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Sensoranordnung für eine Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft
eine Sensoranordnung für eine Brennkraftmaschine mit einem Sensor, der, gehalten
in einer Ausnehmung eines Gehäuses der Maschine in einem definierten Abstand von
einem mit einer Markierung versehenen rotierenden Teil derselben, Winkelstellungen
des rotierenden Teils wiedergebende Signale zur Verarbeitung in ortsfesten Einheiten
einer Diagnoseeinrichtung erzeugt. Derartige Sensoren finden vornehmlich als OU-Geber
Verwendung im Rahmen von Diagnoseeinrichtungen für Kraftfahrzeuge. Bei bekannten
Anordnungen dieser Art ist der Sensor fest in das Fahrzeug eingebaut, nämlich fest
in ein Gewindeloch des Motorgehäuses eingeschraubt, so daß er mit definiertem Abstand
einer Markierung auf der Schwungschelbe des Motors gegenübersteht. Bei jeder Umdrehung
erzeugt diese Markierung auf elektromagnetischem Wege einen Impuls in dem Sensor.
Dieser Impuls ist abhängig von der je-^r2iligen Winkel stellung der Markierung,
so daß man Signale n einer Folge erhält, die abhängig ist von der jeweilige W~+kelstellung
und der Drehzahl der
Schwungscheibe. Diese Signale können beispielsweise
zur ttberprüfung des Zirndzeitpunkts ausgewertet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zur DurchfUhrung derartiger
Untersuchungen bisher erforderlichen Aufwand und damit auch die Störungsmöglichkeiten
zu verringern. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor als Bestandteil der ortsfesten Einheiten auf seinem Umfang mit zumindest
einem Federring zur erschütterungsunempfindlichen Halterung in der glattwandig ausgeführten
Ausnehmung bestückt und mit einem Anschlag versehen ist, der bei in die Ausnehmung
eingesetztem Sensor auf einer Aufl des Gehäuses aufliegend den Abstand definiert.
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u Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Sensoranordnung
besteht also darin, daß diese nicht mehr fest im Motorgehäuse, beispielsweise durch
Einschrauben, gehalten ist und damit einen beispielsweise fahrzeugfesten Bestandteil
der Diagnoseeinrichtung bildet, sondern daß der Sensor nur einmal als ortsfester
Bestandteil der Diagnoseeinrichtung vorhanden ist. Dies setzt eine derartige Gestaltung
des Sensors voraus, daß er - auch bei schlechter Zugänglichkeit der Ausnehmung in
dem Gehäuse - leicht eingesetzt und herausgezogen werden kann.
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Damit verbieten sich also von vornherein Schraubhalterungen, und zwar
auch deshalb, weil sie in besonderer Weise so ausgeführt sein müssen, daß beim Ein-
und Ausschrauben die zum Sensor führenden Leitungen nicht verdreht werden. Weiterhin
muß die Halterung für den Sensor so getroffen'sein, daß mit geringem Kraftaufwand,
aber doch auch bei den im Motorbetrieb unvermeidlichen Erschütterungen der Sensor
im vorgegebenen Abstand von der Markierung liegt.
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Wie umfangreiche Untersuchungen ergeben haben, werden alle diese Anforderungen
mit außerordentlich geringem konstruktivem
Aufwand dadurch erfüllt,
daß man eine Federhalterung vorsieht, bestehend aus einem umfangsseitig am Sensor
angeordneten Federring und einer mit diesem zusammenwirkenden glattwandigen Ausnehmung
im Motorgehäuse, wobei ein Anschlag am Sensor im eingesetzten Zustand desselben
zusammenwirkt mit einer Auflagefläche am Gehäuse.
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Damit die bisher in der Regel verwendeten, mit einem Gewinde ausgerüsteten
Sensoren weiter eingesetzt werden können, kann man dem Sensor einen Adapter zuordnen,
in den der eigentliche Sensor eingeschraubt ist und der den Federring und den Anschlag
trägt. Die Verwendung eines Adapters bietet den weiteren Vorteil, diesen mit einem
hohlzylindrischen Bereich solcher Länge auszuführen, daß dann, wezül die den Anschlag
bildende ringartige vordere Stirnfiäche des Adapters auf der Auflage aufliegt, die
andere, hintere Stirnfläche derart frei liegt, daß sie als Handhabe dienen kann.
