DE2527266A1 - Aufklappbarer messerhalter - Google Patents
Aufklappbarer messerhalterInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/13—Cutting apparatus
- A01D34/17—Holding-down devices for the knife
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
VEB Kombinat Fortschritt
Landmaschinen
Neustadt in Sachsen ?fc 06. 75
8355 Neustadt in Sachsen
Schillerstraße 1
Schillerstraße 1
Aufklappbarer Messerhalter
Die Erfindung betrifft einen aufklappbaren Messerhalter an
Schneidwerken für Erntemaschinen mit hin- und herbewegten Messern·
Zum Zwecke des Wechselns des Mähmessers und um die Messer leicht zugängig zu machen sowie zur Einstellung des Bewegungsspieles
zwischen dem Messerhalter und dem Messer wurden bereits mehrere Ausführungen von aufklappbaren Messerandrückern bekannt«
Bei einer bekannten Art (BE-526 57?) besteht der Messerandrücker
aus einem doppelarmigen Hebel auf dessen kürzeren Arm. eine hinter
dem horizontalen Hebeldrehpunkt angeordnete Stellvorrichtung einwirkt. Hierbei ist ein um eine senkrechte Achse drehbarer
Zylinder mit einer seitlichen Abschrägung versehen, dessen obere Stirnfläche schraubengangartig ansteigt· Durch Drehung dieses
Zylinders wird der Anp? eßdruck des Messerendrückers auf das Measer
eingestellt bzw. kann bei Zuneigung der am Zylinder vorgesehenen seitlichen Abschrägung zum Messerandrücker dieser hochgeklappt
werden»: Die Messer werden dabei vollkommen freigelegt
und können ungehindert hochgehoben und aus der Maschine herausgenommen werden·
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Bei einer weiteren bekannten Ausführung (US 3 099 125) ist ebenfalls ein hochklappbarer Messerandrücker beschrieben
worden, wobei am hinteren Ende des Balkens eine u-förmig gebogene leder befestigt ist, welche einen Druck auf den
vorderen Schenkel des Messerhalters ausübt· Mittels eines Schraubenziehers kann das freie Pederende nach unten gedrückt
und dabei der Messerandrücker nach oben aufgeklappt werden· In dieser Lage kann das Messer nach oben herausgehommen werden·
Zur Einstellung des Bewegungsspieles dient eine im Messerandrücker
vorgesehene Schraube«
Weiterhin ist eine Ausführung bekannt (DT-(M 1 864 174) bei
welcher ein Federbügel auf der Oberseite des Messerhalters aufliegt OQd diesen fest auf die Messerführungsplatte drückt·
Dabei wird die Peineinstellung des Bewegungsspieles ebenfalls durch eine im Messerhalter angeordnete Schraube vorgenommen·
Soll der Messerhalter zum Zwecke der Herausnahme des Messers hochgeklappt werden, so ist es lediglich notwendig, den Federbügel
mit seinem vorderen Ende etwas anzuheben und seitlich um etwa 90° wegzuschwe nken·. Danach kann der Messerhalter beliebig
weit zurückgeklappt werden· Alle diese bekannten Lösungen erbrachten
bislang jedoch keine befriedigenden Ergebnisse und konnten sich daher im praktischen Einsatz an Erntemaschinen
nicht durchsetzen·1 Dies liegt im wesentlichen darin begründet,
daß an diesen zumeist bügelartig ausgebildeten und um eine horizontale Achse schwenkbaren doppelarmigen Messerandrücker
ständig Verstopfungen durch das Erntegut eintreten· Dadurch muß der Mäbvorgang öfters unterbrochen werden, um die eingetretenen
Verstopfungen zu beseitigen. Diese, in gebeugter Körperhaltung
durchzuführenden Arbeiten sind sehr mühevoll und außerdem können dabei leicht gefährliche Verletzungen durch
die Schneidkanten der Messerklingen eintreten· Durch diese öfteren Unterbrechungen während der Erntearbeit werden daher
auch nur geringe Leistungen mit derartigen Schneidwerken erzielt«)
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Sin weiterer wesentlicher Nachteil bei den bekannten Ausführungen
