DE2521191C3 - Digitalvoltmeter - Google Patents
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- G01R19/25—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using digital measurement techniques
- G01R19/255—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using digital measurement techniques using analogue/digital converters of the type with counting of pulses during a period of time proportional to voltage or current, delivered by a pulse generator with fixed frequency
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Digitalvoltmeter aus einem den Zähltakt vorgebenden Generator und aus
•to einem mit angeschlossenem Speicher und damit verbundener Anzeige versehenen Mehrdekadenzähler,
dessen Überlauf über eine Integrations- und Komparatorschaltung mit der zu messenden Eingangsspannung
den Speichertakt liefert, sowie einem zusätzlichen, als
Speicher dienenden Meßwertintegrator als Meßwertausgleicher.
Digitalvoltmeter werden beispielsweise dazu verwendet, analoge Meßwerte digital anzuzeigen.
kann es vorkommen, daß die letzte Ziffer — unter
Umständen auch die vorletzte — um einen Zahlenwert hin- und herspringt. Um dem abzuhelfen, ist in
Siemens-Zeitschrift 47 (1973), Heft 6, Seiten 418-421,
insbesondere Seite 418, schon beschrieben, besondere
Schaltungen zu verwenden, z. B. Speicher als Meßwertausgleicher, um eine flimmerfreie Anzeige zu erreichen.
Stärkere Meßwertschwankungen, wie sie etwa durch systembedingte Regelschwingungen oder durch infolge
äußerer Einflüsse hervorgerufene Schwingungen, z. B.
w) beim Wiegen lebender Tiere, hervorgerufen werden,
sollen damit jedoch nicht ausgeglichen werden. Dabei werden nämlich Meßwertanzeigen erhalten, die sehr
stark streuen, da jeweils nur eine Momentaufnahme angezeigt bzw. registriert wird. Um hier zu einem
i<~, aussagekräftigeren Meßergebnis zu gelangen, mußten
bisher also eine Reihe von z. B. Gewichtsmessungen ausgeführt werden, um dann aus diesen durch
Mittelwertbildung die tatsächliche Gewichtsangabe zu
erhalten.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Digitalvoltmeter so weiterzuentwickeln, daß damit Summenmeßwerte
gebildet werden können, um stärkere Schwankungen der Einzelmeßwerte auszugleichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Digitalvoltmeter der eingangs angegebenen Gattung
dadurch gelöst, daß Zählerüberlauf, Speichertakt und Zähltakt des Grundgerätes an den zusätzlichen
Meßwertintegrator angeschlossen sind, der einmal eine Logikstufe umfaßt, die über eine erste Zeitstufe, die auf
einen Startbefehl anspricht, betätigt wird und die aus den an Zählerüberlauf, Speichertakt und Zähltakt
anstehenden Signalen einen Summenmeßwert integriert, und der zum anderen eine Zählstufe mit Anzeige
für die optische Wiedergabe bzw. die Registrierung des Summenmeßwertes sowie eine zweite Zeitstui'e mit der
Fertigmeldung umfaßt
Bei dem erfindungsgemäßen Digitalvoltmeter wird anstelle stark schwankender Einzelmeßwerte, die erst in
einem weiteren Schritt zeit- und kostenaufwendig in einen Rechner eingegeben oder von Hand aufgezeichnet
und gemittelt werden müssen, um ein praktisch brauchbares Ergebnis zu erhalten, unmittelbar und
schnell ein aussagekräftiger Summenmeßwert gebildet.
Vorzugsweise besteht die Logikstufe einmal aus einem der ersten Zeitstufe über eine Leitung nachgeschalteten
ersten Nandgatter, dessen zweiter Eingang über eine Leitung an den Überlauf angeschlossen ist,
und einer der ersten Zeitstufe über eine Leitung nachgeschalteten dritten Zeitstufe, an die ein Zykluszähler
über eine Leitung und die Zählstufe über eine Leitung sowie ein zweiter Speicher aus zwei Nandgatteni
über eine Leitung anschließen, zum anderen aus einem mit dem Speichertakt über eine Leitung
verbundenen kurzgeschlossenen zweiten Nandgatter und aus einem ersten Speicher aus zwei Nandgattern
besteht, deren freie Eingänge über Leitungen mit dem ersten bzw. zweiten Nandgatter verbunden sind, wobei
der Ausgang des eines Nandgatters des ersten Speichers über eine Leitung und ein viertes Nandgatter mit dem
Zykluszähler verbunden ist, und weiterhin aus einem dritten Nandgatter besteht, dessen Ausgang über eine
Leitung an die Zählstufe anschließt und dessen einer Eingang über eine Leitung mit dem Zähltakt und dessen
zweiter Eingang über eine Leitung- und eine Diode mit dem zweiten Speicher sowie über eine Leitung und eine
Diode mit dem Ausgang des anderen Nandgatters des ersten Speichers verbunden ist.
