DE2523385C3 - Käfig für Klemmkörper-Freilaufkupplungen - Google Patents
Käfig für Klemmkörper-FreilaufkupplungenInfo
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Description
ι»
Die Erfindung betrifft einen Käfig für Klemmkörper-FreilaufkuppIungen
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art.
Bei einem derartigen bekannten Käfig für Klemm-'iörper-Freilaufkupplungen
(FR-PS 2142116) sind die Stirnringe mit Stabansätzen versehen, deren Flächen
die Lage der Klemmkörper gegeneinander in Umfangsrichtung festlegen. Die Verbindung der
Stirnringe miteinander erfolgt über eine Anzahl der Stabansätze entsprechende Zahl von Rundstäben, deren
Knden in entsprechende, axial gerichtete I richer in den Stabansätzen eingepreßt sind. Die Rundstäbe
tragen jeweils eine Schraubenfeder besonderer Form, die in der Mitte einen abstehenden Bügel für die Anlage
gegen einen Klemmkörper bildet und zu den Seiten hin über zueinander gegensinnig gewickelte
Schraubenfederbert «he in freie Enden ausmündet. Die freien Enden sind zur Aufnahme des auf die Feder
wirkenden Drehmoments als Hebelarme ausgebildet, wobei sie mit einer Abwinkiung in ein Loch in der
Stirnseite des benachbarten Stabansatzes eingreifen.
Ein solcher Käfig ist raumaufwendig und läßt sich auch nur wenig verkleinern, um zusätzlichen Raum
für Klemmkörper zu schaffen. Dies liegt darin begründet, daß die Stabansätze zunächst eine für das
Einpressen und die zuverlässige Halterung der Rundstäbe ausreichende Wandstärke besitzen müssen Zusätzlich
sind vom Umfang der Rundstäbe abgelegene Bereiche der Stirnseiten der Stabansätze vorzusehen,
um die freien Enden der Schraubenfedern aufzunehmen. Hieraus ergeben sich Mindestabmessungen, die
den Klemmkörperkäfig vergleichsweise klobig gestalten und hinsichtlich der Zahl der unterzubringenden
Klemmkörper, des Materialaufwandes, der Massenträgheit und auch einer Handhabung in der Herstellung
ungünstig sind.
Weitere einschneidende Nachteile sind für die Herstellung ersichtlich. Der Klemmkörperkäfig nach der
Entgegenhaltung is; nur in einem umständlichen Arbeitsverfahren erstellbar. F.s sind zunächst eine Vielzahl
von Teilen zusammenzubringen, nämlich neben den beiden Ringteilen aus Stirnringen und Stahansätzen
eine Anzahl von Rundstäben. Diese sind in ihre Einpreßlagc zu bringen und zusammenzupressen. Dabei
müssen bereits die Korper zwischen den Stäben und Federn auf den Stäben angeordnet sein.
Schließlich besteht die Schwierigkeit, die Federn vor oder nach dem Zusammenpressen des Käfigs zu
spannen und mit ihren freien Enden in die entsprechenden Aufnahmelocher einzurasten. Dieses alles ist
Offenbar nur mit einem erhebliehen Aufwand an
Montagevorrichtungen Und Arbeitszeit möglich.
Ein anderer Käfig für Klemmkörper-Freiiäüfküpplungen
ist in der DE-OS 2027763 vorgeschlagen, der für jeden Klemmkörper jeweils eine Feder mit einem
Federarm zum Andrücken des Klemmkörpers in eine im wcsentiichen linienförmige Anlage am innenring
der Kupplung aufweist, wobei der Klemmkörper um eine im wesentlichen linienförmige Anlage am Au-
ßenring der Kupplung kippbar ist.
Dort wird u. a. eine Vergrößerung der Freilaufgeschwindigkeit
des Außenrings gegenüber der auslegungsgemäßen Freilaufgeschwindigkeit des Innenrings
dadurch erreicht, daß der Federarm den >
Klemmkörper mit einer radial nach innen gerichteten Federkraftkomponente beaufschlagt, wobei der
Schwerpunkt eines jeden Klemmkörpers in oder dicht neben der radial-axialen Ebene liegt, in der die linienförmige
Anlage zwischen dem Klemmkörper und dem ι« Außenring verläuft.