liegt darin, daß die erhöht über den Balken überstehenden Messerandrücker und die dazugehörigen Federn den Arbeitsrythmus der
über dem Balken rotierenden Haspel wesentlich beeinträchtigen und damit den Gutfluß erheblich behindern· Dies wirkt sich insbesondere
bei Schneidwerkea die an Grünfüttererntemaschinen, wie z. B· Mähhäcksler oder Schwadmäher eingebaut sind, sehr negativ
aus· Da bei kurzstengeligen Erntegütern die Haspel didht über dem Mähbalken rotieren muß, um einen sauberen Schnitt des Erntegutes zu erzielen·
Aus diesen Gründen konnte die vorteilhafte Lösung der ungehinderten
Zugänglichkeit durch die einfache Herausnahme des Messers bei Reparaturen bisher nicht verwirklicht werden·
Weiterhin hat sich bisher infolge der für die verschiedensten zu mähenden Erntegüter benötigten unterschiedlichen Schneidwerke
keine grundlegende Vereinheitlichung der einzelnen Teile durchsetzen können· So sind für die Ernte von Feldfutter und Getreide
die üblichen mit Mähfingern besetzten Schneidwerke mit den dafür
geeigneten Messerhaitern und Messerführungen überwiegend im Einsatz·
Diese Einrichtungen besitzen eine hohe Standzeit der Klingenschneiden·
Für die Mahd von Gräsern und Wiesen jedoch entstehen durch die Spitzen der Mähfinger leicht Verstopfungen· Für diese
Zwecke wird daher mit gutem Erfolg ein Doppelijesserschneidwerk,
mit dem eine höhere Messergeschwindigkeit möglich ist, verwendet· Durch die ständige Bewegung beider Schneidkanten gegenüber dem
Erntegut wird ein Anstauen und somit Verstopfen des Schneidwerkes verhinderte
Für besonders starkstengelige Kulturen, wie Mais* und Markstammkohl
eignet sich ein sogenanntes fingerloses Schneidwerk· Hierbei wird an Stelle der Mähfinger ein feststehendes mit Messerklingen
versehenes Mähmesser eingesetzt·- Die mit einem Messer erzielte einfache Messergeschwindigkeit reicht aus, die starken Stengel
zu schneiden· Bei mulchigem Untergrund werden bei dieser Art von Sehneidv/erken noch Stützfinger vorgesehen, die etwa bis zur
Klingenspitze reichen· Bei diesen Doppelmessern, fingerlosen
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und mit Stützfingern versehenen Schneidwerken unterliegen die
Schneidkanten jedoch einem hohen Verschleiß, so daß die Messer öfterer geschärft werden müssen· Auch wurden bereits sogenannte
Wechselschnitt-Schneidwerke entwickelt, deren Prinzip darin besteht, daß abwechselnd ein Pinger oberhalb und ein Finger
unterhalb des Mähmessers am Balken angeordnet ist, wobei die Sehneiden-Hähmesserklingeη jeweils zum betreffenden Mähfinger
hin gerichtet sind. Hierbei reguliert sich der Schneiddrück der einen Klinge durch eine Schneidspalterweiterung auf die
folgende Klinge und umgekehrt· Diese Lösung erscheint zunächst sehr wirkungsvoll, ist jedoch nur in geringen Schneidspaltbereichen
funktionsfähig»
Für alle diese Schneidwerkstypen war es bisher nicht möglich,
durch eine Vereinheitlichung, gleiche Teile zu entwickeln. Dies betrifft insbesondere die Teile für die Messerführung und der
Messerhalterung sowie der Messerandrücker·
Der Zweck der Erfindung liegt darin, einen aufklappbaren Messerhalter
zu schaffen, bei welchem die aufgezeigten Nachteile beseitigt werden und welcher eine Vereinheitlichung für alle Schneidwerkstypen
ermöglicht, mit dem Ziel eine hohe Produktionsrationalisierung für diese Massenteile zu erreichen»'
Aufgabe der Erfindung ist es, den Messerhalter und die Messerführung
sowie die dazugehörigen Teile so zu gestalten, daß eine einwandfreie und störungslose Punktion erreicht wird und für die
Wartung und Instandhaltung eine gute Zugänglichkeit mit geringem Aufwand möglich ist..