Zweckmäßig sind dem ersten und dem zweiten Nandgatter je ein dem jeweiligen Eingang über
Leitungen zugeordneter erste bzw. zweiter Schmitt-Trigger und diesen jeweils eine erste bzw. zweite
Entkopplungsstufe aus je zwei Invertern vorgeschaltet.
Vorteilhaft isi dem einen Eingang des dritten
Nandgatters eine dritte Entkopplungsstufe aus zwei Invertern vorgeschaltet.
Zweckmäßig ist dem einen Eingang des ersten Nandgatters ein erstes Differenzierglied aus einem
Kondensator mit Widerstand vorgeschaltet.
Vorteilhaft ist auch dem Eingang des einen Nandgatters des zweiten Speichers ein zweites Differenzierglied
aus einem Kondensator mit Widerstand vorgeschaltet.
Die Zählstufe kann aus mehreren Dekadenzählern sowie aus einem dritten Speicher aus zwei Nandgattern
bestehen, dem ein drittes Differenzierglied aus einem Kondensator mit Widerstand vorgeschaltet ist.
Vorteilhaft wird die zweite Zeitstufe über eine Leitung an den Ausgang des einen Nandgatters des
zweiten Speichers und den freien Eingang des vierten Nandgatters angeschlossen.
Der Zykluszähler kann ein erster Dekadenzähler sein,
er kann aber auch aus diesem und aus einem weiteren Zählglied gebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in einem Beispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Grundgerälu
tes und des Meßwertintegrators des erfindungsgemäßen Digitalvoltmeters,
Fig.2 ein Schaltsystem des Grundgerätes gemäß
Fig. I1
Fig.3 Spannungs-Zeit-Diagramme des Grundgerätes
und
Fig.4 eine Schaltübersicht des Meßwertintegrators
gemäß Fig. 1.
Bei stark schwankenden Meßwerten, ζ. Β. beim Wiegen lebender Tiere, ist es zweckmäßig, mehrere
Einzelrneßwerte zu mitteln, um ein aussagekräftiges Meßergebnis zu erhalten. Hie: --j bietet sich unter
Verwendung eines in F i g. 1 scherna'-'sch dargestellten
Grundgerätes 1 eines Digitalvoltmeters eine digitale Integration an, indem an Zählerüberlauf b, Speichertakt
2ri cund Zähltakt (/des Grundgerätes 1 ein Meßwertintegratfw
5 angeschlossen wird. Dieser besteht aus einer Logikstufe 2, die z. B. in TTL-Technik (Transistor-Transistor-Logik-Technik)
oder in C-MOS-Technik (Complementary-Metal-Oxyd-Semiconductor-Technik)
oder jo in einer anderen Logik-Technik ausgeführt sein kann,
mit einer vorgeschalteten ersten Zeitstufe M1, die auf
einen Startbefehl a anspricht und mit einer nachgeschalteten Zählstufe 4 mit Anzeige 40 sowie mit einer
ebenfalls nachgeschalteten zweiten Zeitstufe M 2 für die j") Fertigmeldung e.
Aufbau und Funktionsweise eines im Beispiel vereinfacht dargestellten Grundgerätes 1 eines Digitalvoltmeters
sind, wie die F i g. 2 und 3 zeigen, z. B. folgende: Ein Mehrdekadenzähler 10 wird von einem
κι Generator f 1 (Spannung Ug) kontinuierlich getaktet. Im Augenblick des Überlaufs des Mehrdekadenzählers 10
(spannung UZ), ζ. B. von 999 auf 000, wird ein Sägezahn- oder Dreieck-Integrator 13 gestartet. Die
entsprechend dem Zählerwert ansteigende Spannung •i j Uy an dessen Ausgang wird in einem Komparator 15
(Spannung Uk) mit der zu messenden, über einen Eingangsverstärker 14 verstärkten unbekannten Span-.
nung Ux verglichen. Bei Gleichheit der Spannungen Ux und Uy bewirkt der Wechsel der Komparatorspannung
V) Uk über eine Zeitstufe 16 (Spannung Us) den Speichertakt c für einen Zwischenspeicher 12, der
zwischen Mehrdekadenzähler 10 und Anzeige 100 angeordnet ist. Der Speichertakt ckann auch auf andere
bel.atjnte Weise gewonnen werden, beispielsweise nach
5ο dem Doppelrampen-Integrationsverfahren (Dual-Slope).
