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"WSscheschleuder" (Zusatz zu Patentanmeldung P 23 35 618.5) Die Erfindung
betrifft Verbesserungen an Wäscheschleudern, die im wesentlichen ortsbeweglich (nicht
stationMr) sind und grob betrachtet die Form eines Rohres haben, indem sich eine
obere-Schleuderkammer befindet, die mit einer Beschickungsöffnung mit Deckel sowie
mit Bedienungsvorrichtungen versehen ist; der Deckel ist dabei an einem Punkt des
Umfangsrandes der oberen Wand angelenkt und in seiner Lage mittels eines Riegels
oder einer Sicherung festgelegt, die federnd belastet und durch einen Drücker lösbar
ist; die BetStigungsmittel sind von einer elektrischen Bedienungsvorrichtung gebildet5
die mit einem Antriebsorgan versehen ist, das durch den eigentlichen Deckel in die
Verschlußlage gebracht oder in der Verschlußlage betätigt wird. Für Haushaltsmaschinen
dieser Art, die im allgemeinen von unerfahrenen Personen benutzt werden,
machen
es die jetzt geltenden Sicherheitsvorschriften, die von Mal zu Mal schärfer geworden
sind, zurPflicht, daß die Deckelverschlußvorrichtungen mit Mitteln versehen sind,
die unabhängig vom Willen des Benutzers das Öffnen des Deckels solange verhindern,
bis die Drehzahl der Schleudertrommel bis zu einem Wert abgenommen hat, der keine
Gefahr mehr für eine Hand hervorruft, die unbeabsichtigt in das Innere der Trommel
eingeführt wird, während sich diese noch in Bewegung befindet.
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Eine bekannte Form zur Verwirklichung dieser Verschlußsicherung besteht
aus einem frei hin- und herbewegbaren, insbesondere schwenkbaren Flügel, der sich
im Inneren des Behältnisses befindet, in dem die Schleudertrommel umläuft. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß der Flügel durch den Luftstrom beeinflußt wird, der
von der Drehung der Trommel hervorgerufen wird.
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Solange diese Drehung fortdauert, wird der Flügel in eine Stellung
und einen Zustand geschwenkt, in dem er mit dem Sicherungsriegel oder sonstigen
Sicherungsorgan für den Deckel in Eingriff kommen kann, wodurch das Öffnen des Deckels
verhindert wird.
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Diese einfache und sehr sichere Vorrichtung kann dennoch einige Funktionsfehler
unter besonderen Umständen aufweisen. So kann sie z.B. durch einen spitzen Gegenstand
eines Kleidungsstückes, der über die Mündung der Trommel unter der Wirkung der Fliehkraft
hervorragt, beschädigt oder gar zerstört sein.
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Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Sicherheit, die automatische
Verschlußvorrichtungen der genannten Gattung bieten.
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Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung von einem Verschlußorgan gebildet,
das mittels eines seiner Enden an einer Seite der Beschickungsöffnung des Haushaltsgerätes
angelenkt und gegenüber dem Befestigungs- oder Halteglied mit einer Federbelastung
versehen ist, derart, daß es kuppelnd in eine komplementäre Ausnehmung in der oberen
Abdeckung oder der oberen Wand des Gerätes eingreift; ein Abschlußdeckel ist ebenfalls
an einer
Stelle des Umrisses an einer SeiFe der genannten öffnung
(Beschickungsöffnung) angelenkt und zwischen dem Verschlußorgan und der oberen Abdeckung
oder Wand des Erstes angeordnet, wobei das Verschlußorgan und der Deckel mit Sicherungsmitteln
und Schlüsselmitteln versehen sind, die die öffnung der zweiten Vorrichtung hindern,
bis die erste ihre Rffnungsstellung erreicht hat.
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Vorzugsweise ist der Verschlußdeckel am Verschlußorgan durch eine
an letzterem befestigte Achse in-einer zur Mitte desselben in Bezug zu seiner eigenen
Gelenkachse verschobenen Lage derart - befestigt5 daß der Verschlußdeckel der Verschiebung
in der Ebene der Beschickungsmündung oder öffnung trend der öffnung des Vercliiußorgans
unterliegt; der genannte Deckel ist wenigstens mit einem Vorsprung ausgestattet,
der nach unten ragt und mit einem verstbrkten Kopf versehen ist, der in der Offnungsstellung
des Verschlußorgans durch eine öffnung hindurchgehen kann, die in der oberen Abdeckung
des Gurtes gebildet ist und die sich in der Richtung der Verschiebung mit einer
Nut, die breiter oder weiter als der genannte Kopf ist, verlängert.
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Wenn es gewilnscht wird, kann der Verschlußdeckel gegenüber seiner
Anlenkstelle mit einer Halteklammer oder dergleichen versehen werden, die nach unten
gerichtet ist und quer durch ein Fenster der oberen Abdeckung des Gerätes hindurchgehen
und durch einen Riegel oder einen mit Flügel versehenen Halter gehalten werden kann,
der auf die Drehung der Schleudertrommel anspricht.
