiter oben angegeben, weitere Wirksubstanzen in pulvriger, pastöser oder auch flüssiger Form enthalten. Diese Wirksubstanzen können als körnige Zumischung zugegeben werden oder in Anlagerung an dem Perlite-Material bzw. dem Hartschäumstoffmaterial vorliegen. Der Austritt des in dem Kissen enthaltenen pulvrigen Scheuermittels erfolgt im Gebrauch unter der Reib- und Knetwirkung. Dabei ist die Durchlässigkeit des Kissens so eingestellt, daß bei sparsamer Dosierung ein größtmöglicher Eeinigungs- bzw. Scheuereffekt erzielt werden kann. Je nach der Dicke der das Kissen bildenden Abdeckschichten 11 und 12 ist die Porengröße dieser Abdeckschichten um das 2- bis 10-fache größer als die mittlere Teilchengröße der pulvrigen Scheuersubstanz.
Das Kissen gemäß 3?ig. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß der Kisseninnenraum durch eine innere Trennwand 16 in zwei Kammern 17 und 18 unterteilt ist, welche Wirksubstanzen unterschiedlicher Art, z.B. ein Perlite-Material unterschiedlicher Korngröße, au^ehmen können. Es besteht auch die Möglichkeit, in die eine Kammer feinpulvriges Perlite-Material und in die andere Kammer ein anderes pulvriges
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Scheuermaterial, z.B. Hartschaumstoffmaterial oder ein Scheuermittel mit stark abrasiver Wirkung der bekannten Art, einzubringen. Die Trennwand 16 besteht zweckmäßig aus einer flexiblen Kunststoffolie, welche an ihrem Außenrand zwischen den Händern der Abdeckplatten 11 und 12 liegt und hier mit diesen verbunden ist.
Das Kissen gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von demjenigen nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß die obere Abdeckplatte durch eine undurchlässige Abdeckplatte 20 ersetzt oder von dieser abgedeckt ist. Die in dem Kissen enthaltene Wirksubstanz kann in diesem Fall also nur durch die untere Abdeckplatte 12 austreten.
Im allgemeinen wird es sich empfehlen, die aus dem Perlite-Material bestehende oder dieses enthaltende und gegebenenfalls mit chemischen Substanzen, wie Schmutzlösern u.dgl., versetzte Wirksubstanz möglichst trocken in das Kissen einzufüllen, wobei die Wirksubstanz im Gebrauch durch Hinzufügen von Wasser ihre zweckentsprechende Wirksamkeit entfaltet.
Es empfiehlt sich, der im Kissen enthaltenen, zumindest teilweise aus Perlite-Material bestehenden Wirksubstanz bakterizid und/oder fungizid wirkende Mittel der bekannten Art zuzusetzen.
Das Kissen kann für die weiter oben genannten Zwecke sowie gegebenenfalls auch zur !Reinigung verschmutzter Hände usw. verwendet werden. 5Q988371232

Claims (11)

  1. - 11 Ansprüche
    (1,! Scheuermittel, insbesondere für Haushaltszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß es aus feinkörnigem Perlite besteht oder dieses als Scheuersubstanz enthält.
  2. 2. Scheuermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Perlite bestehende Scheuersubstanz zumindest zum überwiegenden Teil eine Korngröße von etwa 0,1 bis 2 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 0,8 mm, aufweist.
  3. ?. Scheuermittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es, an Perlite angelagert, noch weitere reinigungswirksame Stoffe an sich bekannter Art enthält.
  4. 4. Scheuermittel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß es als reinigungswirksame Substanz Soda und/oder eine chlorabspaltende Substanz enthält.
  5. 5- Scheuermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Netzmittel, z.B. Paraffinsulfonat und/oder Polyglykoläther, enthält.
  6. 6. Scheuermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es Kochsalz enthält.
  7. 7. Scheuermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,;'daß es folgende Stoffe enthält:
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    Perlite Netzmittel Soda
    20 bis 60, vorzugsweise
    30 bis 40 Gew.%
    2 bis 15, vorzugsweise
    5 bis 10 Gew.%
    0 bis 25» vorzugsweise
    10 bis 20 Gew.%
    chlorabspaltende Substanz 0 bis 1,5» vorzugsweise
    0,2 bis 1 Gew.%
    Kochsalz Wasser
    0 bis 20, vorzugsweise
    0 bis 15 Gew.%
    10 bis 50, vorzugsweise
    20 bis 40 Gew.%.
  8. 8. Scheuermittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die aus Pei'lite bestehende oder dieses enthaltende Scheuersubstanz an einem porösen Trägerstoff angelagert ist.
  9. 9. Scheuermittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Perlite bestehende oder dieses enthaltende Scheuersubstanz im Inneren eines flexiblen, porösen Kissens, insbesondere aus offenporigem Schaumstoff, enthalten ist.
  10. 10. Scheuermittel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß in dem porösen Kissen eine Mischung aus feinstkörnigem Perlite und feinstkörnigem Hartschaumstoffmaterial enthalten ist.
  11. 11. Scheuermittel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße des Kissens bzw. des es
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    bildenden Schaumstoffes um etwa das 2- bis 10-fache größer ist als die mittlere Teilchengröße des pulvrigen Perlite-Materials.
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