DE2521667A1 - Verfahren und vorrichtung zum regenerieren von aktivkohle - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum regenerieren von aktivkohleInfo
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Description
TELEFON- (0 891 663197 «3·91 - 92 DRESDNER BANK MÖNCHEN 3914975
ΪΞ ^ ^^ D-«°00 MÜNCHEN 90 Postscheck= München «« »
Japan Gasoline Co ·, Ltd· und
Takeda Chemical Industries, Ltd., Tokio bzw. Osaka, Japan
Takeda Chemical Industries, Ltd., Tokio bzw. Osaka, Japan
15. MAI
Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren von
.Aktivkohle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Regenerieren von verbrauchter, feuchter
Aktivkohle und bezieht sich insbesondere auf die Behandlung von abzuführender, verbrauchter Aktivkohle zur Vermeidung
einer Wasserverschmutzung.
Bas Regenerieren von verbrauchter Aktivkohle findet im
allgemeinen in drei Verfahrensschritten des Trocknens, Ealzinierens bzw. Brennens und Reaktivier ens statt, indem
die zu behandelnde, verbrauchte Aktivkohle chargenweise oder kontinuierlich in eine Kammer aus Werkstoffen
mit guter Wärmeleitfähigkeit und Wärmebeständigkeit im
Inneren eines Heizofens eingeführt und Regenerierungedampf
in die Kammer eingeleitet wird, während letstere
von außen her erwärmt wird. Bei den bekannten, derzeit eingesetzten Regenerierungsvorrichtungen werden je nach
der Konstruktion der Vorrichtung, des Feuchtigkeitsgrad
der verbrauchten Aktivkohle, der eingesetzten Menge an Regenerierungsdampf usw. im allgemeinen etwa 5ojf der der
Regenerierungskammer zugeführten Wärmemenge für die Verdampfung der Feuchtigkeit aus der verbrauchten Aktivkohle
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aufgewandt, so daß bei diesen Vorrichtungen der Beitrag
der zugeführten Wärme zu den Kalzinierungs- und Reaktivierungsvorgängen,
die bei der Regenerierung am wesentlichsten sind, entsprechend beschränkt ist.
In der japanischen Patentanmeldung Nr. 7484/1973 ist bereits
eine Regenerierungsvorrichtung für verbrauchte Kohle vorgeschlagen worden, bei welcher ein lotrechter Außenzylinder mit
einem am oberen Ende vorgesehenen Einlaß und einem am unteren Ende angeordneten Auslaß für den Austrag des erhaltenen Produkts
in festgelegter Menge in zentraler Anordnung in einen lotrechten Heizofen eingebaut ist, der mindestens einen
Brenner, mindestens eine Leitung mit einer Klappe, einen mit einem Regenerierungsgas-Zufuhrrohr versehenen, am unteren Ende
verschlossenen Innenzylinder und eine mit Klappe versehene, zentral in den Außenzylinder eingesetzte Leitung aufweist,
wobei eine Anzahl von schräggestellten, ringförmigen Platten mit einer den Ruhewinkel (angle of repose) der zu behandelnden,
verbrauchten Kohle übersteigenden Neigungswinkel in mehreren lotrechten Stufen sowohl am Innenumfang des Außenzylinders als
auch am Außenumfang des Innenzylinders angeordnet sind, indem die schrägen Ringplatten des Außenzylinders relativ zu denen
des Innenzylinders versetzt angeordnet sind, während sowohl die Wand des Außenzylinders als auch die Wand des Innenzylinders
von öffnungen durchsetzt werden. Diese bereits vorgeschlagene Regenerierungsvorrichtung ist so aufgebaut, daß die durch die
Oberseite der ringförmigen Regenerierungskammer eingeführte verbrauchte Kohle einer Erwärmung auf hohe Temperatur durch
über dift Außenzylinderwaad augeführte Wärme unterworfen wird,
während sie in Inneren der in den Heizofen eingebauten Kaer
heranfällt und dabei auch mit dem Regenerierungsgas, z.B. Regenerierungsdampf, in Berührung kommt, welches durch die
Bohrungen in der Wand des Innenzylinders eingeleitet wird, wo-
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bei Trocknung, lalzinierung und Reaktivierung in dieser
Reihenfolge von der Oberseite der Kammer aus in Abwärtsrichtung stattfinden. Gleichzeitig werden von der verbrauchten
Kohle freigegebene !Feuchtigkeit und adsorbierte Stoffe in Gasform zusammen mit dem Hegenerierungsdampf über
die die Wand des Außenzylinders durchsetzenden öffnungen in die Verbrennungszone im Inneren des Ofens ausgetragen
■und mit dem auf hoher Temperatur befindlichen Verbrennungsgas
kontaktiert, so daß brennbare Stoffe verbrannt werden.