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Das Verschlußorgan hat hauptschlich die Aufgabe, das Öffnen des Deckels
zu verhindern, bis er seine öffnungsstellung erreicht oder fast erreicht hat. Dazu
ist es nicht unumgänglich, daß das Verriegelungsorgan die ganze Ebene der Beschickungsöffnung
überdeckt, Das Verschlußorgan kann nach Art eines Armes oder einer Brücke gebildet
sein, der bzw. die sich quer über die öffnung zwischen der Anlenkstelle und der
Verriegelungsstelle
erstreckt. In einer Ausführungsform ist das
Verriegelungs- oder Sperrorgan oder Verschlußorgan an seinen Seiten verbreitert,
so daß es einen Deckel bildet, der die ganze Beschickungsöffnungszone überdeckt
und die äußere Kontur des als Möbel anzusprechenden Gerätes vollendet.
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In einer Aus führungs form ist der Verriegelungs- oder Sperrmechanismus
aus einem Organ gebildet, das im Deckel zwischen zwei Extremstellungen bewegbar
montiert und außen mit einem Handbetätigungsknopf versehen und mit einem Verriegelungsende
ausgestattet ist, das in einer der genannten SteXhngen mit einer Aufnahme koppelbar
und entkoppelbar ist; die Aufnahme befindet sich neben der verriegelten öffnung
des Deckels; in der anderen Stellung ist das bewegbare Organ in dieser Aufnahme
festgehalten, um die öffnung verschlossen bzw. versperrt zu halten; das bewegbare
Organ ist im Inneren des Körpers des genannten Deckels mit einer Nockenvorrichtung
ausgestattet, die dem bewegbaren Element einer elektrischen Schaltvorrichtung zugeordnet
ist, die ihrerseits an den Steuer- oder Leistungskreis des Motors angeschlossen
ist; die Nockenvorrichtung ist außerdem in Bezug auf das genannte Verriegelungsende
derart geformt, daß es die Betätigung der Schaltvorrichtung in einer Zwischenstellung
bewirkt, in der sich auch dieses Ende in der Stellung befindet, in der der Deckel
verschlossen ist.
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Vorzugsweise ist das bewegbare Organ als Drehachse in Lagern, die
mit dem Deckel verbunden sind, ausgebildet und mit einer Rast- oder Stabilisiervorrichtung
mit drei Funktions=Winkelstellungen versehen, während das Verriegelungsende aus
einem Kopf gebildet ist, der unrund geformt ist, derart, daß der Kopf in der ersten
Extremstellung durch eine öffnung komplementärer -Form hindurchgeführt werden kann,-
die in einer entsprechenden Ausrichtung und Lage in der oberen Wandfläche des Gerätes
vorgesehen ist.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der Vorrichtung
Mittel vorgesehen sind, die die Betätigung der Schaltvorrichtung in Richtung auf
die Arbeitsstellung verhindern, wenn der Deckel von seinem Sitz getrennt ist. In
einer besonders vorteilhaften Form dieser Mittel ist die Nockenvorrichtung aus einer
Nockenscheibe gebildet, die in Drehrichtung mitgenommen wird und axial auf der Achse
des Organs verschiebbar ist, die ferner elastisch in eine Axialstellung gedrückt
wird, in der sie von dem bewegbaren Element der Schaltvorrichtung getrennt gehalten
ist und die Vorsprüngen auf der oberen Wandfläche des Gerätes gegenübergestellt
werden kann und in der Verschlußlage des Deckels eine Arbeits- oder Betätigungsstellung
in Bezug auf das bewegbare Element der Schalt'vorrichtung einnimmt.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Sicherheit
sbere ich der Vorrichtungen für automatischen Verschluß vom Typ von durch den inneren
Luftstrom betätigten Flügel verbreitert und erweitert wird. Dies geschieht in dem
Sinne, daß die einen schwenkbaren Flel enthaltende Blockiervorrichtung vollstandig
unabhängig von dem gegebenenfalls auf den Deckel zum Zwecke dessen öffnung ausgeübten
Kräften ist, wenn sich der Flügel noch in der Verriegelungsstellung befindet.
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Dazu ist erfindungsgemäß eine Verschlußvorrichtung der genannten Gattung
vorgesehen, die einen unter der Wirkung des von der Trommeldrehung erzeugten Luftstromes
schwenkenden bzw. schwenkbaren Flügel für das Blockieren des Deckels in der Verschlußstellung
bei noch laufender Trommel aufweist und ein bewegbares Verriegelungsorgan, das nicht
kreisförmig ist und in einer extremen Betriebsstellung durch eine öffnung komplementärer
Form, die in der Außenwand des Schleudergerätes vorgesehen ist, hindurchführbar
ist; der schwenkbare Flügel ist mit einem Bleckiervorsprung oder Blockierteil versehen,
dessen Bewegungsbahn den Rückweg des Verriegelungsorgans bei dessen Bewegung in
Richtung auf die Stellung der Xoinzidenz mit der Komplementäröffnung
schneidet;
der Rückweg des Verriegelungsorgans schneidet die Bewegungsbahn des Blockiergliedes
des Flügels auf dessen Weg in die Blockierstellung, derart, daß das Organ in der
.Schließ-oder Verschlußlage des Deckels verriegelt bleibt.
