DE2527016A1 - Gleichstrommotor - Google Patents
GleichstrommotorInfo
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Description
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Canon K. K. und Canon Seiki K. K. Case
Tokyo / Japan
Gleichstrommotor
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstrommotor, insbesondere auf einen Gleichstrommotor mit einer Zentrifugalregeleinrichtung
zur Motordrehzahlsteuerung.
Es gibt zahlreiche Gleichstrommotoren mit einer Regeleinrichtung zur Drehzahlsteuerung. Unter diesen ist ein
relativ populärer Typ der, bei dem die Reglerschalter
der Regelvorrichtung dafür ausgelegt sind, durch Zentrifugalkraft in einer senkrecht zur Motordrehachse verlaufenden
Richtung geöffnet und geschlossen zu werden. Bei einem mit einer derartigen Regelvorrichtung versehenen
Motor ist jedoch die auf die Reglerschalter einwirkende Kraft nicht konstant und insbesondere dann nicht, wenn
die Drehrichtung des Motors geändert worden ist. Dieses ist insofern nachteilig, als die gesteuerte Drehzahl nicht
München: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner
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immer unabhängig von der Motordrehrichtung kostant gehalten werden kann. Darüber hinaus ist dabei die
Reglervorrichtung an einer Stelle angeordnet, die von den Ankerspulen in axialer Richtung der Drehwelle
entfernt gelegen ist, so daß die Motorgröße nicht verringert werden konnte, und außerdem umständliche
Maßnahmen erforderlich waren, um die Verbindung zwischen den verschiedenen elektrischen
Teilen während der Motormontage herzustellen. Insbesondere letzterer Umstand trifft auf einen Motor
zu, bei dem die Reglervorrichtung bezüglich der Ankerspule auf der entgegengesetzten Seite gegenüber
derjenigen Seite angeordnet ist, auf der sich der Gleichrichter befindet und die elektrischen
Funkenunterdrückungselemente zwischen den Segmenten des Kommutators und zwischen den Reglerschaltkontakten
liegen.
Zur Vermeidung der vorstehend angegebenen Nachteile bei einem Motor, der mit einer in der senkrecht zur
Drehachse verlaufenden Ebene arbeitenden Reglervorrichtung versehen ist, ist schon ein Motor vorgeschlagen
worden, dessen Reglervorrichtung in einer die Motordrehachse enthaltenden Ebene arbeitet. Bei
einem ersten Beispiel eines solchen Motors sind
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drei zylindrische Gewichtskörper radial bezüglich der Drehwelle und zwischen Spulen eingesetzt, deren Wicklungen
auf drei symmetrisch und radial angeordneten Kernen vorgesehen sind, wobei die Drehwelle mit Hilfe
eines elastischen Gliedes bezüglich des Kerns auf der gegenüber der Seite, auf der sich der Kommutator befindet,
gegenüberliegenden Seite befestigt ist, wobei ferner schrauben in die entsprechenden Gewichtskörper von deren Rückseiten aus und radial bezüglich
der Drehwelle eingedreht sind, weiterhin erste Silberkontakte an den Spitzenenden der Schraubenglieder
und zweite Silberkontakte an den Spitzenenden von Leiterstücken angebracht sind, welche aus den Segmenten
des Kommutators nach außen frei liegen, und wobei schließlich die zweiten Silberkontakte den
ersten Silberkontakten gegenüberstehend angeordnet sind. Ein zweites Beispiel ist ein Motor, bei dem
einer oder mehrere der Ankerpole Hilfspole, d. h. ohne hierauf befindliche Wicklungen, sind, die mit
parallel zur Drehwelle verlaufenden Bohrungen versehen sind, in welchen die Reglerschalter mit ihren
beweglichen und festen Kontaktstücken befestigt und für ein Öffnen und Schließen in einer Ebene betreibbar
sind, die die Achse der Drehwelle enthält.
Alle diese Motoren benötigen aber spezielle Verbindungen für den Kommutator und den Ankerkern, was
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seinerseits die Konstruktion des Ankers selbst kompliziert macht und damit Anlaß zu verschiedenen Fertigungsproblemen gibt.
Beispielsweise müssen bei dem oben erwähnten ersten Motorbeispiel zusätzliche Leiterstücke zu den Kommutatorsegmenten
vorgesehen werden, und außerdem müssen nachteiligerweise spezielle Anschlußprozeduren beim
Anschließen der Funkenlösch-Bauelemente zwischen den Kommutatorsegmenten und zwischen den Reglerschaltern
bewältigt werden. Bei dem zweiten Motorbeispiel müssen unter den Ankerpolen einer oder mehrere wicklungsfreie
Hilfspole sowie Bohrungen in diesen Hilfspolen vorgesehen sein. Auch müssen, wenn drei Ankerpole, von
denen einer den Hilfspol umfaßt, vorgesehen sind, vier spezielle und geometrisch unregelmäßige Kommutatorsegmente
mit zwei kleineren Segmenten zum Anschluß der Reglerschalter vorhanden sein, so daß spezielle
Verbindungsprozeduren zwischen den einzelnen elektrischen Teilen befolgt werden müssen.
