DE2528449C2 - Schaltungsanordnung zum Umsetzen von logischen Signalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Umsetzen von logischen SignalenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung nach dem Gattungsbegriff des
Anspruches 1. Eine derartige Schaltungsanordnung dient der Umsetzung von Binärsignalen auf einem
ersten logischen Pegel in Binärsignale auf einem zweiten logischen PegeL
Aus der US-PS 37 55 693 ist eine derartige Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Signalpegeln
bekannt, welches einen an eine Eingangsschaltung angeschlossenen Emitterfolger sowie eine Ausgangsstufe
aufweist, die eine Konstantstromquelle und einen von dieser gespeisten Differenzverstärker umfaßt. Ein
Eingang des Differeazverstärkers ist an den Spannungsteiler angeschlossen und wird von diesem gesteuert.
ίο während der andere Eingang des Differenzverstä"kers
an ein festes Referenzpotential gelegt ist Wenn bei der bekannten Schaltung das umzusetzende Signal mit
Rauschen behaftet ist. so ist dieses Rauschen in dem umgesetzten Signal wiederzufinden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
so auszugestalten, daß bei der Umsetzung der Signalpegel Rauschsignale vermieden werden. Die
Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß, den kenn/.eichncnden
Merkmalen des Patentanspruches L Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Anhand zweier in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Anhand zweier in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Umsetzerschaltung in einer ersten Ausführungsform, welche Signale vom T2L- Pegel in den
CM L-Pegel umsetzt.
Fig. 2 impulsdiagramme zur Erläuterung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1 und
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der Umsetzerschaltung
gemäß der Erfindung, weiche Binärsignale von dem "PL-Pjgei in den ECL Pegei umsetzt.
Gemäß Fig. I weist die Umsetzerschaltung mehrere
Emitterfolger 11 — 13. einen Stromschalter 16, eine Stromquelle 18 und ein Spannungsteilernetzwerk auf.
welches die Widerstände 34—36 umfaßt. Einem Binärsignal auf dem T-L-Pegel oder auf dem DTL-Pegel
wird einer Eingangsklemme 45 zugehört und durch die
Schaltungsanordnung in ein Binärsigna! auf dem
- CML-Pegel an der Ausgangsklemme 47 umgesetzt. Eine
Potentialtrennung zwischen der T2L-Masse in der Nähe der Eingangsklemme und der CML-Masse in dem
Siromschahcr 16 wird durch die Emitterfolger und das
Spannungsieilernetzwerk bewirkt. Diese Potentialtrennung
zwischen der T2L-Masse und der CML-Masse sowie die Benutzung von in Differenzschaltung
betriebenen Transistoren 27 und 28 in dem Stromschalter ergibt eine beträentliche Reduzierung der Rauschaignale.
welche üblicherweise zwischen der "PL-Masseschiene und der CML-Masseschiene überlegen werden.
An der Ausgangskiemme 47 stellt sich daher ein relativ rauschfreies Ausgangssignal ein.
Die Konstantstromquelle 18 weist ein Paar von Trar»4 ictAron OQ ιιηΛ Ό\ auf uz/^h^i Λ if Fmit tpr rlf*r hplflpfl
Transistoren über Widerstände 40 und 41 an das Potential von —33 V (zweites Potential) angeschlossen
sind. Der Kollektor des Transistors 30 und die Basen der
to beiden Transistoren 29 und 30 sind gemeinsam über
einen Widerstand 42 an die CML-Masse (drittes Potential) angeschlossen.
Die Transistoren 29 und 30 werden hinsichtlich ihrer Kennlinienchrakteristik so ausgewählt, daß diese
Charakteristiken nahezu identisch sind. Ebenso werden die Widerstände 40 und 41 so ausgewählt, daß sie
annähernd identische Werte aufweisen. Diese Auswahl der Transistoren und Widerstände ergibt einen nahezu
konstanten Strom durch den Transistor 29 auch dann, wenn die Spannung über der Konstantstromquelie 18
Veränderungen unterliegt. Die entsprechende Auswahl der Transistoren führt weiterhin zu einem konstanten
Strom durch den Transistor 29. auch in dem Fall, wo sich
die Stromverstärkung des Transistors infolge einer Temperüturänderung verändert
Die Basis und der Kollektor des Transistors 30 sind miteinander verbunden, so daß dieser Transistor als eine
Diode aibeitet zwecks Erzeugung einer Referenzspannung an der Basis des Transistors 29. Der Spanr.ungswert
an der Basis des Transistors 29 und der Wert des Widerstandes 4Ü bestimmen den Wert des Stromes
zwischen de- Basis und dem Emitter des Transistors 29. Der Wert dieses Stromes seinerseits und die S'-omverstärkung
des Transistors 29 bec:immen anderer-*-.«:, die
Größe des Stromes, der zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors 29 Hießt. Wenn der
Basis-Emitterstrom und die Stromv *arkung jeweils konstant sind, so ist der K.oite'<tc: iJfi.itterstrom des
Transistors 29 ebenfalls konstant
Einzelheiten hinsichtlich der Wirkungsweise des Schaltkreises gemäß Fig. I werden im Zusammenhang
mit den Inpulsdlagrammen gemäß Fig.2 verständlich.
