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Verpackung für außen konische Gegenstände, insbesondere Plpettens-itzen
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für außen konische Gegenstände, insbesondere
Pipettenspitzen, die in Löchern von Platten eingesetzt sind, die innerhalb eines
zur Entnahme der Gegenstande öffnungsfähigen Behälters angeordnet sind. Derartige
konische Gegenstände können andere Gebrauchsgegenstände sein, wie beispielsweise
Filterspitzen, Eiswaffeln oder dergleichen.
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Die besonders bevorzugte Anwendung der Erfindung betrifft Pioettenspitzen.
Das sind schlank-konische Gefäße, welche als Wegwerf- bzw. Einwegprodukte in bestimmten
Mengen verbraucht werden und insbesondere ohne Berührung von Hand mittels einer
Pipette entnommen werden können.
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Pipettenspitzen werden beispielsweise in Beuteln verpackt.
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Das ist billig und infolge der Uransparenz des Beutelmaterials übersichtlich.
Nachteile liegen aber darin, daß Pipetenspitzen mit der Hand entnommen und auf die
Spitze aufgesetzt werden müssen und, nachdem der Beutel einmal geöffnet ist, der
gesamte Vorrat schnell verschmutzt. interner können die Spitzen leicht herausfallen.
Solche Beutel sind nicht geeignet, die Pipettenspitzen gegen Druckeinwirkung oder
dergleichen zu schützen. Es besteht die Gefahr einer starken Verkeilung ineinandergesetzter
Pipettenspitzen. Die Menge ist infolge der willkürlichen Anhäufung von Spitzen im
Beutel nicht genau zu übersehen, so daß im allgeiiinen bei automatischer Eingabe
überzählige Spitzen pro Satz zugegeben werden müssen.
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Eine bekannte Verpackung von Pipettenspitzen, von welcher die Erfindung
gemäß einleitenden Darlegungen ausgeht, besitzt in einem in zwei Abschnitte unterteilten
Behälter zwei Stapelgruppen, die in ihren Ebenen durch tablettartig ausgeführte,
gelochte Platten unterteilt sind. Diese haben jeweils gleiche Lochanordnungen, so
daß in sie eingesetzte Pipettenspitzen mit den Pipettenspitzen in anderen Platten
säulenartig ineinandergreifen. Dadurch besteht die Gefahr einer Verkeilung. Dadurch
kann der obere Rand einer Schicht von Pizettenspitzen eine darüber angeordnete tabxettartige
Platte mit einer weiteren Schicht von Pipettenspitzen abstützen. In dieser Weise
kann eine große Anzahl von Pipettenspitzen untergebracht werden.
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Es besteht darüber hinaus aber die Gefahr einer vermehrten Verschmutzung,
nachdem der Behälter einmal geöffnet ist.
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Werner ist es erforderlich, nach der Entnahme einer Piepttenspitzenschicht
aus einer tablettartigen Platte diese zu entfernen, so daß für eine Entnehme mittels
einer Pipette zunehmend tiefer im Behälter liegende Darbietungsftächen vorliegen.
Das ist nicht nur deshalb umständlich, weil die arbeitende Person erhöhte Aufmerksamkeit
zur Einführung der
Pipette in eine tiefer liegende Pipettenspitze
aufwenden muß, sondern auch der Griff an der Pipette muß vielfach geändert werden,
um diese tief genug in den Behälter einführen zu können. Dabei wird die tbersichtlichkeit
beeinträchtigt und die Aufmerksamkeit von anderen Beobachtungen abgelenkt.
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Ein weiterer erheblicher Nachteil besteht darin, daß der Vorrat in
dem Behälter allmählich unter Belassung eines freien Raumes abnimmt. Wenn eine angebrochene
Verpackung, auch wenn sie wieder verschlossen wird, an andere Plätze übertragen
wird, sind die verbleibenden Pipettenspitzen nicht mehr festgehalten, sondern sie
purzeln, wenn die Verpackung gekippt wird, durcheinander.
