DE2524021B2 - Hydropneumatische federung fuer fahrzeuge - Google Patents
Hydropneumatische federung fuer fahrzeugeInfo
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Description
2. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 1, Belastungen stabil abgestützt wird, und dabei die
dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Feder Fahrbequemlichkeit voll aufrecht erhalten bleibt.
(9) ein scheibenförmiger Gummikörper dient, der an Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
seinem Außenumfang neben der Membran (6) daß sich die elastische Membran nur unterhalb eines
festhaftend an der Innenwand der Flüssigkeitskam- 25 vorgegebenen Federweges in Ausfederungsrichtung
mer (c) befestigt ist und mindestens eine Durch- gegen die in der Flüssigkeitskammer angeordnete
gangsöffnung (8) für die Dämpfungsflüssigkeit zusätzliche Feder anlegt, welche dem im Federgasraum
aufweist. herrschenden Druck entgegenwirkt und so unterhalb
3. Hydropneumatische Federung nach den An- des vorgegebenen Federweges eine Verringerung der
Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in 30 resultierenden Federkraft bewirkt.
der Flüssigkeitskammer (c) auf der der Membran (6) In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein als
gegenüberliegenden Seite eine Anschlagplatte (10) zusätzliche Feder dienender Gummikörper in der
vorgesehen ist, die die Auslenkung der zusätzlichen Flüssigkeitskammer mit mindestens einer Durchgangs-Feder
(9) aus ihrer Normalstellung und damit die öffnung für die Dämpfungsflüssigkeit versehen.
Verschiebung der Membran (6) in Ausfederungsrich- 35 In der Flüssigkeitskammer ist auf der der Membran tung in an sich bekannter Weise begrenzt. gegenüberliegenden Seite eine Anschlagplatte vorgese
Verschiebung der Membran (6) in Ausfederungsrich- 35 In der Flüssigkeitskammer ist auf der der Membran tung in an sich bekannter Weise begrenzt. gegenüberliegenden Seite eine Anschlagplatte vorgese
hen, die die Auslenkung der zusätzlichen Feder aus ihrer
Normalstellung und damit die Verschiebung der
Membran in Ausfederungsrichtung in an sich bekannter 40 Weise begrenzt.
Die Erfindung betrifft eine hydropneumatische Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der
Federung für Fahrzeuge mit einem hydraulischen nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Stoßdämpfer und einer mit diesem hydraulisch vei bun- Zeichnung erläutert. Darin zeigt
denen hydropneurnatischen Federeinheit, bei der eine F i g. 1 einen Längsschnitt durch die hydropneumati-
denen hydropneurnatischen Federeinheit, bei der eine F i g. 1 einen Längsschnitt durch die hydropneumati-
elastische Membran, auf die eine zusätzliche Feder 45 sehe Federung nach der Erfindung;
einwirkt, einen die eigentliche Feder bildenden Feder- F i g. 2 und 3 die wesentlichen Teile der in F i g. 1
einwirkt, einen die eigentliche Feder bildenden Feder- F i g. 2 und 3 die wesentlichen Teile der in F i g. 1
gasraum von einer mit einem Arbeitsraum des dargestellten Federung in verschiedenen Arbeitsstellun-Stoßdämpfers
verbundenen Flüssigkeitskammer trennt. gen; und
Eine solche Federung ist aus der DT-AS 15 55 146 Fig.4 eine graphische Darstellung der Federkennli-
bekannt. Dabei sucht die zusätzliche Feder die 50 nien für die hydropneumatische Federung nach der
Membran in ihre Mittelstellung zurückzudrücken, um Erfindung und für eine herkömmliche hydropneumatieinen
Ausgleich von Leckölverlusten zu steuern. sehe Federung ähnlicher Art.
Weiter ist eine hydropneumatische Federung für F i g. 1 zeigt einen hydraulischen Stoßdämpfer beFahrzeuge
aus der FR-PS 14 94 473 bekannt, bei der die kannter Art, der im allgemeinen durch das Bezugszei-Membran
aus zwei verschiedenen Kautschuk-Schichten 55 chen Dangedeutet ist, wobei er einen Zylinder 1 enthält,
besteht, zwischen denen eine Flüssigkeitskissen einge- der mit der Karosserie eines (nicht gezeigten)
schlossen ist. Für (die eine Kautschukschicht wird ein Fahrzeuges verbunden und mit einer Dämpfungsflüssiggegen
Mineralöl beständiger und für die andere keit gefüllt ist, sowie einen Kolben 2, der im Zylinder 1
Kautschukschicht ein gasdichter Werkstoff gewählt. gleitbar aufgenommen ist, und eine hohle Kolbenstange
Dabei besteht der untere, zum Stoßdämpfer hin 60 3, die sich von der unteren Stirnfläche des Kolbens 2
gerichtete Teil der Membran aus einer Gummischeibe, erstreckt und mit dem (nicht gezeigten) zugeordneten
die mit ihrem Umfang haftend an der Innenoberfläche ' Radaufhängungsteil des Fahrzeuges verbunden ist. Ein
der Kammer für das hydraulische Strömungsmittel Paar Arbeitsräume a und fr für die Dämpfungsflüssigkeit
befestigt ist. ist in dem Zylinder 1 beiderseits des Kolbens 2
Bei einer anderen hydropneumatischen Federung 65 vorgesehen, die miteinander in Verbindung stehen
nach der DT-AS 1064 355 ist innerhalb des Federgas- durch eine sich axial erstreckende Bohrung in der
raumes eine Anschlagplatte angeordnet, gegen die sich Kolbenstange 3 sowie durch einen Radialkanal 4 in der
eine Membran bei hohem und bei relativ niedrigem . Seitenwand der Kolbenstange 3 so daß der Kolben 2
sich in der Axialrichtung innerhalb des Zylinders 1 bewegen kann.
Am Oberteil des Zylinders t ist eine hydropneumatisch^
Federeinheit angeordnet, die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen S angedeutet ist und nachfolgend
im Einzelnen beschrieben wird. Die Federeinheit S hat ein Gehäuse 5 innerhalb dessen mittel·; einer elastomeren
Membran 6 an der Oberseite derselben ein Federgasraum 7 gebildet ist, der mit komprimierter Luft
oder komprimiertem Gas, wie z. B. Stickstoffgas, gefüllt ist, wobei sich an der unteren Seite derselben eine
Flüssigkeitskammer c befindet, die stets in Verbindung mit dem Arbeitsraum a über eine Verbindungsleitung
steht. Eine scheibenförmige zusätzliche Feder 9 aus Gummi oder ähnlichem Material ist an ihrem Außenumfang
festhaftend an der Innenwand der Flüssigkeitskammer c befestigt und weist im Mittelabschnitt eine
Durchgangsöffnung 8 auf. Eine Anschlagplatte 10 ist am Bodenteil der Flüssigkeitskammer c angeordnet und
dient als Wegbegrenzer für die Feder 9. In ihrer freien
oder nicht verformten Stellung befindet sich die Feder 9 im Mittelabschnitt in einem bestimmten Abstand von
der Anschlagplatte 10, wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, während in den Fällen, in welchen der Stoßdämpfer D
unbelastet ist, die Feder 9 unter der Wirkung der komprimierten Luft oder des komprimierten Gases im
Federgasraum 7 durch die elastomere Membran 6 in Anschlageingriff mit der Anschlagplatte 10, wie in
Fig.3 gezeigt, nach unten gezwungen wird und der
Ausdehnung des Federgasraumes 7 unter ihrer Eigenelastizität widersteht.
Im Arbeitszustand, wenn der hydraulische Stoßdämpfer D im Kompressionssinn von seiner unbelasteten
Lage nach Fig.3 allmählich belastet wird, wird der Druck in den Arbeitsräumen a und b des Zylinders 1
erhöht und gleichzeitig von dort auf die Flüssigkeitskammer c übertragen, wobei der Federgasraum 7 und
die Feder 9 in ihrem in F i g. 3 dargestellten Zustand so lange verbleiben, bis der Druck in der Flüssigkeitskammer
c und die Kraft der Feder 9 dem Druck im Federgasraum das Gleichgewicht halten. Somit verbleibt
der Stoßdämpfer D stationär. Wenn der Druck in der Flüssigkeitskammer c weiter erhöht wird und
zusammen mit der Kraft der Feder 9 gegenüber dem ursprünglichen Druck im Federgasraum überwiegt, wird
der Stoßdämpfer D zusammengedrückt, wobei die Dämpfungsflüssigkeit, welche im Volumen dein Eintrittsteil
der Kolbenstange 3 in den Zylinder 3 entspricht, vom Arbeitsraum a in die Flüssigkeitskammer
c verdrängt wird, so daß der nun in der Flüssigkeitskammer c erhöhte Druck die elastische
Membran 6 zusammen mit der Feder 9 hinaufschiebt und den Federgasraum 7 komprimitiert, womit die
elastische Verformung der Feder 9 allmählich beseitigt wird. Wenn die Feder 9 zu ihrer natürlichen oder
belastungsfreien Form voll zurückgeführt ist, wie in F i g. 1 gezeigt, wird die Membran 6 allein mit der
weiteren Erhöhung der Belastung des Stoßdämpfers D nach oben bewegt, um die Luft oder das Gas im
Federgasraum 7 zu komprimieren, während die Feder 9 in ihrer natürlichen oder nicht verformten Stellung
verbleibt, wie in F i g. 2 deutlich gezeigt. Während dieser Aufwärtsbewegung der elastischen Membran 6 von der
Stellung nach F i g. 1 in die Stellung nach F i g. 2 wird die Kennlinie der hydropneumatischen Federung nur noch
allein durch das Gas im Federgasraum 7 bestimmt.
