DE2526708A1 - Schaltungsanordnung zur kompensation der zeitverzerrung von ueber zwei uebertragungsstrecken ankommenden bits - Google Patents
Schaltungsanordnung zur kompensation der zeitverzerrung von ueber zwei uebertragungsstrecken ankommenden bitsInfo
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Description
BLUMBACH · WESER ■ h;ERGL ^: S KR/.f.^£R
PATENTANWÄLTE IN WIESBADEN UND MÜNCHEN 2 b <4 U /UQ
DIH-ING. P. G. BLUMBACH · DlPL-PHYS. DR. W. WESER . DIFL.-1NG. DR. JUR. P. tiERGEN DIPL-ING. R. KRAMER
WIESBADEN · SONNENELPGER STRASSE « ■ TEL (06121) 5629X3, 541998 MOMCHEN
WESTERN ELECTRIC COMPANY Caron, L. 5
incorporated
NEW YORK (N.Y.) 10007 USA
Schaltungsanordnung zur Kompensation der Zeitverzerrung von über
zwei Ubertragungsstrecken ankommenden Bits.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Kompensation der
Zeitverzerrung von über zwei Übertragungsstrecken ankommenden Bits mit einer ersten Speicherschaltung zur Aufnahme einer festen Anzahl von
Bits, die ein von einer ersten Übertragungsstrecke ankommendes Wort
darstellen, und mit einer zweiten Speicherschaltung zur Aufnahme einer festen Anzahl von Bits, die ein von einer zweiten Übertragungsstrecke
ankommendes Wort darstellen.
Elektrische Signale, beispielsweise modulierte Sinuswellen, breiten sich
über Datenveibindungen mit annähernd Lichtgeschwindigkeit aus. Die Geschwindigkeit ist dabei wegen verschiedener Verzögerungen, die durch
Verstärker und Trägersysteme verursacht werden, etwas kleiner als die Lichtgeschwindigkeit. Für die Übertragung von Daten in Form elektrischer
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Signale über eine Datenverbindung wird also eine endliche Zeitspanne
benötigt. Normalerweise beträgt die Ausbreilungsverzogerung etwa
3,7 jus/km. Elektrische Signale benötigen also etwa 1,2 ms, über eine
Da te η verbindung mit einer Länge von 320 km zu laufen.
Bei einer Anzahl von Übertragungsanordnungen, bei densn hohe Zuverlässigkeit
wichtig ist, beispielsv/eise bei Fcrnsprechverrnittlungsanlagen, kann eine Nachrichtenübertragung zwischen Verarbeiiungseinheiten über
verdoppelte Übertragungseinrichtungen vorgesehen sein, die unterschiedliche Länge besitzen. Wenn eine Übertragungseinrichtung ausfällt, können
die beiden Verarbeitungseinheiten weiterhin im notmalen Umfang über die andere Übertragungseinrichtung verkehren. Die Notwendigkeit solcher
doppelten Einrichtungen ist kritisch für Anlagen, die Im Realzeitbetrieb arbeiten, da ein vollständiger Ausfall der Nachrichtenübertragung den
Betrieb unterbricht und zu einem Verlust unersetzlicher Informationen führt.
Bei einer bekannten Anordnung unter Verwendung verdoppelter Datenverbindungen
wurde jedes Datenworf gleichzeitig über beide Verbindungen übertragen. Eine Verbindung wurde dabei immer als "aktiv" angesehen
und die andere als "Reserve"-Verbindung. Die tatsächlich zur Steuerung
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des entfernten Datenverarbeiters benutzten Daten wurden dabei immer über
die aktive Verbindung empfangen, so daß der Umstand, daß Daten über eine kürzere Verbindung vorher als über die längere Verbindung eintreffen,
ohne Bedeutung war. Im Fall einer fehlerhaften Funktion der aktiven
Verbindung wurde die andere Verbindung als aktiv angesehen und die Aufgaben der Verbindungen damit vertauscht.
Um die Möglichkeit einer Unterbrechung der verdoppelten Datenverbindung
klein zu machen, kann jede Datenverbindung auf einem anderen geographischen Weg geführt werden, statt daß beide Verbindungen im gleichen
Kabel laufen. Aufgrund dieser absichtlichen Wegführung kann eine Datenverbindung mehrere hundert km länger als die andere sein. Wenn
also ein Datenwort gleichzeitig über beide Verbindungen übertragen wird,
kommt es an der entfernten Empfangsstelle über die kürzere Verbindung
früher als über die längere Verbindung an.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten
Anordnungen zu beseitigen. Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art und ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung ferner einen ersten Zähler aufweist, der die Anzahl der Bits eines über die erste Strecke empfangenen
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Wortes angibt, und einen zweiten Zähler, der die Anzahl der Bits
eines über die zweite Strecke empfangenen Wortes angibt, sowie Schaltungen zur Erzeugung entweder eines ersten oder eines zweiten
Signals, wenn der erste Zähler eine Zahl gleich der festen Anzahl von Bits angibt, wobei das erste Signal erzeugt wird, wenn die vom
zweiten Zähler angegebene Zahl kleiner als eine feste Zahl ist, oder das zweite Signal erzeugt wird, wenn die vom zweiten Zähler
angegebene Zahl gleich der festen Zahl ist, daß eine erste Gatterschaltung, die an die erste Speicherschaltung angeschlossen ist, das
Wort in der ersten Speicherschaltung unter Ansprechen auf das erste Signal ausgibt, und daß eine zweite Gatterschaltung, die an die zweite
Speicherschaltung angeschlossen ist, die Ausgabe des Wortes in der ersten und der zweiten Speicherschaltung unter Ansprechen auf das
zweite Signal veranlaßt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein erster Zähler vorgesehen,
der jedes der Bits der über eine Verbindung empfangene Datenwörter zählt, sowie ein zweiter Zähler, der jedes der Bits der über die
andere Verbindung ankommenden Datenwörter zählt. Wenn der Zählwert in einem der Zähler gleich der Anzahl der Bits des übertragenen Wortes
ist, wodurch der Empfang eines vollständigen Wortes angezeigt wird,
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so stellt eine Steuerlogik fest, ob der augenblickliche Zählwert im
anderen Zähler innerhalb eines zulässigen Bereiches von Zählwerten liegt. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, so wartet die "schnelle" Verbindung,
bis die " langsame" Verbindung das vollständige Wort empfängt, und dann werden beide Wörter zur Prüfung der Richtigkeit verglichen
und ausgeführt.
Wenn jedoch der augenblickliche Zählwert im zweiten Zähler nicht innerhalb der zulässigen Grenzen liegt, wodurch angezeigt wird, daß
die langsamere Verbindung zu weit hinter der anderen Verbindung zurückgefallen ist, so wird das vollständig empfangene Datenwort unmittelbar
von der schnelleren Verbindung abgegeben und es erfolgt kein Vergleich.
Die vorbestimmte Verzögerung, die durch die zulässige Anzahl von Zählwerten
definiert wird, um die die langsamere Verbindung hinter der schnelleren Verbindung zurückliegen kann, beruht auf der unterschiedlichen
Länge der Datenverbindungen, der entsprechenden Zeitdifferenz, die Signale beim Durchlauf des Längenunterschieds benötigen, und der Frequenz, mit
der die Bits übertragen werden. Es ist vorgesehen, daß unterschiedliche Zähler-Verzögerungen entsprechend dem erwarteten Laufzeitunterschied
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der an die Datenverbindungen angelegten Signale benutzt werden.
Es sind außerdem logische Schaltungen vorgesehen, um eine Entscheidung
zu treffen, ob auf der Grundlage der folgenden Kriterien auf eine langsamere Verbindung gewartet werden soll oder nicht:
1) eine Verbindung empfängt das erste Bit des nächsten Wortes, bevor
die andere Verbindung das letzte Bit des betrachteten Wortes erhält,
2) obwohl eine Verbindung das erste Bit eines Wortes zuletzt empfängt,
empfängt diese Verbindung das letzte Bit vor der anderen Verbindung.
Ein Merkmal der Erfindung sieht vor, daß Zähler die jeweilige Anzahl
der über {ede Verbindung ankommenden Datenbits verfolgen. Wenn der
Zählwert eines der Zähler anzeigt, daß über die zugeordnete Verbindung ein vollständiges Datenwort empfangen worden ist, wird auf der Grundlage
des augenblicklichen Zählwertes im anderen Zähler, der der langsameren Datenverbindung zugeordnet ist, entschieden, ob auf die langsamere Datenverbindung
gewartet werden soll oder nicht.
Wenn entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung die zeitliche
Überlappung während des Empfangs der Datenwörter über die Verbindungen innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls liegt, dann werden die beiden
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Daienwörter nach ihrem vollständigen Empfang verglichen. Wenn jedoch
die Überlappung kleiner als das vorbestimmte Zeitintervall ist, dann
wird das Datenwort, das von der ersten Verbindung vollständig empfangen
worden ist, ausgegeben, ohne auf einen Vergleich zu warten. Nach einem Vergleich der Datenwörter wird das Datenwort von derjenigen einzelnen
Verbindung abgegeben, die durch Informationen im Datenwort bezeichnet wird.
Entsprechend einem anderen Merkmal der Erfindung wird, wenn das erste
Bit des nächsten Datenwortes angezeigt wird, das augenblickliche Datenwort ausgegeben, ohne darauf zu warten, daß die langsamere Datenverbindung
das augenblickliche Datenwort vollständig empfängt.