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Ferner hat die bekannte Ausführung den Nachteil, daß bei der äußeren
Profilierung an den Pipettenspitzen eine Verkeilung stattfinden kann, wenn die Pipettenspitzen
etwas gekrümmt sind. Dieseskann unter normalen Verarbeitungstoleranzen der Fall
sein. Würde man eine solche Verkeilung unter allen Umständen vermeiden wollen, dann
müßte zwischen den einzelnen tablettartigen gelochten Platten durch die Anordnung
von entsprechend langen Profilierungen an den Pipettenspitzen ein Abstand eingestellt
werden, der diese Art der Verpackung unwirtschaftlich machen würde. Weiterhin ist
dabei zu berücksichtigen, daß solche bekannten Pipettenspitzenverpackungen eine
erhebliche Stellfläche benötigen, was auf Labortischen von Nachteil ist. Die Aufstellung
eines zu großen Vorrats ist nicht nur wegen der Verschmutzungsgefahr nach der einmaligen
Packungsöffnung sondern auch hinsichtlich des Platzbedarfes nachteilig.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ein für Laborarbeiten
jeweils ausreichender Vorrat von Pipettenspitzen in einer gleichmäßigen Arbeitshöhe
dargeboten wird, wobei in der bevorzugten Ausführung eine Anordnung geschaffen wird,
die bei Entnahme aus der Verpackung einen für sich aufstellbaren Pipettenträger
schafft, und
insbesondere weiterhin gewährleistet sein soll, daß
nach einem Wiederverschluß des Behälters und seinem Transport an einen anderen rlatz
mit Sicherheit eine Auflösung der Pipettenspitzenordnung in der Darbietungsfläche
verhindert wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
eine gelochte Platte vorgesehen ist, die in der Nähe einer öffnungsfähigen Wand
des Behälters durch wechselseitigen Eingriff in Behälterprofilierungen gehalten
und in ihrer Lage unter der Wandöffnung eine feste zum Behälter angeordnete Darbietungsfläche
zur Entnahme von Gegenständen, insbesondere Pipettenspitzen bildet. Hierdurch wird
eine bleibende Darbietungsfläche durch die gelochte Platte geschaffen, die in ihrer
festen Lage zur Wandöffnung verbleibt, bis der Vorrat verbraucht ist.
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Besonders bevorzugt wird dabei aber, daß zwei gelochte Platten mit
wechselseitig zueinander versetzten Löchern unter gegenüberliegenden öffnungsfähigen
Wandteilen eines Behälters gehalten sind. Hierdurch wird das Aufnahmevermögen eines
Behälters, der an gegenüberliegenden Wandseiten öffnungsfähig ist, praktisch verdoppelt,
wobei vermieden wird, daß konische çegenstände ineinander geschoben sind. Mit Sicherheit
ist dabei eine leichte Entnahme auch einzelner Pipettenspitzen, selbst bei gewisser
Krümmung, möglich, und zwar unter Umkehrung des Behälters jeweils aus einer bestimmten
Ebene unter der geöffneten oberen Wandseite desselben.
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Besonders bevorzugt wird, daß eine gelochte Platte in der Nähe der
Oberseite einer mit im wesentlichen der Gegenstands- insbesondere Pipettenspitzenlänge
entsprechenden Stützen ausgeführte Spitzenpalette angeordnet ist, welche zwischen
entgegengesetzten Wandteilen des Behälters gehalten ist. Dadurch wird nicht nur
eine besonders einfache und leicht zusammenfügbare Verpackung geschaffen, sondern
durch die sogenannte Spitzenpalette ein Tragelement, das dem Behälter entnommen
und
auch für sich auf dem Labortisch aufgestellt werden kann.