Bei dieser Vorrichtung werden folglich keine schädlichen oder übelriechenden Stoffe zur Außenseite des Systems entlassen.
Zwischenzeitlich wurden arfindungsgemäß»weitere
Untersuchungen des Wärmeverbrauchsprofils in Axialrichtung der Regenerierungskammer zum Zeitpunkt der Regenerierung
von verbrauchter (Aktiv-)Kohle mittels der vorstehend umrissenen Vorrichtung durchgeführt, wobei es sich zeigte,
daß etwa die üälfte der Zufuhrwärmemenge beim (Drocknungsvorgang
verbraucht wird, so daß sich die Präge nach der Wirtschaftlichkeit
erhebt. Dieser Mangel wird in erster Linie der Satsache zugeschrieben, daß die zu behandelnde verbrauchte
Kohle gewöhnlich etwa 5o# Feuchtigkeit enthält, wobei diese
feuchte Aktivkohle in diesem Zustand, d.h. ohne jegliche Vorbehandlung einer Zone zur Durchführung des Trocknungsvorgangs
zugeführt wird, welche mit der Zone für das Kalzinieren und Reaktivieren identisch ist und in welcher hohe Temperaturen
im Bereich von 800 - 1ooo°C erforderlich sind. Darüber hinaus
ist die bereits vorgeschlagene Vorrichtung auch vom Standpunkt der Konstruktione- bzw. Baukosten nachteilig. Genauer
gesagt: Die Kalzinierungs- und Reaktivierungsschritte müssen speziell in einer Hochtemperaturzone durchgeführt werden,
so daß die Regenerierungskammer aus teueren wärmebeständigen Materialien aufgebaut sein muß. Wenn daher die Trocknung in
ein und derselben Zone wie das Kalzinieren und Reaktivieren stattfindet, muß eine Regenerierungskammer mit einer entsprechend
verlängerten Durchlaufstrecke vorgesehen werden,
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so daß auch der Heizofen für öle Aufnahme dieser Kammer
entsprechend vergrößert werden mu£·
Im Hinblick hierauf werden mit der Erfindung ni'ehf nur
der Wirkungsgrad insgesamt verbessert3 sondern auch die
Bau- oder Konstruktionskostsn der Torrichtung verringert.