Zusätzlich sind Schaltungen vorgesehen, um anomale Unterbrechungen
beim Datenempfang festzustellen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen genauer beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein verallgemeinertes Blockschaltbild zur Verdeutlichung
eines als Beispiel gewählten Falles, in welchem die Anordnung zur bedingten Kompensation der Zeitverzerrung
nach der Erfindung mit Vorteil benutzt werden kann,
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Fig. 2 bis 4 in der Anordnung nach Fig. 5 die Schaltungselemente der Schaltungsanordnung Π in Fig. 1 zur bedingten
Kompensation der Zeitverzerrung,, und zwar im einzelnen
Fig. 2 die der Datenverbindung A zugeordneten Empfangs
schaltungen,
Fig. 3 die der Datenverbindung B zugeordneten Empfangs
schaltungen ,
Fig. 4 die Logikschaltung zur Verwirklichung der Entscheidungsmöglichkeit für die Schaltungsanordnung zur bedingten
Kompensation der Zeitverzerrung,
Fig. 5 die Zuordnung der Fig. 1 - 4 ,
Fig. 6 mehrere Beispiele für übertragene Datenwörter und die
in den verschiedenen Zählern und Registern in Fig. 2 u. zu verschiedenen aufeinanderfolgenden Zeitpunkten
gespeicherten Bits,
Fig. 7 die Schaltung eines Differentiators gemäß Fig. 2 u. 3,
Fig. 8 eine Anzahl von Spannungspegeln, die zur Erläuterung der
Betriebsweise des Differentiators nach Fig. 7 benutzt werden,
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Fig. 9 die zeitliche Beziehung zwischen ankommenden
Datenbits und Taktimpulsen, die durch Schaltungen in Fig. 1 u. 2 erzeugt werden.
Fig. 1 stellt ein verallgemeinertes Blockschaltbild zur Erläuterung eines
Falles dar, in welchem das Ausführungsbeispiel der Erfindung zweckmäßig angewendet werden kann. Die Hauptfunktion der dargestellten Anordnung
besteht darin, Einrichtungen zur Übertragung von Datenwörtern einer Verarbeitungseinheit in Syracuse, N.Y., zu einer entfernten Bedienungseinheit
in Watertown, N.Y., zu übertragen. Zur geographischen Trennung der Datenverbindungen zwischen den Einheiten wird die Datenverbindung
A von Syracuse über Utica und Albany nach Watertown geführt. Die Datenverbindung A ist ca. 480 km lang. Die Datenverbindung B verläuft
direkt von Syracuse nach Watertown über eine Strecke von 160 km.
Die Datenverbindung A ist also 320 km langer als die Datenverbindung B.
Wie oben erläutert, ist vorauszusehen, daß gleichzeitig über beide Datenverbindungen
übertragene Datenwörter in Watertown über die Verbindung A etwa 1,2 ms nach den über die Verbindung B übertragenen Wörtern ankommen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen solchen Fall und insbesondere die Schaltungsanordnung 11 in Watertown zur bedingten
Kompensation der Zeitverzerrung. Diese Schaltungsanordnung kann
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die Zeitverzerrung kompensieren, wenn die beiden Datenwörter entsprechend
der nachfolgenden Erläuterung innerhalb vorbestimmter zulässiger Zeitunterschiede eintreffen.
Die Verarbeitungseinheit in Syracuse kann irgendeine Verarbeitungseinheit
sein und die Verarbeitungseinheit in Watertown kann eine entfernte Bedienungseinheit sein, die ein Koppelfeld-Steuergerät und ein
zugeordnetes Konzentrator-Koppel feld enthält.
Das betrachtete Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft zwar eine
Anlage unter Verwendung von Datenverarbeitungseinrichtungen für die Zwecke der Fernsprechvermittlung, aber es sei betont, daß die Erfindung
sich auch in Verbindung mit beliebigen Datenverarbeitungseinheiten anwenden läßt, die über verdoppelte Übertragungseinrichtungen miteinander in Verbindung
stehen.
Die Sende-Steuergeräte TCA und TCB weisen bekannte Einrichtungen einschließlich
von Modems, Pufferanordnungen, sowie weitere Steuerausrüstungen zur Umwandlung von Binärinformationen in modulierte Signale, beispielsweise
Sinuswellen, auf, die für eine Übertragung über Datenverbindungen geeignet sind. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel der Erfindung
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werden Datenwörter mit 27 Bits an die Sende-Steuergeräte TCA und TCB in Zeitabständen von etwa 25 ms geliefert. Jedes Steuergerät
die gleichen Datenwörter und im Normalbetrieb übertragen die Steuergeräte TCA und TCB jedes ankommende Datenwort gleichzeitig über
die jeweilige Datenverbindung. Im einzelnen übertragen die Steuergeräte
jedes der 27 Bits des Datenwortes seriell mit einer Bit-Frequenz
von etwa 2400Hz. Bei dieser Frequenz treffen die über die kürzere Datenverbindung B übertragenen Bits normalerweise in der Schaltung
zur bedingten Kompensation der Zeitverzerrung um drei Bits vor den über die längere Datenverbindung A übertragenen Bits ein. Nach
Empfang eines vollständigen Datenwortes über eine Datenverbindung,
normalerweise die Datenverbindung B7 wird geprüft, ob die über die
langsamere Datenverbindung , normalerweise die Verbindung A, empfangenen
Daten nicht mehr als 6 Bits hinter der schnelleren Verbindung liegen.
Wenn beispielsweise das über die Verbindung A Wort innerhalb der 6 Bits liegt (d.h. das 22. Bit ist empfangen worden), dann wartet die
Anlage, bis das vollständige Wort über die Verbindung A eingetroffen ist. Dann wird ein Vergleich zwischen den beiden Wörtern, die über die Datenverbindungen
eingetroffen sind, vorgenommen, um die Richtigkeit der Daten sicherzustellen. Bei diesem Vergleich wird jedes Bit in einem
Datenwort mit dem entsprechenden Bit in dem über die andere Verbindung
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empfangenen Datenwort verglichen. Eine Nichtübereinstimmung zeigt einen Fehler an.
Wenn eine Datenverbindung der anderen zu weit vorausläuft (d.h. mehr
als 6 Bits), dann wird das erste vollständige Datenwort unmittelbar ausgegeben,
ohne auf den vollständigen Empfang des Datenwortes über die andere
Verbindung zu warten, wodurch die entfernte Bedienungseinheit das Datenwort ohne Verzögerung verarbeiten kann.
Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung werden entsprechend der
erwarteten und zulässigen Zeitverzerrung bei dem Datenwortempfang andere zulässige ZähIwertunterschiede verwendet werden.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung kann zur Anzeige von zwei weiteren
Fällen dienen, in denen der Datenempfang anormal ist. Es sind Schaltungen vorgesehen, um anormale Unterbrechungen beim Datenempfang festzustellen.
Wenn beispielsweise die Verbindung A das erste Bit eines Datenwortes empfängt, bevor die Verbindung B das erste Bit erhält, wird davon ausgegangen,
daß die Verbindung A das vollständige Wort vor der Verbindung B empfängt. Wenn jedoch die Verbindung B das vollständige Wort vor der
Verbindung A empfängt, so zeigt dies eine anormale Unterbrechung
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des Empfangs bei der Verbindung A an, und das Datenwort muß von der
Verbindung D ausgegeben werden.
Weitere Schaltungen sind vorgesehen, um das erste Bit eines nachfolgenden
Datenwortes festzustellen, wenn bisher kein vorhergehendes, vollständig
empfangenes Datenwort abgegeben worden ist. Wenn also die Verbindung B das erste Bit des nächsten Datenwortes aufnimmt, bevor das vorhergehende
Wort von einer der Verbindungen abgegeben worden ist, dann wird das vorhergehende Wort sofort ausgegeben, damit die Schaltungsanordnung
das nächste Datenwort empfangen kann. Diese anormalen sollen beide nachfolgend genauer in Verbindung mit der ins einzelne gehenden Beschreibung
des Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Fig. 2 bis 4 zeigen im einzelnen die Schaltung 11 zur bedingten Kompensation
der Zeit Verzerrung gemäß Fig. 1. In Fig. 2 ist die der Datenverbindung A
zugeordnete Empfangsschaltung und in Fig. 3 die der Datenverbindung B zugeordnete Empfangsschaltung dargestellt. (Zur Vereinfachung sollen
die A- und B-Seite zugeordneten Empfangsschaltungen im folgenden auch als A- und B-Seiten bezeichnet werden.) Fig. 4 enthält die Logikschaltungen,
die in Verbindung mit den beiden Empfangsschaltungen die Entscheidung treffen, ob eine Seite auf die andere zu warten hat oder ob das auf einer
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Seite gespeicherte Datenwort unmittelbar auszugeben ist.
Seite gespeicherte Datenwort unmittelbar auszugeben ist.
Zur Erleichterung des Verständnisses des betrachteten Ausführungsbeispiels
der Erfindung sei angenommen, daß das in Zeile 1 in Fig. 6 dargestellte Muster-Datenwort gleichzeitig und seriell von den Steuergeräten
TCA und TCB über die Datenverbindung A bzw.B ausgesendet wird. Das Datenwort umfaßt 27 Bits, wobei das Bit Bl eine 0 ist, die
den Beginn eines neuen Datenwortes angibt. Das Bit B2 ist ein Ungerade-Gerade-Bit,
das später beschrieben wird. Die Bits B3 bis B27 enthalten allgemeine Informationen einschließlich der Parität, die an der entfernten
Stelle zur Durchführung einer bestimmten Funktion benutzt werden, beispielsweise
zur Steuerung eines Konzentrator-Koppelfeldes. Zu diesem
Zeitpunkt sind alle Flip-Flops zurückgestellt und alle Datenregister und
Zähler enthalten O-Werte. Im folgenden beziehen sich die Bezeichnungen
P1-P27 auf die Stufen der Schieberegister DSRA und DRSB. Im Gegensatz
dazu sind die einzelnen Datenbits mit B1-B27 bezeichnet. Diese Bits Bl-B27 werden entsprechend der nachfolgenden Beschreibung beim
Empfang der Datenwörter in verschiedene Stufen oder Bit-Positionen Pl-P27 geschoben.