Alle die bisher vorgeschlagenen Motoren sind von spezieller Bauart, die eine starke Modifizierung der
normalen Motore erfordern, was sich in entsprechend komplizierter Herstellung und hohen Fabrikations-
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kosten äußert.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen neuartigen Gleichstrommotor bereitzustellen, bei dem die verschiedenen
Probleme der bekannten, vorstehend beschriebenen Gleichstrommotoren vermieden sind. Insbesondere
soll dabei eine verringerte Baugröße angestrebt und dieselbe geregelte Drehzahl sowohl bei der normalen
als auch der Rückwärtsdrehung sichergestellt werden, wobei das Ganze leicht herzustellen ist und die elektrischen
Verbindungen zwischen Kommutator und den Ankerwicklungen sowie zwischen diesen und der Reglervorrichtung
stark vereinfacht sind. Zu dem Aufgabenkreis der Erfindung gehört es auch, den oben beschriebenen
Motor so zu konstruieren, daß die Reglerschalter zum Öffnen und Schließen in einer Ebene betätigbar
sind, die die Achse der Drehwelle enthält, und daß die elektrischen Verbindungen zwischen den Reglerschaltern
und den Kommutatorsegmenten sowie dem Anker nur auf einer Seite der Drehwelle des Ankerkerns
in dessen axialer Richtung hergestellt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befinden sich die Reglerschalter in den zwischen
den vorstehenden Polen des Ankerkerns definierten Räumen, und sind die Haltemittel für die Reglerschalter
am Kern und in der Nähe des Kommutators auf derselben Seite vorgesehen, auf der auch der
Kommutator liegt, wodurch die vorstehend beschriebene Aufgabe ohne die Notwendigkeit eines Umbaues
vorhandener Gleichstrommotortypen, insbesondere deren Kommutatoren, Ankerkerne usw., gelöst werden
kann.
Zu dem Aufgabenkreis der Erfindung gehört es weiterhin, die elektrischen Verbindungen zwischen den
Funkenlösch-Elementen, die zwischen den Reglerschaltkontakten
und zwischen den Kommutatorsegmenten herzustellen sind, sowie die elektrischen Verbindungen
zwischen dem Reglerschalter und den Kommutatorsegmenten stark zu vereinfachen. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dem dadurch Rechnung getragen, daß eine Verteilerplatte mit den
zwischen den Reglerschaltkontakten und zwischen die Kommutatorsegmenten anzuschließenden elektrischen
Elementen zusammen mit der Halterung für die Reglerschalter und den Kommutator in einem Bund auf einer
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Seite der Drehwelle des Ankers in dessen axialer
Richtung angeordnet ist.
Richtung angeordnet ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 10 den Aufbau des Drehankers und der
Reglervorrichtung in einem bekannten Gleichstrommotor zusammen mit weiteren Komponenten
und Verbindungen zwischen den elektrischen
Teilen, und zwar im einzelnen
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Ausführungsform des Drehankers des bekannten
Gleichstrommotors,
Teilen, und zwar im einzelnen
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Ausführungsform des Drehankers des bekannten
Gleichstrommotors,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Anker in Richtung der Pfeile I-I in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von links des Ankers in Richtung der Pfeile H-II in Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht von rechts des
Fig. 3 eine Ansicht von links des Ankers in Richtung der Pfeile H-II in Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht von rechts des
Ankers, gesehen in Richtung der Pfeile IH-III in Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der gedruckten Verteilerplatte 5 nach Fig.
1, 2 und 4,
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Fig. 6 eine schematische Ansicht zur Darstellung des Aufbaus der Isolierplatte in Fig. 2,
Fig. 7 eine schematische Ansicht zur Darstellung des Aufbaus der Reglervorrichtung 6 in
Fig. 1, 2 und 4,
Fig. 8 das Schaltbild zum Herstellen der elektrischen Verbindungen zwischen den elektrischen
Teilen der gedruckten Verteilerplatte 5 in Fig. 5,
Fig. 9 das Schaltbild der elektrischen Teile der Reglervorrichtung 6 in Fig. 7,
Fig. 10 das Schaltbild des Ankerstromkreises des Drehankers nach Fig. 1 und 2,
Fig. 11 bis 19 den Aufbau des Drehankers und der Reglervorrichtung
bei einer erfindungsgemäßen Ausführung des Gleichstrommotors sowie weiterer Komponenten und Verbindungen zwischen den
elektrischen Teilen, und zwar im einzelnen Fig. 11 eine Vorderansicht der Reglervorrichtung
bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Gleichstrommotors, Fig. 12 eine Schnittansicht längs der Linie
IV-IV in Fig. 11,
Fig. 13 eine Schrägansicht der Reglervorrichtung, Figv 14 eine Schnittansicht des Drehankers bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
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des Gleichstrommotors, der mit einer Reglervorrichtung nach Fig. 11 bis 13
ausgestattet ist,
Fig. 15 eine Seitenansicht von rechts, gesehen in Richtung der Pfeile V-V in
Fig. 14,
Fig. 16 eine Seitenansicht von links des
Ankers insbesondere der gedruckten Verteilerplatte 15, gesehen in Richtung
der Pfeile VI-VI in Fig. 14,
Fig. 17 eine Ansicht zur Darstellung der
Anordnung der verschiedenen elektrischen Elemente auf der gedruckten Verteilerplatte
,
Fig. 18 eine schematische Ansicht zur Darstellung der elektrischen Verbindungen
zwischen den Ankerspulen 12 und dem Kommutator 14 und der Reglervorrichtung 16 und der gedruckten Verteilerplatte
15,und
Fig. 19 das Schaltbild der Ankerschaltung des Drehankers.