Die jeweilig«. Spannungscharakteristik geht aus den Spannungsf£//Zeit(r>Diagrammen der F i g. 3 hervor.
Zum Zwecke der digitalen Integration werden die Steuersignale des Grundgerätes 1 des Digitalvoltmeters
Mi verwendet, und zwar die Signale Zählerüberlauf b,
Speichertakt cund Zähltakt d
Auf den Startbefehl a hin, vergleiche F i g. 1, wird über
die monostabile Zeitstufe M1 in der Logikstufe 2, deren
Aufbau in Fig.4 in einem Beispiel näher erläutert ist, i>
> ein Tor Gl geöffnet. Mit dem ankommenden Signal
Zählerüberlauf b wird in der Logikstufe 2 ein Speicher S1 gesetzt und damit ein weiteres Tor G 14 für das
Signal Zähltakt d geöffnet. Die Zählimpulse laufen in
einen mehrstelligen Zähler der Zählstufe 4. Zurückgesetzt wird der Speicher 51 mit dem Signal Speichertakt
cans dem Grundgerät 1. Damit wird zugleich das Tor G14 für die Zählimpulse gesperrt. Somit ist ein
Meßzyklus abgelaufen, und die Anzeige 40 der Zählstufe 4 des Meßwertintgrators 5 zeigt beim Abschluß des
ersten Meßzyklusses den gleichen Wert an wie die Anzeige 100 des Grundgerätes 1 des Digitalvoltmeters.
Dieser Vorgang wiederholt sich, wobei jedesmal der neu hinzukommende Meßwert im Zähler 4 aufsummiert
wird. Auch die Meßzyklen werden in einem besonderen Zykluszähler 17 gezählt und nach Erreichen einer
vorbestimmten Meßzyklenzahl, z.B. 10, 50 oder 100. wird der Integrationsvorgang abgebrochen. Das auf der
Anzeige 40 ablesbare Ergebnis kann unmittelbar ausgewertet oder zur Registrierung gebracht werden.
Die Registrierung kann automatisch über die Fertigmeldung verfolgen.
In Fig. 4 ist eine Schaltungsübersicht einer praktisch
erprobten Ausführungsform der Integrierstufe 5 dargestellt. Aufbau und Funktionsweise sind folgende: ein der
verwendeten TTL-Technik gerecht werdendes, von einem nicht dargestellten Befehlsgerät, z. B. einem
Taster, eingegebenes Startsignal a startet die monostabile erste Zeitstufe Ml, die die externen Bauelemente
Widerstand R\, Kondensator Cl und Diode Dl einschließt. Deren Ausgang geht auf logisch i!, d. h. von
niedrigem (logisch L) auf hohes Potential (logisch H). und zwar für eine bestimmte Zeitdauer tp, die sich aus
der Bemessung der externen Bauelemente Widerstand RX (22 kn) und Kondensator Ci (25OnF) der ersten
Zeitstufe M 1 nach der Formel bestimmt:
fp»0,28 R 1 Cl.