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Bei Bedarf können Mittel vorgesehen seine, durch die das Bewegungsorgan
des Flügels in seiner Aktivstellung verriegelt bleibt, wenn das Verriegelungsorgan
in Eingriff mit dem Sperrorgan oder -teil des Flügels in der Absicht der Bewegung
zur Position der Deckelöfung gekommen ist. Diese Mittel können vorzugsweise durch
einen Greif- oder Haltezahn gebildet sein, der über die Flanke des Verriegelungs-
oder Verschlußorgans vorsteht, die mit dem Blockiervorsprung des Flügels in Eingriff
kommt und diesen hintergreift, wodurch der Rückzug zur inaktiven Position gehindert
ist, während und solange das genannte Organ nicht in die Schließ- oder erschlußlage
zurückgekehrt ist.
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Die beigefügten Zeichnungen zeigen in Form von Beispielen, die den
Umfang der Erfindung nicht beschränken, und in-vereinfachter Wiedergabe bevorzugte
Aus führungs formen der Erfindung und deren praRtische Verwirklichung. Es zeigen:
Fig. 1 einen zum Zwecke der Klarheit unterbrochenen L«ngsschnitt durch die obere
Abdeckwand einer WEscheschleuder, die mit der Verschlußvorrichtung nach der Erfindung
versehen ist; die Darstellung gibt die Stellung der vollständigen öffnung wieder
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, in der der Verschlußdeckel bis
in die Betriebsstellung verlagert, also heruntergeklappt ist; Fig. 3 eine gleiche
Darstelung wie die vorangegangenen Figuren, worin jedoch die Maschine vollständig
verschlossen und verriegelt ist;
Fig. 4 in kleinerem ^maßstab einen
Axialschnitt durch den vollständigen Verschluß der in den vorangegangenen Figuren
gezeigten Vorrichtung, Fig. 5 eine Einzelheit im Seitenquerschnitt durch die auf
die Schleudertrommeldrehun anscrechende Verriegelungsvorrichtung; Fig. 6, 7 und
8 perspektivische Ansichten, die die Verschlußv-orrichtung in Stellungen wiedergeben,
die den Figuren 1 bzw. 2 bzw. 3 entsprechen; Fig. 9, 10 und 11 sind Seitenteilschnitte
der Vorrichtung fJr die Verriegelung des Verschlußdeckels mit denselben Lageentsprechungen
wie im Falle der vorangegangenen drei Figuren; Fig. 12 eine Ansicht der oberen Abdeckung
von der Unterseite her mit einer Haltevorrichtung, die durch den Luftstrom betätigt
wird, den die Schleudertrommel erzeugt; Fig. 13 einen Seitenlängsschnitt durch eine
Verschlußvorrichtung einer weiteren Aus führungs form, und zwar in der Darstellung
der Verschluß- und Betriebsstellung; Fig. 14 eine der vorangegangenen Figur entsprechende
Ansicht, in der der Deckel offen ist; Fig. 15 einen Seitenquerschnitt der Vorrichtung
in der in Fig. 13 wiedergegebenen Stellung; Fig. 16 eine der vorhergehenden Figur
gleichwertige Ansicht, die der Stellung gemäß Fig. 13 entspricht; Fig. 17 eine der
Fig. 15 gleichwertige Ansicht, in der die Vorrichtung eine Stellung einnimmt, die
einer
Zwischenstellung der Verriegelung entspricht; Fig. 18 eine
der vorangehenden Figur 'ihnliche Ansicht, in der die Vorrichtung eine Blockierstellung
einnimmt, die dem öffnen vorangeht; Fig. 19 in perspektivischer Darstellung den
oberen Teil einer Schleudermaschine, die mit einer Verriegelungsvorrichtung nach
den Fig. 13 ff. ausgestattet ist; die Maschine ist in verschlossenem Zustand gezeigt;
Fig. 20 eine der Fig. 19 entsprechende Darstellung, jedoch als geöffnete Maschine;
Fig. 21 - 24 schematische Planansichten, in denen die Nockenvorrichtung in verschiedenen
Betriebsstellungen gezeigt ist, nämlich mit Unterbrechung des Motors, mit vorangegangener
Blockierung und in Offenstellung; Fig. 25 ist eine den vorangegangenen Figuren hinsichtlich
der Betrachtungsrichtung entsprechende Darstellung, Jedoch mit der Wiedergabe einer
Ebene, die unter der in den Fig. 21 bis 24 wiedergegebenen Ebenen liegt; Fig. 26
eine Seitenschnittansicht der Verschlußvorrichtung des Deckels, in der der Deckel
geschlossen ist; Fig. 27 eine der Fig. 26 entsprechende Darstellung, wobei der Deckel
jedoch vor der Verriegelung durch den Schwenkflügel gezeigt ist; Fig. 28 eine den
Fig. 26 und 27 entsprechende Darstellung, wobei sich jedoch die Vorrichtung in Verriegelungsstellung
befindet;
Fig. 29 eine den vorangegangenen Figuren entsprechende
Widergabe, jedoch in einer Stellung, in der das Sperr- oder Verriegelungsorgan durch
den Blockierflügel zurückgehalten ist; Fig. 30 eine Draufsicht auf die Maschine
im Bereich der Vorrichtungen nach den Fig. 26 bis 29 und Fig. 31 bis 33 Betriebsskizzen,
von denen die beiden ersten den Fig. 27 und 28 und die letzte der Stellung "Schleuderbetrieb"
entspricht.