Bies wird durch Schaffung einer "forr-ichtung gewährleistet,
bei welcher die trocknung der verbrauchten xyctivScöhl® außerhalb
des Heizofens erfolgt, indes die verbrauchte Aktivkohle entweder unmittelbar mit den Verbrennungsgas des
Ofens oder mit Heißluft kontaktiert üfird, die durch Wärmeaustausch
zwischen dem. Verbrennungsabgas des Ofens uind der
Luft erhalten "vird, so da3 der größte Seil der in der Aktivkohle
enthaltenen Feuchtigkeit verdampft ΐ/irdg wäkrend
Kalzinieren und !Reaktivieren hauptsächlich in der S©generierungskammer
innerhalb des Ofens stattfinden.. Speziell im zuletzt genannten 3TaIl9 in wele&em die Wärmerückgewinnung
durch Wärmeaustausch zwischen dem Verbrennungsgas 'and Luft
erfolgt, wird die auf diese Weise gewonnene Heißluft unmittelbar mit der verbrauchten Aktivkohle in Berührung gebracht,
um die Trocknung zu bewerkstelligen9 worauf die
Heißluft weiterhin als Verbrennungsluft für den Ofen benutzt wird, so daß "keine Gefahr für eine sekundäre umweltbelastigung
durch die von der au behandelnden verbrauchten Aktivkohle freigegebenen Gase besteht · Sine Vorrichtung mit
der vorstehend umrissenen Konstruktion vermag somit in vorteilhafter Weise eine Umweltbelästigung zu vermeiden und
gleichzeitig einen hervorragenden thermischen Wirkungsgrad zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten
Vorrichtung und eines verbesserten Verfahrens zum Regenerieren von verbrauchter, feuchter Aktivkohle.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Regenerieren von
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verbrauchter, feuchter Aktivkohle erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie einen Trockner zum praktisch vollständigen
Trocknen der verbrauchten Aktivkohle, einen mit mindestens einem Brenner und mindestens einer Leitung versehenen Heizofen
und eine Regenerierungskammer mit mindestens einem Satz aus einem Innenzylinder und einem Außenzylinder aufweist,
die konzentrisch und lotrecht im Inneren des Ofens angeordnet sind und dessen Oberseite und Boden durchsetzen,
daß die Seitenwände von Innen- und Außenzylinder von einer Vielzahl von öffnungen durchsetzt sind, daß der
Innenzylinder mit einem Zufuhrrohr für Regenerierungsgas versehen ist, welches bei der Kontaktierung mit der getrockneten,
zu behandelnden Aktivkohle deren Regenerierung zu bewirken vermag, daß das obere Ende des Außenzylinders
mit dem Trockner verbunden ist und die getrocknete-Aktivkohle
vom Trockner aufnimmt, während das untere Ende des Außenzylinders einen Auslaß für die regenerierte Aktivkohle
bildet, und daß die Leitung an den Trockner angeschlossen ist, um die direkte oder indirekte Ausnutzung der Eigenwärme
des Verbrennungsgbgases für die Trocknung der verbrauchten Aktivkohle zu ermöglichen.
Weiterhin wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Regenerieren
von verbrauchter, feuchter Aktivkohle durch Kontaktierung derselben mit einem Begenerierungsgas» welches
die verbrauchte Aktivkohle durch Umsetzung mit dieser in einer von außen her erwärmten, in einen Heizofen eingebauten
Regenerierungskammer zu regenerieren vermag, geschaffen Ψ deseen Besonderheit darin beßteht, daß die verbrauchte Aktivkohle vorher getrocknet wird, indee sie direkt
oder indirekt der Eigenwärme des Verbrennungsabgases voe Heizofen ausgesetzt wird.
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«,ersind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anband der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es seigeni
S1ISc 1 eine sahemstisefes Esx-st ellung ein©r Vorrichtung
mit Kerk&aleii sash der Erfindung,;, bei sjelelier die
verbrauchte, feuchte Aktivkohle dureL·. Luft g©-
trocknet werden fesim, die durch Wärmeaustausch mit
dem T©i-
go 2 eine seheisatisGll·^ Bars teilung ©is©r abgewandelten
Ausführungsforis der Erfindung, bei welelier die verbrauchte
Äiitiirlifcble, l'üiöh. das Verbrennungsabgas
indirekt getresfcis-ö werden kann, und
Hg· 3 eine scheiaatisciic Darstellung eia@3? weiter abgewsndeltea
Ausfüfcsrüagsform der Erfindung, bei welcher
die SsGokniüig de-s? ^©r-brauchten Äktiviiolile eiaf aeh
und unmittelbar üi'ö Hilfe von Heißluft e welefes durch
Wärmeaustausoli mit dem Abgas d©g Heizofens erhalten
wirdt in einer swiscneE. einsE Sslii£@ckenförd©r-er und
einer RegenerierTiiigskammei? asgesraaetes, freslinungseinriolitung
erfolgt.
