DE2518263C2 - Intrautenineinlage - Google Patents
IntrautenineinlageInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/06—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
- A61F6/14—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Intrauterineinlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 22 07 93·, ist eine derartige
Intrauterineinlage aus zwei etwa einwindigen gegenläufigen sich um parallele Achsen windende Spiralen
bekannt, die jedoch ein im Raum unstabiles Gebilde darstellt.
Eine Intrauierineinlage ist aus der PL-PS 68 808 bekannt. Die an einem Ende "auerhaft verbundenen
Arme bestehen ausgehend von diesem Ende, aus einem bogenförmigen Teil, der in eine j/ gensinnig gerichtete,
etwa eindreiviertel Windungen aufweisende archimedische Spirale übergeht Die beiden durch die Arme
gebildeten Flächen stehen zueinander etwa senkrecht, so daß eine Raumform gegeben ist.
Im »Reallexikon der Medizin« 1971, Band IV, Seite I 120, ist das Szontagh Pessar abgebildet, das aus zwei
miteinander verwobenen, praktisch in einer Ebene angeordneten Schleifen aus ei nem einzigen Kunststofffaserfaden
besteht, deren Enden miteinander verbunden sind.
Aus der US-PS 35 76 186 ist eine aus zwei in einer Ebene angeordneten, mehrfach gebogenen, an einem
Ende eine archimedische Spirale aufweisenden und am anderen Ende miteinander verbundenen Armen bekannt.
An jedem Arm ist im Abstand vom gemeinsamen Ende ein Führungsstück auf Kupferbasis angeordnet,
das bei Kontraktionen bewirkt, daß das Führungsstück des einen Arms mit dem Führungsstück des anderen
Arms zusammenwirkt und so ein Kreuzen der Arme verhindert. Im Normalzustand liegt zwischen den
Fi'hmngsstücken ein Abstand.
All die bekannten Intrauterineinlagen, insbesondere die rein flächigen, neigen dazu, infolge von immer
auftretenden Kontraktionen zu wandern, wobei sie von selbst austreten oder weiter ins Innere wandern und
dort operativ entfernt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Einlage derart zu verbessern, daß sie nach
ihrem Einführen in die Gebärmutterhöhle die Gestalt eines räumlichen Körpers annimmt, der einen stetigen
elastischen Kontakt mit der SchlaumhäUt sowohl der
vorderen wie auch hinteren Gebärmutterwand, ohne Rücksicht auf eine eventuell auftretende Kontraktion
der LJterusmuskulatur, wodurch Änderungen der räumlichen Gestalt der Gebärmutterhöhle auftreten.
Diese Aufgabe wird bei einer Intrauterineinlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst
Diese Aufgabe wird bei einer Intrauterineinlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst
Das dargelegte Konstruktionsprinzip besitzt eine Reihe wesentlicher Vorteile. Es gewährleistet eine
ίο selbsttätige und sichere Entfaltung beider Ein'qgenarme
in der Gebärmutterhöhle, bewirkt ihre weiche und suszeptibile Ausfüllung mittels der angerundeten Spiralenarme,
wodurch die Berührungsfläche mit der Schleimhaut der Gebärmutterhöhle vergrößert wird
■ 5 und gewährleistet iir Vergleich zu den bekannten
Einlagen, durch die besondere räumliche Ausbildung einen vorzüglichen Sitz der Einlage in der Gebärmutter höhle,
wodurch diese weder während der Menstruation noch bei der bei Frauen oft auftretenden Insuffizienz des
Gebärmutterhalses herausfällt
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine räumlich antikonzeptionelle Intrauterineinlage
in Vorderansicht;
F i g. 2 die Einlage in Draufsicht;
Fig.3 die in einer Gebärmutterhöhle eingelegte Einlage in Seitenansicht
Fig.3 die in einer Gebärmutterhöhle eingelegte Einlage in Seitenansicht
Die erfindungsgemäße Einlage besitzt zwei Arme 1,2,
deren eine Enden an der Steile 3 fest miteinander verbunden sind, und welche im weiteren Verlauf zwei
räumliche, sich um Achsen 4, 5 erstreckende und unter einem spitzen Winkel schneidende konische Spiralen
bilden. Im Querschnitt haben die Arme 1, 2 eine annähernd kreisförmige Gestalt. Die die Spiralen
bildenden Teile der Arme 1,2 besitzen etwa anderthalb Windungen und sind einander spiegelbildlich gestaltet
In der Nähe des Endes der ersten Spiralenwindung sind die Arme 1, 2 in ihrer Lage zueinander mit einem aus
Kupfer gefertigten Verbindungsstück 6 festgelegt. An der Verbindungsstelle 3 der Enden vier Arme 1,2 ist ein
dünner Faden 6 befestigt, der das Herausnehmen der Einlage aus der Gebärmutter erleichtert
Nachdem die Einlage desinfiziert wurde, wird sie in einen Insertor (Einführer) durch Ziehen am Faden 7 und
Einziehen beider Arme 1, 2 in das Rohr des Insertors eingeführt Nach dem Vorbereiten der Patientin für den
Eingriff wird die Scheide desinfiziert und ein Teil der Scheide über ein Kolposkop mittels einer Muttermundfaßzange
geführt und der Gebärmutterhalskanal durch leichtes Anziehen ausgerichtet. Nachfolgend wird der
Insertor in den Gebärmutterhalskanal eingeführt und unter langsamer Bewegung des Kolbens die Einlage in
die Gebärmutterhöhle eingeführt Eine richtig eingeführte Einlage kehrt selbsttätig in die ihr ursprünglich
vor der Einführung in den Insertor erteilte Gestalt eines räumlichen Körpers zurück, was am Faden 7 beobachtet
werden kann, der auf eine bestimmte Abschnittslänge selbsttätig in die Gebärmutter eingezogen wird. Nach
dem Herausholen des Kolbens aus dem Insertor wird das Rohr des Insertors feinfühlig aus dem Gebärmutterhalskanal
herausgezogen und der aus dem Kanal herausragende Faden 7 abgeschnitten. Falls die Einlage
entfernt werden soll, wird mittels einer chirurgischen
Zange der heraushängende Faden 7 erfaßt und die Einlage aus der Gebärmutterhöhle herausgezogen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Intrauterineinlage aus elastischem, reaktionsfähigem
Kunststoff aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten mittels eines aus Kupfer gefertigten
Verbindungsstücks verbundenen Armen, deren eine Enden dauerhaft miteinander verbunden sind,
und die als räumliche, nur wenig mehr als eine Windung aufweisende Spiralen gestaltet sind, die
sich, ausgehend von den verbundenen gemeinsamen Enden um Achsen winden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiralen jeweils etwa anderthalb Windungen besitzen und ihre Achsen einen
spitzen Winkel miteinander bilden, und daß die Arme (1, 2) nach etwa einer Windung durch das
Verbindungsstück (6) in ihrer Lage zueinander festgelegt sind.
2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (1, 2) im Querschnitt eine
annähernd kreisförmige Gestalt aufweisen.
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Family Applications (1)
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Legal Events
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