DE2525035A1 - Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge

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DE2525035A1
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seat
seat belt
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Guenter Breitfeld
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/19Anchoring devices with means for reducing belt tension during use under normal conditions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

. i 6. 75
VOLKSWAGE Ii WERK
Aktiengesellschaft
3180 Wolfsburg
Unsere Zeichen: K 1986
1702-pt-we-sa
Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem eineα Fahrzeuginsassen auf seinem Sitz haltenden Sicherheitsgurt und einer diesem zugeordneten, das Gurtband des Sicherheitsgurtes durch Federkraft aufwickelnden Aufwickelvorrichtung*
Um die Anlegehäufigkeit und den Komfort bei der Benutzung von Sicherheitsgurten in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, zu erhöhen, ist es bereits allgemein bekannt, dia Sicherheitsgurte als sogenannte Automatikgurte mit Gurtband-Aufvricke!vorrichtungen auszurüsten. Diese Aufwickelvorrichtungen weisen im allgemeinen eine von einer Feder in Aufwikkelrichtung beaufschlagte Aufwickeltrommel auf, die das Gurtband ständig unter einer gewissen Spannung hält und die überschüssige G-urtbandlänge selbsttätig aufwickelt. DaduiOh wird zuta einen verhindert, daß beim Ablegen des Sicherheitsgurtes das Gurtband lose im Fahrzeug herumliegt; zum anderen macht die Aufwickelvorrichtung auch eine besondere Gurtband~L:':-i£'-.m-
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einstellvorrichtung zur Anpassung der Gurtbandlänge an die Körpergröße und/oder die Sitzposition des Fahrzeuginsassen entbehrlich und stellt jederzeit eine glatte Anlage des Gurtes am Körper des Fahrzeuginsassen sicher. Schließlich erraöglicht eine derartige Gurtband-Aufwickelvorrichtung auch eine gewisse Bewegungsfreiheit für den Fahrzeuginsassen, so daß dieser sich beispielsweise unter Abwicklung von Gurtband von der Aufwickeltrommel bei Bedarf nach vorn vorbeugen kann. Damit aber dennoch der Insassenkörper bei größeren Verzögerungen oder Beschleunigungen, beispielsweise bei einer Kollision des Fahrzeuges, sicher auf dem Sitz zurückgehalten werden kann, weisen die bekannten Gurtband-Aufwickelvorrichtungea üblicherweise eine Sperrvorrichtung auf, die unter derartigen Umständen eingreift und die Aufwickeltrommel in Abwickelrichtung sperrt.
Nun hat sich jedoch gezeigt, daß diese bekannten automatischen Sicherheitsgurt-Anordnungen insbesondere dann, wenn eine relativ große Gurtbandlänge auf der Aufwickeltrommel aufgewickelt gehalten werden muß, nicht allen Ansprüchen in vollem Umfang gerecht werden können. Da die Rückzugskraft der Aufwickelfeder desto größer wird, je mehr Gurtband von der Aufwickeltrommel abgewickelt wird, ergibt sich im angelegten Zustand des Gurtes eine relativ große Gurtspannung, die sich als unangenehmer und störender Druck am Körper des mit dem Sicherheitsgurt gesicherten Fahrzeuginsassen bemerkbar machen kann. Wird dagegen, um diesem Effekt zu begegnen, die Aufwickelfeder schwächer ausgebildet, dann stellt sich gegen Ende des Gurtaufwickelvorganges eine allzu geringe Rückzugskraft ein, die unter Umständen, beispielsweise bei nicht ganz gerader Führung des Gurtes, zu einer unvollständigen Aufwicklung des Gurtbandes nach dem Ablegen des Sicherheitsgurtes führt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe "besteht daher darin, eine Sicherheitsgurt-Anordnung der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile vermeidet. Insbesondere soll der Tragekomiort des Sicherheitsgurtes und damit auch die Neigung der Fahrzeuginsassen zum Anlegen eines Sicherheitsgurtes dadurch erhöht werden, daß