DE2529469C3 - Gleitringdichtung - Google Patents

Gleitringdichtung

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DE2529469C3
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DE
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ring
rings
sleeve
sliding
mechanical seal
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DE19752529469
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DE2529469B2 (de
DE2529469A1 (de
Inventor
Wolfgang; Zutz Hans-Henning; 5673 Burscheid Diederichs
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung mit ungeteiltem Gleit- und Gegenring sowie mit mindestens einem axial zwischen Gleit- und Gegenring angeordneten Zwischenring, wobei eine der Zahl der Zwischenringe entsprechende Zahl von Verbindungsringen vorgesehen ist, deren jeder zwei einander benachbarte Ringe dicht- und drehfest verbindet.
Gemäß der DT-PS 12 58 686 ist bereits eine Gleitringdichtung mit mehreren, axial hintereinander angeordneten Zwischenringen zwischen ungeteiltem Gleit- und Gegenring bekannt. Zur Abdichtung des Spaltes zwischen den Zwischen- und Gleit- beziehungsweise Gegenringen sowie zur drehfesten Verbindung ist mit Ausnahme eines einzigen, gleitender Reibung ausgesetzten Dichtspaltes zwischen je zwei Ringen ein Verbindungsring aus elastischem Werkstoff vorgesehen, wobei die Zahl der Verbindungsringe der Zahl der Zwischenringe entspricht Ist ein Zwischenring durch Verschleiß unbrauchbar geworden, so kann er gebrochen und zusammen mit dem benachbarten Verbindungsring entfernt werden, worauf die so entstandene Lücke durch Nachstellen des Axialfederanschlages der Gleitringdichtung geschlossen und die Dichtfunktion wieder hergestellt werden kann.
Nachteilig ist dabei aber, daß nicht nur nach dem Entfernen eines Ringes der Axialanschlag für die Axialfeder nachgestellt werden muß, wobei die Einstellung einer definierten Axialkraft äußerst schwierig ist sondern auch, daß beim Herausbrechen unbrauchbar gewordener Ringe benachbarte Ringe beschädigt werden oder Teile der herauszubrechenden und zu S entfernenden Ringe in das Maschinenaggregat fallen.
Derartige Gleitringdichtungen werden insbesondere zur Abdichtung von Flüssigkeiten mit stark abrasiv wirkenden Zusätzen, beispielsweise in Schiffspumpen, verwendet da sie eine Erneuerung der Gleitflächen ohne Austausch der gesamten Gleitringdichtung bei Verschleiß oder Zerstörung des ersten Gleitflächenpaares ermöglichen. Darüberhinaus ist es gemäß der US-PS 33 56 378 nicht neu, den Gleit- und/oder Gegenring mittels hülsenförmiger Verbindungsringe auswechsel-
ij bar mit entsprechenden Tragringen zu verbinden. Zum
Auswechseln der ungeteilten Gleit- oder Gegenringe ist
jedoch der Ausbau der kompletten Gleitringdichtung notwendig.
Schließlich offenbart die DT-OS 17 75 722 die
Verwendung von scheibenförmigen Ringen aus elastischem Werkstoff zwischen Gleit- und Gegenring und gegebenenfalls weiteren vorhandenen Zwischenringen. Die elastischen Ringe erfüllen dabei die Aufgabe einer elastischen Lagerung zum Ausgleichen von geringen axialen Verschiebungen oder Durchbiegungen der angrenzenden Maschinenteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Gleitringdichtung reparaturfreundlicher und in der Herstellung einfacher zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zwischenring beziehungsweise die Zwischenringe beidseitig mit Gleitflächen versehen sind, der beziehungsweise die Verbindungsringe die Form einer Hülse haben und sämtliche, eine Gleitfläche aufweisenden Ringe (Gleitring, Zwischenring und Gegenring) derart ausgebildet sind, daß durch axiale Verschiebung der Hülse beziehungsweise der Hülsen der Zwischenring beziehungsweise eine beliebige Zahl der Zwischenringe wahlweise mit dem Gleitring oder dem Gegenring verbunden werden können. Durch die an sich bekannte Anordnung mindestens eines Zwischenringes axial zwischen dem Gleitring und dem Gegenring werden zwei Dichtebenen geschaffen, die mit Hilfe der axial verschiebbaren Verbindungs-Hülse nacheinander in Funktion gebracht werden können. Insofern unterscheidet sich die vorgeschlagene Ausbildung vorteilhaft von der Bekannten, da letztere zwei Zwischenringe für einen Reservegleitflächenbereich benötigt während der Zwi-
so schenring des Anmeldungsgegenstandes jeweils beiderseitig Gleitflächen aufweist und somit jeweils ein Zwischenring einen Reservedichtflächenbereich schafft. Die Hülse hat dabei die Aufgabe, einmal den Zwischenring mit dem Gleitring dicht und drehfest zu verbinden, so daß die relative Gleitbewegung zwischen Zwischenring und Gegenring stattfindet. Geht die Dichtfunktion an dieser Gleitstelle verloren, so kann durch einfaches axiales Verschieben der Hülse der Zwischenring mit dem Gegenring dicht und drehfest verbunden werden, so daß nunmehr die relative Gleitbewegung zwischen Zwischenring und Gleitring stattfindet Auf diese Weise wird die Lebensdauer einer solchen Gleitringdichtung je nach Anzahl der vorhandenen Zwischenringe auf das Mehrfache verlängert.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, den Gleit- und/oder Gegenring mit einem Axialanschlag für die Hülse zu versehen, so daß bei Verwendung eines Zwischenringes zwei axiale Endstellungen für die Hülse gegeben sind.
Weiterhin ist es von VorteD, wenn die Hülse die Ringe radial von außen umschließt, um im Reparaturfalle leicht zugänglich zu sein.
Zur Verbesserung der statischen Abdichtung zwischen den unbrauchbar gewordenen Gleitffächen wird darüberhinaus vorgeschlagen, an der Hülse und mit dieser axial verschieblich zwei Dichtungsringe im Abstand voneinander derart anzuordne, p, daß in jeder der Endstellungen der Hülse jeweils einer der Dichtungsringe zwischen der Hülse und dem Zwischenring und der andere zwischen der Hülse und dem Gleii- beziehungsweise Gegenring abdichtet Auf diese Weise wird eine dichte Verbindung zwischen je zwei Ringen sichergestellt, so daß weder an den verbrauchten Gleitflächen durchgetretene, abzudichtende Flüssigkeit nach außen noch Schmutz von außen an die noch nicht benutzten Gleitflächen je nach Stellung der Hülse gelangen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 und 2 je ein QuerschnittsproFil einer eingebauten Gleitringdichtung mit den unterschiedlichen Positionen der erfindungsgemäßen Hülse.
Die wesentlichen Teile der Gleitringdichtung sind der
mit der Welle umlaufende Gleitring 1, der Zwischenring 2 sowie der gegenüber dem Maschinengehäuse feststehend angeordnete Gegenring 3. Die Hülse 4 umschließt den Gleitring 1 und den Zwischenring 2. Das zu übertragende Drehmoment sowie die statische Abdichtung zwischen dem Glearing 1 und dem Zwischenring 2 erfolgt durch die beiden Dichtungsringe 5,5'. Die Dichtpressung der Gleitflächen des Zwischenringes 2 und Gegenringes 3 im Bereich der Gleitebene
ίο 12 erfolgt wie üblich durch Axialfedern 13, die sich gegenüber dem auf der WeUe befestigten Klemmring 8 abstützen. Zur statischen Abdichtung zwischen Weile und Gleitring 1 dient der Dichtungsring 7.
Nach Verschleiß der beiden Gleitflächen im Bereich
is der Gleitebene 12 wird die Hülse 4 axial in Richtung auf den Gegenring 3 bis zu dessen Axialanschlag 10 verschoben, vgL hierzu Fig.2. Damit wird die Gleitebene 11 für weitere Funktionen der Dichtung freigegeben, während die verschlissenen Gleitflächen im Bereich der Gleitebene 12 gegen Mediumsaustritt durch die Dichtungsringe 5, 5' der Hülse abgedichtet sind. Der Zwischenring 2 wird nunmehr durch Reibschluß über die Dichtungsringe 5, 5' zum Gegenring 3 und über den Dichtungsring 6 bis zum Gehäuse fixiert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gleitringdichtung mit ungeteiltem Gleit- und Gegenring sowie mit mindestens einem axial zwischen Gleit- und Gegenring angeordneten Zwischenring, wobei eine der Zahl der Zwischenringe entsprechende Zahl von Verbindungsringen vorgesehen ist, deren jeder zwei einander benachbarte Ringe dicht- und drehfest verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (2) beziehungsweise die Zwischenringe beidseitig mit Gleitflächen versehen sind, der beziehungsweise die Verbindungsringe die Form einer Hülse (4) haben und sämtliche eine Gleitfläche aufweisenden Ringe (Gleitring 1, Zwischenring 2 und Gegenring 3) derart ausgebildet sind, daß durch axiale Verschiebung der Hülse (4) beziehungsweise der Hülsen der Zwischenring beziehungsweise eine beliebige Zahl der Zwischenringe wahlweise mit dem Gleitring (1) oder dem Gegenring (3) verbunden werden können.
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (1) und/oder Gegenring (3) einen Axialanschlag (9, 10) für die Hülse (4) aufweist
3. Gleitringdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) die Ringe (1, 2 beziehungsweise 2, 3) radial von außen umschließt
4. Gleitringdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hülse und mit dieser axial verschieblich zwei Dichtungsringe im Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß in jeder der Endstellungen der Hülse jeweils einer der Dichtungsringe zwischen der Hülse und dem Zwischenring und der andere zwischen der Hülse und dem Gleit- beziehungsweise Gegenring abdichtet
DE19752529469 1975-07-02 1975-07-02 Gleitringdichtung Expired DE2529469C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752529469 DE2529469C3 (de) 1975-07-02 Gleitringdichtung
IT2423976A IT1067805B (it) 1975-07-02 1976-06-11 Guarnizione di tenuta ad anello scorrevole
FR7620293A FR2316501A1 (fr) 1975-07-02 1976-07-02 Joint d'etancheite a bague de glissement

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752529469 DE2529469C3 (de) 1975-07-02 Gleitringdichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2529469A1 DE2529469A1 (de) 1977-01-13
DE2529469B2 DE2529469B2 (de) 1977-06-23
DE2529469C3 true DE2529469C3 (de) 1978-02-09

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