-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Dachaufbau-Vorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1, wie z. B. für
Sondereinsatzfahrzeuge Verwendung findet.
-
Fahrzeug-Dachaufbau-Vorrichtungen
oder Dachboxen sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt.
-
So
zeigen die
DE
10 2004 042 696 A1 sowie die
DE 20 2006 000 974 U1 jeweils
einen Dachaufbau für
ein Kraftfahrzeugdach bzw. eine Haltevorrichtung für Warnanlagen
auf Dächern
von Einsatzfahrzeugen, mit einem auf dem Fahrzeugdach vollflächig aufliegenden
Dachaufsatz zur Befestigung der Warnvorrichtung. Der Dachaufbau
erstreckt sich dabei jeweils zwischen den zwei parallelen Dachträgern der Dachreling
des Kraftfahrzeugs, während
dessen Seitenteile die Reling-Längsträger untergreifen
und mit einer Spannvorrichtung gegen das Mittelteil vorgespannt
sind. Diese Vorrichtungen sind nur auf die eine Funktion des Haltens
der Sondersignalanlage beschränkt,
wobei die notwendige Verkabelung Sonderöffnungen am Fahrzeug benötigt. Zudem
sind für die
weiteren Sonderausstattungen z. B. eines Polizeieinsatzwagens, wie
Telefonfunk, diverse Steuergeräte
usw., im Fahrzeug selbst entsprechend komplexe Vorkehrungen zu treffen.
Sollen diese Fahrzeuge nach einer gewissen Kilometeranzahl dann
wieder für
die normale Verkehrsteilnahme umgerüstet werden bzw. auf den ursprünglichen
Zustand zurückgeführt werden,
sind erhebliche, zeit- und kostenaufwändige Arbeiten durchzuführen.
-
Auch
die
DE 198 34 166
A1 zeigt eine Vorrichtung zum Befestigen von Sondersignalanlagen auf
einem Fahrzeugdach, bei der zwischen den Relingträgern ein
im wesentlichen hohler kastenförmiger
Mittelteil angeordnet ist, das die Relingträger über- und untergreift und auf
dem die Sondersignalanlage querverlaufend aufgesetzt ist. Zur sicheren Befestigung
an der Dachreling kann das hohle Mittelteil geringfügig breiter
sein in Längsrichtung
des Fahrzeugs, als der Signalbalken. Es ist innenseitig oben mit
Dämmmatten
ausgelegt und kann Steckverbinder und Kabel für die Signalanlage auf nehmen. Zwar
hat diese Vorrichtung den Vorteil, dass durch die ausschließliche Befestigung
an der Dachreling, bei der Ausmusterung der Fahrzeuge lediglich
die Befestigungsvorrichtung einschließlich der Sondersignalanlage
abgenommen werden muss, damit das Fahrzeug an Privatabnehmer abgegeben
werden kann. Für
die Aufnahme weiterer Einrichtungen (Telefon, Steuerungen, Schalttafel
...) ist sie jedoch weder vorgesehen noch geeignet.
-
In
der
EP 0 732 095 A3 und
der
DE 295 02 668
U1 ist ein Kranken- oder Rettungswagen beschrieben, bei
dem im Bereich oberhalb der Krankentrage im Fahrzeugdach ein spezieller
Ausschnitt vorgesehen ist, der durch einen mit dem Dach fest verbundenen
erhöhten
Dachaufsatz aus GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) verdeckt
ist. An den Wandungen des Dachaufsatzes sind Aufhängeeinrichtungen
und Lagerungen für
medizinische Geräte
und Einrichtungen vorgesehen. Der Dachaufsatz kann mit Montageflächen für Rundumkennleuchten
und weiteren Beleuchtungseinrichtungen versehen sein. Diese Vorrichtung
ist somit kein eigenständiger
Bausatz und erfordert einen besonderen Eingriff in die Dachkonstruktion
des Kraftfahrzeugs und ist bei Zurückrüstung des Fahrzeugs nicht ohne
weiteres entfernbar. Auch kann der Dachaufsatz nicht für Zusatzeinrichtungen
für den
Fahrer genutzt werden, da er nicht über dem Fahrer, sondern relativ
weit hinter ihm vorgesehen ist.
-
Schließlich beschreibt
die
DE 197 44 717
A1 eine Dachaufbau-Einrichtung, die aus einem kastenförmig hohlen
Oberteil zur Aufnahme von Sondersignalgeräten und einem Unterteil besteht,
der eine komplementär
der Dachform angepasste Unterfläche besitzt,
die zudem einen formschlüssig
in die Schiebedachöffnung
eingreifenden, in sich geschlossenen Bereich besitzt. In diesem
Bereich sind vom Fahrzeuginnenraum einsehbare Bedienelemente und/oder Anzeigegeräte vorgesehen,
in entsprechenden Ausnehmungen oder direkt am Unterteil befestigt.
Eine Abdichtung des eingreifenden Bereichs erfolgt über die
Schiebedachdichtung. Die Leitungen und Kabel werden durch das Schiebedach
ins Fahrzeuginnere geleitet, was sehr hinderlich sein kann. Dadurch
ist eine sehr genaue Anpassung an die Dachform und an die Schiebedach-Abmessungen notwendig,
wodurch die vielseitige Einsetzbarkeit sehr leidet. Auch kann das
Schiebedach nicht mehr geschlossen werden, was sich nachteilig auswirkt, wenn
nicht erwünscht
ist, daß erkannt
wird, daß die
Dachbox zu außergewöhnlichen
Einsätzen
geeignet ist.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Dachaufbau-Vorrichtung o. g. Gattung
anzugeben, die relativ einfach, flexibel und erweiterbar in der
Ausführung
ist, z. B. auch die gesamte aufwändige
Sonderausstattung eines Einsatzfahrzeuges stets griff- und einsatzbereit
für den
Fahrer aufnehmen kann und auch bei verdeckt fahrendem Einsatz das
Vorhandensein der Sonderausstattung nicht erkennen lässt.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung vorgenannter Gattung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
-
Demgemäß besitzt
die erfindungsgemäße Dachaufbau-Vorrichtung
einen hohlen Träger-Kasten mit
einer ebenen Grundplatte, die direkt oder nur über eine Dichtung auf dem Fahrzeugdach
aufsitzt. Zudem ist in der Grundplatte ein Schiebedach-Ausschnitt
vorgesehen ist, der gleich groß oder
größer ist als
die Schiebedachöffnung
und sich frei und kontaktlos über
dieser befindet. Dadurch ist stets eine gute Einseh- und Eingreifbarkeit
zu den Geräten
vorhanden, ohne daß besondere
Vorkehrungen oder Passgenauigkeit im Hinblick auf die Schiebedachöffnung zu
beachten ist. Zudem kann das Schiebedach bedarfsweise geschlossen
werden, wodurch die Einsehbarkeit durch Dritte verhindert wird,
aber auch nur lose im Trägerkasten
eingelegte Geräte
oder Gegenstände
gegen Herausfallen gesichert sind.
