DE2520110A1 - Augentropfer - Google Patents

Augentropfer

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DE2520110A1
DE2520110A1 DE19752520110 DE2520110A DE2520110A1 DE 2520110 A1 DE2520110 A1 DE 2520110A1 DE 19752520110 DE19752520110 DE 19752520110 DE 2520110 A DE2520110 A DE 2520110A DE 2520110 A1 DE2520110 A1 DE 2520110A1
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Germany
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eye
eye dropper
dropper
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sealing ring
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Withdrawn
Application number
DE19752520110
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English (en)
Inventor
Hans Heinlein
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Individual
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/0008Introducing ophthalmic products into the ocular cavity or retaining products therein

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • ~Augentropf er" Die Erfindung betrifft einen in Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Flaschen, einsetzbaren Augentropfer, mit einem in einen Flaschenmund eingreifenden Dichtring mit an einem Flaschenhals aufliegenden Flansch.
  • Zur Applikation von flüssigen Medikamenten ins Auge sind sog. Augentropfer bekannt, bei denen die Flüssigkeit aus einer Flasche mit Hilfe eines relativ langen Ansatzes im Augenwinkel, der Tränentasche oder dergl. eingetropft werden kann. Bei bekannten Augentropfern dieser Art besteht der längliche Tropfansatz aus einem elastisch verformbaren Material und ist an seinem Ende mit einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung versehen. Durch Deformieren des Tropfansatzes wird durch diese Flüssigkeitsaustrittsöffnung ein Tropfen herausgedrückt. Nachteilig dabei ist, daß für den Quetschvorgang die Finger des Benutzers mit dem Tropfansatz einerseits in unmittelbaren Kontakt und andererseits beim Tropfvorgang selbst in unmittelbarer Nähe des erkrankten Auges sich befinden. Dadurch ist die Gefahr von Kontaminationen besonders groß. Beispielsweise kann ein an Influenza erkrankter Patient an den Fingerspitzen Bakterien tragen, die dann zusätzlich ins Auge gelangen.
  • Wie bei Behältern für flüssige Arzneimittel allgemein üblich, werden die entsprechenden Kappen mit sog. Originalitätsverschlüssen versehen. In einfacher Weise ist dies dadurch erreicht, daß der Tropfansatz an seinem Tropfende zunächst verschlossen ist, wobei zum Gebrauch des Tropfers eine entsprechende Spitze abgeschnitten werden muß um die Flüssigkeitsaustrittsöffnung freizugeben. Bei dem Schneidvorgang entstehen leicht Grate oder dergl. die beim Anwenden des Augentropfers zu Verletzungen des Auges, beispielsweise der Hornhaut führen können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Augentropfer zu schaffen, bei dem in einfacher Weise das jeweilige Medikament in das oder auf das Auge aufgebracht werden kann, ohne daß die Gefahr bakterieller Verseuchungen oder mechanischer Verletzungen bestehen. Ferner soll der Augentropfer leicht herstellbar und maschinell in zugeordnete Flüssigkeitsbehälter einsetzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei dem Augentropfer der eingangs erläuterten Art im wesen£lichen dadurch gelöst, daß ein etwa zylinderförmiger Tropfansatz an seiner Mantelfläche mit einer achsparallelen Kapillarrinne versehen ist, daß die Kapillarrinne mit einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung im Boden des Dichtringes in Verbindung steht und daß das Ende des Tropfansatzes kalottenförmig abgerundet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die Arzneimittelflüssigkeit ohne mechanische Deformierung des Tropfansatzes allein aufgrund der Kapillarwirkungen aus dem Flascheninneren zum vorderen Ende des Tropfansatzes geleitet wird1 wo sie dann aufgrund der Oberflächenspannung der jeweiligen Flüssigkeit abtropft. Zum Abtropfen ist es somit lediglich erforderlich, daß der Benutzer den Flüssigkeitsbehälter mit dem erfindungsgemäßen Augentropfer etwa waagrecht zum Auge bringt und dann geringfügig neigt.
  • Falls mehr als ein Tropfen benötigt wird, ist der Tropf er abzusetzen und beim erneuten Aufsetzen wird wieder ein Tropfen abgegeben. Für Flüssigkeiten mit geringer Oberflächenspannung genügt eine Kapillarrinne an der Mantelfläche des Tropfansatzes. Für Flüssigkeiten mit hoher Oberflächenspannung ist es vorteilhaft, wenn noch zusätzlich eine Lufteintrittsöffnung vorgesehen wird, die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wz11Inneren des hohl ausgebildeten Tropfansatzes in die Kapillarrinne mündet.
  • Um eine gute Abdichtung des Augentropfers bei Nichtgebrauch innerhalb einer entsprechenden Flasche zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn eine zusätzliche Dichtplatte Verwendung findet. Die Dichtplatte entspricht dabei in ihrem Umfang im wesentlichen dem Umfang des Flansches des Dichtringes und besteht in vorteilhafter Weise aus weich-elastischem Kunststoff. Zweckmäßigerweise ist der Dichtring an seiner Außenseite mit Dichtnoppen versehen, die mit der Dichtplatte im Sinne einer Verdrehsicherung zusammenwirken. Beim Aufschrauben einer Kappe wird die Dichtplatte gegen den Flansch des Dichtringes gedrückt, wobei ein Mitdrehen aufgrund des Aufschraubens der Kappe durch die Dichtnoppen verhindert wird. Durch elastische Verformung der Dichtplatte wird die Kapillarrinne bzw. die Flüssigkeitsaustrittsöffnung im Boden des Dichtringes fest verschlossen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung~werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt. Dabei zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Augentropfers, Fig. 2 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 in Richtung des Pfeils A, und Fig. 3 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 in Richtung des Pfeils B.
  • Ein erfindungsgemäßer Augentropf er besteht vorzugsweise aus Kunststoff und weist einen in einen Flaschenmund eines Flüssigkeitsbehälters, insbesondere einer (nicht dargestellten) Flasche eingreifenden Dichtring 1 mit einen Flasch2 auf. Der Dichtring 1 ist mit einem Boden 11 versehen, der sich in einen langgestreckten zylinderförmigen Tropfansatz 3 fortsetzt. Der Tropfansatz 3 ist im wesentlichen hohl ausgebildet und weist einen langgestreckten Hohlraum 5 auf. Erfindungsgemäß isç an der Außenseite des Tropfansatzes 3, d. h. an seiner Mantelfiäche 10, eine achsparallel verlaufende Kapillarrinne 4 angeordnet. Die Kapillarrinne 4 steht mit einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung 7 im Boden 11 des Dichtringes 1 in Verbindung und endet andererseits am etwa kalottenförmig abgerundeten vorderen Ende des Tropfansatzes 3. Querschnitt und Tiefe der Kapillarrinne 4 ist dabei in Abhängigkeit von der Viskosität der jeweils abzugebenden Flüssigkeit derart gewählt, daß unter der Wirkung von Kapillarkräften eine, einem Tropfen entsprechende, Flüssigkeitsmenge vom Behälterinneren zur Tropfansatzkalotte fließende Flüssigkeitsmenge bereitgestellt wird.
  • Bei Flüssigkeiten mit hoher Oberflächenspannung isthach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 5 und der Kapillarrinne 4 vorgesehen, beispielsweise in Form einer etwa radial verlaufenden Zusatzöffnung 6.
  • Die Zusatzöffnung 6 kann entweder, wie dargestellt, im vorderen Bereich des Tropfansatzes 3 vorgesehen sein; kann aber auch in Anpassung an die jeweiligen Bedingungen im Bezug auf den verwendeten Kunststoff des Augentropfers, der Viskosität und der Oberflächenspannung der Flüssigkeit und dergl. an einer beliebigen Stelle der axialen Länge des Tropfansatzes 3 vorgesehen sein.
  • Aus Fig. 2 ist die Anordnung des Hohlraumes 5 und der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 7 im Boden 11 des Dichtringes 1 ersichtlich.
  • Zur Ab-dichtung bei Nichtgebrauch der entsprechenden Flasche ist, wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3 hervorgeht, eine zusätzliche Dichtplatte 9 vorgesehen, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser des Flansches 2 entspricht und die den Tropfansatz 3 dicht umschließt. Auf der äußeren Oberfläche des Bodens 11 des Dichtringes 1 sind eine oder mehrere Dichtwarzen oder Dichtnoppen 8 vorgesehen. Beim Aufschrauben der Kappe wird die Dichtplatte 9 gegen den Boden 11 gedrückt, wobei sich die Dichtnoppen 8 in die untere Oberfläche der Dichtplatte 9 eindrücken, wodurch ein Mitdrehen der Dichtplatte 9 mit der Schraubkappe vermieden wird. Durch den von der Schraubkappe ausgeübten Druck erfolgt eine entsprechende Verformung der aus weich-elastischem Kunststoff gebildeten Dichtplatte 9, so daß einerseits die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 7 und andererseits auch die Kapillarrinne 4 vollständig abgedichtet sind.
  • Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Augentropf er kann mit einer beliebigen Originalitäts-Verschluß-Kappe zusammen verwendet werden. Es kann andererseits auch ein unlösbarer Steckverschluß beispielsweise durch Verwendung einer Überwurfkappe, vorgesehen sein,der den Dichtring 1 xm Flaschenmund verankert, wobei der Tropfansatz 3 mit einer gesonderten Kappe verdeckt werden kann. Es kann aber auch andererseits eine entsprechend geformte Schraubkappe Verwendung finden.
  • Die Erfindung ist somit nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und/oder Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
  • - Ansprüche -

Claims (4)

  1. Ansprüche C In Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Flaschen, einsetzbarer Augentropfer, mit einem in einen Flaschenmund eingreifenden Dichtring mit an einem Flaschenhals aufliegenden Flansch, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa zylinderförmiger Tropfansatz (3) an seiner Mantelfläche (10) mit einer achsparallelen KapiBarrinne(4) versehen ist und daß die Kapillarrinne (4) mit einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung (7) im Boden (11) des Dichtringes (1) in Verbindung steht und daß das Ende des Tropfansatzes(3>kalottenförmig abgerundet ist.
  2. 2. Augentropfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfansatz (3) hohl ausgebildet ist und eine in die Kapillarrinne (4) mündende Öffnung (6) aufweist.
  3. 3. Augentropfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) des Dichtringes (1) an seiner Außenseite Dichtnoppen (8) aufweist, die mit einer Dichtplatte (9) im Sinne einer Verdrehsicherung zusammenwirken.
  4. 4. Augentropf er nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (9) aus weich-elastischem Kunststoff gebildet ist.
DE19752520110 1975-05-06 1975-05-06 Augentropfer Withdrawn DE2520110A1 (de)

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DE2520110A1 true DE2520110A1 (de) 1976-11-18

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ID=5945881

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DE (1) DE2520110A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0590293A1 (de) * 1992-09-26 1994-04-06 Bernd Dipl.-Ing. Hansen Kappe für Behältnisse, insbesondere Tropfer-Flaschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0590293A1 (de) * 1992-09-26 1994-04-06 Bernd Dipl.-Ing. Hansen Kappe für Behältnisse, insbesondere Tropfer-Flaschen

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