DE2517412A1 - Walze zur druckbehandlung von bahnfoermigen materialien - Google Patents

Walze zur druckbehandlung von bahnfoermigen materialien

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DE2517412A1 DE19752517412 DE2517412A DE2517412A1 DE 2517412 A1 DE2517412 A1 DE 2517412A1 DE 19752517412 DE19752517412 DE 19752517412 DE 2517412 A DE2517412 A DE 2517412A DE 2517412 A1 DE2517412 A1 DE 2517412A1
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    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/022Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
    • F16C13/026Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
    • F16C13/028Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
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    • D21G1/0206Controlled deflection rolls
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    • D21G1/022Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member the means using fluid pressure

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Description

  • Walze zur Druckbehandlung von bahnförmigen Materialien Die Erfindung betrifft eine Walze zur Druckbehandlung von bahnförmigen Materialien, die einen feststehenden Träger md einen um diesen drehbaren, rohrförmigen Walzenmantel enthält, der auf Laufflächen von kolbenartigen Stützelementen mit hydrostatischer Anpresskraft abgestützt ist, wobei der Walzenmantel mit einem Ueberzug aus einem gummielastischen Material versehen ist.
  • Die bekanten Walzen dieser Art dienen zum möglichst gleichmässigen Anpressen einer Bahn gegen eine Gegenwalze.
  • Dabei wird nicht nur eine von der Gegenwalze weg gerichtete Durchbiegung der Anpresswalze vermieden, sondern zusätzlich noch eine Durchbiegung des Walzenmantels in der Richtung zur Gegenwalze hin ermöglicht, so dass auch der schädliche Einfluss der Durchbiegung der Gegenwalze vermieden wird.
  • Es gibt jedoch Fälle, wo die Durchbiegung der Gegenwalze so gross ist, dass eine in bekannter Weise ausgebildete Durchbiegungsausgleichwalze dieser nicht mehr folgen kann. Andererseits gibt es sogar noch Fälle, wo man bewusst nicht gleichmässig auf die Gegenwalze entlang ihrer ganzen Länge pressen will, sondern nur in gewissen Bereichen.
  • Das ist z.B. bei Rotationsdruckmaschinen der Fall, wo verhältnismässig nachgiebige Formzylinder verwendet werden und oft die ganze Breite des Formzylinders nicht zum Druck ausgenutzt wird. Die bekannten Durchbiegungsausgleichwalzen, seien es solche mit einem DrUGkra7Å2 z,B. nach der DT-PS 1.411.327, oder mit hydrostatischen Stützelementen nach der US-PS 3.802.044, sind zwar wesentlich besser als die früher verwendeten Walzen ohne Durchbiegungsausgleich, befriedigen jedoch nicht voll fur den erwähnten Zweck.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung einer Durchbiegungsausgleichwalze nach der US-PS 3.802.044,mit dem Ziel, eine Walze zu schaffen, die zum Anpressen von bahnförmigen Materialien auf besonders nachgiebige Gegenwalzen, wie z.B. die erwähnten Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen, ermöglicht und darüber hinaus noch ein Anpressen in gewählten Zonen einer solchen Gegenwalze gestattet, wobei in den Ubrigen Zonen ein verminderter Anpressdruck herrscht oder unter Umständen sogar die Oberflächen der Walzen voneinander entfernt sind.
  • Die erfindungsgemässe Walze, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel mit Schwächungsbereichen versehen ist, mit deren Hilfe seine Steifigkeit in seiner Achsenrichtung gegenüber der eines zylindrischen Rohres mit gleichförmiger Wandstärke vermindert wird.
  • Durch diese Massnahme wird ein in seiner längsrichtung besonders nachgiebiger Walzenmantel geschaffen, welcher sich wesentlich besser auf die Gegenwalze anschmiegen lässt als es. bei den bisher bekannten Walzenmänteln der Fall war.
  • Die Schwächungsbereiche können zwischen ringförmigen Abschnitten des Walzenmantels angeordnet sein, die zur Bildung von Laufbahnen fUr die Laufflächen der Stützelemente dienen. Durch diese Ausbildung wird der Walzenmantel in zylindrische Ringe unterteilt, die optimale Eigenschaften für die Zusammenwirkung mit den Stützelementen aufweisen, wobei trotzdem eine grosse Nachgiebigkeit durch die Bereiche zwischen den Ringen erhalten wird.
  • Die Schwächungsbereiche können im wesentlichen in Urnfangsrichtung des Walzenmantels verlauf ende Rillen ent -halten. Vorzugsweise kann es sich dabei um ringförmige Rillen handeln. Es ist jedoch auch die Ausbildung gewindeartiger Rillen möglich. Dadurch werden einfach und mit geringen Kosten herstelibare Schwächungsbereiche erhalten.
  • Die Rillen können an der Aussenseite des Walzenmantels ausgebildet sein und ein wellenförmiges Profil aufweisen.
  • Die Rillen können in diesem Fall durchgehend, ohne Rücksicht auf die Laufflächen der Stützelemente, angeordnet sein und haben zudem den Vorteil, dass der Ueberzug aus gummielastischem Material gut am Mantel haftet, da die Haftfläche grösser als bei einem glatten Mantel ist.
  • Wenn die Rillen zwischen den ringförmigen Abschnitten des Walzenmantels angeordnet sind, die zur Bildung von Laufbahnen dienen,können mindestens drei Rillen abwechselnd in der Innenfläche und in der Aussenfläche des Mantels ausgebildet sein, derart, dass zwischen ihnen ein Abschnitt mit U-förmigem Querschnitt entsteht. Dadurch wird mit einfachen Mitteln eine besonders nachgiebige Ausführungsform erhalten, bei Beibehaltung guter Laufbedingungen für die Stützelemente.
  • Die Schwächungsbereiche können auch durch ringförmige Einsätze gebildet sein, die gegenüber dem Rest des Walzenmantels eine kleinere Wandstärke haben und die im Querschnitt wellenförmig gewölbt sind. Dadurch wird eine besonders nachgiebige Ausführungsform erhalten, die ebenfalls gute Laufbedingungen für die Stützelemente aufweist.
  • Die Schwächungsbereiche können auch zum Walzenmantei radiale Bohrungen enthalten, deren Achsen in mindestens zwei zur Achse des Walzenmantels senkrechten Ebenen liegen, wobei die Bohrungen benachbarter Ebenen gegenseitig versetzt sind, derart, dass zwischen den Bohrungen quer zur'Achsenrichtung des Walzenmantels verlaufende Stege entstehen. Auf diese Weise wird ebenfalls eine gut herstellbare Ausführungsform mit ausreichender Nachgiebigkeit erhalten.
  • Die Ausnehnungen können jedoch auch tangentiale Einschnitte sein, die sich in zur Achse des Walzenmantels senkrechten Ebenen befinden, wobei die Einschnitte benachbarter Ebenen gegenseitig in Umfangsrichtung des Walzenmantels versetzt sind. Auf diese Weise wird eine besonders hohe Nachgiebigkeit des Walzenmantels in der Achsenrichtung erhalten.
  • Zur optimalen Ausnützung der Nachgiebigkeit des Walzenmantels können die Stützelemente einzeln und voneinander unabhängig an die Quelle des Druckmittels zuschaltbar bzw.
  • von dieser abschaltbar sein. Dadurch kann die Anpresswirkung gezielt entweder entlang der ganzen Walzenlänge oder nur in gewählten Bereichen ausgeübt werden.
  • Vorzugsweise können die kolbenartigen Stützelemente Laufflächen mit Mitteln zur hydrostatischen Lagerung aufweisen, die eine Abstützung des Walzenmantels auf einer hydrostatisch gebildeten Schicht des Druckmittels gestatten.
  • Auf diese Weise wird eine berührungsfreie Abstützung des Walzenmantels auf den Laufflächen der Stützelemente erhalten, welche eine minimale Reibung und Abnützung zwischen den Laufflächen und dem Mantel gewährleistet, eine gewisse IMrehbiegung des Walzenmantels in Bereich der Lauffläche auszugleichen vermag und dabei insbesondere vorteilhaft ist, wenn, wie es beim Mantel mit tangentialen Einschnitten der Fall ist, die Mantelfläche Abschnitte aufweist, in welchen das gummielastische Material des Ueberzuges bis zur Innenflache des Walzenmantels reicht, so dass sich die Laufflächen der Stützelemente auch auf diesem Material bewegen, das sonst keine guten Laufeigenschaften aufweist.
  • Zusätzlich zu den in einer Reihe angeordneten hydrostatischen Stützelementen, die als Anpresselemente dienen, können diametral bezüglich der Achse des Walzenmantels gegenüber diesen versetzt angeordnete Stützelemente vorgesehen werden, die als Abhebeelemente dienen. Diese Abhebeelemente können, wenn sie gleichzeitig mit Anpresselementen bestimmter Abschnitte der Walze betätigt werden, ein Abheben des Walzenmantels in den Bereichen bewirken, wo kein Anpressen gewünscht wird. Sie können jedoch auch, wenn sie nach oben gerichtet sind, zu einem Anheben des Walzenmantels der Walze dienen, so dass sich ein besonderer Anhebe-bzw. Anpressmechanismus, der z.B. die Form von Hebeln mit Druckluftzylindorn hätte, erübrigt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich alls der folgenden Beschreibung von Ausfübrungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung.
  • Es zeigt: Fig.1 eine schematische Ansicht mit Teilschnitt eines Druckwerkes einer Tiefdruck-Rotationsmaschine mit einer erfindungsgemassen Walze als Anpresswalze, Fig.2 den Schnitt II - II aus der Fig.l, Fig.3 einen der Fig entsprechenden Teilschnitt des linken Endes einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Walze, Fig.4 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Walze Fig.5 einen Teilschnitt eines Endes einer weiteren Ausführungsform des Walzenmantels der erfindungsgemässen Walze, entsprechend dem Schnitt V - V in der Fig.6, Fig.6 den Schnitt VI - VI aus der Fig.5, Fig.7 einen Teilschnitt des Endes eines Walzenmantels nach einer weiteren Ausführungsform, Fig.8 einen der Fig.4 entsprechenden Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform der Walze, Fig.9 eine Ansicht mit Teilschnitt eines Endes der Vorrichtung aus der Fig.1 mit einer anderen Lagerung der Walze und mit hnpresszylindern.
  • In der Fig.1 ist schematisch ein Druckwerk einer Tiefdruck-Rotationsmaschine dargestellt, das einen gravierten Formzylinder 1 und eine Anprcsswalze 2 enthält. Der Formzylinder 1 ist drehbar in einem Gehäusc 3 gelagert und kann über eine Welle 1'angetrieben werden.
  • Die Anpresswalze 2 enthält einen feststehenden Träger 4 dessen Enden 5 in kugeligen Lagerschalen 6 abgestützt sind, die eine Durchbiegung des Trägers 4 gestatten. Der Träger 4 wird durch nicht dargestellte Mittel an einer Drehung im Gehäuse 3 gehindert.
  • Wie aus der Fig.l hervorgeht, sind im Träger 4 Bohrungen 7 für kolbenartige, hydrostatische Stützelemente 8 ausgebildet, die in einer Reihe entlang der Anpresslinie zwischen der Walze 2 und dem Formzylinder 1 angeordnet sind.
  • Die kolbenartigen Stützelemente, welche entsprechend der US-PS 3.802.044 ausgebildet sind, enthalten Laufflächen 10, in welchen hydrostatische Lagertaschen 11 ausgebildet sind, welche durch Drosselbohrungen 12 mit dem Zylinderraum 13 der Bohrung 7 verbunden sind. Die Zylinderäume 13 der Zylinderhohrungen 7 sind-durch getrennte Anschlussleitungen 14 an die Druckleitung 15 einer Pumpe 16 angeschlossen, die das hydraulische Druckmedium für die hydrostatische Abstützung durch die Stützelemente 8 fordert. In den einzeln nen Anschlussleitungen 14 sind Druckregelventile 17 angeordnet, welche eine individuelle Einstellung des Druckes in den Zylinderräumen 113 der einzelnen Stützeletlente 8 gestatten.
  • Die Walze 2 ist ausserdem mit Zylinderbohrungen 18 versehen, in denen kolbenartige Stützelemente 20 geführt sind, die gleich ausgebildet sind, wie die Stützelemente 8.
  • Die Zylinderbohrungen 18 haben Zylinderräume 21, die durch Anschlussleitungen 22 ebenfalls an die Druckleitung 15 angeschlossen sind. Die Anschlussleitungen 22 sind m.it hydraulischen Regelventilen 23 versehen. Die Stützelemente 20 dienen als Abhebeelemente und sind bezüglich der Achse A der Walze diametral entgegengesetzt zu den Elementen 8 angeordnet.
  • Wie noch aus den Fig.l und 2 hervorgeht, sind an den Enden des Trägers 4 Führungsflächen 24 ausgebildet, an denen Führungsringe 25 mit länglichen Oeffnungen 26 geführt sind. Auf den Führungsringen 25 sowie den Elementen 8, 20 ist ein Walzenmantel 27 aus einem starren Material, Ins besondere einem Metall, drehbar gelagert. Der Walzenmantel 27 ist mit einem Ueberzug 28 aus einem gummiartigen Material versehen.
  • Im Betrieb dreht sich der Formzylinder 1, wobei er in bekannter Weise Farbe auf eine nicht dargestellte Papierbahn überträgt, die sich zwischen dem Formzylinder 1 und der Walze 2, welche als Anpresswalze wirkt, überträgt.
  • Die Anpresskraft zwischen der Walze 2 und dem Formzylinder 1 wird durch die Stützelemente 8 bestimmt, wobei die Kraft jedes einzelnen Elementes durch eine entsprechende Einstellung des Regelventiles 17 frei gewählt werden kann.
  • Wenn z.B. ein Anpressen nur in der Mitte des Zylinders gewünscht wird, können die betreffenden Stützelemente 8 betätigt werden. Gleichzeitig können noch die an beiden Enden der Walze 2 befindlichen Stützelemente 20 betätigt werden, wodurch die Anpresskraft an den Enden des Walzenmantels 27 vermindert oder vollständig aufgehoben werden kann. Unter Umständen können diese Enden vom Formzylinder 1 abgehoben werden. Eine derartige Bewegung wird durch die Führungsringe 25 ermöglicht.
  • Die Fig.3 zeigt einen Ausschnitt aus der Fig.1 in grösserem Masstab, wobei jedoch der Führungsring 25 durch ein Wälzlager 30 ersetzt ist. Das Ende des Walzen mantels 27 ist dabei durch einen Abschlussring 31 und eine Dichtung 32 verschlossen.
  • Wie aus der Fig.3 ersichtlich ist, ist mantel 27 mit in seiner Umfangsrichtung verlaufenden Nuten 33 und 34 versehen. Es sind jeweils drei Nuten 33,34 abwechselnd in der Innenfläche und in der AussenRlEche des Mantels 27 ausgebildet, derart, dass zwischen ihnen ein Abschnitt 37 mit U-förmigem Querschnitt entsteht. Die Nuten befinden sich dabei im Bereich zwischen den Stützelementen 8, so dass im Walzenmantel 27 ringförmige Abschnitte 35 entstehen, die ohne Nuten sind und auf denen die Laufflächen 10 der Stützelemente 8 entlang von Laufflächen 36 gleiten können.
  • Bei der Ausführungsform nach der Fig.3 kann der Walzenmantel 27 mit seinem Ueberzug 28 entsprechend den Anforderungen so deformiert werden, dass der gewünschte Verlauf des Anpressdruckes auf die Gegenwalze 1 erhalten wird. Im Gegensatz zur Ausführungsform nach der Fig.1 ist wegen der Wälzlager 30 jedoch nicht eine Anpressbewegung des ganzen Walzenmantels mit der Hilfe der Stützelemente 8 möglich. In diesem Fall erfordert die Walze 2' nach der Fig.9 die Anordnung eines Anpresszylinders 36, dessen Kolben 37 auf einen Führungsteil 38 einwirkt, der in einer Führung 39 des Gehäuses 3 geführt ist. Der Zylinder 36 gestattet durch seine Krafteinwirkung auf den Träger 4 ein Anpressen der Walze 2' gegen die Gegenwalze 1 oder ein Abheben der Walze 2' von der Gegenwalze.
  • In der Fig.4 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Walze in der Form eines Ausschnittes aus der Fig.3 dargestellt. Dabei kann der Walzenmantel an seinen Enden entweder entsprechend der Fig.2 geführt oder nach der Fig.3 gelagert sein.
  • Bei der Ausfül-.rungsform nach der Fig.4 ist ein Walzenmantel 47 vorgesehen, der an seiner Aussenseite mit einer Rillung 48 mit wellenförmigem Profil versehen ist.
  • Der Walzenmantel 47 ist in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach der Fig.3 mit einem Ueberzug 28 aus gummielastischem Material versehen.
  • Die Fig.5 und 6 zeigen im Schnitt den Walzenmantel einer weiteren Ausführungsform der Walze. Bei der Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 hat der Mantel 57 in seiner Umfangsrichtung verlaufenne tangentiale Einschnitte 58, die die Wand des Mantels 57 durchdringen und in diesem Oeffnungen 55 bilden. Wie aus der Fig.5 hervorge1it, sind die Einschnitte 58 in benachbarten, zur Achse des Walzenmantels 57 senkrechten Ebenen E gegenseitig in Umfangsrichtung des Walzenmantels 57 versetzt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 können 58 die Einschnitteg, wie dargestellt, gleichmässig entlang der Länge des Walzenmantels 57 verteilt sein, eventuell mit Ausnahme eines Endes 56, das zur Aufnahme des Führungsringes 25 oder des Wälzlagers 30 dient. In diesem Fall bewegen sich die Laufflächen 10 der Stützelemente 8 bzw. der Elemente 20 zum Teil auf dem gummiartigen Ueberzugsmatcrial in den Oeffnungen 55. Wenn, wie es bei einer hydrostatischen Lagerung des Walzenmantels 27 auf den Laufflächen 10 der Fall ist, die Aufrechterhaltung einer Flüssigkeitsschicht zwischen der Lauffläche 10 und dem Mantel 27 gewährleistet ist, betet dieser Umstand keine Schwierigkeiten. Es versteht sich jedoch, dass nach der Ausführungsform in der Fig.3 die Eillsnnnitte 58 auch nur in den Bereichen zwischen den Stützelementen 8 ausgebildet sein können. « Die Fig.? zeigt im Teilschnitt einen Mantel 67, bei welchem die Ausnehmungen Bohrungen 68 sind.
  • Die Bohrungen 68, die entsprechend der Ausführungsform nach der Fig.3 zwischen Laufflächen 36 für die Stützelemente 8 angeordnet sind, befinden sich jeweils mit ihren Achsen in drei zur Längsachse A des Walzenmantels 67 senkrechten Ebenen E. Aehnlich wie bei der Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 sind die in benachbarten Ebenen E befindlichen Bohrungen 68 in Umfangsrichtung des Walzenmantels 67 gegenseitig versetzt, so dass zwischen ihnen quer zur Achse A des Mantels 67 verlaufende Stege 69 entstehen.
  • Die Fig.8 zeigt schliesslich eine Walze mit einem Mantel 70, welcher aus Ringen 71 besteht, die Laufflächen 36 für die Stützelemente 8 aufweisen, sowie ringförmigen Einsätzen 72, welche die Ringe 71 verbinden. Die Einsätze 72 haben eine kleinere Wandstärke als die Ringe 71 und sind im Querschnitt wellenförmig gewölbt. Sie können nach der Art von Wellrohren ausgebildet und mit den Ringen 71 verlötet oder verschweisst sein. Auf dem durch die Ringe 71 und die Einsätze 72 gebildeten Walzenmantel ist ein Gummiüberzug 73 ausgebildet.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    alze zur Druckbchandlung von bahnrormigen Materialien, die einen feststehenden Träger und einen um diesen drehbaren, rohrförmigen Walzenmantel enthält, der auf Laufflächen von kolbenartigen Stützelementen mit hydrostatischer Anpress:raft abgestützt ist, wobei der Walzenmantel mit einem Ueberzug aus einem gummielastischen Material versehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Walzenmantel (27,47,57,67,70) mit Schwächungsbereichen (33,34,48,58,68,72) versehen ist, mit deren Hilfe seine Steifigkeit in seiner Achsenrichtung gegenüber der eines zylindrischen Rohres mit gleichförmiger Wandstärke vermindert ist.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungsbereiche (33,34) zwischen ringförmigen Abschnitten (35, 71) des Walzenmantels (27, 70 angeordnet sind, die zur Bildung von Laufbahnen (36) für die Laufflächen (10) der Stützelemente (8) dienen.
  3. 3. Walze nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungsbereiche im wesentlichen in Umfangsrichtung des Walzenmantels (2?, 47) verlaufende Nuten (33, 34, 48) enthalten.
  4. 4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (48) an der Aussenseite des Walzenmantels (47) ausgebildet sind und ein wellenförmiges Profil aufweisen.
  5. 5. Walze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Nuten (33, 34) abwechselnd in der Innenfläche und in der Aussenfläche des Mantels (27) ausgebildet sind, derart, dass zwischen ihnen ein Abschnitt (37) mit U-förmigem Querschnitt entsteht.
  6. 6. Walze nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungsbereiche durch ringförmige Einsätze (?2) gebildet sind, die gegenüber dem Rest (71) des Walzenmantels (70) eine kleinere Wandstärke haben und im Querschnitt wellenförmig gewölbt sind.
  7. 7. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungsbereiche bezüglich des Walzenmantels (67) radiale Bohrungen (8) enthalten, deren Achsen in mindestens zwei zur Achse (A) des Walzenmantels senkrechten Ebenen (E! liegen, wobei die Bohrungen (68) benachbarter Ebenen (E) gegenseitig versetzt sind, derart, dass zwischen den Bohrungen quer zur Achsenrichtung des Walzenmantels verlaufende Stege (69) entstehen.
  8. 8. Walze nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen tangentiale Einschnitte (58) sind, die sich in zur Achse (A) des Walzenmantels (57) senkrechten Ebenen (E) befinden, wobei die Einschnitte benachbarter Ebenen (E) gegenseitig in Umfangsrichtung des Walzenmanteis versetzt sind.
  9. 9. Walze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (8) einzeln und voneinander unabhängig an die Quelle (16) des Druckmittels zuschaltbar bzw.
    von dieser abschaltbar sind.
  10. 10. Walze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die kolbenartigen Stützelemente (8) Laufflächen (10) mit Mitteln (11, 12) zur hydrostatischen Lagerung aufweisen, die eine Abstützung des Walzenmantels (27) auf einer hydrostatisch gebildeten Schicht des Druckmittels gestatten.
  11. 11. Walze nach Anspruch 1, mit in einer Reihe angeordneten hydrostatischen Stützelementen (8), die als Anpresselemente dienen, gekennzeichnet durch diametral bezüglich der Achse (A) des Walzenmantels gegenüber diesen versetzt angeordnete hydrostatische Stützelemente (20), die als Abhebeelemente dienen.
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