DE2521332B2 - Gelenkgestänge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gelenkgestänge ;iur
Übertragung einer hin- und hergehenden Bewegung von einem ersten axial geführten Schaft auf einen dazu
parallelen ebenfalls axial geführten zweiten Schaft mit verstellbarer Hubübersetzung, insbesondere für eine
Vorrichtung zur Ausbildung von Glasposten bei der Herstellung von Glasartikeln, mit einer Kuppelstange,
die mit beiden Schäften gelenkig verbunden ist
Bei der Herstellung von Glasartikeln, insbesondere von Glasflaschen, werden die Glasposten durch
Hindurchpressen des geschmolzenen Glases durch ebne öffnung im Boden einer feuerfesten Ausgußschale,
welche das geschmolzene Glas enthält erhalten. Das Glas wird durch die öffnung mittels eines sich axial über
der öffnung hin- und herbewegenden Kolbens gepreßt Der so ausgebildete Glasposten wird abgeschnitten und
zur Nachbearbeitung entfernt Die gewünschte Größe des Glaspostens ist in Abhängigkeit der herzustellenden
Glasartikel (z. B. große oder kleine Flasche) veränderlich, und die Größe des Glaspostens selbst hängt von der
Länge des Kolbenhubes und der Höhe des Kolbens relativ zur öffnung ab. Aus diesem Grund muß die
Hublänge und -höhe einstellbar sein, wenn die Vorrichtung zur Ausformung der Glasposten bei der
Herstellung von Glasartikeln von mehr als einer Größe Verwendung finden soll.
In den üblicherweise verwendeten Vorrichtungen zur
Ausbildung von Glasposten wird der Kolben mittels einer Kurvenscheibe angetrieben; eine Nocke, die mit
der Kurvenscheibe zusammenwirkt ist mit dem Kolben über einen frei befestigten, verstellbaren Gelenkmechanismus
verbunden. Es wurde jedoch festgestellt daß mit solch einem Gdenkmechanismus die Betriebsgeschwindigkeit
des Kolbens beschränkt ist, im allgemeinen auf etwa 100 Hube pro Minute. Die Bildung der Glasposten
kann selbstverständlich durch die Verwendung raehisrer
Vorrichtungen zur Ausbildung der Glasposten gesteigert werden. Sogar in diesem Fall jedoch ist die
beschränkte Hubzahl des Kolbens unbefriedigend im
ίο Hinblick auf die heutigen Hercteuungsgeschwindigkeiten.
Wahrend des Betriebes schwingt der frei befestigte Gdenkmechanismus mit der Kurvenscheibe hin und
her. Das bedeutet daß jede Verstellung des Gelenkmechanismus während des Betriebes sehr schwierig ist da
sich die auf den Armen des Gelenkmechanismus befestigten Einstellmittel ständig bewegen. Es ist daher
in der Praxis im allgemeinen notwendig, die gesamte Vorrichtung zum Stillstand zu bringen, um eine
Verstellung des Gelenkgestänges durchzuführen.
Bei einem Schaltgetriebe zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine schwingende Bewegung ist es
bereits bekannt als Übertragungsglied einen zweiarmigen Hebel zu verwenden, der auf einem in Längsrichtung
dos Hebels verstellbaren festen Block schwingend
r> gelagert ist Durch eine Verstellung des Blocks lassen sich am abtriebsseitigcn Ende des Hebels unterschiedliche
Ausschläge bzw. Hübe erzielen. Ddbei beschreiben die Enden des Hebels jeweils flache Kurven, was ihre
Kupplung an etwa senkrecht zum Hebel geführte
jo Stangen bzw. Lenker erschwert Das bekannte Gelenkgestänge
eignet sich daher nicht zur Übertragung der hin- und hergehenden Bewegung einer Stange auf eine
parallel zu dieser angeordnete zweite Stange (DE-PS 12 04 488).
J^ Zur Hin- und Herbewegung von Fadenführern bei
Spulmaschinen ist bereits ein Gelenkgestänge mit zwei parallel geführten Schäften bekannt Am Ende des
angetriebenen Schaftes ist ein Winkelhebel angelenkt dessen einer Arm mit dem abgetriebenen Schaft über
eine Gabel-Zapfen-Führung verbunden und dessen anderer Arm über einen Gleitstein in einer Schiene
geführt ist Die Winkelstellung der Schiene und damit das Hubverhältnis von angetriebenem zu abgetriebenem
Schaft kann durch eine Verschwenkung der
-ti Schiene um einen fixen Drehpunkt verändert werden.