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In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 1 die obere Abdeckung
einer scheschleuder (Wäschezentrifugiermaschine) bezeichnet, in der sich die trichterförmige
Beschickungsöffnung 2 befindet, die in der üblichen Weise und Form auf die nicht
gezeigte Schleudertrommel ausgerichtet ist.
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An einer Seite der Beschickungsöffnung 2 befinden sich zwei Böckchen
oder Ohren 3, die nach oben über die Außenfläche der Abdeckung vorstehen und einen
Halter für eine Achse 4 bilden, auf der frei schwenkbar ein Arm 5 gelagert ist,
der die öffnung 2 kreuzt oder überbrückt. Die Querschnittsform des Armes ist die
eines umgekehrten Kanals bzw. ein U und hat eine seitliche, insgesamt kreisförmige
Verbreiterung (s. Fig. 7), die zu einem Deckel 6 geformt ist, der das Aussehen des
Möbels oder Haushaltsgerätes, auf das die Vorrichtung angewendet wird, verbessert
und vervollständigt. Das freie Ende des Armes hat zwei Querstege 7, die einen Aufnahmeraum
8 bilden, in dem die allgemein mit 9 bezeichnete Zurückhalte- oder Sicherungsvorrichtung
montiert ist. Diese Sicherungsvorrichtung besteht aus einem Greifer in Form eines
Hebels 10, der um eine feststehende Achse 11 schwenkbar ist; einer der Hebelarme
bildet ein Betätigungsglied 12, das nach außen durch ein Fenster 13 im Arm 5 vorsteht.
Der andere Arm des Hebels erstreckt sich abwärts und bildet dabei einen Haltehaken
14, der durch einen Schlitz 15 oder eine andere Öffnung hindurchgeht, die in der
Abdeckung 1 vorgesehen ist, und sich
in der Verschlußlage an der
Randkante dieses Schlitzes unter der Wirkung einer Druckfeder 16 festhakt.
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Der Arm 5 hat nahe der Stelle seiner Anlenkung einen Vorsprung oder
Flügel 17, der nach unten gerichtet und so ausgebildet ist, daß er in der Verschlußlage
in eine Nut oder Ausnehmung 18 eingeführt werden kann, die sich in einem oben liegenden
Vorsprung 19 der Abdeckung gebildet ist und in deren Innerem sich der axial geführte
Antriebs- oder Betätigungsdrücker 20 befindet, der zu einer elektrischen Schaltvorrichtung
21 gehört, die die Wirkungsweise des Schleudermotors steuert.
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Nahe dem Anlenkpunkt 4 hat der Arm 5 eine weitere Achse 22, die zur
obengenannten Achse parallel liegt und auf der ein zweiter Arm 23 frei schwenkbar
gelagert ist, der im Inneren des ersten Armes enthalten und zur Bildung eines Deckels
24 verbreitert ist, der mit Spiel (oder lose) in die Beschickungsmündung 2 paßt.
Das freie Ende dieses Deckels ist zu einem Fortsatz verlängert, der ein Fenster
25 für den Durchgang des Hakens 14, einen Grifflappen (Griffohr) 26 und einen unteren
Vorsprung 27 für den Durchgang durch den Schlitz 15 aufweist, Der Vorsprung 27 macht
es möglich, daß sein Ende 28 im Vollzug seiner Aufgabe von einem Haken 29 festgehalten
wird. Dieser Haken ist, wie Fig. 5 zeigt, Teil eines abstehenden Körpers oder Flügels
30, der auf der Achse 31 schwenkbar gelagert und durch ein Böckchen 32 auf der Unterseite
der oberen Abdeckung 1 gehalten ist, und zwar derart, daß er auf den Luftstrom im
Inneren empfindlich ist, der durch die Rotation der Trommel der Maschine erzeugt
wird. Bei Bedarf können Zwischenwände 30a dazu verwendet werden, den Luftstrom so
über den Flügel 30 zu leiten, daß dieser schon bei einer sehr kleinen Trommelgeschwindigkeit
(Drehzahl) betätigt, also angetrieben wird.
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Von den Flanken oder Seitenflanschen des Armes 23 stehen nach unten
zwei Zapfen oder Stifte 33 ab, deren Enden in zur Seite
erweiterten
oder abgewinkelten Köpfen 34 enden. Die obere Abdeckung 1 enthalt zwei Schlitze
35, die in der vertikalen Ebene der Schwenkbewegung der genannten Zapfen 33 angeordnet
sind.
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Diese Schlitze erlauben den Durchgang der Zapfen; die der Anlenkung
benachbarten Schlitzenden sind für den Durchgang der Köpfe 34 zu Durchtrittsöffnungen
36 verbreitert (s. Fig. 6 und 7). Die beiden Schlitze dienen der Verankerung. Die
Anordnung ist derart, daß die genannten Köpfe durch die erwähnten Durchgange hindurchgehen,
wenn der Deckel 24 um die Achse 22 schwenkt und dabei der Arm 5 in der in den Fig.
1 und 2 gezeigten Offenstellung blelbt. Die Länge der Schlitze 35 ist so gewählt,
daß sie die waagerechte Verschiebung der Zapfen 33 erlauben, wenn sich .'er ge.annte
Deckel in seiner L8ngsrichtung zufolge des Schwenkens des Armes 5 aus der in Fig.
