DE2523911C3 - Schaltungsanordnung zur Magnetbandspeicherung digitaler Daten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Magnetbandspeicherung digitaler DatenInfo
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- DE2523911C3 DE2523911C3 DE19752523911 DE2523911A DE2523911C3 DE 2523911 C3 DE2523911 C3 DE 2523911C3 DE 19752523911 DE19752523911 DE 19752523911 DE 2523911 A DE2523911 A DE 2523911A DE 2523911 C3 DE2523911 C3 DE 2523911C3
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/10009—Improvement or modification of read or write signals
- G11B20/10046—Improvement or modification of read or write signals filtering or equalising, e.g. setting the tap weights of an FIR filter
- G11B20/10194—Improvement or modification of read or write signals filtering or equalising, e.g. setting the tap weights of an FIR filter using predistortion during writing
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- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Magnetbf.dspeicherung von Serien-/Parallel-Daten
in einer Spur in NRZ-Kodierun«;.
Bei der Aufzeichnung serieller digitaler Daten (PCM-Signale) auf ein Magnetband entstehen wegen
der unteren und oberen Grenzfrequen2 der Bandgeräte Probleme bei der Umkodierung. Normalerweise werden
die seriellen Daten Wörter nach dem NRZ-Verfahren kodiert, d. h. logisch »0« oder logisch »1« wird durch
einen entsprechend definierten Signalpegel repräsentiert. Diese Form der Datenkodierung wird vielfach
eingesetzt; aber sie kann bei der Magnetbandaufzeichnung nicht so ohne weiteres benutzt werden. Die
Ursache hierfür ist in der Erzeugung eines Gleichpegels zu sehen, der beim Erreichen der Grenzwerte sowie
beim Ober- und Unterschreiten derselben mit logisch »0« oder logisch »I« erzeugt wird. Damit ist aber eine
einwandfreie Aufzeichnung dieser Daten nicht mehr möglich, weil ein Gleichpegel nun mal nicht im
Direktverfahren aufgezeichnet werden kann. Dieser Zustand kann sich noch verschlimmern, wenn mehrere
Datenkanäle in gleicher Extremlage liegen.
Schwierig ist auch die Rückgewinnung derartig aufgezeichneter Daten, da die Rückgewinnung die
Regeneration der Signaltakte aus dem aufgezeichneten Datenfluß erfordert, der aber bei einem Gleichpegel nur
über einen äußerst kurzen Zeitraum feststellbar ist. Eine Regenerationseinheit ist zwar in der Lage, über einen
gewissen Zeitraum Takte innerhalb eines zulässigen Toleranzbereichs freilaufend und phasenstarr zu erzeugen,
aber bei einem längeren Ausbleiben der Flußwechsei
im abgelesenen Datensignal gerät diese außer Tritt.
Zur Lösung dieses Problems ist es uekannt, die digitalen Daten besonders zu kodieren. Eine Kodierung,
welche die zuvor beschriebenen Nachteile vermeidet, wird als sogenannte »Split-Phase-Kodierung« bezeichnet,
die aber, auf das NRZ-Signal bezogen, einen um den Faktor 2 erhöhten Signaltakt zur Folge hat und daher
eine doppelt hohe Grenzfrequenz für die Magnetbandaufzeichnung erfordert. Als weitere Möglichkeit ist der
sogenannte »Miller-Code« anzusehen, bei dem der höchste Signaltakt dem NRZ-Takt und der niedrigste
Takt der Dauer von zwei Bit des NRZ-Signals
■> entspricht. Dieser Kode, der an sich für eine
Magnetbandaufzeichnung digitaler Daten geeignet ist, weist aber als Nachteil einen hohen schaltungstechnischen
Aufwand bei der Datenrückgewinnung auf. Zur Magnetbandaufzeichnung digitaler Daten ist auch das
lu NRZ-Verfahren mit Zusatzbit bekannt, bei dem jedes
Datenwort um ein Bit erweitert wird. An der Stelle dieses Zusatzbit kann ein logisches Niveau plaziert
werden, welches beim Erreichen der digitalen Grenzwerte einen Flußwechsel erzeugt Auch diese Art der
υ Kodierung ist für die Magnetbandspeicherung grundsätzlich
geeignet, aber das Zusatzbit bedeutet eine ungewünschte Verminderung der Speicherkapazität.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Magnetbandaufzeichnung di-
gitaler, im NRZ-Verfahren kodierter Daten vorzusehen,
welche ohne großen Aufwand eine sichere Aufzeichnung der Daten gestattet Gemäß der Erfindung wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das parallel eingehende Datenwort einer Identifizierungsschaltung
r< zugeleitet wird, die in Abhängigkeit vom jeweiligen
Grenzwert, bei dem alle Bits L oder H sind, ein Signal erzeugt, das zur Sicherung der Datenaufzeichnung das
aufzuzeichnende NRZ-Signal im Parallel-ZSerienwandler
mit einer Grenzwertkodierung versieht.