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Es soll angenommen werden, daß das betrachtete Datenwort gleichzeitig
über beide Datenverbindungen ausgesendet und daß es zuerst über die Datenverbindung B empfangen wird. Unter Bezugnahme auf Fig. 3
wird also das erste Bit Bl als modulierte Welle über die Datenverbindung B
empfangen,im Modem MB demoduliert und, da das Bit eine 0 ist, als Signal niedriger Spannung (L) an die Leitung 31 angelegt. Das L-Signal
wird am Einstelleingang des Startbit-Detektor-Flip-Flops 32 invertiert
und stellt das Flip-Flop ein. Der 1-Ausgang des Flip-Flops geht auf
hohe Spannung (H), um das Gatter 33 in die Lage zu versetzen, das O-Datenbit an das Datenschieberegister DSRB anzulegen. In den Figuren
stellt der kleine Kreis an den Eingängen bestimmter Gatter und Flip-Flops, beispielsweise beim Flip-Flop 32, in bekannter V/eise einen
Inverter dar, der die an diese Eingänge angelegten Signale invertiert.
Das Datenschieberegister DSRB ist ein bekanntes Schieberegister mit
27 Bit-Positionen, die den 27 Bits jedes übertragenen Datenwortes entsprechen. Das L-Signal, das vom Gatter 33 an das Schieberegister angelegt
ist, wird erst dann in das Register DSRB übernommen, wenn ein Schiebeimpuls entsprechend der nachfolgenden Erläuterung zugeführt wird. Das H-S?gnal
vom 1-Ausgang des Startbit-Detektor-Flip-Flops 32 liegt auch am oberen Eingang des Gatters 34. Dieses Gatter liefert dann am Ausgang
den vom Taktgeber BlB zugeführten Taktimpulszug. Der Taktgeber
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BIB läuft synchron mit den über die B-Verbindung ankommenden
Daten und erzeugt eine Rechteckwelle mit 2400 Hz entsprechend der Darstellung im oberen Teil der Darstellung in Fig. 9. Der untere Teil der Fig. 9 zeigt die ersten 6 Bits B1-B6 des übertragenen Datenworts 1 in Fig. 6 beim seriellen Empfang dieses Wortes entsprechend der nachfolgenden Erläuterung.
Daten und erzeugt eine Rechteckwelle mit 2400 Hz entsprechend der Darstellung im oberen Teil der Darstellung in Fig. 9. Der untere Teil der Fig. 9 zeigt die ersten 6 Bits B1-B6 des übertragenen Datenworts 1 in Fig. 6 beim seriellen Empfang dieses Wortes entsprechend der nachfolgenden Erläuterung.
Vom Ausgang des Gatters 34, das Jetzt dem Rechteckwellen-Ausgangssignal
des Taktgebers BlB folgt, wird immer dann ein Signal H an das ODER-Gatter
35 angelegt, wenn das Taktsignal auf H ist. Das Gatter 35 legt also einen Ausgangsimpuls H an das.Register B während jedes der nachfolgenden
Zeitintervalle TC-TD, TE-TF, TG-TH usw. , wie in Fig. 9 gezeigt.
Das Register DSRB ist so ausgelegt, daß das Ausgangssignal des Gatters 33, das ein Datenbit darstellt, in das Register nur während der negativen
Übergänge des vom Gatter 35 zugeführten Signals eingeführt wird. Das Register DSRB schiebt also seinen gesamten Inhalt um eine Bitposition
nach rechts bei jedem der nachfolgenden negativen Übergänge (Flanken) in Fig. 9 (beispielsweise zu den Zeitpunkten TD, TF, TH, TJ usw.)
Obwohl also die 0, die das Bit Bl darstellt, an das Register DSRB während des Zeitintervalls zwischen TC und TE angelegt ist, wird das
0—Bit erst zum Zeitpunkt TD in das Register geführt. Ebenfalls zum Zeit-
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punkt TD geht der Ausgang des Gatters 34 auf L. Diese negativ gerichtete
Flanke bewirkt, daß eine 1 in die erste Bit-Position des Schieberegisterzählers
CBl eingegeben wird. Wie oben erwähnt, enthält dieser Zähler nur O-Werte und zählt die Anzahl von Bits, die von der B-Seite empfangen
werden. Eine einzige 1 im Register gibt an, daß nur ein Bit empfangen worden ist.
Zum Zeitpunkt TE führt das Modem MB das Bit B2 über die Ausgangsleitung
31 zu. Dieses 1 —Bit wird zum Zeitpunkt TF in das Register DSRB
auf die gleiche Weise wie das Bit Bl eingegeben. Außerdem wird zum Zeitpunkt TF eine zweite 1 in den Schieberegister-Zähler CBl gebracht,
um anzuzeigen, daß das zweite Bit des Datenwortes eingetroffen ist. Auf entsprechende Weise wird zum Zeitpunkt TH das Bit B3 in das
Register DSRB gegeben und eine dritte 1 in den Zähler CBigeführt, so daß
die ersten drei Bitpositionen Cl-C3 des Zählers CBt je eine 1 enthalten,
während die anderen Bitpositionen noch auf 0 sind.
Zum Zeitpunkt TI wird angenommen, daß das Datenwort 1 über die
Α-Verbindung jetzt das Modem MA erreicht, da die Verbindung A etwa eine Verzögerung von 3 Bits hat. Entsprechend Fig. 2 geht der Ausgang
des Modems MA auf L, wenn das Bit Bl eintrifft und das Startbit-Detektor-Flip-Flop
21 einstellt. Der !-Ausgang dieses Flip-Flops geht auf H,
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wodurch das Gatter 22 seriell jedes der Bits des Datenwortes an das
Register DSRA übertragen kann. Dieses Register ist identisch mit dem oben beschriebenen Register DSRB und besitzt 27 Stufen zur Speicherung
von 27 Bits. Der Taktgeber AlA liefert wie der Taktgeber BlB ein Taktsignal mit 2400 Hz und läuft sychron mit den über die A-Verbindung
eintreffenden Daten. Zur Vereinfachung der Erläuterung ist angenommen worden, daß beide Taktgeber perfekt synchronisiert sind. Dies ist jedoch
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht erforderlich und bei bestimmten Anwendungen der Erfindung müssen die Taktgeber nicht zu
allen Zeiten synchronisiert sein. Der Taktgeber AlA liefert die in Fig. 9 dargestellte Rechteckwelle an das Gatter 23. Dessen Ausgangssignal
läßt das ODER-Gatter 24 immer dann auf H gehen, wenn der Taktimpuls auf H ist. Das Register DSRA schiebt wie das Register DSRB alle
Bits nur bei negativ gerichteten Flanken des Ausgangssignals vom ODER-Gatter 24 um eine Position nach rechts. Unter Bezugnahme auf Fig. 9
wird also bei der negativen Flanke des Taktimpulses vom Taktgeber AlA zum
Zeitpunkt TJ das 0- oder Startbit in die am weitesten links liegende Bitposition
des Datenschiebe-Registers DSRA eingegeben und alle anderen O-Bits werden um eine Position nach rechts geschoben. Gleichzeitig
bewirkt die negative Flanke im Ausgangssignal des Gatters 23, das eine 1 in die erste Bitposition (Cl) des Schieberegisterzählers CAl eingeführt
wird. Dieser Zähler ist hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Funktion
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identisch mit dem Zähler CBl7 dessen Betriebsweise oben in Verbindung
mit Fig. 3 beschrieben worden ist. Der Zähler CAl besitzt 27 Bitpositionen,
die zu Anfang alle O-Werte aufweisen. Eine 1 wird jedesmal dann in
den Zähler geschoben, wenn ein neues Datenbit in das Register DSRA eingeführt wird. Es werden alsi 1-Werte in den Zähler CAl gegeben, um
die Anzahl von Bits aufzuzeichnen, die im Register DSRA angespeichert sind. Jedes der weiteren Bits des Datenwortes 1 wird von der Α-Seite auf entsprechende
Weise empfangen. Also werden die Bits B2 und B3 zum Zeitpunkt TL bzw. TN in das Register DRSA geführt und zu diesen Zeitpunkten jeweils eine
1 in den Zähler CAl gegeben. Während die Α-Seite (Datenregister DRSA) das Bit Bl des Datenwortes 1 empfängt, nimmt die B-Seite (Datenregister
DSRB) entsprechend der Darstellung in Fig. 9 das Bit B4 auf. Wie die Zeilen 2 und 3 in Fig. 6 zeigen, hat zum Zeitpunkt TL das Register
DSRA nur die Bits. Bl und B2 des Datenwortes 1 aufgenommen, während zum gleichen Zeitpunkt das Register DSRB die Bits Bl -B5 empfangen hat.
Die B-Seite ist also der Α-Seite um 3 Bits voraus. Die relative Verschiebung
der empfangenen Datenbits in den Registern ist ebenfalls dargestellt und zeigt, daß beim Empfang jedes aufeinanderfolgenden Datenbits
die vorher empfangenen Bits jeweils um eine Bitposition nach rechts verschoben werden. Die entsprechenden Bits im Zähler CAl und CBl zum
Zeitpunkt TL sind in den Zeilen 11 und 12 der Fig. 6 angegeben.
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Nur die Bitpositionen Cl und C2 im Zähler CAl enthalten !-Werte,
da nur zwei Datenbits vom Register DSRA aufgenommen worden sind. Die Bitpositonen Cl -C5 des Zählers CBl enthalten !-Werte, da das
Register DSRB 5 Datenbits B1-B5 empfangen hat.
