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VERWEIS AUF VERWANDTE ANWENDUNG
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Hiermit wird die Priorität auf den Anmeldetag der am 13.02.2017 eingereichten vorläufigen
US-Patentanmeldung 62/458,280 beansprucht, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme mit aufgenommen wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Produkte des Kraftfahrzeug-Teilehandels und insbesondere auf Produkte und Zubehörteile des Teilehandels für Fahrzeuge, die von ihren Besitzern in rauen Offroad-Umgebungen gefahren werden und die allgemein als „Gelände-Fahrzeuge“ bekannt sind.
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HINTERGRUND
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Viele Besitzer und Fahrer von Geländewagen, wie Fahrzeugen der Marke Jeep®, entscheiden sich dafür, ihre Serienfahrzeuge mit Zubehör aus dem Teilehandel aufzuwerten. Solches Zubehör kann beispielsweise Lichtschutzvorrichtungen, Schnorchel, Winden, Räder, Radaufhängungen, spezielle robuste Reifen und dergleichen umfassen. Während einige Offroad-Zubehörteile dekorativ sind, dienen die meisten dem Zweck, die Widerstandsfähigkeit und Überlebensfähigkeit des Fahrzeugs zu erhöhen oder die Erfahrung eines Fahrers zu verbessern, wenn das Fahrzeug auf sehr anspruchsvollem und oft strapaziösem Gelände gefahren wird.
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Ein häufig einem Geländefahrzeug hinzugefügtes Zubehör ist die Zusatzbeleuchtung, um den vorausliegenden Weg bei Dunkelheit im Gelände oder bei Regen und Nebel besser sichtbar zu machen. Eine Zusatzbeleuchtung kann viele Formen annehmen, wie beispielsweise Scheinwerfer, die an den Windschutzscheibensäulen montiert sind, Scheinwerfer, die auf dem Dach des Fahrzeugs montiert sind, Scheinwerfer, die an dem vorderen Kotflügel und/oder dessen Gestänge montiert sind, Scheinwerfer, die an einem Überrollbügel montiert sind, und sogar Scheinwerfer, die an der Haube montiert sind. Obwohl sich diese Lösungen zur Bereitstellung von zusätzlichem Licht als nützlich erwiesen haben, haben sie dennoch gewisse Probleme und Mängel, die ihren jeweiligen Konstruktionen innewohnen.
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So sind beispielsweise die Leuchten und Montagekonstruktionen der Zusatzbeleuchtung nach dem Stand der Technik nach der Montage am Fahrzeug eher dediziert und dauerhaft. Es ist schwierig oder unmöglich, eine Art von Beleuchtungskörper auf Wunsch gegen eine andere auszutauschen oder die Beleuchtungskonfiguration neu zu konfigurieren. Darüber hinaus ist die Positionierung der einzelnen Leuchten nach dem Stand der Technik in der Regel festgelegt. Für die Montage von anderem Zubehör als Leuchten, wie z.B. Spiegel oder Sportkameras, wird im Stand der Technik wenig Vorkehrung getroffen. Schließlich ist in vielen modernen Zusatzbeleuchtungssystemen die Verkabelung zur Stromversorgung von Beleuchtungskörpern sichtbar. Dies ist problematisch und unerwünscht für viele Geländewagenbesitzer, die ein elegantes, sauberes Erscheinungsbild bevorzugen.