Die auf den Federarm beim Freilauf des Außenrings der Kupplung wirkende Zentrifugalkraft entlastet
dessen Druck auf den Klemmkörper, und die auf den Klemmkörper einwirkende Zentrifugalkraft beim ι'
Freilauf des Außenrings der Kupplung bewirkt in Verbindung mit der Federkraft, daß bei Freilauf des
Außenrings ein verringerter Andruck zwischen dem Klemmkörper und dem Innenring zumindest innerhalb
einer vorbestimmten Grenze der Freilaufge- .?<> schwindigkeit des Außenrings aufrechterhalten bleibt.
Diesen Vorteilen, die auch mit vorliegender Erfindung grundsätzlich erzielbar sein sollen, stehen nur
begrenzte Verkleinerungsmöglichkeiten des Käfigs gegenüber, wie sie durch dessen versetzte Anordnung 2~>
von Klemmkörperaufnahmen und eine in den Käfig eingelagerte Halterung der Federn bedingt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Käfig für Klemmkörper-Freilaufkupplungen zu
schaffen, der eine verbesserte Befestigung der Federn iu aufweist, so daß sie eine geringere Baugröße am Umfang
beanspruchen, wobei innerhalb eines gegebenen Durchmessers eine größere Zahl von Klemmkörpern
angeordnet und somit ein größeres Drehmoment übertragen werden kann. r>
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in Ausgestaltung eines Käfigs nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der in seiner Querschnittsform
an die Längsabschnitte zur Führung der Klemmkörper angepaßte Längsabschnitt für die Befestigung der Feder
erlaubt es, die Feder mit minimalem Raumaufwand zu haltern, so daß überaus geringe Querschnittsabmessungen der Stäbe vorgesehen werden können.
Dii;.v.->
crnffnpt die Möglichkeit. Pl. tz für zusätzliche r,
Klemmkörper zu schaffen und den Materialaufwand wie auch die Massenträgheit des Käfigs zu reduzieren
Darüber hinaus ergibt sich eine überaus einfache Herstellung
und Montage de· Käfigs. Die beiden übereinstimmenden, formschlüssig zusammenfügbaren Teile ,n
werden vornb jeweils mit jeder /weiten Feder ausgestattet
und mit einem überaus einfachen Arbeitsgang zusammengesetzt Hierdurch ergibt sich ein überaus
einfacher Herstellungsvorgang mit insbesondere in der Serienfertigung einschneidenden Vorteilen durch -,-,
eine extrem kleine Zahl von Bauteilen und eine einschneidende Verringerung des Arbeitsaufwandes.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sieh aus
den Ansprüchen 2 bis <■>. Ausführungsbeispiele tier
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
nachfolgend unter Erläuterung von Vorteilen nä^
her beschrieben, Es zeigt
Fi g. I eine axiale Ansicht eines Teils einer Klemmkörper-Fieilaufkupplungj
Fig. 2 eine radiale Ansicht der Freilaufkupplung b-j
gemäß Fig. i,
Fig. 3 eine axiale Ansicht eii'ies (Halb-)Teils des
Käfigs,
Fig. 4 eine radiale Ansicht des Käiigteils gemüß
Fig. 3,
Fig. 5 einen Teil eines Schnitts durch einen Käfighaibteil,
Fig. 6 eine Ansicht einer der Federklammern, die die beiden (Halb-)Teile des Käfigs im zusammengebauten
Zustand zusammenhalten,
Fig. 7 eine axiale Teilansicht der Freilaufkupplung gemäß Fig. 1 bei Freilauf des Außenringes mit einem
Teil des Käfigs, einem Klemmkörper und einer Feder in eingebautem Zustand,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht bei voll belasteter Kupplung,
Fig. 9 eine vergrößerte Teilansicht einer anderen Freilaufkupplung,
Fig. 10 und 11 Ansichten einer Feder zur Freilaufkupplung
nach Fig. 9.