Zum Zeitpunkt 12, etwa 22 Taktimpulse später (dieser Zeitpunkt liegt
also um viele Taktimpulse nach dem Zeitpunkt TP in Fig. 9), ist das
jeweilige Bit-Muster für die Register DSRA und DSRB in den Zeilen
4 und 5 der Fig. 6 gezeigt. Man erkennt, daß das Register DSRA 24 Bits B1-B24 des Datenworts 1 aufgenommen hat, während das Schieberegister
DSRB das vollständige Datenwort mit den Bits B1-B27 empfangen hat. In den Zeilen 13 und 14 der Fig. 6 sind die Binärzeichen in den
Zählern CAl und CB! zum Zeitpunkt T2 dargestellt. Der Zähler CBl enthält nur 1-Werte, da die B-Seite ein vollständiges Wort empfangen
hat, und der Zähler CAl weist 1-Werte nur in den Positionen C1-C24
auf.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung trifft die Logikschaltung
in Fig. 1 bei Empfang des letzten Bits durch die B-Seite eine Entscheidung, ob das vollständige Datenwort sofort aus dem Register
DSRB abzugeben ist oder ob darauf gewartet werden soll, daß das Register
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DSRA das Datenwort empfängt, bevor beide Datenwörter zum Zwecke eines Vergleichs abgegeben werden. Da, wie oben beschrieben, der
Zähler CAl zum Zeitpunkt T2 gemäß Zeile 13 in Fig. ό um weniger
als sechs Zählwerte vom Stand des Zählers CBl zum Zeitpunkt T2 gemäß Zeile 14 in Fig. 6 abweicht, wartet die Anlage auf das Eintreffen
des Datenwortes über die Datenverbindung A, bevor beide Datenwörter für einen Vergleich abgegeben werden.
Genauer gesagt, geht, wenn eine 1 in die 27. Bitposition C27 des
Schieberegisterzählers CBl in Fig. 3 geführt wird, die Ausgangsleitung 36 auf H, da eine 1 in diese Position geführt worden ist, um das Flip-Flop
FFB für den Empfang des letzten Bits einzustellen und das Startbit-Detektor-Flip-Flop
32 zurückzustellen, wodurch die weitere Einführung von Datenwörtern in das Register DSRB durch das Gatter 33 gesperrt wird.
Das Rückstellen des Flip-Flops 32 sperrt außerdem das weitere Anlegen von Schiebeimpulsen an das Register DRSB. Demgemäß ist also zu diesem
Zeitpunkt das vollständige Datenwort im Register DSRB gespeichert und wird nicht weiter verschoben. Der !-Ausgang des Flip-Flops FFB geht
auf H, wodurch der Schieberegisterzähler CBl gelöscht wird, so daß er jetzt nur O-Werte enthält. Wie noch beschrieben werden soll, wird
das Flip-Flop FFB mit einer Zeitverzögerung zurückgestellt, so da(i
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ausreichend Zeit für das Ansprechen der Schaltungen in Fig. 4 verbleibt.
Vom Flip-Flop FFB wird über die Leitung LBRFFB ein Signal H zur Logikschaltung in Fig. 4 übertragen. Wenn die genannte Leitung
auf H geht, so zeigt dies an, daß die Seite B das letzte Bit eines
Datenwortes empfangen hat.
Betrachtet man den Schieberegisterzähler CAI in Fig. 2, dessen Inhalt
in Zeile 13 der Fig. 6 dargestellt ist, so erkennt man, daß die Bitposition
C27 eine 0 enthält, so daß das Flip-Flop FFA für den Empfang des letzten Bits nicht über die Leitung 212 eingestellt wird. Da jedoch die Bit-Position
C22 eine 1 enthält, wird das Ausgangssignal dieser Position durch das Gatter 210 invertiert und die Leitung PC22A geht auf L.
Dadurch wird angezeigt, daß die Seite A das 22. Bit eines übertragenen Datenwortes empfangen hat. Die Leitung ist im Kabel 211 enthalten und
erscheint wieder in Fig. 4. Da entsprechend der obigen Erläuterung die Leitung LBRFFB auf H ist, liegt der obere Eingang des Gatters 41 in Fig.
auf H. Alle anderen Leitungen in der Zeichnung, die in Kabeln, beispielsweise den Kabeln 211, 371 und 42 enthalten sind, erscheinen wieder am Ende
des Kabels und haben dort die gleiche Bezeichnung wie am Anfang des Kabels. So ist beispielsweise die Ader LBRFFB im Kabel 371 enthalten
und erscheint mit der gleichen Bezeichnung wieder in Fig. 4. Da die Leitung PC22A auf L ist, bleibt der Ausgang des Gatters 41
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auf L. Demgemäß wird entsprechend der nachfolgenden Beschreibung das Datenwort im Register DSRB nicht sofort ausgegeben, sondern die
Anlage wartet darauf, daß die Seite A das vollständige Wort empfängt.
Wenn jedoch das Register DSRB das vollständige Datenv/ort empfangen
hätte., wäre die Leitung LBRFFB auf H gewesen, und wenn das Register DSRA nicht das 22. Bit empfangen hätte, dann wäre die Leitung PC22A
ebenfalls auf H gewesen, da die Position C22 eine 0 enthalten hätte. Der Ausgang des Gatters 41 wäre dann auf H gegangen, wodurch auch
die Leitung DWBG auf H gebracht worden wäre. Diese Leitung verläuft im Kabel 43 und erscheint mit der gleichen Bezeichnung wieder in
Fig. 3. Die Spannung H dieser Leitung bewirkt, daß die Gatter 301-326 das im Register DSRB gespeicherte Datenwort sofort zu der Bedienungseinheit
ausgeben, und zwar ohne einen Vergleich mit dem teilweise empfangenen Datenwort im Register DRSA.
Es sei jedoch zu dem vorliegenden Beispiel für das übertragene Datenwort
1 zurückgekehrt. Die Anlage wartet darauf, daß das Register DSRA das vollständige Datenwort empfängt, bevor beide Wörter zum Zwecke
des Vergleichs abgegeben werden. Anhand der Zeilen 6 und 7 in Fig. erkennt man, daß zum Zeitpunkt T3, also 3 Taktimpulse nach dem
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Zeitpunkt T2 beide Schieberegister DSRA und DSRB das Datenwort empfangen haben. Gemäß Zeile 15 und 16 in Fig. 6 enthalten beide
Zähler CAl und CBl jetzt nur 1-Werte, wodurch angezeigt wird, daß
jede Seite alle 27 Bits des Datenwortes empfangen hat. Bei Einschieben einer 1 in die 27. Bitposition C27 des Zählers CAl in Fig. 2 ist
das Ausgangssignal auf der Leitung 212 auf H gegangen, wodurch das Flip-Flop FFA eingestellt und das Start-Detektor-Flip-Flop 21
zurückgestellt worden ist. Der !-Ausgang des Flip-Flops 21 geht auf
L und sperrt das Anlegen weiterer Bits an das Register A durch das Gatter 22. Außerdem wird verhindert, daß das Gatter 23 weitere
Taktimpulse an den Zähler CAl oder das Schieberegister DSRA anlegt. Das Einstellen des Flip-Flops FFA bewirkt, daß dessen 1-Ausgang auf
H geht, wodurch der Zähler CAl in seinen Anfangszustand mit nur O-Werten geht. Die Leitung LBRFFA liegt dann auf H , um anzuzeigen,
daß die Seite A das letzte Bit empfangen hat. Die Leitung führt über das
Kabel 211 zur Fig. 4. Da jetzt beide Leitungen LBRFFA und LBRFFB
auf H liegen, geht der Ausgang des Gatters 42 in Fig. 4 auf H, um anzuzeigen, daß beide Seiten das letzte Datenbit empfangen haben.
Entsprechend der nachfolgenden Erläuterung werden jetzt beide Datenwörter seriell abgegeben und Bit für Bit verglichen.
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Wenn dieser Vergleich positiv ausgeht, dann kann die Bedienungseinheit
gemäß Fig. 1 das Datenwort verarbeiten, das im Register DSRA oder DSRB gespeichert ist. Die Wahl des Registers, aus dem das Wort tatsächlich
herausgeführt wird, gibt jedoch das Bit B2 im Register DSRA an (d.h. das Ungerade-Gerade-Bit [O-Ej im Register DSRA). Wenn das Bit B2
eine 1 ist, so wird das Wort aus dem Register DSRB herausgeführt, und
wenn das Bit B2 eine 0 ist, so wird das Wort aus dem Register DSRA herausgeführt. Da in dem übertragenen Datenwort 1 gemäß Zeile 1 in
Fig. 6 das Bit B2 eine 1 ist, liegt die Leitung OEBIT in Fig. 2 auf H.
Diese Leitung führt über das Kabel 2Π zum Gatter 43 in Fig. 4.
Dieses Gatter erzeugt ein Ausgangssignal H, da, wie oben erläutert, der Ausgang des Gatters 42 auf H liegt, wodurch angezeigt wird, daß
beide Seiten das letzte Bit empfangen haben, und die Leitung OEBIT ebenfalls auf H liegt. Dann geht die Leitung GBAM in Fig. 4 auf H.
Diese Leitung ist im Kabel 42 enthalten, das in Fig. 3 endet. Das Signal H auf der Leitung GBAM wird an den Differentiator 328
in Fig. 3 angelegt, dessen Funktion nachfolgend im einzelnen in Verbindung mit Fig. 7 und 8 beschrieben werden soll. Aufgrund des Signals
H auf der Leitung GBAM erzeugt der Differentiator 328 einen H-Impuls kurzer Dauer, um das Flip-Flop 329 einzustellen. Dessen !-Ausgang
geht dann auf H, wodurch die Gatter 330 und 331 vorbereitet werden.
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An das Gatter 330 ist außerdem der Taktgeber B2B angeschlossen,
der eine Rechteckwelle mit der gleichen Form wie die Welle in Fig. 9 erzeugt. Die Frequenz dieser Rechteckwelle beträgt jedoch
etwa das 200-fache der Frequenz der Taktgeber AlA und BlB.
Der Taktgeber liefert eine Rechteckwelle mit 460 kHz, während die
Taktgeber AlA und BlB eine Rechteckwelle mit 2400 Hz liefern.
Wie nachfolgend beschrieben wird, dient der Taktgeber B2B in
Verbindung mit weiteren Logikschaltungen dazu, die Daten in den Registern DSRA und DSRB zum Zweck eines Vergleichs Bit für Bit
herauszuschieben. Genauer gesagt, erzeugt, wenn das Ausgangssignal
des Taktgebers B2B auf H geht, das Gatter 330 ein Ausgangssignal H,
das über die Leitung 332 zum Gatter 333 in Fig. 3 und zum Gatter in Fig. 2 führt. Die 0 in der Startbit-Position Pl des Registers DSRB
wird an das Gatter 333 über die Leitung 334 angelegt, und die 0 in der Start-Bitposition Pl des Registers DSRA wird an das Gatter 213
gegeben. Beide Gatter 213 und 333 erzeugen Ausgangssignale L, die über die Leitungen 291 und 335 an das EX KLUSIV-ODER-Gatter
336 in Fig. 3 angelegt werden. Das Gatter 336 vergleicht die O-Bits
und, da sie übereinstimmen, erzeugt es weiterhin ein Ausgangssignal L.
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Das Nichtübereinstimmungs-Flip-Flop 337 wird demgemäß nicht zur Anzeige eines Fehlers eingestellt. Wie nachfolgend noch beschrieben
wird/ wird jedes der weiteren Bits in den Datenregistern DSRA und DSRB herausgeschoben und durch das Gatter 336 verglichen.
Das Ausgangssignal H des Gatters 330 in Fig. 3 liegt über die Leitung
332 an einem Eingang des ODER-Gatters 35, dessen Ausgang daraufhin
auf H geht. Bei der negativ gerichteten Flanke des Taktsignals B2B geht der Ausgang des Gatters 330 auf L, so daß auch das Ausgangssignal
des Gatters 35 L wird, wodurch der Inhalt des Registers DSRB um eine Bitposition nach rechts geschoben wird. Wenn das Datenwort seriell
aus dem Register DSRB herausgeschoben wird, so tritt es über die Leitung 335, das UND-Gatter 3ZA und die Leitung 335 A auf der linken Seite
wieder in das Register ein. Ahnlich wie das Herausschieben von Bits
aus dem Register tritt die Wiedereingabe bei negativ gerichteten Flanken des Taktsignal B2B auf. Wenn das Bit Bl, das ursprünglich in der Position
Pl war, aus dem Register DSRB herausgeschoben wird, gelangt es wieder in die Position P27. Demgemäß wird die 0 in Position Pl als 0 in die
Position P27 zurückgeführt, und die 1 in der Position P2 wird zur Position Pl verschoben usw.
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Zum gleichen Zeitpunkt, zu dem der Inhalt des Registers DSRB
nach rechts verschoben wird, wird auch der Inhalt des Registers DSRA nach rechts geschoben. Die Leitung 332 vom Gatter 330 in Fig.3
ist auch mit den Gattern 24 und 213 in Fig. 2 verbunden. Wenn die Leitung 332 aufgrund des Taktsignals BlB auf H geht, wird das Gatter
213 teilweise betätigt. Außerdem wird die 0 in der Start-Bitposition Pl des Wortes im Register DSRA an das Gatter 213 angelegt. Dann
bleibt der Ausgang des Gatters 213 auf L. Bei der negativen Flanke des
Taktsignals B2B geht der Ausgang des Gatters 330 auf L, wodurch der Ausgang des ODER-Gatters 24 in Fig. 2 von H auf L gelangt und
dadurch eine Verschiebung des Inhaltes des Registers DSRA um eine Bit-Position nach rechts veranlaßt. Es wird jetzt die 1, die bisher in
der Bitposition P2 war, zur Bit-Position Pl verschoben, und die 0 am
Ausgang des Gatters 213 wird über die Leitung 214, das Gatter 2ZA und die Leitung 214A wieder in die Position P27 eingefügt. Nach diesem
Verschiebe-Vorgang geht der obere Eingang des Gatters auf H, da sich
jetzt eine 1 in der Position Pl befindet.
Im Register DSRA wird also gleichzeitig mit dem Register DSRB unter
Steuerung des Taktsignals B2B verschoben. Die 1 in der Bitposition P2 im Register DSRB ist entsprechend der obigen Erläuterung in die Bit—
position PI verschoben worden, und der obere Eingang des Gatters 333
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geht auf H. Wenn das Taktsignal B2B zum zweiten /AjI während des
zweiten Taktimpulses auf H gelangt, geht der Ausgang des Gatters auf H/ wodurch der Ausgang der Gatter 333 und 213 auf H gebracht wird,
da die Bit-Position Pl in den Registern DSRA und DSRB je eine 1 enthält. Beide Eingänge des EXKLUSIV-ODER-Gatters 336 (Leitungen 291, 335)
liegen also auf H , wenn das zweite Bit in jedem Datenwort verglichen wird, und der Ausgang des Gatters 336 bleibt auf L7 da beide Bits übereinstimmen.
Der Schieberegister-Zähler CB2 in Fig. 3 ist identisch mit dem oben beschriebenen Schieberegister-Zähler CBl und zählt die Anzahl der Bits,
die zum Zwecke des Vergleichs seriell aus den Datenregistern ausgeschoben werden. Zu Anfang enthält der Zähler CB2 nur O-Werte. Bei jeder negativ
gerichteten Flanke der Ausgangsspannung des Gatters 331, die dann auftritt, wenn das Taktsignal B2B auf L geht, wird eine 1 in die erste
Bitposition des Registers eingegeben. Bei der ersten negativen Flanke des Taktsignals B2B, wenn der Inhalt der Register DSRA und DSRB zum
ersten Mal verschoben wird, gelangt also eine 1 in den Zähler CB2.
Am Ende des zweiten Taktimpulses geht, wie oben beschrieben, der Ausgang des Gatters 331 von seinem vorherigen Zustand H auf L,
wodurch eine zweite 1 in den Zähler CB2 eingeschoben wird.
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Der Zähler enthält jetzt in seinen ersten beiden Bitpositionen eine 1,
wodurch angezeigt wird, daß zwei Bits der Datenwörter in den Registern
DSRA und DSRB verglichen worden sind. Der Zähler CA2 in Fig. 2 wird nicht benutzt, wenn das Taktsignal B2B den Vergleich steuert.
Er arbeitet aber genau auf die gleiche Weise wie der Zähler CB2, wenn das Taktsignal A2A den Vergleich steuert.
Auf entsprechende Weise wird jedes der nächsten 25 Bits in den Registern
9T3 DSRA und DSRB nacheinander über die Gatteriund 333 im EXKLUSIV-ODER-Gatter
336 zum Vergleich zugeführt. Bei jedem Verschieben des Inhalts der Register DSRA und DSRB wird das jeweilige Ausgangssignal
der Gatter 213 und 333 wieder als Eingangssignal über die Leitungen
214A bzw. 335A in die Register eingegeben. Nach der 27. Verschiebung
ist also das ursprüngliche Datenwort zu seiner früheren Position zurückgekehrt. Die Bits B1-B27 befinden sich also in den Positionen P1-P27.
Darüberhinaus geht, wenn die 27. 1 in den Zähler CB2 geschoben wird,
die Ausgangsleitung PC27B auf H, um Rückstellung des Flip-Flops 329
das weitere Anlegen von Taktimpulsen an die Register DSRA und DSRB zu sperrend Das Signal H auf der Leitung PC27B bewirkt außerdem,
daß die Verzögerungsschaltung 338 nadi einer Verzögerung von 0,5yus
ein Signal H an den Zähler CB2 gibt, um den Zähler in seinen Anfangs-
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zustand mit nur O-Werten zurückzustellen. Das Signal H auf der
Leitung PC27B wird außerdem an das Gatter 339 in Fig. 3 gegeben, das zusätzlich vom Zustand des Nichtübereinstimmungs-Flip-Flops 337
abhängt. Da bei dem vorhergehenden Beispiel jeweils die Bits in den
Registern DSRA und DSRB übereinstimmen, bleibt das Flip-Flop 337 zurückgestellt
und dessen Ausgang 0 gibt ein Signal H an den oberen Eingang des
Gatters 339. Dessen Ausgang geht auf H , wodurch die Gatter 301-326
das Datenwort im Schieberegister DSRB zur Bedienungseinheit übertragen
können.
Wenn bei dem vorhergehenden Beispiel das Bit B2 (Ungerade-Gerade- Bit)
im Register DSRA eine 0 gewesen wäre, die anzeigt, daß das Datenwort
nach einem erfolgreichen Vergleich aus dem Register DSRA herausgeschoben werden soll, dann hätte das Gatter 44 in Fig. 4 statt, wie oben beschrieben,
das Gatter 43 ein Ausgangssignal H erzeugt. Das Signal H auf der Leitung GAAM wird an den Differentiator 340 in Fig. 2 gegeben, der einen
kurzen Impuls H zur Einstellung des Flip-Flops 341 erzeugt. Der Ausgang dieses Flip-Flops geht dann auf H , wodurch die Gatter 342 und 343
vorbereitet werden. Der Taktgeber A2A ist identisch mit dem oben beschriebenen Taktgeber B2B und erzeugt eine Rechteckwelle mit einer
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Frequenz von 460 kHz. Der Ausgang des Gatters 342 ist außerdem mit der
Leitung 332 verbunden und steuert das Verschieben und den Vergleich
der Datenbits in den Registern DSRA und DSRB auf genau die gleiche Weise wie bei der obigen Beschreibung, bei dem das Ausgangssignal
des Gatters 330 die Verschiebung und den Bit-Vergleich überwacht hat. Der einzige Unterschied ist der, daß {etzt 1-Werte in den Zähler
CA2 statt in den Zähler CB2 gegeben werden. Wenn die 27. 1 in den Zähler CA2 gelangt ist, dann geht das Ausgangssignal auf der Leitung
PC27A auf H, wodurch der Zähler CA2 nach einer durch die Verzögerungsschaltung 344 bewirkten Verzögerung von 0,5 ps gelöscht wird. Dieses
Η-Signal auf der Leitung PC27Astellt außerdem das Flip-Flop 341
zurück und bewirkt die Betätigung des Gatters 345, wenn der O-Ausgang
des Flip-Flops 337 auf H ist, und anzeigt, daß alle Bits im Register DSRA mit den entsprechenden Bits im Register DSRB übereinstimmen.
Der Ausgang des Gatters 345 geht auf H, wodurch H-Eingangssignale
an die Gatter 350-375 gelangen und diese das Wort im Register DSRA an die Bedienungseinheit übertragen.
Vorstehend ist eine redundante Betriebsweise und die vermutete Betriebsart
beschrieben worden, bei der ein Datenwort über die Datenverbindungen A und B empfangen wird. Die B-Verbindung hat das Datenwort drei
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Zeit- oder Bit-Abschnitte vor der Α-Seite erhalten und die Logikschaltung
bewirkt, daß die B-Seite wartet, bis die Α-Seite das vollständige Wort empfangen hat. Danach sind die Datenwörter in den Registern DSRA und
DSRB gleichzeitig für einen bitweisen Vergleich verschoben worden.
Da dieser Vergleich positiv verlaufen ist, angezeigt dadurch, daß das
Nichtübereinstimmungs-Flip-Flop 337 nicht eingestellt worden ist, ist das Datenwort entweder aus dem Register DSRA oder dem Register DSRB
in Abhängigkeit davon herausgeführt worden, ob das Ungerade-Gerade-Bit in der Bitposition B2 eine 0 bzw. eine 1 war. Wenn das Flip-Flop 337
eingestellt worden ist und eine Nichtübereinstimmung anzeigt, so stellen nicht gezeigte Diagnoseschaltungen das Flip-Flop zurück und
führen weitere Operationen durch, um den Grund für eine solche Nichtübereinstimmung
festzustellen.
Es soll jetzt eine weitere Betriebsweise des Ausführungsbeispiels der
Erfindung beschrieben werden. Bei der sog. Einheits-Betriebsweise soll das Datenwort sofort nach seinem vollständigen Empfang aus einem
Register abgegeben werden. Bei dieser Einheits-Betriebsweise findet anders
als bei der oben beschriebenen redundanten Betriebsweise kein Vergleich
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zwischen den Datenwörtern statt.
zwischen den Datenwörtern statt.
Wenn eine Einheits-Betriebsweise verlangt wird, ist die Leitung SMPX (Fig. 4) auf H, da der Schalter 45 eine Verbindung zu einer
positiven Spannungsquelle herstellt. Bei der normalen redundanten Betriebsweise, die oben beschrieben worden ist, stellt der Schalter eine
Verbindung mit Erde her. Bei der Einheits-Betriebsweise werden dagegen die oberen Eingänge der Gatter 46 und 47 auf H gehalten. Nimmt man an,
daß die Seite B als erste das letzte Bit empfängt, so geht die Leitung
LBRFFB auf H, wenn das Flip-Flop FFB für den Empfang des letzten Bits durch den Zähler CBl eingestellt wird. Dann erscheint am Ausgang des
Gatters 47 ein Signal H, das an die Lietung DWGB geht. Dieses Signal
führt, wie oben beschrieben, das Datenwort im Register DSRB durch Betätigung der Gatter 301-326 unmittelbar zur Bedienungseinheit.
Wenn dagegen die Α-Seite als erste das letzte Bit empfängt, dann
wird das Flip-Flop FFA für den Empfang des letzten Bits vor dem Flip-Flop FFB eingestellt, und die Leitung LBRFFA führt ein Eingangssignal
H zum Gatter 46. Das Ausgangssignal H des Gatters 46 wird dann
über die Leitung DWGA zu den Gattern 350-375 geführt, wodurch
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das Datenwort im Register DSRA unmittelbar zur Bedienungseinheit übertragen wird.
Beispiel für redundante Betriebsweise, bei dem eine Seite nicht darauf
wartet daß die andere Seite das vollständige Datenwort empfängt
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 soll betrachtet werden, aufweiche Weise
die Anlage bei der normalen redundanten Betriebsweise (d.h. die Leitung SMPX ist auf L) auf das in Zeile 8 dargestellte Datenwort 2
anspricht. Bei diesem Beispiel wird angenommen, daß die Sende Steuergeräte TCA und TCB in Fig. 1 das Datenwort 2 nicht gleichzeitig
aussenden. Das Steuergerät TCA sendet das Datenwort wesentlich später als das Steuergerät TCB. Entsprechend Zeile 9 u. 10 in Fig. 6 ergibt
sich, daß zum Zeitpunkt T4, der mehr als 25 ms nach dem Zeitpunkt T3 liegt, das Datenregister DSRA 3 Bits B1-B3 des übertragenen Datenwortes
empfangen hat, während das Register DSRB das vollständige Datenwort mit den Bits B1-B27 erhalten hat. Zeile 17 zeigt die im Zähler CAI
zujn Zeitpunkt T4 gespeicherten Bits. Man erkennt, daß nur 3 Bits DSRA
empfangen worden sind. Der Zähler CBI enthält gemäß Zeilel8 nur 1-Werte in allen Bitpositionen, da das Register DSRB das vollständige
Datenwort empfangen hat. Die Seiten A und B empfangen die Wörter
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auf die oben in Verbindung mit dem Datenwort 1 beschriebene Weise.
Wie beschrieben, wird das Flip-Flop FFB für den Empfang des letzten
Bits eingestellt, wenn eine 1 in die Bitposition C27 des Zählers CBI
geschoben wird. Dann ist die Leitung LBRFFB auf H. Da die Bitposition C22 des in Zeile 17 (Fig. 6) dargestellten Zählers CAl weiterhin eine
0 enthält, die anzeigt, daß das Register DSRA das 22. Bit des Datenwortes 2 nicht empfangen hat, ist der Ausgang des Inverters 210 (Fig. 2)
auf H. Die Leitung PC22A überträgt also ein Signal·M zur Logikschaltung
in Fig. 4. Da die Leitungen LBRFFB und PC22A beide auf H sind, geht der Ausgang des Gatters 41 auf H, wodurch die Leitung DWGB
auf H geht, wodurch wiederum das Datenwort im Register DSRB zur Bedienungseinheit übertragen wird. Das Datenwort im Register DSRB
wird also unmittelbar herausgeführt, ohne darauf zu warten, daß die A-Seite
das vollständige Wort empfängt. Dies geschieht, wenn ein Datenwort durch die Α-Seite mehr als 6 Bits nach dem Empfang des Datenwortes
durch die B-Seite empfangen wird. Eine Zeitverzerrungskompensation
erfolgt also nur, wenn beide Datenwörter innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls empfangen werden.
Wenn das Register DSRA das vollständige Wort dann erhalten hat,
wenn das Register DSRB das 22. Bit noch nicht empfangen hat, wäre
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die Leitung LBRFFA auf H# da das Flip-Flop FFA für den Empfang des
letzten Bits eingestellt war. Die Leitung PC22B wäre dann ebenfalls auf H, da die Position C22 des Zählers CBl eine 0 enthält, die durch
das Gatter 346 invertiert wird. Das Gatter 48 in Fig. 4 legt dann ein Ausgangssignal H über die Leitung DWGA an, wodurch das Datenwort
im Register DSRA über die Gatter 350-375 herausgeführt wird. Wenn also die Α-Seite das Datenwort mehr als 6 Bits vor dem Empfang
durch die B-Seite erhält, dann wird das vollständige Datenwort aus
der Α-Seite übertragen, ohne darauf zu warten, daß die B-Seite das vollständige Wort empfängt.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung erlaubt außerdem die Anzeige
bestimmter weiterer Fälle bei der Übertragung von Datenwörtern, bei denen ein korrigierendes Eingreifen erforderlich ist. So kann die
Anlage feststellen, ob eine Seite das erste Bit des nächsten Datenwortes empfängt, bevor das augenblickliche vollständige Datenwort aus dem
dieser Seite zugeordneten Register herausgeführt ist.
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Es sei beispielsweise angenommen, daß das Register DSRB ein vollständiges
Datenwort erhalten hat, so daß das Ausgangssignal vom Zähler CBl
auf der Leitung 36 auf H ist, wodurch das Flip-Flop FFB für den Empfang des letzten Bit eingestellt ist. Das Ausgangssignal auf der
Leitung LBRFFB ist also auf H. Es sei außerdem angenommen, daß das Register DSRA das letzte Bit nicht erhalten hat und daher das Flip-Flop
FFA zurückgestellt und die Leitung LBRFFA auf L ist. Zusätzlich sei angenommen, daß das erste Bit des nächsten Wortes durch das
Modem MB über die Verbindung B empfangen worden ist.
Wie oben erläutert, wird das Startbit-Detektor-Flip-Flop 32 dann zurückgestellt, wenn das Flip-Flop FFB für den Empfang des letzten
Bit eingestellt wird. Der Schieberegisterzähler CBI wird in den Zustand
mit nur O-Werten zurückgestellt, wenn der 1-Ausgang des Flip-Flops
FFB auf H steht. Wie oben angegeben, ist das erste oder Startbit Jedes
neuen Datenwortes eine 0. Wenn also das Modem MB das erste Bit eines neuen Datenwortes empfängt, geht die Leitung 31 auf L, wodurch die
Einstellung des Startbit-Detektor-Flip-Flops 32 veranlaßt wird und die Gatter 33 und 34 vorbereitet werden. Das 0—Bit wird also an das
Register DSRB als L-AusgangssignaI des Gatters 33 angelegt. Wie
jedoch oben bereits erläutert, wird dieses Bit erst bei einem negativ
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gerichteten Übergang des Taktsignals BlB in das Register geführt.
Die Einstellung des Startbit-Detektor-Flip-Flops 32 bewirkt außerdem das Anlegen eines H-Eingangssignals an das Gatter 380 über die Leitung
381. Da die Bit-Position Cl des Zählers CBl wegen der vorhergehenden
Löschung des Zählers eine 0 enthält, geht der Ausgang des Gatters auf H, wodurch ein Signal H über die Leitung FBNWDB an die Logik
in Fig. 4 angelegt wird. Wenn die vorgenannte Leitung auf H geht,
wird angezeigt, daß die Seite B das erste Bit des nächsten Wortes festgestellt hat, daß dieses Bit aber noch nicht in das Register B eingeführt
ist. Da beim vorliegenden Beispiel die Leitungen LBRFFB auf H, die Leitung LBRFFA auf L und die Leitung FBNWDB auf H sind, erzeugt
das Gatter 49 in Fig. 4 ein Ausgangssignal H, das über die Leitung DWGB übertragen wird, um das Datenwort sofort aus dem Datenschieberegister
DSRB herauszuführen. Das geschieht, während das Ausgangssignal des Taktgebers BlB noch auf H ist. Daher hat die negativ gerichtete
Flanke des Taktsignals , die den Inhalt des Registers DSRB verschiebt, das Register noch nicht veranlaßt, die 0 des nächsten Datenwortes zu
übernehmen, die als Ausgangssignal des Gatters 33 angelegt ist. Nachdem also die Seite B das erste Bit festgestellt hat, aber bevor
dieses Bit in das Register DSRB hineingeführt worden ist, wird das im Register DRB vorhandene Wort herausgeführt, so daß das Register das neue
Wort aufnehmen kann.
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Mart beachte, daß der augenblickliche Inhalt des Registers DSRB,
der bereits herausgeführt worden ist, immer dann über die Leitung 334 geschoben wird, wenn jedes Bit eines neuen Wortes in das Register
geführt wird. Da jedoch das Gatter 333 nicht durch ein H-S?gnal auf
der Leitung 332 betätigt ist, geht der augenblickliche Inhalt des Registers verloren, wenn er beim Einschieben des neuen Wortes
in das Register herausgeschoben wird. Das gleiche gilt für den Inhalt des Registers DSRA. Wenn ein neues Wort eingeschoben wird, werden
die vorhandenen Bits herausgeschoben und gehen verloren, da das Gatter 213 nicht über die Leitung 232 betätigt ist.
Bei dem vorhergehenden Beispiel hat also die Seite B das Vorhandensein
eines neuen Wortes festgestellt, bevor das vorliegende vollständige Wort aus dem Register DSRB herausgeführt worden ist. Das Flip-Flop
FFB für den Empfang des letzten Bits ist eingestellt worden, während das Flip-Flop FFA zurückgestellt worden ist. Ein Signal H ist über
die Leitung FBNWDB in Fig. 3 erzeugt worden, um den Empfang des neuen Wortes anzuzeigen. Diese drei Bedingungen gaben das Gatter
49 veranlaßt, ein Ausgangssignal zu erzeugen, das das Datenwort sofort aus dem Register DSRB herausführt.
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Wenn bei dem vorhergehenden Beispiel das Register DSRA das erste Bit eines neuen Wortes feststellt, bevor das vollständige Wort im Register
DSRA herausgeführt worden ist, dann wäre auf die gleiche Weise wie oben beschrieben das Startbit-Detektor-Flip-Flop 21 durch das
erste Bit des neuen Wortes eingestellt und ein Signal H an das Gatter
angelegt worden. Da das Bit Cl des Zählers CAl wegen der Löschung des Zählers eine 0 ist, geht der Ausgang des Gatters 260 auf H und legt
ein Signal H an die Schaltung in Fig. 4 über die Leitung FBNWDA an. Das Flip-Flop FFA für den Empfang des letzten Bits würde eingestellt
werden und anzeigen, daß die Seite A das letzte Bit eines Datenwortes empfangen hat, und demgemäß wäre die Leitung LBRFFA auf H.
Da die Seite B das letzte Bit nicht empfangen hat, würde das Flip-Flop FFB für den Empfang des letzten Bits nicht eingestellt werden und die
Leitung LBRFFB wäre auf L. Das Gatter 411 in Fig. 4 würde jetzt ein
Ausgangssignal H erzeugen, das über die Leitung DWGA übertragen wird, um das Datenwort im Register DSRA sofort vor der negativen
Flanke des über das Gatter 24 zugeführten Schiebeimpulses herauszuführen, der das Register DSRA veranlassen würde, das erste Bit des
nächsten Wortes aufzunehmen, das als Ausgangssignal des Gatters 22 zugeführt wird.
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Anormale Unterbrechungen beim Datenempfang
Anormale Unterbrechungen beim Datenempfang
Das vorliegende Ausführungsbeispiel der Erfindung ist außerdem so ausgelegt, daß es gewisse anormale Unterbrechungen beim Datenempfang
feststellen kann. Wenn eine Seite als letzte das erste Bit empfangen hat,
aber das letzte Bit vor der anderen Seite empfängt, so bedeutet dies normalerweise, daß der Empfang von Datenbits durch die andere
Seite unterbrochen war. In einem solchen Fall ist es wichtig, daß das vollständige Datenwort sofort und ohne Verzögerung aus der einen
Seite herausgeführt wird, damit die Anlage ihren Betrieb fortsetzen kann.
Das EXKLUSIV-ODER-Gatter 261 in Fig. 2 spricht auf die Bits in den
ersten beiden Positionen des Schieberegisterzählers CAl an, nämlich die Bitpositionen CI und C2. Der Ausgang des Gatters 261 geht nur
dann auf H, wenn die Position CI eine 1 und die Position C2 eine 0
enthält.(Die Bedingung, daß CI eine 0 und C2 eine 1 enthält, ist
nicht möglich, da 1-Werte immer in Richtung auf die am weitesten rechts liegenden Positionen verschoben werden.)
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Der Zähler CAl kann nur unmittelbar nach Empfang der ersten 1 vom Gatter 23 in diesem Zustand (d.h. O in Cl und 1 in C2 ) sein,
der angibt, daß die Α-Seite das erste Datenbit empfangen hat. Wenn das zweite Datenbit eintrifft, wird, wie oben beschrieben, eine
zweite 1 in den Zähler CAl eingeschoben. Dann enthalten beide Positionen Cl und C2 eine 1 und der Ausgang des Gatters 261 nimmt seinen
normalen Zustand L an. Die Ausgangs leitung PClA des Gatters 261 geht also nur während des kurzen Zeitintervalls auf H, das nach
Einschieben des ersten Datenbits in das Register DSRA beginnt, und endet, wenn das zweite Datenbit in das Register DSRA eingeschoben
wird.
Ein entsprechendes EXKLUSIV-ODER-Gatter 382 ist in Fig. 3 gezeigt.
Dieses Gatter spricht auf die Bits in den Positionen Cl und C2 des Schieberegisterzählers CBl an. Auf die gleiche Weise wie oben beschrieben
erzeugt das Gatter 382 ein Ausgangssignal H nur, wenn die Position Cl eine 1 und die Position C2 eine 0 enthält, um anzuzeigen, daß allein
das erste Datenbit in das Register DSRB eingeschoben worden ist. Die Ausgänge der Gatter 261 und 382 sind mit PClA bzw. PClB
bezeichnet und führen zur Fig. 4. Die Leitung PClB geht auf H, um anzuzeigen, daß die Seite B das erste Datenbit empfangen hat.
S09881/0871
Die Flip-Flops 414 υ. 415 in Fig. 4 geben an, wie noch beschrieben
wird, ob die Α-Seite oder die B-Seite als erste das erste Datenbit eines übertragenen Datenwortes empfangen hat. Genauer gesagt, wird das
Flip-Flop 414 nur eingestellt, wenn die A-Seite als erste das erste Bit
empfangen hat. Das Gatter 412 erzeugt nur dann ein Signal H, wenn die Leitung PClA auf H ist, um anzuzeigen, daß die Seite A das erste
Bit empfangen hat und die Leitung PClB ist auf L, wodurch angezeigt
wird, daß die Seite B das erste Bit nicht empfangen hat. Der untere Eingang des Gatters 412 spricht auf den Zustand des anderen Flip-Flops
415 an. Das Gatter 412 erzeugt ein Ausgangssignal H nur, wenn das Flip-Flop 415 zurückgestellt ist, wodurch angegeben wird, daß die
B-Seite nicht als diejenige bezeichnet worden ist, die als erste das erste Bit empfangen hat. Das Flip-Flop 414 wird also nur eingestellt,
wenn das Flip-Flop 415 nicht eingestellt ist und die obigen Bedingungen
erfüllt sind. Wenn das Flip-Flop 414 eingestellt ist, gibt es an, daß die Α-Seite als erste das erste Bit empfangen hat.
Das Gatter 413 erzeugt ein Ausgangssignal H, um das Flip-Flop 415 nur dann einzustellen, wenn (l)das Flip-Flop 414 zurückgestellt ist,
(2) die Leitung PClB auf H ist, wodurch angezeigt wird, daß die B-Seite
gerade das erste Bit empfangen hat, und (3) die Leitung PClA auf L ist,
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wodurch angezeigt wird, daß die Α-Seite das erste Bit nicht empfangen
hat. Wenn Das Flip-Flop 415 eingestellt ist, zeigt es an, daß die A-Seite als erste das erste Bit des vorliegenden Wortes empfangen hat.