2 gezeigten Lage in die nach Fig. 1 verlagert.
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Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung leitet sich deutlich aus der vorangehenden
Beschreibung in Verbindung Trilt den dazu betrachteten Zeichnungen ab: Ausgehend
von der in Fig. 1 gezeigten Lame, in der die Maschine offen ist, wird zuerst der
Deckel 24 hinuntergeklappt, so daß er die öffnung 2 abdeckt. Der Vorsprung 27 geht
durch den Schlitz 15 hindurch und wird dann durch den Haken 29 beim Beginn der Drehung
der Trommel der Maschine festgehalten und die Kdpfe 35 der Zapfen 33 gehen durch
die Durchtritts5ffnungen 36 und bleiben dann unter der oberen Abdeckwand 1. Unter
diesen Umständen ist es schon nicht mehr möglich, mit einer Hand in die Maschine
zu gelangen, selbst enn die Schleudertronmel noch steht.
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Beim Herabklappen des Armes 5 auf den bereits geschlossenen Deckel
24 bewirkt die Anordnung der Gelenkachsen 8 und 22, daß der genannte Deckel sichcin
den Abbildungen, insbesondere Fig.
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2 nach links) verschiebt, was durch das Spiel des Deckels innerhalb
der
öffnung 2 gestattet wird. Die Zapfen 33 verschieben sich längs der Schlitze 35 und
die Köpfe 34 werden unterhalb dieser Schlitze gehalten, und zwar schon vom ersten
Augenblick der Schwenkbewegung des Armes an, so daß der Deckel nicht angehoben werden
kann. Schließlich gelangt auch der Haken 14 in den Schlitz 15 und schnappt an der
Schlitzkante ein und der Flügel 17 drückt auf den Betätigungsstift 20 des Schalters
21. Damit wird der Motor eingeschaltet oder eine Bereitschaftsschaltung hergestellt,
die das Einschalten des Motors durch eine unabhingige Betätigungsvorrichtung möglich
macht.
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Um die Maschine zu öffnen, läuft der Vorgang in entgegengesetzter
Reihenfolge ab.
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Sobald der Arm 5 von seiner Verschlußlage getrennt wird3 löst der
Flügel 17 den Schaltstößel 20 und verursacht so das Abschalten des Motors,wodurchdie
Voraussetzung dafür geschaffen wird, daß die automatische Bremse der Maschine in
Tltigkeit tritt. Das Verharren des Deckels 24 in geschlossener Lage, auch wenn der
Arm 5 bereits ganz angehoben ist, kündigt dem Benutzer die Notwendigkeit an, auf
den vollen Stillstand der Maschine zu warten. Dazu kann man auf dem Deckel 24 geeignete
Inschriften vorsehen oder den Deckel aus einem durchsichtigen Werkstoff herstellen,
was zu sehen erlaubt, daß die Trommel sich noch dreht. Wenn der Benutzer aber dennoch
den Deckel 24 während des Laufs der Trommel heben will, wird dies dadurch verhindert,
daß der von der Trommel erzeugte Luftstrom den Flügel 30 in der Sperrstellung hält,
die in Fig. 5 in strichpunktierten Linien gezeigt ist. Wenn der Luftstrom und zuvor
die Trommeldrehung aufhört, wird diese Verriegelung beseitigt und der Deckel 24
kann frei geöffnet werden.
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Nachfolgend wird eine andere Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben.
In den Fig. 19 und 20 ist wie schon in Fig. 6 lediglich die obere Abdeckung der
als Einzeltdbel ausgebildeten Wäscheschleuder dargestellt und mit 101 bezeichnet.
In dieser
Abdeckung befindet sich die Beschickungsöffnung 102,
die auf der Stirnseite der Schleudertrommel liegt und mittels eines scheibenförmigen
Deckels 103 verschließbar ist, der mit einem sich auf einem Durchmesser erstreckenden
und außen liegenden Arm 104 vereinigt ist, der seinerseits an der oberen Abdeckung
mittels Scharnieren 105 angelenkt und an seinem freien Ende mit einer Verschlußvorrichtung,
die allgemein mit 106 bezeichnet ist, versehen ist (Fig. 19 und 20).
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Wie die Fig. 13 bis 18 zeigen, hat der Arm 104 einen Querschnitt in
Form eines auf dem Kopf stehenden (umgekehrten U'siund durch den eigentlichen Deckel
103 verschlossenen Kanals; das freie Ende des Armes 104 weist zwei Querwnde 107
und 108 auf, die einen Aufnahmeraum 109 bilden, in dem sich die Verschlußelemente
befinden.
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Arm und Deckel 104, 103 sind mit miteinander fluchtenden Lagerbohrungen
108a versehen5 in denen eine Achse 110 frei drehbar und ohne die Möglichkeit axialer
Verschiebung gelagert ist. Die Enden der Achse stehen oben und unten über den Arm
bzw. Deckel hervor. Auf dem oberen Achsende ist ein Betätigungsknopf 111 befestigt
und das untere Ende bietet einen allgemein mit 112 bezeichneten Verriegelungskopf,
der aus zwei radial und um 900 versetzt abstehenden Armen 113 und 114 gebildet ist,
die in verschiedenen, also axial versetzten Ebenen liegen, wie aus der Zeichnung,
insbesondere aus den Fig. 17 und 18 hervorgeht.