Das während dieser Zeitdauer Ip von der ersten Zeitstufe M 1 ausgesandte Ausgangssignal öffnet über
eine Leitung /. 1 ein erstes Nandgatter G 7. Das gleiche
Signal stößt eine dritte monostabile Zeitstufe M3, die die externen Bauelemente Widerstand R 3 (6,8 kQ.) und
Kondensator C4 (330 pF) einschließt, an deren Ausgangssignal von ca. 2 ns Dauer die Anfangsbedingungen
schafft und alle in dem Meßwertintegrator 5 enthaltenen Dekadenzähler Zl bis Z 6 auf 0 zurücksetzt. Dies
geschieht über eine Leitung L 2, die einmal über die dritte Zeitstufe M3 und eine Leitung L 3 in einen
Zykluszähler 17, im Beispiel ein Dekadenzähler Zl, führt, der die Zahl der Integrationszyklen vorgibt, im
Beispiel somit 10 Zyklen. Dies geschieht weiterhin über eine Leitung L 5, die in die Zählstufe 4 mit den
Dekadenzählern Z2 bis Z6, die die Einer E bis zu den Zehntausendern Zrzählen, führt, sowie über Leitungen
L 4 und Z. 16, die invertiert in ein Nandgatter G 18 führen, das zusammen mit einem Nandgatter G 17 einen
dritten Speicher S3 bildet, der im Beispiel den 100 000er
Zahlenwert HT(O bzw. 1) anzeigt Der dritte Speicher 53 ist anstelle eines Dekadenzählers verwendbar, da die
Summe der im Beispiel gewählten Meßzyklen keinen höheren Gesamtzahlenwert ergibt. Dieses Nullsetzsignal
in inverser Form setzt weiterhin einen zweiten Speicher 52, der aus zwei Nandgattern G12, G13
gebildet ist. Der Ausgang des Nandgatters G 12 liegt
nach dem Nullsetzen auf logisch H.
Das anliegende Signal Zählerüberlauf b, das den Beginn des Arbeitszyklusses des Grundgerätes 1
anzeigt, gelangt über zwei inverter Gl, G3, die eine
erste Entkopplungsstufe 8 bilden, zu einem ersten Schnitt-Trigger G5. An dessen Ausgang liegt das
TTL gerecht aufgearbeitete Signal Zählerüberlauf b in inverser Form an. Geht der Ausgang des Schmitt-Triggers
G 5 auf logisch H, so wird das Signal Zählerüberlauf b über einen Kondensator C2 (560 pF), der mit
einem Widerstand /?2 (180Ω) ein erstes Differenzierglied
3 bildet, differenziert (Spannungsspitze). Der über eine Leitung JL 6 mit dem Schmitt-Trigger G 5
verbundene zweite Eingang des ersten Nandgatters G 7 geht kurzzeitig (um den Speichertakt c nicht zu
überdecken) auf logisch H.
Da das erste Nandgatter (7 7 bereits durch den Startbcfehl a über die erste /.eilstufc M 1 geöffnet ist,
gelangt das differenzierte Signal Zählcrüberlauf b aus dem ersten Schmitt-Trigger C 5 über (.iiis cnte
Nandgitter G 7 invertiert über eine Leitung /.8 in ein Nandgatter G 9, das mit einem Nandgatter G 10 einen
ersten Speicher 51 bildet. Der Ausgang des Nandgatlers
G 9 geht auf logisch H und damit auch gleichzeitig die Kathode einer Diode D 2, deren Anode mii einem
Eingang eines dritten Nandgatters G14 über eine
Leitung / 12 verbunden ist, wobei die Anode der Diode
DJ über einen Widerstand /?4 (1 kQ) mit der positiven
Speisespannung verbunden ist. An der Kathode einer in einer Leitung LIl, die zum dritten Nandgatter G 14
führt, vorgesehenen Diode Ό 4 liegt über das eine
> Nandgatter G 12 des zweiten Speichers 52 logisch H an wie oben beschrieben.
Numiiehr kann über in einer Leitung L 19 untergebrachte
zwei Inverter G15. G16. die eine dritte
Entkopplungsstufe 9 bilden, und das nun geöffnete dritte Nandgatter G14 das Signal Zählcrtakt d aus dem
Grundgerät 1 über eine Leitung L 10 in die Zählstufe 4 laufen. In die Zählstufe 4 laufen so lange Signale
Zähltakt d ein, wie das Tor, gebildet aus dem dritten Nandgatter G 14, nicht über die Diode D4 oder die
■ Diode D2geschlossen wird.
Das Schließen geschieht einmal über die Diode D 2. sobald der erste Speicher 51 über eine Leitung /.9
durch das Signal Speichertakt c über eine zweite Entkopplungsstufe 80 aus Invertern G 2, G 4 sowie
einen zweiten Schmitt-Trigger G6 'ind ein damit über
eine Leitung L 7 verbundenes, als Inverter geschaltetes zweites Nandgatter G 8 zurückgesetzt wird. Der
Ausgang des einen Nandgatters G 9 des ersten Speichers 5 1 geht dann auf logisch L. womit das dritte
Nandgitter G 14 über eine Leitung L 12 für das Signal Zähltakt c/gesperrt ist.
