DE2522981A1 - Elektrisches uhrwerkteil sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Elektrisches uhrwerkteil sowie verfahren zu seiner herstellung

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Description

Elektrisches Uhrwerkteil sowie Verfahren zu seiner Herstellung
Priorität vom 24. Mai 1974, Schweiz, Nr. 7115/74
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Uhrwerkteil ir.it einer elektronischen Schaltung sowie, ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Herstellung von elektronischen Schaltungen erfordert relativ komplexe Arbeitsgänge, so daß die dafür benutzten Verfahren sehr unterschiedlich sind.
Im Falle von für Uhrwerksteile bestimmten Schaltungen kompliziert sich das Problem noch dadurch, daß der Schaltungsträger auch mechanische Bewegungselemente aufweist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine äußerst genaue Herstellung von Uhrwerkteilen, deren elektronische Schaltung mechanische Bewegungselemente aufweist, einfach, billig und in zuverlässiger Bauweise zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger der elektronischen Schaltung des Uhrwerkteils durch Aufgießen von Kunststoff auf ein Gitterwerk aus Metall hergestellt wird, wobei ein Tel], des Gitterverks für die Herstellung der Verbindungselemente der Schaltung und ein Teil für die -Herstellung der mechanischen Bewegungselemente benutzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens wird wenigstens ein Bewegungsrahmenelement durch einen zweiten Arbeitsgang des Äufgießens von Kunststoff auf das erste gegossene Teil hergestellt.
Das nach diesem Verfahren hergestellte Uhrwerkteil zeichnet sich dadurch aus, daß der Träger seiner elektronischen Schaltung wenigstens ein Rahmenelement für seine Bewegung bildet.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 und 2 sind Draufsichten auf einen Teil eines elektrischen Uhrwerkteils in zwei verschiedenen HerstellungsStadien.
Fig. 3 zeigt vergrößert einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2.
Die elektronische Schaltung des vorliegenden Uhrwerkteils wird folgendermaßen erhalten: Zuerst wird eine Metallfolie 1 zugeschnitten, wobei in ihr die Elemente 1a eines Gitterwerkes vorgesehen werden. Diese Elemente werden miteinander während der Herstellung, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, verbunden, sind jedoch für eine Trennung voneinander durch ein nachträgliches Abschneiden bestimmt, wobei Verbindungsstücke wie Ib die Elemente mit der übrigen Platte oder Verbindungsstücke wie 1c bestimmte Elemente 1a vor der endgültigen Trennung miteinander verbinden.
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Dann wird der Träger der elektronischen Schaltung durch Aufgießen von Kunststoff 2 auf das Gitterwerk, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, hergestellt, wodurch man nach dem Trennen der Verbindungsstücke 1b und 1c des Gitterwerks das in Fig. 2 gezeigte Teil erhält.
Es ist auch möglich, vor der Ausführung des Aufgießens des Trägers 2 auf den Elementen 1a des Gitterwerks durch Kleben oder Schweißen integrierte Schaltungen, getrennte elektronische Bauteile, wie Transistoren, Kondensatoren oder dergleichen oder auch Dickfilm-oder Dünnfilmschichten anzubringen, die dann in das Material 2 bei dessen Aufgießen eingebettet werden. Diese verschiedenen Bauteile sind dann elektrisch mit dem Gitterwerk verbunden. In Fig. 3 sind die verschiedenen Bauteile 3 erkennbar, die mit den Elementen 1a des Gitterwerks durch die elektrischen Verbindungsorgane 4 verbunden sind.
Der aufgegossene Träger 2 hat relativ große öffnungen, beispielsweise die öffnung 5, in welchen durch einen zweiten Gießvorgang mit Hilfe von Kunststoff 6 wenigstens ein Bewegungsrahmenelement ausgebildet werden kann. Bei dem beschriebenen und gezeigten Beispiel dient das gegossene Teil 6 beispielsweise zur Halterung der Bewegungsbahn bzw. der Hülse 7, des Zählankers 8 und des Zählrades 9, welches den Anker betätigt.
Auf diese Weise bildet im vorliegenden Fall das zweifach gegossene Teil 2-6, welches das Gitterwerk der elektronischen Schaltung enthält, die Bewegungsplatine.
Die Elemente 1a des Gitterwerkes bilden nicht nur Elemente der elektronischen Schaltung, sondern auch mechanische Bewegungselemente, wie Rückstellfedern, Lager von beweglichen Körpern, Unruhtreibern und dergleichen.
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Auf diese Weise werden gleichzeitig in ein und demselben Arbeitsgang beim Schneiden der Folie 1 einerseits elektronische Schaltungselemente und andererseits mechanische Bewegungselemente hergestellt.
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Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Elektrisches Uhrwerkteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der elektronischen Schaltung des Teils wenigstens ein Rahmenelement für seine Bewegung bildet.
2. Teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger seiner elektronischen Schaltung die Bewegungsplatine bildet.
3. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Uhrwerkteils mit einer elektronischen Schaltung nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Schaltung durch Gießen von Kunststoff auf ein metallisches Gitterwerk hergestellt wird, wobei ein Teil des Gitterwerks für die Bildung der elektrischen Verbindungselemente der Schaltung und ein Teil für die Herstellung der mechanischen Bewegungselemente verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein zweites Aufgießen. von Kunststoff auf das erste Gußstück wenigstens ein Bewegungsrahmenelement bzw. -bauelement hergestellt wird.
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.ς.
Leerseite
DE19752522981 1974-05-24 1975-05-23 Verfahren zur herstellung eines elektrischen uhrwerkteils Ceased DE2522981B2 (de)

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