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Bauteile für den Deckenausbau (Zusatzanmeldung zu der Patentanmeldung
P 23 31 413.8-25) Die Erfindung liegt auf dem Gebiet des Decken ausbaus in Gebäuden
und betrifft Bauteile aus Kunststoff für den Deckenausbau in Rasterform, in einer
Weiterbildung zu der Patentanmeldung P 23 31 413.8-25.
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Nach der Hauptan meldung sind Bauteile aus Kunststoff für den Dekkenausbau
in Rasterform gekennzeichnet durch Aufhänge- und Kreuzungsteile mit Einsetztaschen
für brettförmige Rasterteile, wobei die Einsetztaschen an ihrem Unterboden mit einem
senkrecht hochstehenden Stift unterm oberen Ende der Seitenwände mit einander gegenüberliegenden,
waagerecht nach innen ragenden Nackenstiften versehen sind und die Rasterteile an
ihren Enden zur Aufnahme dieser Stifte angeordnete Löcher aufweisen. Bei den Aufhänge-
und Kreuzungsstellen sind innen zwischen den Stiften die Seitenwände mittels einer
oder mehrerer einander kreuzender Rippen verbunden.
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Am oberen Ende der Rippen sind Aufhängungs- und Halterungsteile
angeordnet.
An der Kreuzungsstelle der Rippen ist eine Materialverstärkung angeordnet, in der
von oben her ein Gewindeloch eingesenkt ist, in das ein Aufhängehaken mit Buni eingeschraubt
ist, der mit rundem oder eckigem Haken zum Ubergreifen eines runden oder eckigen
Abhängerohrs versehen ist. Die brettförmigen Rasterteile sind an der Oberkante mit
hochgezogenen Seitenwänden ausgebildet, sodaß seinen Kanal bilden.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Verbindung zwischen
den brettförmigen Rasterteilen und den Aufhänge- und Kreuzungsteilen mit Einsetztaschen
zu verbessern, sodaß mit einem zusätzlichen Verbindungsteil auf einfache Weise eine
Verstärkung und Versteifung der zusammengesetzten Bauteile erreicht wird, durch
die ein Ablösen oder Ausrasten unmöglich wird, sodaß der zusammengesetzte Deckenraster
eine biegesteife Konstruktion bildet, die beispielsweise auf den Boden zusammengesetzt
werden kann und dann als Ganzes in zusammengesetztem Zustand an die Decke zu heben
ist.
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Nach der Erfindung sind Bauteile der gattungsgemäßen Art nach dem
Hauptpatent gekennzeichnet durch ein in die Eins tztaschen von oben her einfügbares,
mindestens zwei Rasterteile verbindendes Schließteil, das etwa fluchtend mit den
nach innen ragenden Nockenstiften der Einsetztaschen mit nach unten abstehenden
Stiften in iufnahmelöcher der Rasterteile eingreift, sowie mit einem Durchgangsloch
im Zentrum für den Durchlaß des in dem Gewindeloch der Einsetztaschen einzuschraubenden
Aufhängehaken versehen ist. Das Schließteil ist zumindest an seinen Längskanten
mit nach oben stehenden, von innen gegen die hochstehenden Seitenwände der Rasterteile
anliegenden Rändern versehen. Das Schließteil ist an seinen vorzugsweise abgerundeten
Enden mit einer zur Auflagefläche hin eingenommenen Abrundung oder Abtreppung versehen.
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Durch ein Schließteil nach der Erfindung wird ein Deckenausbau
in
Rasterform aus den Bauteilen nach dem Hauptpatent wesentlich versteift und verstärkt,
sodaß der Gesamtaufbau in sich biege-und verwindungssteif ist unabeispielsweise
auf dem Boden zusammengebaut werden kann, um dann insgesamt gegen die Decke gehoben
und dort befestigt zu werden. Dabei ist es in vielen Fällen nicht nötiglan jedem
einzelnen Kreuzungspunkt der Rasterteile eine Deckenaufhängung vorzunehmen. Es sind
daher erhebliche Sinsparungen an der Aufhängekonstruktion möglich. Durch das zusätzliche
Schließteil nach der Erfindung wird der Zusammenbau nicht erschwert und ein Auseinandernehmen
der einzelnen Bauteile bleibt nach wie vor möglich.