Die in Fig. 1 dargestellte Klemmkörper-Frcilaufkupplung besteht aus einem ringförmigen, insgesamt
mit 10 in den Fig. 1 und 2 bezeichneten Käfig uptl
ringförmig angeordneten, untereinander gleichen Klemmkörpern 11. die an ihrem radial außenliegenden
Bereich jeweils in Abteilen 12 des Käfigs v-ingeschlossen
sind, die durch die mit axialem Abstand zueinandui angeordneten ringförmigen Flächen 14 an
den Stirnringen 14' des Käfigs und den in Achsrichtung ausgerichteten Stäben 18 ausgebildet sind, die
von einem Stirnring zum anderen verlaufen und mit beiden verbunden sind.
Die nebeneinanderliegenden Stäbe 18 weisen an beiden Enden Längsabschnitte 18' bzw. 18" auf. die
zu den Flächen 14 hin parallele, einander gegenüberliegende, ebene Flächen 15, 16 zur Anlage an gegenüberliegenden
gewölbten Oberflächenbereichen 11«. lift (vgl. Fig. 7 und 8) des Klemmkörpers an dessen
radial außenliegendem Bereich darbieten, um den Klemmkörper in Umfangsrichtung gegenüber allen
anderen Klemmkörpern festzulegen und um den Klemmkörper mit seiner Kippachse parallel zur Achse
der Gesamtanordnung zu führen. Weiterhin sind die Stäbe 18 mit weiteren ebenen, einander gegenüberliegenden,
in untereinander gleicher Weise nach innen gerichteten Flachen 20 und 21 versehen, die .-in Überkippen
und Herausspringen der Klemmkörper im Betrieb der Kupplung verhindern. Somit begrenzen die
Flachen 20 und 21 die Kippbewegung des Klemmkörper in der einen oder anderen Richtung gegenüber
einet Stellung, in der ei -ich aus dem Eingriff mit dem
Innen- und Außenring losen kann.
Die Flächen 20 u;id 21 jn beiden Seiten jedes Stabes
18 schneiden einander und auch die Flache If bzw. 16 auf der gleichen Seite des Stabes, wobei sämtliche
Mähe eine einheitliche Querschnittsform und einheitliche Abmessungen über ihre Länpsabschr.itte
18 und IH besitzen. Die Längsahschnitte 18' und
18 sind symmetrisch bezüglich radial verlaufender Ebenen durch die Schnittlinien der Flächen 20 und
21. Diese Ausbildender Stäbe 18 ermöglicht es. den
Käfig in Form von zwei übereinstimmenden ringförmigen
(HaIb-JTeilen 14« auszubilden, von denen einer in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Semit hat jeder
Stab 18 zwei endseitig aneinanderstoßende Bereiche 18« bzw. 18b, und zwar einen an jedem der Ringteile
14«. Jeder längere Endbereich 18« besitzt einen Längsabschnitt 18«' an seinem freien Ende mit einer
im allgemeinen gleichen Querschnittsform wie die Längsabschnitte 18' und 18", jedoch sind die Fachen
gegenüber den entsprechenden Flächen der Längsab-
schnitte 18' und 18" um einen Betrag zurückgesetzt,
der ein wenig größer als die Dicke eines Federmetallstreifens ist, welcher am Längsabschnitt 18a' befestigt
ist und eine Feder 24 zum Andrücken der Klemmkörper bildet (vgl. Fig. 7 und 8). Die axiale Länge eines
jeden Längsabschnittes 18a ist gleich der Breite des
die Feder 24 bildenden Streifens.
In Fig. 7 und 8 sind der Außen- und der Irlnenring mit 31 bzw. 32 bezeichnet, wobei zwischen deren einander
gegenüberliegenden zylindrischen Flächen 3Γ und 32' ein Ringraum 33 gebildet ist.
Im Ringraum 33 sind die Klemmkörper 11 in Umfangsrichtung angeordnet und in bezug auf ihre Radialrichtung
entsprechend geneigt, und zwar in der Ausgangsstellung, bei stationärem Innen- und Außenring,
im wesentlichen in der in Fig. 7 für den einzelnen Klemmkörper 11 gezeigten Stellung.