Das Gatter 416 ist mit dem 1-Ausgang des Flip-Flops 414 verbunden
und erzeugt ein Signal H nur dann, wenn (1) das Flip-Flop 414 eingestellt
ist, um anzuzeigen, daß die Α-Seite als erste das erste Bit empfangen hat, (2) die Leitung LBRFFB auf H liegt, um anzuzeigen,
daß die Seite B das letzte Bit empfangen hat, und (3) die Leitung LBRFFA auf L ist, um anzuzeigen, daß die Seite A das letzte Bit nicht empfangen
hat. Das Gatter 416 erzeugt ein Ausgangssignal H, also nur wenn die
B-Seite als letzte das erste Bit empfangen hat, aber das letzte Bit erhalten hat und die Α-Seite das letzte Bit nicht erhalten hat. Die
Leitung DWGB geht ebenfalls auf H und veranlaßt die Gatter 301-326, das Wort aus dem Datenschieberegister DSRB herauszuführen.
Das Gatter 417 spricht auf den Zustand des Flip-Flops 415 an und erzeugt ein Ausgangssignal H nur, wenn (1) das Flip-Flop 415 eingestellt
ist, um anzuzeigen, daß die B-Seite als erste das erste Bit empfangen hat, (2) die Leitung LBRFFA auf H ist und (3) die Leitung LBRFFB auf L
609881 /0871
ist. Das Gatter 417 erzeugt also ein Ausgangssignal H über die
Leitung DWGA, um die Gatter 350-375 zu veranlassen, das Datenwort aus dem Datenschieberegister DSRA nur dann herauszuführen,
wenn die Α-Seite als letzte das erste Bit empfangen hat, aber das
letzte Bit erhalten hat, und die B-Seite das letzte Bit noch nicht erhalten hat.
Immer dann, wenn eine der Leitungen DWGA, DWGB, GAAM
oder BBAM in Fig. 4 auf H geht, erzeugt das Gatter 418 ein Ausgangssignal
H, das über die Leitung 468 zu den RückstelI-Leitungen der Flip-Flops 414-415 2 ,us nach Betätigung der Verzögerungsschaltung 419 übertragen wird. Die Verzögerungsschaltung 419 erzeugt
einen kurzen Impuls, um die Flip-Flops 414 u. 415 zurückzustellen,
so daß diese Flip-Flops beim nächsten Datenwort wieder benutzt werden können, um anzuzeigen, welche Seite als erste das erste Bit empfangen
hat. Die Leitung 468 ist außerdem mit den Flip-Flops FFA und FFB verbunden und stellt diese Flip-Flops zum gleichen Zeitpunkt
wie die Flip-Flops 414-415 zurück.
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47
Bezugstabelle für die Logik-Gatter in Fig. 4
Die nachfolgende Tabelle gibt zusammenfassend die Bedingungen an, unter denen die in Fig. 4 gezeigten Gatter Ausgangssignale
liefern, welche die Abgabe und/oder den Vergleich der von der A- und B-Seite empfangenen Datenwörter steuern. Alle in der Tabelle
angegebenen Betriebsweisen und anormalen Zustände sind oben im einzelnen beschrieben worden.
509881/0871
Gatter Nr.
Betriebsweise oder fest-
gestel lter anormaler Zustand
Bedingung (en), unter denen ein
Ausgangssignal erzeugt wird
Eingeleiteter Vorgang
46
Einheits-Betriebsweise Seite A empfängt als erste das vollständige
Datenwert
Datenwort aus der Seite A (Register DSRA) herausführen
CJTr O.
47
44
43
411
Einheitsbetriebsweise
Redundante Betriebsweise, Überlappung während des Datenwortempfangs
liegt innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls
Redundante Betriebsweise, Überlappung während des Daten wortempfangs
liegt innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls
Seite A stellt nächstes Wort fest, bevor das augenblickliche Wort aus einem Register herausgeführt
ist Seite B empfängt als erste das vollständige Datenwort
Beide Seiten haben das vollständige
Datenwort empfangen und Bit B2
ist eine O
Datenwort empfangen und Bit B2
ist eine O
Beide Seiten haben das vollständige
Datenwort empfangen und Bit B2
ist eine 1
Datenwort empfangen und Bit B2
ist eine 1
B-Seite hat das letzte Bit des augenblicklichen Wortes nicht empfangen,
Α-Seite hat das letzte Bit des augenblicklichen Wortes empfangen und
Α-Seite hat das erste Bit des nächsten
Wortes festgestellt
Wortes festgestellt
Datenwort aus der Seite B (Register DSRB) herausführen
vergleichen der Datenwörter in den Registern DSRA, DSRB und dana herausführen des
Datenwortes aus dem Register DSRA
vergleichen der Datenwörter in den Registern DSRA, DSRB und dann herausführen des
Datenwortes aus dem Register DSRB
herausführen des Datenwortes ous der Seite A (Register DSRA)
Gatter Nr.
41
ar* ο ια
oo co
48
416
417
Betriebsweise oder festgestellter anormaler
Zustand
Seite B stellt nächstes Wort fest, bevor das augenblickliche
Wort aus einem Register herausgeführt ist
Redundante Betriebsweise, Α-Seite liegt zu weit hinter B Seite
Redundante Betriebsweise, B-Seite liegt zu weit hinter A-Seite
Anormaler Datenwortempfang, Unterbrechung durch Seite A
Anormaler Datenwortempfang, Unterbrechung durch Seite B
Bedingungen), unter denen ein Ausgangssignal erzeugt wird
B-Seite hat das letzte Bit des augenblicklichen Wortes empfangen,
Α-Seite hat das letzte Bit des augenblicklichen Wortes nicht empfangen u.
B-Seite hat das erste Bit des nächsten Wortes festgestellt
B-Seite hat das letzte Bit des Datenwortes empfangen
Α-Seite hat das 22. Bit des Datenwortes noch nicht empfangen
Α-Seite hat das letzte Bit des Datenwortes empfangen,
B-Seite hat das 22. Bit des Datenwortes noch nicht empfangen
B-Seite hat das erste Bit des Daten- · Wortes nach Empfang des ersten Bits
durch die Α-Seite empfangen
B-Seite hat das letzte Bit des Datenwortes empfangen und
Α-Seite hat das letzte Bit des Datenwortes nicht empfangen
Α-Seite hat das erste Bit des Datenwortes nach Empfang des ersten Bits
durch die B-Seite empfangen
B-Seite hat das letzte Bit des Datenwortes nicht empfangen und
Α-Seite hat das letzte Bit des Datenwortes empfangen
Eingeleiteter Vorgang
herausführen des Datenwortes aus der Seite B (Register DSRB)
herausführen des Datenwortes aus der Seite B (Register DSRB)
herausführen des Datenwortes
aus der Seite A (Register DSRA) ^J
herausführen des Datenwortes aus der Seite B (Register DSRB)
herausführen des Datenwortec aus der Seite A (Register DSRA)
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 und 8 soll jetzt die Betriebsweise der
in den Fig. 3 bzw. 2 dargestellten Differentiatoren 328 und 340 im einzelnen beschrieben werden. Da die Arbeitsweise der beiden
Differentiatoren im wesentlichen identisch ist, wird nur der Differentiator 328 erläutert. Fig. 7 zeigt die Bauelemente des Differentiators
und Fig. 8 die Spannungspegel innerhalb des Differentiators zu verschiedenen Zeitpunkten. Normalerweise ist die Leitung GBAM in
Fig. 4 auf L und der Punkt A in Fig. 7 entsprechend der Darstellung
in Fig. 8 auf Erdpotential. Der Punkt B liegt auf +5V, während der
Punkt C Teil eines Spannungsteilemetzwerkes ist und auf etwa +3V liegt.
Wenn die Leitung GBAM auf H mit einem Pegel von etwa +5V geht, gelangt der Punkt B auf Erdpotential. Der Punkt C fällt auf eine
Spannung von -2V ab und der Inverter 71 erzeugt ein Ausgangssignal
H, wenn sein Eingang unter +1V gelangt. Demgemäß geht der Punkt D
auf+5V.
Wenn der Kondensator CR sich entlädt, läuft die Spannung am Punkt C
exponentiell auf ihren Normalwert von +3V. Wenn der Punkt C etwa +1V erreicht, erzeugt der Inverter 71 ein Ausgangssignal L. Wenn
SÖ9881/0871
Claims (5)
- zu einem späteren Zeitpunkt die Leitung GBAM wiederum den Zustand L annimmt (normalerweise nach 2/js aufgrund des Verzögerungselementes 419 in Fig. A), dann geht zu Anfang der Punkt C auf +8V. Der Spannungsanstieg am Punkt C wird jedoch im Ausgangssignal am Punkt D nicht wiedergegeben, da das Gatter 71 bereits das Ausgangssignal L liefert. Aufgrund einer Spannungsänderung von L auf H auf der Leitung GBAM erzeugt also der Differentiator einen einzigen H-impuls kurzer Dauer. Dieser Impuls dient, wie oben erläutert, zur Einstellung des Flip-Flops 329.Zusammenfassu ngIn der erläuterten Anordnung zur Kompensation der Zeitverzerrung sind zusammenfassend ein erster und ein zweiter Zähler vorgesehen, die die über verdoppelte Datenverbindungen empfangene Anzahl von Datenbits zählen. Wenn einer der Zähler einen vorbestimmten Zählwert erreicht, der bedeutet, daß ein vollständiges Datenwort empfangen worden ist, wird festgestellt, ob der augenblickliche Zählwert des anderen Zählers innerhalb einer zulässigen Abweichung von Zählwerten liegt, die auf dem erwarteten Laufzeitunterschied der über die Datenverbindungen60988 1/0871
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D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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