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Es besteht Bedarf an einem Zusatzbeleuchtungssystem für Geländefahrzeuge, das modular aufgebaut ist und bei Bedarf durch Hinzufügen, Entfernen oder Verschieben einzelner Beleuchtungskörper an verschiedenen Stellen neu konfigurierbar ist, das ohne sichtbare Verkabelung elegant und sauber aussieht und das auf Wunsch für die bequeme Montage von anderen Zubehörteilen als Leuchten geeignet ist. Die vorliegende Erfindung ist in erster Linie auf die Bereitstellung eines zusätzlichen Beleuchtungs- und Zubehörsystems für Geländefahrzeuge ausgerichtet, das diese und andere Anforderungen anspricht.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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In Kürze beschrieben umfasst eine modulare Licht- und Zubehörleiste für ein Fahrzeug zwei Seitensäulen, die dazu konfiguriert sind, rechts und links von der vorderen Windschutzscheibe am Fahrzeug montiert zu werden. Die Seitensäulen erstrecken sich von der Karosserie des Fahrzeugs nach oben bis zu einer Position knapp über der vorderen Windschutzscheibe. Eine horizontal ausgerichtete Oberschiene ist an ihren Enden an den Oberseiten der Seitensäulen befestigt und erstreckt sich über die Oberseite der Windschutzscheibe von Seite zu Seite des Fahrzeugs. Bevorzugt ist die Oberschiene leicht nach vorne gekrümmt. Die Oberschiene ist mit länglichen T-Nuten versehen, die sich von Ende zu Ende erstrecken, um Muttern aufzunehmen, mit denen die Montagehalterungen verstellbar an der Oberschiene befestigt werden.
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Eine ähnliche T-Nut erstreckt sich ebenfalls entlang der Seitensäulen, um Muttern aufzunehmen, mit denen die Montagehalterungen an den Seitensäulen verstellbar befestigt werden. Die Seitensäulen umfassen ferner einen länglichen Kabelkanal, der durch eine Kunststoffabdeckung abgedeckt wird. An der Oberschiene und den Seitensäulen können eine Vielfalt von Beleuchtungskörper in quasi jeder gewünschten Konfiguration montiert werden. In allen Fällen wird die Verkabelung zu solchen Leuchten durch den Kabelkanal der Seitensäulen geführt und durch die Kunststoffabdeckungen verdeckt. An der Oberschiene und den Seitensäulen können Montagehalterungen in verschiedenen Konfigurationen montiert werden, um eine breite Palette von anderem Zubehör als Leuchten aufzunehmen. So können beispielsweise Seitenspiegel oder Sportkameras im GoPro®-Stil je nach Bedarf für einen bestimmten Offroad-Einsatz montiert werden.
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Diese und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der hierin offenbarten modularen Licht- und Zubehörleiste werden nach Durchsicht der nachstehenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren, die im Folgenden kurz beschrieben werden, besser verstanden werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer modularen Licht- und Zubehörleiste, die die Prinzipien der Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform darstellt, wobei die Licht- und Zubehörleiste an einem Geländewagen montiert gezeigt wird.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der modularen Licht- und Zubehörleiste von 1, die einzeln dargestellt ist.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht der modularen Licht- und Zubehörleiste von 2 bei entfernten einzelnen Beleuchtungskörpern, um verschiedene Merkmale der Leistenbaugruppe zu verdeutlichen.
- 4 ist eine perspektivische, teilweise auseinandergezogene Ansicht der rechten oberen Ecke der modularen Licht- und Zubehörleiste, die eine Struktur zur Befestigung der Oberschiene der Baugruppe an den Seitensäulen der Baugruppe zeigt.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Oberschiene der Baugruppe, die deren gekrümmte Form und die nutförmigen Merkmale zur Befestigung von Leuchten und Zubehörteilen an der Oberschiene zeigt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die Montagehalterungen zeigt, die verstellbar an der Oberschiene der Baugruppe befestigt sind, um Beleuchtungskörper oder Zubehörteile an der Oberschiene aufzunehmen und zu befestigen.
- 7A ist eine perspektivische Ansicht, die eine schwenkbare Montagehalterungsbaugruppe gemäß einer Ausführungsform zeigt. 7B ist eine perspektivische Ansicht einer Halterung der in 7A dargestellten Baugruppe. 7C ist eine perspektivische, gesonderte Ansicht der schwenkbaren Montagehalterungsbaugruppe von 7A, die ein Ende eines Anbauteils/Zubehörteils abstützt und an der Oberschiene der Licht- und Zubehörleistenbaugruppe befestigt ist.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht der linken Seitensäule der Baugruppe, die deren modulare Montagemerkmale und den Kabelführungskanal zeigt, wobei die rechte Schiene ein Spiegelbild davon ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es wird nun ausführlich Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungsfiguren, wobei sich gleichartige Bezugsziffern in den einzelnen Ansichten auf gleichartige Teile beziehen. 1 zeigt ein Fahrzeug 11, in diesem Fall ein Fahrzeug der Marke Jeep®, mit einer Windschutzscheibe 12. Die Windschutzscheibe 12 hat eine Oberseite 13, eine rechte Seite 14 und eine linke Seite 16. Die Stützsäulen (nicht sichtbar) erstrecken sich entlang der Außenseiten der Windschutzscheibe, und ein Kopfteil (ebenfalls nicht sichtbar) erstreckt sich entlang der Oberseite der Windschutzscheibe. Eine Zusatzbeleuchtungs- und Zubehörleistenbaugruppe 17 ist am Fahrzeug 11 befestigt und umfasst eine Oberschiene 18, eine rechte Seitensäule 19 und eine linke Seitensäule 21. Die Oberschiene 18 erstreckt sich quer über das Fahrzeug an der Oberseite der Windschutzscheibe, und die rechte und linke Seitensäule 19 und 21 erstrecken sich wie dargestellt entlang der Stützsäulen der rechten und linken Seite 14 und 16 der Windschutzscheibe.
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Eine Vielzahl von beabstandeten Beleuchtungskörpern 22 ist auf der Oberschiene abgestützt und zeigt nach vorne, um zusätzliches Licht nach vorne bereitzustellen. Gleichermaßen werden die Beleuchtungskörper 23 und 24 an der rechten und linken Seitensäule befestigt und entlang diesen beabstandet verteilt und sind in dieser Figur ebenfalls nach vorne gerichtet, um zusätzliches Licht nach vorne zu bereitzustellen. Wie im Folgenden näher erläutert, können die in 1 dargestellten Beleuchtungskörper leicht neukonfiguriert oder durch andere und unterschiedliche Beleuchtungskörper oder durch anderes Zubehör, wie Spiegel oder Sportkameras, ersetzt werden. Auf diese Weise kann die Beleuchtungs- und Zubehörleiste der vorliegenden Erfindung in ihren Anwendungen als „modular“ bezeichnet werden.
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2 stellt die aus einem Fahrzeug entfernte Zusatzbeleuchtungs- und Zubehörleiste 17 dar und zeigt bestimmte Aspekte ausführlicher. Die Oberschiene 18 der Leiste 17 ist bezogen auf ein Fahrzeug, an dem die Leiste 17 befestigt ist, von ihrem linken Ende bis zu ihrem rechten Ende in Vorwärtsrichtung als gewölbt oder gekrümmt dargestellt. Die Beleuchtungskörper 22 sind über Montagehalterungen 34, die, wie nachfolgend beschrieben, mit Schrauben 37 verstellbar an der Oberschiene befestigt werden, verstellbar an der Oberschiene montiert. Die Schrauben 52 befestigen die Beleuchtungskörper 22 an den verstellbaren Montagehalterungen 34 und ermöglichen, dass die Ausrichtung der Beleuchtungskörper 22 so ausgerichtet werden kann, dass ihre Lichtstrahlen je nach Wunsch niedriger oder höher leuchten.
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Die linke Seitensäule 21 wird an ihrem oberen Ende mit einer Metallhalterung 29 an der Oberschiene 18 befestigt. Die Metallhalterung 29 ist größtenteils mit einer Kunststoff-Halterungsabdeckung 31 abgedeckt, die die Ästhetik der Baugruppe bei der Montage an einem Fahrzeug verbessert. Eine Vielzahl von Beleuchtungskörpern 24 ist in Abständen verteilt entlang der linken Seitensäule montiert, wobei die Positionen der Beleuchtungskörper entlang der Seitensäule einstellbar sind. Insbesondere sind die Montagehalterungen 36 (3) mit Schrauben 38 verstellbar an der linken Seitensäule befestigbar, und die Beleuchtungskörper sind mit Schrauben 40 an den Montagehalterungen 36 montiert. Eine Kabelanschlussabdeckung 27 erstreckt sich für die im Folgenden näher beschriebenen Zwecke vom unteren Ende der linken Seitensäule 21 nach innen.
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Die rechte Seitensäule 19 ist ein Spiegelbild der linken Seitensäule und muss daher nicht ausführlicher beschrieben werden. Die rechte Seitensäule 19 ist an ihrem oberen Ende mit einer Halterung (nicht sichtbar) am rechten Ende der Oberschiene 18 befestigt und erstreckt sich von dort nach unten. Die Halterung ist mit einer Halterungsabdeckung 33 abgedeckt, um die Halterung zu verdecken und ein ansprechenderes Enderscheinungsbild zu erzielen. Mehrere Montagehalterungen 36 sind verstellbar an der rechten Seitensäule befestigt und tragen jeweils einen mit einer Schraube 40 befestigten Beleuchtungskörper 23. Wie bei der linken Seitensäule 21 kann jede der Montagehalterungen 36 an jeder beliebigen Stelle entlang der rechten Seitensäule befestigt werden, um Beleuchtungskörper oder andere Hilfsmittel an beliebigen Positionen zu befestigen.
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3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Zusatzbeleuchtungs- und der Zubehörleiste 17 ohne daran angebrachte Beleuchtungskörper oder anderes Zubehör. Hier sind die Montagehalterungen 34 so gezeigt, dass sie mit Schrauben 37 verstellbar an der Oberschiene 18 befestigt werden können. Die Montagehalterungen 36 werden mit Schrauben 38 an der rechten und linken Seitensäule verstellbar befestigt. Die Kabelanschlussabdeckung 26 auf der rechten Seite erstreckt sich von der rechten Seitensäule 19 nach innen und die Kabelanschlussabdeckung 27 auf der linken Seite erstreckt sich von der linken Seitensäule 21 nach innen. Eine Kabelkanalabdeckung 60 der rechten Seite deckt einen entlang der rechten Seitensäule ausgebildeten Kabelkanal ab (nachfolgend ausgeführt) ab und eine Kabelkanalabdeckung 61 der linken Seite deckt einen entlang der linken Seitensäule ausgebildeten Kabelkanal ab.
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4 zeigt die Befestigung der linken Seitensäule 21 an der Oberschiene. Genauer gesagt, ist eine Metallhalterung 29 dazu konfiguriert, an einem Ende mit Schrauben, Bolzen, Klammern oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln an der Oberschiene befestigt zu werden. Das andere Ende der Metallhalterung 29 ist mit Schrauben, Bolzen, Klammern oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln am oberen Ende der linken Seitensäule befestigbar. Auf diese Weise wird die linke Seitensäule sicher an der Oberschiene befestigt (ebenso wie die rechte Seitensäule). Die linke Halterungsabdeckung, die aus Kunststoff-Formteilen hergestellt werden kann, ist so konfiguriert, dass sie über die Metallhalterung 29 gleitet und dabei die Halterung abdeckt und die Enden der Oberschiene und der linken Seitensäule teilweise abdeckt. Dadurch wird die Metallhalterung 29 verdeckt und ein ansprechenderes Aussehen erreicht, wenn die Baugruppe an einem Fahrzeug montiert wird. Es versteht sich, dass die rechte Seitensäule, obwohl gespiegelt, am rechten Ende der Oberschiene in gleicher Weise wie die linke Seitensäule befestigt ist.
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5 zeigt die Oberschiene 18 aus der Sicht ihres rechten Endabschnitts. Die Oberschiene wird vorzugsweise als Aluminium-Strangpressprofil hergestellt, kann aber auch aus anderen Metallen oder Kunststoffen und auf Wunsch durch andere Verfahren als das Strangpressen hergestellt werden. Die Oberschiene hat eine Rückseite 42, von der sich eine obere Blende 41 nach vorne erstreckt. Die Oberschiene ist profiliert, um einen oberen T-Kanal 43, einen mittleren T-Kanal 44 und einen unteren T-Kanal 46 zu definieren. Der obere T-Kanal 43 umfasst eine sich in Längsrichtung erstreckende Mutternnut, die zwischen sich gegenüberliegenden Strukturen 73 und 74 definiert ist. Gleichermaßen umfasst der mittlere T-Kanal 44 eine sich in Längsrichtung erstreckende Mutternnut, die zwischen sich gegenüberliegenden Strukturen 76 und 77 definiert ist, und der untere T-Kanal 46 umfasst eine sich in Längsrichtung erstreckende Mutternnut, die zwischen sich gegenüberliegenden Strukturen 78 und 79 definiert ist.
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Jede der Mutternnuten ist so bemessen, dass sie Gewindemuttern aufnimmt und die Gewindemuttern über die Länge des Mutternnuten gleiten können, während die Muttern am Drehen innerhalb des Mutternnuten gehindert werden. Diese Muttern sind so konfiguriert, dass sie Befestigungsschrauben aufnehmen, mit denen die Montagehalterungen 34 an der Oberschiene befestigt werden.
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In der Praxis werden die Schrauben durch eine Montagehalterung, durch das offene Ende eines T-Kanals geführt und in eine Mutter eingeschraubt, die sich in einer Mutternnut der oberen Schiene befindet. Die Montagehalterung, die Schrauben und Muttern können dann an eine gewünschte Stelle entlang der oberen Schiene geschoben werden, wobei die Muttern in ihren Mutternnuten gleiten, woraufhin die Schraube angezogen werden kann, um die Montagehalterung an dieser Stelle zu befestigen. Die Vorwärtskrümmung der Oberschiene 18 ist in 5 deutlich sichtbar und die Schraubendome 48 und 49 können mit der Oberschiene extrudiert werden, um zur Befestigung einer Seitensäule an der Oberschiene 18 verwendete Schrauben der Metallhalterungen 29 aufzunehmen.
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6 stellt die beschriebene Befestigung der Montagehalterungen 34 an der Oberschiene 18 besser dar. Jede Montagehalterung 34 hat eine Basis 35, durch die sich ein Paar von Befestigungslöchern (nicht sichtbar) erstreckt. Die Befestigungslöcher sind so positioniert, dass sie in diesem Fall mit dem oberen T-Kanal 43 und dem unteren T-Kanal 46 fluchten. Die Muttern 51 sind verschiebbar, aber nicht drehbar in den Mutternnuten des oberen und unteren T-Kanals 43 und 46 positioniert. Die Schrauben 37 erstrecken sich durch die Öffnungen der jeweiligen T-Kanäle, und jede Schraube wird in eine entsprechende Mutter in der Mutternnut des darunterliegenden T-Kanals eingeschraubt. Obwohl einfache Montagehalterungen 34 in 6 dargestellt sind, versteht es sich, dass Montagehalterungen in vielen verschiedenen Konfigurationen an der Oberschiene in der beschriebenen Weise befestigt werden können, um verschiedene Beleuchtungskörper oder Zubehörteile zur Montage an der Oberschiene aufzunehmen.
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Es ist wird ersichtlich, dass mit der wie oben beschriebenen lose verschraubten Mutter die gesamte Baugruppe einschließlich der Montagehalterung 34, ihrer zugehörigen Schrauben 37 und der zugehörigen Muttern 51 entlang der Oberschiene an jede beliebige Stelle geschoben werden kann. Das Anziehen der Schraube befestigt dann die Montagehalterung an der Oberschiene an dieser Stelle. Die Befestigungsschrauben 52 der Beleuchtungskörper sind in 6 zum Einschrauben in die Enden eines Beleuchtungskörpers oder eines anderen Zubehörteils zwischen zwei Befestigungswinkeln dargestellt, wodurch der Beleuchtungskörper oder das andere Zubehörteil an der Oberschiene befestigt wird (siehe ).
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Um die ausgerichtete Montage von, zum Beispiel, Beleuchtungskörpern 22 an der Oberschiene zu erleichtern, wenn beispielsweise die Oberschiene eine nach vorne gekrümmte Ausführungsform hat, kann eine schwenkbare Halterungsbaugruppe 70 eingesetzt werden. Eine solche schwenkbare Halterungsanordnung 70 ist in den 7A-7C dargestellt. Mit Bezug auf die 7A-7C umfasst die schwenkbare Halterungsbaugruppe 70 eine Montagehalterung 34', die mit einem gekrümmten unteren Segment 71 und einem verlängerten Vorrichtungsträger 72 ausgebildet ist, wodurch die Halterung 34' eine Art „J“-Form erhält. Die Halterungsbaugruppe 70 umfasst ferner unabhängige Auflageplatten 35', die in die Nut 73 des unteren Segments 71 passen, so dass sie sich relativ zur Halterung 34' bewegen können. Obwohl nicht erforderlich, wird es bevorzugt, dass die Auflageplatten 35' ein halbkreisförmiges Profil aufweisen, wie in 7A dargestellt, so dass sie dem Profil der Nut 73 entsprechen und innerhalb der Nut relativ zu dem unteren Segment 71 schwenkbar sind. Wie in 7B am besten zu sehen ist, umfasst die Halterung 34' längliche Schraubendurchgänge (oder Befestigungslöcher) 55, durch die die Schrauben 37 hindurchgeführt werden können, wenn die Halterungsbaugruppe 70 an der Oberschiene 18, zum Beispiel an den T-Kanälen 43, 46, montiert wird. Somit ist mit Bezug auf 7 A (und teilweise auf 6) jede schwenkbare Montagehalterungsbaugruppe 70 an der Oberschiene 18 positioniert, wobei ihre länglichen Schraubendurchgänge 55 in diesem Fall auf die T-Kanäle 43, 46 ausgerichtet sind. Die Muttern 51 sind verschiebbar aber verdrehgesichert in den Mutternnuten des oberen und unteren T-Kanals 43 und 46 positioniert. Die Schrauben 37 erstrecken sich durch die Auflageplatten 35', durch die Schraubendurchgänge der Halterung 34' und in die Muttern 51, und jede Schraube ist in die entsprechende Mutter des darunterliegenden T-Kanals eingeschraubt.
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Mit den, wie oben beschrieben, lose verschraubten Muttern kann die gesamte schwenkbare Halterungsbaugruppe 70 entlang der Oberschiene 18 an jede beliebige Stelle geschoben werden. Außerdem kann die schwenkbare Montagehalterung 34' an ihrem gekrümmten unteren Segment 71 gegen die Oberschiene geschwenkt werden, so dass die Halterung 34' in ihrem Winkel relativ zu der Schiene 18 eingestellt werden kann. Die länglichen Schraubendurchgänge 55 und die unabhängigen Platten 35' ermöglichen das senkrechte Einführen der Schrauben 37 in die Kanäle 43, 46 und in die Muttern 51, während gleichzeitig das Schwenken der Halterung 34' relativ zu den Schrauben und damit das Schwenken der Halterung an ihrem gekrümmten unteren Segment 71 relativ zu der oberen Schiene 18 ermöglicht wird. So können beispielsweise die verlängerten Vorrichtungsträger 72 benachbarter Halterungsbaugruppen 70 durch dieses Schwenken so eingestellt werden, dass sie sich in verschiedenen Winkeln von der Oberschiene 18 nach außen erstrecken, damit die an den Trägern befestigte Vorrichtung, zum Beispiel ein Beleuchtungskörper 22, unabhängig davon, wo die Vorrichtung entlang der Krümmung der Oberschiene montiert ist, nach vorne gerichtet werden kann. Das Anziehen der Schrauben sichert dann die ansonsten schwenkbare Montagehalterungsbaugruppe 70 an dieser Stelle und in der gewählten Winkelausrichtung an der Oberschiene.
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8 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der linken Seitensäule, die einige ihrer Merkmale besser darstellt. Die linke Seitensäule 21 besteht bevorzugt aus stranggepresstem Aluminium, kann aber auch aus einem anderen Metall oder Material oder mit einem anderen Verfahren als der Extrusion im Rahmen der Erfindung hergestellt werden. Die linke Seitensäule hat einen Körper 56, der so gewölbt ist, dass er sich sauber um die linke Stützsäule der Windschutzscheibe erstreckt. Die Befestigungslöcher 58 sind so bemessen, dass sie Schrauben oder andere Befestigungselemente aufnehmen, mit denen die linke Seitensäule 21 an der Stützsäule befestigt wird. An anderen Stellen der Säule können weitere Befestigungslöcher ausgebildet werden, um sicherzustellen, dass die Säule sicher an ihrer Stützsäule befestigt ist.
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Die linke Seitensäule 21 ist profiliert, um einen sich in Längsrichtung erstreckenden T-Kanal 57 zu definieren, der sich vom oberen Ende der linken Seitensäule 21 bis zum unteren Ende der linken Seitensäule erstreckt. Der T-Kanal definiert eine sich in Längsrichtung erstreckende Mutternnut, die so bemessen ist, dass sie Muttern 50 aufnimmt und ihnen ermöglicht, entlang des T-Kanals zu gleiten, während er verhindert, dass sich die Muttern in dem T-Kanal drehen. Eine oder mehrere Montagehalterungen 36 können lose an der linken Seitensäule 21 montiert werden, indem eine Schraube 38 durch eine Montagebohrung in der Montagehalterung geführt wird, lose in eine Mutter eingeschraubt wird und die Montagehalterung, Schraube und Mutter entlang des T-Kanals an eine gewünschte Stelle geschoben werden. Die Schraube 38 kann dann angezogen werden, um die Montagehalterung 36 an dieser Stelle zu befestigen.
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Die linke Seitensäule 21 ist ferner profiliert, um einen Kabelkanal 59 zu definieren, der sich über die Länge der Säule von der Oberseite der Säule bis zur Unterseite der Säule erstreckt. Der Kabelkanal ist dazu konfiguriert, eine Kabelkanalabdeckung 61 aufzunehmen, die die offene Oberseite des Kabelkanals abdeckt. Genauer gesagt ist ein pfeilförmiger Zapfen 62, der sich entlang einer Seite des Kabelkanals erstreckt, so bemessen und geformt, dass er in einem ähnlich geformten Kanal aufgenommen werden kann, der entlang einer Seite der Kabelkanalabdeckung 61 ausgebildet ist. Eine Nut 64 ist entlang der gegenüberliegenden Seite des Kabelkanals ausgebildet und dazu konfiguriert, eine nach außen gedrehte Lippe 63 entlang der gegenüberliegenden Seite der Kabelkanalabdeckung 61 aufzunehmen. Mit einer solchen Ausführungsform kann die Kabelkanalabdeckung leicht auf die linke Seitensäule aufgeschoben und davon abgezogen werden, wie durch die Pfeile 66 angezeigt.
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Bei der Verlegung von Kabeln, die Strom oder Signale an einen Beleuchtungskörper oder ein Zubehörteil liefern, der/das an der linken Seitensäule 21 montiert ist, werden die Kabel von ihrer Quelle im Fahrzeug und durch die Karosserie des Fahrzeugs an eine Stelle geführt, die durch die linke Kabelanschlussabdeckung 27 abgedeckt ist. Die Verkabelung kann dann durch den Kabelkanal 59 geführt werden. Wenn ein oder mehrere Kabel aus dem Kanal austreten müssen, um einen Beleuchtungskörper oder ein anderes Zubehörteil anzuschließen, kann ein kleines Loch oder eine Nut in der Kunststoff-Kabelkanalabdeckung 61 an der entsprechenden Stelle ausgebildet werden. Die Kabel werden dann durch die Bohrung oder die Nut geführt und an dem Beleuchtungskörper oder dem Zubehör angebracht. Die den Beleuchtungskörpern oder Zubehörteilen, die an der Oberschiene montiert sind, zugeordnete Verkabelung kann durch den Kabelkanal 59 einer der Seitensäulen und durch einen T-Kanal der Oberschiene geführt werden. Auf diese Weise wird im Wesentlichen die gesamte Verkabelung, die mit der Beleuchtung und dem an der Lichtleistenbaugruppe befestigten Zubehörteil verbunden ist, verdeckt und ein elegantes sauberes Erscheinungsbild wird erzielt.
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Die Erfindung wurde hierin in Form von bevorzugten Ausführungsformen und Verfahrensweisen beschrieben, die die Erfindung beispielhaft veranschaulichen und die von den Erfindern als die besten Ausführungsformen der Erfindung darstellend angesehen werden. Eine Vielzahl von Hinzufügungen, Streichungen und Änderungen, sowohl subtiler als auch grober Art, kann an den dargestellten Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsgedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen, die nur durch die Ansprüche beschrieben wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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