DE2525029B2 - Schmalfilmkamera mit einem anklappbaren Haltegriff - Google Patents
Schmalfilmkamera mit einem anklappbaren HaltegriffInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkamera mit einem anklappbaren Haltegriff. Kameras dieser Art sind
in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt.
Durch die DE-AS 11 72 532 ist ein runder, abklappbarer,
einteiliger Griff für eine Schmalfilmkamera bekanntgeworden, der dreh- und verschiebbar in einer
Ausnehmung der Kameraunterseite gelagert und in erstere einschwenkbar ist. Durch einen derartigen Griff
wird zwar in seiner Nichtgebrauchsstellung die Form der Kamera kaum beeinflußt, ihre Maße werden jedoch
dadurch vergrößert, daß die Ausnehmung die Breite, Tiefe und Länge des Griffs haben muß und dieser Raum
als Einbauraum verlorengeht.
Durch die DE-AS 12 71541 ist demgegenüber ein
hohl ausgebildeter, klappbarer, in der Nichtgebrauchsstellung den Sucher übergreifender Griff bekannt.
Dieser hat den Nachteil, daß er wegen seiner hohlen Ausbildung schlecht zu halten ist.
Demgegenüber soll mit der Erfindung ein an eine Schmalfilmkamera anklappbarer Griff geschaffer, werden,
der im angeklappten Zustand die Kameraform und die Kameramaße kaum verändert und bequem zu halten
ist.
ίο Gemäß der Erfindung wird hierzu vorgesehen, daß
der Griff zweiteilig ausgebildet ist und die Kamera und die beiden Griffteile ein Gelenkdreieck bilden, derart,
daß ein Griffteil an der Kamera drehbar gelagert und das zweite Griffteil an dem ersten Griffteil drehbar und
is an der Kamera dreh- und verschiebbar gelagert sind, so
daß die beiden Griffteile in ihrer Gebrauchsstellung derart aneinanderklappbar sind, daß sie einen kompakten
Griff bilden, und in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung in einer gestreckten Anordnung aneinanderschließend
längs der Kameraunterseite verlaufen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß der Haltegriff in der Gebrauchsstellung
kompakt und griffgünstig ist, in der Nicht-Gebrauchsstellung aber über die ganze oder einen wesentlichen
Teil der Kameralänge erstreckbar und dadurch flach an die Kamera anklappbar ist. Zweckmäßigerweise sind
Rastvorrichtungen angeordnet für die Gebrauchsstellung und die Nicht-Gebrauchsstellung des Haltegriffes.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird weiter vorgesehen, daß die beiden Griffteile in
Nicht-Gebrauchszustand im wesentlichen die Kameraunterseite und die unteren Ränder der Kameranachseiten
umgreifende U-Profile sind. Hierdurch vergrößern die Griffteile die Kamera im Nicht-Gebrauchszustand
nur um ihre geringen Wandstärken. Außerdem ist bei dieser besonderen Ausgestaltung zur Erzielung
einer griffgünstigen Form des Haltegriffes in der Gebrauchsstellung vorgesehen, daß die Seitenflächen
mindestens eines Griffteiles trapezförmig sind, wobei der im Gebrauchszustand die Vorderseite bildende
Schenkel senkrecht zu den parallelen Seiten der Trapezfonn verläuft. Auf diese Weise wird eine
keilförmige Form des gesamten Griffes in der Gebrauchsstellung bewirkt.
