DE2522151C2 - Fadenwächter für Kettenwirkmaschinen - Google Patents
Fadenwächter für KettenwirkmaschinenInfo
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- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Fadenwächter für Kettenwirkmaschinen,
der die zu überwachenden Fäden übergreifende Platinen aufweist, welche auf- und abbeweglich
auf einer Schiene gelagert sind und welche in zeitlichen Intervallen derart anhebbar sind, daß die Fäden
entlastet werden.
Bei einem bekannten Fadenwächter dieser Art (US-PS 19 71 427) ist der Antrieb für die Auf- und Abbewegung
der Platinen so abgestimmt, daß die Fäden bei jeder Maschenreihe einmal belastet werden. Ein
derartiger Antrieb ist bei Maschinen mit höheren Drehzahlen nicht zu verwirklichen. Außerdem können
durch eine derart kurze Belastung der Fäden zwar Fadenbrüche, nicht aber ein allmählicher Abfall der Fadenspannung
überwacht werden, wie er beim Auslauf eines von einer Einzelspulf ablaufenden Maschenfadens
auftritt.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Antrieb für die Auf- und Abbewegung
der Platinen derart abgestimmt ist, daß die Platinen jeweils lediglich nach einer größeren Anzahl von
Maschenreihen während mehrerer Maschenreihen be-151
lastet werden und daß das Platinengewicht größer ist als die Fadenspannung. Durch die Belastung der Fäden
in größeren zeitlichen Abständen wird erreicht, daß die Platinen, trotz ihres verhältnismäßig hohen Gewichtes
Fäden mit geringer Spannung nicht allmählich weiter auslenken. Andererseits reicht die Belastung der Fäden
während mehrerer Maschenreihen aus, frühzeitig die nachlassende Fadenspannung bei Auslaufen eines Fadens
einer Einzelspule festzustellen. Durch die verhältnismäßig großen Zeitabstände wird trotz des verhältnismäßig
großen Gewichtes der Platinen der Verschleiß an den Fäden gering gehalten.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeisplel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Fadenwächters
und
F i g. 2 einen Schnitt durch die Schiene zur Lagerung der Platinen.
Die Platinen 1 hängen im oberen Bereich, etwas schräg gestellt, mit einem Schlitz 2 auf der Schiene 3.
Im unteren gabelförmigen Bereich übergreifen sie die von dem Spulengatter zu den Wirkwerkzeugen geführten
unter Spannung stehenden Fäden 4. Die auf- und abbewegliche Schiene 3 greift mit einem Zapfen 5 in
einen umlaufenden Exzenter 6 ein und erhält hierdurch ihre Auf- und Abwärtsbewegung. Der Exzenter 6 ist
durch eine Welle 7 mit dem Maschinenantrieb verbunden. Außerdem steht der Exzenter 6 bzw. die Welle 7
mit einem Stromunterbrecher 8 in leitender Verbindung. Die Schiene 3 trägt auf beiden Seiten, auf denen
die Platinen 1 geführt sind, eine Isolierschicht 9. Eine Kontaktgabe zwischen Schiene 3 und Platine 1 ist nur
an der Sciiienenoberkante 10 möglich, wenn die Schiene 3 Strom führt und die Platine 1 sich mit dem oberen
geschlossenen Ende 11 auf die Schienenoberkante 10 aufsetzt.
In der Stellung der Zeichnung, in der die Schiene 3 in
ausgezogenen Linien dargestellt ist, ist der Strom unterbrochen und die Platinen 1 liegen mit ihrem oberen
Ende 11 auf der Schienenoberkante 10 auf, während die
in dem Gabelbereich der Platine 1 befindlichen Kanten 13 im Abstand über den Fäden 4 liegen. Die Fäden 4
sind in diesem Zustand nicht durch die Platinen 1 belastet. Nach einer halben Umdrehung des Exzenters 6
gelangt die Schiene 3 in die in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung und die Platinen 1 setzen sich mit
ihren Kanten 13 auf die Fäden 4, während das obere Ende 11 der Platinen 1 keine Berührung mit der Oberkante
10 der nun stromführenden Schiene 3 haben. Erst wenn einer der Fäden 4 reißt, fällt die Platine 1 nach
unten, setzt sich mit dem Ende 11 auf die Oberkante 10
der stromführenden Schiene 3 auf und gibt Kontakt. Kurz darauf, nach Weilerdrehen des Exzenters 6, wird
die ursprünglich beschriebene Stellung wieder eingenommen, d. h. die Schiene 3 wird vom Strom abgeschaltet
und die Platinen 1 setzen sich auf ihrer Oberkante 10 auf und geben die Fäden 4 frei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fadenwächter für Kettenwirkmaschinen, der die zu überwachenden Fäden übergreifende Platinen
aufweist, welche auf- und abbeweglich auf einer Schiene gelagert sind und welche in zeitlichen Intervallen
derart anhebbar sind, daß die Fäden entastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb für die Auf- und Abbewegung der Platinen (t) derart abgestimmt ist, daß die Platinen (1)
jeweils lediglich nach einer größeren Anzahl von Maschenreihen während mehrerer Maschenreihen
belastet werden und daß das Platinengewicht größer ist als die Fadenspannung.
2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (3) auf- und abbeweglich
angetrieben ist und in der oberen Stellung die von den Fäden abgehobenen Platinen (1) sich
auf die Schiene (3) abstützen und in der unteren ao Stellung die Platinen (1) durch die Fäden (4) von der
stromführenden Schiene (3) abgehoben sind.
3. Fadenwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die stromführende Schiene (3) mit einem Stromunterbrecher (8) verbunden ist. »5
durch den der Strom in der oberen Stellung der Schiene (3) ausgeschaltet und in der unteren eingeschaltet
ist.
4. Fadenwächter nach einem dsr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene
(3) einen Exzenterantrieb aufweist, mit welchem auch der Antrieb des Stromunterbrechers (8) in
Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752522151 DE2522151C2 (de) | 1975-05-17 | Fadenwächter für Kettenwirkmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752522151 DE2522151C2 (de) | 1975-05-17 | Fadenwächter für Kettenwirkmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2522151A1 DE2522151A1 (de) | 1975-12-11 |
DE2522151B1 DE2522151B1 (de) | 1975-12-11 |
DE2522151C2 true DE2522151C2 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
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