veranschaulicht- sehem&tiscii eine
Erfindung, bei welcher die Sigenw&rm© des
eines E®izof@ns für die- Vos^äriaung 4©r ffe dl©
zu basutztnasii Suft ausgenutst iKisL Sie daäa^eß. ©r
Hai£*li;ft für fee fe©akniing des
Bis z\i a?egoi>@«?£eMe
¥iz?S, übes siz^aE fefuisstrie&t;©2? 1 sagefSteto Bei
der iJrt^'tefelG duffefc, ©ine Esliieöls® 3
25 in weleheis; des @ut diare
fetE ¥Ssiseübei?teagi2S3saGi±aH5 e
sie mittelE *-^nee labläses 4 angesaugt uad in naaittel
bare Berührung mit Heißluft gebracht, die in einem Lufterhitzer 5 auf erhöhte Temperatur gebracht worden ist,
wodurch die Aktivkohle getrocknet wird. Die Heißluft gifrt ihre Eigenwärme zur Verdampfung der in der verbrauchten
Aktivkohle enthaltenen Feuchtigkeit an diese ab, worauf sie unter Mitführung der verdampften Feuchtigkeit entgegengesetzt
zur Bewegungsrichtung der Aktivkohle im Trockner 2 weiterstrtjmt, um über eine Heißluft-Auslaßleitung 6 abgeführt
zu werden. Vorzugsweise wird diese Heißluft als Verbrennungsluft in den Brennern 8 eines Heizofens 7 verwendet. Die im Trockner 2 getrocknete Aktivkohle wird
zu einer in den Ofen ? eingebauten Hegenerierungskammer
gefördert, wobei sie unter Schwerkraftεinfluß in dieser
Kammer herabfällt und dabei im wesentlichen einer Kalzinierung und Reaktivierung unterworfen wird. Die Regenerierungskammer 9 besteht aus einer Ringkammer mit einem Innenzylinder
1o zur Zufuhr eines Regenerierungsgases, wie Regenerierungsdampf,
und einem Außenzylinder 11 zur Aufnahme des Wärmemediums für die Regenerierung, wobei das Verbrennungsgas
im Außenzylinder 11 auf einer Temperatur im Bereich von 8oo - 1ooo°0 gehalten wird. Die Wände der beiden Zylinder
werden von einer Vielzahl von Öffnungen 12 bzw. 13 durchsetzt, wobei an der Außenfläche des Innenzylinders und an
der Innenfläche des Außenzylinders weiterhin über jeder öffnung(sreihe) abwärts geneigte Ringplatten 14- bzw. 15 angeordnet
sind. Die im Trockner 2 getrocknete Aktivkohle wird durch einen im Oberteil der Ringkammer 9 angeordneten
Verteiler 16 verteilt, um dann unter Schwerkrafteinfluß in die Kammer hineinzufallen. Während dieses Falls wird die
Aktivkohle mit dem über eine entsprechende Düse 17 im Unterteil
des Innenzylinders 1o zugeführten und über die Öffnungen der Wand des Innenzylinders in die Kammer eingeleiteten
Regenerierungsdampf in Berührung gebracht und gleichzeitig durch die über die Wand des Außenzylinders 11 zugeführte
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Wärme auf hohe !Temperatur erwärmt, so daß die Aktivkohle
die adsorbierten Stoffe freigibt· Biese freigesetzten Stoffe strömen zusammen mit dem Regenerierungsdampf in
Gasform über die öffnungen 13 in der Außenzylinderwand in
den Heizofen hinein, um bei der Kontaktierung mit dem im Ofen enthaltenen heißen Verbrennungsgas zu verbrennen
und zusammen mit letzterem über eine Leitung Ί8 auszuströmen,
um dabei im Lufterhitzer 5 die Eigenwärme auf die Luft zu übertragen und anschließend als Verbrennungsabgas
abgeführt zu werden. Die regenerierte Aktivkohle wird gleichzeitig z.B. über eine Fördertisch-Austragvorrichtung
19 wiedergewonnen. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. ist weiterhin eine Brennstoff-Zufuhrpumpe 2o für den Heizofen
vorgesehen.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Trocknung der verbrauchten
Aktivkohle indirekt unter Verwendung des Verbrennungsgases des Heizofens erfolgt. Gemäß Eig. 2 erfolgt
die indirekte Erwärmung der Aktivkohle in einem beheizenden Trockner 2 (d.h. einem Trockner, welcher das Gut mittels
eines Wärmeübertragungsmediums indirekt erwärmt), z.B. in Form eines indirekt beheizten Schneckenförderers, durch
das heiße Verbrennungsgas vom Ofen 7· Anschließend wird die Aktivkohle der gleichen Segenerierungsbehandlung wie
im Fall der Vorrichtung gemäß Fig. 1 unterworfen, nur mit dem Unterschied, daß sie zusammen mit der bei der indirekten
Erwärmung freigegebenen, gasförmigen Feuchtigkeit in die Regenerierungskammer 9 eingeführt wird.