24" wirkende Zentrifugalkraft die auf den Klemmkörper
wirkende Federkraft, so daß die Reibkraft Zwischen
dem Klemmkörper und dem Inrienring verringert wird.
r> Der Schwerpunkt des Kleinnikörpers kann so gelegt
werden, daß die Wirkung der Zentrifugalkraft auf den Klemmkörper die Reibkraft zwischen dem
Klemmkörper und dem innenring in einem Ausmaß
erhöht, das ganz oder teilweise durch die Verringe*
κι rung der Reihkfaft infolge der Auswirkung der Zentrifugalkraft
auf den Federarm kompensiert wird, so daß die Wirkung der Zentrifugalkraft auf den Klemmkörper
keine Auswirkungen auf die Reibkraft zwischen dem Klemmkörper und dem Innenring hat oder
!■ι diese verringert. Hierbei bleibt die Maßgabe aufrechterhalten,
daß der Klemmkörper bei allen Freilaufbedingungen des Außenringes, für die die Kupplung
„,i„,«„,u..^i. :., λ »i
den Endflächen lic und 11 rf der Klemmkörper sind
Radien insgesamt oder abschnittsweise zugeordnet, wobei der Klemmkörper in der Ausgangslage an der
in radialer Richtung innenliegenden Endfläche eine untenliegende Kante lic' besitzt (vgl. Fig. 7). Die
Gesamtform der Klemmkörper ist derart, daß bei deren Eindrehen in eine zur radialen Ausrichtung angenäherte
Lage zwischen den Ringen die Gesamthöhe der Klemmkörper im Sinne eines die Breite des Ringraums
33 übersteigenden Maßes ansteigt, so daß sich die Klemmkörper fest zwischen den Ringen verklemmen,
um ein Antriebsmoment von dem antreibenden zu dem angetriebenen Ring hin zu übertragen.
Die jeweils einem Klemmkörper zugeordneten Federn 24 drücken die Klemmkörper bei stillstehenden
Ringen mit geringer Vorspannung in Anlage gegen den Innen- und Außenring, so daß ein Antriebsmoment
aufgenommen werden kann.
Jede Feder 24 besitzt einen Befestigungsbereich 24' in Form einer geraden Seitenforrn, die dem Bereich
18«'eines der Stäbe 18 entspricht und diesen eng umgibt,
wobei der Befestigungsteil einen geraden Blattfederbereich 24" der Feder in einer vorbestimmten,
nach innen gerichteten Lage hält, dessen inneres freies Ende an einem der Klemmkörper 11 unter Andruck
anliegt.
Im vorliegenden Beispiel ist zwar dargestellt, daß der Befestigungsteil 24' den Längsabschnitt 18a' vollkommen
umgibt, dennoch ist dies nicht von entscheidender Bedeutung. Eine Teilumschlingung ist ausreichend,
soweit sie zur Halterung des Federarms 24" in einer festliegenden Winkelstellung im nicht ausgelenkten
Zustand führt.
Im ausgelenkten Zustand erstreckt sich jeder Federarm 24" unter einem Winkel zur Radialen nach
innen, so daß er einen Andruck auf den zugehörigen Klemmkörper in dem Ringraum 33 mit einer radial
nach innen gerichteten Komponente bezüglich der Ringe ausübt.
Die Federkraft drückt mit ihrer Vorspannung die radial innere Endfläche lic des Klemmkörpers in eine
im wesentlichen linienförmige Anlage an den Innenring an. Dabei ist die Federkraft bestrebt, den
Klemmkörper im wesentlichen um eine Berührungslinie zwischen der radial äußeren Endfläche Hd des
Klemmkörpers und dem Außenring 31 in der gleichen Weise zu kippen, wie es in der DE-OS 2027763 beschrieben
ist.
Beim Freilauf des Außenringes in Richtung des Pfeils X (vgl. Fig. 7) entlastet die auf den Federarm
Innenring bleibt.