«ι Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann
dabei so aufgebaut sein, daß die Paralleleingänge der Daten mit je einem Eingang benachbarter XOR-Gatter
(Exklusiv-Oder-Gatter) verbunden sind, deren zu einer Sammelleitung zusammengefaßte Ausgänge einen In-
>■> verter ansteuern, wobei der Paralleleingang des
niederwertigsten Bit und der Ausgang des Inverters mit je einem Eingang einer Komplement-Implementstufe
verbunden ist, die mit den Daten der Paralleleingänge versorgten Parallel-Serienwandier zu* Grenzwertkodierung
ansteuert.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
In der Zeichnung ist ein Schaltbild zu sehen, bei dem digitale Daten an Paralleleingängen Bit 1, Bit 2 Bit π
zur Verfügung stehen. Diese Dateneingänge sind einerseits bis auf den niederwertigsten Eingang Bit 1
direkt zu einem Parallel-Serienwandler 1 geführt und andererseits mit entsprechenden Eingängen einer
XOR-Gatterordnung 2 verbunden. Dabei ist der
r>o niederwertigste Eingang Bit 1 und der höchste
Dateneingang Bit η mit je einem Eingang eines XOP.-Gatters in der Anordnung 2 verbunden, während
die restlichen Dateneingänge an je einem Eingang zweier benachbarter XOR-Gat:er der XOR-Gatteran-
« Ordnung 2 liegen. Der niederwertigste Dateneingang Bit
1 ist dabei noch zu einem Eingang einer Komplement-Implementstufe 3 geführt, dessen Ausgang den Parallel-Serienwandler
1 entsprechend ansteuert. Sämtliche Ausgänge der XOR-Gatter in der Gatterordnung 2
führen zu einer Sammelleitung 4* die einerseits über
einen Widerstand 5 an entsprechender Betriebsspannung U liegt und andererseits einen auf Massepotential
bezogenen Inverter 6 ansteuert. Der Ausgang des Inverters 6 liefert ein Grenzwertsignal, das dem zweiten
Eingang der Komplement-Implementstufe 3 zugeführt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Art der Kodierung wird das niederwertigste Bit, und zwar Bit 1, für die Daten im
Grenzwertberßich derart modifiziert, daß der logische Gleichpegel des NRZ-Signals an dieser Stelle komplementiert
wird. Im Gesamtmeßbereich tritt dabei keine Genauigkeitseinbuße auf, mit Ausnahme der letzten
Kodierungsstufe vor den beiden Grenzwerten. Damit ist -, eine sichere Aufzeichnung und eine störungsfreie
kontinuierliche Regeneration der gespeicherten Daten bei der Rückgewinnung vom Magnetband möglich,
ohne daß das erfindungsgemäße Verfahren die Nachteile
der bekannten Lösungen aufweist. m
Die erfindungsgemäße Kodierung arbeitet weiter nach dem NRZ-Verfahren, wobei beim Erreichen der
Grenzwerte die Gleichpegel im NRZ-Signal nicht mehr auftreten. Ohne Anwendung der Erfindung haben
Datenworte, bei denen alle Bit-Stufen und logisch »0« bzw. logisch »1« stehen, nur die Aussagekraft, daß der
jeweilige Grenzwert des Meßbereichs erreicht oder überschritten ist. Wenn vom Grenzwert aus betrachtet,
der Meßbereich um ein Bit (LSB) eingeschränkt und dieses Bit zur gesicherten Datenaufzeichnung gemäß
unserer Erfindung herangezogen wird, dann bedeutet dies zwar einen Informationsverlust, der aber mit
zunehmender Größe des Meßbereichs abnimmt und z. B. bei zehn Bit nur eine Einbuße von 0,1 Prozent
bedeutet. Damit ist aber, was die Information im Bereich
der Grenzwerte anbetrifft, keine wesentliche Einschränkung verbunden, so daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
eine gesicherte Datenaufzeichnung bzw. Rückgewinnung ohne wesentlichen Informationsverlust
gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Schaltungsanordnung zur Magnetbandspeicbemng von Serien-/Paralle|-Daten in einer Spur in NRZ-Kodierung, dadurch gekennzeichnet, daß das parallel eingehende Datenwort einer Identifizierungsschaltung (2,3,5) zugeleitet wird, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Grenzwert, bei dem alle Bits L oder H sind, ein Signal erzeugt, das zur Sicherung der Datenaufzeichnung das aufzuzeichnende NRZ-Signal im Parallel-ZSerienwandler (1) mit einer Grenzwertkodierung versieht.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paralleleingänge der Daten (Bit 1,.., Bit n) mit je einem Eingang benachbarter XOR-Gatter in einer Gatterordnung (2) verbunden sind, deren zu einer Sammelleitung (4) zusammengefaßte Ausgänge eines Inverter (6) ansteuern und daß der Eingang (Bit 1) des Niedrigwertigsten Bit und der Ausgang des Inverters (6) mit je einem Eingang einer Komplement-Implementstufe (3) verbunden ist, die den mit den Daten der Paralleleingänge (Bit1, , Bit n) versorgten Parallel-Serienwandler (1)zur Grenzwertkodierung ansteuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523911 DE2523911C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Schaltungsanordnung zur Magnetbandspeicherung digitaler Daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523911 DE2523911C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Schaltungsanordnung zur Magnetbandspeicherung digitaler Daten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523911A1 DE2523911A1 (de) | 1976-12-09 |
DE2523911B2 DE2523911B2 (de) | 1981-01-22 |
DE2523911C3 true DE2523911C3 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=5947758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752523911 Expired DE2523911C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Schaltungsanordnung zur Magnetbandspeicherung digitaler Daten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2523911C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3923165A1 (de) * | 1988-07-15 | 1990-01-18 | Hitachi Ltd | Magnetplattenvorrichtung |
-
1975
- 1975-05-30 DE DE19752523911 patent/DE2523911C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2523911B2 (de) | 1981-01-22 |
DE2523911A1 (de) | 1976-12-09 |
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