Damit wird erreicht daß die hin- und hergehende Bewegung und die Hubverstellung gemeinsam proportional
der Längsbewegung werden, welche diese Bewegung hervorruft Die Anordnung der Gleitverbin-
'>() düngen bei dem bekannten Gestänge ist so getroffen,
daß nur geringe Kräfte übertragen werden können. Würde man das Gestänge beispielsweise bei einer
Vorrichtung zur Ausbildung von Glasposten einsetzen, würden sich die Gleitverbindungen sehr schnell
>5 ausschlagen, der Winkelhebel würde den hohen Biegebeanspruchungen nur bei entsprechender Dimensionierung
Stand halten können. Damit steigert sich jedoch wieder die zu bewegende Masse, was zu einer
Herabsetzung der Arbeitsfrequenz führen muß.
bo Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
weiterzubilden, daß auch bei schwerstem Betrieb hohe
tv> Hauptanspruch enthaltenen Merkmale gelöst Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Gelenk-
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Gelenk-
gestänges wird ein Schaft so angetrieben, daß er sich
entlang seiner Achse hin- und herbewegt und dieser Antrieb wird auf den schwenkbar befestigten zweiarmigen
Hebel zur Verlagerung und damit zum Antrieb des zweiten Schaftes bzw. Lenkers übeitragen. Der
Drehpunkt des Hebels wird dabei stationär gehalten. Wenn der Drehpunkt während des Betriebes stationär
bleibt, wird die Verstellung seiner Lage während des Betriebes vereinfacht, da dann die Einstellmittel
während des Betriebes ebenfalls stationär bleiben. Auf diese Weke kann das Gelenkgestänge ohne große
Schwierigkeiten und ohne daß eine Stillegung der Vorrichtung nötig wire, verstellt werden.
Die Größe der Verlagerung des zweiten Schaftes
hängt von der Verlagerung des ersten Schaftes (die im allgemeinen für eine bestimmte Vorrichtung konstant
bleibt) und ebenso von den relativen Entfernungen einerseits zwischen dem ersten Schaft und dem
Drehpunkt des Hebeis und andererseits zwischen dem zweiten Schaft und dem Drehpunkt ab.
Wenn die Lage des Drehpunktes des Hebels relativ zu den axialen Schäften verstellt wird, gleitet der Hebel in
den jeweiligen Schwenkgelenken auf den Schäften. Abhängig von der Richtung der Verstellung wird sich
daher die Entfernung des Drehpunktes des Hebels von dem einen Schaft steigern und von dem anderen Schaft
vermindern. Durch eine solche Verstellung wird sich in gleicher Weise die Entfernung des zweiten Schaftes
vom Drehpunkt verändern. Es gilt insbesondere, daß je enger der Drehpunkt an den ersten Schaft heranrückt, jo
desto größer ist der Hub, der auf den zweiten Schaft
übertragen wird, und daß je enger der Drehpunkt an den zweiten Schaft heranrückt, desto kürzer ist der
übertragene Hub.
Um eine größere Flexibilität während des Betriebes i=,
zu erreichen, wird es bevorzugt, die Lage des Drehpunktes auf dem Hebel in einer ersten Richtung
parallel zu den Schäften und in einer zweiten Richtung senkrecht dazu zu verstellen. Auf diese Weise kann nicht
nur die Länge des abertragenen Hubes verändert werden, sondern ebenfalls die Höhenlage des Gelenkgestänges
(und damit auch die der mit dem Gestänge verbundenen Vorrichtung). Dies ist insbesondere bei
Glasposten ausbildenden Vorrichtungen vorteilhaft, da diese Maßnahme auf bequeme Weise eine Verstellung
der Höhe des Kolbens (auf einem Schaft befestigt) oberhalb der Ausflußöffnung ermöglicht.