Zu diesem Zweck ist sie beispielsweise mit einer Rändelung versehen.
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Zwei Ausführungebeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Figuren erläutert, die Längsschnitte durch erfindungsgemäße Sensoranordnungen
wiedergeben.
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In beiden Figuren ist das Motorgehäuse, dessen Aufbau hier im einzelnen
nicht interessiert, mit 1,:die Schwungscheibe des zu untersuchenden Motors mit 2
und eine magnetisch wirksame Narkierung auf derselben mit 3 bezeichnet.
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Betrachtet man zunächst das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach
Figur 1, so trägt der in das glattwandige Loch 4 im Gehäuse 1 hineinragende Teil
des Sensors 5 auf seinem Umfang in der Nut 6 den Federring 7, dessen Gestalt rechts
noch einmal herausgezeichnet ist. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des
Sensors
5 ist der ringscheibenförmige Anschlag 8, mit dem er im eingesetzten Zustand auf
der Auflagefläche 9 des Gehäuses aufliegt, so daß hierdurch ein definierter Abstand
10 zwischen dem Sensor 5 einerseits und der Markierung 3 andererseits gewährleistet
ist. Der Sensor kann also durch einfaches Hineinstecken mit der jeweils zu untersuchenden
Maschine verbunden werden, ohne daß Verdrehungen oder dergleichen der Leitungen
11 damit verbunden wären.
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Während der in Figur 1 dargestellte Sensor unmittelbar in die Ausnehmung
4 eingesetzt ist, besteht bei dem Busführungsbeispiel nach Figur 2 der Sensor aus
dem die signalerzeugenden Teile enthaltenden eigentlichen Sensor 12 mit der Leitung
13 und dem adapter 14, in den der eigentliche Sensor 12 bei 15 fest eingeschraubt
ist.. Der Adapter 14 besteht im wesentlichen aus den beiden hohlzylindrischen Bereichen
16 und 17, von denen der einen etwas kleineren Außendurchmssser besitzende erste
hohlzylindrische Bereich 16 in der Ausnehmung 18 den Federring 19 trägt, mit dem
er gegen Erschütterungen gesichert, aber ein leichtes Einstecken bzw. Herausziehen
des Sensors gestattend in der glattwandigen Ausnehmung 20 sitzt. Dagegen weist der
zweite hohlzylindrische Bereich 17 einen etwas größeren Außendurchmesser auf, so
daß er eine etwa ringscheibenförmige vordere Stirnfläche 21 besitzt, die den im
eingesetzten Zustand des Sensors mit der Auflagefläche 22 des Motorgehauses 1 zusammenwirkenden
Anschlag bildet. Der zylindrische Bereich 17 ist so lang gehalten, daß sein anderer,
hinterer Stirnbereich außerhalb des Motorgehäuses 1 Jiegt und daher als Handhabe
dienen kann. Zu diesem Zweck ist wer bei 23 flanschartig verstärkt und mit einer
Rändelung versehen. Diese Ausfffhrungsform der Erfindung mit einem Adapter bietet
die Möglichkeit, bereits mit einem'Gewinde versehene eigentliche Sensoren zu verwenden,
obwohlßder Einsatz des Sensors in eine glattwandige Ausnehmung des Motorgehäuses
erfolgt.
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Daß ein derart einfaches Element, wie ein Federring, zur sicheren
Halterung des Sensors auch im Betrieb des Motors ausreicht, muß überraschen. Zweifellos
spielt dabei die Tatsache mit, daß ein Federring keinerlei Kräfte in axialer Richtung
erzeugt, die zu einer Beeinträchtigung des satten Aufliegens des Anschlags 8 bzw.
21 auf der Auflage 9 bzw. 22 führen können.
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Verständlicherweise wäre es möglich, auch bei der Konstruktion nach
Figur 1 einen rohrartigen Fortsatz ähnlich dem Zylinderbereich 17 in Figur 2 vorzusehen,
um die Betätigung des Sensors zu ermittelr.
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Erläuternd sei darauf hingewzesen, daß unter den ortsfesten Teilen
der Diagnoseeinrichtung im Rahmen der Erfindung alle Bestandteile derselben zu verstehen
sind, die nicht fest im Fahrzeug angeordnet sind. Diese ortsfesten Bestandteile
im Sinne der Erfindung können also auch verfahrbar sein.