Vor der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors sei der Drehanker
und die Reglervorrichtung sowie die weiteren Komponenten
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und elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen
Teilen des bekannten Gleichstrommotors nach Fig. 1 bis 10 beschrieben.
Im einzelnen geht der Aufbau des Drehankers aus Fig. 1 bis 3 hervor, wobei das Bezugszeichen 1 die
Drehwelle des Ankers bezeichnet, ferner 2 die Ankerspulen, die je einen gleichförmig um jeden vorspringenden
Pol eines Eisenkerns 3 aus weichmagnetischem Material gewickelten Leitungsdraht umfaßt, und 4
einen Kommutator, der an der Drehwelle 1 mit einem zwischensitzenden Isolierglied befestigt und mit
Kommutatorsegmenten 4a sowie Kontaktfahnen 4b versehen ist. Weiterhin sind an der Drehwelle 1 eine gedruckte
Verteilerplatte 5 und eine Reglervorrichtung 6 befestigt.
Zwischen Reglervorrichtung 6 und der Verteilerplatte 5 befindet sich eine Isolierplatte 7,
die die aus Fig. 6 ersichtliche Gestalt hat.
Einzelheiten der Reglervorrichtung 6 ergeben sich insbesondere aus Fig. 4 und 7. Hiernach sind ein
Leiterstück 6d und zwei Leiterstücke 6e, 6e' in die Basis 6h der Reglervorriohtung 6 eingebettet, wobei
in gegenüberliegenden Endteilen des Leiterstückes 6d, mit der Drehwelle 1 als Begrenzung, Stellschrauben
6c und 6cf aus leitendem Material, die im
wesentlichen senkrecht zur Achse der Drehwelle 1 verlaufen,
so angeordnet sind, daß deren Kontaktabstände
in der gewünschten Weise eingestellt werden können. An den Spitzen der Stellschrauben 6c und 6c1 befinden
sich Kontaktkuppen 6g und 6gf.
Blattfedern 6b und 6b', die aus leitendem Material
hergestellt sind, sind an den Leiterstücken 6e und 6ef befestigt, ferner sind Gewichte 6a, 6a1 sowie Kontakte
6f, 6f an den freien Enden der Blattfedern 6b und 6b1
befestigt. Die Kontakte 6f und 6f* werden unter der Wirkung der Federkräfte der Blattfedern 6b und 6b1
gegen die vorstehend erwähnten Kontakte 6g und 6g1 gedrängt.
Die Art und Weise, auf die die Leiterstücke 6d, 6e, 6e· und die Kontakte 6f, 6g. und 6f', 6g1 miteinander
verbunden sind, ist aus Fig. 9 ersichtlich, wonach die Kombination der Kontakte 6f-6g und 6f'-6g1 die
Regierschalter bilden.
Einzelheiten der gedruckten Verteilerplatte 5 sind in Fig. 5 dargestellt. Hiernach sind Funkenlösch-Widerstände
R1 eingefügt und liegen zwischen den Kommutatorsegmenten 4a, ferner liegen Funkenlösch-
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Widerstände R2 zwischen den Reglerschaltkontakten 6f-6g und 6f'-6g·, und schließlich sind Leiterteile 5a bis
5g auf der gedruckten Verteilerplatte 5 vorgesehen. Die Leiterteile 5a, 5b und 5c, 5d, sind die Anschlüsse für
die Widerstände R2, während die Leiterteile 5e, 5f, 5g die Anschlüsse für die Widerstände R1 bilden. Die Art
und Weise, auf die die verschiedenen elektrischen Elemente R1, R2 und 5a bis 5g miteinander verbunden sind,
ist in Fig. 8 dargestellt.
Die elektrische Schaltung des oben beschriebenen Drehankers ist in Fig. 10 dargestellt. Hiernach ist je ein
Ende jeder die Ankerspule 2 bildenden Wicklung mit den Kontaktfahnen 4b des Kommutators 4 verbunden, während
die je anderen Enden mit der Reglervorrichtung 6 verbunden sind. Bürsten 8 stehen in bekannter Weise in
Kontakt mit den Segmenten 4a des Kommutators 4, die ihrerseits an eine Spannungsquelle E angeschlossen sind.
Nachstehend sei die Methode beschrieben, nach der die elektrischen Verbindungen zwischen den Spulen 2, dem
Kommutator 4, der gedruckten Verteilerplatte 5 und der Reglervorrichtung 6 während des Zusammenbaus des
vorstehend beschriebenen Drehankers hergestellt werden (vergl. auch Fig. 1 bis 10). Bei zwei der drei
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Ankerwicklungen 2 sind deren Enden 2a (Fig. 10) mit dem Anschluß 5a (Fig. 9) des Funkenlöschwiderstandes
2, der zwischen den Reglerkontakten 6f-6g und 6f'-6g1
liegt, und mit dem Ende des Leiterstücks 6e (oder 6e') der Reglervorrichtung 6 verbunden, während die
anderen Enden 2t» mit den Kontaktfahnen 4b des Kommutators 4 und von dort aus mit dem Anschluß 5e des Funkenlösch-Widerstandes
R1 verbunden sind, die zwischen den KommutatorSegmenten 4a liegen und auf der gedruckten
Verteilerplatte 5 gebildet sind. Bei der dritten Wicklung ist deren eines Ende 2b in ähnlicher Weise
wie das vorstehend beschriebene angeschlossen, während das andere Ende 2a mit dem Leiterstück 6d der Reglervorrichtung
6 verbunden ist.
Bei einer derartigen Schaltung ist die Verdrahtung schwierig auszuführen, da ein Teil eines einfach
isolierten Leiters zunächst mit einer Kontaktfahne 4b und von dort aus mit einem Anschluß der gedruckten
Verteilerplatte verbunden werden muß.
Die Wirkungsweise der insoweit beschriebenen Reglervorrichtung ist kurz die folgende: Die Reglerkontakte
6f, 6g und 6f, 6g1 sind normalerweise unter dem Einfluß
der elastischen Kräfte der Blattfedern 6b und 6b1
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geschlossen, wenn aber die Drehzahl des Drehankers zunimmt, verringern die auf die Gewichte 6a und 6a·
einwirkenden Zentrifugalkräfte die elastischen Kräfte der Federn 6b und 6bf, so daß die Drehzahl zunächst
noch zunehmen kann, bis sie den durch die Stellschrauben 6c und 6c1 bestimmten Regelwert überschreitet,
d. h. bis die auf die Gewichte einwirkenden Zentrifugalkräfte die elastischen Kräfte der
Blattfedern 6b und 6bf überwinden, worauf die
Kontakte 6f, 6g und 6ff und 6g1 öffnen.
In der in Fig. 10 dargestellten Stellung fließt der von der Speisequelle E gelieferte Strom zu den
Ankerwicklungen 2 über die Bürsten 8 und, fehlerlos, über die Kontakte 6f-6g und 6f!-6g' unabhängig von
der relativen Lage zwischen den Bürsten 8 und den Kommutatorsegmenten 4a, der Ankerstrom wird daher
entsprechend der Drehzahl des sich drehenden Ankers ein- und ausgeschaltet:derart, daß der Anker seine
Drehzahl beibehält.
Da jedoch, wie aus Fig. 4 und 7 hervorgeht, die Blattfedern 6b, 6b1 und die Gewichte 6a, 6a1 in
einer Ebene senkrecht zur Drehwelle 1 liegen und deshalb die Trägheitskräfte, die auf die Gewichte
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6a, 6a* während einer Rechtsdrehung entgegen jenen Trägheitskräften
gerichtet sind, wie diese bei einer Linksdrehung infolge der Winkelbeschleunigung auftreten, ist
es unmöglich, die Drehzahl auf einen und denselben Wert für beide Drehrichtungen einzustellen.
Man erkennt also, daß, wenn bei dem bekannten Gleichstrommotor, dessen Anker entsprechend Fig. 1 bis 10
aufgebaut ist, die Reglerschalter in einer Ebene senkrecht zur Drehwelle geöffnet und geschlossen werden,
die voreingestellte Drehzahl bei rechtsdrehenden Anker tatsächlich einen etwas anderen Wert annimmt
als bei Linksdrehung. Dieses führt zu dem Nachteil, daß ein derartiger Anker nicht in der Lage ist, beispielsweise
für Tonbandgeräte mit automatischer Umschaltung und dergl., eingesetzt zu werden. Außerdem
erfordert der bekannte Motor umständliche Verdrahtungsprozeduren, da der Gleichrichter und die gedruckte
Verteilerplatte nebst ihren aufgedruckten Funkenlösch-Widerständen, die zwischen den Kommutatorsegmenten
liegen, auf gegenüberliegenden Seiten der Drehwelle liegen und sich der Anker zwischen Kommutator und
Verteilerplatte befindet.
Demgegenüber macht die Erfindung einen neuen Gleichstrommotor verfügbar, der die vorstehend geschilderten
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Nachteile des bekannten Gleichstrommotors vermeidet. Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors
ist nachstehend an Hand der Fig. 11 bis 16 beschrieben.
Hierbei sei zunächst an Hand der Fig. 11 bis 13 der Aufbau der Reglervorrichtung des erfindungsgemäßen
Gleichstrommotors beschrieben. In diesen Figuren ist die Drehwelle des Ankers (Fig. 14) mit 11 bezeichnet,
und die Reglervorrichtung mit 16. Die Reglergrundplatte 16h ist aus nichtleitendem Material hergestellt
und hat zwei vorspringende Teile 16h und 16h1,
die in axialer Richtung der Drehwelle 11 verlaufen, sowie einen zylindrischen Innenflächenteil 162h, der
im wesentlichen ringförmig die Drehwelle 11 umgibt. Eine Reglergrundplatte 16h aus nichtleitendem Material
hat zwei in axialer Richtung der Drehwelle 11 vorstehende Teile 161h und 161h1. In der Reglergrundplatte
16h sind Stützglieder I6i und I6i» für die festen
Kontakte eingebettet. Die Stützglieder I6i und I6if
sind aus leitendem Mat erial hergestellt und haben ebene Form. Die Stützglieder I6i und I6i· für die
•festen Kontakte stehen je mit einem Ende aus den vorspringenden Teilen 161h und 161h1 der Reglergrundplatte
16h in axialer Richtung der Drehwelle vor, und diese Enden der Stützglieder sind mit den festen
Kontakten 16f und I6f' versehen. Die anderen Enden
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I6ii und I6ii» der Stützglieder für die festen
Kontakte dienen als die Anschlüsse für die festen Kontakte I6f und I6ff. Mit I6j und 16 j · sind
Stützglieder für die beweglichen Kontakte bezeichnet, die in der Reglergrundplatte 16h eingebettet
sind, aus leitendem Material bestehen und die Form bogenförmiger ebener Platten haben. Die
gegenüberliegenden Enden 161J, 162j und 161J!,
162J1 der Stützglieder für die beweglichen Kontakte
springen nach außen aus den Vertiefungen 163h in der Reglergrundplatte 16h hervor und dienen als
Verbindungsanschlüsse. Zwischenteile 163j und 1630'
der Stützglieder 16j und I6j* für die beweglichen
Kontakte liegen nach außen von der Reglergrundplatte frei und elektrisch leitende Blattfedern
16b und 16b1 sind elektrisch und mechanisch mit
den Zwischenteilen verbunden. Diese Blattfedern 16b und 16b1 verlaufen in axialer Richtung der
Drehwelle 11, und ihre freien Enden sind elektrisch und mechanisch an Gewichten 16a und 16a1 befestigt,
die gleichfalls aus leitendem Material bestehen. Die Gewichte 16a und 16a· sind mit Schraublöchern
versehen, in die Schrauben 16c und 16c1 aus leitendem Material eingeschraubt sind. Die Schrauben
16c und 16c1 können in ihren Gewindelöchern der
Gewichte 16a und 16a1 vor- und zurückgeschraubt
werden und sind an ihren Spitzen mit den beweglichen
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Kontakten 16g und 16g· versehen. Die beweglichen
Kontakte 16g und 16gf und die vorstehend erwähnten
festen Kontakte 16f und I6f· sind so angeordnet,
daß sie in Kontakt miteinander durch die elastischen Kräfter der Blattfedern 16b und I6bf gedrängt werden.
Die Kombination der Kontakte 16f-i6g und I6ff-16g·
bildet die Reglerschalter. Es sei bemerkt, daß die entgegengesetzten Enden 161j, 161 j *, 162j und 162J'
der Stützglieder 16j und I6j* für die beweglichen
Kontakte 16g und 16g1 als deren Anschlußstellen
benutzt werden.
Die vorstehend beschriebene Reglervorrichtung 16 arbeitet mit dem Motor derart zusammen, daß, wenn
die Ankerdrehzahl die voreingestellte Drehzahl überschreitet, die auf die Gewichte 16a und I6af wirkenden
Zentrifugalkräfte so groß werden, daß die Kontakte I6f-I6g und 16f'-16g· entgegen der Rückstellkraft
der Blattfedern 16b und 16b1 öffnen.
Hierdurch wird die Ankerdrehzahl bei der voreingestellten Drehzahl gehalten. Da aber erfindungsgemäß
die festen und die freien Enden der Blattfedern 16b und 16b1 in einer Ebene angeordnet sind, die
die Achse der Drehwelle 11 enthält, also die Kontakte I6f, 16g und I6f, 16g' ihre Öffnungsund
Schließbewegung in dieser, die Achse der Dreh-
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welle 11 enthaltenden Ebene ausführen, ergibt sich, daß
jegliche Änderung in der eingestellten Drehzahl auch bei unterschiedlichen Drehrichtungen des Ankers vermieden
sind.
Nachstehend ist ein Ausfülirungsbeispiel eines mit der vorstehend beschriebenen Reglervorrichtung 16 versehenen
Motors beschrieben.
Fig. 14 bis 16 zeigen den mit der Reglervorrichtung 16 versehenen Motor, insbesondere dessen Drehanker.
Der Kommutator 14 ist auf der Drehwelle 11 des Ankers befestigt. Der Kommutator 14 umfaßt drei Kommutatorsegmente
14a und drei Kommutatoranschlußfahnen 14b, die an ihre entsprechenden Kommutatorsegmente elektrisch
angeschlossen sind. Die Kontaktfahnen 14b haben die aus Fig. 16 ersichtliche Gestalt.
Auf einer gedruckten Verteilerplatte 15 sind die "erforderlichen Funkenlösch-Schaltungsbauelemente
vorgesehen, die zwischen benachbarte Kommutatorsegmente 14a und auch zwischen die Reglerkontakte I6f-16g und
I6f!-i6gf einzufügen und anzuschließen sind. Die
gedruckte Verteilerplatte 15 ist an der Drehwelle 11 mit Hilfe des Kommutators 14 befestigt. Der auf
der Drehwelle 11 befestigte Ankerkern hat drei vorspringende Pole,auf denen die Ankerwicklungen 12
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angeordnet sind.
Die Reglergrundplatte 16h sitzt mit ihrem zylindrischen Teil 162h auf dem Außenumfang der gedruckten Verteilerplatte
15 und ist mit ihren vorspringenden Teilen 161h und I6ihf an der Seitenfläche des Ankers befestigt,
beispielsweise festgeklebt. Sonach erstrecken sich beim erfindungsgemäßen Motor die vorstehenden Teile I6ih und
161h1 der Reglergrundplatte 16h zusammen mit den Blattfedern
in axialer Richtung der Drehwelle in den Zwischenraum zwischen den Polen des Ankers 13 , was die Abmessungen
des Ankers in axialer Richtung stark reduziert.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform hat der Ankerkern 3 Pole und zwei Reglerkontaktgruppen,
andererseits ist der erfindungsgemäße Motor nicht hierauf beschränkt, es können also auch die Ankerpole und die
Reglerkontakte in anderer Anzahl vorhanden sein, wenn dieses im Einzelfall gewünscht ist.
Einzelheiten der verschiedenen elektrischen Schaltungselemente auf der gedruckten Verteilerplatte sind in
Fig. 16 und 17 dargestellt. Dort bezeichnet 150 die Grundplatte der Verteilerplatte 15, und 15a bis 15e
bezeichnen auf der Grundplatte 150 gebildete Leiterteile.
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Zwischen den Leiterteilen 15a und 15b, 15b und 15c sowie 15c und 15a sind erste elektrische Bauelemente
R3, z. B. Widerstände, Kondensatoren oder dergl. (hierin einfach als Widerstände bezeichnet) vorgesehen,
die zwischen benachbarten Segmenten 14a des Kommutators 14 liegen, um hierzwischen entstehende
Funken zu löschen. Weiterhin sind zwischen den Leiterteilen 15a und 15d sowie zwischen den Leiterteilen
15c und 15e zweite elektrische Bauelemente R4 wie Widerstände, Kondensatoren oder dergl. (wiederum
einfach als Widerstände bezeichnet) vorgesehen, die zwischen den Reglerkontakten I6f-I6g und I6f'-16g1
der Reglervorrichtung 16 liegen, um an diesen Kontakten
erzeugte Funken zu löschen. In vorbestimmten Teilen der Grundplatte 150 sind Ausschnitte 150a bis
150c vorgesehen. Die Ausschnitte 150a und 150b nehmen die Endteile I6ii, I6iif der Stützglieder I6i, I6i'
der festen Kontakte I6f, I6f' der Reglervorrichtung
16 auf, während der Ausschnitt 150c die Endteile 161 j, 161 j1 der Stützglieder 16j, 16j» der beweglichen
Kontakte 16g, 16g1 aufnimmt.
Die Leiterteile 15a bis 15e und die Widerstände R3 und R4 können auf der Grundplatte 150 nach üblichen Methoden
aufgedruckt oder anderweitig aufgebracht werden.
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Nachstehend sei· die Art und Weise beschrieben, auf die die elektrischen Verbindungen zwischen den Ankerspulen
12, dem Kommutator 14, der Reglervorrichtung und der gedruckten Verteilerplatte 15 während des
Zusammenbaus des Ankers vorgenommen werden. Wie aus Fig. 16 und 18 hervorgeht, sind die Leiterteile 15a,
15b und 15c der gedruckten Verteilerplatte 15 an den den drei Kontaktfahnen 14b des Gleichrichters bzw.
Kommutators 14 vorgesehen,, so daß, wenn die Kontaktfahnen 14b und die Leiterteile 15a, 15b und 15c aneinander
angrenzen und zusammengelötet werden, das Einsetzen und die Verbindung der Widerstände R3
zwischen benachbarten Segmenten 14a des Kommutators 14 bewerkstelligt werden kann.
Andererseits ist die Reglervorrichtung 16 so ausgebildet, daß die Enden I61i, 16ii! der Stützglieder
16i, I6i· der festen Kontakte I6f, I6f' je in die
Ausschnitte 15Oa, 150b der Grundplatte 150 der gedruckten Verteilerplatte 15 eingesetzt werden, während
die Enden I61j, 161J' der Stützglieder 16j, 16j1 der
beweglichen Kontakte 16g, I6g! in den in der Grundplatte
150 vorgesehenen Ausschnitt 150c eingesetzt werden. Die Enden I6ii, 161i! der Stützglieder I6i,
16i' der festen Kontakte liegen in der Nähe der Leiterteile 15a, 15b der gedruckten Verteilerplatte 15
SO 9882/0 37 2
Innerhalb der Ausschnitte 15a und 15b derart, daß sie
mit den Leiterteilen 15a und 15b verbunden beispielsweise
verlötet werden können. Ebenso befinden sich die Enden 161 j, 161J1 der Stützglieder I6j, I6jf der beweglichen
Kontakte in der Nähe der Leiterteile 15d, 15e
der gedruckten Verteilerplatte 15 innerhalb der Ausschnitte 15Oc sowie in einer solchen Stellung, daß sie
mit den Leiterteilen 15d, 15c und mit den Enden 12a der Wicklungen zweier der drei Ankerspulen 12 verbunden,
beispielsweise verlötet werden können. Sonach können (siehe Fig. 18) der Einbau und der Anschluß der Widerstände
R4 zwischen den Reglerkontakten I6f-I6g und I6g-I6g'
und die Verbindung der Ankerspulen 12 zu den Reglerkontakten
16f-i6g und I6f'-16g' bewerkstelligt werden.
Die restliche der Ankerspulen 12 ist mit ihrem einen Ende 12a mit dem Leiterteil 15b der gedruckten Verteilerplatte
15 verbunden, beispielsweise verlötet, während die anderen Enden 12b aller drei Spulen gemeinsam
miteinander verbunden sind.
Hiernach sind also die elektrischen Verbindungen zwischen den Anker spulen 12, dem Kommutator 14, der
Reglervorrichtung 16 und der gedruckten Verteilerplatte
15 während des Zusammenbaus der Ankeranordnung vollständig.
Die Schalter ist dabei im einzelnen in Fig. dargestellt, in der mit der Bezugsziffer 18 die bekannten
609882/037?
Bürsten zur Kontaktvermittlung zu den Segmenten 14a des Kommutators bezeichnet sind. Hierüber wird
elektrischer Strom zu den Ankerspulen 12 geliefert. Die Bürsten 18 sind mit einer Gleichspannungsquelle
E1 verbunden.
Nachstehend ist der Betrieb des erfindungsgemäßen Motors beschrieben. Wenn (siehe Fig. 19) Strom von
der Speisespannungsquelle E1 den Ankerspulen 12 über
die Bürsten 18 zugeführt wird, wird der Ankerstrom stets über die Reglerkontakte I6f-I6g und 1Sf-IOg1
und über die Spulen 12 fließen, so daß der Anker in bekannter Weise seine Drehung beginnt. Wenn sich die
Drehzahl des Ankers so erhöht, daß die auf die Gewichte 16a, I6af einwirkenden Zentrifugalkräfte
die elastischen Rückstellkräfte der Blattfedern 16b, 16b1 überwinden, dann öffnen sich die Reglerkontakte
16f-i6g und löf'-iög1, um die Stromzufuhr zu den Spulen
abzuschalten, wobei dann der Anker mit seiner Drehung infolge Trägheitswirkung fortfährt. Wenn dabei dann
die Drehzahl so weit abnimmt, daß die auf die Gewichte 16a, 16a1 ausgeübten Zentrifugalkräfte kleiner als die
elastischen Rückstellkräfte der Blattfedern 16b, 16b1
werden, schließen sich die Reglerkontakte I6f-16g und
16fM6g' erneut, um wieder den Spulen 12 Strom auf die
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bereits beschriebene V/eise zuzuführen.
Wenn daher der Kontaktdruck an den Stellschrauben 16c so eingestellt wird, daß ein Öffnen der Reglerkontakte
I6f-I6g und I6f'-I6gf bei einer vorbestimmten
Drehzahl auftritt, kann die Drehzahl des Motors unabhängig von der Drehrichtung stets auf diesem vorbestimmten
Wert gehalten werden.
Wie beschrieben, sind die Reglerschalter bei dem erfindungsgemäßen Gleichstrommotor im Zwischenraum
der Windungsschlitzteile des Ankers untergebracht, und die Anschlußteile des Reglerschalters befinden
sich in der Nähe des Kommutators auf derselben Seite des Ankers, auf der auch der Kommutator liegt
Hierdurch ist auch sichergestellt, daß die Ankerdrehzahl auf einem vorbestimmten Regelwert gehalten
werden kann. Der erfindungsgemäße Motor eignet sich daher beispielsweise für Tonbandgeräte mit automatischem
Vor- und Rücklauf, und die erforderlichen Maßnahmen zum Herstellen der Vorbindungen zwischen
den einzelnen elektrischen Bauteilen während der Motormontage sind stark vereinfacht. Darüber
hinau? können die Abmessungen des Ankers in axialer Richtung der Drehwelle stark reduziert werden, was
509882/0372
zu einer entsprechend starken Reduzierung der Gesamtgröße des Motors führt.
Insbesondere ist selbst in jenen Fällen, in denen, wie beschrieben, die gedruckte Verteilerplatte die
Funkenlösch-Schaltungsbauelement· eingefügt und an die Kommutatorsegmente und Reglerkontakt· angeschlossen
hat, die Möglichkeit gegeben, den Kommutator, die gedruckte Verteilerplatte und die Anschlußstellen
der Reglervorrichtung dicht benachbart zueinander auf einer Seite des Ankers anzuordnen, was zu einer starken
Vereinfachung der Verdrahtung zwischen diesen Elementen und damit zu einer entsprechenden Erleichterung der
Herstellung führt.
509882/0372
Claims (11)
- BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZW1RNER . HIRSCHPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPostadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radedcestraße 43 Telefon (069) 6J3603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237Patentansprüche( 1· !Gleichstrommotor mit einer Drehwelle, einem auf dieser befestigten Ankerkern mit einer Vielzahl vorspringender Pole, Ankerwicklungen auf den vorspringenden Polen des Kerns, einem elektrisch an die Wicklungen angeschlossenen Kommutator und Schaltmittel, die durch Zentrifugalkraft in einer die Achse der Drehwelle enthaltenden Ebene geöffnet und geschlossen werden können und dadurch den Strom zu den Wicklungen ein- und ausschalten,dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (I6f-I6g, I6f'-I6gf) zwischen den vorspringenden Polen des Kerns (13) angeordnet sind und durch Zentrifugalkraft in einer die Achse der Drehwelle (11) enthaltenden Ebene geöffnet und geschlossen werden können, und daß eine Befestigungseinrichtung (16h) zum Befestigen der Schaltmittel an der Drehwelle vorgesehen ist, wobei die Befestigungseinrichtung elektrische Anschlußmittel (I6ii, I6ii», 161J, 161^*) zum elektrischen Verbinden der Schaltmittel mitMünchen: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner609882/0372wenigstens jeder der Wicklungen (12) und dem Kommutator (14) aufweist, und wobei die Befestigungseinrichtung (16h) bezüglich der Wicklungen auf derselben Seite wie der Kommutator angeordnet ist.
- 2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (16h) aus nichtleitendem Material gebildet ist und einen ringförmigen Teil, der koaxial zur Achse der Drehwelle gelegen ist, sowie vorspringende Teile (161h, 161h') aufweist, die sich in axialer Richtung der Drehwelle erstrecken, wobei der ringförmige Teil bezüglicher der Wicklungen auf derselben Seite gelegen ist, auf der auch der Kommutator sitzt, und daß die vorstehenden Teile zwischen den vorspringenden Teilen des Kerns angeordnet sind.
- 3. Gleichstrommotor nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung erste Leiterstücke (I6i, I6if)» die sich in axialer Richtung der Drehwelle erstrecken und in den vorstehenden Teilen eingebettet sind, sowie zweite Leiterstücke (16j, I6jf) aufweist, die je in bogenförmiger Form509882/0372zentriert um die Achse der Drehwelle verlaufen und in dem ringförmigen Teil eingebettet sind, lind daß die ersten und zweiten Leiterstücke elektrisch mit den Schaltmitteln mit einem Ende (I6ii, 16iif) der ersten Leiterstücke verbunden sind, wobei ein Ende (161J, 161J·) der zweiten Leiterstücke als die Verbindungsmittel vorgesehen sind.
- 4. Gleichstrommotor nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der ersten und zweiten Leiterstücke an den vorstehenden Teilen nach außen freiliegen und daß der ringförmige Teil der Befestigungsmittel zum Herstellen der Verbindung dient.
- 5. Gleichstrommotor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel erste(I6f, I6f) und zweite (16g, 16g') Kontakte aufweisen, die voneinander trennbar sind und durch elastische Kräfte geschlossen gehalten werden, wobei die ersten und zweiten Kontakte elektrisch mit den ersten bzw. zweiten Leiterstücken verbunden sind.509882/0372
- 6. Gleichstrommotor nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel des weiteren leitende elastische Glieder (16b, 16b1) aufweisen* die elektrisch mit den zweiten Leiterstücken verbunden sind, daß die zweiten Kontakte elektrisch mit den elastischen Gliedern verbunden und von diesen getragen sind, daß die ersten Kontakte mit den ersten Leiterstücken elektrisch verbunden und von diesen getragen sind und daß die ersten und zweiten Kontakte durch die elastischen Kräfte der elastischen Glieder in gegenseitiger Berührung gehalten sind.
- 7. Gleichstrommotor nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel der Einstellung des Kontaktdruckes zwischen den ersten und zweiten Kontakten dienende Stellmittel (I6c, 16c1) aufweisen.
- 8. Gleichstrommotor nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel leitende Gewichte (16a, 16a') aufweisen, die an den elastischen Gliedern befestigt sind.509882/0372
- 9. Gleichstrommtor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit einer Verteilerplatte (15) versehen ist, die mit dem Kommutator und den Schaltmitteln elektrisch verbundene Funkenlösch-Schaltungsbauelemente (R3t R4) trägt, und daß die Verteilerplatte bezüglich der Wicklungen auf derselben Seite wie der Kommutator angeordnet ist.
- 10. Gleichstrommotor nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator eine Vielzahl Segmente (14a) mit Kontaktfahnen (14b) aufweist, daß die Verteilerplatte Leiterteile (15a, 15b, 15c) aufweist, die an den den Kontaktfahnen entsprechenden Stellen angeordnet sind, und daß die Leiterteile mit den an den Kommutator angeschlossenen Funkenlösch-Schaltungsbauelementen (R3) verbunden sind.
- 11. Gleichstrommotor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerplatte Leiterteile (15a, 15c, 15d, 15e ) an Stellen aufweist, die den Verbindungsmitteln zu den Haltemitteln entsprechen, und daß die Leiterteile mit den an die Schaltmittel angeschlossenen Funkenlösch-Bauelementen (R4) verbunden sind.509882/0372SX-Leerseite
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