DE253006C - - Google Patents
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- DE253006C DE253006C DENDAT253006D DE253006DA DE253006C DE 253006 C DE253006 C DE 253006C DE NDAT253006 D DENDAT253006 D DE NDAT253006D DE 253006D A DE253006D A DE 253006DA DE 253006 C DE253006 C DE 253006C
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- housing
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C21/00—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
- G01C21/10—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
- G01C21/12—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
- G01C21/16—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by integrating acceleration or speed, i.e. inertial navigation
- G01C21/18—Stabilised platforms, e.g. by gyroscope
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253006 KLASSE 42 c. GRUPPE
AUGUST SCHERL in BERLIN.
Im Vakuum laufender Kreisel mit elektrischem Antrieb.
Kreisel, die zur Stabilisierung von im labilen Gleichgewicht befindlichen Fahrzeugen oder
für andere Zwecke verwendet werden sollen, müssen mit möglichst geringem Reibungswiderstand
laufen. Zu diesem Zwecke ist schon vor längerer Zeit vorgeschlagen worden,
in dem Lagergehäuse solcher Kreisel ein Vakuum zu erzeugen, um auf diese Weise den
Luftwiderstand zu verringern. Dabei macht
ίο es aber Schwierigkeiten, die Antriebswelle, an
der der Motor angreift, luftdicht aus dem Gehäuse herauszuführen. Zur Vermeidung dieser
Schwierigkeiten könnte man, bei Verwendung des elektrischen Antriebes, den Motor mit in
das Kreiselgehäuse verlegen. Aber dabei entsteht wieder die Schwierigkeit, daß der Elektromotor
nicht gut gekühlt werden kann, und wenn man hier auch bis zu einem gewissen
Grade Abhilfe schaffen kann, z. B. dadurch, daß der Feldmagnetkern aus einem Stück mit
dem Gehäuse hergestellt und so die entstehende Erwärmung abgeleitet werden kann,
so ist in manchen Fällen die Kühlung des Motors doch nicht ausreichend.
Nach vorliegender Erfindung soll die Schwierigkeit in der Weise umgangen werden, daß
in das luftdichte und möglichst luftleer gemachte Gehäuse außer dem Schwungkörper
des Kreisels nur der Anker bzw. der Läufer des Motors eingebaut, der Feldmagnet bzw.
der Ständer aber außerhalb des Gehäuses angeordnet ist in solcher Beziehung zum Anker
oder Läufer, daß dieser den notwendigen Antrieb erfährt.
In der beiliegenden Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten beispielsweise
dargestellt, und zwar gibt Fig. 1 die Lösung für einen Drehfeldmotor, während
in den Fig. 2 und 3 eine ältere Form eines sogenannten elektromagnetischen Motors angenommen
ist.
In Fig. ι ist α das luftdichte Kreiselgehäuse,
das mit den Zapfen a1 in Lagerböcken b1 gelagert
ist. Der eine der beiden Zapfen ist mit einer Bohrung versehen, durch die hindurch
die Luft aus dem Gehäuse angesaugt werden kann. In dem Gehäuse sind an
passenden Stellen Lager e vorgesehen, in denen der Schwungkörper h mit dem Läufer f
eines Drehfeldmotors und der Welle g gelagert ist, zweckmäßig auf Kugeln. An derjenigen
Seite, an der der Läufer / auf der Welle g sitzt, ist das Gehäuse α mit einer Glocke «a
aus unmagnetischem Material abgedeckt, beispielsweise mit einer Glasglocke. Außerhalb
der Glocke a2 ist dann, gegenüber dem Läufer
f, der Ständer f1 am Gehäuse α gelagert,
dem durch Zuleitungen f2 Drehstrom zugeführt werden kann. So kann. der Läufer f
und damit auch die Schwungmasse h von dem außerhalb des Gehäuses angebrachten Ständer
f1 in Umdrehung versetzt Werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist als Anker des Elektromotors auf der Achse g ein
zweckmäßig geblätterter Hufeisenmagnetkern fz vorgesehen. Abgedeckt ist das Gehäuse durch
eine Glastafel α2. Am Gehäuse α ist ein Gestell
as angebracht, in dem ein Motor k (der
kein Elektromotor zu sein braucht) mit einer Achse k1 gelagert ist. Diese Achse k1 trägt
einen Hufeisenmagneten / mit Erregerspulen r1,
denen durch Schleifringe P Strom zugeführt wird. Wird der Motor k in Betrieb gesetzt,
so daß der Hufeisenmagnet I voi der Glasscheibe
α1 rotiert, so wird auch der Feldmagnet
fz und damit auch die Schwungmasse des Kreisels in Drehung versetzt.
Die Ausführungsform der Fig. 3 entspricht im allgemeinen derjenigen der Fig. 2, nur daß
die Form der elektromagnetischen Antriebsmaschine, wie aus der Zeichnung ersichtlich,
verändert ist. Die Abdeckung des Gehäuses a findet auch hier wieder durch eine Glocke α2
aus Glas, Zelluloid oder sonst geeignetem Material statt.
Der Kreisel ist in erster Linie für die Stabilisierung von Fahrzeugen bestimmt, die
sich im labilen Gleichgewicht befinden, z. B. Einschienenbahnen.
Claims (2)
1. Im Vakuum laufender Kreisel mit elektrischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kreiselgehäuse außer der Schwungmasse noch der Anker oder Läufer des Antriebsmotors gelagert, ist,
während der zu dem Anker oder Läufer gehörige Feldmagnet oder Ständer außerhalb des Kreiselgehäuses sich befindet.
2. Kreisel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreiselgehäuse an
derjenigen Seite, an der sich der Anker bzw. Läufer des Antriebsmotors befindet,
durch eine Kappe (a2) oder Platte aus
nicht magnetischem Material luftdicht abgedeckt ist, so daß diese Kappe oder Platte sich zwischen dem Anker oder
Läufer und dem Feldmagneten oder Ständer befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253006C true DE253006C (de) |
Family
ID=511314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253006D Active DE253006C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253006C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5699734A (en) * | 1995-08-29 | 1997-12-23 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Guard provided at a printing machine |
US7784730B2 (en) | 2006-02-20 | 2010-08-31 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Device for covering a danger area on a roll changer and a method for controlling a device |
-
0
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
US5699734A (en) * | 1995-08-29 | 1997-12-23 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Guard provided at a printing machine |
US7784730B2 (en) | 2006-02-20 | 2010-08-31 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Device for covering a danger area on a roll changer and a method for controlling a device |
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