Srfindungsgemäß ist es weiterhin möglich, die Trocknung
dadurch durchzuführen, daß das Verbrennungsgas vom Heizofen in den Trockner eingeleitet und dabei unmittelbar mit
der verbrauchten Aktivkohle kontaktiert wird. Hierbei sollte
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die Aktivkohle vorzugsweise frei sein von übelriechenden
oder schädlichen Bestandteilen, welche Schwierigkeiten bezüglich einer Umweltbelästigung aufwerfen würden.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sind ein Innen-
und ein Außenzylinder vorgesehen, die beide mit geneigten oder schräggestellten Ringplatten versehen sind, welche
das Vermischen und Kontaktieren begünstigen. Es kann jedoch auch eine Vorrichtung angewandt werden, bei welcher nur
der Innen- oder nur der Außenzylinder mit solchen geneigten Ringplatten versehen ist oder bei welcher weder Innennoch
Außenzylinder derartige Platten aufweisen. Obgleich weiterhin bei den beschriebenen Vorrichtungen Produktaustragvorrichtungen
mit einem Fördertisch vorgesehen sind, können auch andere bekannte Vorrichtungen zum Austragen des
Produkts in festgelegten Mengen oder eine Scheraustragvorrichtung (sheer discharge mechanism) angewandt werden. Innen-
und Außenzylinder, welche die Regenerierungskammer bilden, bestehen vorzugsweise aus einem Werkstoff mit guter Wärmeleitfähigkeit
und guter Wärmebeständigkeit. Als Regenerierungsgas eignet sich (Wasser-)Dampf, doch sind auch andere
Gase, wie Stickstoffgas, anwendbar. Sas System zur Zufuhr
des Regenerierungsgases kann gleichzeitig zur Zufuhr d#r
Verbrennungsluft zu den Brennern dienen. Die Brenner können dabei beliebig im Heizofen angeordnet sein, doch sollten
sie zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Erwärmung durch Umwälzung des Verbrennungsgases im Ofen vorzugsweise
tangential zum Heizofen angeordnet sein. Zur Gewährleistung
einer vollkommenen Regenerierung der behandelten Aktivkohle und einer vollkommenen Verbrennung der freigesetzten
Gase empfiehlt es sich jedoch, entweder die in die Regenerierungskammer
eingeleitete Luft gemäß Tig. Λ als ßekundärverbrennungsluft
zu benutzen oder int voraus Überschußluft festzulegen, welche den Brennern als Primärverbrennungsluft
zugeführt wird.
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3 veranschaulicht nesii eine andere Ausführungsform
Erfindung, bei walelaei? das trocknen der verbrauchten
Iktivkehle einfach und unmittelbar unter Verwendung von
Heißluft, die durch Wärmeaustausch mit dem Abgas vom Heizofen
erhalten wird, in eia©r zwischen den Schneckenförderer
3 und die Eegenerierungskamaer 9 eingeschalteten Trocknungseinrichtung
21 erfolgt a Bei dieser Ausführungsform wird
das in der verbrauchten Aktivkohle enthaltene Wasser im
Sslmeckenförderer 3 abgeführt, worauf die Aktivkohle in die
Srocknungseinrichtung' 21 eintritt und darin durch unmittelbare
Kontaktierung mit cLsz? durch den Wärmeaustausch mit dem
Abgas vom Heizofen 7 erhaltenen Heißluft getrocknet wird.