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jeweils zwischen zwei benachbarten Messerhaltern auf dem Balken eine Blattfeder
befestigt ist, deren Enden taschenartig ausgebildet sind in denen
die an den Messerhaltern befindlichen seitlichen Zapfen unter
Feddrspannung gelagert sind. Im vorderen Teil des Messerhalters
ist auf dessen Unterseite eine Ausnehmung vorgesehen, deren da-
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durch gehildete Seitenflächen zur horizontalen Führung des Messers
dienen. Der Messerhalter und die Blattfeder sind symmetrisch ausgebildet· Zur weiteren Verbesserung kann der Messerhalter
doppelfingerartig bis etwa zur Spitze der Klingen des Messers
verlängert gestaltet und mit Schneidplatten oder Schneidkanten versehen sein· Für die Verwendung als Mulchschneidwerk können
die Messerhalter auch unterhalb des Balkens angeordnet werden. Für besonders breite Schneidwerke, insbesondere bei selbstfahrenden
Halmfruchterntemaschinen biegt sich das verhältnismäßig lange Mähmesser stark durch und es ist ein Wechsel nur schwierig
möglich. Diese langen Messer werden daher in vorteilhafter 7/eise nach der Seite herausgezogen· Es genügt daher, wenn die Messerhalter
angehoben werden· Zu diesem Zweck ist in der Symmetrieachse des Messerhalters eine Bohrung vorgesehen, in der ein auf
den Balken aufliegender Stellbolzen geführt ist. Dieser Stellbolzen besitzt eine ringförmige Bundoberseite, die mit einer mehrgängigem
schraubenartig ansteigenden Wendel, die in je einer radial
verlaufenden Rille endet, versehen ist. Der Kopfteil dieses Stellbolzens ist mehrkantförmig ausgebildet und dient zur Verdrehung des
Stellbolzens mittels eines Werkzeuges· Auf der Unterseite des Messerhalters sind mehrere nasenartige Nocken angeordnet j welche
beim Drehen des Stellbolzens auf der Kurvenbahn der Wendel gleiten und zur Arretierung der oberen Stellung des Messerhalters dienen,
sobald eine Binrastung in die an den Stellbolzen vorgesehenen
Rillen erfolgt ist. Da bei dieser Ausführung die beiderseitigen Zapfen an den Messerhaltern nach vorn, zu den Spitzen der Mähmesserklingen
hin, versetzt angeordnet sind, werden ebenfalls die Blattfedern weiter vorn auf dem Balken befestigt, so daß
diese nunmehr gleichzeitig zur Führung des Mähmessers dienen· Da außerdem die Blattfeder symmetrisch gestaltet ist, kann bei
eingetretenem Verschleiß die andere Längsstirnseite ebenfalls zur Mähmesserführung benutzt werden. Diese Messerhalter zeichnen sich
durch eine flache Bauweise aus, so daß die darüber angeordnete Haspel bei Erntemaschinen in ihrer Wirkungsweise nicht behindert
v/ird. Außerdem wird bei diesen Ausführungen ein einwandfreier und
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ohne Störungen verlaufender Schnitt des Srntegutes erreicht, da bei der niedrigen und gut abgeschlossenen Bauart der
Messerhalter und der flach, auf dem Balken aufliegenden Blattfeder
keine vorstehenden Teile vorhanden sind, an denen sich Verstopfungen bilden können· Ein weiterer wesentlicher Vorteil
wird durch die ungehinderte Zugängigkeit beim Wechsel des Mäh.-messers
erzielt·· Außerdem wurden mit diesen Ausführungen, welche durch die Einfachheit der Teile billig in der Herstellung ist,
Mittel geschaffen, die als zentrale Teile bei allen Schneidwerkstypen verwendet werden können.1
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden· In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig· 1: einen Querschnitt durch einen Doppelmesserbalken,
eine Draufsicht nach Fig. 1,
den Momentenverlauf während des Aufklappens des Messerhalters,
eine Längsansicht der Andruckfeder, einen Querschnitt des Mähbalkens mit Mähfinger,
eine Längsansicht der Andruckfeder, einen Querschnitt des Mähbalkens mit Mähfinger,
einen Querschnitt des Mähbalkens mit Mulchfinger,
einen Querschnitt eines fingerlosen Schneidwerkes,
einen Querschnitt eines Wechselschnittschneidwerkes ,
eine Draufsicht nach Fig. 8, einen Querschnitt durch einen Doppelmesserbalken
mit nach vorn versetzten Messerhalterzapfen,
eine Draufsicht nach Fig. 10, eine Ansicht auf die Unterseite des Messerhalters nach Fig. 10 und 11,
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Fig. | Zx |
Fig. | 3t |
Fig. | 4: |
Fig. | 5« |
Fig. | 6$ |
Fig· | |
Fig. | 8: |
Fig. | 9: |
Fig. | 10* |
Fig. | 11i |
Fig. | 12i |
Fig. 13: eine Ansicht des Stellbolzens in
vergrößerter Darstellung, Pig. 14; eine Detaildarscellung von der Unterseite
des Messerhalters nach der Linie X-X der
Fig. 12.