Damit sich die beiden Griffteile in der Gebrauchsstellung völlig aneinanderlegen lassen, ist es vorteilhaft, daß
das Gelenk zwischen den beiden Griffteilen an einer vorstehenden Lasche eines Griffteiles angeordnet ist
und in einer Nutkurve des anderen Griffteiles verschiebbar geführt ist. Eine Rastvorrichtung für die
Nicht-Gebrauchsstellung läßt sich dabei auf einfache Weise dadurch realisieren, daß an der Kamera Nuten
vorgesehen sind, in die das Gelenk zwischen den beiden Griffteilen beim Bewegen in die Nicht-Gebrauchsstellung
einfahrbar ist und in denen es durch die Rastfeder verrastbar ist.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schmalfilmkamera mit einem erfindungsgemäßen Haltegriff in Gebrauchsstellung,
F i g. 1 eine Schmalfilmkamera mit einem erfindungsgemäßen Haltegriff in Gebrauchsstellung,
F i g. 2 Kamera und Griff nach F i g. 1, wobei der Griff ausgezogen in der Nicht-Gebrauchsstellung und strichpunktiert
in einer Zwischenstellung dargestellt ist,
F i g. 3 einen Schnitt durch die ausgezogene gezeich-
F i g. 3 einen Schnitt durch die ausgezogene gezeich-
M nete Stellung nach F i g. 2 gemäß der Schnittlinie 111-111.
In den Figuren sind mit 1 eine Schmalfilmkamera, mit 2 ihre beiden Flachseiten und mit 3 ihr Objektiv
bezeichnet. Alle anderen für die vorliegende Erfindung
unwichtigen Teile, wie Auslöser, Einstellhandhaben, Kassettenraumdeckel oder der Batterieraum wurden
der Übersichtlichkeit halber weggelassen und können an allen hierfür bekannten und geeigneten Stellen der
Kamera 1 vorgesehen sein.
Das wesentliche der vorliegenden Erfindung ist ein in besonderer Weise an der Kamera 1 angelenkter,
anklappbarer Haltegriff. Er umfaßt zwei Teiie 4 und 5, von denen das Teil 4 mit seinem einen Ende in
mindestens einer vorderen Ecke einer Flachseite 2 drehbar um ein Gelenk 6 gelagert ist, während das Teil 5
am anderen Ende des Teiles 4 drehbar um ein Gelenk 7 angeordnet ist, wobei das Gelenk 7 in einer Nut 8
verschiebbar im Teil 4 geführt ist Das andere Ende des Teiles 5 wiederum ist mit einem Drehgelenk 9 in einer
Nut 10 mindestens einer Kameraflachseite 2 verschiebbar geführt. Die Nut 10 weist an einer bestimmten Stelle
eine Erweiterung 11 und eine Ausbuchtung 12 auf. Außerdem sind am hinteren Ende der Kamera 1 der Nut
10 eine Schenkelfeder 13 und dem Gelenk 6 eine Schenkelfeder 14 zugeordnet.
In der Gebrauchsstellung des Griffes 4, 5 ist das Gelenk 9 an das vordere Ende der Nut 10 geschoben, so
daß die Teile 4, 5 längs ihrer Längskanten aneinander anschließen und zusammen einen kompakten Griff
bilden. In dieser Stellung drückt die Feder 14 gegen die vertikale Fläche 4a des Teiles 4 und verrastet somit den
Haltegriff 4,5 in der in F i g. 1 gezeigten Gebrauchsstellung.