Gleichzeitig schaltet der Ausgang des anderen Nandgatters GlO des ersten Speichers 51 auf logisch
H, wodurch über eine Leitung L 14 ein Eingang eines vierten Nandgatters GIl ebenfalls logisch H erhält.
Der andere Eingang des vierten Nandgatters G 11 steht bereits über das eine Nandgatter G12 des zweiten
Speichers 52 (Leitung L15) auf logisch H. Damit springt nun der Ausgang des vierten Nandgatters GIl
' auf logisch L um. Somit zählt der damit über eine
Leitung L 17 verbundene Zykluszähler 17, im Beispiel der Dekadenzähler Z1, um einen Schritt weiter.
Der erste Speicher 51 wird erneut auf logisch H
gesetzt, sobald das Signal Zähleriiberlauf b erneut
erscheint, das, wie bereits erwähnt, über das erste Differenzierglied 3 differenziert weitergeleitet wird. Die
Rücksetzung des ersten Speichers 51 erfolgt wiederum
mit dem Signal Speichertakt c Auf die gleiche Weise wird jeder weitere Zyklus verarbeitet und im Zykluszähler
17 gezählt.
Am Ende des Gesamtzyklusses läuft der Dekadenzähler Zl über und es erscheint an dessen Ausgang ein
logisch-H -» logisch-L-Übergang (im Beispiel von Zäh-
!erstand 9 auf O), der an einem zweiten Differenzierglied
6 aus einem Kondensator C5 (22OpF) und einem Widerstand R% (1,2 Υ.Ω) zu einem Spannungssprung
differenziert wird. Der kurze Spannungssprung nach 0 bewirkt über eine Leitung L13 ein Rücksetzen des
zweiten Speichers 52, so daß am Ausgang des Nandgatters G 12 dann logisch L anliegt. Damit ist aber
das dritte Nandgatter G14 über die Diode D 4 und die
Leitung /. 1 i gesperrt und der Integrationsvorgang beendet.
Mit dem Rücksetzen des zweiten Speichers 52 wird zugleich über die Leitung L 15 das vierte Nandgatter
G 11 gesperrt und damit auch über die Leitung L 17 der
Zykiuszähler 17 festgehalten. Das gleiche Signal wird über eine Leitung L 18 der zweiten Zeitstufe M 2, die die
externen Bauelemente Widerstand R 5, Kondensator C3 und Diode D3 einschließt, aufgegeben, die die
Fcr.ignicldung c über eine Zeitdauer ίρτθ,28 · »5
(22 kn) C3 (33 μΡ) anstehen läßt, um das Integrationsergebnis aufzeichnen zu können. Dieses steht in den
Dekadenzählern Z2 bis Z 6 und im dritten Speicher S3
am Ausgang des Nandgatters G17 an. Der dritte Speicher S3 wird beim Überlaufen des Dekadenzählers
Z6 gesetzt, indem über ein drittes Differenzierglied 7 aus einem Kondensator C6 (2,2 nF) und einem
Widerstand Rl (IkH) differenziert wird, also ein
Spannungssprung ausgelöst wird.
Um Spannungsspitzen in den Eingängen der Nandgatter G 13, G 17 zu vermeiden, sind vor dem zweiten
Speicher S 2 und dem dritten Speicher S3 Überspannungskappdioden ZDl und ZD2 (Zenerdioden) angeordnet.
Im Beispiel ist lediglich ein lOmaliges Aufsummieren
möglich. Durch eine entsprechende Erweiterung der Schaltung kann die Anzahl der Meßzyklen jedoch
beliebig geändert werden, z. B. durch Ergänzen des Zykluszählers 17 mit dem Dekadenzähler Zl um ein
weiteres Zahlglied, so daß z. B. ein 50- oder lOOmaliges Aufsummieren möglich ist. Weiterhin können auch die
aus Widerständen und Kondensatoren gebildeten Differenzierglieder 3 bzw. 6 durch monostabile Zeitstufen ersetzt werden, um auf diese Weise die Impulslänge
der Steuersignale zum Setzen der Speicher 51 bzw. S2
zu verkürzen.
