DE252830C - - Google Patents
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- Publication number
- DE252830C DE252830C DENDAT252830D DE252830DA DE252830C DE 252830 C DE252830 C DE 252830C DE NDAT252830 D DENDAT252830 D DE NDAT252830D DE 252830D A DE252830D A DE 252830DA DE 252830 C DE252830 C DE 252830C
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- shafts
- rollers
- drive device
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/06—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands
- B21B35/08—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands for reversing rolling mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von mit zwei Walzen versehenen umkehrbaren
Walzwerken, bei welchen zur Vermeidung einer Umkehrung ihrer Drehungsrichtung die Walzen
in Gehäusen angeordnet sind, die unter Ver-. mittlung einer Zahnstange und eines Zahnradgetriebes
um i8o° in Endgestellen geschwungen werden können, so daß die relative Lage der
Walzen umgekehrt wird.
ίο Die Erfindung bezweckt, eine einfache Antriebsvorrichtung
für ein derartiges Walzwerk zu schaffen.
Gemäß der Erfindung werden die Walzen durch zwei parallel zu ihnen und in einer
rechtwinklig zur Ebene der Walzen stehenden Ebene liegenden Wellen angetrieben, die mit
diesen durch Universalkupplungen und Zwischenwellen verbunden sind. Außerdem ist
nach der Erfindung eine Vorrichtung vorge-
ao sehen, wodurch die sich kreuzenden Verbindungswellen zwischen Antriebswellen und Walzen
sich gegenseitig das Gleichgewicht halten. Eine Ausführungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ist auf den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. ι ist ein Grundriß einer Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist
eine Seitenansicht eines Walzwerkes, die . mit einer Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung
versehen ist. Fig. 3 ist eine Endansicht eines Walzwerkes, die mit einer Antriebsvorrichtung
gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
Bei dem Walzwerk gemäß den Fig. 1 bis 3,
welches zum Walzen von Schienen dient, sind die Walzen 10 und 11 übereinander angeordnet
und in Gehäusen 12 gelagert. Der Umfang der Gehäuse 12 ist kreisförmig, und diese Gehäuse stehen mit kreisförmigen Führungen 13
von feststehenden Gestellen 14 in Eingriff. Diese Gestelle 14 sind aus zwei Hälften zusammengesetzt, welche durch Schraubenbolzen
15 miteinander in Verbindung stehen. Die Führungen 13 der Gestelle 14 sind mit öffnungen
versehen, in die Zahnbögen 16 passen. An den Gehäusen vorgesehene Vorsprünge 17
ragen in die öffnungen der Gestelle und können mit Anschlägen 18 in Eingriff treten,
wodurch die Bewegung der Gehäuse in den Gestellen 14 derartig begrenzt ist, daß die Gehäuse
eine Drehung um 180° ausführen können. Die Drehung der Gehäuse in den Gestellen
um 180 ° erfolgt durch hydraulische Kolben ig, welche in Zylindern 20 arbeiten und mit einer
Zahnstange 21 versehen sind. Diese Zahn- v
stange 21 kämmt mit einem Zahnrade 22 einer Welle 23. Diese Welle 23 ist mit Zahnrädern
24 versehen, welche mit den Zahnbögen 16 in Eingriff stehen. Diese Einrichtung der drehenden
Gehäuse und der feststehenden Gestelle ist bereits bekannt und bildet keinen
Teil der Erfindung.
Die eigentliche Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung ist in folgender Weise ausgebildet:
'
Die Walzen 10 und 11 werden durch Wellen
25 und 26 und Universalgelenke 27, 29 und 28/30 von zwei Wellen 31 und 32 aus angetrieben/welche parallel zu den Achsen der
Walzen gelagert sind. Diese Wellen 31 und 32
sind in einer horizontalen. Ebene angeordnet,
welche sich ungefähr in der Mitte zwischen den Walzen befindet. Auf den beiden Wellen
31 und 32 sind miteinander in Eingriff stehende Zahnradgetriebe 33 und 34 angebracht. Diese
Wellen 31 und 32 und die Zahnradgetriebe 33 und 34 sind in einem Gehäuse 35 angeordnet.
Die eine Welle 32 wird durch eine kurze.Welle 37 und eine Universalkupplung
38 angetrieben.
Um zu verhindern, daß das Gewicht der
Wellen 25 und 26 bei der Drehung der Ge-
, häuse 12 um 180 ° überwunden werden muß,
λ sind diese Wellen durch eine Kette 39 miteinander
verbunden, welche über eine Kettenrolle 40 führt. Die Kette ist an den Wellen unter Vermittlung von Klammern oder Bügeln
41 angebracht. Infolge dieser Einrichtung gleichen sich die Wellen gegenseitig im Gewicht
ao aus.
Die Wirkungsweise des Walzwerkes ist folgende:
Wird angenommen, daß die obere Walze 10 des Walzwerkes, wenn die Gehäuse 12 sich in
as der einen Lage befinden, sich im Sinne des
Uhrzeigers dreht, so werden die Durchgänge durch die Walzen von rechts nach links ausgeführt,
wobei die untere Fläche, welche nun die Angriffsfläche jener Walze ist, von rechts
nach links sich bewegt. Die Gehäuse werden nun um 180 ° gedreht, so daß die obere Walze
IO nun die untere wird. Diese Walze dreht sich immer noch im Sinne des Uhrzeigers,
nun ist aber ihre obere Fläche die angreifende Fläche. Die obere Fläche der Walze bewegt 35
sich nun von links nach rechts und der Durchgang durch die Walzen erfolgt nun von links
nach rechts, also in der entgegengesetzten Richtung, während sich die Walzen ununterbrochen
in der gleichen Richtung drehen, wo- 40 bei nur ihre relative Lage zueinander eine
umgekehrte ist.
Claims (2)
1. Antriebsvorrichtung für Walzwerke, deren Walzenpaar zur Umkehrung der
Drehbewegung in einem Gehäuse um 180 ° geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen durch zwei parallel zu ihnen und in einer rechtwinklig zur Ebene der Walzenachsen stehenden Ebene liegenden
Wellen (31, 32) angetrieben werden und mit diesen durch Universalkupplungen (27, 29
und 28, 30) und Zwischen wellen (25, 26) verbunden sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Verbindungswellen (25, 26) gegenseitig
sich das Gleichgewicht halten, indem sie durch eine Kette (39) miteinander verbunden
sind, die über eine Kettenrolle (40) läuft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191026599T | 1910-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252830C true DE252830C (de) |
Family
ID=34356875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252830D Active DE252830C (de) | 1910-11-16 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252830C (de) |
FR (1) | FR435624A (de) |
GB (1) | GB191026599A (de) |
-
0
- DE DENDAT252830D patent/DE252830C/de active Active
-
1910
- 1910-11-16 GB GB191026599D patent/GB191026599A/en not_active Expired
-
1911
- 1911-10-25 FR FR435624A patent/FR435624A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191026599A (en) | 1911-11-09 |
FR435624A (fr) | 1912-03-06 |
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