Das Gelenk 7 liegt am unteren Ende des Schlitzes 8 an. Zum Bewegen des Griffes 4, 5 in die Nicht-Gebrauchsstellung
wird das Teil 5 längs der Nut 10 gegen das Ende der Kamera 1 verschoben. In Fig.2 ist
strichpunktiert eine Zwischenstellung gezeigt, in der das Gelenk 9 sich in der Mitte der Nut 10 und das Gelenk 7
sich noch am unteren Ende der Nut 8 befindet In der in F i g. 2 ausgezogenen gezeichneten Ruhestellung befindet
sich das Gelenk 9 am hinteren Ende der Nut 10 während das Gelenk 7 an das innere Ende der Nut 8
gewandert ist, wobei es dabei zuerst in die entsprechend angeordnete Nut 11 und später in die Nut 12
eingefahren ist. Dabei drückt die Feder 13 auf das Teil 4 und das Gelenk 7 in die Nut 12, so daß auch für die
Nicht-Gebrauchsstellung eine Veresterung vorhanden ist Zum Aufklappen des Griffes wird das Teil 5
entgegen der Richtung der Feder 13 in den Nuten 8 und 12 nach hinten verschoben, so daß das Gelenk 7 in der
erweiterten Nut 11 nach unten durch die Feder 14 und damit das Gelenk 9 in der Nut 10 wiede. nach vorne
bewegt werden. Somit springt der Griff nach Entriegelung von selbst in seine Gebrauchsstellung. so
Nach diesem Grundprinzip eines über einen großen Teil der Kameralänge unten an die Kamera anklappbaren
und in der ausgeklappten Stellung kompakten und griffgünstigen Klappgriffes sind natürlich die verschiedensten
Ausgestaltungen möglich. So könnten die Kameraflachseiten 2 über den Raum für den anklappbaren
Griff reichen und dieser Raum zwischen den Flachseiten ausgespart sein, während die Griffteile 4
und 5, soweit sie nicht in der zusammengeklappten Stellung ineinandergreifen, kompakt sein könnten.
Platzsparender ist jedoch das in den Figuren gezeigte
Ausführungsbeispiel. Hier ist das Teil 4 mit trapezförmigen Seitenflächen ausgebildet, wobei ein Schenkel 4c
des Trapezes, der in der Gebrauchsstellung des Griffes die Vorderfläche bildet, senkrecht zu den parallelen
Seiten des Trapezes steht. Über einen großen Teil der Länge der beiden Schenkel 4c sind diese durch einen
Steg 4a verbunden und bilden somit ein U-Stück, das in der angeklappten Stellung (vgl. Fig.2) die Kameraflachseiten
2 übergreift. Das zweite Teil 5 ist wiederum in seiner Ansicht ein Trapez mit einem rechtwinkeligen
Schenkel 5a. Am anderen Schenkel ist eine Lasche 5b angebracht, in der das Gelenk 7 angeordnet ist. Auch
beim Teil 5 sind die beiden Flachseiten über einen großen Teil 5c der kürzeren oder parallelen Seiten der
Trapezflächen miteinander U-förmig verbunden. Wie Fig.3 zu entnehmen ist, schmiegt sich die U-Form des
Teiles 5 jedoch stärker an die Kamera 1 an als die U-Form des Teiles 4, so daß das Teil 5 über die
Kameraflachseiten 2 und in die Randteile des Teiles 4 im angeklappten Zustand schiebbar ist. Dabei greift dann
das Ende des Teiles 5 in die freien Laschen des Teiles 4.
Durch die Trapezform der Seitenflächen des Teiles 4 wird erreicht, daß der Griff 4, 5 in der Gebrauchsstellung
nach F i g. 1 eine sich nach unten verjüngende Keilform erhält und somit besser in der Hand liegt als
ein völlig gerader Griff. Selbstverständlich könnten die Flachseiten der Teile 4, 5 aber auch im wesentlichen
rechteckig ausgebildet sein und dann in der Gebrauchsstellung einen geraden Griff ergeben, wenn dies
wünschenswert erscheint. Durch die U-förmige Ausbildung der Griffteile 4,5 wird außerdem erreicht, daß die
Kamera 1 durch den Klappgriff 4, 5 in dessen angeklappter Stellung praktisch keine Vergrößerung
erleidet. Die erfindungsgemäße Griffanordnung ist daher ganz besonders für kleine, sogenannte Taschenkameras
geeignet.
Wenn man in den Griffteilen 4, 5 Batterien unterbringen will, so müßten sie natürlich kompakt mit
Deckeln ausgebildet sein, und die Gelenke 6 und 9 müßten ähnlich wie das Gelenk 7, an vorstehenden
Laschen vorgesehen werden, die bei an die Kamera angeklappten Teilen 4 und 5 über die Kameraflachseiten
2 greifen.
Es können durch den erfindungsgemäßen zweiteiligen, anklappbaren Griff 4, 5 in der angeklappten
Stellung ebenso Kamerahauptschalter aus- und in der Gebrauchsstellung eingeschaltet werden, wie dies bei
bekannten klappbaren oder abnehmbaren Griffen der Fall ist. Außerdem kann am Griff, vorzugsweise am
Griffteil 4 bzw. an dessen U-Stück 4a ein Auslöser vorgesehen sein. Es wäre aber auch möglich, den
Auslöser 15 an der Frontseite (tar Kamera 1 griffgünstig
anzuordnen, so daß er beim Halten des Griffes mit dem Zeigefinger betätigt werden kann.
Schließlich wäre es noch möglich, die Gelenke 6, 9 lösbar, z. B. mittels besonderer, Stativschrauben ähnlicher
Schrauben, lösbar mit der Kamera J zu verbinden, so daß der Griff 4,5 nicht nur anklappbar, sondern auch
von der Kamera 1 ganz abnehmbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schmalfilmkamera mit einem anklappbaren Haltegriff, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griff zweiteilig ausgebildet ist und die Kamera (1) und die beiden Griff teile (4,5) ein Gelenkdreieck
bilden, derart, daß ein Griffteil (4) an der Kamera (2) drehbar gelagert und das zweite Griffteil (5) an dem
ersten Griffteil (4) drehbar und an der Kamera (2) dreh- und verschiebbar gelagert sind, so daß die
beiden Griffteile (4, S) in ihrer Gebrauchsstellung derart aneinanderklappbar sind, daß sie einen
kompakten Griff bilden, und in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung in einer gestreckten Anordnung
aneinanderschließend längs der Kameraunterseite verlaufen.
2. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehender. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Rastvorrichtungen (14, 40; 13, 12) vorgesehen sind für die Gebrauchsstellung und die Nicht-Gebrauchsstellung.
3. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Griffteile (4, 5) im Nicht-Gebrauchszustand im wesentlichen die Kameraunterseite und die
unteren Ränder der Kameraflachseiten (2) umgreifende U-Proftle (4a; 5c) sind.
4. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenflächen mindestens eines Griffteiles (4) trapezförmig sind, wobei der im Gebrauchszustand die
Vorderseite bildende Schenkel (4c) senkrecht zur den parallelen Seiten der Trapezform verläuft.
5. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenk (7) zwischen den beiden Griffteilen (4,5) an einer vorstehenden Lasche (5b) eines Griffteiles
angeordnet ist und in einer Nutkurve (8) des anderen Griffteiles (4) verschiebbar geführt ist.
6. Schmalfilmkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kamera (1) Nuten (11,
12) vorgesehen sind, in die das Gelenk (7) zwischen den beiden Griffteilen (4, 5) beim Bewegen in die
Nichtgebrauchsstellung einfahrbar ist und in denen es durch die Rastfeder (13) verrastbar ist.
7. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Griffteile (4, 5) nach Entriegelung der Nicht-Gebrauchsstellung unter der Wirkung einer Feder (14)
selbsttätig in ihre Gebrauchsstellung springen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2525029A DE2525029C3 (de) | 1975-06-05 | 1975-06-05 | Schmalfilmkamera mit einem anklappbaren Haltegriff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2525029A DE2525029C3 (de) | 1975-06-05 | 1975-06-05 | Schmalfilmkamera mit einem anklappbaren Haltegriff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2525029A1 DE2525029A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2525029B2 true DE2525029B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2525029C3 DE2525029C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=5948341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2525029A Expired DE2525029C3 (de) | 1975-06-05 | 1975-06-05 | Schmalfilmkamera mit einem anklappbaren Haltegriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2525029C3 (de) |
-
1975
- 1975-06-05 DE DE2525029A patent/DE2525029C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2525029A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2525029C3 (de) | 1979-09-27 |
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