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Innerhalb des Aufnahmeraumes 109 nimmt die Achse 110 zwei Platten
115 und 116 auf, in die die Achse eingefmdelt ist und die auf der Achse längsverschiebbar
sind, und zwar beispielsweise derart, daß die Achse und die für den Durchtritt der
Achse in den Platten vorgesehenen öffnungen entsprechende quadratische Querschnitte
haben. Zwischen den beiden Platten liegt eine Schraübedruckfeder 117, die die Platten
zu trennen bestrebt ist und sie dabei gegen den Boden des Armes 104 drückt und gegen
die obere Fläche des Deckels 103, der den Arm abschließt.
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,trichterförmige
Die Platte 115 liegt åuf diese
l^Teise an der 9ußeren Fläche eines Halses 118 an und die einander gegenüberliegenden
Flächen dieser beiden Elemente haben eine komplementäre Zahnung, angedeutet bei
119, mit der sie ineinandergreifen und die so angeordnet ist, daß sie drei stabile
Winkellagen der Achse 110 festlegen, die jeweils um 900 gegeneinander versetzt sind.
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Die Platte 116 bildet einen Axialnocken, dessen Profil zwei ebene
Facetten oder Abflachungen 120 und 121 mit gleichen Abständen von der Mittellinie
(Achse) der Achse 110 und einen Vorsprung 122 mit größerer radialer Trennung (größeren
radialem Abstand) darbietet. Diese Profilelemente 120 bis 122 folgen aufeinander
in gleichem Umlaufsinne, wie die Fig. 21 bis 24 zeigen. Die Zwischenwand 108 weist
von unten her einen Einschnitt 123 auf, in dem der Befestigungshals 125 eines durch
einen Stößel zu betätigenden Schalters 126 (Unterbrechers) mittels einer Mutter
124 befestigt ist. Vom Schalter 126 gehen elektrische Leitungen 127 ab, über die
der Schleudermotor ein-und ausgeschaltet bzw, gesteuert wird. Der Betätigungsstößel
128 des Schalters 126 steht der Achse 110 in einer solchen Axiallage gegenüber,
daß er durch die Nockenplatte 116 nicht beeinflußt wird, wenn sich diese infolge
der Kraft der Feder 117 gegen die untere Begrenzungswand des Raumes 109 (hier: Deckel
103) legt. Dies tritt ein (Fig. 14 und 16), wenn der Deckel 103 von der oberen Abdeckung
101 getrennt ist. Für das Anheben der oberen Nockenplatte in die Stellung des Zusammenwirkens
mit dem Schalterstößfel 128 stehen von der oberen Fläche dieser Abdeckung nach oben
zwei Wandstücke oder Kragen 129 vor, die diametral einander gegenüberliegen und
bogenförmig in Umfangsrichtung verlaufen. Diese Kragen 129 können durch entsprechende
Schlitze im Deckel hindurchtreten, derart, daß sie die Nockenplatte nach oben verschieben,
wenn der Deckel sich in der Verschlußstellung befindet; dies geht deutlich aus den
Figuren 13 und 15 hervor.
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Bei Bedarf kann die beschriebene Vorrichtung durch eine aerodynamische
Festhalte- und Verschlußvorrichtung ergnzt werden, die von einem Flügel 131 gebildet
sein kann, der frei schwenkbar um eine Achse 132 angeordnet ist, die mittels eines
Halters oder Trägers 133 am Dach oder in der Innenseite der Abdeckung 111 befestigt
ist. Der Flügel ist mit einem Vorsprung oder Zahn 134 versehen, der in eine Rastkerbe
135 eingreifen kann, die in die obere Fläche des Armes 114 des Kopfes 112 eingeformt
ist.
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Dieser Eingriff tritt ein, wenn der Kopf 112 in derjenigen Winkelstellung
steht, die der Möglichkeit des öffnens des Deckels entspr-icht. Eine aus Leitblechen
136 und 136a gebildete Düse leitet den beim Umlauf der Wäschetrommel erzeugten Luftstrom
auf den Flügel 131. Der aus dem gesamten Luftwirbel abgezweigte eil wird durch die
Düse verstärkt und trifft entsprechend kräftiger auf den Flügel. Durch diese Düsenwirkung
wird gewährleistet, daß schon bei geringer Drehzahl der Flügel seine Verschlußlage
behält.
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Die beiden Leitbleche 136 und 136a stehen über den Flügel 131 hinaus
vor, um zu verhindern, daß der Flegel zerstört oder beschädigt wird, wenn ein spitzer
Gegenstand eines Kleidungsstückes den Flegel sonst erreichen könnte, Zwischen den
beiden Zwischenwänden 129 der Abdeckung 101 befindet sich ein Fenster 137, dessen
Form (Winkelform) derjenigen Form entspricht, die der Konf 112 in der Stirnansicht
bietet.
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Das Fenster 137 ist derart angeordnet, daß der Kopf 112 durch das
Fenster hindurchgehen kann, wenn die Achse 110 sich in -einer ihrer Extremlagen
(Fig. 23 und 24) befindet, in der sich der Stößel 128 gegen die Facette (Abflachung)
120 der Nockenscheibe in inaktiver Stellung anlegt.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich klar aus
der vorangegangenen Beschreibung.