Die lirocknungssinrichtiang 21 besteht aus einem Heißluftverteiler
22, einem mit &sk oberen Ende des Außenzylinders 11
verbundenen irocknerroä?? oder -zylinder 23 und einem kons@strisch
ü.a.zu angeordneten Mantel 24« Die Wände sowohl
d©e Heißlaftverteilers 22 als auch des Trocknerrohrs 25 sind
alt aanlraichen kleines, Perforationen bzw« Öffnungen 26 bzw.
269 für &®n Durchtritt der Heißluft \^©rsehena, Die durch
den Schneckenförderer $ sugeführte, entwässerte Aktivkohle
sjird dabei durch Kontaktierung mit der über den Heißluftverteiler
22 zugeführteii Heißluft getrocknet, während sie durch
<i©a Bingraum zwischen dem Heißluftver-teiler imd dem ^rockaer-
SQhs hindurchfällt. Anschließend wird die Heißluft susamsien
Eit dem aus der verbrauchten Aktivkohle freigesetzten WasseroLsjspf"
nach dem Sammeln in einer Mantelkaamer 25 über eine
Mstragleitung 27 abgeführt. Konstruktion und Arbeitsweise
ü©r anderen Seile % κ #3» der Regenerie^imgskaismer 9S des Heiz-
©f'eas 7 s d#2? Auetrageiarichtung für die regenerierte Aktivis©Me
usw., #ntspresh@2i praktisch des, vorher- beschriebenen
lasführungsfcrmen.
ϊα folgenden ist die Erfindung anhand eines Beispiels näher
erläutert.
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Verbrauchte, feuchte Aktivkohle (mit einem packtisch
ihrem Gewicht im trockenen Zustand entsprechenden Gehalt
an Feuchtigkeit), die von der Wasserbehandlungsanlage einer Ölraffinerie abgeführt wurde,'wurde einer Regenerationsbehandlung
unter Verwendung von zwei Vorrichtungen der in Fig. 1 dargestellten Art unterworfen, von denen
die eine eine Kapazität von 1 t/Sag und die andere eine Kapazität von 3 t/Tag besaß. Das Ergebnis der Arbeitsweise,
bei welcher die Wärme des Abgases nicht ausgenutzt wurde, wurde mit dem Ergebnis der Arbeitsweise verglichen, bei
welcher die Abgaswärme ausgenutzt oder wiedergewonnen, die dadurch erhaltene Heißluft jedoch ohne Durchströmung des
Trockners als Verbrennungsluft dem Heizofen zugeführt wurde.
Das Ergebnis dieses Vergleichs ist aus der folgenden Tabelle
ersichtlich.