Das oben beschriebene Verhalten der hydropneumatischen Federung nach der Erfindung ist mit der
ausgezogen dargestellten Kennlinie A in Fig.4
dargestellt, wobei die Federkraft über dem Federweg aufgetragen ist. In dieser Zeichnungsfigur zeigt der
Punkt Pan der Kennlinie A den Augenblick, in welchem die Membran 6 das Trennen von der Feder 9 beginnt
oder unter Herstellen eines vollen Kontaktes damit endet, während die gestrichelte Kennlinie B für eine
herkömmliche hydropneumatisch^ Federung einer ähnlichen Art jedoch ohne zusätzliche Feder 9 gilt. Bei
der Dimensionierung der dargestellten Federung ist es erwünscht, die statische Mittelstellung der Federung bei
leerem Fahrzeug in den Punkt Pder Kennlinie zu legen.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, wird der Expansion des Federgasraumes 7 in dem niederen
Lastbereich durch die Anordnung einer zusätzlichen Feder 9, wie z. B. eines scheibenförmigen Gummikörpers
wirksam widerstanden, so daß die resultierende Kennlinie A im niederen Lastbereich, insbesondere im
Ausfederungsbereich wesentlich steiler verläuft als die Kennlinie B einer herkömmlichen hydropneumatischen
Federung. Dadurch wird der Widerstand gegen Wank- und/oder Nickbewegungen des Fahrzeugs wesentlich
verbessert, was zur erhöhten Stabilität der Laufstellung des Fahrzeugs führt. Daneben hat die Federung nach
der Erfindung im verhältnismäßig hohen Lastbereich die stark progressive Kennlinie, die den hydropneumatischen
Federn eigen ist, so daß sie schwere Lasten in einer äußerst reibungslosen und stabilen Art tragen
kann, ohne die Fahrbequemlichkeit des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hydropneumatische Federung für Fahrzeuge Diese bekannten Federungen arbeiten insofern
mit einem hydraulischen Stoßdämpfer und einer mit 5 zufriedenstellend als bei hoher Belastung die Federrate
diesem hydraulisch verbundenen hydropneumati- der pneumatischen Kammer entsprechend dem Ansehen
Federeinheit, bei der eine elastische Membran, wachsen der Last erhöht wird. Der Stoßdämpfer kann
auf die eine zusätzliche Feder einwirkt, einen die infolgedessen die größere Last aufnehmen, ohne daß die
eigentliche Feder bildenden Federgasraum von Bequemlichkeit der Fahrzeugbenutzer beeinträchtigt
einer mit einem Arbeitsraum des Stoßdämpfers io wird.
verbundenen Flüssigkeitskammer trennt, da- Diese Federungen haben jedoch den Nachteil, daß die
durch gekennzeichnet, daß sich die elasti- Federrate bei niedrigen Belastungen insbesondere bei
sehe Membran (6) nur unterhalb eines vorgegebenen einer Ausfederung wesentlich herabgesetzt wird, d.h.
Federweges (Punkt P) in Ausfederungsrichtung der Stoßdämpfer hat die Tendenz, auf Lastveränderungegen
die in der Flüssigkeitskammer (^angeordnete 15 gen übermäßig, d. h. unnötig stark, anzusprechen. Dies
zusätzliche Feder (9) anlegt, welche dem im kann zu einer Verstärkung der Wank- und/oder
Federgasraum (7) herrschenden Druck entgegen- Nickbewegungen führen.
wirkt und so unterhalb des vorgegebenen Federwe- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
ges (Punkt P) eine Verringerung der resultierenden hydropneumatische Federung für Fahrzeuge zu schaf-
Federkraft bewirkt. 10 fen, bei der die Fahrzeugkarosserie unter allen
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