DE2521524A1 - Heizvorrichtung - Google Patents
HeizvorrichtungInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M5/00—Casings; Linings; Walls
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23M20/005—Noise absorbing means
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- F23M2700/00—Constructional details of combustion chambers
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Description
He i ζvo rri c htung
Die Erfindung betrifft eine direkt befeuerte Heizvorrichtung mit einer Brennkammer und mindestens einem
Brenner.
Bekannte atmosphärische Brenner bzw. Brenner mit natürlichem Zug für direkt befeuerte Heizvorrichtungen
haben Lufteintrittsorgane, durch die Verbrennungsluft der Brennkammer der Heizvorrichtung zugeführt wird.
In der Brennkammer erzeugte Geräusche gelangen durch die Lufteintrittsorgane nach außen, wobei beim Durchtritt
der Verbrennungsluft durch die Lufteintrittsorgane zusätzliche Geräusche erzeugt werden. Diese
zusätzlichen Geräusche gelangen ebenfalls nach außen. Außerdem sind bei atmosphärischen Brennern die den
Brennstoff abgebenden Organe ungeschützt und strahlen zusätzlihe Geräusche ab, die ebenfalls an die Außenseite
der Heizvorrichtung gelangen.
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Erfordernisse des Umweltschutzes machen es notwendig, daß mit natürlichem Zug arbeitende Brenner mit Schallschluckeinrichtungen
versehen werden, um auf diese Weise die Schallausbreitung zu begrenzen. Die hierfür
bekannten Einrichtungen begrenzen tatsächlich die Schallausbreitung, sind jedoch für keinen anderen Zweck verwendbar
und verursachen damit zusätzliche Kosten,ohne daß beispielsweise der thermische Wirkungsgrad hierdurch _
verbessert wird.
In Raffinerien und petrochemisehen Verarbeitungsbetrieben
verwendete Brennstoffe enthalten häufig soviel Schwefel, daß Korrosionsprobleme auftreten. Ein wirkungsvoller Weg
zur Vermeidung der Schwefelkorrosion innerhalb der Heizvorrichtung besteht darin, diese mit einer Wandtemperatur
zu betreiben, die oberhalb des HpSO,/H2SO,-Kondensationsbereiches liegt. Ein derartiger Betrieb hat jedoch hohe
Wärmeverluste der Heizvorrichtung gegenüber der Umgebung zur Folge und kann nicht unter allen Umgebungsbedingungen
aufrecht erhalten werden.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile auszuschalten.
Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Brennkammer innerhalb eines inneren Gehäuses angeordnet
ist, das an einer Stirnseite den oder die Brenner aufweist, und ein äußeres Gehäuse vorgesehen ist, das unter einem
Abstand von der Stirnwand angeordnet ist und einen
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Strömungskanal zwischen der der Atmosphäre ausgesetzten Außenseite der Vorrichtung und dem Brenner bildet.
Durch die Erfindung werden so die Probleme gelöst, die sich im Hinblick auf die Geräuschausbreitung und die
Schwefelkorrosion ergeben. Die Heizvorrichtung hat das innere Gehäuse, das mindestens einen atmosphärischen
Brenner umschließt, der in das Gehäuse hineinragt, und ein äußeres Gehäuse, das unter Abstand von dem inneren
Gehäuse angeordnet ist und einen Strömungskanal bildet, der mit der Umgebungsluft des Brenners in Verbindung
steht. Der Strömungskanal hat vorteilhafterweise zur
Geräuschdämpfung eine mit schalldämmendem Material versehene Innenfläche. Erfindungsgemäß werden insbesondere
Geräusche hoher Frequenz begrenzt, die aus der Brennkammer und von dem Brenner ausgehen.
Weiterhin wird eine Erhöhung der Wandtemperatur des Innengehäuses ermöglicht, indem die Stärke und Dichte
seiner inneren isolierenden Auskleidung in geeigneter Weise ausgewählt wird. Durch die doppelwandige Ausführung
des Gehäuses werden zahlreiche äußere Einflüsse, die die Wandtemperatur des Innengehäuses beeinträchtigen,
ausgeschaltet, so daß es durchaus möglich ist, eine Wandtemperatur im inneren Gehäuse sicherzustellen, die
oberhalb des Kondensationsbereiches von Schwefel liegt, und zwar für alle mit Ausnahme der niedrigsten Umgebungstemperaturen.