Wenn ein binäres "PL-»0«-Signal von +0,4V der Eingangsklemme 45 des Transistors 24 zugeführt wird,
so berindet sich dieser Transistor im nichtleitenden Zustand. Im nichtleitenden Zustand des Transistors 24
fließt ein Strom von "PL-Masse (erstes Potential) durch die Widerstände 36 und 35 zu dem zweiten Potential
von —3,3 V und erzeugt hierbei einen Spannungsabfall der eingezeichneten Polarität über dem Widerstand 36.
Der Spannungsabfall über dem Widerstand 36 erzeugt eine Spannung von ungefähr —03 V an der Basis eines
Transistors 25.
Der Transistor 25 wirkt als Puffer und Spannungsübersetzer mit einem Spannungsabfall von ungefähr
0,8 V zwischen Basis und Emitter, so daß die Emitterspannung V3 nunmehr ungefähr —1.1 V beträgt.
In gleicher Weise erzeugt ein weiterer Transistor 26 eine Aus^angsspannung V4. welche um 0.8 V
niedriger als die T:L-Massespannung an der Basis des
Transistors 26 ist Die Spannung V4 von —0,8 V am Emitter des Transistors 26 wird auf die Basis eines
Transistors 27 geschaltet und die Spannung V3 von
— 1.: V arn Emiuer des Transistors 25 wird auf die Basis
eines Transistors 28 geschaltet. Da die Spannung an der Basis des Transistors 27 weniger negativ als die
Spannung an der Basis des Transistors 28 ist. gelangt der Transistor 27 in den leitenden Zustand und der
Transistor 28 bleibt gesperrt. Im leitenden Zustand des Transistors 27 fließt ein Strom von der CML-Masse
durch den Widerstand 39. über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 27. durch den Transistor 29 und
den Widerstand 40 nach dem zweiten Potential von
— 33 V. Der Spannungsabfall über dem Widerstand 39 erzeugt an uci Ausgaiigskicmiüc 47 Cine Spannung V„
von -0.5 V.
Die Rauschspannung zwischen der T?L-Masse und
der CML-Masse wird sowohl der Signalspannung Vi ab auch der Signalspannung V4 h'nzuaddiert. Der als
Differenzverstärker ausgeführte Stromschalter 16 spricht auf die Differenz zwischen den Spahnungswerten
V3 und V4 an, so daß die Rauschspannungen
eliminiert werden.
Wenn ein binäres »1 «-Signal von +3,5 V der
Eingangsklemme 45 des Transistors 24 zugeführt wird, so gelangt der Transistor 24 in den leitenden Zustand.
Im leitenden Zustand des Transistors 24 fließt ein Strom von dem Potential von + 5 V über die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors 24 durch die Widerstände 34 und 35 zu dem zweiten Potential von —3.3 V
sowie durch die Widerstände 34 und 36 zu dem ersten Potential in Form der T-L-Masse. Der Strom durch den
Transistor 24 erhöht wesentlich den durch den Widerstand 35 fließenden Strom, so daß der Spannungsabfall
über dem Widerstand 35 wächst. Der vergrößerte Spannungsabfall über dem Widerstand 35 verursacht
ein Potential an der Basis des Transistors 25, welches positiver als die T-'L-Masse ist. Die Spannung an der
Basis des Transistors 25 ist nunmehr positiver als die Spannung an der Basis des Transistors 26, so daß die
Spannung am Emitter des Transistors 25 positiver als die Spannung am Emiuer des Transistor;, 26 v\.id.
Hierdurch gelangt der Transistor 28 in den leitenden Zustand und der Transistor 27 wird gesperrt. Im
leitenden Zustand des Transistors 28 ftL>t ein Strom
von der CML-Masse über die Kollektor-Emiuerstrecke
des Transistors 28. durch den Transistor 29 und über den Widerstand 40 nach dem zweiten Potential von —33 V.
Da der Transistor 27 nunmehr gesperrt ist. ergibt sich kein Spannungsabfall mehr über den Widerstand 39 und
es befindet sich die Spannung an der Ausgangsklemme 47 im wesentlichen auf dem Potential der CML-Masse.
