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Als Zubehör mitführbare Zusatzleuchte für Kraftfahrzeuge Es sind
zahlreiche lose mitführbare Zusatzleuchten für Eraftfahrzeuge bekannt, zO B. Pannenleuchten,
Markierungsleuchten für nach hinten uberhängende oder seitlich überstehende Ladung,
die aber nur für wenige spezielle Aufgaben einsetzbar sind. Beispielsweise können
die bekannten Lampen nicht ams Ersatz für eine ausmefallene Lampe der Fahrzeuggrundausrüstung
eingesetzt werden.
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Durch die Erfindung soll eine universell vefwendbare Zusatzleuchte
geschaffen werden, die beispielsweise als Pannenleuchte, als Markierungsleuchte
für übergroße Ladung, als Ersatz für eine ausgefallene Lampe der Fahrzeuggrundausrüstung,
als Beleuchtungsscheinwerfer bei Verladearbeiten und ähnlichem verwendet werden
kann, wobei die Zusatzleuchte insbesondere
mit einer sehr bequem
handhabbaren Befestigungseinrichtung versehen sein soll, die eine rasche und sichere
Anbringung der Leuchte an Kraftfahrzeugen ermöglicht.
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Die Zusatzleuchte ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Kombination
aus einer Scheinwerfer-, Rücklicht-, Bremslicht- und Blinklichtlampe, welche in
einem gemeinsamen Lampengehäuse untergebracht sind, welches mit Befestigungseinrichtungen
zur Anbringung der Leuchte an Außenflächen des Fahrzeuges versehen ist, und durch
ein Kabel zum Anschluß an eine fahrzeugseitige Stromquelle. Der Erfindung zufolge
sind bevorzugt die Scheinwerfer- und Rücklichtlampe horizontal hintereinander und
die Rücklichtlampe, die Bremslicht- und Blinklichtlampe vertikal übereinander am
Lampengehäuse angeoriet.
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Die zusatzleuchtes die vorzugsweise für Lastkraftwagen bestimmt ist
aber auch bei Personenkraftwagen oder Omnibussen einsetzbar ist, erhält ihre Stromversorgungen
vom Fahrzeug am aus, wozu/Fahrzeug die Versorgungsleitungen für die verschiedenen
Lampen vorteilhafterweise zu einer beispielsweise am Armaturbrett angeordneten Mehrfachsteckdose
geführt werden, so daß die Zusatzleuchte über einen entsprechenden Mehrfachstecker
im Bedarfsfall rasch angeschlossen werden kann. Am Armaturenbrett des Fahrzeuges
können ferner Schalter für die verschiedenen Lampen der Zusatzleuchte, insbesondere
für das
Bremslicht vorgesehen werden, wobei jedoch der Erfindung
zufolge vorzugsweise am Lampengehäuse der Zusatzleuchte äe ein Bin- und Ausschalter
fiir die Scheinwerfer-, Rlinklicht- und Rücklichtlampe angeordnet sind, so daß in
bequemer Weise die bei einem bestimmten einsatzfall jeweils nicht benötigten Lampen
der Zusatzleuchte ausgeschaltet werden können. Durch einen fahrzeugseitig vorzusehenden,
mit einer Kontrollampe versehenen Umschalter kann ferner die Blinklichtlampe wahlweise
auf Xarnblinklicht- oder auf Richtungsweiser-Blinklicht geschaltet werden, wodurch
der Aufgabenbereich der Zusatzleuchte zweckdienlich erweitert werden kann0 Durch
einen weiteren Umschalter kann die Möglichkeit geschaffen werden, auch das Schlußlicht
in besonderen Fällen als Richtungsblinker zu schalten, In Anbetracht der zahlreichen,
von der Zusatzleuchte ausführbaren Signal- bzw. Beleuchtungsaufgaben und der dementsprechend
sehr unterschiedlichen Bedingungen für die Anbringung der Zusatzleuchte, wobei die
Anbringungsverhältnisse auch noch durch die stark unterschiedlichen Karosserien
oder Aufbauten der verschiedenen Fahrzeugtypen variieren, ist es für die Handhabung
der Zusatzleuchte in der Praxis von größter Bedeutung, daß diese mit universell
geeigneten Befestigungseinrichtungen versehen ist. Diese Befestigungseinrichtungen
sind der erfindung zufolge dadurch erreicht, daß das Lampengehäuse am Boden, an
seinen beiden Beitenwänden und an seiner die Scheinwerferlampe aufweisenden Vorderseite
jeweils mit mindestens drei Pufferfüßen, vorzugsweise Saugfüßen, versehen ist und
daß an den beiden Seitenwänden jeweils im oberen und
unteren Bereich
je ein Anschlußglied zur Befestigung von Spannschnüren oder Spannbändern angeordnet
ist, wobei die Spannschnüre oder Spannbänder auf gesamter Länge oder auf einem Teil
ihrer Länge gummielastisch sein sollen, Die Zusatzleuchte besitzt folglich vier
Anbringungsseiten und kann dementsprechend auf ein Fahrzeugdach, an die beiden Fahrzeugseiten
oder an eine Fahrzeugrückwand mit den Puffer£üien bzw.
