DE2524939A1

DE2524939A1 - Schellenstegleitung fuer kabel, schlaeuche und fadenfoermiges gut

Info

Publication number: DE2524939A1
Application number: DE19752524939
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl Ing Hentzschel; Oskar Lapp
Original assignee: U I Lapp KG
Current assignee: U I Lapp KG
Priority date: 1975-06-05
Filing date: 1975-06-05
Publication date: 1976-12-16

Description

Schellenstegleitung für Kabel, Schläuche und fadenförmiges Gut Schellenstegleitung für Kabel, Schläuche und fadenförmiges Gut Die Anmeldung bezieht sich auf mit Befestigungsstegen einstückig verbundene Leitungen wie Kabel, Schläuche und anderes fadenförmiges Gut.
Derartige Produkte zeichnen sich bei der Installation in ihrer Geometrie durch ein sehr kleines Verhältnis Durchmesser zu Länge aus. Aufgrund der dadurch bedingten fadenförmigen Struktur werden die Leitungen bisher mit Schellen, Bänder oder anderen Hilfsteilen, die ein separates Lager erfordern, befestigt. Diese Methode ist zeitaufwendig und umständlich, da der Monteur mit einer Hand die Leitung und der anderen das Werkzeug halten muß. Das zusätzliche Festhalten und Positionieren des Hilfsteiles, z.B. der Schelle, stellt daher besondere Anforderungen an die Geschicklichkeit des Ausführenden. Bei Verlegung der Leitung an Raumdecken etc. wird zusätzlich durch die erhöhte Inanspruchnahme des Monteurs aufgrund der Schwerkraftwirkung auf die Leitung der Sicherheitsgedanke vernachlässigt.
Die einwandfreie Klemmung, z.B. mit Schellen, ist von der Qualität des Ausführenden abhängig. Nach unsachgemäßer Montage können durch die Hilfsteile unzulässige mechanische Belastungen und Verletzungen der Leitungen auftreten.
Dagegen erfolgt die Verlegung einer erfindungsgemäßen Leitung auf einfache Weise. Die einstückige1 unverlierbare Verbindung von Schellensteg und Leitung entlastet den Monteur von der Notwendigkeit zusätzliche Hilfsteile zu positionieren und zu fixieren. Ein separater Lagerort für diese Teile entfällt Während er mit einer Hand die Leitung hält, kann er mit der anderen ein Werkzeug, z.B. eine Heftpistole, führen und so schnell und einfach installieren. Da keinerlei mechanische Belastung auf die Leitung ausgeübt wird, ist eine Leitungsverletzung ausgeschlossen Die Ausführung erfordert keine besondere Geschicklichkeit bei der Handhabung und kann daher durch weniger qualifizierte Personen vorgenommen werden.
Durch zusätzliche Unterbrechung des Steges in einer weiteren Ausführung der erfindllngsgemäßen Leitung, wird die Flexibilität der Leitung wesentlich erhöht.
Ist der Steg mit einer Klebstoffschicht versehen, kann die Leitung vor der Befestigung mit durchbohr- oder durchschlagbaren Maschinenelementen, wie z.B. Nägel, auf schnelle und einfache Weise vorpositioniert werden. In vielen Fällen erübrigt sich dann sogar die vorbeschriebene Befestigung mit Maschinenelementen.
Der Steg kann zusätzlich zur Markierung oder Beschriftung herangezogen werden.
Kennzeichen der Erfindung sind - daß Kabel Schläuche und anderes fadenförmiges Gut in axialer Richtung eine durchgehende oder unterbrochene Steglippe in äußerer, einstückiger Verbindung, ein- oder beidseitig, besitzen, - daß diese Steglippe in ihrer Gesamtheit auch bei Unterbrechungen eine Bezugsfläche parallel zur jeweiligen Befestigungsebene bildet, - daß die Steglippe aufgrund ihrer flachen Struktur das Durchbohren oder Durchschlagen von Maschinenelementen zur Befestigung auf der Grundfläche ermöglicht, - daß die Anordnung der Steglippe in Achsrichtung der Leitung sowohl mit der Achse eine gemeinsame Ebene bildend, als auch versetzt dazu möglich ist, - daß die Auflagefläche der Stegleitung mit einer Klebstoffschicht versehen sein kann, - daß die Werkstoffe von Grundleitung und der durch den Herstellungsvorgang einstückig damit verbundenen Ummantelung einschließlich des Steges von unterschiedlicher Qualität sein können, - daß ein zusätzliches Markieren und Beschriften des Steges möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt.
Figur 1 zeigt den Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schellenstegleitung im montierten Zustand, Figur 2 die zu Fig. 1 gehörende Ansicht von oben.
Figur 3 zeigt eine zu Fig. 1 gehörende Ansicht von oben bei unterbrochenen Schellensteg.
Die als Beispiel herangezogene Kabelseele (1), s.Fig0l1 wird von dem Außenmantel (2), der einstückig mit dem Schellensteg (3) verbunden ist, umhüllt0 Dabei bildet der Schellensteg eine ebene Fläche (4) die parallel zur Befestigungsfläche (5) angeordnet ist.
Mit Naschineneiementen, wie Nägeln (6), wird der Schellensteg durchbohrt und die Leitung sicher befestigt.
In Fig. 2 ist am Schellensteg (3) die Häufung der Befestigungen (7), welche vom Gewicht der Leitung abhängt, zu erkennen.
Fig. 3 zeigt die Unterteilung des Schellensteges in mehrere Einzelstege (8), die jeweils getrennt befestigt werden.

Claims

Patentansprüche
) Schellenstegleitung für Kabel, Schläuche und anderes fadenförmiges Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die der Primärfunktion dienende Zentralleitung bei. Betrachtung senkrecht zur Leitungsachse eine einseitiqe, außermittig angeordnete, mit ihr einstückig verbunden, äußere, weitestgehend dauerelastische Steglippe in paralleler Lage zur Befestigungsebene besitzt, wobei die Lippe aufgrund ihrer Wandstärke und Festigkeit als Bezugsfläche für die Leitungsverlegung und zur Befestigung mit durchbohr- und schlagbaren Maschinenelementen dient, 2. Schellenstegleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steglippe beidseitig der Leitung in Richtung der Leitungsachse angeordnet ist und dabei mit der Leitungsachse in einer Ebene liegt oder zu ihr im beliebigen Winkel versetzt ist.
3. Schellenstegleitung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrachtung der Leitung von oben der Steg ein- oder beidseitig, alternierend unterbrochen ist.
4. Schellenstegleitung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche des Kabels einen Klebstoffilm enthält.
5. Schellenstegleitung nach den Ansprüchen 1 bis 48 dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Funktionserfüllung dienenden Grundleitung von anderer Qualität als der des äußeren Mantels einschließlich Steglippe ist.
6. Schellenstegleitung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg markierbar und beschriftbar ist.