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Die erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit
Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Figur 1 eine
Unteransicht eines Deckenausbaus in Rasterform in perspektivischer Darstellung Figur
2 die perspektivische Darstellung einer Aufhängung eines Teils des Deckenrasters
Figur 3 die perspektivische Darstellung der wesentlichen Einzelteile in auseinandergenommene
Zustand Figur 4 die Seitenansicht eines Kreuzungsteils und eines Rasterteils vor
dem Zusammensetzen Figur 5 den oberen Abschnitt eines Kreuzungsteils mit eingesetzten
Rasterteilen und &hlieB-teil vor dem Zusammensetzen in Seitenansicht
Figur
6 Draufsicht auf ein Kreuzungsteil Figur 7 Draufsicht auf ein Winkelteil Figur 8
Draufsicht auf ein D-förmiges Verbindungsteil Figur 9 Draufsicht auf ein Y-förmiges
Verbindungsteil Figur 10 Draufsicht auf ein Winkelteil mit stumpfem Winkel Entsprechend
der Figur 1 besteht ein Deckenausbau in Rasterform im wesentlichen aus Aufhängungs-
und Kreuzungsteilen 1, sowie Rasterteilen 2. An den Aufhängungs- und Kreuzungsteilen
1 sind, entsprechend Figur 2 Haken 3 zu befestigen zur Aufhängung an einer Hängekonstruktion,
die aus Rohren 4 besteht, die an hbhängestäben 5 im Abstand unterhalb der Decke
des Raumes angeordnet sind.
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Aus der Figur 3 ist zu erkennen, daß die brettförmigen Rasterteile
2, vorzugsweise aus stranggespritzten Kunststoffteilen bestehen, mit zwei ebenen
Seitenwänden 6 und Querwänden 7, die die Seitenwände 6 miteinander verbinden und
den Zwischenraum in einzelne Kammern unterteilen. Die oberste Querwand 7 liegt im
Abstand unterhalb der Oberkante 8 der Seitenwände 6, sodaß sich auf der Oberseite
des brettförmigen Rasterteils 2 ein Kanal 9 ausbildet. Auf der Unterseite der brettförmigen
Rasterteile ist die unten glatt abschließende Querwand 7 in der Nähe des Endes mit
einem Loch 10 versehen. In gleicher senkrechter Ebene ist die oberste Querwand 7
ebenfalls mit einem Loch 11 versehen, und in den Seitenwänden 6 sind ebenfalls in
gleicher senkrechter Ebene unterhalb der Oberkanten 8 und in Bereich des Kanals
9 Löcher 12 angeordnet. In den Figuren 3 - 5 ist als Aufhänge-und Kreuzungsteil
ein nach vier Seiten gleichmäßig ausgebildetes
Kreuz dargestellt.
Dieses Kreuzungsteil hat also im qOO-Winkel zueinander angeordnete Einsetztaschen
13, deren Seitenwände 15 Winkel bilden, deren Scheitelpunkte durch diagonal irerlaufende
Rippen 14 miteinander verbunden sind. Diese Rippen 14 setzen im Abstand unterhalb
der Oberkante 16 der Seitenwände 15 an, wobei dieser Abstand dem Abstand der oberen
Querwandung 7 von den Oberkanten 8 der Seitenwände 6 der brettförmigen Rasterteile
2 entspricht.
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Die Einsetztaschen 13 des Aufhängungsteiles 1 sind an der Unterseite
von einem Unterboden 17 abgeschlossen und von diesem Unterboden stehen Stifte 18
senkrecht nach oben. Unterhalb der Oberkanten 16 sind an den Einsetztaschen nach
innen ragende Nockenstifte 19 angeformt, die zweckmäßig nach der Außenseite hin
etwas angeschrägt sind.