der Gurt im angelegten Zustand keinen wesentlich störenden Druck auf den Körper ausübt und daß andererseits das Aufwickeln des Gurtbandas nach dem Ablegen des Gurtes bis zum Ende des Aufwickelvorganges schnell und einwandfrei, d.h. mit genügend großer Rückzugskraft, erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Gurtband im Bereich des Endes, das bei angelegtem Zustand des Sicherheitsgurtes noch auf der Aufwickelvorrichtung aufgewickelt ist, eine größere Längssteifigkeit aufweist als in dem übrigen, am Körper des Fahrzeuginsassen zur Anlage kommenden Bereich. Dabei kann der Bereich des Gurtbandes mit vergrößerter Längssteifigkeit etwa 25 der gesamten Gurtbandlänge betragen. Die Vergrößerung der Längssteifigkeit des Gurtbandes im Bereich der bei angelegtem Zustand des Sicherheitsgurtes noch aufgewickelten Gurtbandlänge bswirkt nun eine Verringerung der in dem übrigen Gurtbereich zur- Wirkung kommenden Gurtkraft. Wie durch Versuche nachgewiesen worden Ist,kann allein durch Veränderung der Längssteifigkeit des Gurtbandes ohne sonstige Veränderung im Aufbau der Sicherheitsgurt-Anordnung der Verlauf der Gurtkraft über der Länge des ausgezogenen Gurtbandes so beeinflußt werden, daß bei Einhaltung einer genügend großen Gurtkraft gegen Ende des Aufwickelvorganges eine relativ niedrige Gurtkraft im angelegten Zustand erreicht werden/ Die Gurtkraft kann sogar so weit verändert werden, daß sie im angelegten Zustand niedriger als gegen Ende des Aufwickelvorganges ist.
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Die Veränderung der Längssteifigkeit, d.h. die Vergrößerung der Längssteifigkeit im Bereich des ersten auf der Aufwickelvorrichtung aufgewickelten Viertels der gesamten Gurtbandlänge kann nun gemäß der Erfindung in einfachster Weise durch Tränken des Gurtbandes mit einem Kunststoff erreicht werden. Als sehr geeignet für diesen Zweck hat sich dabei Polyesterharz erwiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles einer in einem Fahrzeug eingebauten Sicherheitsgurt-Anordnung beschrieben. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellungsweise in
Pig. 1 in einer Seitenansicht einen Ausschnitt aus einem Kraftfahrzeug, dessen Fahrerplatz mit einem Dreipunkt-Automatik-Gurt ausgerüstet ist und
Fig. 2 eine Ansicht dieser Anordnung von vorn.
In der Zeichnung ist mit 1 der Fahrersitz eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, auf dem eine Person 2 sitzt, die durch einen Dreipunkt-Automatik-Sicherheitsgurt 3 gesichert ist. Dieser Sicherheitsgurt weist eine übliche, mit einer Sperrvorrichtung versehene Aufwickelvorrichtung 4 auf, die beispielsweise in einem unteren Bereich der neben dem Fahrzeugsitz 1 gelegenen Türsäule (B-Säule) befestigt ist. Vertikal oberhalb dieser Aufwickelvorrichtung 4 ist an der Türsäule 6 etwa in Schulterhöhe des Fahrzeuginsassen 2 ein Umlenkbeschlag 5 befestigt, durch den der Gurt 3 ausgehend von der Aufwickelvorrichtung 4 hindurchgezogen ist. In der in der Zeichnung gazeigten, angelegten Stellung verläuft der Dreipunktgurt von diesem Umlenkbeschlag 5 zunächst als Schrägschultergurt 9 etwa diagonal über den Oberkörper zu dem der Fahrzeugmitte zu-
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gewandten Beckenbereich des Fahrzeuginsassen. Hier ist der Sicherheitsgurt 5 durch eine Umlenköse 7 gezogen, die als Schloßeinstecklasche zur Verbindung mit einem am Boden oder an einem mittleren Längstunnel 12 des Kraftfahrzeuges befestigten Schloßaufnahmeteil 8 ausgebildet ist. Nach Durchlaufen der Umlenköse 7 erstreckt sich der Gurt 5 als Beckengurt
10 etwa horizontal über den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen 2 und ist schließlich mittels eines Befestigungsbeschlages 11 im Bodenbereich der Türsäule 6 gehalten.
