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ANSCHLUSSANORDNUNG FOR FERNSEHRUHREN Die Erfindung bezieht sich besonders
auf Anschlußanordnungen für Fernsehröhren für das Bild. In der Regel bestehen diese
Anordnungen aus einem Anschlußteil, welches an ein Hochspannungskabel angeschlossen
ist und zum Anschluß an die Fernsehröhre hierfür ausgebildete Kontaktteile aufweist.
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Der Anschluß an der Fernsehröhre wird an ihrem Stahl mantel als Hohl
kontakt ausgebildet, derart, daß Federarme des Anschlußteils in eine runde Uffnung
eingreifend einen festen Kontakt herstellen, Zu diesem Zweck sind in erster Linie
birnenförmige Federbündel mit drei oder vier Federarmen üblich gewesen, die sich
der runden Uffnung allseitig anpassten. Es sind auf diesem wichtigen Gebiet auch
andere Versuche gemacht worden ohne daß eine befriedigende Sicherheit für diesen
unter Hochspannung stehenden Anschluß gefunden worden ist, Es ist die Beobachtung
gemacht worden, daß öfters beim Ziehen am Kabel eine ungewollte Loslösung des Anschlusses
mit den blanken Federn erfolgte und eine Gefahr mit sich brachte, Die Anmelderin
hat somit in erster Linie eine erhöhte Sicherheit der Anschlußanordnung als wesentliches
Ziel ihrer Erfindung zum Zweck gehabt, wobei auch andere Vorteile bei der Anordnung
nach der Erfindung vorliegen.
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Die Anschlußanordnung für Fernsehröhren nach der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung im Anschlußteil vorteilhaft zwei gegenüberliegende
Federarme (3-4) aufweist, die zum Eingreifen und Halten am Rand der Kontaktöffnung
der Fernsehröhre mit hakenförmigen Enden ausgebildet sind die nur bei einer seitlichen
Bewegung oder Druck auf den Anschlußteil den Anschluß ein-und auslösen.
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Im Hinblick auf diesen erfinderischen Gedanken sind Formen und Gestaltungen
der Federarme gefunden worden, bei denen bei einem sicheren Festsitz bei seitlichem
Druck oder einer geringen Verschiebung eine Einführung und Auslösung durchführbar
ist.
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Die Gestaltung der Federarme, die für den Erfindungsgedanken nach
der Erfindung besonders geeignet sind, läßt sich nicht nur nach der Zeichnung, sondern
auch nach den einzelnen Merkmalen kennzeichnen, Es ist zunächst die starke Ausbuchtung
nach außen die in einem kleinen Abstand von der Ringbasis beginnt und eine Mitnahme
der Federarme bei seitlichen Verschiebungen (Druck) des Anschlußteils bewirkt. Im
Anschluß an die Ausbuchtungen nach außen ist die zentrale Abbiegung der Federarme
zu ihren Enden hin die sich der Abmessung der Anschlußöffnung in der Fernsehröhre
ungefähr anpasst und ferner die überaus kennzeichnende scharfe Abbiegung der Enden
der beiden Federarme zur scharfen Hakenform nach außen, derart, daß der Abstand
der Spitzen größer ist als die Uffnung in der Fernsehröhre, Die Durchführung des
Anschlusses durch die Uffnung in der Fernsehröhre ist demnach nicht direkt, sondern
nur bei der Anlehnung des einen Schenkels an die Kante der Uffnung durchführbar.
Auch das Herausziehen des Anschlusses ist in direkter Richtung durch die scharfen
Hakenformen behindert, so daß erst eine Verengung des Abstandes zwischen den Federarmen
durch seitlichen Druck auf ein Federarm bewirkt werden muß, Bei einer ähnlichen
Ausführung nach der Erfindung kann die Ausbildung so getroffen sein, daß lediglich
das Herausziehen des Anschlußteils in direktem Zug behindert ist und die Einführung
in die Uffnung in direkter Richtung ohne Behinderung möglich ist. Zu diesem Zweck
können die Enden der Federarme scharf nach der Gegenrichtung abgebogene Enden aufweisen
die nur beim Herausziehen sperrens So ist im wesentlichen dargelegt, daß der Grundgedanke
nach der Erfindung, der die seitliche Verschiebung oder den seitlichen Druck auf
den Anschlußteil zu seiner Ein -oder Ausführung mit den aufgezählten technischen
Mitteln gut durchführbar ist und klare Merkmale aufweist, Die Vorteile der Erfindung
sind leicht erkennbar, Die Betätigung des Anschlusses kann demnach nur durch eine
informierte Person durchgeführt werden so daß Beschädigungen oder Schäden durch
Hochspannung an den Anschlußkabeln und dergl.
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nicht entstehen können. Anschließend wird die Anschlußanordnung nach
der Erfindung anhand eines Beispiels genauer erläuterte wobei auch weitere Merkmale
der Ausbildung dargelegt sind,
Die Abbildung zeigt die Anschlußanordnung
mit der Saugtülle 1 in der Ansicht von unten in die Saugtülle Fig, 1 und als Schnitt
durch die Saugtülle 1 und den Anschlußtopf 2 in Fig. 2.
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Die beiden Federarme 3 und 4 sind an ihrer Ringbasis in den Topf 2
eingesetzt, wobei die Ringbasis durch Verlötung gegen Zug gesichert ist.
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Die Federarme 3 und 4 weisen Ausbuchtungen nach außen auf, so daß
auch eine Anlehnung an die Wand des Topfes 2 zweckmäßig sein kann, Anschließend
an diese Auswölbungen verjüngt sich der Abstand zwischen den Federarmen bis zur
Lochbreite, wobei an den Enden der Federarme, als wichtiges Merkmal, eine hakenförmige~Gestaltung
mit scharf abgebogenen Spitzen zu erkennen ist.
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In der Fig. 1 sind die Federarme 3 und 4 in einer Führung im Topf
2 gezeigt, so daß nach den Abbildungen die Anordnung des Anschlußteils gut erkennbar
ist.
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Es ist erkennbar, daß die Abmessung zwischen den Spitzen 3 und 4 größer
ist, als die Lochweite im Rumpf der Fernsehröhre, so daß die Einführung und Ausführung
des Anschlusses nur mit einer seitlichen Bewegung (Verschiebung oder Druck) durchgeführt
werden kann. In manchen Fällen ist eine krallenförmige Ausbildung der Spitzen 3
und 4 vorteilhaft, beinahe mit der scharfen Abbiegung der Spitzen nach oben.
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Als Erfindungsgedanke, nach welchem die Betätigung des Anschlusses
dem fachkundigen Personal vorbehalten sein soll, wobei auch die Mittel zur Durchführung
dieses Prinzips in vollem Umfang offenbart sind, verdient die Erfindung die erforderliche
Erfindungshöhe zur Erteilung eines Patentes, umsomehr, da das Ziel der Erfindung
mit einfachen Mitteln erreicht worden ist und dazu auch im Gebrauch einen überaus
festen Sitz aufweist, Es erübrigt sich die Darstellung des Kabels und der Anordnung
des Anschlußteils, da diese Teile allgemein bekannt sind.
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Die Versuche und Prüfungen der Anmelderin zeigten, daß härtbares Stahlblech
für die Ausbildung der Federarme am besten geeignet ist, Bemerkung: Für internationalen
Schutz ist der Begriff "Fernsehröhre" anstelle von "Bildröhre" vorgezogen worden,
oder Fernseh-Bildröhre,