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Das bedeutet, daß eine erfindungsgemäße Verpackung teilbar ist, wobei
in der bevorzugten Ausführung mit gelochten Platten unter gegenüberliegenden öffnungsfähigen
Wandseiten eine Spitzenpalette entnommen und an einem Arbeitsplatz angeordnet werden
kann, während die andere Spitzenpalette im Behälter verbleibt und gegebenenfalls
nach dessen Verschluß ohne Gefahr einer Beeinträchtigung der Pipettenspitzenanordnung
an einen anderen Platz übertragen werden kann.
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Wenn auch der oben erwähnte wechselseitige Eingriff besondere Profilierungen
zwischen Wandteilen des Behälters und Teilen der gelochten Platte bzw. Spitzenpalette
einbezieht, sieht eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß
Randabschnitte der Spitzenpalette unter nach Öffnung einer Behälterwand in ihrer
Ebene verbleibende streifenartige Wandteile, insbesondere an den Stirnrändern, angeordnet
sind.
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Hierdurch kann ein kartonartiger Behälter verwendet werden, wobei
zunächst offen bleibt, ob die streifenartigen Wandteile die Spitzenpalette auch
im mittleren Bereich übergreifen. Die Anordnung solcher Wandteile an den Stirnrändern
führt zu einer besonders günstigen Ausbildung, wobei insbesondere die Länge der
Stützen gewährleistet, daß Oberkanten solcher Randabschnitte unter den streifenartigen
Wandteilen gehalten werden.
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Bevorzugt wird dabei, daß Randstege an der gelochten Platte der Spitzenpalette
an ihren Stirnseiten über diese hinaus verlängert sind und streifenartige Wandteile
untergreifen und an diesen durch die Stützen gehalten sind, die sich an entsprechenden
gegenüberliegenden Wandteilen des Behälters abstützen.
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Es versteht sich, daß in einer solchen Ausführungsform der Abstand
von der Oberkante der Randstege zum unteren Rand der Stützen im wesentlichen der
Höhe des geschlossenen Behälters entspricht.
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Die oben erwähnte besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
weist eine Doppelausführung mit zwei zueinander umgekehrt ineinander geschachtelten
Spitzenpaletten in einem Behälter derart auf, daß die gelochten Platten der Spitzenpaletten
unter gegenüberliegenden öffnungsfähigen Wandteilen des Behälters gehalten sind,
und daß diese Wandteile wahlweise öffnungsfähig und verschließbar sind. Hierbei
erfolgt die Abstützung der Spitzenpaletten durch die Erstreckung ihrer Stützen zwischen
gegenüberliegenden Wandteilen.
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Die genannte Doppelausführung sieht in einer bevorzugten Ausgestaltung
vor, daß die gelochten Platten mit den wechselseitig zueinander versetzten Löchern
einteilig ausgeführt sind, wobei in der Ebene von beiderseits der Platten hochgezogenen
Randstege Verbindungsstreben zwischen den Plattengruppen angeordnet sind. Hierbei
wird eine einteilige Baugruppe, die in den Behälter einfügbar ist, geschaffen, so
daß die Zusammensetzung erheblich erleichtert wird. Anstelle der Stützen sind dabei
zweckmäßig an jeder Seite wenigstens zwei Verbindungsstreben angeordnet, so daß
eine kubische Baugruppe mit den beiden gelochten Platten erreicht wird, deren Lochreihen
zueinander versetzt sind. Zweckmäßig ist auch im mittleren Bereich eine Verbindungsstrebe
vorgesehen.
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Wenn die oben erwähnte andere und auch vorteilhafte Ausführungsform
angewendet wird, bei der die gelochten Platten einzeln mit Stützen ausgeführt sind,
dann liegt eine Verbesserung in dieser Ausführung darin, daß vorzugsweise in der
Nähe der Enden eines Längsrandes der Platten Schlitze angeordnet sind, durch welche
die Stützen an einer Seite einer anderen Spitzenpalette in der Anordnung an der
Innenseite der Stützen einer ersten Spitzenpalette hineinragen, wobei die am anderen
Längsrand angeordneten Stützen jeweils an der Außenseite der Stützen der ersten
Spitzenpalette vorgesehen sind.
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Hierbei läßt sich eine Ineinanderschachtelung umgekehrt zueinander
angeordneter Spitzenpaletten erreichen, die unmittelbar aneinander geführt sind
und eine in dem innen kubischen Behälter aneinander gehaltene Baugruppe bilden.
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Zweckmäßig sind die Enden der Stützen an wenigstens einem Längsrand
stufenartig abgesetzt und haben eine Erstreckung, daß sie in die Schlitze passen,
wobei die Abstufungen ein Auflager an den Schlitzrändern oder Teilen einer anderen
gelochten Platte oder Spitzenpalette bilden.
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Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung sind die Stützen als
Verlängerung von die gelochten Platten flankierenden Randstegen ausgeführt, welche
an der von den Stützen abgekehrten Seite über die Platten hochragen. Hierdurch wird
mit einfachen Mitteln nicht nur eine erhebliche Stabilität der Spitzenpalette und
insbesondere auch der Ebene der gelochten Platten erreicht, sondern auch ein Mittel
zur Verankerung in dem Behälter geschaffen. Bevorzugt wird dabei, daß die Randstege
an ihren Enden über die Platten verlängert sind und mit den Verlängerungen Eingriffsmittel
bilden, die unter streifenartige Ober- oder Unterwandteile des Behälters greifen,
welche bei Öffnung der Ober- und Unterwand in der Lage der gesoblossenen Ober- oder
Unterwand verbleiben. Dadurch läßt sich besonders einfach der wechselseitige Eingriff
ewischen einem verhältnismäßig leicht herstellbaren äußeren Behälter und einer ineinandergeschachtelten
Baugruppe aus Spitzenpaletten mit Stützen bilden. Dies gilt gleichzeitig auch für
die einteilige Ausführung der gelochten Platten mit den Verbindungsstreben, die
in der Ebene der gelochten Platten enden.
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Ein weentliches Merkmal zur Vermeidung der säulenweisen Ineinanderftigung
konischer Gegenstände liegt darin, daß die Platten zueinander auagerichteie Lochreihen
aufweisen, die zu einem IAhgsrand der Platten hin versetzt sind. Dabei enden
bei
der zweiteiligen Ausführung zweckmäßig die Lochreihen mit größerem Abstand von dem
Plattenrand mit den Schlitzen als vom anderen Plattenrand, und der Abstand der Löcher
ist derartig bemessen, daß in den ineinandergefügten Spitzenpaletten angeordnete
Gegenstände, insbesondere Pipettenspitzen, reihenweise kammartig ineinandergreifen.
Dieses reihenweise kammartige Ineinandergreifen gilt auch für die einteilige Ausführung.
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Bevorzugt wird ferner, daß sich zwischen den Randstegen quer zur Längserstreckung
erstreckende Stege zwischen Lochreihen angeordnet sind und eine Höhe haben, die
derjenigen der Randstege entspricht, und die eine Abstützung in Höhe der in den
Lochreihen jeweils nach außen angeordneten Abschnitte der Pipettenspitzen bilden.
Hierdurch wird nicht nur ein Schutz für die Teile der Gegenstände über und unter
den oberen oder unteren Platten gegen Eindrückung des Behälterverschlusses erreicht,
sondern zugleich auch eine gruppenweise Unterteilung des Vorrats, durch welche eine
Abschätzung des Restbestands erleichtert wird.