."::: Es sei an dieser Stelle vermerkt, daß das Potential an den Basen der Transistoren 27 und 28 entsprechend der
Veränderung des Potentials der "PL-Masse schwanken kann. Die "PL-Masse wird über den Emitterfolger 12 auf
die Basis des Transistors 28 und über den Emitterfolger 13 auf die Basis des Transistors 27 gekoppelt. Da sich
jedoch das "PL-Massepotential an der Basis des Transistors 27 in der gleichen Weise wie an der Basis
des Transistors 28 verändert, werden diese Verändeiuntgen
durch den Stromschalter 16 eliminiert und das Signal an der Ausgangsklemme 47 wird von jeglichem
Rauschen frei, das ansonsten durch Schwankungen des T-L-Massepotentials verursacht werden könnte. An den
Basen der Transistoren 24 und 25 angeordnete Zenerdioden 20 und 21 dienen der Begrenz jng der
Signabpannurig.
Wenn der Wunsch vorliegt. Signale vom T'L-Pejrel
oder vom DTL-Pegel in Signale vom ECL-Pegel umzuset/en. so wird ein weiterer Emitterfolger 14
gemäß Fig. 3 am Ausgang der Schaltungsanordnung gemäß Fig.l hinzugeführt. Die Schaltungsanordnung
gemäß F i g. 3 weist ferner zusätzlich Dioden 51 und 52 auf, die der Erzeugung t-ines vergrößerten Spannungsabfalls
innerhalb der Kathodenfolger 12 und 13 dienen,
so uaß die Spannung an der Basis der Transistoren 27 und 28 negativer wird als dies bei der Schahi-ngsanord-
·■ ο r-· · j i— _ Ii .. i~:_ _ _-·. u..u
Spannungsabfall über dem Transistor 31 des ECL-Ausgangs-Emitterfolgers
bringt die Spannung an der Ausgangsklemme 4Γ hinsichtlich eines binären »O«-Signales
auf den Wert von 1.7 V und hinsichtlich eines binären »1«-Signales auf den Wert von ungefähr 0,85 V,
wie dies anhand des untersten Impuisziiges gemäß F i g. 2 ersichtlich ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:25 28 44?J. Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Signalen eines ersten logischen Pegels in Signale eines zweiten logischen Pegels, mü einer die Signale des ersten logischen Pegels liefernden Eingangsschaltung, einem ersten Emitterfolger, dessen Eingang an die Eingangsschaltung angeschlossen ist. mit einem Spannungsteiler im Ausgangskreis des ersten Emitierfolgers der an ein erstes Potential angeschlossen ist und mit einer zwischen dem ersten Potential und einem zweiten Potential betriebenen Aussangsstufe, welche eine Konstantstromquelle und einen von dieser gespeisten Differenzverstärker aufweist, wobei ein Eingang des Differenzverstärkers von dem Spannungsteiler angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (34, 35, 36) zusätzlich an ein drittes Poiemiai (iviasse) der Eingangsschaltung (T2L) und ;£^er zweite Eingang des Differenzverstärkers (16) en "dieses dritte Potential ("PL-Masse) angeschlossen ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Emitterfolger (12) ^zwischen dem Spannungsteiler (34, 35, 36) und dem einen Eingang des Differenzverstärkers (16) und ein dritter Emitterfolger (13) zwischen dem dritten Potential ("PL-Masse) und dem anderen Eingang des üiffcrenzverstärkers (16) angeordnet ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Emitterfolger (14) dem Ausgang des Differenzverstärkers (16) nachgeschaltet ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekenr ieichnet. daß der Transistor (24) des ersten Emitte lolgers (II) mit seiner Basis direkt an die Eingangsspannung (Vi\) und über eine Zenerdiode (20) an das dritte Potential (T-'L-Masse) angeschlossen ;st. daß der Emitter des Transistors (24) über die Reihenschaltung zweier Widerslände (34, 35) an das crsie Potential ( — 3,3 V: — 5.2 V) angeschlossen ist. und daß der den beiden Widerständen (34.35) gemeinsame Schaltungspunkt über einen dritten Widerstand (36) mit dem dritten Po!eii'.ia!{T-L-Masse) verbünden ibt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Konsiantstromquellc (18) einen Transistor (29) aufweist, dessen Kollektor-Emittersirecke den gemeinsamen Emitteranschluß des Differenzverstärkers (16) ;nit dem ersten Poten'ia! (— J.3 V; —5,2 V) verbindet und dessen Basis an ein konstantes Bezugspotential gelegt ist.b. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des einen Transistors (28) des Differenzverstärkers (16) direkt und der Kollektor des 2f!de~ Transistors ^27^ desDifferenzverstärkers (i6) über einen Widerstand (39) an das zweite Potential (CML-Masse) angeschlossen ist.
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