Um die größere Flexibilität während des Betriebes zu verwirklichen, wird der Hebel vorzugsweise auf einem
verstellbaren Block befestigt, welcher auf einem ersten,
parallel zu den Schäften verlaufenden Stangenpaar so befestigt ist, daß der Platz des verstellbaren Blockes
längs des ersten Stangenpaares einstellbar ist, wobei das erste Stangenpaar auf einem zweiten, dazu senkrechten
und fest angeordneten Stangenpaar befestigt ist, so daß die Lage des ersten Stangenpaares längs des zweiten
Stangenpaares eingestellt werden kann. Durch eine Einstellung der Lage des besagten Blockes längs des
ersten Stangenpaares kann die Lage des Drehpunktes des Hebels in besagter zweiter Richtung verstellt t,o
werden, dh. die Höhe des Gelenkgestänges kann verändert werden. In gleicher Weise kann durch eine
Verstellung der Lage des ersten Stangenpaares (und damit auch des besagten Blockes) längs des zweiten
Stangenpaares eine Verstellung in besagter erster b5
Richtung und damit auch eine Veränderung der übertragenen Hubhöhe bewirkt werden.
se aus wenigstens zwei parallelen Stangen, auf denen
zwei Blöcke gleitbar befestigt sind, welche jeweils schwenkbar an einem der axialen Schafte befestigt sind.
Der den Drehpunkt des Hebels tragende Block ist zwbchen diesen zwei Blöcken angeordnet und mit den
Stangen fest verbunden. Um somit die Lage des Drehpunktes des Hebels relativ zu den axialen Schäften
zu verändern, braucht nur die Lage des festen Blockes verstellt werden. Die Stangen bewegen sich dabei mit
dem festen Block und verschieben sich entsprechend in den gleitenden Blöcken, die schwenkbar an den axialen
Schäften befestigt sind.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt
Fig. 1 teilweise im Querschnitt eine Vorrichtung zur
Ausbildung von Glasposten, einschließlich dem Gelenkgestänge,
Fig.2 das Gelenkgestänge nach Fig. 1, wobei die
Lage der verschiedenen Teile bei einer Verlagerung des Gestänges strichpunktiert und mit dem Index »a«
versehen dargestellt ist, und
Fig.3 einen vergrößerten Schnitt durch den Hebel
des Gelenkgestänges nach den F i g. 1 und 2.
Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, besteht das
Gelenkgestänge aus einem Hebel 1 mit parallel verlaufenden Stangen 2 und 3, die an jedem ihrer Enden
durch gleitend entfernbare Endstücke 4 und 5 verbunden sind (Die Konstruktion dieses Querträgers
wird mit größerer Ausführlichkeit nachfolgend in Bezug auf die F i g. 3 beschrieben).
Der Hebel 1 ist bei 6 und 7 drehbar an parallelen Schäften 8 und 9 befestigt Diese Schäfte werden von
Führungslagern 30 auf eine vertikale Bewegung beschränkt Zwischen den Schwenkverbindungen 6 und
7 ist der Hebel 1 an einem fixierten Punkt 10 auf dem Hebel an einem Block U befestigt Der Block 11 selbst
ist auf den zueinander parallel verlaufenden Stangen 12 so befestigt, daß seine Lage entlang der Stangen 12, z. B.
in einer Richtung parallel zu den Schäften 8 und 9, verstellbar ist Die Stangen 12 sind selbst an parallel
laufenden weiteren Stangen 13 befestigt, die starr mit dem Rahmen der Hauptvorrichtung verbunden sind, so
daß sich ihre Lage (die Lage der Stangen 12) entlang der Stangen 13 verändern läßt z. B. in einer Richtung
senkrecht zu den Schäften 8 und 9. Auf dem Schaft 8 ist eine Nocke 14 angeordnet, die mit einer Kurvenscheibe
15 zusammenwirkt, so daß sich während der Drehung der Kurvenscheibe 15 der Nocken 14 und damit auch
der Schaft 8 auf und abbewegen.
Auf dem Schaft 9 (Fig. 1) ist ein Arm 16 der Vorrichtung zur Ausbildung der Glasposten befestigt
Ein Kolben 17, der am Ende des Armes 16 befestigt ist, erstreckt sich abwärts in eine feuerfeste Ausgußschale
18, die mit geschmolzenem Glas, z. B. von einem nicht
gezeigten Ofen, gespeist wird Das Gewicht des Armes
16 und des Kolbens 17 auf dem Schaft 9 sichern eine ständige Brührung des Nockens 14 auf dem Schaft 8 mit
der Kurvenscheibe 15 während der gesamten Umdrehung der Kurvenscheibe.
Die Ausgußschale 18 weist eine öffnung 19 auf, welche mit dem Kolben 17 zusammenwirkt Der Kolben
17 ist von einem Rohr 20 aus feuerfestem Material umgeben, welches für eine Umdrehung um den Kolben
17 angetrieben werden kann, wodurch das geschmolzene Glas in der Ausgußschale 18 aufgerührt und
vermischt wird
des Querträgers 1 mir größerer Genauigkeit gezeigt. Die Enden der beiden Stangen 2 und 3 sind in die
Endstücke 4 und 5 eingeführt, worin sie durch Schrauben 21 gehalten werden. Weiterhin laufen die
Stangen 2 und 3 durch drei Blöcke 22,23 und 24. Block 23 ist auf den Stangen 2 und 3 mittels Schrauben 25
befestigt, während die Stangen 2 und 3 durch Büchsen 26 in den Blöcken 22 und 24 hindurchlaufen, um eine hin-
und hergehende Bewegung zu ermöglichen. Jeder der Blöcke 22, 23 und 24 ist mit einem Loch 27, 28 und 29
versehen.
In dem Gelenkmechanismus ist der Hebel schwenkbar bei 6 und 7 auf den Schäften 8 und 9 mittels
Drehbolzen befestigt, die sich von den Schäften durch die Bohrungen bzw. Löcher 29 und 27 erstrecken.
Mittels eines sich durch Bohrung 28 erstreckenden Bolzens wird der Hebel 1 auf dem verstellbaren Block
11 drehbar befestigt
Während des Betriebes wird die Ausgußschale 18 mit geschmolzenem Glas gespeist, und das feuerfeste Rohr
20, das den Kolben 17 umgibt, wird in Drehung versetzt,
wobei das geschmolzene Glas vermischt wird.
Der Antrieb wird auf die Kurvenscheibe 15 übertragen, welche während ihrer Drehung mit dem
Nocken 14 zusammenwirkt, wodurch der Nocken und der Schaft bzw. die Säule 8, auf welchem er befestigt ist,
auf und abbewegt werden. Der Hebel 1, der bei 6 schwenkbar mit dem Schaft 8 verbunden ist, wird
dadurch veranlaßt, sich mit dem Schaft auf und ab zu bewegen. Der Hebel 1 dreht sich um Punkt 10, der in
bezug auf den Hauptrahmen der Vorrichtung festgelegt ist Dementsprechend bewegt sich der Hebel 1 am
Schwenklager 7 auf und ab entsprechend der Auf- und Abbewegung von 6 (siehe die Lage von 1* in F i g. 2).
Schaft 9 bewegt sich selbstverständlich zusammen mit dem Hebel 1 über 7, wodurch Arm 16 und Kolben 17 auf
und ab bewegt werden.
Wenn sich Kolben 17 nach unten bewegt, wird geschmolzenes Glas von der Ausgußschale 18 durch die
Öffnung 19 hindurchgepreßt und ein Glasposten gebildet Der Kolben läuft darauf nach oben für den
nächsten Hub zurück, und der Posten wird abgeschnitten und zur Nachbearbeitung abtransportiert
Die Strecke, um welche sich der Hebel 1 bei 7 auf- und abwärts bewegt und die Länge des Hubes des Kolbens
17 hängen von der Strecke der Bewegung des Hebels bei 6 und ebenso von dem Verhältnis der Strecken von
10 nach 6 und 10 nach 7 ab. Für eine gegebene Kurvenscheibe
15 ist die Strecke der Bewegung des Hebels bei 6 festgelegt
11 ist verstellbar auf den Stangen 12 befestigt und die
Stangen 12 sind wiederum verstellbar auf den Stangen 13 befestigt Dementsprechend kann durch eine
Verstellung (z. B. durch eine Madenschraube) der Lage
der Stangen 12 auf den Stangen 13 die Lage des Teils 11
in bezug zu den Schäften 8 und 9 geändert werden (vergL auch den Unterschied der Lagen des Blocks 11 in
den F i g. 1 und 2). Durch eine solche Verstellung wird der Block 23, der bei 10 auf dem Block 11 drehbar
befestigt ist, zusammen mit dem Block U relativ zu den Schäften 8 und 9 bewegt Mit Block 23 wird das gesamte
Gestänge des Hebels 1, d. h. die Stangen 2 und 3 und die
Endstücke 4 und 5 verschoben; die Stangen 2 und 3 gleiten in den Büchsen 26 in den Blöcken 22 und 24. Auf
diese Weise wird das Verhältnis der Strecke von 10 nach
6 zur Strecke von 10 nach 7 und damit auch die Länge
ίο des Hubes des Kolbens 17 verändert Insbesondere gilt,
daß je näher 10 an 6 ist, desto länger ist der Hub und je enger 10 an 7 ist, desto kürzer ist der Hub.
Zusätzlich dazu kann die Lage des Blocks U auf den Stangen 12 senkrecht zu den Stangen 13 verändert
is werden. Durch eine Verschiebung des Platzes des
Blocks 11 nach oben oder unten auf den Stangen 12 wird der Hebel 1 und das gesamte Gelenkgestänge gehoben
oder gesenkt Damit wird die Höhe des Kolbens 17, der von Arm 16 (16» in Fig.2) getragen wird, welcher
wiederum mit dem Gelenkgestänge verbunden ist, relativ zur Öffnung 19 verändert
Wie dargestellt, ergibt eine Verstellung des Kolbenhubes
und/oder der Höhe eine Veränderung der Größe des Glaspostens, wodurch die Vorrichtung zur Herstellung
von Glasartikeln verschiedener Größe einsetzbar wird
Es wurde festgestellt, daß mit dem Gelenkgestänge, bei welchem der Hebel 1 um Punkt 10 schwenkt, das auf
dem Hauptrahmen der Vorrichtung befestigt ist eine höhere Kolbenhubgeschwindigkeit erreicht werden
kann (z. B. in der Größenordnung von 150 Hüben pro
Minute), als dies mit bekannten Vorrichtungen mit frei befestigten Gelenkgestängen möglich ist Die Vorrichtung
wurde zusammen mit einer einzelnen Glaspostenform gezeigt, es ist jedoch selbstverständlich, daß das
Gelenkgestänge in gleicher Weise für mehrere Glaspostenvorrichtungen
verwendet werden kann.
Da die Stangen 13 sich auf dem Hauptrahnen der Vorrichtung befinden, kann die Stellung des einstellbare
ren Blocks 11 relativ zu den Stangen 13 mit Mitteln erreicht werden, die sogar während des Betriebes der
Vorrichtung in Ruhe bleiben. In gleicher Weise kann die
Stellung des einstellbaren Blocks 11 auf den Stangen 12 mit statischen Einstellmitteln vorgenommen werden.
Die Tatsache, daß die Einstellmittel in Ruhe bleiben, vereinfacht selbstverständlich die Einstellung der Lage
des Drehpunktes 10 (und damit der Größe der Glasposten), sogar wenn die Vorrichtung in Betrieb ist
Die Konstruktion bzw. Ausbildung dieser Mittel zur
5« Lageeinstellung ist bekannt
Die Reparatur des Gelenkgestänges im Fall eines Versagens der Stangen 2 und/oder 3, des Hebels 1 oder
der Büchsen 26 in den Blöcken 22 und/oder 24 ist relativ leicht Sie kann durch eine einfache Entfernung der
Drehbolzen bei 6, 7 und 10, Abziehen des fehlerhaften Gestänges und Einsetzen eines neuen, Ersetzen der
Drehbolzen und entsprechendes Sichern erreicht werden.
Claims (4)
1. Gelenkgestinge zur Übertragung einer hin- und hergehenden Bewegung von einem ersten axial
geführten Schaft auf einen dazu parallelen, ebenfalls axial geführten zweiten Schaft mit verstellbarer
Hubübersetzung, insbesondere für eine Vorrichtung zur Ausbildung von Glasposten bei der Herstellung
von Glasartikeln, mit einer Kuppelstange, die mit beiden Schiften gelenkig verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kuppelstange als zweiarmiger Hebel (1) ausgebildet ist der auf einem
festen Block (11) verschwenkbar gelagert ist welcher zwischen den beiden Schiften (8, 9)
angeordnet und relativ zu diesen verstellbar ist und daß die Schafte mit je einem Arm des Hebels über
Schwenkgelenke (6,7) verbunden sind, die *.af dem
Hebel längsverschiebiich sind.
2. Gelenkgestinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Block (11) zur Lagerung des
Hebels (1) in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbar angeordnet ist
3. Gelenkgestinge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Block (11) zu seiner
Verstellung auf jeweils zwei Stangenpaaren (12,13) verschiebbar befestigt ist wobei das eine Stangenpaar
(13) parallel zu den Schäften (8, 9) und das andere Stangenpaar (12) senkrecht dazu verläuft
4. Gelenkgestinge nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Hebel (1) aus wenigstens zwei parallelen Stangen (2, 3) besteht
und auf den Stangen zwei Blöcke (22, 24) gleitend verschieblich angeordnet sind, die je mit einem der
Schäfte (8,9) schwenkbar verbunden sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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