Regenerationsleistunp; (t/Tag;) I-1O 3,p
Trockner ■ nicht . nicht
vorhanden"- . vorhanden vorhanden vorhanden
erforderl.Luftmenge (Nm2/h) 4oo 27o 11oo 73o
erforderl.Brennstoffmenge
(kg/h) ■ 27,75 18,68 76,5o 5o,48
Lufttemperatur am Auslaß des
Lufterhitzers (O) — 598 63o
Temperatur des Luftstroms im Ofen (0C)
2o 3oo 2o 3oo
Ofentemperatur(°C) 1ooo 1ooo 1ooo 1ooo
Abgastemperatur (0C) 8oo 8oo 8oo 8oo
Temperatur d. abgeführten
Gases (0C) 8oo 297 8oo 264
Thermischer Wirkungsgrad (#) 2o,6 3o,6 22,4 34,ο
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Λ J
- 12 -
Brennstoff: Kerosin LHV ■ 1o4oo kcal/kg
Überschußluftmenge: 3o #
Benötigte Luftmenge: 1442 NmVkg Brennstoff
» 18,67 kg/kg Brennstoff
Abgasmenge: 15»55 Nnr/kg Brennstoff
Molekulargewicht des Abgases: 28,7
509848/0843
Claims (1)
- I ·it·! « * MIl <- 13 -PatentansprücheVorrichtung zum Begenerieren von verbrauchter, feuchter Aktivkohle, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Trockner (2, 21) zum praktisch vollständigen Trocknen der verbrauchten Aktivkohle, einen mit mindestens einem Brenner (8) und mindestens einer Leitung (18) versehenen Heizofen (7) und eine Regenerierungskammer (9) mit mindestens einem Satz aus einem Innenzylinder (1o) und einem Außenzylinder (11) aufweist, die konzentrisch und lotrecht im Inneren des Ofens angeordnet sind und dessen uberseite und Boden durchsetzen, daß die Seitenwände von Innen- und Außenzylinder (1o bzw« 11) von einer Vielzahl von Öffnungen (12 bzw· 13) durchsetzt sind, daß der Innenzylinder (1o) mit einem Zufuhrrohr (17) für Regenerierungsgas versehen ist, welches bei der kontaktierung mit der getrockneten, zu behandelnden Aktivkohle deren Regenerierung zu bewirken vermag, daß das obere Ende des Außenzylindere (11) »it den Trockner (2, 2') verbunden ist und die getrocknete Aktivkohle vom Trockner aufnimmt, während das untere Ende des Außenzylinders einen Auslaß für die regenerierte Aktivkohle bildet, und daß die Leitung (18) an den Trockner (2, 2») . angeschlossen ist, um die direkte oder indirekte Ausnutzung der Eigenwärme des Verbrennungsabgases für die Trocknung der verbrauchten Aktivkohle zu ermöglichen.2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßia Heizofen swei oder mehr Regenerierungekaeeern vorgesehen sind·3. Vorrichtung naoh Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Außenzylindere (11) und/oder an der Außenwand des Innenzylindere (1o) geneigte Biagplatten (14,15)609848/0843mit einem den Ruhewinkel (angle of repose) der zu behandelnden Aktivkohle übersteigenden Neigungswinkel angeordnet sind.4e Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der !Trockner (2, 21) ein direkt beheizender Trockner ist, bei dem die durch Wärmeaustausch zwischen dem heißen Verbrennungsabgas und Luft erhaltene Heißluft in unmittelbare Berührung mit der feuchten Aktivkohle bringbar ist.5β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner ein indirekt beheizender Trockner ist, bei dem die Trocknung der verbrauchten Aktivkohle durch indirekte Erwärmung mittels des heißen Verbrennungsabgases erfolgt.6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß &©r Trockner ein direkt beheizter Schneckenförderer ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß derein indirekt beheizter Schneckenförderer ist.8. Verfahren zum Regenerieren von verbrauchter, feuchter Aktivkohl© durch Kontaktierung derselben mit einem Regenerierungsgas 9 welches die verbrauchte Aktivkohl© durch Umsetzung mit dieser in einer von außen her erwärmten? in einen Heizofen eingebauten Regenerierungskammer zu regenerieren vermag, dadurch gekennzeichnet, daß die verbrauchte Aktivkohle vorher getrocknet wird, indem sie direkt oder indirekt der Eigenwärme des Verbrennung8abgas©6 vom Heizofen ausgesetzt wird.9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Rf>g®nerierung8gae (Wasser-)Dampf, Stickstoff oder Verbrennungsgas verwendet wird·509848/0843Ίο. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verbrauchte Aktivkohle dadurch getrocknet wird, daß sie unmittelbar mit Heißluft kontaktiert wird, welche durch einen Wärmeaustausch zwischen heißem Verbrennungsabgas und Luft erhalten wird.11. Verfahren nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Trocknen der verbrauchten Aktivkohle und mithin für das Austreiben der darin enthaltenen Feuchtigkeit in Gasform verwendete Luft als Verbrennungsluft im Heizofen benutzt wird.12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung der verbrauchten Aktivkohle durch indirekte Erwärmung derselben mittels des heißen Verbrennungsabgases erfolgt·509848/0843Leerseite
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