Um die ringförmigen Teile 14« richtig zu zentrieren, sind die mit ihren Enden aneinanderstoßenden
Bereiche 18« und 18/? mit Verbindungen aus Zapfen und Löchern 40, 41 ausgestattet. Die ringförmigen
Teile 14« werden durch vier Federbügel von im wesentlichen U-förmiger Gestalt 44 zusammengehalten,
von denen einer in Fig. 6 gezeigt ist und die die äußere Umfang- fläche des Käfigs umgreifen. Um die Bügel
aufzunehmen, sind die Stirnringe der Käfigteile umfangsseitig mit Ausnehmungen wie bei 46 (vgl. Fig. 5)
in am äußeren Umfangsrand ihrer \ußenflächen versehen,
wobei die Bügel umfangsseitigin einem Paar axial ausgerichteter Ausnehmungen 47 jeweils in einer der
Flächen 14 angeordnet sind und flach an der äußeren Oberfläche einer der Stäbe 18 anliegen, der eine geringere
radiale Dicke zur Aufnahme des Bügels besitzt.
Die Käfigteile sind zweckmäßig als Kunststoff-Formteile aus glasfaser- und graphitverstärktem »Nylon«
hergestellt, um Festigkeit und Wärmebeständig-
AD keit zu erhalten. Andere geeignete Materialien
können jedoch gleichfalls verwandt werden.
Die Klemmkörper haben einen durchweg einheitlichen Querschnitt und ebene Endflächen, die jeweils
an einer der Flächen 14 des Käfigs anliegen.
Die beschriebene Ausführungsform einer Feder, deren Befestigungsteil Längsabschnitte der Stäbe 18
des Käfigs umschließt, beansprucht wenig Raum am Umfang. Somit sind bei einem gegebenen Durchmesser
viele Klemmkörper unterbringbar, wodurch das übertragbare Drehmoment der Kupplung vergr"*ßert
werden kann.
Die Federn 24 werden in einfacher Weise durch Aufschieben ihrer Befestigungsteile auf die freien Enden
der Stab-Längsabschnitte 18a' der beiden Käfigteile aufgesetzt, wobei die Federn an dem einen Teil
seitenverkehrt bezüglich der Federn an dem anderen Teil liegen. Dann wird jeweils jeder zweite Klemmkörper
in seine Lage im Käfig in Eingriff mit dem jeweiligen Federarm eingesetzt. Nachfolgend werden
b0 die beiden Käfigteile zusammengesetzt, um den Käfig
zu bilden, wobei die Käfigteile mittels der Bügel gegeneinander festgelegt werden.
Im zusammengebauten Zustand sind die Federn 24 in Achsrichtung bezüglich der Stäbe des Käfigs durch
frU-a Ja_ T — «Ϊ ~U~;4-f-o 1O' 1 1Qn' U^n,
am uucigauguci i-^2iigbaLJ3i~iiiiii.iw au uiiu xüu i/£.rr.
18a' und ISb' ausgebildete Absätze zentriert.
Die versetzte Anordnung der Federn in der Endmontage ermöglicht die Beibehaltung einander zuge-
wandler Käfigflächen 15, 16 an Längsbereichen benachbarter Stäbe 18 des Käfigs an jedem Ende jedes
Klemmkörpers bei Hefsteilung des Käfigs in zwei gleichen Teilen. Dies Ist ein weiterer wichtiger Vorteil
bei der Herstellung.
Die die Stäbe 18 umgebenden Befestigungsteile 24' der Eedern liegen unter der Ebene der Flächen 15*
16, in denen ihnen die Oberflächenbereiche 11a und 11fr der Klemmkörper gegenüberstehen; Die Befestigungsteile
sind somit vor einem Verschleiß durch die Klemmkörper, der durch die Flächen 15 und 16 aufgefangen
wird, geschützt.