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den Saugfüßen angesetzt werden, wonach sie über die Spannschnüre oder
Spannbänder an geeigneten Punkten des Fahrzeuges aufbaus, z. Bo an Haken, Ösen,
Scharnieren festgespannt wird.
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Bei Anbringung der Zusatzleuchte auf dem Dach eines Personenkraftwagens
oder auf dem Dach des Führerhauses eines Lastkraftwagens können die Schnüre oder
Bänder durch die Fenster in den Tnsassenraum geführt und dort entweder miteinander
oder wiederum an geeigneten Vorsprüngen im Insassenraum festgebunden werden, Die
Zusatzleuchte nach der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläuterte In der Zeichnung zeigen Figö
1 die Zusatzleuchte in Rückansicht und Fig. 2 die Zusatzleuchte in Seitenansicht.
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mit Gelblichtkappe 2a und Weißlichtring 2b Die Zusatzleuchte besitzt
ein vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gespritztes Lampengehäuse 1, an dessen
Oberseite eine Rundum-Blinklichtlampe 2 % geordnet ist0 Unterhalb der Blinklichtlampe
2 ist eine Bremslichtlampe 3 vorgesehen und unter dieser befinden sich, durch einen
Kabelanschlußraum 4 getrennt, eine Rücklichtlampe 5 und ein Scheinwerfer 6, wobei
die Lampen 5 und 6 horizontal hintereinander angeordnet sind.
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Die Zusatzleuchte wird über ein mit einem ifehrfachstecker 7 versehenes
Kabel 8 an eine fahrzeugseitige Stromquelle angeschlossen0 Über die am Kabelanschlußraum
4 angeordneten Ein-Ausschalter 2', 5', 6' können wahlweise die Blinklichtlampe 2,
die Rücklichtlampe 5 oder der Scheinwerfer 6 ein- bzw. ausgeschaltet werden0 Die
Zusatzleuchte kann wahlweise mit einer von vier Anbringungsseiten an die Außenfläche
eines Xraftfahrzeuges angebracht werden0 Zu diesem Zweck besitzt die Leuchte einmal
an ihrer Unterseite mehrere, - beim husführungsbeispiel vier im Rechteck angeordnete
-, Saugfüße 9 10, 11 (der vierte Fuß ist in der Zeichnung nicht gezeigt), mit denen
die Zusatzleuchte beispielsweise auf ein Fahrzeugdach aufgesetzt werden kann. An
den beiden Seitenflächen des Gehäuses 1 der Zusatzleuchte sind ferner Anschlußglieder
12, 13 für verhältnismäßig lange Spannbänder oder Spannschnüre 14, 15, 16, 17 angeordnet,
mit welchen die Zusatzleuchte an geeigneten Befestigungspunkten des Fahrzeuges festgespannt
wird. Bei den
Befestigungsgliedern 12, 13 handelt es sich um beidendig
innerhalb einer Gehäusemulde eingegossene Stifte, die von einer Schlaufe der Spannschnüre
umschlungen sind. Zweckmäßigerweise verwendet man an ihren Enden mit Haken versehene
Schnüre, deren Haken an die stiftförmigen Anschlußglieder 12, 13 im Bedarfsfall
eingehängt werden0 Um die Lampe auch an die rechte oder linke Seite eines Fahrzeuges,
z. B. an einer Fahrzeugbrake, befestigen zu können, besitzt das Gehäuse 1 an seinen
beiden eitenwnden ferner jeweils drei Saugfüße 18, 19, 20 bzw. 21, 22. Zur Anbringung
der Zusatzleuchte an einer Fahrzeugrückwand dienen die an der Vorderseite des Gehäuses
1 vorgesehenen Saugfüße 23, 24, bei denen es sich vorteilhafterweise wiederum um
drei, im Dreieck angeordnete SaugfüßehandeltO In allen Anbringungslagen wird die
Leuch-te durch die Schnüre 14 bis 17 stramm festgespannt, so daß sie auch während
der Fahrt am Fahrzeug mitgeführt werden kann0 Die Leuchte läßt sich in zahlreichen
verschiedenen Lagen an Fahrzeugen befestigen, zO Bo auf einem PKW-Fahrzeugdach stehend
(mit den Füßen 9, 10, 11) oder auf der rechten Dachseite liegend (mit den Füßen
18, 19, 20) oder auf der linken Bauchseite liegend (mit den Füßen 21, 22). Ebenfalls
kann die Leuchte auch nach unten hängend montiert werden. Die Leuchte
kann
vorteilhaft als Sicherung bei Abschleppfahrten eingesetzt werden, wobei sie auf
den Füßen 9, 10, 11 stehend aufgebracht wird.
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Wie ohne weiteres ersichtlich, kann die Zusatzleuchte auch getrennt
vom Fahrzeug als Pannen-Warnleuchte aufgestellt oder als Beleuchtungsscheinwerfer
bei Verladearbeiten, Reparaturarbeiten oder dgl. verwendet werden.