Die höhere Wandtemperatur ist gewöhnlich
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durch Verwendung von hitzbeständigem Material von höherer Dichte erreichbar, das gleichzeitig einen höheren Widerstand
gegen Abblättern, eine höhere Festigkeit und eine niedrigere Porosität hat. Das hitzebeständige Material von höherer
Dichte ist weniger gasdurchlässig und verhindert, daß korrosive Gase durch die Wand hindurchtreten und sich
genügend Gas ansammeln oder Säure kondensieren könnte, so daß im abgeschalteten Zustand der Heizvorrichtung die
Wand angegriffen werden könnte. Da eine direkte thermische Isolierung der Wand des inneren Gehäuses erfindungsgemäß
entbehrlich ist, bedarf es nicht einmal eines hitzebeständigen Materials niedriger Dichte oder eines Zweikomponenten-Materials.
Die Kosten werden dadurch gesenkt. Dieses erfindungsgemäße Merkmal reduziert insgesamt die
Erfordernisse bezüglich des hitzebeständigen Materials.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Anordnung des Strömungskanals zwischen dem inneren und dem äußeren
Gehäuse mit einer schallschluckenden Oberfläche. Das Innere des äußeren Gehäuses kann mit thermisch isolierendem
und schalldämmendem Material ausgekleidet sein, wodurch u.a. ein besonders günstiger Wärme- und Schall-Fangraum
gebildet wird, der in einzelne Kammern unterteilt sein kann, um eine Schalldämmung durch absorbierende Aufsplitterung
zu erhalten. Da das äußere Gehäuse gewöhnlich das innere Gehäuse umschließt, wird der aus der Brennkammer durch die
Wand des inneren Gehäuses heraustretende Schall in der Auskleidung des äußeren Gehäuses absorbiert. Weiterhin
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werden Wärmeverluste an der Wand des inneren Gehäuses
durch Vorwärmen der Verbrennungsluft ausgeglichen, die durch den Strömungskanal zwischen dem inneren und dem
äußeren Gehäuse hindurchtritt.
Die Wand des inneren Gehäuses ist gegenüber allen äußeren Einflüssen, mit Ausnahme der Windtemperatur, d.h. Windgeschwindigkeit,
Niederschlag u.dgl., abgeschirmt, so daß die Temperatur der Wand des inneren Gehäuses besser gesteuert
werden kann. Die Brenner brauchen nicht mit schallabsorbierenden Einrichtungen versehen zu werden. Die Verbrennungsluft
wird vorgewärmt, so daß die Anforderungen bezüglich des Brennstoffs gesenkt werden können. Der
thermische Wirkungsgrad der Heizvorrichtung ist verbessert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Heizvorrichtung unter Verwendung preisgünstiger Werkstoffe
erstellt werden kann, einen einfachen Aufbau hat, einfach zu erstellen und zu warten sowie den gewünschten Betriebsbedingungen
anpaßbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, die anhand der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer vertikalen,
zylindrischen Heizvorrichtung gemäß der Erfindung
,
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Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
Fig.1 in vergrößertem Maßstab und mit einzelnen
Wegbrechungen,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer kastenförmigen Heizvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Heizvorrichtung gemäß Fig. 4 in vergrößertem Maßstab mit einzelnen
Wegbrechungen, und
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß Linie 6-6 in Fig. 5.
Wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich, besteht die Heizvorrichtung
aus einem vertikalen inneren Gehäuse 11, das gemäß Fig. 2 zylindrisch und gemäß Fig. 5 kastenförmig ist. Das Gehäuse
11 ist mit einem Boden 12 und einer Decke 13 versehen, die zusammen eine Brennkammer 14 umschließen. Die Heizvorrichtungen
sind auf Stützen 15 mittels Bauelementen 16 gelagert und mit
geeigneten Plattformen sowie Leitern oder Treppen versehen,
die nicht dargestellt sind. Brenner 17 reichen durch den Boden 12 in die Brennkammer 14. Ein Konvektionsgehäuse 18
ist oberhalb der Decke 13 angeordnet und ein Rauchrohr 19 befindet sich oberhalb des Gehäuses 18, so daß heiße Verbrennungsgase
aus der Brennkammer 14 durch das Konvektions gehäuse Ib und dann das Rauchrohr 19 hindurchtreten. Ein
oder mehrere Arbeitsströmungsmittel werden im wesentlichen im Gegenstromverfahren durch die Heizvorrichtung geleitet,
um einen berührungsfreien Wärmeaustausch mit den heißen
Verbrennungsgasen zu erreichen. Das Arbeitsströmungsmittel strömt zweckmäßigerweise durch die Konvektionsrohrbündel
und anschließend durch die Strahlungsrohre 23 innerhalb der Brennkammer 14.
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Unter Abstand von dem Boden 12 und dem Inneren Gehäuse 11 ist ein äußeres Gehäuse 24 angeordnet, das einen Strömungskanal 26 bildet, der strömungsmäßig zwischen der Atmosphäre
27 und den Brennern 17 angeordnet ist. VorieLlhafterweise
erstreckt sich das äußere Gehäuse 24 bis in den Bereich der Decke 13 der Brennkammer 14 und hat eine Öffnung 28,
durch die Umgebungsluft angesaugt wird. Wie am deutlichsten aus Fig. 2 und 5 ersichtlich, sind die Brenner 17 an eine
geeignete Brennstoffleitung 29 angeschlossen und haben Mündungen, die den Brennstoff durch Blöcke 33 aus
keramischem Material herausleiten. Die Lufteintrittsorgane für die Verbrennungsluft steuern die Luftzufuhr zu den
Brennern 17 in bekannter Weise.
Die Außenwand 25 des inneren Gehäuses 11 ist auf ihrer nach
innen weisenden Oberfläche mit hitzebeständigem Material 36 in Form einer aufgegossenen Isoliermaterialschicht versehen.
Um das Gehäuse 11 gegen Schwefelkorrosion zu schützen, ist es erwünscht, die Temperatur des Gehäuses 11 oberhalb
des Kondensationsbereiches für Schwefeloxide zu halten. Die Dichte und Stärke der feuerbeständigen Isolierung
36 und/oder einer feuerfesten Ziegelauskleidung 39 werden im Hinblick auf diese Bedingung ausgewählt. Derartige
Isolierungen sind bekannt.
Die Schallemission aus der Brennkammer 14 und von den
Brennern 17 her ist dadurch steuerbar, daß der Zutritt der Luft zu den Brennern 17 durch den Strömungskanal 26 und
die Öffnung 28 gesteuert bzw. geschlossen wird. Auf diese Weise erübrigen sich praktisch Schalldämpfer. Die nach
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innen weisende Oberfläche 37 des äußeren Gehäuses 24 ist zweckmäßigerweise mit einer schall- und/oder wänneisolierenden
Auskleidung 38 versehen. Glasfasern einer Dichte von 0,048g/ccm oder Mineralwolle einer Dichte von
0,096 g/ccm sind für die Auskleidung 38 geeignet, da sie ein langfaseriges Material niedriger Dichte sind, das gute
Isoliereigenschaften hat und hohen Luftgeschwindigkeiten standhält, denen sie in dem Strömungskanal 26 ausgesetzt
sind.
- Ansprüche -
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Claims (8)
1.)Direkt befeuerte Heizvorrichtung mit einer Brennkammer
und mindestens einem Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (14) innerhalb eines inneren Gehäuses (11)
angeordnet ist, das an einer Stirnseite (12) den oder die Brenner (17) aufweist, und ein äußeres Gehäuse (24) vorgesehen
ist, das unter Abstand von mindestens der Stirnwand (12) angeordnet ist und einen Strömungskanal (26) zwischen
der der Atmosphäre ausgesetzten Außenseite (27) der Vorrichtung und dem Brenner (17) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (26) eine schalldämmend ausgerüstete
Wand (37) aufwe ist.
3. Vorrichtung na;:h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strömungskanal (26) eine schalldämmend und wärmeisolierend ausgerüstete Wand (37) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (11) aus Metallplatten aufgebaut ist, deren nach innen weisende Oberflächen
mit einer hitzebeständigen isolierung versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (11) vertikal angeordnet ist und
einen Boden (12) hat und daß das äußere Gehäuse (24) den Boden (12) des inneren Gehäuses (11) umschließt und sich
entlang den Seitenwänden des inneren Gehäuses (11) erstreckt.
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- ίο -
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (11) eine Decke (13) hat und daß sich
das äußere Gehäuse (24) bis in den Bereich der Decke (13) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Brenner (17) mit einem Lufteintrittsorgan versehen ist, das zwischen dem Strömungskanal (26) und der Brennkammer
(14) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (11) zylinderförmig ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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8130 | Withdrawal |