Jeder Federarm 24" verläuft im Freilaufzustand des Außenringes nach innen unter einem Winkel « zur
Radialen. Die Winkelauslenkung des Federarms ist dann größer als α + β, wobei β der Winkel ist, den
der Federarm im vollbelasteten Zustand der Kupp-
111115 um ui.1 IXUUIUIkII 1,1111111111111 VVgI. [Ig, CIJ. OCIIII
Freilauf des Außenringes gemäß Fig. 7 übt der Federarm eine Andruckkraft auf den Klemmkörper des
Ringraums 33 zwischen den Ringen 31 und 32 aus, wobei eine Kraftkomponente des Andrucks radial
nach innen bezüglich der Ringe verläuft, wie bereits dargelegt wurde. Im vollbelasteten Zustand übt der
Federarm auf den Klemmkörper in dem Raum zwischen den Ringen einen Andruck aus, der eine radial
nach außen bezüglich der Ringe gerichtete Kraftkomponente aufweist. In einem vorherbestimmten mittleren
Belastungszustand erstreckt sich der Federarm radial lach innen und übt eine Andruckkraft in
tangentialer Richtung in dem Ringraum zwischen den Ringen auf den Klemmkörper aus. Bei diesem vorgegebenen
mittleren Lastzustand hat die Federandruckkraft eine Nullkomponente in Richtung radial nach
innen. Bei Belastung oberhalb des vorgegebenen Lastzustandes besitzt die Federkraft eine radial nach
außen gerichtete Kraftkomponente, die mit der Belastung zunimmt.
Bei Freilauf des Innenringes läuft dieser in Richtung des Pfeils Y um (vgl. Fig. 7), wobei die Klemmkörper
und der Außenring stationär bleiben. Bei Freilauf des Außenrings in Richtung des Pfeils X nimmt
dieser die Klemmkörper und den Käfig mit, wobei nur der Innenring stationär bleibt.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, verstärkt in der vollbelasteten Stellung der Kupplung, in der der Federarm
um einen Winkel β bezüglich der Radialrichtung derart ausgelenkt ist, daß er seinen Andruck auf den
Klemmkörper mit einer radial nach außen gerichteten Komponente bezüglich der Ringe ausübt, die Wirkung
der Zentrifugalkraft auf den Federarm die auf den Klemmkörper wirkende Federandrückkraft, Diese
Bedingung ist im gesamten oberen Lastbereich gegeben, in dem der Winkel β größer als Null ist.
Die Fig. 9, ΙΟ Und Ϊ1 stellen eine Abwandlung ei-
Die Fig. 9, ΙΟ Und Ϊ1 stellen eine Abwandlung ei-
ner Freilaufkupplung dar, in der jede Feder 24r? Zungen
P beidseitig ihres Arms 24a" aufweist der dem
oben beschriebenen Federarm 24" entspricht und vom Befestigungsbereich 24a' getragen wird, der dem
oben beschriebenen Befestigüngsbefeich 24' ent-
spricht. Die Zungen P liegen art den gekrümmten
Oberflächenbereichen 11a der Klemmkörper an, um diese gegen eine radial nach innen gerichtete Bewegung
im Käfig zu sichern, wenn die Anordnung nicht mit Ringen versehen ist. Hierbei wird jeder Klemm-
körper durch seine Feder gegen den nächst angrenzenden Stab 18 gedrückt, dessen Fläche 20 oder 21
den Klemmkörper an einer in bezug auf den Käfig radial nach aüßcii gciidiieieii Bewegung hiiiüeri.
Aufgrund dieser Sperren läßt sich der Käfig mit einge-
setzten Klemmkörpern frei handhaben, bevor er zwischen ein Ringpaar eingesetzt oder z. B. direkt auf
eine Welle aufgesetzt wird.
Vorzugsweise sind die Zungen P entsprechend den Oberflächenbereichen 11a der Klemmkörper gebo-
25 gen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine der Federn 24a im nichtausgelenkten Zustand. Wenngleich die Zungen
P eine gewisse Andruckkraft auf die Klemmkörper im eingebauten Zustand der Federn ausüben, sind
jo die Abmessungen der Zungen derart, daß die Federkraft
ohne praktische Bedeutung ist.
In Fig. 9 sind unter Bezugnahme auf die ersten Figuren vorangehend beschriebene Teile mit denselben
Bezugszeichen wie zuvor gesehen.