1 | Grundgerät |
10 | Mehrdekadenzähler |
100 | Anzeige |
11 | Generator |
12 | Speicher |
13 | Dreieckintegrator |
14 | Eingangsverstärker |
15 | Komparator |
16 | Zeitstufe |
17 | Zykluszähler |
2 | Logikstufe |
3 | 1. Differenzierglied |
4 | Zählstufe |
40 | Anzeige |
5 | Meßwertintegrator |
6 | 2. Differenzierglied |
7 | 3. Differenzierglied |
8 | 1. Entkopplungsstufe |
80 | 2. Entkopplungsstufe |
9 | 3. Entkopplungsstufe |
Logisch H | hohes Potential |
Logisch L | niedriges Potential |
a | Startbefehl |
b | Signal Zählerüberlauf |
C | Signal Speichertakt |
d | Signal Zähltakt |
e | Fertigmeldung |
t | Zeitachse |
Ψ | Zeitdauer |
Ux | zu messende Eingangssi |
Uy | Integratorspannung |
Uk | Komparatorspannung |
Us | Zeitstufenspannung |
Ug | Generaturspannung |
Uz | Zählerspannung |
G 1-4 | Inverter |
G15,16 | Inverter |
G5 | 1. Schmitt-Trigger |
C6 | 2. Schmitt-Trigger |
G7 | 1. Nandgatter |
G8 | 2. Nandgatter |
G 14 | 3. Nandgatter |
GIl | 4. Nandgatter |
G 9,10 | Nandgatter |
G 12,13 | Nandgatter |
G 17,18 | Nandgatter |
MX | 1. Zeitstufe |
M2 | 2. Zeitstufe |
M3 | 3. Zeitstufe |
Si | 1. Speicher |
S2 | 2. Speicher |
S3 | 3. Speicher |
Zl | t. Dekadenzähler |
Z2-6 | weitere Dekadenzähler |
E | Einer |
Z | Zehner |
H | Hunderter |
T | Tausender |
ZT | Zehntausender |
H.T | Hunderttausender |
ZDi | Zenerdiode |
ZD 2 | Zenerdiode |
Z. 1 — 18 | Leitung |
L 19 | Leitung |
D \ -4 | Dioden |
Ri | Widerstand (22 kn) |
R2 | Widerstand (180 Ω) |
Λ3 | Widerstand (6,8 kn) |
RA | Widerstand (IkO) |
R5 | Widerstand (22 kn) |
R6 | Widerstand (UkQ) |
R7 | Widerstand (1 kH) |
Ci | Kondensator (250 μΡ) |
C2 | Kondensator (560 μΡ) |
C3 | Kondensator (33 μΓ) |
C4 | Kondensator (330 pF) |
C5 | Kondensator (22OpF) |
C6 | Kondensator (2,2 nF) |
Claims (10)
1. Digitalvoltmeter aus einem den Zähltakt vorgebenden Generator und aus einem mit angeschlossenem Speicher und damit verbundener
Anzeige versehenen Mehrdekadenzähler, dessen Überlauf über eine Integrations- und Komparatorschaltung mit der zu messenden Eingangsspannung
den Speichertakt liefert, sowie einem zusätzlichen als Speicher dienenden Meßwertintegrator als
Meßwertausgleicher, dadurch gekennzeichnet, daß Zählerüberlauf (b), Speichertakt (c) und
Zähltakt (d) des Grundgerätes (1) an den zusätzlichen Meßwertintegrator (5) angeschlossen sind, der
einmal eine Logikstufe (2) umfaßt, die über eine erste
Zeitstufe (AfI), die auf einen Startbefehl (a)
anspricht, betätigt wird und die aus den an Zählerüberlauf (b), Speichertakt (c)und Zähltakt (d)
anstehenden Signalen einen Summenmeßwe«-t integriert, URU der zum anderen eine Zählstufe (4) mit
Anzeige (40) für die optische Wiedergabe bzw. die Registrierung des Summenmeßwerts sowie eine
zweite Zeitstufe (M2) mit der Fertigmeldung (e) umfaßt.
2. Digital voltmeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikstufe (2) einmal aus
einem der ersten Zeitstufe (Mi) über eine Leitung
(Li) nachgeschalteten ersten Nandgatter (G 7) besteht, dessen zweiter Eingang über eine Leitung
(L 6) an den Überlauf (b) angeschlossen ist, und einer
der erster, Zeitstufe (Mi) über eine Leitung (L 2)
nachgeschalteten dritten Zeitstufe (MJ), an die ein Zykluszäliler (17) Ober eine Leitung (L3) und die
Zählstufe (4) über eine Leitung (LS) sowie ein
zweiter Speicher (S2) aus zw J Nandgattern (G 12),
G13) über eine Leitung (L 4) anschließen, zum
anderen aus einem mit dem Speichertakt (c) über eine Leitung (L 7) verbundenen kurzgeschlossenen
zweiten Nandgatter (G 8) und aus einem ersten Speicher (Sl) aus zwei Nandgattern (G9, GiO)
besteht, deren freie Eingänge über Leitungen (LS bzw. L9) mit dem ersten bzw. zweiten Nandgatter
(G 7 bzw. G S) verbunden sind, wobei der Ausgang des einen Nandgatters (G 10) des ersten Speichers
(Sl) über eine Leitung (LiA) und ein viertes Nandgatter (GH) mit dem Zykluszähler (17)
verbunden ist, und weiterhin aus einem dritten Nandgatter (G 14) besteht, dessen Ausgang über
eine Leitung (L 10) an die Zählstufe (4) anschließt und dessen einer Eingang über eine Leitung (L 19)
mit dem Zähltakt (d) und dessen zweiter Eingang über eine Leitung (LH) und eine Diode (D4) mit
dem zweiten Speicher (S2) sowie über eine Leitung (L 12) und eine Diode (D2) mit dem Ausgang des
anderen Nandgatters (G 9) des ersten Speichers (Sl) verbunden ist.
3. Digitalvoltmeter nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten und dem
zweiten Nandgatter (G 7 und G S) je ein dem jeweils einen Eingang über die Leitungen (L 6 bzw. L 7)
zugeordneter erster bzw. zweiter Schmitt-Trigger (G 5 bzw. G 6) und diesen jeweils eine erste bzw.
zweite Entkopplungsstufe (8 bzw. 80) aus je zwei Invertern (Gl, G3 bzw. G2, G4) vorgeschaltet
sind.
4. Digitalvoltmeter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Eingang des
dritten Nandgatters (G 14) über die Leitung (L 19)
eine dritte Entkopplungsstufe (9) aus zwei Invertern (G 15, G16) vorgeschaltet ist.
5. Digitalvoltmeter nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Eingang des
ersten Nandgatters (G 7) über die Leitung (L 6) ein erstes Differenzierglied (3) aus einem Kondensator
(C2) mit Widerstand (R 2) vorgeschaltet ist.
6. Digitalvoltmeter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingar, j des einen
Nandgatters (G 13) des zweiten Speichers (S 2) über eine Leitung (L 13) ein zweites Differenzierglied (6)
aus einem Kondensator (CS) mit Widerstand (R 6)
vorgeschaltet ist.
7. Digitalvoltmeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstufe (4) aus mehreren
Dekadenzählern (Z2 bis Z6) sowie aus einem
dritten Speicher (S3) aus zwei Nandgattern (G 17, G 18) besteht, dem ein drittes Differenzierglied aus
einem Kondensator (CS) mit Widerstand (R 7) vorgeschaltet ist
8. Digitalvoltmeter nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Zeitstufe
(M 2) über eine Leitung (L 15) an den Ausgang des einen Nandgatters (G 12) des zweiten Speichers
(S2) und an den freien Eingang des vierten Nandgatters (G 11) angeschlossen ist.
9. DigitalveUmeter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zykluszähler (17) ein erster Dekadenzähler (Z 1) ist
10. Digitalvoltmeter nach den Ansprüchen 1,2 und
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zykluszähler (17) aus dem ersten Dekadenzähler (Zl) und einem
weiteren Zählglied gebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2521191A DE2521191C3 (de) | 1975-05-13 | 1975-05-13 | Digitalvoltmeter |
CH544476A CH610408A5 (en) | 1975-05-13 | 1976-04-30 | Digital volt meter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2521191A DE2521191C3 (de) | 1975-05-13 | 1975-05-13 | Digitalvoltmeter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2521191A1 DE2521191A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2521191B2 DE2521191B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2521191C3 true DE2521191C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=5946409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2521191A Expired DE2521191C3 (de) | 1975-05-13 | 1975-05-13 | Digitalvoltmeter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH610408A5 (de) |
DE (1) | DE2521191C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1975
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-
1976
- 1976-04-30 CH CH544476A patent/CH610408A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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