-
In
vorteilhafter Weise besitzt der Trägerkasten der Vorrichtung eine
untere Grundplatte, die eine Länge
in Fahrzeugs-Längserstreckung
von ca. ¼ bis ¾ des Fahrzeugdaches
und einen quer-mittigen Schiebedachausschnitt im vorderen Bereich
aufweist. Dabei weist der Trägerkasten
eine innere lichte Höhe
von ca. 5 bis 40 cm, vorzugsweise von 10 bis 20 cm auf. Zudem sind
an den vom Fahrzeuginnenraum einsehbaren bzw. vom Fahrer und/oder
Beifahrer von Hand erreichbaren Wänden die Sonderausstattung
(Telefon, Halt-Kelle, Lampen) bzw. diverse Bedienelemente (diverse
Schalter) angebracht. Hierdurch besteht der große Vorteil, dass praktisch
die gesamte aufwendige Sonderausstattung eines Einsatzfahrzeuges
stets griff- und einsatzbereit für
den Fahrer und/oder Beifahrer vorhanden ist, praktisch über deren
Kopf durch die Schiebedachöffnung
gut erreichbar, so dass im Fahrzeuginneren keine besonderen Vorkehrungen
zum Anordnen/Befestigen der insgesamt aufwendigen Sonderausstattung
z. B. eines Polizeieinsatzfahrzeuges (Telefon, zusätzliche Innenbeleuchtung,
Funkanlagen, Videoüberwachung,
Bedienfelder für
die Sondersignalanlage, Halt-Kelle,
usw.) notwendig ist.
-
Durch
die seitliche Befestigung an der Dachreling, vorzugsweise über Schnellspanner,
ist ein schneller Auf- bzw. Abbau der Vorrichtung auf dem Fahrzeugdach
problemlos möglich.
Zudem sind auch für
die Stromversorgung keine Eingriffe im Fahrzeugdach mehr notwendig,
da die hierfür
notwendigen Kabelführung über die
vorhandenen, durch den wasserdichten Vorrichtungs-Aufbau nicht mehr
benötigten Wasser-Ablaufrohre des Schiebedaches
in den Motorraum erfolgen kann.
-
Von
Vorteil ist, wenn am Träger-Kasten
mindestens je eine C-Schiene längsseitig
zu beiden Seiten vorgesehen ist und dass diese C-Schienen mit den
Quer-Halterungen zusammenwirkende Befestigungs- und Verstelleinrichtungen
zugeordnet sind, die zum Niederdrücken des Trägerkastens dienen. Diesen C-Schienen
können
in vorteilhafter Weise auch weitere Befestigungselemente zugeordnet
sein, zum verschiebbaren Befestigen von Zusatzteilen, wie Spoiler,
Sondersignalanlagen, Rundumleuchten usw. Somit können die diversen Befestigungseinrichtungen,
ob für
die Vorrichtung selbst oder zu dieser gehörigen Sonder-Module in einfacher
Weise optimal gehalten werden, in entsprechend einstellbaren Positionen
bzw. Ausrichtungen.
-
In
vorteilhafter Weise ist auf der Träger-Grundplatte ein beidseitig
seitlich einwärts,
bis im wesentlichen an den Schiebedachausschnitt nahe heranreichend
zurückgesetzter
Kastenrahmen vorgesehen, mit im wesentlichen vertikalen Außenwänden (vorne,
seitlich, hinten), zwischen denen mindestens zwei Querwände vorsehbar
sind, die den Innenraum des Kastenrahmens in aufeinanderfolgende Bereiche
abgrenzen. Dabei umschließen
zwei aufeinanderfolgende Trennwände,
zusammen mit dem entsprechenden Seitenwand-Abschnitt die Schiebedachöffnung relativ
eng ein, in Art einer kastenförmigen
Umkleidung, in deren zum Fahrzeug-Innenraum weisenden Flächen die
diversen Sonderausstattungselemente angeordnet bzw. anordenbar sind. Hierdurch
finden praktisch alle Sonderausstattungselemente, die z. B. der
Fahrer eines Polizei-Einsatzwagens benötigt, in optimaler Weise Aufnahme,
zudem in bequemer Reichweite, aber außerhalb des Fahrzeuginnenraumes,
so dass Fahrer und Beisitzer des Wagens nicht in ihrer Bewegungsfreiheit
im Fahrzeug behindert werden, und auch ohne dass im Fahrzeuginneren
irgendein konstruktiver Eingriff erfolgt bzw. erfolgt ist.
-
Es
hat sich als besonders praktisch erwiesen, wenn im Kastenrahmen
lediglich zwei Quer-Trennwände
vorgesehen sind, eine vor und eine hinter dem Schiebedachausschnitt,
wodurch drei in Längsrichtung
des Fahrzeugs aufeinanderfolgende Räume abgegrenzt werden. Da bekanntlich die
Schiebedachöffnung
relativ nahe am Vorderende des Fahrzeugdaches vorgesehen ist, ist
verständlich, dass,
auch wenn bzw. obwohl die Grundplatte des Trägerkastens in aufmontiertem
Zustand der Vorrichtung bis nahe an die Windschutzscheibe heranreicht, der
vordere Raum relativ schmal ausfällt.