Durch Versetzen der Federn 24 können breitere Federn unter Verwendung der beschriebenen Befestigung
eingebaut werden, wobei benachbarte Federn jeweils an identischen ringförmigen Teilen 14a gehalten
sind. Es könnten aber auch erheblich schmalere Federn 24 verwendet werden, da allein die Steifigkeit
der Federn von Bedeutung ist. Bei Verwendung schmalerer Federn 24 könnten diese sämtlich gegebenenfalls
mittig zu den Stäben 18 angeordnet werden, wobei der Käfig dennoch in zwei übereinstimmenden
ringförmigen Teilen mit der Konstruktion der Teile 14a hergestellt werden kann. Beispielsweise kann die
Breite der Federn auf ein Maß begrenzt sein, das gleich der in Fig. 2 gezeigten Überlappung der Federn
24 ist, wobei die axiale Länge der Bereiche 18a' entsprechend reduziert und die axiale Länge der Stabbereiche
18" entsprechend vergrößert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Käfig für Klemmkörper-Freilaufkupplungen, der zwischen zwei Stirnringen in Achsrichtung
verlaufende Stäbe mit einheitlichem Querschnitt aufweist, an denen in Umfangsrichtung weisenden
Längsabschnitten Flächen ausgebildet sind, die die Lage der Klemmkörper gegeneinander in Umfangsrichtung
festlegen, wobei jedem Klemmkörper eine einen Befestigungsteil, der einen weiteren
Längsabschnitt eines der Stäbe zumindest teilweise umschlingt, aufweisende Feder mit einem
vom Stab nach innen hin gerichteten Federarm zum Andruck des Klemmkörpers in eine linienförmige
Anlage am Innenring der Kupplung zugeordnet ist, so daß der Klemmkörper um eine linienförmige Berührungszone am Außenring der
Kupplung kppbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der weitere Längsabschnitt (18a') für die Befestigung der Feder (24) eines jeden Stabes
(18) an diesem Stab die gleiche Querschnittsform wie die Längsabschnitte (18', 18") zur Führung der Klemmkörper (11)
aufweist, wobei jedoch diese Flächen gegenüber den entsprechenden Flächen der Längsabschnitte
(18', 18") nach innen um einen Betrag zurückgesetzt sind, der ein wenig größer als die Dicke des Befestigungsteils (24')
der Feder ist, der diesen Längsabschnitt (18a') umschlingt,
b) der Käfig (10) aus zwei übereinstimmenden, formschlüssig miteinande verbundenen Teilen
(14a) besteht, die jeweils einen Stirnring (14,14') und in wechselnder Reihenfolge den
einen oder anderen von zwei sich in ihrer axialen Länge einander ergänzenden Teilen
(18a, 18M der Stäbe (18) umfassen und jeweils jede zweite der Federn (24, 24a) tragen.
2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Längsabschnitt (18a')
jedes Stabes (18) für den Refestigungsteil (24') der Feder als Längsabschnitt am freien Ende des
längeren der aneinanderstoßenden Hereiche (18a. 18/>) gebildet ist.
3. Käfig nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet,
daß jede Feder (24a ) eine mit ihrem Befestigungsteil (24a) verbundene Zunge (/')
aufweist, die mit einem gewölbten Oberflächenbereich
(11«) des von der leder beaufschlagten
Klemmkörper (11) auf der der Feder zugewandten
Seite des Klemmkörper in Hingriff steht.
4. K.ifig nach Anspruch I. 2 oder 3. dadurch
gekennzeichnet, daß die Heiden endseitig aneinanderstoßenden
Hereiche (18«, 18/') eines jeden Stabes (18) über eine I.oeh-Zapfen-Verbindung
(40. 41) miteinander verbunden sind
5. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4t dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden übereinstimmenden ringförmigen Teile (14a) des Käfigs
mittels Federbügeln (44) zusammengehalten sind.
β. Käfig nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federbügel (44) eine U-förmige Gestalt besitzen und jeweils den äußeren Umfangsrand
des Käfigs zwischen einem Paar nebencinaiidcrlicgcnder
Klemmkörper (11) umgreifen, wobei die Federbügel jeweils urnfangsseitig in einem
Paar von Ausnehmungen liegen, die jeweils in einem der beiden Teile des Käfigs vorgesehen
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2523385B2 DE2523385B2 (de) | 1980-04-30 |
DE2523385C3 true DE2523385C3 (de) | 1981-01-08 |
Family
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Family Applications (1)
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