DE2554995C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D19/00—Axial-flow pumps
- F04D19/02—Multi-stage pumps
- F04D19/04—Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps
- F04D19/048—Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps comprising magnetic bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2360/00—Engines or pumps
- F16C2360/44—Centrifugal pumps
- F16C2360/45—Turbo-molecular pumps
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Description
Die Erfindung betrifft eine magnetische Lagerung für den
Rotor einer Turbo-Vakuumpumpe nach dem Oberbegriff des
ersten Patentanspruches des Hauptpatentes P 24 57 783.
Aus der DE-PS 25 37 367 ist eine axial durchflutete
schnell rotierende Vakuumpumpe bekannt, in deren zylin
drischem Gehäuse Rotor und Stator angeordnet sind. Der
Rotor wird durch eine magnetische Lageranordnung zentriert,
wobei die radiale Zentrierung durch passive Magnetlager
erfolgt und die axiale Lage durch eine elektronische
Regeleinrichtung stabilisierung wird.
Bei einer Turbo-Vakuumpumpe trägt der Rotor bekanntlich
Scheiben mit schrägen Schlitzen, wodurch Schaufeln gebildet
werden. Diesen stehen jeweils im Gehäuse befestigte Scheiben
mit entgegengesetzt verlaufenden Schlitzen gegenüber.
Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Magnetlageranordnung,
bei der auf den zu lagernden Rotor in der Axialrichtung Zug
kräfte ausgeübt werden. Gemäß dem dortigen Vorschlag enthält
das erste Magnetlager wenigstens einen Permanentmagneten,
der sich vorzugsweise auf dem Stator befindet, und auf dem
Rotor sind entweder weichmagnetische Teile und/oder perma
nentmagnetische Teile vorgesehen. Diese Lagerteile stehen
sich in koaxialer Ausbildung gegenüber, so daß durch die
zwischen Stator und Rotor bestehende Zugkraft auch eine ra
diale Stabilisierung zustandekommt. Das zweite Lager enthält
einen aktiv geregelten, auf dem Stator angeordneten Elektro
magneten, wobei dem Magnetfeld dieses Elektromagneten noch
das Feld eines Permanentmagneten überlagert sein kann. Auf
der Rotorseite sind wieder permanentmagnetische und/oder
weichmagnetische Bauteile vorgesehen, die koaxial ausgebil
det sind und den entsprechend ausgebildeten Statorteilen
unter Erzeugung einer Zugkraft gegenüberstehen. Mittels
eines die axiale Lage des Rotors erfassenden Sensors wird
die resultierende Zugkraft durch Regelung des Elektromag
neten geändert. Zur weiteren radialen Stabilisierung des
Rotors wird außerdem noch die Verwendung eines vorzugs
weise aktiv geregelten Dämpfungskreises vorgeschlagen.
Gemäß einem weitergehenden Vorschlag wird im Hauptpatent
diese Lagerung zur Lagerung des Rotors einer Turbo-Vakuum
pumpe vorgeschlagen, wobei das rein passive Lager auf der
Ansaugseite und das geregelte Lager, der Sensor, der Dämp
fungskreis und gegebenenfalls ein integrierter Antriebsmotor
auf der Ausgangsseite der Pumpe angeordnet werden.
Es ist im Hauptpatent auch schon der Gedanke dargelegt, daß
zur Stabilisierung des Rotors das Trägheitsmoment des Rotors
um die Laufachse (polares Trägheitsmoment) größer gemacht
werden soll als das Trägheitsmoment um eine dazu senkrechte
Achse (äquatoriales Trägheitsmoment).
Derartige magnetische Lagerungen sind im Gegensatz zu bei
spielsweise Kugellagern relativ weich. Daher kann der Rotor
verschiedenartige unerwünschte Schwingungen ausführen. Diese
entsprechen den Bewegungsmöglichkeiten eines schwach gefes
selten Kreisels. Eine Schwingung, die besonders stören kann,
ist die Nutationsschwingung. In erster Annäherung läßt sich
die Nutationsfrequenz wie folgt berechnen:
f N = f R · I R /I q (1)
Dabei bedeuten f N die Nutationsfrequenz, f R die Umlauffre
quenz, I R das Trägheitsmoment um die Rotationsachse und I q
das Trägheitsmoment um die Querachsen, wobei unter Querachse
eine senkrecht zur Rotationsachse stehende und durch den
Schwerpunkt gehende Achse zu verstehen ist.