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Die Spitzenpaletten bzw. die gelochten Platten können aus Pappe, Kunststoff
oder dergleichen ausgeführt sein. Die Ausführung aus Kunststoff wird bevorzugt,
wenn einzelne Spitzenpaletten als selbständig auf stellbare Träger entnommen werden
sollen, während bei Verbleib in dem Behälter eine Ausführung aus Pappe genügend
Festigkeiten aufweist. Bekannte Behälter können aus Papier, Pappe oder auch Kunststoff
bestehen und sind im wesentlichen kubisch ausgeführt. Bei einem solchen bekannten
Behälter der eingangs geschilderten Art mit den tablettartigen gelochten Platten
besteht der Behälterverschluß aber aus einer seitlich abziehbaren Umhüllung, was
den Nachteil der Beanspruchung einer vergrößerten Stellfläche hat.
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Die Erfindung zeichnet sich zweckmäßig durch die Ausführung der Ober-
und Unterseite als Klappdeckel zur Freigabe von Öffnungen zwischen an den Stirnenden
der Ober- und Unterseite
verbleibenden Randstreifen aus. Solche
Klappdeckel mit äußeren Laschen haben den Vorteil, auch einen nachträglichen Wiederverschluß
zu ermöglichen.-Außerdem werden nicht doppelte Wandelemente benötigt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines AusSUhrungsbeispiels
beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist.
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In dieser zeigen: Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführung der Verpackungs-und Darbietungsvorrichtung, Fig. 2: eine im Schnitt dargestellte
Stirnansicht der Fig. 1 von links gesehen, Fig. 3: eine Seitenansicht einer Spitzenpalette,
Fig. 4: eine Draufsicht auf Fig. 3, Fig. 5: eine teilweise im Schnitt dargestellte
Stirnansicht von Fig. 3, Fig. 6: eine Seitenansicht eines einteiligen Einsatzes
mit zwei gelochten Platten, Fig. 7: eine Draufsicht auf Fig. 6, Fig. 8: eine perspektivische
Teildarstellung des Gegenstands nach Fig. 6, Fig. 9 eine Stirnansicht von Fig. 6.
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Gemäß Fig. 1 und 2 ist der äußere Behälter 1 praktisch ein kubischer
Pappkarton. Das Beispiel erläutert die Zwillingsausführung
mit
gegenüberliegenden öffnungsfähigen Wandseiten.
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Dabei handelt es sich gemäß Fig. 1 und 2 um die Oberwandseite und
Unterwandseite. Diese Wandseiten sind jeweils als Klappdeckel 2, 3 mit am freien
Ende angeordneten Laschen 4, 5 ausgeführt, welche auch beim nachträglichen Wiedereinklappen
einen Verschluß durch Klebewirkung oder dergleichen ermöglichen.
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Der an sich fertige Behälter ist so ausgeführt, daß bei der Öffnung
der Klappdeckel 2, 3, wie in Fig. 1 anhand der Oberseite gezeigt ist, neben den
Stirnwänden 6, 7 streifenartige Wandteile 8, 9 verbleiben, die über den Innenraum
des Behälters ragen und noch zu beschreibende Profilierungen 10, 11, 12, 13 (Fig.
3 und 4 und 7 - 8) übergreifen. Durch ein an sich bekanntes Verfahren besteht die
Möglichkeit, die Oberseite der Randstreifen 8, 9 und entsprechende Randabschnitte
14, 15 zueinander lösbar vorzusehen, wobei auch beim Wiedereinklappen eine lösbare
Haftung erreichbar ist. Entsprechend können an den Laschen 4, 5 haftfähige Randstreifen
16 in Verbindung mit Randstreifen 17 am Behälter 1 angeordnet sein.
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Eine erste Öffnung kann durch Einstanzungen oder Perforierungen erleichtert
werden. Ein vorübergehender Wiederverschluß ist durch die Haftstreifen möglich.