Der Balken 1 ist mittels einer Schraubverbindung 2 an dem Rahmen
3 einer nicht näher dargestellten Erntemaschine befestigt· Auf seitlichem Abstand voneinander sind auf dem Balken 1, Messerhalter
4 angeordnet· Zwischen den Messerhaltern 4 sind Blattfedern 5 mit dem Balken 1 verschraubt, deren beidseitige Enden
6 taschenartig ausgebildet sind in welchem die an den Messerhaltern 4 beiderseitig angeordneten Zapfen 7 umschlossen sind·
Diese aus flachem Fedarstahl bestehenden Blattfedern 5 bewirken einen Anpreßdruck auf die Messerhalter 4 und damit auf das Mähmesser
8· Die Zapfen 7 sind in Fahrtrichtung gesehen vor der hinteren Auflagekante 9 angeordnet, wodurch beim Aufklappen
des Messerhalters 4 der in Fig· 3 in Polarkoordinaten dargestellte
Momentenverlauf erzielt wird· Beim Aufklappvorgang steigt bis zu einem Winkel von ca· 30° dl© Kurve des Aufklappmomentes
10 ständig an· Nach weiterem Aufklappen öffnet sich, der Messerhalter 4 selbsttätig bis die völlige Auflage der hinteren
Seite 11 des Messerhalters 4 auf dem Balken 1 erreicht ist (Fig. 1 gestrichelte Stellung)· Der Verlauf des Rückstellwomentes
ist in der Kurve 12 dargestellt· Je nach Dimensionierung der Blattfeder 5 und des Abstandes des Zapfens 7 zur Auflagekante
9 ist der Momentenverlauf für das Auf- oder Zuklappen des Messerhalters 4 variabel· Durch eine Veränderung dieser Abmessungen
kann der Verlauf des Aufklappmomentes und des Ruckstellmomentes
nach den gestrichelt dargestellten Kurven 10* und 12f verlaufen.
Die durch die Reibung entstehende Hysterese wirkt sich merklich günstig für die Handbetätigung aus, da während des Aufklappens
die Rückstellkraft bzw· Haltekraft geringer ist, als die Aufklappkraft,
wodurch eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Aufklappen des Messerhalters 4 vorhanden ist. !Trotz dieses
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Wirkprinzips ist ein federndes Ausweichen des Mähmessers 8
bei dieser Art des Messerhalters 4 in einem festgelegtem Spielraum möglich. Dadurch werden Brüche bei übermäßigen Belastungen
wie z. B, beim Auftreffen des Balkens 1 auf ein Hindernis vermieden·
Außerdem bewirkt der progressive Anstieg des Aufklappmomentes 10 eine zusätzliche Belastung, welches ein völliges
Aufklappen des Messerhalters 4 verhindert und gleichzeitig ein Zurückklappen in den Betriebszustand wesentlich begünstigt·
Durch eine Arretierschraube 13 ist eine Einstellung des Bewegungsspieles
zwischen dem Mähmesser 8 und dem Messerhalter 4 möglich· Diese Arretierschraube 13 verhindert, daß durch den
Messerhalter 4- ein ständiger Druck auf das Mähmesser 8 ausgeübt wird· Dies würde zu einem vorzeitigen und erhöhten Verschleiß
des Mähmessers 8 und des Messerhalters 4 führen. Bei normaler Abnutzung der Reibungsstellen ist jedoch ein erneutes
Justieren des Bewegungsspieles durch die Arretierschraube 13 möglich. Dies ist vor allem bei mit Mähfingern versehenen Schneidwerken
erforderlich. Bei Doppelmesserschneidwerken, Mulchschneidwerken
oder Wechselschnittschneidwerken bei denen je nach Bedarf ein ständiger Druck das Messerhalters 4 auf das Mähmesser 8
notwendig ist, wird die Arretierschraube 13 in eine wirkungslose Lage versetzt· Diese Ausführung des Messerhalters 4 ermöglicht
eine universelle Anwendung an allen Typen von Schneidwerken. Eine derartige Vereinheitlichung bedeutet wesentliche
Vorteile in der Herstellung und in der Instandhaltung. In Verbindung mit einem Untermesser 14 und einer Unterführung 15 ist
die Anwendung der neuen Ausführung bei einem Doppelmesserschneidwerk (Fig. 1-3) vorteilhaft. In Fig. 5 ist der Messerhalter
mit einem Mähmesser 8 und einem Mähfinger 16 dargestellt· Eine
ähnliche Anwendung mit einem Mulchfinger 17 ist in Fig. 6 ersichtlich. In der in Fig. 7 dargestellten Ausführung wurde der
Mähfinger durch feststehende untere Messerklingen 18 ersetzt.
Diese Art wird auch als fingerloses Schneidwerk bezeichnet· Bei einem weiteren Anwendungsbeispiel (Fig. 8 und 9) ist der
klappbare Messerhalter 4 mit einer Schneidplatte 19 versehen
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und im ,/echsel mit unterhalb des Balkens 1 befindlichen r-.ulchfinger
17 en dem Balken 1 angeordnet. Die Messerklingen des
:.Iahmessers & sind dazu in der sinnfälligen Schneidenrichtung
angeordnet, lach lasten sich Sie Schneiden der ivLulchfinger 17
hz\'i. des mit Schneiden besetzten I.'esserhalters 2') paarweise
oder einzeln zu einem "ecbselsclmittschneidwerk ausbilden.
lf1ür exbrem breite Scbnoid;,erke mit besonders langen Liähmessern
dient eine v/eitere Ausführung (Jig.. 10 - 14). Hierbei sind die
L-eiaerseitig an den ^e±verholtem 4 befindlichen Lapfen 7 nach
vorn zu can blitzen der ^ahues ε er klingen hin versetzt angeordnet.
Di-.durch v.ird ein alls'eitiges anheben eier liesr- erhalt er 4 erreicht,
was durch einen in 6er Symmetrieachse des Lies ε erhalt er s 4 befindlichen
Stellbolzen 21 DGvirkt wird. Dieser Stellbolzen 21 ber-teht
aus einen: zylindrischen Bund 22, dessen ringförmige Stirnflache
ds eine mehrgängige schraubenartig ansteigende ,wendel 2>
;.usi-ebildet ist sowie einem sechskantfönaigeri AOjjfteil 24,
welcher durch eine Bohrung 2i> iia x-aesserhalter 4. hindurch geführt
ist und diesen geringfügig überragt. Der Stellbolzen 21 liegt
.riit seiner Unterseite auf dem Balken 1 auf und ist in der
Bohrung L^ des Uesserhalters 4 geführt. Im Umkreis dieser
Bohrung 25 sind auf der Unterseite des I.:esserhalters 4 drei
ne.HGncrtige i.ocken 26 vorgesehen, die auf den Zurveribahnen der
,endel 2;3 des Stellbolzens 21 gleiten. Durch Drehung des Stellbolzens
21 mittels eines auf das sechskantfürmige Kopfteil 24
auf;, ac et zt en Schlüssels um 12ü°, bei dieser dreigängigen-.vendel
2>, erfolgt eine Hubbewegung des iviess erhalt er s 4 entgegen
der Kraft der Blattfeder 5 nach oben. In dieser Stellung rasten die i.ocken 26 auf der Unterseite des Ivies verhalt er s 4 in entsprechende,
a:r. inde der Pendeln 23 auf dem Stellbolzen 21 befindliche
radiale Rillen 2/ ein. Dadurch wird diese obere Stellung der
!..es ε erhalt er 4 arretiert und ein "Wechsel des Mähmessers S kann
vorg jnoiiiiisn worden. iUischliek.end wird der Stellbolzen. 21 um einen
orin^en Betrag weiter verdreht und damit gelangt der kesserhel-
--v.;r 4 nach unten zur .-=uflage tuf das Mähmesser 6 und auf den
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Balken 1· Der Betriebszustand des Schneidwerkes ist damit
wieder hergestellt· Zwecks linsteilung des notwendigen Spieles zwischen dem
Messerhalter 4 und dem Mähmesser 8, insbesondere nach einr
getretenem Verschleiß, dient auch bei dieser Ausführung die Irretiersehraübe 13.'
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Claims (1)
- Patentansprüche:1· Klappbarer Mes^erhalter an Schneidwerken für Erntemaschinen mit hin- und herbewegten Messer, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei benachbarten Messerhaltern (4) auf dem Balken (1) eine Blattfeder (5) befestigt ist, in deren taschenartig ausgebildeten Enden (6) beidseitig an den Messerhaltern (4·) befindliche Zapfen (7) unter Federspannung gelagert sind·2· Klappbarer Messerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil des Messerhalters (4) eine Ausnehmung vorgesehen ist, deren Seitenflächen zur Führung des Mähmessers (8) dienen·3. Klappbarer Messerhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter (4) und die Blattfedern (5) symmetrisch ausgebildet sind·4· Klappbarer Messerhalter nach Anspruch 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Messerhalters (20) doppelfingerartig bis etwa zur Spitze der Klinge des Mähmessers (8) verlängert, ausgebildet ist·5· Klappbarer Messerhalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (20) mit einer Schneidplatte (19) oder einer Schneidkante versehen ist.6. Klappbarer Messerhalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (20) unterhalb des Balkens (1) angeordnet sein kann·09882/03917· Klappbarer Mess er halter nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Symmetrieachse des Messerhai ters (4) eine Bohrung (25) vorgesehen ist, in welcher ein auf dem Balken (1) aufliegender Stellbolzen (21) geführt ist.8, Klappbarer Messerhalter nach Anspruch 1 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Stirnfläche eines zylindrischen Bundes (22) des Stellbolzens (21) eine mehrgängige schraubenartig ansteigende Wendel (23) bildet, deren jeweilige Enden eine radial verlaufende Eille (27) aufweisen und der Kopfteil (24) des Stellbolzens (21) mehrkantförmig ausgebildet ist.9.' Klappbarer Messer halter nach Anspruch 1, 7 und 8» dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Messerhalters (4) mehrere nasenförmige Nocken (26) angeordnet sind·10· Klappbarer Messerhalter nach Anspruch 1 und 7t dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (5) zur Führung des Mähmessers (8) dient.;SG9882/0391Leerse ite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2008098769A1 (en) * | 2007-02-17 | 2008-08-21 | Esm Ennepetaler Schneid- Und Mähtechnik Gmbh & Co. Kg | Cutting tool for cutting stalks |
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- 1975-06-10 HU HUFO000723 patent/HU177096B/hu unknown
- 1975-06-18 CS CS429375A patent/CS181437B1/cs unknown
- 1975-06-19 DE DE19752527266 patent/DE2527266A1/de active Pending
- 1975-06-19 FR FR7519246A patent/FR2275138A1/fr active Granted
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DE102007007985A1 (de) * | 2007-02-17 | 2008-08-28 | ESM Ennepetaler Schneid- und Mähtechnik GmbH & Co KG | Schneidwerk zum Abschneiden von stängeligem Schnittgut |
DE102007007985B4 (de) * | 2007-02-17 | 2009-06-10 | ESM Ennepetaler Schneid- und Mähtechnik GmbH & Co KG | Schneidwerk zum Abschneiden von stängeligem Schnittgut |
Also Published As
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HU177096B (en) | 1981-07-28 |
CS181437B1 (en) | 1978-03-31 |
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FR2275138A1 (fr) | 1976-01-16 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |