DE2517678A1 - Hydraulische steuervorrichtung - Google Patents
Hydraulische steuervorrichtungInfo
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Description
european office (Case No. 10722)
Hydraulische Steuervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Steuervorrichtung
mit zwei gleichen Ventileinheiten, die je einen in einer Bohrung verschiebbar gelagerten, ein erstes und zweites
Ventildichtelement aufweisenden Ventilstößel aufweisen, wobei
das erste Ventildichtelement gegen einen ersten Ventilsitz zur Anlage bringbar ist und den Druckmittelfluß zwischen einer ersten
Leitung, einer Pumpe und einem Hydromotor steuert, während das zweite Ventildichtelement einen zweiten Ventilsitz aufweist,
der den Druckmittelfluß zwischen einer dritten Leitung zum Anschluß an das andere Ende des Hydromotors und einem Sammelbehälter
steuert, wobei die erste, zweite und dritte Leitung an eine erste, dritte und zweite Leitung der zweiten Ventileinheit angeschlossen
ist.
Es ist aus der US-PS 3 587 640 eine hydraulische Steuervorrichtung
mit zwei gleichen Ventileinheiten bekannt, die zur Steuerung eines doppelseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinders dient. Dieser Hydraulikzylinder
in Verbindung mit der Steuervorrichtung wird insbesondere bei Bodenverarbeitungsgeräten verwendet, um sie in einer
bestimmten Stellung festzustellen, wenn die Bodenbearbeitungswerkzeuge Kontakt mit dem Boden haben. In manchen Fällen ist es jedoch
wünschenswert, daß die Bodenarbeitswerkzeuge auch Bodenoberflächen
folgen können, die einen wellenförmigen Verlauf haben. Mit der bekannten Vorrichtung ist eine derartige Regelung nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus zwei Ventileinheiten gebildete Steuervorrichtung so auszubilden,
daß ein über diese Vorrichtung gesteuerter doppelseitig beaufschlagbarer Hydraulikzylinder ohne weiteres in eine Schwimmstel-
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lung gebracht werden -cann, um dadurch beispielsweise über den
Hydraulikzylinder gesteuerte Arbeitswerkzeuge besser den Bodenverhältnissen anzupassen, insbesondere dann,wenn der Boden einen
wellenförmigen Verlauf aufweist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das erste Ventildichtelement auf
dem Ventilstößel angeordnet ist und bei Verstellung in eine erste Richtung über eine gleichzeitige Verstellung des Ventilstößels
ein Abheben des zweiten mit Abstand zum ersten Ventildichtelement angeordneten Ventilelementes vom Ventilsitz
herbeiführt,wobei eine Verstellung des Ventilstößels in die erste Richtung das erste Ventildichtelement unbeeinflußt läßt
und eine.Verstellung des zweiten Ventildichtelementes herbeiführt,
wobei die relative Verstellung des ersten Ventilelementes auf dem Ventilstößel über eine erste Stellvorrichtung
und die gleichzeitige Verstellung der Ventilstößel bei den Ventileinheiten über eine zweite Stellvorrichtung erfolgt.
Auf diese Weise kann der Hydraulikzylinder mittels der Steuervorrichtung auf Schwimmstellung eingestellt werden, so daß beispielsweise
die über den Hydraulikzylinder steuerbaren Planiereinheiten der Bodenoberfläche folgen können, auch wenn diese
einen wellenförmigen Verlauf hat. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die zweite Stellvorrichtung einen ersten und zweiten Kolben
aufweist, die in Wirkverbindung mit den Ventilstößeln der beiden Ventileinheiten stehen und bei Betätigung eine gleichzeitige
Verstellung beider Ventilstößel bewirken. Ferner ist es vorteilhaft, daß das erste Ventildichtelement über eine erste
Arretiervorrichtung in einer Richtung feststellbar und somit gegenüber dem zweiten Ventilelement in Richtung des verschlossenen
Bohrungsendes relativ verstellbar ist, während das zweite Ventildichtelement über eine zweite Arretiervorrichtung in beide Richtungen
auf dem Ventilstößel feststellbar und mit diesem verschiebbar ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil-
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haft, daß der Kolben endseitig am Ventilstößel angeschlossen ist, der die elektrische Schalteinrichtung trägt, die
einen im Ventilstößel vorgesehenen Kolbenstift beeinflußt, der in einer bestimmten Stellung eine Druckmittelverbindung
zwischen der zentralen Bohrung mit dem Sammelbehälter herstellt.
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Anhand der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer hydraulischen Steuervorrichtung nach der Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch den rechten Teil
einer Ventileinheit der Steuervorrichtung,
Fig. 2 eine elektrische Betätigungsvorrichtung zur Steuerung eines in einem Ventilstößel der
Ventileinheit vorgesehenen Steuerkolbens.
In der Zeichnung ist mit 10 eine hydraulische Steuervorrichtung gekennzeichnet, die zwei Wegeventile 12 aufweist, wobei jedoch
in der Zeichnung lediglich das rechte Wegeventil dargestellt ist. Das Wegeventil 12 weist ein Gehäuse 14 auf, das mit einer
abnehmbaren Verschlußkappe 16 ausgerüstet ist. Das Ventilgehäuse 14 und die Verschlußkappe 16 bilden einen Raum, der als Sammelbehälter
18 dient. Unterhalb des Sammelbehälters 18 erstreckt sich in vertikaler Richtung durch das Gehäuse eine rechte und
linke Ventileinheit, wobei in der Zeichnung lediglich die rechte Ventileinheit 19 dargestellt ist, die eine Bohrung aufweist,
deren oberes Ende sich in den Sammelbehälter 18 erstreckt. Die Bohrung 20 ist mit einem oberen, einem mittleren und einem unteren
Ringkanal 22, 24 und 26 ausgerüstet. Der obere und mittlere Ringkanal 22 und 24 sind mit entsprechenden oberen und mittleren
Ringkanälen von einer Bohrung der linken, in der Zeichnung nicht dargestellten Ventileinheit über Querbohrungen 28 und 30 verbunden,
während der untere Ringkanal 26 über eine Querbohrung 32
mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Ringkanal der zweiten Ventileinheit 19 verbunden ist. Eine obere Leitung 34 ist
an den oberen Ringkanal 22 und an einer ersten Anschlußbohrung eines doppelseitig beaufschlagbaren Hy-
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draulikzylinders 36 angeschlossen, während die untere Leitung 38 an den mittleren Ringkanal 24 und an die zweite Anschlußbohrung
des Hydraulikzylinders 36 angeschlossen ist. Die Druckseite einer Pumpe 42 ist über eine Hydraulikleitung 40 an den unteren Ringkanal
26 angeschlossen und eine Leitung mit einem Sammelbehälter verbunden.
In die Bohrung 20 sind obere, untere und mittlere Buchsen 46, 48
und 50, die endseitig gegeneinander anliegen fest eingepaßt. Die Buchsen 46, 48 und 50 weisen jeweils mehrere am Umfang verteilte
Bohrungen 52, 54 und 56 auf, die den Innenraum der Buchsen mit den
Ringkanälen 22, 24 und 26 verbinden. In der Bohrung 20 befindet sich ein sich axial erstreckender Ventilstößel 58, der mit einem Ventilteller
60 ausgerüstet ist, der am unteren Ende des Ventilstößels axial verschiebbar angeordnet ist und mittels am unteren Ende des
Ventilstößels 58 vorgesehenen Anschlagringen 62 gesichert ist, so daß der Ventilteller 60 vom unteren Ende des Ventilstücks 58 nicht
abfallen kann. Der Anschlagring 62 ist mittels eines in der Zeichnung
nicht dargestellten Arretierungsringes gesichert. Zwischen dem Anschlagring 62 und dem Ventilteller 60 befinden sich zahlreiche
Unterlagscheiben 64.
Der Ventilteller 60 ist so dimensioniert, daß er verschiebbar gegen
die innere Oberfläche der Buchse 50 anliegt, so daß am Ventilteller 60 Leckverluste verhindert werden. Der Ventilteller 60 weist
eine ringförmige Nut auf, die zur Aufnahme eines einen Spalt 68 aufweisenden Ringes 66 dient. Lediglich der Umfangsteil des Venr
tiltellers bzw. Ventildichtelementes 60, der oberhalb des Ringes liegt, liegt in gleitender Weise gegen die innere Oberfläche der
Buchse 50 an und weist eine in der Zeichnung nicht dargestellte öffnung auf, die mit der Ringnut, in der der Ring 66 angeordnet ist in
Verbindung steht. Auf diese Weise erhält man am VentildJchtelement
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eine Drosselöffnung. In der in Fig. 1 dargestellten Neutralstellung
des' Ventildichtelementes 60 ist der Druck an beiden Seiten des Ventildichtelementes ausgeglichen. Da jedoch die
Fläche an der Unterseite des Ventildichtelementes 60 größer ist als die Fläche der Oberseite des Ventildichtelementes,
wirkt eine Druckkraft gegen die Unterseite des Ventildichtelementes. Diese Druckkraft wirkt zusammen mit der Druckkraft
einer Feder 68, die zwischen der Unterseite des Ventildichtelementes 60 und dem Bodenteil der Buchse 50 vorgesehen
ist. Somit liegt eine an der Oberseite des Ventildichtelementes 60 vorgesehene konische Ventildichtfläche 70
gegen einen Ventilsitz an, der durch die Unterkante der Bohrung 72 der mittleren Buchse 48 gebildet wird. Am oberen
Ende der Bohrung 72 befindet sich auf dem Ventilstößel 58 ein verschiebbar gelagerter Ventilteller 74, der eine nach
unten gerichtete konische Ventildichtfläche aufweist, die gegen die obere als Ventilsitz ausgebildete Kante der öffnung
anliegt und mittels einer Feder 76 gegen diesen Ventilsitz gedrückt wird. Die Feder 76 liegt gegen die Oberseite des
Ventiltellers 74 und einen, in der Zeichnung nicht dargestellten, auf dem Ventilstößel 58 befestigten Arretierring an.
Die Dichtvorrichtung befindet sich innerhalb eines Druckausgleichelementes 80 und liegt gegen den Innenteil dieses Druckausgleichelementes
an, das axial verschiebbar in der mittleren Buchse 48 aufgenommen ist. Der Innendurchmesser des oberen
Teils der mittleren Buchse 48 ist größer als der Innendurchmesser des unteren Teils der Buchse,und der obere Teil des \
Druckausgleichelementes 80 weist einen Kragen auf, dessen Durchmesser größer ist als der übrige Teil des Ventildichtelementes.
Der Kragen des Druckausgleichelementes 80 liegt gegen die Innenseite der Buchse an, die einen größeren Durchmesser aufweist als der untere Teil der Buchse. Befindet sich
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das Druckausgleichelenent 80 in seiner normalen oberen Stellung
(siehe .Fig. 1) , ε;ο wird ein Raum 82 unterhalb des Kragens
des Druckausgleichelementes 80 gebildet. Das obere Ende des Ventildichtelementes 80 ist so dimensioniert, daß ein ausreichender
Spalt bzw. Abstand zur Innenseite der Buchse gebildet wird, damit Durckmittel zu und von dem Raum 82 fließen kann.
Die wirksamen Flächen der Ober- und Unterseite des Druckausgleichelementes 80, die dem Druckmittel ausgesetzt sind, sind
gleich. Ist beispielsweise die Oberseite des Druckausgleichelementes 80 einem größeren Druck ausgesetzt als die Unterseite, so
wird das Druckausgleichelement 80 nach unten verschoben und blockiert die Bohrungen 54. Das Druckausgleichelement 80 wird
nur dann nach unten verschoben, wenn der Druck, der auf die Oberseite des Druckausgleichelementes wirkt, größer ist als
der Systemdruck.
Der Druckmittelfluß zwischen der oberen Leitung 34 und dem Sammelbehälter
18 wird mittels eines Ventiltellers 84 gesteuert, der eine nach oben gerichtete konische Ventilsitzfläche 86 aufweist,
die gegen einen durch die Schulter des oberen Endes der oberen Buchse 46 gebildeten Ventilsitz zur Anlage bringbar ist. Damit
der Ventilteller 84 normalerweise auf seinem Ventilsitz 88 aufliegt, ist eine Feder 90 zwischen dem unteren Ende des Ventiltellers
84 und dem oberen Ende eines in der Zeichnung nicht dargestellten, im Innenteil des Druckausgleichelementes 80 vorgesehenen
Dichtringes angeordnet. Der Ventilteller 84 wird bei Abwärtsverstellung des Ventilstößels 58 vom Ventilsitz 88 abgehoben.
Hierzu dient ein auf dem Ventilstößel 58 vorgesehener Sicherungsring 92, der dann gegen den Ventilteller 84 zur Anlage
kommt.
Gleichzeitiges Abheben der Ventilteller 60 und 84 wird bei Druckabfall am Ventilteller 60 erreicht, der auf Grund des
Druckdifferentials nach unten verschoben wird und der
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dadurch eine Abwärtsverstellung des Ventilstößels 58 und somit des Ventiltellers 84 herbeiführt. Damit Druckmittel am Ventilteller
60 vorbeifließen kann, weist der Ventilstößel 58 eine zentral verlaufende Bohrung 94 auf, die mit ihrem oberen Ende
mit einem unterhalb des Ventiltellers 60 vorgesehenen Raum in Verbindung steht. Am oberen Ende weist die Bohrung 94 eine Querbohrung
96 auf, die sich durch die Wand des Ventilstößels 58 nach außen erstreckt; ein Kragen 98 ist am oberen Ende des Ventilstößels
58 verschiebbar gelagert. Befindet sich das Ventil in seiner in Fig. 1 dargestellten Neutralstellung, so verharrt der
Kragen 98 in seiner Schließstellung und blockiert somit die Querbohrung 96. Damit der Kragen 98 in seiner Schließstellung verharrt,
ist eine Feder 100 vorgesehen, die zwischen der Schulter des Kragens 98 und der Schulter eines Ringes 102 wirkt, der unterhalb
des Kragens 98 vorgesehen ist und einen Teil des Ventilstößels 58 bildet. Leckverluste zwischen dem Kragen 98 und dem
Ventilstößel 58 werden durch die Ventildichtfläche 104 verhindert,
die am oberen Ende des Ventilstößels 58 vorgesehen ist und gegen die der Innenteil des Kragens 58 anliegt.
Um beispielsweise den Kragen 98 nach unten zu bewegen, um die Querbohrung 96 freizugeben und eine Druckmittelverbindung zwischen
der Bohrung 94 und dem Sammelbehälter 18 herzustellen, ist eine Steuerwelle 106 im Sammelbehälter 18 vorgesehen, die in den Seitenwänden
des Ventilgehäuses 14 drehbar lagert. Die Steuerwelle weist einen gabelkopfförmigen Arm 108 auf, der mit einem tassenförmigen
Teil 110 ausgerüstet ist, das an Bolzen 112 gelenkig angeschlossen ist und gegen die Oberseite des Kragens 98 anliegt.
Durch Drehung der Steuerwelle 106 im Uhrzeigerdrehsinn wird der Teil 110 nach unten bewegt und bewirkt dadurch eine Verstellung
des Kragens 98 nach unten, so daß die Querbohrung 96 freigegeben wird. Ist die Querbohrung 96 freigegeben, so wird der Raum unterhalb des Ventiltellers 60 über die Bohrung 94 mit dem Sairanelbe-
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hälter 18 verbunden, und Druckmittel kann ferner über den
Spalt 67 in den Ring 66 des Ventiltellers 60 fließen. Da durch den Spalt 67 eine Drosselwirkung erzielt wird, entsteht
unterhalb des Ventiltellers 60 ein Druckabfall, so daß der Druck oberhalb des Ventiltellers 60 eine Verstellung
gegen die Feder 68 bewirkt. Die Abwärtsverstellung des Ventiltellers 60 überträgt sich auf den Ventilstößel
und somit auf den Ventilteller 84, der über den Arretierring 92 nach unten verstellt wird. Durch die Abwärtsverstellung
des Ventiltellers 60 wird die konische Ventildichtfläche 70 vom Ventilsitz abgehoben, so daß unterhalb des Ventiltellers
74 ein Druck aufgebaut wird, der zum Abheben des Ventiltellers 74 vom Ventilsitz führt. Ist der Druck in der
unteren Leitung 38 gleich oder kleiner als der Systemdruck, so verharrt das Druckausgleichelement 80 in seiner oberen
Stellung gemäß Fig. 1, so daß Druckmittel über die Leitung zum Hydraulikzylinder 36 fließen kann, während die an den
Hydraulikzylinder angeschlossene Leitung 34 mit dem Sammelbehälter 18 in Verbindung steht. Die gleiche Wirkung wird
auch für die in der Zeichnung nicht dargestellte Ventileinheit, bei der die obere Einlaßöffnung des Hydraulikzylinders
mit der Pumpe 42 und die untere Einlaßöffnung mit dem Sammelbehälter 18 verbunden ist. Durch diese Anordnung ist es möglich,
den Hydraulikzylinder 36 in eine Neutralstellung zu bringen, in der beide Einlaßöffnungen vom Sammelbehälter 18 und der
Pumpe 42 abgesperrt sind. Hierdurch ist ein erster Betriebszustand möglich, in dem die untere Einlaßöffnung des Hydraulikzylinders
36 an die Pumpe 42 und die obere Einlaßöffnung des Hydraulikzylinders an den Sammelbehälterbehälter 18 angeschlossen
ist, während beim zweiten Betriebszustand die untere Einlaßöffnung des Hydraulikzylinders an den Sammelbehälter 18 und
die obere Einlaßöffnung des Hydraulikzylinders an die Pumpe angeschlossen ist.
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Um beispielsweise den Hydraulikzylinder 36 in eine Schwimmstellung
zu bringen, in der die obere und untere Einlaßöffnung des Hydruulikzylinders gleichzeitig an den Sammelbehälter
18 angeschlossen ist, weisen die rechte und linke Ventileinheit ein Stellglied in der Verschlußkappe 16 auf. Da beide
Stellglieder gleich sind, ist lediglich ein Stellglied der rechten Ventileinheit 19 dargestellt und beschrieben. Das
rechte Stellglied weist einen verschiebbaren Kolben 114 auf, der in der Verschlußkappe 16 vorgesehen ist und sich axial
zum Ventilstößel 58 erstreckt und gegen seine Oberfläche anliegt. Befindet sich die rechte Ventileinheit in einer Neutralstellung,
so wird ein Druckanstieg im Raum 116 oberhalb des Kolbens 114 eine Abwärtsverstellung des Kolbens und somit
eine Abwärtsverstellung des Ventilstößels 58 bewirken. Diese Verstellung hat kßine Auswirkung auf den Ventilteller 60,
der auf seinem Ventilsitz verharrt. Jedoch wird durch die Verstellung
des Ventilstößels der Ventilteller 84 über den Arretierungsring 92 vom Ventilsitz abgehoben und verbindet auf
diese Weise die obere Anschlußbohrung des Hydraulikzylinders mit dem Sammelbehälter 18. Eine ähnliche Betätigung erfolgt auch
an der linken Ventileinheit, so daß dadurch die untere Anschlußbohrung
des Hydraulikzylinders 36 ebenfalls an den Sammelbehälter 18 angeschlossen wird.
In Fig. 2 ist eine elektrisch betätigbare Stellvorrichtung dargestellt,
bei der an Stelle der mechanischen Steuerung der Steuerwelle 106 eine elektrische Steuerung erfolgt. Es wird darauf hingewiesen,
daß die bereits in Fig. 1 beschriebenen Teile mit den in Fig. 2 beschriebenen Teile übereinstimmen und daß die in Fig.
dargestellten Teile die gleichen Bezugszeichen aufweisen. Das in Fig. 2 dargestellte Ventil weist eine Spule 118 auf, die am oberen
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EUROPEAN OFFICE
Ende eines VentilstößeLs 120 vorgesehen ist, das mit einer
Pilotbohrung 122 ausgerüstet ist, die die gleiche Funktion hat wie die Bohrung 94 im Ventilstößel 58. Die Bohrung 122
ist über eine Querbohrung 124 am oberen Ende des Ventilstössels mit dem Sammelbehälter verbunden. Um den Druckmittelfluß
an der Querbohrung 124 zusteuern, weist ein Kolben die Spule 118 auf, die mittels einer Feder 128 nach unten
gezogen wird. Die Spule 128 wirkt über den Kolben auf einen Kolbenstift, der dadurch auf einen Ventilsitz 132 oberhalb
der Querbohrung 124 in der Bohrung 122 gedrückt wird. Ein hydraulisch betätigbarer Kolben 134 befindet sich in der
Verschlußkappe 16 und verläuft axial zum Ventilstößel 120. Der Kolben 134 weist am unteren Ende eine Sattellaufbohrung
auf, die zur Aufnahme des oberen Endes des Spulenkörpers dient.
Bei Erregung der Spule 118 wird der Kolben 126 nach oben bewegt und Druckmittel in der Bohrung 122 bewirkt ein Anheben des Kolbenstiftes
130, so daß Druckmittel aus der Bohrung 20 abfließen kann, ähnlich wie in Fig. 1. Wird der Druckraum 138 oberhalb des
Kolbens 134 mit Druck beaufschlagt, so wird der Kolben nach unten bewegt und bewirkt ebenfalls eine Verstellung der Spule 118 und
des Ventilstößels 120 nach unten, so daß der Hydraulikzylinder38 auf Schwimmstellung eingestellt wird.
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Claims (4)
- DEERE & COMPANYeuropean office (Case No. 10722)Patentansprüchef 1./Hydraulische Steuervorrichtung mit zwei gleichen Ventileinheiten, die je einen in einer Bohrung verschiebbar gelagerten, ein erstes und zweites Ventildichtelement aufweisenden Ventilstößel aufweisen, wobei das erste Ventildichtelement gegen einen ersten Ventilssitz zur Anlage bringbar ist und den Druckmittelfluß zwischen einer ersten Leitung, einer Pumpe und einem Hydromotor steuert, während das zweite Ventildichtelement einen zweiten Ventilsitz aufweist, der den Druckmittelfluß zwischen einer dritten Leitung zum Anschluß an das andere Ende des Hydromotors und einem Sammelbehälter steuert, wobei die erste, zweite und dritte Leitung an eine erste, dritte und zweite Leitung der zweiten Ventileinheit angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventildichtelement (60) auf dem Ventilstößel (58) angeordnet ist und bei Verstellung in eine erste Richtung über eine gleichzeitige Verstellung des Ventilstößels (58) ein Abheben des zweiten mit Abstand zum ersten Ventildichtelement angeordneten Ventilelementes (84) vom Ventilsitz (86) herbeiführt, wobei eine Verstellung des Ventilstößels in die erste Richtung das erste Ventildichtelement (60) unbeeinflußt läßt und eine Verstellung des zweiten Ventildichtelementes herbeiführt, wobei die relative Verstellung des ersten Ventilelementes (60) auf dem Ventilstößel (58) über eine erste Stellvorrichtung (106) und die gleichzeitige Verstellung der Ventilstößel (58) bei den Ventileinheiten über eine zweite Stellvorrichtung (114, 116) erfolgt.5098A WQ835DEERE & COMPANYeuropean office (Case No. 10722)
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stellvorrichtung (114, 116) einen ersten und zweiten Kolben (114 und 96) aufweist, die in Wirkverbindung mit den Ventilstößeln (58) der beiden Ventileinheiten (19) stehen und bei Betätigung eine gleichzeitige Verstellung beider Ventilstößel bewirken.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventildichtelement (60) über eine erste Arretiervorrichtung in einer Richtung feststellbar und somit gegenüber dem zweiten Ventilelement in Richtung des verschlossenen Bohrungsendes relativ verstellbar ist, während das zweite Ventildichtelement (84) über eine zweite Arretiervorrichtung (92) in beide Richtungen auf dem Ventilstößel feststellbar und mit diesem verschiebbar ist.
- 4. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (114) endseitig am Ventilstößel (58) angeschlossen ist, der die elektrische Schalteinrichtung (118) trägt, die einen im Ventilstößel (58) vorgesehenen Kolbenstift beeinflußt, der in einer bestimmten Stellung eine Druckmittelverbindung zwischen der zentralen Bohrung (94) mit dem Sammelbehälter (18) herstellt,$098^4/0835
Applications Claiming Priority (2)
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US46430874 | 1974-04-26 |
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ID=
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CN106104014A (zh) * | 2014-03-13 | 2016-11-09 | 海德罗诺威什公司 | 多端口流体切换阀门 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |