DE2520054A1 - Zahnreiniger - Google Patents

Zahnreiniger

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DE2520054A1
DE2520054A1 DE19752520054 DE2520054A DE2520054A1 DE 2520054 A1 DE2520054 A1 DE 2520054A1 DE 19752520054 DE19752520054 DE 19752520054 DE 2520054 A DE2520054 A DE 2520054A DE 2520054 A1 DE2520054 A1 DE 2520054A1
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DE19752520054
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Thomas Floyd Thornton
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Gillette Canada Inc
Original Assignee
THORNTON THOMAS FLOYD
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles

Landscapes

  • Brushes (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Zahnreiniger In der Zahnhygiene hat es sich als wünschenswert erwiesen, Speisereste, welche in die Spalten zwischen benachbarten Zähnen eingedrungen sind, zu entfernen, Es ist bekannt, hierzu eine Schnur, als eine Art Zahnstocker anzuseher ("dental floss"), zu verwenden, durch welche derartige Partikel beim Hindurchführen der Schnur durch den Zahnspalt ausgetragen werden. Die Schnur hat im wesentlichen einen kleinen, konstanten Durchmesser und kann normalerweise den Zahnspalt nicht füllen und sich an die Fläcnen der Zähne,welche den Spalt begrenzen, anlegen. Die Schnur entfernt also einige Partikel, jedoch ist nicht schergestellt, daß der Zahnspalt im wesentlichen vollständig gefüllt wird, wodurch erst alle Partikel im Zahnspalt durch mechanische Einwirkung entfernt werden könnten.
  • Auch werden die Flächen der Zähne, welche den Hohlraum oder Spalt bilden, nicht durch Reibwirkung gereinigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zahnreiniger zu schaffen, der leicht iii einen Zahnspalt zahnstocherartig eingeführt werden kann, der Jedoch in der Lage ist, die Zahnspalte im wesentlichen vollständig zu füllen, um so eine vollständige Entfernung der dort befindlichen Partikel zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen langgestreckten, fiexiblen Schnurabschnitt und einen langgestreckten, an dem Schnurabschnitt angebrachten Bürstenabschnitt aus schwammigem. elastischem Material, dessen Durchmesser aufgrund seiner Formgebung normalerweise beträchtlich größer ist als der Durchmesser des Schnurabschnittes.
  • Durch die Erfindung wird ein Zahnreiniger geschaffen, bei dem ein Abschnitt einen Durchmesser hat9 der normalerweise größer ist als die Breite des Zahnspaltes, wobei aber der schwammartige oder elastische Abschnitt soweit federnlzusammendrückbar ist, daß er sich der Form des Zahnspaltes oder Hohlraumes anschließen kann. Der erflndungsgemäße Zahnreiniger ist, unter Erfüllung der obengenannten sonstigen Anforderungen, wirtsehlftlich herzustellen und nutzt sich nicht bei einer einzigen Verwendung ab, so daß er für mehrere Zahnspalte verwendet werden kann.
  • Speziell weist der Zahnreiniger nach der Erfindung eine Vielzahl langgestreckter Fasern oder Fäden auf, welche sich durch die gesamte Länge des Reinigers erstrecken.
  • Ein Abschnitt der Fasern ist'zu einem Schnurabschnitt geformt, in dem die Fasern im wesentlichen parallel und dicht gepackt liegen, so daß sich in der Tat eine herkömmliche Zahnschnur mit zahnstocherartiger Wirkung ergibt. Der übrige Abschnitt der Fasern bildet einen Bürstenabschnitt, wobei die Fasern sich in derselben Richtung wie im Schnurabschnitt erstrecken, wo sie jedoch texturiert sind, also unregelmäßig gekräuselt und in Art einer Wirrfaserstruktur, wodurch der Bürstenabschnitt schwammartig wirkt und eine größere Dicke hat als der Schnurabschnitt. Aus diesem Grunde ist der Bürstenabschnitt im wesentlichen elastisch und kann leicht durch eine Druckkraft in seinem Durchmesser verringert werden, ebenso durch eine Streckkraft, wobei der Bürstenabschnitt aber über ein "Gedächnis" verfügt, welches ihn wieder in seine normale Kräuselkonfiguration zurückbringt, sobald die seine Dicke verringernde Kraft abgenommen worden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines Zahnreinigers nach der Erfindung; Fig. 2 in diagrammartiger Darstellung ein Verfahren zum Herstellen von Zahnreinigern; und Fig. 3 die Art und Weise, in welcher einzelne Reiniger aus dem Endlosprodukt hergestellt werden können, welches nach dem Verfahren gefertigt wurde, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, weist ein Zahnreiniger 10 nach der Erfindung einen Schnurabschnitt 11 sowie einen Bürstenabschnitt 12 auf. Der Zahnreiniger 10 läßt sich durch die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung in der Weise herstellen, daß von einer Spule 13 texturiertes Nylongarn von 600 Denier unter durch Rollen 14 erzeugter Spannung abgewickelt wird, so daß das Garn zwischen einem Punkt A an den Rqllen und einem Punkt B an der Spule unter einer Spannung von etwa 0,45 bis 4,5 kp (1 bis 10 lb) steht. Das gespannte Garn wird durch ein Bad 15 geführt, welches in Alkohol gelöstes Polyamidharz (Nylon) enthält, und wird dann 30 sec. lang mittels Heizlampen 16 teilweise getrocknet. Anschließend wird das Garn mittels einer Heizeinrichtung 17 vollständig getrocknet und dabei durch eine Presse 18 mit Druck beaufschlagt. Während des Trokknungsvorganges ist ein Garnabschnitt vom Punkt A zum Punkt C nicht unter Spannung.
  • Das Garn wird kontinuierlich verarbeitet, so daß ein endloses Zahnreinigerstück entsteht, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Die Punkte Ä und C sind dort, wo sie auftretenXangezeigt, woraus sich ergibt, daß die Punkte B und C einander im wesentlichen entsprechen. Das Endlosgarn wird dann jeweils an den Punkten D getrennt, um einzelne Zahnreiniger 10 herzustellen.
  • Es ist zu bemerken, daß das auf der Spule befindliche texturierte Garn aus vielleicht 200 bis 300 endlosen Fäden besteht, die zunächst parallel zueinander und glatt waren, jedoch durch mechanische undXoder Wärmebehandlungen so texturiert worden sind, daß permanente Biegungen, Spiralen, Verdrillungen, Kräuselungen und/ oder Schlaufen in den parallelen Fäden entstehen. Derartiges Garn ist, und zwar ein- oder auch mehrfädig, kommerziell erhältlich und kann von der in den US-Patentschriften 2 919 524, 3 077 724 oder 3 091 912 beschriebenen Art sein. Die Erfindung ist aber natürlich nicht auf die Verwendung derartiger Garne beschränkt vielmehr können allgemein texturierte und/oder drahtartige, verstreckte Garne verwendet werden, die gekräuselt, spiralförmig verdreht, getwistet oder mit Schlaufen versehen worden sind. Außerdem lassen sich Mischgarne verwenden.
  • Das Verstrecken des Garns zwischen den Punkten A und B führt dazu, daß das Garn gestreckt und die Spiralen, Kräuselungen und/oder Schlaufen entfernt werden, so daß das Garn, welches den Schnurabschnitt 14 bildet, Fäden aufweist, die gerade verlaufen und parallel zueinander liegen. Die Polyamidmasse aus dem Bad beschichtet die Fäden und verhindert daher, daß sie wiederum texturiert werden, wenn die Spannung abgenommen wird.
  • Der Bürstenabschnitt 12 wird ohne Spannung vollständig getrocknet, so daß er wieder in seine texturierte Konfiguration zurückgeht. Darüber hinaus beschichtet die Nylonmasse auch den massiven Bürstenabschnitt, wodurch er leicht versteift wird und sich daher nicht mehr so weit zusammendrücken läßt.
  • Bei der Anwendung wirkt der Schnurabnchnitt zahnstocherartig, wodurch sich eine leichte Einführungsmöglichkeit hinter die Kontaktstellen der Kronen benachbarter Zähne in den Hohlraum zwischen den Zähnen ergibt, wobei Partikel an den Kontaktstellen verschoben werden. Durch Ziehen am Schnurabschnitt wird dann der Bürstenabschnitt in den Zahnspalt hineingezogen und passiert diesen. Der Bürstenabschnitt reibt an den Seitenflächen der Zähne und wird dabei derart zusammengedrückt, daß er die Form des Zahnspaltes annimmt. Dabei wird der Bürstenabschnitt hindurchgezogen und entfernt zwischen dem Zahnfleisch und den Kontaktstellen liegende Partikel. Der Bürstenabschnitt kehrt dann, nachdem er herausgezogen worden ist, in seinen anfänglichen, nicht-komprimierten Ursprungszustand zurück, so daß er im nächsten Zahnspalt wiederum verwendet werden kann.
  • Der Bürstenabschnitt wirkt auf diese Weise als eine schwammartige Masse aus texturierten Nylonfäden, die mittels der Nylonmasse derart zusammengehalten werden, daß sie elastisch, schwammartig wirken und in der Lage sind, ihre ursprüngliche Gestalt wieder anzunehmen.
  • Wie vorstehend dargestellt wurde, werden dem einzelnen Benutzer einzelne Zahnreiniger zur Verfügung gestellt.
  • Es ist aber auch vorgesehen, daß die Zahnreiniger als kontinuierliches Band, wie in Fig. 3 vor dem Abtrennen gezeigt, vertrieben werden, so daß die Zahnreiniger also miteinander verbunden sind, wobei dann der Benutzer äe nach Bedarf einen Reiniger vom Band oder Strang abschneidet.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    == W Zahnreiniger, gekennzeichnet durch einen langgestreckten, flexiblen Schnurabschnitt (10) und einen langgestreckten, an dem Schnurabschnitt angebrachten Bürstenabschnitt (12) aus schwammigem, elastischem Material, dessen Durchmesser aufgrund seiner Formgebung normalerweise beträchtlich größer ist als der Durchmesser des Schnurabschnittes.
  2. 2. Zahnreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenabschnitt aus einer Vielzahl texturierter Wirrfäden besteht.
  3. 3. Zahnreiniger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine härtende Beschichtung auf dem Bürstenabschnitt (12), durch welche die Oberfläche der Fäden versteift und angerauht ist.
  4. 4. Zahnreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurabschnitt (11) aus einer Vielzahl im wesentlichen gerader Fäden gebildet ist, die mit den Fäden, aus denen der Bürstenabschnitt (12) besteht, einstückig sind.
  5. 5. Zahnreiniger nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine härtende Beschichtung auf dem Schnurabschnitt (11), durch welche die Fäden im wesentlichen parallel gehalten werden.
  6. 6. Zahnreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bürstenabschnitt (12) bildenden texturierten Fasern unregelmäßig gekräuselt sind; und daß die den Schnurabschnitt (11) bildenden Abschnitte der Fasern im wesentlichen parallel und dicht zusammengepackt sind.
  7. 7. Zahnreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von einzelnen Zahnreinigern (10) zur Bildung eines kontinuierlichen Zahnreinigerstranges miteinander verbunden ist.
  8. 8. Zahnreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einzigen Stück texturierten Garnes besteht, von dem ein Abschnitt (11) in texturierter Konfiguration vorliegt und der andere Abschnitt gestreckt ist, wobei Einrichtungen zur Aufrechterhaltung des Zustandes der jeweiligen Abschnitte vorgesehen sind.
  9. 9. Zahnreiniger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl einzelner Zahnreiniger (10) als kontinuierlicher Strang mit alternierenden texturierten und verstreckten Abschnitten gebildet ist.
DE19752520054 1975-05-06 1975-05-06 Zahnreinigungsschnur und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2520054C2 (de)

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DE2520054A1 true DE2520054A1 (de) 1976-11-18
DE2520054C2 DE2520054C2 (de) 1986-01-23

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