Dies reicht aber hinlänglich,
um die diesem Raum zufallende Aufgabe, nämlich für die Aufnahme in der von bzw. zu
den an der vorderen Quer-Trennwand angeordneten Sonderausstattungselemente
bzw. deren Verkabelung. Der mittige, zum Fahrzeuginnenraum offene Raum
dient zur Aufnahme der Sonderausrüstungen an/in den Wänden, wie
bereits vorerwähnt,
während der
dritte, hintere Raum einen Montageraum bildet, der zur Verlastung
und für
Aufbauten dient, z. B. zur Aufnahme von elektrischen und elektronischen
Geräten
und zum Verstauen von sicher aufzubewahrenden Gegenständen, z.
B. Polizeiwaffen. Dieser hintere Montageraum ist meist der größte Raum
und kann z. B. Innenmaße
von ca. 70 × 60 × 9 cm aufweisen, selbstverständlich in
Abhängigkeit
der Auslegung der Vorrichtung, die wiederum in Abhängigkeit
vom Fahrzeugtypen ist, mit dem sie zum Einsatz kommt bzw. kommen
soll.
-
Verständlicher
Weise besteht die Möglichkeit,
den nach oben offenen Kastenrahmen des Trägerkastens zu verschließen. So
können
die einzelnen Räume
des Kastenrahmens durch separate oder durch gemeinsame Deckel bzw.
Abdeckungen abgedeckt bzw. geschlossen werden, die z. B. über Schnellverschlüsse sicherbar
sind. Es kann aber auch der gesamte Trägerkasten mitsamt seinen mit der
Dachreling zusammenwirkenden Befestigungselementen über einen
im wesentlichen U-förmigen Gesamt-Deckel (Abdeckung)
abgedeckt sein. Dabei schließt
diese Abdeckung vorne und hinten stirnseitig mit der Vorder- und
Rückwand
des Trägerkastens
ab, während
sie seitlich über
die Relingträger
hinweggeführt
nach unten gezogen bis auf die Außenzone des Fahrzeugdaches
geführt
sich auf diesem vertikal aufliegend abstützt. Dies selbstverständlich über eine
an den unteren Außenkanten
vorgesehene Lippendichtung, so dass diese Abstützung relativ weich-elastisch,
geräuschmindernd
und gleichzeitig gegen Wasser und Schmutz abdichtend erfolgt. Dabei
kann die U-förmige
Abdeckung lose aufsetzbar ausgebildet sein, oder in Art eines Klappdeckels,
wobei eine Klappbefestigung über
ein Scharnier, vorzugsweise an der Rückwand des Kastenrahmens erfolgen
kann. Selbstverständlich
ist zur Verhinderung des Eindringens von Wasser die Abdeckung mit
der Vorder- und/oder Rückwand
zumindest geringfügig
umgreifende Leisten auszurüsten,
wobei bei der klappbaren Ausführung
eine solche Leiste nur am vorderen Ende notwendig ist, da an dem
rückwärtigen Ende
eine ausreichende Abdichtung über
das Scharnier vorhanden ist.
-
Zur
Erhöhung
der Abdichtung des Trägerkasten-Innenraumes
ist an der Oberkante des Kastenrahmens ein umlaufendes Dichtungsprofil
vorgesehen. Im verschlossenen Zustand der vorzugsweise aus GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff)
gefertigten Abdeckung liegt die Oberwand des Deckels auf dem oberen
Dichtungsprofil des Kastenrahmens fest auf, so dass hierdurch eine
erste Abdichtung des Kasteninnenraums mit darin befindlichen Geräten vorhanden
ist und keine separaten Deckel/Abdeckungen benötigt werden. Eine weitere,
ebenfalls sehr wirksame Abdichtung wird durch die auf dem Fahrzeugdach welch
und gleichzeitig abdichtend aufliegenden Klemmdichtlippen an der
Unterkante der Abdeckung sowie an den Unterkanten der Spoiler vorne
und hinten, zu denen noch nachfolgend auszuführen ist, erreicht. Durch diese
erfindungsgemäße Doppelt-Rundumabdichtung
und die besondere Form von Spoiler und Abdeckung werden in sehr
hohem Maß die
Windgeräusche
vermieden und der Luftwiderstand verringert, sowie gegen Druckwasser
optimal abgedichtet und auch eine gepflegte Optik erreicht.
-
Dadurch
dass die Abdeckung insbesondere in der Ausführung als Klappdeckel, über von
außen oberseitig
betätigbare
Verschlusseinrichtungen, z. B. in Form von mit der Vorderwand zusammenwirkenden
Sperreinrichtungen, wie Schwenk-Schieber verschließbar bzw.
festsetzbar sind, und die Abdeckung die Befestigungselemente an
der Reling komplett, uneinsehbar abdeckt, besteht auch nicht die
Gefahr, das Dritte die Befestigung der Vorrichtung auf dem Fahrzeug
lösen oder
lockern können.
Dadurch ist die Vorrichtung relativ sicher vor unerwünschten
Eingriff Dritter, auf dem Sonder fahrzeug befestigbar. Die Vorrichtung
verbleibt jedoch für
Befugte, die einen Sonderschlüssel
zum Lösen
der Abdeckungsarretierung besitzen, jederzeit in relativ einfacher,
sicherer und schneller Weise vom Fahrzeug abspannbar und abnehmbar.
-
Die
Befestigung der Vorrichtung auf dem Fahrzeug erfolgt über querweisende
Halterungen, vorzugsweise über
zwei zueinander entsprechend beabstandete Quer-Halterungen, an deren Ende sogenannte
Klemmpratzen Eingriff finden an den jeweilig am Fahrzeug vorhandenen
Aufnahmepunkten für Dachaufbauten
oder an der Dachreling Verwendung, z. B. an Thule-Trägern.
-
Die
Befestigung über
zwei zueinander beabstandete, z. B. mit der Dachreling oder Aufnahmepunkten
zusammenwirkende Querhalterungen, kann erfindungsgemäß durch
zwei den Kastenrahmen quer überspannende,
entsprechend abgestufte jochartige Querträger vorgesehen sein, die mit
nahe an der Kastenwand angeordneten, die Querträger durchsetzenden Vertikal-Schraubbolzen
zusammenwirken. Diese Schraubbolzen reichen ihrerseits mit ihrem
unteren Ende über
einen Nutenstein in eine längsseitige
C-Schiene hinein, die zu beiden Kastenseiten vorgesehen sind, und
zwar in unmittelbarer Nähe
der Seitenwände
des Kastenrahmens, vorzugsweise auf der gesamten Länge der
Grundplatte. Somit wird ein jeder Joch-Querträger, der über seine endseitigen Klemmpratzen
z. B. an der Reling festgehalten wird, zu beiden Längsseiten
des Kastenrahmens durch einen Vertikal-Schraubbolzen durchsetzt,
wodurch über
diese Bolzen die Vorrichtung gegen die fest verankerten Joch-Querträger gespannt und
dadurch auf das Fahrzeugdach gedrückt wird.
-
Erfindungsgemäß können statt
zweier jochartiger Querträger
vier konsolenartig von der Dachreling bzw. den Befestigungspunkten
abragende Querträgerarme
vorgesehen sein, in paarweise, zueinander fluchtender Anordnung
links-rechts, wobei die Querträger-Arme
bis nahe an die Seitenwände
des Kastenrahmens heranreichen. Auch bei dieser Ausführungsform
sind die Querträger
bzw. Querträger-Arme
durch Vertikal-Schraubbolzen durchsetzt, die über C-Schienen längsverschiebbar
vorgesehen sind. Hierfür
können
zwar auch jeweils zu beiden Längsseiten
des Kastenrahmens je eine nach oben offene C-Schiene vorgesehen
sein. Es ist jedoch vorteilhafter, wenn in dieser Ausführungsform zu
beiden Kastenseiten je zwei C-Schienen vorgese hen sind, die mit
ihrer offenen Seite horizontal nach außen weisend vertikal übereinander
an/in den Seitenwänden
des Kastenrahmens, vorzugsweise auf der gesamten Wandlänge sich
erstreckend, vorgesehen sind. Dabei sind die Vertikal-Schraubbolzen
jeweils über
in den beiden C-Schienen der Seitenwände längsverschieblich eingreifende
Nutensteine mit horizontal ausladenden Halteaugen gehalten, die
sie ebenfalls durchsetzen; dies selbstverständlich unter entsprechender
Anordnung von Gewinden, Bohrungen und Druckmuttern. Durch diese
Ausführungsform
wird vermieden, dass durch den Kastenrahmen quer überspannende
Querträger
die Insgesamt-Höhe
der Vorrichtung unnötig
erhöht
wird.
-
Erfindungsgemäß besteht
nun die Möglichkeit,
eine übliche
Balken-Sondersignalanlage nicht oben auf irgendeine Befestigungseinrichtung
draufzusetzen, sondern stirnseitig an der Vorderwand des Trägerkastens
anzuordnen, vorzugsweise in deren oberen Bereich und vorzugsweise
eine weitere Balken-Sondersignalanlage auch an der Rückwand des Trägerkastens.
Hierdurch wird ein insgesamt niedriger Aufbau erreicht, im Vergleich
zu üblichen
Aufbauten um ca. 40 bis 100 mm geringer, wodurch auch der Luftwiderstand
und damit der Treibstoffverbrauch, aber auch die Geräuschentwicklung
während
der Fahrt, wesentlich reduziert wird.
-
In
vorteilhafter Weise ist an der Vorrichtung mindestens ein Spoilermodul
als Blende vorgesehen, vorzugsweise eines vorne und eines hinten,
jeweils im unteren Sektor der Vorder- bzw. Rückwand. Dabei weisen die Spoilermodule
einen gestuften Vertikal-Querschnitt
auf und umgreifen einerseits mit der L-geformten Oberseite unter
bzw. hinter die Unter- bzw. Rückseite
der Balken-Sondersignalanlage und erstreckt sich mit seiner Oberkante
bis an die Oberkante der Kastenwand, an der das jeweilige Spoilermodul
fest angenietet oder angeschraubt ist.
-
Statt
der Balken-Sondersignalanlage kann in die L-Aufnahme des Spoilermoduls
aber auch ein Platzhalter-Formteil eingesetzt werden, insbesondere
wenn das Fahrzeug sich in einem Sondereinsatz befindet, der als
solcher nicht erkannt werden soll. Die Unterseite des Spoilermoduls
ist nach unten, in Richtung auf das Fahrzeugdach und nach vorne
ausladend gekrümmt,
dabei vorzugsweise bis ganz nahe an die Windschutzscheibe heranreichend.
Es ist ebenfalls an seiner Unterkante mit einer Lippendichtung versehen,
die ein schonendes, Vibration hemmendes und gleichzeitig wasserdichtes
Aufsitzen auf dem Fahrzeugdach ermöglicht. Die Seitenenden des Spoilermoduls
sind zudem bogenförmig
nach hinten geführt,
in Übereinstimmung
mit den Vorder- bzw. Rückkanten
der U-förmigen
Abdeckung. Diese Übereinstimmung
kann konstruktiv so ausgelegt werden, dass die entsprechenden Kanten
des Spoilers und der Abdeckung ganz eng aneinander anliegen, praktisch
gleichflächig
ineinander übergehen.
Hierdurch wird eine sehr kompakte und gefällig abgerundete Optik erzielt,
auch durch entsprechend gleichlange bzw. -breite Auslegung der jeweiligen
Elemente, z. B. von Spoiler und Sondersignalbalken sowie U-Abdeckung.
Es ist somit erkennbar, dass die Anordnung je eines Spoilers vorne
und hinten eine zusätzliche
Anpassung und Abdichtung an die jeweilige Fahrzeugdachform erlaubt.
Sie dienen zudem zur Vermeidung von Windgeräuschen, Verminderung des Luftwiderstandes,
einer gefälligeren
Optik und als Zusatzdichtung gegen Druckwasser. Von Vorteil ist,
wenn die Spoiler zudem wahlweise auswechselbar sind zur abstützenden
Aufnahme unterschiedlicher Sondersignalbalken. Auch ist von Vorteil,
wenn zwischen Spoiler und Sondersignalbalken, also zwischen den jeweiligen
Kontaktwänden
unten und hinten, je eine Schaumgummizwischenlage vorgesehen ist,
die zur zusätzlichen
Abdichtung und Geräuschminderung dient.
-
Es
ist zu erkennen, dass durch die Ausbildung der Vorrichtung insgesamt,
mit allen an ihr montierten und montierbaren Modulen und Sondersignalbalken
deren Vorderkante praktisch bis an die Windschutzscheibe heranreicht.