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Wenn sich die Achse 110 in der Lage gemäß Fig. 24 befindet,
kann
der Kopf 112 frei durch das Fenster 137 hindurchgehen, um den Deckel zu öffnen oder
zu sperren. Wenn der Deckel offen ist, drückt die Feder 117 die Nockenscheibe 116
aus der Ebene des Stößels 128 hinaus, so daß dieser nicht betätigt werden kann,
auch wenn der Drehknopf 111 gedreht werden kann. Wenn sich der Knopf in einer bestimmten
Anzeigestellung befindet, kann der Deckel nicht verriegelt werden, weil der Kopf
112 nicht die dem Fenster 137 komplementäre Stellung hat, und der Benutzer sieht
sich gezwungen, den Knopf in die beschriebene Stillstands- und öffnungsstellung
zu drehen.
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Wenn im Gegensatz dazu der Deckel geschlossen ist und sich der Kopf
112 in der mit dem Fenster 137 übereinstimmenden Stellung befindet, geht der Kopf
durch das Fenster hindurch, so daß sein Arm 113 unter der Ebene 101 der Abdeckung
liegt. Zum anderen gehen die Kragenstücke 129 durch die Schlitze 130 und heben die
Nockenscheibe 116 bis in die in den Fig. 13 und 15 gezeigte Stellung, in der der
Stößel 128 an den Abflachungen 120 liegt.
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Unter diesen Bedingungen bringt eine Vierteldrehung des Drehknopfes
111 den Arm 113 des Knopfes 112 aus der Deckung mit dem Fenster 137 und der Deckel
kann dann nicht geöffnet werden. Der Stößel 128 stößt an die Facette 121 und bleibt
damit in inakF tiver Lage. Durch Drehen des Knopfes 111 um ein weiteres Viertel
wird die Stellung nach Fig. 21 erreicht, in der die Verschlußlage erhalten bleibt
und der Vorsprung 122 der Nockenscheibe den Stößel 128 derart betätigt, daß der
Schalter 126 den Steuerkreis des Motors betätigt und den Motor in Gang setzt.
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Die entgegengesetzten Bewegungen rufen entgegengesetzte Wirkungen
hervor. Dreht man den Knopf 111 aus der Lage nach Fig.
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21 in die in Fig. 22 gezeigte Lage, so bewirkt dies allein das Abschalten
des Schleudermotors, denn der Nocken 122 der Nockenscheibe löst sich vom Stößel
128. Der Deckel bleibt blockiert und dies weist den Benutzer an, noch einige Sekunden
zu warten,
bis die Motorbremse Zeit gehabt hat, die Trommel mit
ihrer Ladung stillzusetzen. enn dessen ungeachtet der Handdrehknopf 111 sofort in
die Offenstellung gemß Fig. 12 gedreht worden sein sollte, würde der Kopf 112 gleichfalls
dadurch blockiert sein, daß der von der Schleudertrommel erzeugte innere Luftstrom
den Flügel 131 ausgelenkt hat, so daß der Vorsprung oder Zahn 134 in die Kerbe 135
des Armes 114 eingreift und ebenfalls den Kopf 112 festhält.
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In den Fig. 26 ff. ist mit 201 die obere Wand oder Abdeckung der Schleudermaschine
bezeichnet. Sie hat die Form toner Schilssel in umgekehrter Lage und ist in der
Mitte mit einem Beschickungstrichter 202 versehen, der einen ringförmigen Aufnahmeraum
203 bildet, in dem sich der obere Teil oder Kopf der nicht gezeigten Schleudertrommel
dreht. Der den Trichter 202, 203 verschließende Deckel ist ebenfalls nicht gezeigt.
Er bildet einen Teil einer TrEgerbr.icke 204, die in einem durch ihr Verschlußende
gelegten Schnitt gezeigt ist und die an ihrem anderen Ende in herkömmlicher Weise
angelenkt ist.
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Die Verschlußvorrichtung wird von einer vertikalen Achse 205 gebildet,
die in einem Lagerzapfen oder -auge 206 der oberen Wandfläche der Brücke 204 drehbar
gelagert und mit einem Betätigungsknopf 207 an ihrem Außenende und mit einem Verriegelungsnocken
208 an ihrem anderen Ende ausgestattet ist. Der Nocken 208 ist einer öffnung 208a
im Deckel 201 derart angepaßt, daß er durch diese öffnung hindurchgeführt werden
kann. Dazu ist die öffnung 208a mit einer seitlichen Ausnehmung 209 erweitert und
die Winkellage dieser Ausnehmung 209 entspricht dem Offenzustand der Vorrichtung
in Bezug auf den Nocken. Die Feder 210,die Rastscheibe 211 zur Stabilisierung der
verschiedenen Stellungen, die Nockenscheibe 212 und die Vorsprünge 213 haben genau
dieselben Funktionen wie die entsprechenden Elemente in der Anordnung nach den Fig.
13 bis 25; insofern sei auf den Vergleich der Figuren verwiesen; eine wörtliche
Beschreibung dieser Elemente erscheint nicht nötig.