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Unterhalb der öffnungsfähigen Ober- und Unterwandseiten bzw. der durch
die Klappdeckel freizulegenden Wandöffnungen 18, 19 sind durch einen noch zu beschreibenden
Eingriff in einer festen Lage gelochte Platten 20, 21 angeordnet. In deren gegebenenfalls
mit sich nach innen konisch verjüngenden Rändern ausgeführte Löcher sind von den
Außenseiten her, d.h. von den Wandöffnungen 18, 19 her, reihenweise konische Gefäße,
insbesondere Pipettenspitzen 22, 23, 24, 25, 26 eingesetzt, wobei die Löcher 27,
28 (Fig0 1) in bezug zu ihrem Durchmesser und der Gestalt der Pipettenspitzen so
bemessen sind, daß die Pipettenspitzen nach der Einfügung mit ihrem oberen Rand
29, 30 etwa in oder etwas unterhalb der Ebene der Ober- oder Unterwand
gehalten
sind. Wenn die Klappdeckel 2, 3 geschlossen sind, sind dadurch die Pipettenspitzen
22 bis 26 jeweils fest in ihrer Lage angeordnet.
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Die gelochten Platten 20, 21 können in der gezeigten Form, in welcher
die von oben und unten reihenweise kammartig ineinander greifenden Pipettenspitzen
22 bis 26 auf Lücke zueinander angeordnet sind, durch irgendwelche Profilierungen
zwischen den Platten 20, 21 einerseits und dem Behälter 1 andererseits gehalten
werden.
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Bevorzugt werden aber Spitzenpaletten verwendet, wie eine besonders
deutlich in den Fig0 3 bis 5 gezeigt ist. Diese Spitzenpalette hat beispielsweise
die Platte 20. Diese ist an ihren ICngsrandern mit Randstegen 31, 32 versehen, die
an den Enden der Platte 20 nach unten durch Stützen 33, 34, 35 verlängert sind.
Diese Stützen, vorteilhaft vier Stück, haben eine solche länge, daß sie die Spitzenpalette
zwischen Ober- und Unterwandteilen des Behälters fest abstützen und die gelochten
Platten 20, 21 in einer Lage halten, daß die Pipettenspitzen 22 bis 26 mit ihrem
größeren offnungarand etwa in der Ebene der Ober- und Unterwandseiten gehalten sind.
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?tir die besonders bevorzugte Zwillingsausführung haben die Spitzenpaletten
in den gelochten Platten 20, 21, wie anhand der platte 20 in den Fig. 3 bis 5 gezeigt
ist, innen neben dem Randsteg 32 Schlitze 36, 37. Diese Schlitze sind so bemessen,
daß in sie durch Abstufungen 38, 39 profilierte Enden 40, 41 von Stützen einer anderen
Spitzenpalette hindurchgreifen können. Beispielsweise ist in Fig. 5 der Schlitz
36 erkennbar, wobei ersichtlich ist, daß er sich nach oben konisch verjüngt, und
zwar durch einen schrägen Wandabschnitt 42.
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Fig. 2 zeigt die Spitzenpalette mit der gelochten Platte 20, wobei
deren Stützen 33 und 43 erkennbar sind. Neben der Stütze 34 befindet sich der Schlitz
37 am Randsteg 32, und es ist erkennbar, daß das Ende einer Stütze 44 einer anderen
Spitzenpalette mit der gelochten Platte 21 durch diesen Schlitz 37 hindurchgeführt
ist. Die in Querrichtung zugeordnete Stütze 38 der Spitzenpalette mit der Platte
21 liegt an der Außenseite der Stütze 43 der Spitzenpalette mit der gelochten Platte
20 und entsprechend auch an der Außenseite des Randstegs 31. Es ist daher erkennbar,
wie zwei Spitzenpaietten, von denen eine in den Fig0 3 bis 5 gezeigt ist, ineinandergeschachtelt
werden können, in wechselseitig verriegeltem Eingriff stehen und durch die streifenartigen
Wandteile 8, 9 bzw. entsprechende Wandteile an der Unterseite in Fig. 1 in zusammengefügtem
Zustand gehalten werden.
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Die Platten 20, 21 können, wie anhand der Platte 20 in den Fig. 3
bis 5 gezeigt ist, durch sich zwischen den Randstreifen erstreckende Stege 45, 46,
47 gruppenweise unterteilt sein. Das verbessert nicht nur die Festigkeit, sondern
erleichtert auch die Übersicht über den Vorrat. An den Enden sind Querstege 48,
49 vorhanden, über die sich die Profilierungen, und zwar als Ansatz ausgeführten
Profilierungen 10 bis 13 nach außen erstrecken, wobei diese Ansätze 10 bis 13 eine
Höhe haben, welche dem Stützenabechnitt hinter den Stufen 38, 39 entsprechen.
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Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß zwischen den Querstegen 45 bis 49 jeweils
zwei Lochreihen 50, 51, 52, 53 angeordnet sind, Diese Lochreihen bestehen aus jeweils
fünf mit gleichmäßigem Abstand angeordneten Lochreihen. Der Abstand ist so bemessen,
daß von verschiedenen Seiten eingesetzte Pipettenspitzen 22 bis 26 (Fig. 2) wechselseitig
kammartig ineinandergreifen können. Die beschriebene Ausführung mit gleichen umgekehrt
ineinander schachtelbaren Spitzenpaletten mit Schlitzen 36,
37
an einem Rand wird dadurch verwirklicht, daß die Lochreihen 50 bis 53 jeweils zu
dem Randsteg 31 hin versetzt sind, an dem keine Schlitze angeordnet sind. Neben
den Schlitzen 36, 37 enden die Lochreihen mit größerem Abstand, wie auch aus Fig.
2 erkennbar ist, so daß dadurch Raum für von der anderen Seite eingesetzte Pipettenspitzen
geschaffen wird.
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In einen nach den Fig. 1 und 2 beschriebenen Behälter 1 wird in der
bevorzugten Ausführungsform ein Einsatz eingebracht, der die beiden gelochten Platten
20, 21 zu einem einheitlichen Einsatz vereinigt, der im ganzen mit 54 bezeichnet
ist.
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Dieser Einsatz ist ebenso wie im Falle der Zusammenfügung zweier gelochter
Platten 20, 21 mit Stützen so ausgeführt, daß die Lochreihen 27, 28 bezüglich oberer
Platte zu den Lochreihen 55, 56 der unteren Platte versetzt sind, so daß die eingefügten
Gegenstände oder Pipettenspitzen wechselseitig von oben und unten kammartig ineinandergreifen.
Die beiden Platten 20, 21 sind in der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 durch
seitliche Verbindungsstreben 57, 58, 59 verbunden, die in der Nähe der Enden angeordnet
sind, wobei aber auch noch zusätzliche Verbindungsstreben 60 im mittleren Bereich
vorgesehen sein können. Diese Verbindungsstreben liegen in der Ebene der hochgezogenen
Randstege 31, 32 bzw.
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61, 62 an den Längsseitenrändern der Platten, wobei auch hier diese
Randstege an ihren Enden verlängernde Profilierungen 10 bis 13 bzw. 63 bis 66 aufweisen,
die unter den streifenartigen Wandteilen 8, 9 des Behälters 1 gehalten werden.
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Weiterhin ist erkennbar, daß zwischen den Randstegen die quer zur
Längserstreckung gerichteten Stege 45, 46, 47, 49 angeordnet sind, deren Höhe der
der Randstege entspricht, und die auch eine mittlere Abstützung in Höhe der in den
Lochreihen jeweils nach außen angeordneten Abschnitte der Gegenstände, insbesondere
Pipettenspitzen 29, 30 bilden.
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In Fig. 7 ist die kammartige Versetzung der Lochreihen links gezeigt,
wobei deutlich erkennbar ist, daß in der oberen Platte 20 die mit vollen Linien
ausgezeichneten Löcher angeordnet sind, während in der anderen Platte 21 die gestrichelt
eingezeichneten Löcher in Längsrichtung und seitlich versetzt angeordnet sind.