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Das brettförmige Rasterteil 2 wird mit dem Loch 10 an der Unterseite
zunächst auf den Stift 18 in der Einsetztasche auf gesetzt und dann um diesen Stift
18 herum in die Einsetztasche 13 eingeschwenkt, sodaß die seitlichen Löcher 12 im
Bereich des Kanals 9 sich auf die nach innen ragenden Nockenstifte 19 unternalb
der Oberkanten 16 der Sinsetztaschen aufsetzen und einrasten. Damit ist eine Verbindung
zwischen Rasterteil und Aufhänge- bzw.. Kreuzungsteil 1 hergestellt, wie das in
Figur 5 dargestellt ist. Um diese Verbindung zu festigen und zu verbessere wird
nach der Erfindung ein Schließteil 20 von oben her eingesetzt (Figur 3 und 5). Dieses
Schließteil 20 ist in seinem äußeren Umriß jeweils dem verwendeten Aufhänge- und
Kreuzungsteil 1 angepaßt, in denier dargestellten Ausführungsbeispiel hat demnach
das Schließteil die Form eines Kreuzes.
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Das Schließteil 20 besteht aus Stegen 21, deren Aussenbreite dem Abstand
zwischen den beiden Seitenwänden 6 des brettformigen Rasterteils 2 entspricht. Die
Stege 2i passen also auf die Querwandung 7, die den Kanal 9 nach unten hin begrenzt.
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An ihren Enden sind an die Stege 21 nach unten ragende Stifte 22 angeformt,
die in die Löcher 11 in der oberen Querwand 7 der brettförmigen Rasterteile eingreifen,
nachdem diese Rasterteile in die Taschen der Aufhängungs- und Kreuzungsteile 1 eingesetzt
sind. Dadurch werden sämtliche in ein Aufhängungs- und Ereuzungsteil 1 eingesetzten
Rasterteile 2 zusätzlich miteinander an der Oberseite verbunden.
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Das Schließteil 20 ist an den Längskanten der Stege 21 mit nach oben
stehenden Rändern 23 versehen, die nach dem einsetzen gegen die hochstehenden Seitenwände
6 des Kanals 9 an den brettförmigen Rasterteilen anliegen. Dadurch wird ein Ausweichen
dieser Seitenwände nach innen verhindert, sodaß die Verrasterung mit den nach innen
ragenden Nockenstiften 19 in den Löchern 12 zusätzlich gesichert ist.
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In der Kreuzung der Stege 21 des Schließteiles 20 ist ein Durchgangsloch
24 angeordnet, das mit einem Gewindeloch 25 fluchtet, welches an der Kreuzungsstelle
der darunterliegenden Diagonalrippen 14 angeordnet ist. In dieses Gewindeloch 25
zwischen den Diagonalrippen 14 wird der Aufhängehaken 3 (Figur 2) eingeschraubt
Dieser Aufhängehaken 3 ist zweckmäßig mit einem Buni oberhalb des Gewindes versehen,
der sich nach dem Einschrauben gegen die Oberfläche des Schließteils in der Umgebung
des Durchgangsloches 24 anlegt und damit die Lage des Schließteiles zusätzlich sichert.
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Die Enden der Stege 21 des Schließteiles sind vorteilhaft abgerundet,
und an diesen abgerundeten Enden 26 ist an den Stegen 21 eine zur Auflage hin eingenommene
Abrundung oder Abtreppung 27 eingeformt. Diese eingenommene Abrundung oder Abtreppung
27 erleichtert das Untergreifen eines ierkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers,
wenn beim Auseinandernehmen der zus ammengesetzten Konstruktion zunächst das Schließteil
20 nach oben abgehoben wird, damit dann anschließend die brettförmigen Rasterteile
2 aus den Einsetztaschen 13 entfernt werden können.
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In den Figuren 6 - 10 sind verschiedene Ausführungsformen von Aufhänge-
und Kreuzungsteilen in der Draufsicht dargestellt.
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Diese Darstellungen dienen dazu, um zu verdeutlichen, in welcher Form
die dem Grundriß dieser AuShängungs- und Kreuzungsteile angepaßten Schließteile
20 ausgebildet sind.