Dadurch sind auch die Lautsprecher extrem weit vorne angeordnet,
ca. über der
A-Säule.
Dadurch trifft der Geräuschpegel
bzw. der Abstrahlwinkel über
der Motorhaube auf das Fahrzeug auf, so dass im Fahrzeuginneren
relativ geringe Geräusche
zu vernehmen sind (Geräuschminderung).
Zum Unterschied hierzu sind die bekannten Sondersignalbalken relativ
weit hinten, im wesentlichen in Höhe der B-Säule aufgebaut, da dort der Überrolleffekt
am größten ist.
Hierdurch trifft aber der Geräuschpegel
voll auf die Windschutzscheibe auf, wodurch eine sehr hohe Geräuschbelastung
im Fahrzeuginneren von ca. 86 dB gemessen werden konnte. Genau wie
der die Abdeckung (der Deckel) können
auch die Spoiler aus GFK gefertigt und wunschgemäß alle außen sichtbaren Teile eingefärbt und hochwertig
lackiert werden. Zudem können
auch auf Wunsch die Seitenflächen
mit reflektierenden Folien beklebt und/oder mit Beschriftungen versehen
werden (Polizei, Feuerwehr, THW usw.). Die Seitenflächen können auch
zur Aufnahme von Arbeitsscheinwerfern, Leuchtbändern usw. benutzt werden.
-
Auch
können
im Außenbereich
der Vorrichtung bzw. deren Abdeckung Vorkehrungen zur Aufnahme von
Gerätschaften
wie Aufnahmewannen und diverse Befestigungen vorgesehen sein, so
z. B. an der Oberseite in Längsrichtung
verlaufend mindestens eine, vorzugsweise zwei zueinander parallel
beabstandete C-Schienen (Zurrschienen) zur weiteren Verlastung von
Gerätschaften.
-
Erfindungsgemäß ist des
weiteren von Vorteil, wenn zumindest die Grundplatte, vorzugsweise auch
alle anderen Wände
des Trägerkastens
als Alu-Wabenplatte mit U-Einfassung
ausgebildet sind und dass an der Unterseite der Grundplatte, vorzugsweise
an deren U-Einfassung umlaufend eine Alu-Winkelleiste mit/für die Dichtlippe
befestigt ist, vorzugsweise aufgenietet oder geklebt (Klemmprofil mit
einer Gummidichtungslippe). Selbstverständlich sind alle Schnittkanten
mit einer U-Einfassung versehen, auch diejenigen des Schiebedach-Ausschnittes. Die
vorzugsweise Dicke der Wabenplatte kann ca. 15 mm betragen.
-
Zudem
kann in vorteilhafter Weise vor Aufsetzten bzw. Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Schutz-Klebefolie an den Kontakt- bzw. Dichtstellen am Fahrzeugdach
aufgebracht werden, auf der die Vorrichtung über die an deren Unterseite vorgesehenen
Dichtungen aufliegt. Hierdurch wird verhindert, dass durch den intensiven
Kontakt zwischen den Gummidichtungen und dem Fahrzeuglack eine gegenseitige
Beeinflussung stattfindet, in Folge deren insbesondere der Lack
dahingehend leidet, dass hier Verfärbungen oder zumindest matte
Zonen entstehen, was bereits nach einigen Tagen des entsprechenden
Auflegens der Vorrichtung auf dem Fahrzeugdach erfahrungsgemäß der Fall
sein kann. Bei Fahrzeugausmusterung muss dann eine entsprechende
Nacharbeit im Hinblick auf ein Aufpolieren des Lackes erfolgen.
Dieses Nachpolieren entfällt durch
die zwischenliegende Schutz-Klebefolie, die nach Abnahme der Vorrichtung
vom Fahrzeugdach einfach von diesem wieder abgezogen wird, ohne dass
nicht abwaschbare farbliche oder zumindest Glanz-Änderungen
am Fahrzeuglack bemerkbar werden.
-
Von
ganz besonderem Vorteil ist schließlich, wenn die die Sonderausstattung
tragenden, der Schiebedachöffnung
zugeordneten Wände
Teil eines im wesentlichen wannenförmigen Sonderausstattungs-Moduls
sind, dass in bedarfsweiser Ausführung
bzw. Ausstattung in den Trägerkasten,
mit der Öffnung
nach unten, über
die Schiebedachöffnung gestülpt und
entsprechend befestigt einsetzbar ist. Dabei können die Rück- und Seitenwände vorzugsweise
vertikal ausgebildet sein und an der Kante des Schiebedachausschnittes
aufstehen, während
die Vorderwand vorzugsweise leicht schräg nach rückwärts geneigt angeordnet ist,
so dass diese in optimalem Blickwinkel des Fahrers und/oder Beifahrers sich
befindet. Die schräge
Vorderwand kann dabei mit ihrer Unterkante ebenfalls auf der entsprechenden
Kante des Schiebedachausschnittes aufstehen. Die Vorderwand kann
aber auch in das Fahrzeuginnere zumindest geringfügig hineinreichend
ausgebildet bzw. angeordnet sein, in Abhängigkeit von den Abmaßen der
anzuordnenden Geräte.
So kann die Wandhöhe
zur entsprechenden Längs-
bzw. Vertikalanordnung von Telefonanlagen ausgelegt sein, wobei
diese Anlagen selbstverständlich
auch eine Queranordnung besitzen können. In der oberen Wand des wannenförmigen Sonderausstattungsmoduls
ist zumindest eine Öffnung
vorgesehen, die in ein im wesentlichen horizontal nach hinten führendes
Rohr öffnet,
zum gleitenden Hindurchführen
von Spiral-Kabeln, z. B der Telefonanlage o. ä.. Selbstverständlich sind
in den entsprechenden Seiten-Wandteilen Öffnungen zum Hindurchführen der
Kabel vorgesehen, so z. B. in der vorderen und der rückwärtigen Zone des
Kastenrahmens.
-
Abschließend sei
noch einmal darauf hingewiesen, dass die Vorrichtung, abgesehen
von der optimal griffbereiten Anordnung der Sonderausstattungselemente,
insbesondere für
im hinteren Kastenraum umfangreiche Einbauten (Verlastung) ausgelegt
ist, so Solarlüfter,
Funkanlagen, Videoüberwachung,
separate Stromversorgung mit Trennrelais, Solarzellen, Antennenanlagen,
Radarmessungen usw.
-
Auch
ist noch anzumerken, dass die C-Schienen nicht nur zur niederdrückenden
Befestigung über
die Querträger-
bzw. Trägerarme
dienen können,
sondern auch zur einstellbaren Anordnung weiterer Befestigungselemente,
z. B. von L-Schienen für
die Befestigung weiterer Einrichtungen bzw. Module.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1:
einen Längsschnitt
durch eine Vorrichtung in erster Ausführung, mit Klappabdeckung und
wannenförmigem
Sonderausstattungs-Modul,
-
2:
eine Draufsicht auf die Vorrichtung, ohne Abdeckung, Sondersignalbalken
und Spoiler,
-
3:
eine Perspektivansicht einer Vorrichtung in auf dem Fahrzeug komplett
montiertem Zustand,
-
4:
eine perspektivische Teilansicht gemäß Pfeil IV aus 1,
-
5:
einen Schnitt ähnlich
wie in 1 einer Vorrichtung in zweiter Ausführung, mit
zwei einzelnen Querwänden,
-
6:
eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 5, ohne
Deckel, Sondersignalbalken und Spoiler,
-
7:
einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß 1, mit geschlossener
Abdeckung, die Halterung veranschaulichend,
-
8:
eine vergrößerte Darstellung
gemäß dem Detail
VIII aus 7, mit vergrößert dargestellter Befestigungseinrichtung,
-
9:
eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX aus 8 auf eine
Querhalterung mit Halteplatte, und
-
10:
einen Querschnitt durch eine Vorrichtung in weiterer Ausführung, mit
jochförmiger Quer-Halterung.
-
Wie
aus 1 und 2 zu entnehmen ist, besteht
die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in
erster Ausführung
aus einem Trägerkasten 2,
der eine Grundplatte 3 besitzt, die in ihrer vorderen Zone
einen Schiebedach-Ausschnitt 4 aufweist, der im wesentlichen
die gleichen Abmessungen wie die Schiebedach-Öffnung des Fahrzeuges besitzt,
z. B. ca. 400 × 700
mm. Es ist zu erkennen, dass die Grundplatte 3 mit ihrer
vorderen Kante sehr nahe an die Windschutzscheibe des Fahrzeugs
heranreicht und über
eine umlaufende Lippendichtung 5 auf dem Fahrzeugdach aufliegt.
Auf der Grundplatte 3 ist ein Kastenrahmen 7 angebracht,
der aus vier vertikalen Wänden
besteht, nämlich
einer Vorderwand 8, einer Rückwand 9 und zwei
Seiten wänden 10.
Insbesondere aus der Draufsicht gemäß 2 ist zu
erkennen, dass die Grundplatte 3 in Quererstreckung bis nahe
an die Reling-Leisten 12 des Fahrzeuges 13 heranreicht,
während
die Längsseitenwände 10 entsprechend
einwärts
versetzt nahe zu den Längsseiten
des Schiebedach-Ausschnittes 4 angeordnet sind. An der
oberen Kante des Kastenrahmens 7 ist eine rundumlaufende
Dichtung 15 angeordnet, die über ein T-Profil 16 in
bekannter Weise an die Oberkante der Wände befestigt ist. An der Oberseite
der Rückwand 9 ist über ein
spezielles dichtes Scharnier 17 eine U-förmige
Abdeckung 20 auf- und zuklappbar angeordnet, die an ihrer
vorderen oberen Stirnseite eine Leiste 19 trägt, die
in zugeklapptem, d. h. geschlossenem Zustand der Vorrichtung bzw.
des Trägerkastens,
die Oberkante der Vorderwand 8 abdichtend umgreift. Dabei
weist die Abdeckung eine Oberwand 21 und zwei Seitenwände 22 auf,
die die Befestigungseinrichtung weiträumig umgreift und über Lippendichtungen 18 auf
dem Fahrzeugdach in geschlossenem Zustand aufgestützt sind,
wie insbesondere aus 7 entnehmbar ist.
-
Die
Abdeckung 20 wird durch einen hochschwenkbaren U-Bügel 30 offen
gehalten, der mit seinen Schenkelenden an den Seitenwänden angelenkt
ist. Soll die Abdeckung 20 in geschlossenem Zustand nach
unten geklappt werden, dann wird der Bügel 23 nach unten
in den Trägerkasten
hineingeschwenkt, wie aus 2 erkennbar
ist. Dem Schiebedachausschnitt 4 ist ein wannenförmiges Sonderausstattungs-Modul 25 zugeordnet,
das mit seiner Öffnung
nach unten über
dem Schiebedachausschnitt 4 so aufgestülpt ist und hierfür so ausgelegt ist,
dass seine vertikale Rückwand 26 und
Seitenwände 27 unmittelbar
neben den Seitenkanten des Schiebedachausschnittes 4 auf
der Grundplatte 4 aufstehen, während die Vorderwand 28 schräg nach hinten
gekippt angeordnet ist, mit ihrer unteren Längsseite in das Fahrzeuginnere
hineinreichend. Dabei ist an der nach vorne weisenden Außenseite der
Vorderwand 28 eine Abstützleiste 29 angebracht, über die
eine vertikale und gleichzeitig horizontale Abstützung bzw. Positionierung z.
B. über
Schrauben der Vorderwand 28 und gleichzeitig des gesamten Moduls 25 erfolgt.
Es ist erkennbar, dass hierdurch das gesamte Modul 25 in
einfacher Weise, durch Lösen
der Schrauben 30 aus dem Trägerkasten entfernt und durch
ein Modul anderer Ausstattung oder Form ausgetauscht werden kann.
-
Die
Innenflächen
des Sonderausstattungsmoduls 25, die aus dem Innenraum
des Fahrzeugs leicht erreichbar und durch den Fahrer oder Beifahrer gut
einsehbar sind, dienen zur Aufnahme von Sonderausstattungselementen,
wie mindestens einem Telefon oder Mikrophon 31, diversen
Schaltern oder Schaltergruppen 32, einer Aufnahme 33 für eine Halte-Kelle 34,
Innenleuchten 35 usw., wie auch insbesondere aus 4 erkennbar
ist.
-
Dabei
ist insbesondere aus 1 und 2 zu erkennen,
dass durch das Sonderausstattungsmodul 25 der Innenraum
des Trägerkastens 2 in
drei in Längsrichtung
hintereinander angeordnete Räume aufgeteilt
wird und zwar einen vorderen Raum 36, einen mittleren Raum 37 und
einen hinteren Raum 38. Dabei dient der vordere Raum 37 zur
Aufnahme und Weiterleitung der Verkabelungen der Sonderausstattungselemente,
die im mittleren Raum 37, also dem Inneren des Sonderausstattungsmoduls
an den entsprechenden Wänden
angeordnet sind. Der mittlere Raum beherbergt an den entsprechenden
Wänden diese
Sonderausstattungselemente, während
der hintere Raum 38 als zusätzlicher Stau- und Einbauraum
(Montageraum) dient, insbesondere für hochempfindliche, hochwertige,
diebstahlgefährdete
Geräte
wie Rechner, Drucker, analoge und digitale Kommunikationsgeräte, Fotoausrüstung, Videogeräte, Überwachungsgeräte, Bildschirme,
usw., die z. T. aber auch in dem mittleren Raum des Sonderausstattungsmoduls
Aufnahme finden können.
Dabei sind in den Seitenwänden 10 des
vorderen und des hinteren Raumes jeweils mindestens eine Öffnung 39 vorgesehen,
durch welche Strom- und Signalkabel aus dem Trägerkasten nach außen geführt und
dann weiter durch die nicht mehr für Regenwasserablauf benötigten Wasserablaufschläuche in
den Motorraum weitergeführt
sind.
-
Schließlich ist
insbesondere 1, aber auch 3 zu
entnehmen, wie an der Vorderwand 8 und an der Rückwand 9 jeweils
ein Spoiler 40 sich quer über die gesamte Vorderseite
erstreckend, angeordnet ist und in vertikalem Schnitt gesehen so
abgestuft ausgebildet ist, dass ein vertikaler Schenkel 41 vorhanden
ist, der an der Vorderwand 8 anliegt und mit dieser z.
B. über
Schrauben oder Nieten verbunden ist. Zudem ist ein horizontaler
Schenkel 42 vorgesehen, der nach vorne ausladend in eine
Ausbauchung 43 übergeht,
die über
eine an ihrer unteren Kante vorgesehene Lippendichtung 44 auf
dem Fahrzeugdach, unmittelbar über
der Windschutzscheibe aufsteht, wie auch in Verbindung mit 3 gut
erkennbar ist. Auf der Einstufung des vorderen Spoilers sitzt jeweils
eine Balken-Sondersignalanlage 45 ein bzw. ist so befestigt,
dass sie auf der ganzen Länge
des Spoilers satt an bzw. auf den Schenkeln 41 und 42 des
Spoilers an- bzw. aufliegt, wobei zur besseren Abdichtung und Vibrationsaufnahme elastische
Schaumstoff-Auflagen 46 zwischengesetzt sind.
-
Die
Balken-Sondersignalanlage 45 weist in ihrer Längserstreckung
aneinandergereiht mehrere unterschiedliche Elemente auf, wobei diese
möglichst
mittensymmetrisch vorhanden sind. So ist außenseitig jeweils ein mindestens
von vorne und seitlich einsehbares Blaulicht 48, als nächstes Lautsprecher 49,
ein Filmgerät 50,
Scheinwerfer 51 und schließlich mittig ein Anhalte-Signal-Geber 52 z.
B. mit roter Digital-Leucht-Schrift
vorgesehen. Selbstverständlich
können
auch andere Sondersignalelemente in der Balken-Anlage Aufnahme finden
oder statt einem Balken mit mehreren darin fest verankerten Signalelementen,
in der Spoilereinstufung nebeneinander einzelne Signalelemente bedarfsweise
und in beliebiger Anordnung vorgesehen werden.
-
Auf
der Einstufung des rückwärtigen Spoilers sitzt
ein Platzhalter-Formteil 47 ein, diese strömungsoptimal
ausfüllend
und/oder optisch besonders gestaltend. Selbstverständlich können auch
beide Spoiler in ihren Einstufungen mit Platzhalter-Formteilen 47 ausgefüllt sein.
Dies ist durch schnelle Umrüstbarkeit
günstig,
insbesondere wenn erwünscht
ist, daß das
Fahrzeug als Einsatzfahrzeug erkannt werden soll oder nicht. Wie
des weiteren 3 zeigt, sind auch die Seitenflächen, d.
h. die Außenflächen der Schenkel 22 der
Abdeckung 20 mit einer Aufschrift versehen und sind insgesamt
und auch am Spoiler Leuchtaufkleber 52 angeordnet.
-
Aus
den 2 und 6 sind jeweils insbesondere
die Befestigungseinrichtungen beider Ausführungsformen erkennbar.
-
So
ist aus 2 im weitesten Sinne schematisch
zu erkennen, wie an beiden Längsseiten
in gleicher Beabstandung zueinander je ein Paar Befestigungselemente 60 vorgesehen
sind, die ersichtlich an den Reling-Leisten 12 angreifen
und andererseits mit längsseitigen
Vorkehrungen an den Seitenwänden 10 des
Trägerkastens 2 zusammenwirken,
wie in 7 bis 9 näher dargestellt.
-
Aus 4 ist
zu erkennen, wie im Inneren des Sonderausstattungsmoduls 25 die
Sonderausstattungselemente angeordnet sind und zwar, wie bereits
vorerwähnt,
an der Oberwand die Aufnahme 33 für die Halt-Kelle 34 sowie
die Innenleuchten 35, an der Vorderwand 28 eine
Telefonanlage 31 und diverse Schaltergruppen 32,
während
die Seitenwände 27 hier
nicht bestückt
sind.
-
In 5 ist
eine erfindungsgemäße Vorrichtung 55 dargestellt,
die eine weitere Ausführungsform
darstellt, die an sich wesensgleich mit derjenigen aus 1 und 2 ist,
nur dass hier nicht ein auswechselbares wannenförmiges Sondermodul vorhanden
ist, sondern zwei einzelne Querwände und
zwar eine hintere, vertikale Querwand 46 und eine vordere,
schräge
Querwand 57, wobei die Querwand 57 ebenfalls über eine
Abstützleiste 29 auswechselbar über Schraubverbindungen
befestigt ist. Auch hier ist der Innenraum des Trägerkastens 2 in drei
Abschnitte aufgeteilt, wie in der Ausführungsform nach 1 und
auch die Anordnung der Sonderausstattungselemente und der weiteren
Verlastung und Verkabelungen sind im wesentlichen gleich wie im
ersten Ausführungsbeispiel
nach 1 und 2.
-
So
zeigt 7 im Querschnitt eine prinzipielle Zuordnung der
Befestigungseinrichtungen 60, die in Verbindung mit 8 und 9 genauer
erkennbar ist.
-
Aus 8 ist
zu erkennen, wie an der Seitenwand 10 vertikal übereinander
zwei C-Schienen so
angeordnet sind, dass sie nach der Außenseite hin offen sind. In
den C-Schienen 61 ist
jeweils ein Nutenstein 62 vorgesehen, der über einen
horizontal abragenden Gewindebolzen 63 ein Halteauge 64 trägt. Die
Position des Nutensteines 62 und damit des Halteauges 64 ist
durch eine Feststellmutter 65 bedarfsweise festlegbar.
Durch die beiden Halteaugen 64 ist eine Vertikal-Gewindespindel
hindurchgeführt,
die an ihrer Oberseite einen Schraubenkopf (Imbusskopf) 67 und
an dem unteren Ende eine auf der Grundplatte 3 aufstehende
Druckplatte 68 besitzt. Die Gewindespindel 66 durchsetzt
ihrerseits ein Gewinderohr einer Gewindebuchse 69, die
an dem inneren Ende eines Haltearmes 70 befestigt ist.
Dem äußeren Ende
des Haltearmes 70 ist eine an sich bekannte Haltepratze 71 zugeordnet,
die die Relingstange 12 fest umgreift. Dabei ist in dieser
Ausführungsform
die Haltepratze 71 zusammengesetzt aus einem Gehäuse 72,
in dem ein beweglicher Stellbacken 73 über eine Stellschraube 74 in
Richtung auf einen festen Backen 75 gedrückt wird,
wodurch zwischen den beiden Backen 73 und 75 die
Relingstange 12 fest einklemmbar ist.
-
Bei
dem in 5, 6 und 10 dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiel
besteht die Befestigungsvorrichtung 60 aus einer quer über den Kastenrahmen 7 stufig
abgekröpften Joch-Querhalterung 77,
die an ihren beiden äußeren Enden
je eine Haltepratze 71 aufweist, die in gleicher Weise
aufgebaut ist und die die Reling 12 umgreift, wie bei der
im Zusammenhang mit 7 bis 9 beschriebenen Ausführungsform.
Hier ist auf jeder Seite des Kastenrahmens 7 bzw. der Seitenwände 10 auf
der Oberseite der Grundplatte je ein C-Profil 61 angeordnet,
das sich auf der ganzen Länge
der Grundplatte erstreckt. Auch hier sind in den C-Profilen 61 jeweils
Nutensteine 62 vorgesehen, über die Vertikal-Gewindespindeln 66 verschiebbar
sind. Diese Spindeln 66 durchsetzten die Joch-Querhalterung 77 und
auch die Abdeckung 20. Dabei ist auf der Spindel jeweils
eine Verstellmutter 78 vorgesehen, über die die Grundplatte und
damit die gesamte Trägerkonstruktion
auf das Fahrzeugdach gedrückt
wird. Am oberen Ende der durch die Abdeckung 30 hindurchgeführten Spindel 66 ist
ebenfalls eine Mutter 79 vorgesehen, die zur niederhaltenden
Befestigung der Abdeckung 20 dient.
-
- 1
- Vorrichtung,
erste Ausführung
- 2
- Trägerkasten
- 3
- Grundplatte
- 4
- Schiebedach-Ausschnitt
- 5
- Dichtung
- 6
- Fahrzeug-Dach
- 7
- Kastenwand
- 8
- Vorderwand
- 9
- Rückwand
- 10
- Seitenwände
- 11
- -
- 12
- Reling
- 13
- Fahrzeug
- 14
- -
- 15
- Dichtung
- 16
- Profil
- 17
- Scharnier
- 18
- Dichtung
- 19
- Leiste
- 20
- Abdeckung/Deckel
- 21
- obere
Wand
- 22
- Seitenwände (Schenkel)
- 23
- U-Bügel
- 24
- -
- 25
- Sonderausstattungsmodul
- 26
- Rückwand
- 27
- Seitenwände
- 28
- Vorderwand
- 29
- Abstützleiste
- 30
- Schrauben
- 31
- Telefonanlage
- 32
- Schalter
- 33
- Aufnahme
- 34
- Halt-Kelle
- 35
- Innenleuchten
- 36
- vorderer
Raum
- 37
- mittlerer
Raum
- 38
- hinterer
Raum
- 39
- Öffnungen
- 40
- Spoiler
(-Modul)
- 41
- vertikaler
Schenkel
- 42
- horizontaler
Schenkel
- 43
- Ausbauchung
- 44
- Dichtung
- 45
- Sondersignalanlage
- 46
- Schaumstoffauflagen
- 47
- Platzhalter-Formteil
- 48
- Blaulicht
- 49
- Lautsprecher
- 50
- Filmgerät
- 51
- Scheinwerfer
- 52
- Leuchtaufkleber
- 53
- -
- 54
- -
- 55
- Vorrichtung,
zweite Ausführung
- 56
- hintere
Querwand
- 57
- vordere
Querwand
- 58
- -
- 59
- -
- 60
- Befestigungseinrichtungen
- 61
- C-Schiene
- 62
- Nutenstein
- 63
- Gewindebolzen
- 64
- Halteauge
- 65
- Feststellmutter
- 66
- Vertikal-Gewindespindel
(Schraubbolzen)
- 67
- Schraubenkopf
- 68
- Druckplatte
- 69
- Gewindebuchse
- 70
- Halteaugen
- 71
- Haltepratze
- 72
- Gehäuse
- 73
- Stellbacken
- 74
- Stellschraube
- 75
- feste
Backen
- 76
- -
- 77
- Joch-Querhalterung
- 78
- Verstellmutter
- 79
- Haltemutter