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Im Inneren des Ringraumes 203 befinden sich vertikale Zwischenwände
214, die zur Zone der Verschlußvorrichtung zusammenlaufen (konvergieren) und so
einen Kanal bilden, der den von der Drehung der Trommel erzeugten Luftstrom auf
diese Zone konzentriert. Im Bereich der Mündung dieses Kanals befindet sich ein
Flügel 215, der frei um eine Achse 216 schwenkbar ist, die von einem Halter 217
getragen ist, der an der oberen Wandfläche des Deckels befestigt ist, so daß der
Flügel die in Fig.
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26 gezeigte Lage einnimmt, wenn die Trommel zum Stillstand gebracht
ist, jedoch in die Lage nach Fig. 29 übergeht, wenn die Trommel mit einer Geschwindigkeit
umläuft, die als gefährlich angesehen wird.
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Der obere Teil des FlÜgels 215 bildet ein Blockierwerkzeug 218, das
bei seiner Schwenkung in die Bewegungsbahn des Verschluß-oder Verriegelungsnockens
208 unter dem Einschnitt 209 unter der öffnung 208a eintritt. Andererseits steht
von der den Blockierflügel 218 zugewandten Flanke des Nockens 208 nach außen ein
Zahn 219 vor, der sich hinter den Flügelteil 218 legen und so dessen Rückweg sperren
kann, wenn eine Position eingenommen ist, die beim Verschieben in die öffnungslage
wirksam ist.
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Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Verschlußvorrichtung ergibt
sich klar aus einem Vergleich der Figuren mit denen der vorangegangenen Beschreibung
der anderen Aus führungs form.
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Der Übergang in die Einstellage nach Fig. 27, ausgehend von der Offenstellung
nach Fig. 26 ist möglich durch die Ruhelage des Flügels 215, sofern der Nocken 208
auf den Ausschnitt oder Einschnitt 209 ausgerichtet ist und der Blockierflügel 218
aus der Raste 209 ausgerastet ist.
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Eine Drehung der Achse 205 um 900 nach rechts trennt den Nocken 208
von der Rastkerbe 209 in der Weise, daß der Nocken hinter der öffnung 208a zurückgehalten
bleibt und die Achse 204 nicht mehr aus der öffnung herausgezogen werden kann. Der
mit der
Brücke 204 verbundene Deckel bleibt in der Verschlußlage
blockiert, wie es durch die Fig. 28 bis 32 dargestellt ist.
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Eine weitere Verdrehung nach rechts um einen rechten Winkel bringt
die Vorrichtung in Arbeits- oder Laufstellung gemäß Fig.
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3, in der die Nockenanordnung 212 den Steuerschalter der Maschine
betätigt, was zu einem Anlaufen des Schleudermotors fÜhrt. Der Stillstand der Maschine
vollzieht sich bei erneutem Übergang der Sperrvorrichtung in die Stellung nach Fig.
32.
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Das öffnen des Deckels setzt zwei Bedingungen voraus, die gleichzeitig
erfüllt sein müssen: Die Ausrichtung des Nockens 20qauf die Rastkerbe 209 und die
Trennung des Sperrflügels 218 aus der Stellung nach Fig. 33 in die Stellung nach
Fig. 32. Infolge-dessen hält der zwischen den Leitblechen 214 fließende Luftstrom
während des Umlaufs der Schleudertrommel mit einer Geschwindigkeit, die zu einer
Gefahr werden kann, den Flilgel 2 14 in der aktiven Stellung oder Sperrstellung(Fig.
33); sollte währenddessen versucht werden, den Knopf 207 in Richtung auf die Offenstellung
zu drehen, stößt der Nocken 208 gegen die ihm zugewandte Flanke des Flügelteiles
218, wodurch der Nocken angehalten wird, ehe er auf die öffnung 209 ausgerichtet
ist.
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Andererseits bleibt der Haltezahn oder -vorsprung 219 hinter dem Flügelteil
218, wodurch verhindert wird, daß dieser Flügel 218 aus der Verriegelungsstellung
durch Schwingungen beim Betrieb oder durch übermäßige Gewaltanwendung des Benutzers
zurückgedrückt wird.
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Wenn die Schleudertrommel genügend Geschwindigkeit verloren hat, kann
der Flügel sich in die Ruhestellung (inaktive Stellung) der Fig. 32 einstellen;
er 1At dann einen Durchgang oder Weg dafür frei, daß der Nocken 208 gegenüber dem
Ausschnitt 209 eingestellt wird und daß der Deckel in die Offenstellung gehoben
werden kann, wie durch Fig. 26 gezeigt ist.
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Dennoch würde, wenn der Sicherungszahn 219 zuvor mit dem Flügelabschnitt
218 in der oben beschriebenen Weise zum Eingriff
gekommen war,
ein neues Zurückweichen des Bedienungselementes 207 bis zur Verschlußlage gemäß
Fig. 32 notwendig sein, damit der Flügel 215 seine Ruhestellung einnehmen und den
Weg des Nockens in die Lage, in der er dem Ausschnitt 209 gegenübersteht, frei lassen
kann.
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Es erweist sich, daß die beschriebene Vorrichtung die angestrebten
Vorteile mittels der einleitend angegebenen Mittel zu erreichen gestattet.
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Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich. Schutz
wird begehrt für das, was objektiv schutzfähig ist.
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Patentansprüche: