DE2526877A1 - Induktionsheizgeraet - Google Patents
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Description
Dipl.-Chem. Bühling 2526877 Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2, Postfach 202403
Tel.:(0 89)53 9653-56
cable: Germaniapatent München
B 669O 16. Juni 1975
Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Osaka, Japan
Induktionsheizgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Induktionsheizgerät, das üblicherweise für Kochzwecke verwendet
wird.
Das Induktionsheizgerät, auf das sich die Erfindung bezieht,ist im wesentlichen aus einem Leistungswechselrichter
und einer Induktionsheizeinheit zusammengesetzt, welche eine
^n Mehrzahl von zwischen die Ausgangsanschlüsse des Leistungs-
co Wechselrichters geschalteten Heizspulen aufweist. Der Lei-
co stungswechselrichter besitzt einen Halbleiterschalter, der
^ aus einer Parallelschaltung eines gesteuerten Siliciumgleich-H0
richters und einer Diode besteht, die zueinander gegenpolig geschaltet sind. Parallel zu dem Halbleiterschalter ist eine
aus einer Kommutierungsspule und einem Kommutierungskondensator bestehende Schwingschaltung angeschlossen, so daß ein
Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Posischeck (München) Kto. 670-43-804
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hochfrequenter Schwingstrom erzeugt wird, wenn der einen Teil des Halbleiterschalters bildende gesteuerte Siliciumgleichrichter
mit einer vorbestimmten Frequenz getriggert wird. Folglich wird ein Resonanzstrom in jeder der Heizspulen
erzeugt, die üblicherweise parallel zwischen die Ausgangsanschlüsse des Leistungswechselrichters oder genauer parallel
zu dem vorstehend genannten Kommutierungskondensator geschaltet sind, so daß in jeder der Heizspulen ein kommutierendes
Magnetfeld bzw. magnetisches Wechselfeld induziert wird. Das magnetische Wechselfeld erzeugt in nahe einer der Heizspulen
abgestellten Kochgefäßen, Töpfen oder Pfannen Wirbelströme mit dem Ergebnis, daß das zu kochende Gut direkt von
dem Kochgerät erhitzt wird, in dem sich das Gut befindet.
Wenn in diesem Falle die Last bzw. das in der Nähe einer Heizspule abgestellte Kochgerät aus einem nicht-magnetischen
Metall wie beispielsweise Aluminium gebildet ist, weist der durch den Halbleiterschalter fließende Strom eine
ungewöhnliche Schwingungsart auf, die wegen einer über dem
gesteuerten Siliciumgleichrichter ausgebildeten überspannung die Zerstörung des gesteuerten Siliciumgleichrichters verursacht.
Aus diesem Grund ist es wünschenswert, bei dem Induktionsheizgerät eine Einrichtung derart anzubringen, daß die Heizspule
sofort von dem Leistungswechselrichter oder einer Stromversorgung weggeschaltet oder anderweitig zwangsläufig
abgeschaltet wird, wenn eine an die Heizspule angelegte nichtmagnetische Last entdeckt wird. Wenn wie bei dem Gerät, auf
das sich die Erfindung bezieht, das Induktionsheizgerät eine
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Mehrzahl von Heizspulen aufweist, ist es darüber hinaus vorzuziehen,
daß die Einrichtung außerdem so aufgebaut ist, daß sie unabhängig von der verbleibenden Heizspule oder den
verbleibenden Heizspulen eine oder mehrere Heizspulen ausschaltet, wenn deren Belastung mit einer nicht-magnetischen
Last ermittelt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Induktionsheizgerät zu schaffen, das mit einer Schutzeinrichtung ausgestattet
ist, die eine Heizspule oder Heizspulen von der Erregung abschaltet, wenn die Heizspule oder eine der Heizspulen mit
einer nicht-magnetischen Last belastet wird.
Dabei soll erfindungsgemäß ein Induktionsheizgerät mit einer Schutzeinrichtung ausgestattet werden, die das
Anlegen einer nicht-magnetischen Last an eine der Heizspulen ermittelt und die Heizspule oder die Heizspulen von der Erregung
unabhängig von der übrigen Heizspule oder den übrigen Heizspulen abtrennt, wenn ihre Belastung mit einer nichtmagnetischen Last ermittelt ist.
Ein weiterer den herkömmlichen Induktionsheizgeräten anhaftender Nachteil besteht darin, daß die Heizspule die
Erzeugung von Wärme nicht nur in einem Kochgefäß, einem Topf oder einer Pfanne, sondern auch in einem Küchenmesser, einem
Löffel, einer Gabel oder einem anderen unterschiedlichen Küchenutensil bewirkt, das beim Kochen normalerweise nicht
zum Erwärmen verwendet wird. Wenn ein derartiges beliebiges
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Küchenutensil zufällig über einer während des Kochens nicht benutzten Heizspule abgelegt wird, wird es erhitzt und kann
die Bedienungsperson verletzten, wenn sie es versehentlich berührt. Ein solcher Unfall kann vermieden werden, wenn
jede der Heizspulen mit einem handbetätigten Schalter ausgestattet 13t, der die Heizspule abgeschaltet hält, wenn sie
während des Kochens nicht benützt wird. Im Unterschied zu gewöhnlichen Heizgeräten, die die Wärme mit Flammen oder
Glut erzeugen, ist es jedoch wegen des Fehlens erkennbarer Anzeichaifür die durch die Heizspule erzeugte Hitze praktisch
unmöglich, trotz Ausstattung einer jeden Heizspule mit einem derartigen Schalter Verbrennungen der Bedienungsperson zu
verhindern.
Daher soll ferner ein Induktionsheizgerät mit einer Schutzeinrichtung geschaffen werden, die eine oder mehrere
der Heizspulen oder alle Heizspulen von der Erregung wegschaltet, wenn ein Küchenmesser, eine Gabel oder ein Löffel
in der Nähe^iner Heizspule abgelegt ist. Nachstehend wird
ein Küchenmesser, eine Gabel, ein Löffel oder ein anderes ähnliches Gerät allgemein als "auszuscheidende magnetische
Last" bezeichnet, während ein Kochgefäß, ein Topf, eine Pfanne oder irgendein anderer gewöhnlich zum Kochen und Wärmen verwendeter
Behälter allgemein als "erwünschte magnetische Last"
bezeichnet wird. Ferner fallen dabei die "auszuscheidende magnetische Last" und eine nicht-magnetische Last wie ein
aus Aluminium hergestelltes Kochgefäß unter die Kathegorie "ungeeignete Last". Die vorstehend benannte "erwünschte magne-
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tische Last" wird in der folgenden Beschreibung auch als
"geeignete Last" bezeichnet.
Bei dem Induktionsheizgerät, das mit der Schutzeinrichtung ausgestattet ist, die auf eine ungeeignete Last wie
eine nicht-magnetische Last oder eine auszuscheidende magnetische Last gemäß der vorstehenden Definition anspricht, kann
ein Problem dadurch entstehen, daß die Schutzeinrichtung auf unerwünschte Weise zum Ausschalten einer Heizspule oder von
Heizspulen betätigt wird, wenn eine nahe einer Heizspule angeordnete erwünschte magnetische Last beim Kochen zu der
Heizspule hin und von der Heizspule weg bewegt wird. Ein derartiges Problem ist bei einem Induktionsheizgerät ausgeprägt,
das eine Mehrzahl von Heizspulen aufweist, die gemeinsam mit einem gemeinsamen Leistungswechselrichter verbunden
sind, weil das Ausschalten einer der Heizspulen die Leistungsfähigkeit aller übrigen Heizspulen beeinträchtigt, die mit
erwünschten magnetischen Lasten belastet sind. Daher soll erfindungsgemäß ein Induktionsheizgerät geschaffen werden, bei
dem ein derartiges Problem nicht auftritt.
Erfindungsgemäß wird ein Induktionsheizgerät geschaffen, das eine Gleichstromversorgung, einen an die Gleichstromversorgung
angeschlossenen Leistungswechselrichter zum Erzeugen eines hochfrequenten Schwingstroms, eine Induktionsheizeinheit
mit einer Mehrzahl von Heizspulen, die gemeinsam an den Leistungswechselrichter angeschlossen sind, um so ein
magnetisches Wechselfeld um jede der Heizspulen zu erzeugen,
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die von dem Leistungswechselrichter erregt ist, sowie eine Schutzeinrichtung aufweist, die auf eine über einer der
Heizspulen angeordnete ungeeignete Last durdiAbtrennen der
Heizspule von der Erregung anspricht. Erfindungsgemäß weist die Schutzeinrichtung eine mit der Induktionsheizeinheit verbundene
erste Schalteinrichtung, eine mit der ersten Schalteinrichtung verbundene Steuereinrichtung, die bei ihrer Betätigung
an die Schalteinrichtung öffnet , sowie eine zweite Schalteinrichtung auf, die zur Betätigung der Steuereinrichtung
auf die Belastung mindestens einer der Heizspulen mit einer nicht-magnetischen Last anspricht. Dabei kann die erste
Schalteinrichtung eine Mehrzahl von Schaltelementen besitzen, die jeweils in Reihe mit den Heizspulen geschaltet sind,
während auf gleiche Weise die zweite Schalteinrichtung eine Mehrzahl von Schaltern aufweisen kann, die jeweils den Heizspulen
zugeordnet sind, so daß nur eine Heizspule von der Erregung durch den Leistungswechselrichter weggeschaltet wird,
die durch eine nicht-magnetische Last belastet ist. .Ferner kann die Schutzeinrichtung aus einer Stromdetektoreinrichtung
die ein einen jeweils in einer Heizspule fließenden Strom darstellendes Ausgangssignal erzeugt, einer Vergleichseinrichtung
zum Vergleichen der Ausgangssignale der Stromdetektoreinrichtung mit vorbestimmten Bezugssignalen, die einen .
Bereich des bei der Belastung der Heizspule mit einer auszuscheidenden magnetischen Last in jeder Heizspule zu erzeugenden
Stroms darstellen, sowie einer Treibereinrichtung zum Abschalten einer durch eine auszuscheidende magnetische Last belasteten
Heizspule von der Erregung durch den Leistungswechselrichter
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zusammengesetzt ist. Ferner kann die Schutzeinrichtung zusätzlich zu den vorstehend genannten Komponenten eine Zeitgebeschaltung
aufweisen, die im Ansprechen auf eine mindestens einer der Heizspulen für eine vorbestimmte Zeitdauer auferlegte
ungeeignete Last ein Ausgangssignal erzeugt. Die vorstehend genannte auf die Belastung mindestens einer
der Heizspulen mit einer nicht-magnetischen Last ansprechende Schalteinrichtung kann einen fest unterhalb einer jeden Heizspule
angeordneten Permanentmagneten, einen fest oberhalb des Permanentmagneten angeordneten ortsfesten elektrischen
Kontakt und einen bewegbaren elektrischen Kontakt aufweisen, der zwischen dem Permanentmagneten und dem ortsfesten elektrischen
Kontakt senkrecht bewegbar angeordnet ist und der mittels einer auf ihn von dem Permanentmagneten einwirkenden
Anziehungskraft auf Abstand von dem ortsfesten elektrischen Kontakt vorgespannt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, bei der gleiche Bezugszeichen jeweils entsprechende
Einheiten, Schaltungen und Elemente bezeichnen.
Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild einer ersten
Ausführungsform des Induktionsheizgeräts.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die teilweise im
Schnitt eine magnetisch betätigte Schalteranordnung zeigt, die in die in Fig. 1 darge-
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stellte Ausführungsform eingebaut ist.
Fig. 3 ist ein schematisches Schaltbild einer zweiten
Ausführungsform des Induktionsheizgeräts.
Fig. 4 ist ein schematisches Schaltbild einer Modifikation
der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform.
Fig. 5 ist ein schematisches Schaltbild einer weiteren
Ausführungsform des Induktionsheizgeräts.
Nunmehr wird zuerst auf die Fig. 1 Bezug genommen, die eine erste Ausführungsform des Induktionsheizgerats zeigt.
Wie dargestellt, besteht das Induktionsheizgerät im wesentlichen aus einer Gleichstromversorgung 1O, —
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einem Leistungswechselrichter 12 und einer Induktionsheizeinheit 14. Die Gleichstromversorgung 10 ist beispielmäßig
durch einen Brücken-Vollweggleichrichter 16 mit einem positiven Ausgangsanschluß 18 und einem negativen Ausgangsanschluß
18· sowie durch eine Reihenschaltung einer Wechselstromquelle 20 und eines handbetätigten, normalerweise geöffneten
Schalters 22 dargestellt, die parallel an den Vollweggleichrichter 16 angeschaltet ist. Der Vollweggleichrichter
16 besteht aus Dioden l6a, l6b, l6c und l6d, die in Form einer diametralen Brücke zwischen seinen positiven Ausgangsanschluß
18 und seinen negativen Ausgangsanschluß 18' geschaltet sind. Der statische Leistungswandler bzw. Leistungswechselrichter
12 ist mit seinen Eingangsanschlüssen an die Ausgangsanschlüsse 18 und 18' des Vollweggleichrichters 16 angeschlossen. An
die Anschlüsse 18 und 18' sind in Serie eine Filterspule 24
und ein Halbleiterschalter 26 angeschlossen. Der Halbleiterschalter
26 ist aus einem gesteuerten Siliciumgleichrichter 28 sowie einer Diode 30 zusammengesetzt, die zu diesem gegenpolig
parallel geschaltet ist. Der gesteuerte Siliciumgleichrichter 28 besitzt eine Torelektrode, die zu seiner wiederholten
Triggerung mit Ultraschallfrequenz an eine Torimpulszuführschaltung bzw. einen Oszillator 32 angeschlossen ist.
Parallel zu dem Halbleiterschalter 26 ist eine Kommutierungs-
bzw. Schwingschaltung geschaltet, die aus einer Kommutierungs- bzw. Schwingspule 34 und einem Kommutierungs- bzw. Schwingkondensator
36 besteht. Die Ausgangsanschlüsse des derart aufgebauten
Leistungswechselrichters 12 sind mit der Induktionsheizeinheit 14 verbunden. Die Induktionsheizeinheit 14 weist
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eine erste Reihenschaltung eines Filterkondensators 38 und einer Heizspule 40 und eine zweite Reihenschaltung eines
Filterkondensators 38' und einer Heizspule 40' auf. Die erste
und die zweite Reihenschaltung aus dem Filterkondensator 38 und der Heizspule 40 bzw. dem Filterkondensator 38' und der
Heizspule 40' sind über normalerweise geöffnete Relaiskontakte 42 bzw. 42' parallel an die Ausgangsanschlüsse des Leistungswechselrichters 12 angeschlossen. Parallel zu der ersten Reihenschaltung
aus dem Filterkondensator 38 und der Heizspule 40 ist ein zusätzlicher Kommutierungskondensator 44 angeschlossen.
Auf gleiche Weise ist parallel zu der zweiten Reihenschaltung aus dem Filterkondensator 38' und der Heizspule 40' ein zusätzlicher
Kommutierungskondensator 44' angeschlossen. Diese zusätzlichen Kommutierungskondensatoren 44 und 44' sind dafür
vorgesehen, die durch die vorstehend genannte Schwingschaltung erzeugte Schwingenergie zu kompensieren, wie es
später näher beschrieben wird. Abhängig von der für den Kommutierungskondensator
36 gewählten Kapazität können jedoch gewünschtenfalls die zusätzlichen Kommutierungskondensatoren
und 44' weggelassen werden.
Der normalerweise offene Relaiskontakt bzw. Relaisarbeit skontakt 42 und ein Relaisarbeitskontakt 48, die der
Heizspule 40 zugeordnet sind, werden durch ein Relais 50 betätigt,
während auf gleiche Weise der Relaisarbeitskontakt 42' und ein Relaisarbeitskontakt 48', die der Heizspule 40' zugeordnet
sind, durch ein Relais 50f betätigt werden. Die Relais
50 und 50' werden wiederum durch die Funktion magnetisch be-
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tätigter Schalteinrichtungen 51* und 54* betätigt, die in der
Nähe der Heizspulen 1IO bzw. 40' angeordnet sind. Beide
Schalteinrichtungen 52I und 51*f sind in offenem Zustand vorgespannt
und werden auf eine magnetische Last ansprechend geschlossen, die in der Nähe der der jeweiligen Schalteinrichtung
zugeordneten Heizspule abgestellt ist. Auf diese Weise bildet die Zusammenstellung der Schaltelemente bzw.
Relaisarbeitskontakte H2 und U8t des Relais 50 und der Schalteinrichtung
5^ die der Heizspule ^iO zugeordnete Schutzeinrichtung,
während auf gleiche Weise die Zusammensetzung der Relaisarbeitskontakte iJ2' und Jj8', des Relais 50' und der Schalteinrichtung
51*1 die der Heizspule 1JO1 zugeordnete Schutzeinrichtung
bildet.
Wenn der Netzschalter 22 von einer Bedienungsperson von Hand geschlossen wird, liefert der Vollweggleichrichter
16 eine Gleichspannung, so daß über die Filterspule 2h und die
Kommutierungsspule 3^ in dem Kommutierungskondensator 36
Ladung gespeichert wird. Wenn dann der gesteuerte Siliciumgleichrichter 28 durch den von dem Oszillator 32 abgegebenen
Torimpuls getriggert wird, wird er durchgeschaltet, so daß über die Kommutierungsspule 31J ein Kommutierungs- bzw. Sdiwingstrom
in dem gesteuerten Siliciumgleichrichter 28 und danach in der Diode 30 fließt. Dadurch entsteht über der Diode 30
ein Spannungsabfall, so daß über dem gesteuerten Siliciumgleichrichter 28 eine gegenpolige Spannung aufgebaut wird,
die diesen sperrt bzw. ausschaltet. Auf diese Weise wird aus den Ausgangsanschlüssen des Leistungswechselrichters 12 ein
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hochfrequenzter Schwingstrom abgegeben, da der gesteuerte
Siliciumgleichrichter 28 mittels des von dem Oszillator 32 abgegebenen Impulszugs wiederholt gezündet bzw. aufgesteuert
wird. Wenn dabei ein Kochbehälter 56 oder 56' aus einem magnetischen Material wie beispielsweise Stahl oder Eisen
in der Nähe der Heizspule 40 oder 1IO' abgestellt ist, wird
die Schalteinrichtung 5^ oder 54' entgegen die darauf dauernd
ausgeübte Vorspannkraft geschlossen, so daß das zugeordnete Relais 50 oder 50* betätigt wird, was das Schließen der
Schaltelemente bzw. Relaisarbeitskontakte 42 und 48 oder 42'
und 4b1 bewirkt. Dadurch fließt in der Heizspule 40 oder 40'
ein ultraschallfrequenter Erregungsstrom von dem Leistungswechselrichter 12. Folglich werden durch die elektromagnetische
Kopplung mit der Heizspule 40 oder 40' in dem Kochbehälter oder 56' Wirbelströme induziert. Durch die Wirbelströme entsteht
daraufhin in dem Kochbehälter 56 oder 56' Wärme, die
von dem Kochbehälter direkt auf das darin befindliche zu kochende Gut übertragen wird.
Wenn jedoch eine aus einem nicht-magnetischen Material
hergestellte Last wie beispielsweise ein Aluminiumbehälter über oder in der Nähe der Heizspule 40 oder 40' abgestellt ist,
bleibt die Schalteinrichtung 54 oder 54· wegen der ständig
darauf einwirkenden Vorspannkraft offen, so daß das zugehörige Relais 50 oder 50' die Relaisarbeitskontakte 42 und 48 oder
42r und 48' offen hält. Auf diese Weise wird trotz des Schließens
des Netzschalters 22 die Heizspule 40 oder 40' von der Erregung durch den Leistungswechselrichter 12 abgetrennt. Die Heizspule
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40 oder 40' bleibt abgeschaltet, bis die nicht-magnetische
Last von ihr entfernt und stattdessen eine Last aus einem magnetischen Material aufgebracht wird.
Wenn die zusätzlichen Kommutierungskondensatoren 44 und 44' weggelassen werden, muß der Kommutierungskondensator
36 so gewählt werden, daß er eine ausreichend große Kapazität hat, die Erregung der Heizspulen 40 und 40' im Dauerzustand
zu ermöglichen, wenn beide Heizspulen 40 und 40* gleichzeitig an dem Leistungswechselrichter 12 angeschlossen sind. Wenn
nur eine der Heizspulen 40 und 40· abgeschaltet bleibt, während
die andere erregt wird, wird die nur durch den Kommutierungskondensator
36 erzeugte Schwingenergiemenge für die erregte Heizspule zu hoch. Das ergibt eine übermäßige Erhöhung der
Schwingfrequenz des Leistungswechselrichters 12 und führt zu einem Anstieg des Stroms und der Spannung an dem gesteuerten
Siliciumgleichrichter 28, wodurch ein Aussetzen der Schaltfunktion des gesteuerten Siliciumgleichrichters 28 des Leistungswechselrichters 12 verursacht wird. Wenn der Schaltausfall
des gesteuerten Siliciumgleichrichters 28 auf einen kritischen Wert ansteigt, wird das Sperren des gesteuerten Siliciumgleichrichters
28 wegen der hohen Temperatur an seiner PN-Übergangszone
verhindert. Diese Schwierigkeit ist jedoch bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform beseitigt, da wegen der
mit den einzelnen Heizspulen 40 und 40' verbundenen zusätzlichen
Kommutierungskondensatoren 44 bzw. 44' der Strom und die Spannung an dem gesteuerten Siliciumgleichrichter 28 unabhängig
von der Anzahl der eingeschalteten Heizspulen im wesent-
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lichen konstant gehalten werden. Wenn die Relais 50 und 50'
betätigt werden, was eine Betätigung ihrer Kontakte 48 und 48' ergibt, werden über die Leitung 52 die Filterkondensatoren 38
und 38' parallelgeschaltet, damit die Resonanzfrequenz des
Leistungswechselrichters 12 eingestellt ist, wenn die Induktionsheizeinheit 14 voll belastet ist.
Die Fig. 2 stellt ein praktisches Beispiel der Schalteinrichtung 54 dar, die einen Teil der in der Induktionsheizeinheit
14 des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels angebrachten Selbstschutz- bzw. Schutzeinrichtung bildet.
Gemäß Fig. 2 ist die Heizspule 40 Spiralenförmig mit einer
in ihrer Mitte ausgebildeten Öffnung 40a aufgewickelt und unterhalb einer flachen Tragplatte 60 angeordnet, welche aus hitzebeständigem
nicht-magnetischen Material hergestellt ist. Unterhalb der Mittelöffnung 40a der spiralförmigen Heizspule 40
ist eine hohle, nach oben geöffnete Aufnahme 62 angeordnet, die aus einem nicht-magnetischen Material hergestellt ist.
Die Aufnahme 62 nimmt einen frei vertikal bewegbaren Permanentmagneten 64 auf, dessen oberes Ende sich in der Mittelöffnung
40a der Heizspule 40 befindet, wenn er wegen seiner Schwere in der Aufnahme 62 liegt. Auf diese Weise wird der
Permanentmagnet 64 in seiner tiefsten Position in der Aufnahme 62 in Ruhestellung gehalten, wenn sich keine magnetische Last
auf der Tragplatte 60 befindet, während er durch eine auf der oberen Fläche der Tragplatte 60 abgestellte magnetische Last
wie beispielsweise einen Kochbehälter 56 nach oben bewegt
wird. An der Unterfläche der Tragplatte 60 ist ein ortsfester
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elektrischer Kontakt 66 befestigt, der in einer Stellung über der Mittelöffnung 40a der spiralenförmigen Heizspule 40
gelagert ist, während an dem oberen Ende des Permanentmagneten 64 ein bewegbarer elektrischer Kontakt 68 befestigt ist, der
zusammen mit dem Permanentmagneten 64 zur Kontaktgabe mit
dem ortsfesten Kontakt 66 auf der Tragplatte 60 vertikal bewegbar ist. Der bewegbare Kontakt 68 ist durch das Gewicht
der Anordnung des Permanentmagneten 64 und des bewegbaren Kontakt 68 zu einer Stellung im Abstand von dem ortsfesten Kontakt
66 hin vorgespannt. Die beiden derart angeordneten Kontakte 66 und 68 sind mit Zuleitungen 70 und 70' verbunden,
die zu dem Relais 50 führen. Die der in Fig. 1 dargestellten
Heizspule 40· zugeordnete Schalteinrichtung 54* ist auf vollständig
gleiche Weise wie die Schalteinrichtung 54 aufgebaut
und angeordnet, so daß daher die Beschreibung der Schalteinrichtung 54 völlig auf die Schalteinrichtung 54' zutrifft.
Die Wirkungsweise der Schalteinrichtung 54 wird
nunmehr unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Wenn auf der Tragplatte 60 keine Last aufliegt,
bleibt der Permanentmagnet 64 in der Aufnahme 62, so daß der von dem Permanentmagneten 64 getragene bewegbare Kontakt 68
von dem ortsfesten Kontakt 66 auf der Tragplatte 60 unabhängig vom Ein- oder Ausschalten des Netzschalters 22 des Induktionsheizgeräts räumlich absteht. Dieser Zustand wird auch dann
beibehalten, wenn eine aus einem nicht-magnetischen Material hergestellte Last wie beispielsweise ein aus Aluminium gebildeter
Kochbehälter auf die Tragplatte 60 aufgesetzt wird, weil
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der Permanentmagnet 64 durch sein eigenes Gewicht und das Gewicht des bewegbaren Kontakts 68 in der Aufnahme 62 gehalten
wird. Auf diese Weise wird der mit dem Relais 50 mechanisch
verbundene Relaisarbeitskontakt 42 offengehalten, so daß die der Schalteinrichtung 54 zugeordnete Heizspule 40 von der
Erregung abgeschaltet ist, obgleich der Netzschalter 22 geschlossen und der Leistungswechselrichter 12 zur Erzeugung
eines Schwingstroms in Betrieb genommen sein kann. Wenn jedoch eine aus einem magnetischen Material gebildete Last wie beispielsweise
ein Kochbehälter 56 aus Eisen oder Stahl auf die
Tragplatte 60 aufgesetzt wird, wird der bisher in der Aufnahme 62 ruhende Permanentmagnet 64 angezogen und entgegen die auf
ihn durch sein Gewicht und das Gewicht des bewegbaren Kontakt 68 ausgeübte Vorspannkraft durch die Mittelöffnung 40a der
spiralenförmigen Heizspule 40 hindurch zu der Tragplatte 60
hin bewegt. Als Folge davon wird der auf dem Permanentmagnet 64 sitzende bewegbare Kontakt 68 in Berührung mit dem ortsfesten
Kontakt 66 an der Unterseite der Tragplatte 60 gebracht, was zur Folge hat, daß die Zuleitungen 70 und 70' über die
Kontakte 66 und 68 miteinander verbunden werden. Das an die Zuleitungen 70 und 70' angeschlossene Relais wird nunmehr
erregt und schließt den Relaisarbeitskontakt 42, so daß die der Schalteinrichtung 54 zugeordnete Heizspule 40 mit dem
Resonanzstrom erregt wird, wenn der Netzschalter 22 geschlossen ist. Auf diese Weise werden die Heizspulen 40 und 40' unabhängig
voneinander mittels der jeweils ihnen zugeordneten Schalteinrichtungen 54 und 54' ausgeschaltet, wenn in ihrer
Nähe eine Last aus einem nicht-magnetischen Material abgestellt
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Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform weist die Induktionsheizeinheit 14 zwei Heizspulen 40 und 40' auf,
die parallel zwischen die Ausgangsanschlüsse des Leistungswechselrichters 12 angeschlossen sind. Diese Darstellung
dient jedoch lediglich zur Erläuterung. Es ist offensichtlich, daß das Induktionsheizgerät auch mehr als zwei Heizspulen
haben kann, die entweder parallel oder in Serie zwischen die Ausgangsanschlüsse des Leistungswechselrichters geschaltet
sind. Wie auch immer die Heizspulen angeordnet sind, soll jede der Heizspulen mit einem Filterkondensator und einem
normalerweise offenen Schaltelement in Reihe geschaltet sein, welches durch ein Relais oder ein anderes Betätigungsmittel
geschaltet wird, das mit einer Schaltvorrichtung der unter Bezug auf Fig. 2 beschriebenen Art verbunden ist. Außerdem
ist ersichtlich, daß die Vorteile der in Fig. 2 dargestellten Schalteinrichtung gewünschtenfalls auch bei einem Induktionsheizgerät mit nur einer Heizspule ausgenützt werden körinen.
Fig. 3 stellt eine zweite Ausfuhrungsform des Induktionsheizgeräts
dar. Die hierbei gezeigte Ausführungsform ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzvorrichtung
vorgesehen ist, durch die die Heizspulen von der Erregung weggeschaltet werden, wenn eine "auszuscheidende
magnetische Last" erfaßt wird.
Das in Fig. 3 dargestellte Induktionsheizgerät 509882/0726
weist eine Gleichstromversorgung 10 und einen Leistungswechselrichter
12 auf, die beide auf vollständig gleiche Weise aufgebaut und angeordnet sind wie ihre entsprechenden Gegenstücke
bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform und die daher
als Blöcke dargestellt sind. Ferner weist das Induktionsheizgerät eine Induktionsheizeinheit 14a auf, die gemäß der Darstellung
zwei Heizspulen 40 und 40' besitzt, die parallel über
Schaltelemente 72 bzw. 72* zwischen die Ausgangsanschlüsse des Leistungswechselrichters 12 geschaltet sind. Die Schaltelemente
72 und 72' können zum wahlweisen Einschalten der Heizspulen
40 und 40· von Hand betätigt sein oder auf gleiche
Weise wie die bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform angebrachten Relaisarbeitskontakte 42 und 42' aufgebaut sein,
damit sie auf die vorstehend beschriebene Weise jede der Heizspulen 40 und 40' ausschalten, wenn auf diese eine nicht-magnetische
Last aufgesetzt ist.
Das derart aufgebaute Induktionsheizgerät ist mit einer Schutzeinrichtung ausgestattet, die Stromdetektoreinrichtungen
wie Stromtransformatoren 74 und 74' aufweist,
deren Primärwicklungen jeweils mit den Heizspulen 40 und 40' d.n Reihe geschaltet sind, so daß in den jeweiligen Sekundärwicklungen
der Stromtransformatoren 74 und 74' zu den in den
Heizspulen 40 und 40' hervorgerufenen Strömen proportionale Ströme induziert werden. Die Sekundärwicklungen der Stromtransformatoren
74 und 74· sind zueinander parallel an einen Vergleicher
76 angeschlossen, der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der dem Vergleicher von der Sekundärwicklung wenigstens
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eines der Stromtransformatoren 74 und 74' zugeführte Strom
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt. Der Bereich, innerhalb dessen der Vergleicher zum Erzeugen eines Ausgangssignals
geschaltet wird, ist so gewählt, daß er alle möglichen Stromstärken umfaßt, die in der Sekundärwicklung eines jeden
Stromtransformators 7** und 74' erzeugt werden können, wenn
eine "auszuscheidende magnetische Last" wie ein Küchenmesser, eine Gabel oder ein Löffel aus magnetischem Material in der
Nähe der Heizspule angeordnet ist. Der Bereich liegt somit unterhalb einer Stromstärke,die in den Sekundärwicklungen der
Stromtransformatoren 74 und 74' erzeugt wird, wenn ein relativ
groß bemessenes Koch- und Wärmungsgerät wie beispielsweise ein Kochtopf in der Nähe der Heizspule abgestellt wird. Wenn
beide Schaltelemente 72 und 72' offen sind, fließt offensichtlich kein Strom durch die beiden Heizspulen 40 und 4p1. Wenn
jedoch beide Schaltelemente 72 und 72' geschlossen sind und auf eine der Heizspulen eine Last aus magnetischem Material
einwirkt, fließt durch das zugehörige andere Schaltelement 72 oder 721 ein kleiner Strom. Daher muß die untere Grenze des
genannten Bereichs des Vergleichers 76 zur Ausgabe eines
Ausgangssignals höher gewählt werden als die in der Sekundärwicklung des Stromtransformators als Ergebnis eines auf diese
Weise in der Heizspule fließenden kleinen Stroms induzierte Stromstärke. Wenn ferner die Schaltelemente 72 und 72* gemäß
der vorstehenden Beschreibung als handbetätigte Wahlschalter betrieben werden und daher nicht auf eine über eine der Heizspulen
40 und 40' angeordnete nicht-magnetische Last ansprechen,
muß der Vergleicher 76 so ausgelegt sein, daß die obere Grenze
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des genannten Bereichs niedriger ist als die Stromstärke des in der Sekundärwicklung eines der Stromtransformatoren 7h
und 74' induzierten Stroms, wenn infolge einer in der Nähe
der Heizspule abgestellten nicht-magnetischen Last in der zugehörigen Heizspule 2JO oder 1JO' ein überstrom entsteht.
Der Ausgangsanschluß des Vergleichers 76 ist mit einer Treiberschaltung
78 wie beispielsweise einem Arbeitsrelais verbunden, das eine mechanische Ausgabe aufweist, die mittels
einer mechanischen Kopplung 80 mit dem in der vorgenannten Gleichstromversorgung 10 angebrachten Netzschalter 22 verbunden
ist. Die Treiberschaltung 78 bewirkt das öffnen des Netzschalters 22 durch ein von dem Vergleicher 76 an die Treiberschaltung
78 gegebenes Ausgangssignal. Der Leistungswechselrichter 12 und dementsprechend die Induktionsheizeinheit I1Ia werden
daher von der Stromversorgung getrennt und folglich werden die Heizspulen 1IO und 1IO1 zwangsläufig und automatisch abgeschaltet,
wenn eine relativ kleine "auszuscheidende magnetische Last" in der Nähe einer der Heizspulen hO oder 1JO1 abgelegt
wird. Der Vergleicher 76 erzeugt kein Ausgangssignal, wenn jede der Heizspulen 1JO und 40* unbelastet bleibt oder mit
einer "erwünschten magnetischen Last" wie einem Kochtopf aus magnetischem Material belastet ist oder wenn zumindest eines
der Schaltelemente 72 und 72' offen ist. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform besitzt die Treiberschaltung
eine mit dem Netzschalter 22 verbundene mechanische Ausgabe; die Treiberschaltung 78 kann jedoch so aufgebaut sein, daß
sie einen elektrischen Ausgang aufweist, der mit dem Oszillator 32 des Leistungswechselrichters 12 (she. Fig. 1) derart
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verbunden ist, daß zur Außerbetriebnahme des Leistungswechselrichters
12 das Triggern des gesteuerten Siliciumgleichrichters 28 mittels des Oszillators 32 gesperrt ist, wenn der Vergleicher
76 zur Erzeugung eines Ausgangssignals gebracht wird. In diesem Fall bleibt der Netzschalter 22 geschlossen, obgleich
die Heizspulen 40 und 40' ausgeschaltet worden sind,
so daß daher die Heizspulen 40 und 40' ohne Betätigung des
Netzschalters 22 sofort ein zweites Mal in Betrieb genommen werden können, wenn die "auszuscheidende magnetische Last"
von der Heizspule 1IO oder 2JO1 entfernt wurde. Alternativ kann
die Anordnung so gestaltet werden, daß eines der Schaltelemente 72 und 72' unabhängig von dem anderen Schaltelement öffnet,
wenn seine zugehörige Heizspule mit einer "auszuscheidenden magnetischen Last" belastet ist. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform des Induktionsheizgeräts mit einem Beispiel einer derartigen
Anordnung dargestellt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die insgesamt ebenfalls mit l4a bezeichnete Induktionsheizeinheit
völlig gleich aufgebaut wie ihr Gegenstück bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform und daher aus einer
Parallelschaltung von Heizspulen 40 und 40' zusammengesetzt,
die über Schaltelemente 72 und 72' zwischen die Ausgangsanschlüsse
des Leistungswechselrichters 12 geschaltet sind, dessen Aufbau im einzelnen in Fig. 1 dargestellt ist. Aus dem aus
der nachstehenden Beschreibung ersichtlichen Grund sind in diesem Fall die Schaltelemente 72 und 72' normalerweise geschlossene
Schalter. Auf gleiche Weise wie bei der Induktionsheiz-
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einheit I4a der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist
die Induktionsheizeinheit l*Ja der hier gezeigten Ausführungsform mit Stromdetektoreinrichtungen wie Stromtransformatoren
7H und 74* ausgestattet, deren Primärwicklungen jeweils mit
den Heizspulen 1IO und 40' in Reihe geschaltet sind. Die
Sekundärwicklungen der Stromtransformatoren 71J und 71*' sind
mit voneinander getrennten Vergleichern 76 bzw. 76' verbunden.
Die beiden Vergleicher 76 und 76' sind im wesentlichen auf
gleiche Weise aufgebaut und angeordnet wie der in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform eingebaute Vergleicher 76,
so daß sie daher ein Ausgangssignal erzeugen können, wenn die in der Sekundärwicklung des dem Vergleicher 76 oder 76* zugeordneten
Stromtransformators 72J bzw. 7^' induzierte Stromstärke
innerhalb eines Bereichs liegt, der auf die gleiche Weise festgelegt wurde, wie im Zusammenhang mit dem in Fig. 3
dargestellten Vergleicher 76 beschrieben wurde. Die Ausgangsanschlüsse der Vergleicher 76 und 76· sind jeweils mit Treiberschaltungen
78 bzw. 78' verbunden, die beispielsweise ein
normalerweise offenes bzw. Arbeitsstromrelais aufweisen. Die Treiberschaltungen 78 und 78' besitzen mechanische Ausgaben,
die jeweils über mechanische Kopplungen 80 und 80' mit den vorgenannten normalerweise geschlossenen Schaltelementen 72
und 72' verbunden sind. Jeder der Treiberschaltungen: 78 und
78' kann das zugehörige normalerweise geschlossene Schaltelement
72 bzw. 72' öffnen, wenn ihr von dem jeweils mit ihr verbundenen Vergleicher 76 oder 76' ein Ausgangssignal zugeführt
wird. Wenn in diesem Fall die beiden Treiberschaltungen 78 und 78' durch lediglich ein Relais gebildet sind, würden die
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beiden Vergleicher 76 und 76' und dementsprechend die beiden
Treiberschaltungen 78 und 78' abgeschaltet werden, wenn das zugehörige Schaltelement 72 oder 72' öffnet, so daß daher
das normalerweise geschlossene Schaltelement 72 oder 72' unmittelbar
nach dem öffnen schließen würde. Um das zu vermeiden, sind die beiden Treiberschaltungen 78 und 78' mit einem
Speicher oder einer Selbsthaltevorrichtung wie beispielsweise einem mit dem normalerweise offenen bzw. nicht-eingeschalteten
Relais verbundenen monostabilen Multivibrator ausgestattet, so daß das Relais für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem
öffnen des zugehörigen Schaltelements 72 oder 72' eingeschaltet
bleibt und folglich der dem Schaltelement zugehörige Vergleicher 76 oder 76' unwirksam gemacht ist. Der Speicher oder
die Selbsthalteeinrichtung dieser Art kann auch in die beiden Vergleicher 76 und 76' eingebaut sein, so daß die beiden Treiberschaltungen
78 und 78' von dem zugehörigen Vergleicher 76 oder 76* für eine vorbestircmte Zeitdauer nach dem Ausschalten
des zum Vergleicher gehörigen Schaltelements eingeschaltet gehalten werden. Die beiden Schaltelemente 72 und 72' können
gewünschtenfalls durch den Ruhekontakt bzw. normalerweise geschlossenen Kontakt des Relais gebildet sein, das in den
beiden Treiberschaltungen 78 und 78' vorgesehen ist. In diesem
Fall können zusätzlich zu den beiden Schaltelementen 72 und 72'
zwischen die Heizspulen 40 und kO* und die Ausgangsanschlüsse
des Leistungswechselrichters 12 handbetätigte (nicht dargestellte) Schalter geschaltet werden, so daß die Heizspulen
1IO und 1JO1 durch die Bedienungsperson wahlweise von dem Leistungswechselrichter
12 weggeschaltet werden können. Derartige
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zusätzliche Schalter können jedoch weggelassen werden, da die beiden Vergleicher 76 und 76' so ausgelegt sind, daß sie
ein Ausgangssignal im Ansprechen auf einen Zustand erzeugen, bei dem die Stromstärke des durch die zugehörige Heizspule
40 oder 1JO1 fließenden Stroms kleiner ist als ein vorbestimmter
Wert, der verständlicherweise größer ist als die bei Fehlen einer Last an der Heizspule ^O oder 1JO1 entstehende
Stromstärke.
Jede der bisher unter Bezug auf die Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsformen des Induktionshexzgeräts
schaltet auf das Anlegen einer ungeeigneten Last (nämlich einer nicht-magnetischen Last oder einer auszuscheidenden
magnetischen Last wie eines Küchenmessers, einer Gabel oder eines Löffels) an mindestens eine der Heizspulen eine oder
mehrere der Heizspulen oder alle Heizspulen aus und läßt eine Erregung der Heizspule oder der Heizspulen nur zu, wenn
die Heizspule oder die Heizspulen mit einer erwünschten magnetischen Last belastet sind. Wie zuvor ausgeführt wurde,
entsteht bei einer derartigen Anordnung jedoch ein Problem dadurch, daß die Möglichkeit besteht, daß die Heizspule oder
die Heizspulen trotz Belastung der Heizspule oder aller Heizspulen mit einer geeigneten bzw. erwünschten magnetischen
Last auf unerwünschte Weise ausgeschaltet werden, falls die geeignete Last wie beispielsweise ein Kochbehälter aus magnetischem
Material während des Kochens zu einer der Heizspulen hin oder von ihr weg bewegt wird. Diese Schwierigkeit tritt
besonders ausgeprägt auf, wenn wie bei jeder der hier darge-
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stellten Ausführungsformen eine Mehrzahl von Heizspulen
zu einem gemeinsamen Anschalten an einen gemeinsamen Leistungswechselrichter angeordnet sind, weil das Ausschalten einer der Heizspulen die Leistungsabgabe einer jeden verbleibenden Heizspule schwerwiegend beeinträchtigt. Die Fig. 5 stellt eine
Ausführungsform des Induktionsheizgeräts dar, das mit einer
Einrichtung versehen ist, die derartige Schwierigkeiten beseitigt.
zu einem gemeinsamen Anschalten an einen gemeinsamen Leistungswechselrichter angeordnet sind, weil das Ausschalten einer der Heizspulen die Leistungsabgabe einer jeden verbleibenden Heizspule schwerwiegend beeinträchtigt. Die Fig. 5 stellt eine
Ausführungsform des Induktionsheizgeräts dar, das mit einer
Einrichtung versehen ist, die derartige Schwierigkeiten beseitigt.
Das Induktionsheizgerät gemäß Fig. 5 weist zusätzlich zu einer Gleichstromversorgung 10 und einem Leistungswechselrichter 12, die auf völlig gleiche Weise aufgebaut sind
wie ihre in Fig. 1 dargestellten Gegenstücke, eine Induktionsheizeinheit I1Ib auf, die gemäß dieser Darstellung eine erste
Reihenschaltung aus einem Filterkondensator 38 und einer
Heizspule 40 und eine zweite Reihenschaltung aus einem Filterkondensator 38' und einer Heizspule 40' besitzt. D'ie beiden
Reihenschaltungen aus den Filterkondensatoren 38 und 38f und
den Heizspulen 40 und 40» sind über die Schaltelemente 82 bzw. 82' parallel an die Ausgangsanschlüsse des Leistungswechselrichters 12 oder genauer ausgedrückt parallel zu dem Kommutierungskondensator 36 des Leistungswechselrichters 12 angeschlossen. Ferner sind gemäß der Darstellung über eine Reihenschaltung von Schaltelementen 84 und 84 * die Heizspulen 40 und 40' sowie die Filterkondensatoren 38 und 38' jeweils zueinander parallel geschaltet. Die der einen Heizspule 40 zugeordneten Schaltelemente 82 und 84 sind mittels einer mechanischen oder magnetischen Kopplung 86 funktionell mit einer Schaltersteuerschaltung 90 verbunden, während die der anderen Heizspule 40' zugeordneten
Reihenschaltung aus einem Filterkondensator 38 und einer
Heizspule 40 und eine zweite Reihenschaltung aus einem Filterkondensator 38' und einer Heizspule 40' besitzt. D'ie beiden
Reihenschaltungen aus den Filterkondensatoren 38 und 38f und
den Heizspulen 40 und 40» sind über die Schaltelemente 82 bzw. 82' parallel an die Ausgangsanschlüsse des Leistungswechselrichters 12 oder genauer ausgedrückt parallel zu dem Kommutierungskondensator 36 des Leistungswechselrichters 12 angeschlossen. Ferner sind gemäß der Darstellung über eine Reihenschaltung von Schaltelementen 84 und 84 * die Heizspulen 40 und 40' sowie die Filterkondensatoren 38 und 38' jeweils zueinander parallel geschaltet. Die der einen Heizspule 40 zugeordneten Schaltelemente 82 und 84 sind mittels einer mechanischen oder magnetischen Kopplung 86 funktionell mit einer Schaltersteuerschaltung 90 verbunden, während die der anderen Heizspule 40' zugeordneten
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Schaltelemente 82' und 84' auf die gleiche Weise über eine
mechanische oder magnetische Kopplung 88 mit der genannten Schaltersteuerschaltung 90 verbunden sind. Die Schaltersteuerschaltung
90 besitzt einen ersten Satz von Eingangsanschlüssen, die über einen ersten Zeitgeber 92 an einen der Heizspule
zugeordneten normalerweise geöffneten Schalter 94 angeschlossen
sind, sowie einen zweiten Satz von Eingangsanschlüssen, die auf gleiche Weise über einen zweiten Zeitgeber 92' an
einen der Heizspule 40· zugeordneten normalerweise offenen
Schalter 94' angeschlossen sind. Die normalerweise offenen
Schalter 94 und 94' sind beispielsweise auf die gleiche Weise angeordnet wie die vorstehend beschriebenen, in die in der
Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eingebauten Schalteinrichtungen 54 und 54'. Die beiden Schalter 94 und 94· sind
daher vorzugsweise wie die magnetisch betätigte Schaltanordnung gemäß Fig. 2 aufgebaut, so daß sie einen unterhalb einer
jeden der Heizspulen 40 und 4O1 festangeordneten Permanentmagneten
64, einen oberhalb einer jeden der Heizspulen 40 und 40· und des Permanentmagneten 64 fest angebrachten ortsfesten
elektrischen Kontakt 66 sowie einen bewegbaren elektrischen Kontakt 68 aufweisen, der zwischen Permanentmagnet 64 und jeder der
Heizspulen 40 und 40' vertikal bewegbar ist. Auf diese Weise werden
die beiden Schalter 94 und 94' normalerweise offen gehalten und dann
betätigt, wenn ein magnetisches Küchengerät wie beispielsweise ein Kochbehälter 56 oder 56' aus Stahl oder Eisen in der Nähe der Heizspule
40 oder 40' abgesetzt wird.-
Jeder der Zeitgeber 92 und 92* enthält beispiels-509882/0726
weise eine (nicht dargestellte) integrierte Schaltung und
erzeugt damit ein Ausgangssignal, wenn an ihm für eine vorbestimmte Zeitdauer ein Eingangssignal anliegt.
Das dadurch von jedem der Zeitgeber 92 und 92' ausgegebene Ausgangssignal wird der Schaltersteuerschaltung 90 zugeführt
und betätigt diese derart, daß das öffnen der Schaltelemente 82 und 84 oder der Schaltelemente 82' und 81J' bewirkt wird.
Als Folge davon wird die Heizspule 40 oder die Heizspule 40' ausgeschaltet, wenn der zugeordnete Schalter 94 oder 94'
für eine bestimmte Zeitdauer offen gehalten wird, die durch die Zeitgeber 92 bzw. 92' vorgegeben ist. Wenn daher die
magnetische Last in der Nähe einer der Heizspulen, beispielsweise der Heizspule 40 angeordnet ist und folglich der der
Heizspule 40 zugeordnete Schalter 94 für einen Augenblick oder
für eine kurze Zeit geöffnet wird, bleibt wegen des Fehlens eines Ausgangssignals von dem der Heizspule 40 zugeordneten
Zeitgeber 92 die Schaltersteuerschaltung 90 unwirksam. Wenn
jedoch die nahe der Heizspule 40 abgesetzte magnetische Last von der Heizspule 40 über eine Zeitdauer wegbewegt wird, die
länger ist als die durch den Zeitgeber 92 vorgegebene Zeitdauer, wird der Zeitgeber 92 wirksam und erzeugt ein Ausgangssignal,
so daß die Schaltersteuerschaltung 90 zum öffnen der Schaltelemente 82 und 84 betätigt wird. Das hat zur Folge, daß
die Heizspule 40 in unbelastetem Zustand von dem Leistungswechselrichter 12 getrennt wird, unabhängig davon, ob die
der anderen Heizspule 40' zugeordneten Schaltelemente 82* und
84f geöffnet oder geschlossen sind. Wenn eine der Heizspulen
40 und 40' eingeschaltet und die andere entsprechend dem vorstehend
beschriebenen Zustand ausgeschaltet ist, ist eines der Schaltelemente 84 oder 84' geöffnet, so daß die eingeschal-
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tete Heizspule über den ihr zugeordneten Filterkondensator 38 oder 3B1 an den Leistungswechselrichter 12 angeschlossen
ist. Wenn jedoch beide Heizspulen 40 und 2JO' gleichzeitig
eingeschaltet sind, wobei alle Schaltelemente 82 und 82' sowie 84 und 84' geschlossen gehalten werden, sind die Heizspulen
40 und 4o' über die Filterkondensatoren 38 bzw. 38·
parallel an den Leistungswechselrichter 12 angeschlossen. Die Schalter 84 und 84* dienen somit dazu, zu verhindern,
daß eine der Heizspulen 40 oder 40* stärker belastet wird, wenn eine der Heizspulen 40 oder 40' eingeschaltet und die
andere ausgeschaltet ist. Wenn eine derartige Mehrbelastung nicht in Betracht gezogen werden muß, können daher die Schaltelemente
84 und 84' weggelassen werden.
Auf Wunsch kann jeder der auf gleiche Weise wie die Schalteinrichtungen 54 und 54' der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform aufgebauten Schalter 94 und 94' durch eine
geeignete Schutzeinrichtung ersetzt werden, die auf das Ablegen einer auszuscheidenden magnetischen Last in der Nähe
jeder der Spulen 40 und 40' anspricht. Die Schutzeinrichtung kann auf gleiche Weise angeordnet sein wie die in jede der
Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 3 und 4 eingebauten Schutzeinrichtungen und einen Stromtransformator mit einer jeweils
zu einer der Heizspulen 40 und 40' in Reihe geschalteten Primärwicklung sowie einen Vergleicher aufweisen, dessen
Eingangsanschluß mit der Sekundärspule des Stromtransformators verbunden ist und der im wesentlichen auf die gleiche Weise
aufgebaut ist wie jeweils einer der Vergleicher 76 und 76'
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in den Pig. 3 oder 4. Der Vergleicher ist jeweils über einen der vorstehend genannten Zeitgeber 92 und 92' mit der Schaltersteuerschaltung
90 verbunden. Jeder der mit der auf diese Weise angeordneten Schutzeinrichtung versehenen Heizspulen
40 und 40' wird erregt gehalten, wenn eine über der Heizspule
40 oder 40' angeordnete geeignete bzw. erwünschte magnetische
Last wie ein Kochbehälter 56 oder 56' relativ zur Heizspule
bewegt wird und daher der durch die Heizspule fließende Strom für einen Augenblick oder für eine nur kurze Zeitdauer auf
einen derartigen Wert vermindert wird, wie er in der Heizspule erzeugt werden würde, wenn eine auszuscheidende magnetische
Last an die Heizspule 40 oder 40* angelegt werden würde.
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Claims (15)
1. Anduktionsheizgerät, gekennzeichnet durch eine
Gleichstromversorgungsschaltung (16), einen an die Gleichstromversorgungsschaltung
angeschlossenen Leistungswechselrichter (12) zum Erzeugen eines hochfrequenten Schwingstroms,
eine Induktionsheizeinheit (14; l4a; l4b) mit einer Mehrzahl von Heizspulen (40, 40')» die gemeinsam an den Leistungswechselrichter zum Erzeugen eines magnetischen Wechselfelds
um jede der Heizspulen geschaltetsind, welche von dem Leistungswechselrichter erregt sind, sowie eine Schutzeinrichtung, die
zum Abtrennen der Heizspule von ihrer Erregung durch den Leistungswechselrichter
auf eine an mindestens eine der Heizspulen angelegte ungeeignete Last anspricht.
2. Induktionsheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung eine mit der Induktionsheizeinheit
(14) verbundene erste Schalteinrichtung (42, 42'), eine mit der ersten Schalteinrichtung.verbundene
Treibereinrichtung (50, 50·), die bei ihrer Betätigung die erste Schalteinrichtung öffnet, sowie eine zweite Schalteinrichtung
(54, 54') aufweist, die auf das Anlegen einer nichtmagnetischen Last an mindestens eine der Heizspulen (40, 40')
zur Betätigung der Treibereinrichtung anspricht, um so die
Heizspule von ihrer Erregung abzutrennen.
3· Induktionsheizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schalteinrichtung eine Mehr-
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zahl von jeweils mit den Heizspulen (40, 40') in Reihe geschalteten
Schaltelementen(42, 42') und die zweite Schalteinrichtung
eine Mehrzahl von Schaltern (54, 54') aufweist, die jeweils den Heizspulen (40, 40') zugeordnet sind und
von denen jeder im Ansprechen auf das Anlegen einer magnetischen Last an diejenige Heizspule geschlossen wird, der der
Schalter zugeordnet ist.
4. Induktxonsheizgerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schalter (54, 54') der zweiten
Schalteinrichtung einen fest unterhalb einer jeden der Heizspulen (40, 40') fest angeordneten Permanentmagneten (64),
einen fest oberhalb des Permanentmagneten angeordneten ortsfesten elektrischen Kontakt (66) sowie einen bewegbaren elektrischen
Kontakt (68) aufweist, der zwischen dem Permanentmagneten und dem ortsfesten elektrischen Kontakt angeordnet
und vertikal bewegbar ist und der auf räumlichen Abstand von dem ortsfesten elektrischen Kontakt unter der Einwirkung einer
Anziehungskraft vorgespannt ist, die auf den bewegbaren elektrischen Kontakt durch den Permanentmagneten ausgeübt wird.
5. Induktxonsheizgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibereinrichtung eine
Mehrzahl von Relais (50, 50') aufweist, die jeweils mit den die erste Schalteinrichtung bildenden Schaltelementen (42,
42') verbunden sind.
6. Induktxonsheizgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Relais (50, 50') einen
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Kontakt besitzt, der jeweils einen der Schalter (51J, 54')
der zweiten Schalteinrichtung bildet.
7. Induktionsheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung Stromdektoreinrichtungen
(71J, 74') zum Erzeugen eines den durch jede der
Heizspulen (1IO, 40') fließenden Strom darstellenden Ausgangssignals,
eine Vergleichseinrichtung (76, 76f) zum Vergleichen
der Ausgangssignale der Stromdetektoreinrichtungen mit vorbestimmten
Bezugssignalen, die einen Bereich des in jeder der Heizspulen erzeugten Stroms darstellen! wenn an die Heizspule
eine auszuscheidende magnetische Last angelegt ist, sowie eine Treibereinrichtung (78, 78') zum Abtrennen der
einer auszuscheidenden magnetischen Last ausgesetzten Heizspule von ihrer Erregung aus dem Leistungswechselrichter
(12) aufweist.
8. Induktionsheizgerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromdetektoreinrichtungen eine Mehrzahl von Stromtransformatoren (74, 74') aufweisen, deren
jeweilige Priraärstromkreise jeweils mit den Heizspulen (40,
40*) verbunden sind.
9. Induktionsheizgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (76) eine
Mehrzahl von jeweils ait den jeweiligen Sekundärstromkreisen der Stromtransformatoren (73J, 74') verbundenen Eingangsanschlüssen
aufweist und daß die Treibereinrichtung (78) einen
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mit der Vergleichseinrichtung (76) verbundenen Eingangsanschluß besitzt.
10. Induktionsheizgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromversorgungsschaltung
(16) einen Stromversorgungsschalter aufweist und daß die Treibereinrichtung (78) einen mit dem Stromversorgungsschalter
verbundenen Ausgang besitzt, um den Leistungswechselrichter von der Gleichstromversorgungsschaltung zu trennen, wenn
die Treibereinrichtung (78) durch die Vergleichereinrichtung (76) betätigt wird.
11. Induktionsheizgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibereinrichtung eine Mehrzahl von
Vergleicherschaltungen (76, 76'), deren jeweilige Eingangsanschlüsse jeweils mit den Sekundärstromkreisen der Stromtransformatoren
(7^, 74') verbunden sind, sowie eine Mehrzahl
von Treiberschaltungen (78, 78·) aufweist, deren Eingangsanschlüsse jeweils mit den Vergleicherschaltungen (76, 76')
verbunden sind.
12. Induktionsheizgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung ferner Schaltelemente
(72,72') aufweist, die jeweils mit den Heizspulen (40, 1JO? )in Reihe geschaltet sind, und daß die Treiberschaltungen
(78, 78') Ausgänge besitzen, die jeweils mit den Schaltelementen verbunden sind, um das jeweilige Schaltelement
zu öffnen, wenn die jeweilige Treiberschaltung durch die
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zugeordnete Vergleicherschaltung (76, 76') betätigt wird.
13. Induktionsheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung eine Zeitgeberschaltung
(92, 92') zum Erzeugen eines Ausgangssignals im Ansprechen auf eine für eine vorbestimmte Zeitdauer an mindestens
einer der Heizspulen angelegt gehaltene ungeeignete Last aufweist, um so jede der Heizspulen abzuschalten, wenn
die ungeeignete Last daran für die vorbestimmte Zeitdauer angelegt ist.
14. Induktionsheizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung ferner eine Mehrzahl
von Zeitgeberschaltungen (92, 92'), die jeweils an die Schalter (94,94') der zweiten Schalteinrichtung angeschlossen
sind, wobei jede der Zeitgeberschaltungen die Erzeugung eines Ausgangssignals im Ansprechen auf einen Zustand bewirkt, bei
dem der zugeordnete Schalter der zweiten Schalteinrichtung für eine vorbestimmte Zeitdauer geöffnet gehalten ist, sowie
eine Schaltersteuerschaltung (90) aufweist, deren Eingangsanschlüsse mit den Zeitgeberschaltungen verbunden sind und
die über jeweilige Kopplungen mit den Schaltelementen (82, 82') der ersten Schalteinrichtung gekoppelt ist, wobei die Schaltersteuerschaltung
durch das Ausgangssignal einer jeden der Zeitgeberschaltungen so betätigt wird, daß das zu der ersten
Schalteinrichtung gehörende , der das Ausgangssignal abgebenden Zeitgeberschaltung zugeordnete Schaltelement geöffnet
wird.
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15. Induktionsheizgerät nach Anspruch I1J, dadurch
gekennzeichnet, daß die Induktionsheizexnhext (I1I) jeweils
in Reihe mit den Heizspulen (1IO, 40*) geschaltete Kondensatoren (38, 381) aufweist und daß die Schutzeinrichtung eine Reihenschaltung aus Schaltelementen (81I, 81P) aufweist,
über die die Heizspulen und die Kondensatoren jeweils parallel geschaltet werden, wobei jedes der Schaltelemente (81I, 81I1) über die jeweilige Kopplung mit der Schaltersteuerschaltung (90) gekoppelt ist, damit es geöffnet wird, wenn das zu der ersten Schalteinrichtung gehörende , der das Ausgangssignal abgebenden Zeitgeberschaltung (92, 92') zugeordnete
Schaltelement (82, 82') mittels der Schaltersteuerschaltung geöffnet wird.
in Reihe mit den Heizspulen (1IO, 40*) geschaltete Kondensatoren (38, 381) aufweist und daß die Schutzeinrichtung eine Reihenschaltung aus Schaltelementen (81I, 81P) aufweist,
über die die Heizspulen und die Kondensatoren jeweils parallel geschaltet werden, wobei jedes der Schaltelemente (81I, 81I1) über die jeweilige Kopplung mit der Schaltersteuerschaltung (90) gekoppelt ist, damit es geöffnet wird, wenn das zu der ersten Schalteinrichtung gehörende , der das Ausgangssignal abgebenden Zeitgeberschaltung (92, 92') zugeordnete
Schaltelement (82, 82') mittels der Schaltersteuerschaltung geöffnet wird.
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