Gegenüber der abgelegten Stellung des Sicherheitsgurtes, bei dem dieser von der Aufwickelvorrichtung 4 über den TJmlenkbeschlag 5 auf kürzestem Wege direkt zu dem Befestigungsbeschlag
11 verläuft, ist der Sicherheitsgurt 5 bei dem in der Zeichnung gezeigten angelegten Zustand relativ weit, und zwar etwa zu 75 der gesamten Gurtbandlänge, ausgezogen. Die verbleibende, auf der Aufwickelvorrichtung 4 aufgewickelte Gurtbandlänge ermöglicht dann das oben erwähnte Vorbeugen des Fahrzeuginsassen beispielsweise zur Bedienung von an dem Armaturenbrett angebrachten Bedienungselementen. Auch wird für den Anlegevorgang selbst eine etwas größere Gurtlänge benötigt.
Damit nun aber die in der Aufwickelvorrichtung 4 integrierte Aufwickelfeder keine zu starke Gurtspannung im angelegten Zustand erzeugt, die sich als unangenehmer und störender Druck am Körper des Fahrzeuginsassen bemerkbar machen würde, ist die im angelegten Zustand des Sicherheitsgurtes noch auf der Aufwickelvorrichtung 4 aufgewickelte Gurtbandlänge gemäß der Erfindung mit einer größeren Längssteifigkeit vorsehen als die übrige Gurtbandlänge. Dies wird in einfachster Weise dadurch erreicht, daß dieser Teil der Gurtbandlänge vor dor Aufwicklung auf der Aufwickelvorrichtung mit Kunststoff,
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vorzugsweise mit einem Polyesterharz oder ähnlichem, das Gewebe des Gurtbandes versteifenden Mitteln getränkt ist.
Auf diese Weise kann ohne größere Kosten aufzuwenden und ohne eine Veränderung in dem Aufbau der Sicherheitsgurt-Anordnung vornehmen zu müssen, eine Einstellung der in dem Sicherheitsgurt zur Wirkung kommenden Eückzugskraft in optimaler Weise erreicht werden. Insbesondere kann die Gurtkraft bei angelegtem Sicherheitsgurt auf erträgliche Werte begrenzt werden, die Rückzugsfeder jedoch so verstärkt werden, daß eine einwandfreie Aufwicklung bis zum Ende des Aufwicke!Vorganges sichergestellt ist. Dadurch wird der Tragekomfort des Sicherheitsgurtes und vor allem die Neigung der Fahrzeuginsassen zum Anlegen des Sicherheitsgurtes erhöht, das Verletzungsrisiko für die Pahrzeuginsassen also erniedrigt.
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Claims (3)

  1. ANSPRÜCHE
    Λ. Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem einen Fahrzeuginsassen auf seinem Sitz haltenden Sicherheitsgurt und einer diesem zugeordneten, das Gurtband des Sicherheitsgurtes durch Federkraft aufwickelnden Aufwickelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband im Bereich des Endes, das bei angelegtem Zustand des Sicherheitsgurtes (3) noch auf der Aufwickelvorrichtung (4) aufgewickelt ist, eine größere Längssteifigkeit aufweist als in dem übrigen, am Körper des Fahrzeuginsassen (2) zur Anlage kommenden Bereich.
  2. 2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Gurtbandes mit vergrößerter Längssteifigkeit etwa 25 % der gesamten Gurtbandlänge beträgt.
  3. 3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der längssteifigkeit des Gurtbandes durch Tränken mit Kunststoff, vorzugsweise mit Kunstharz, bewirkt ist.
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    Leerseite
DE19752525035 1975-06-05 1975-06-05 Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge Withdrawn DE2525035A1 (de)

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