Bei den bisher bekannten Ausführungen von magnetisch gela
gerten Turbo-Vakuumpumpen ist das Trägheitsmoment des Rotors
um die Querachse wesentlich größer als das Trägheitsmoment
um die Rotationsachse. Dies bedeutet, daß die Nutations
frequenz unterhalb der Umlauffrequenz liegt. Infolge der
durch die Magnetlagerung gebildeten Fesselung liegt die
Nutationsfrequenz bei kleinen Drehzahlen zunächst etwas
über der Umlauffrequenz. Beim Hochfahren muß daher die
Nutationsfrequenz durchfahren werden, wobei sich eine star
ke Resonanz ausbildet. Diese Resonanz wird im allgemeinen
durch elektronische Mittel gedämpft.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ausgehend von
der eingangs beschriebenen Lösung eine Turbo-Vakuumpumpe
mit hohem Saugvermögen und hohem Druckverhältnis so zu ge
stalten, daß Dämpfungsmittel gegen die durch Nutation ent
stehenden Resonanzschwingngen des Rotors entfallen bzw.
reduziert werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Rotorscheiben, die sich in Schwerpunktnähe des Rotors be
finden, einen größeren Durchmesser als die Rotorscheiben
an der Ausgangsseite aufweisen, dagegen jedoch dickere
und/oder kürzere Schaufeln besitzen.
Eine solche Ausbildung führt dahin, daß die Nutationsfre
quenz immer oberhalb der Umlauffrequenz liegt und daher
nicht durchfahren werden muß.
Nachstehend sind die einzelnen Merkmale geschildert, die
eine weitere Verbesserung des Rotors bewirken. Um das Träg
heitsmoment um die Querachse möglichst niedrig zu halten,
soll der Rotor möglichst kurz sein. Die Länge des Rotors
bestimmt sich aus der Anzahl der Scheiben und deren Dicke
in axialer Richtung. Die erforderliche Anzahl ist durch
das erwünschte Druckverhältnis vorgegeben. Lediglich die
Dicke der Scheiben kann in gewissen Grenzen, die durch das
gewünschte Saugvermögen bestimmt wird, variiert werden. Da
das Saugvermögen im wesentlichen durch die in Strömungs
richtung ersten Scheiben bestimmt wird und dünne Scheiben
geringeres Saugvermögen haben, wird wenigstens die erste
Scheibe wesentlich dicker ausgeführt als die folgenden.
Außerdem macht man die Schaufeln so lang und dünn, wie
es fertigkeitsmäßig und fertigungstechnisch möglich ist,
um ein optimales Saugvermögen zu erzielen.
Um ein hohes Trägheitsmoment um die Laufachse zu erhalten,
werden die Scheiben in Schwerpunktnähe bei möglichst glei
chem Durchmesser wie die Scheiben auf der Eingangsseite
mit möglichst kurzen und dicken Schaufeln augestattet.
Die Scheiben am Ausgang haben einen kleineren Durchmesser
und kleinere, leichtere Schaufeln. Hierdurch wird das Träg
heitsmoment um die Querachse reduziert.
Eine weitere Verbesserung wird dadurch erzielt, daß man die
Durchmesser des Rotors in den Zwischenräumen zwischen den
Scheiben in Schwerpunktnähe möglichst groß macht und diesel
ben an den beiden Enden des Rotors möglichst klein hält.
Die Statorscheiben werden dieser Formgebung des Rotors ange
paßt. Weiterhin kann man die Scheiben in Schwerpunktnähe aus
Material mit größerer Dicke herstellen. Anhand der Zeichnun
gen wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Turbo-
Vakuumpumpe,
Fig. 2 den Rotor dieser Pumpe herausgezeichnet.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß
ausgebildete Turbo-Vakuumpumpe. Die senkrecht gezeichnete
Pumpe kann auch waagerecht betrieben werden. Das den Ansaug
flansch 1 tragende zylindrische Gehäuseteil 2 ruht auf dem
Boden 3. In dem zylindrischen Gehäuseteil 2 ist der Stator
mit seinen Statorscheiben angeordnet. Das obere passive
Magnetlager 5 ist beispielsweise mit drei Stegen mit dem
Gehäuse verbunden. Das untere aktive Magnetlager 6 und die
Steuereinheit 7 sind am Bodenteil 3 befestigt. Der Rotor 8
mit seinen Rotorscheiben 9 bis 15 wird von den Magnetlagern
getragen. Zum Antrieb des Rotors dient der Motor, der durch
den Stator 16 und den Permanentmagneten oder Kurzschlußanker
17 gebildet wird. Das zu fördernde Gas tritt am Ansaug
flansch 1 in die erste Rotorscheibe 9 ein, wird dort in Ver
bindung mit der ersten der Statorscheiben 4 verdichtet und
gelangt nach Durchlaufen sämtlicher Rotor- und Statorschei
ben zu dem Auslaßstutzen 18.
Fig. 2 zeigt den Rotor halb im Schnitt und halb in der Sei
tenansicht. Man sieht, daß die Eingangsscheibe 9 gegenüber
den anderen Rotorscheiben wesentlich dicker ausgestaltet ist.
Die Schaufeln dieser Scheibe sind lang und dünn. Der Zwi
schenraum zur nächsten Scheibe hat einen besonders kleinen
Durchmesser. Die Scheibe 10 hat denselben Durchmesser wie
die Scheibe 9, jedoch eine geringere Dicke und ebenfalls
dünne Schaufeln. Der Zwischenraum zwischen den Scheiben
10 und 11 hat einen wesentlich größeren Durchmesser als
der Zwischenraum zwischen den Scheiben 9 und 10. Die
Scheiben 11 und 12 sind mit kurzen, dicken Schaufeln bei
gleichem Außendurchmesser ausgeführt. Die Zwischenräume
haben hier ebenfalls einen großen Durchmesser. Die Schei
ben 13, 14 und 15 sind im Durchmesser kleiner gehalten
und haben kürzere, aber dünne Schaufeln. Dort sind die
Durchmesser der Zwischenräume wieder kleiner.
Durch diese Maßnahmen, einzeln oder in ihrer Gesamtheit
angewendet, wird erreicht, daß das Trägheismoment um die
Querachse kleiner als das Trägheitsmoment und die Rotations
achse ist.
Eine weitere Verbesserung kann dadurch erreicht werden, daß
die Scheiben in Schwerpunktnähe, z. B. die Scheiben 11 und 12,
aus einem Material größerer Dichte, z. B. aus Stahl, gefertigt
werden, wenn die übrigen Scheiben aus Leichtmetall hergestellt
sind.
Claims (4)
1. Magnetische Lagerung für den Rotor einer Turbo-Vakuum
pumpe nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches
des Hauptpatentes P 24 57 783, dadurch gekennzeich
net, daß die Rotorscheiben (11, 12), die sich in Schwer
punktnähe des Rotors befinden einen größeren Durch
messer als die Rotorscheiben (13, 14, 15) an der Aus
gangsseite aufweisen, dagegen jedoch dickere und/oder
kürzere Schaufeln besitzen.
2. Magnetische Lagerung für den Rotor einer Turbo-Vakuum
pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
der Saugseite zugekehrte Rotorscheibe (9) gegenüber den
Scheiben (11, 12) in Schwerpunktnähe wenigstens einen
gleich großen Durchmesser, eine größere Dicke und
längere dünne Schaufeln aufweist.
3. Magnetische Lagerung für den Rotor einer Turbo-Vakuumpumpe
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser des Rotors in den Zwischenräumen zwischen den
Scheiben (10, 11, 12, 13) in Schwerpunktnähe möglichst
groß ist und der Durchmesser des Rotors in den Zwischen
räumen zwischen den Scheiben (9, 10) und (13, 14, 15) an
der Eintritts- und Austrittsseite möglichst klein ist.
4. Magnetische Lagerung für den Rotor einer Turbo-Vakuumpum
pe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die in Schwerpunktnähe des Rotors sich befind
lichen Scheiben (11, 12) aus einem Material größerer Dicke
gegenüber dem der übrigen Scheiben hergestellt sind.
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