DE2517181A1 - Verfahren und einrichtung zur steuerung der lichtbogengeschwindigkeit beim schweissen mit magnetisch bewegtem lichtbogen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur steuerung der lichtbogengeschwindigkeit beim schweissen mit magnetisch bewegtem lichtbogenInfo
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Description
Verfahren und Einrichtung zur Steuerung der Lichtbos>enereschwindi^keit
beim Schweißen mit magnetisch bewee-tem
Lichtbogen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Einrichtung zur
Steuerung der LichtbOffenereschwindie-keit beim Schweißen
mit magnetisch bewegtem Lichtbogen, vorzugsweise beim
Schweißen mit Hilfselektrode.
Bekannt ist, zur Ablenkung des Lichtbogens eine Magnetspule
zu verwenden, bei der auf einem elektrisch nicht leitenden Grundkörper eine bestimmte Windungszahl Cu-Lackdraht
aufgetragen ist. Diese, die Hilfselektrode und
das Schweißteil umschließende Spule erzeugt ein homogenes
Magnetfeld, in dem der zwischen Elektrode und Werkstück
brennende Lichtbogen beschleunigt wird und sich nach seiner
Beschleunigung mit annähernd konstanter, hoher Geschwindigkeit
beweert.
Bekannt ist außerdem ein Spulensystem zur Erzeugung einer
Lichtbosrenrotation, das aus mehreren Einzelspulen besteht· Diese in Eeihe geschalteten Spulen erzeugen ebenfalls ein
homogenes Magnetfeld, in dem sich der Lichtbogen in der
oben beschriebenen Weise beweert.
Die Nachteile dieser Verfahren zur Erzeugung? einer Lichtboprenrotation
bestehen darin, daß sich der Lichtbogen nach seiner Beschleunigung mit sehr hoher, nur unbedeutend beeinflußbarer
Geschwindigkeit bewegt. Infolge seiner hohen Zentrifugalkraft wird das erschmolzene Metall aus der Naht
5-edrückt, so daß die erforderliche Verbind uncrsstärke nicht
erreicht wird. Eine Verringerung der Lichtbo^en^eschwindi^-
keit kann nur durch Verringerung· der magnetischen Induktion
erreicht werden. Das ist aber nur bis zu einer bestimmten Grenze möglich, so daß die Botationsgeschwindi<»keiten immer
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noch in einem Gr^ßenbereich liegen, in dem die Zentrifugalkraft
des Lichtbogens stark wirkt· Wird diese Grenze unterschritten, so verliert der Lichtbogen seine Stabilität und
damit eine Eigenschaft, die zur Erzeugung oder homogenen
Naht erforderlich ist·
Eine Steuerung der Rotationstreschwind ie-keit des Lichtbogens
ist mit dem bisher bekannt gewordenen Verfahren zur Erzeugung der Lichtbogenrotation nicht zu erreichen·
Daraus entsteht der weitere Nachteil, daß der Lichtbogen
nicht immer sofort vom Magnetfeld erfaßt wird. Es ist vom
Zufall abhängig, ob der Magnetfeldbereich den Lichtbogen zur Zeit seiner Zündung erfaßt oder nicht· Dadurch kann also der
Fall eintreten, daß der Lichtbogen eine kurze Zeit auf einer Stelle brennt und dadurch eine Beschädigung der Elektrode und
eine Fehlstelle in der Schweißnaht verursacht·
Es ist bekannt, beim Schweißen mit ma«netisch bewegtem Lichtbogen
denselben mittels Hochfrequenz oder durch Kurzschluß zu zünden· Beim Zünden mit Hochfrequenz zündet der Lichtbogen
an einer beliebigen, nicht vorher bestimmbaren Stelle, Voraussetzung ist, daß der Schweißspalt zwischen Werkstück und
Hilfselektrode konstant ist, er zündet also Undefiniert, Nach seiner Zündung setzt er sich dann in dem homogenen Magnetfeld
einer Bingspule in Bewegung.
Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Zündung des Lichtbogens mit Kurzschluß um eine definierte Zündung, wobei der
Lichtbogen mit Hilfe eines Kohlestabes oder Einlegen einer
Kurzschlußbrücke gezündet wird· Der Lichtbogen zündet dabei an einer definierten, beliebig wählbaren Stelle. Die Auswahl
der definierten oder Undefinierten Zündung ist bei dieser Variante des MBL-H-Verfahrens von untergeordneter Bedeutung
für die Erfassung des Lichtbogens, da dieser sofort nach der Zündung durch das homogene, an allen Stellen seiner Laufbahn
wirkende Magnetfeld beschleunigt und bewegt wird·
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Der Zweck der Erfindung besteht darin, beim Schweißen mit
magnetisch bewegtem Lichtbogen durch Steuern des Lichtbogens
definierte Lichtbopreneeschwindio-keiten oder das
Steuern der Iachtbo^engeschwindicrkeit zu ermöglichen, das
Anwendungsgebiet dieses Verfahrens zu erweitern und den
Aufwand an Zeit und Material zu senken, indem der Lichtbogen sofort nach seiner Zündung vom Magnetfeldbereich erfaßt
wird und damit eine Elektrodenbeschädigung sowie Fehlstellen in der Schweißnaht zu vermeiden sind, wobei auch unsymmetrische
Nahtformen verschweißt werden sollen·
Der Erf induner liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und . eine Einrichtung zur Steuerung der Lichtboa-enpeschwindigkeit
beim Schweißen mit magnetisch bewegtem Lichtbogen, vorzugsweise beim Schweißen mit Hilfselektrode, zu entwickeln, wobei
das Einstellen beliebiger Lichtbosrengeschwindigkeiten bei einem
sofortigen Erfassen des Lichtbogens nach seiner Zündung durch
den Magnetfeldbereich gewährleistet ist, das Wegdrücken der
Schmelze aus der Naht sowie hohe Spritzverluste vermieden werden, auf die Verwendung von Zusatzwerkstoff zu verzichten*
und eine höhere Nahtqualität zu erzielen ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch erelöst, daß kurz vor
der Zündung des Lichtbogens zwischen dem Werkstück und Hilfselektrode durch eine Steuereinheit, vorzugsweise durch
einen spannungsführenden Schleifkontakt oder eine elektronische Steuerung nacheinander einzelne, ein Spulensystem bildende
Magnetspulen mit einer Stromquelle verbunden werden,
wobei die Schaltgeschwindierkeit des Steuersystems entsprechend
der Lichtbogengeschwindigkeit bestimmt und der Lichtbogen in einem wandernden Magnetfeld geführt wird.
Um den Lichtbogen sofort nach der Zündung des Lichtbogens
zu erfassen, wird das Magnetfeld bis zur Lichtbogenzündung auf eine hohe Anfangsgeschwindigkeit gebracht und nach dem
Erfassen des Lichtbogens die Lichtbogengeschwindigkeit auf einen, den technologischen Bedingungen entsprechend kleineren
Wert gesteuert.
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Bei der Anwenduns- der Kurzschluß-Zündung erfolert das sofortige
Erfassen des Lichtbogens durch einen zeitlichen Magnetfeld-Vorlauf
in der Weise, daß insbesondere mehrere hintereinander angeordnete Masrnetspulen maeinetisiert werden, so daß ein breiter,
etwa das halbe Maernetspulensystem umfassender, die Zündstelle
einschließender Ma<?netfeldbereich entsteht· Hach der
Zündung wird der Macrnetfeldbereich bewegt und mit ihm der
Lichtbogen« Um dem Verharren des Lichtbogens an der Grenze
des Magnetfeldbereiches entgegenzuwirken, was die Folge einer
zeitlichen Differenz zwischen Lichtboerenzündung und Magnetfeldbewee*unsr
sein kannte, wird der Maernetfeldbereich so groß erewählt,
daß der Lichtbogen noch innerhalb dieses Bereiches eine Bewegungsm^prlichkeit hat·
Die Einrichtung ist gekennzeichnet durch einen Grundk^rper, der
zur Aufnahme mehrerer Magnetspulen dient· Jede der Magnetspulen
besitzt einen ferromaemetischen Kern und zwei entsprechende
Formbleche, die kurz vor dem Schweißspalt enden.
Zweckmäßigerweise besteht die Einrichtung aus mehreren kreisförmig
angeordneten Magnetspulen, wobei in einem Dielektrikumvoneinander
isolierte ferromagnetische Blechlamellen eingebettet sind und sich am Ende der ferromapnetischen Blechlamellen
Maernetspulen mit einem ferromagnetisch en Kern befinden, wobei
sich die ferromagnetischen Blechlamellen vom Zentrum des ferromacrne
ti sehen Kernes in radialer Richtung bis zur Lichtbogenlaufbahn erstrecken. Durch eine aufeinanderfolgende Magnetisierung
der einzelnen Spulen bzw· Spulengruppen entsteht ein Masrnetfeldbereich, der den Lichtbogen führt·
Durch die schmalen voneinander isolierten Blechlamellen wird vor allem die seitliche Streuung des Maernetfeldbereiches verringert
· Der Grund dafür ist der wesentlich höhere Magnet-Widerstand des Dielektrikums zwischen den Blechlamellen gegenüber
eines ununterbrochenen Formbleches, das eine vielfache Breite der Blechlamellen besitzt. Dadurch läßt sich ein scharfer
abgegrenzter Maemetfeldbereich erzielen, was sich positiv
auf die Stabilität des Lichtbogens auswirkt· Die Breite des Magnetfeldbereiches läßt sich im größeren Umfang variieren,
indem die Magnetspulen einzeln oder gruppenweise magnetisiert werden·
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Das Dielektrikum kann i?leichzeitig als Trägereinheit angeordnet
werden·
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vori die ferromagnetisch
en Blechlamellen und/oder die Ma^netspulen in einem
Gießharz einzubetten.
Zum Schweißen nichtkreisförmiger Nähte ist ein Magnetspulensystem
zu verwenden, dessen sreometrische Form dem Schweißspalt oder dem Nahtverlauf angepaßt ist und die Magnetspulen und
Macrnetbleche in einem konstanten Abstand zu dem ihnen gegenüberliegenden
Nahtbereieh angeordnet sind. Durch die Gewährleistung
eines stetig gleichen Äbstandes bleibt die Magnetflußdichte
des Magnetfeldbereiches während einer Umdrehung konstant, was zu einer £?leichmäßigen Lichtbogenbewegung führt.
Versuche haben f?ezeif=rt, daß die Mao-netflußdichte mit zunehmendem
Abstand von der Magnetspule abnimmt. Je weiter also die Maernetblechenden,
die immer senkrecht zum Schweißspalt angeordnet sein müssen, von der Magnetspule entfernt sind, umso schwächer
wird das an ihnen austretende Magnetfeld und damit die den Lichtbogen
führende Kraft· Bei Verwendung kreisförmiger Magnetspulensysteme
für nichtrotationssymmetrische Nähte schwankt also die Stärke des Magnetfeldbereiches während einer Umdrehung· Das
führt zu ungleichmäßigen Licht boerenbewegungen über dem Nahtumfang
und folglich zu einer schlechten NahtQualität·
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, auch lineare, nicht in sich geschlossene Schweißnähte
herzustellen. Hierbei bewegt sich der zwischen Hilfselektrode
und Werkstück brennende Lichtbogen mit Maernetisierungspreschwindiprkeit
der Macrnetspulen zwischen Elektrode und Werkstück· Ein Anlaufblech verhindert Nahtfehler, die am Nahtanfang
bei der Zündung des Lichtbogens auftreten kennen· Durch Anbringen eines entsprechenden Auslaufbleches wird der
Schweißspalt vergrößert, derart, daß der Lichtbogen nach einem Durchlauf abreißt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Magnetflußrichtung nach einem Durchlauf des Lichtbogens umzukehren und damit den
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Lichtbogen nochmal in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen.
Die Zündung erfolgt zwischen Hilfselektrode und Anlaufblech durch Kurzschluß oder Hochfrequenz· Vor der Zündung
des Lichtbogens werden die ersten Magnet spulen bereits
magnetisiert, um ein Verharren des Lichtbogens an der Zündstelle
und dadurch eine bedingte Beschädigung der Hilfselektrode
zu vermeiden.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Lichtbogengeschwindigkeit in weiten Grenzen gesteuert werden kann und damit vielfältige technologische Anwendungsgebiete
zu erschließen sind. Durch ein sofortiges Erfassen und Weiterführen
des Lichtbogens nach ssiner Zündung werden Nahtfehler
durch zu starkes Erschmelzen der Zündstelle verhindert und eine Beschädigung der Hilfselektrode vermieden.
Die in dem Dielektrikum eingebetteten Blechlamellen kennen
in Form von Bonden in genormten Größen vorgefertigt werden,
so daß für den Anwender nur noch die Aufgabe bleibt, sie speziellen Zwecken anzupassen. So ist es möglich, den Innendurchmesser
der Sonde der jeweiligen Elektroden- bzw. Bauteilform anzupassen.
Das Einbetten der Blechlamellen in einen festen Grundwerkstoff
bringt weiterhin den Vorteil e^eringerer Anfälligkeit gegenüber
äußeren Einflüssen (mechanische Einflüsse)· Auch die durch das Magnetfeld hervorgerufene Annäherung benachbarter Forableche
bleibt ausgeschlossen.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Verringerung der Streuverluste,
was durch den wesentlich kleineren Durchmesser der einzelnen Ma^netspulen bedingt ist· Dadurch werden die Abstände
zwischen den Magnet Spulenkernen und Lichtbogenumlauf geringer
und damit auch die Streuverluste.
Durch die universelle Anpassungsmöglichkeit des Magnetspulensystems
sind auch nichtkreisförmige Nahtformen mit einer erUten Schweißnahtqualität zu schweißen.
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Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführunersbeispielen
und den dazugehörenden Zeichnungen näher erläutert werden,
1 : zeicht die schematische Darstellung der Einrichtung
im Schnitt.
2 : zeifrt die Draufsicht nach Fir?« 1 im Mittelschnitt,
zei<?t die schematische Darstellung eines Mahnet syst ems
mit eingebetteten Blechlamellen
Fi^. | 3 u. 4 : |
Flff. | 5 : |
Pier. | 6 : |
Fisr. | 7 : |
die schematische Darstellung eines Mao-netsystems
als kompaktes Bauteil,
zeicrt ein Ma^netspulensystem zum Schweißen von 7/erkstücken
mit rechteckigem Nahtverlauf
zeisrt ein Ma«?netspulensystem zum Schweißen linearer,
nicht in sich geschlossener Schweißnähte,
Kurz vor der Zündung des Lichtbogens zwischen dem Werkstück 1
und Hilfselektrode 2 werden die in dem Srundkörper 3 befestigten
Ma.ctftetspulen 4 magnetisiert. Das erfolgt durch eine hierfür
konstruierte Steuereinheit 5· Im vorliegenden Beispiel
wird mit Hilfe eines Motors ein spannungsführender Schleifkontakt über die auf einer Grundplatte befestigten Spulenanfänge
6 geführt.
Die Mai?netisierungs.3:eschwindi^keit der einzelnen Maernetspulen
4 entspricht damit der Drehzahl des Motors und ist vorzugsweise
stufenlos regelbar· Um eine zur Lichtbogenbewe^ung ausreichende
magnetische Induktion im Spalt zu erreichen, besitzt
gede Magnetspule 4 einen ferroma^netischen Kern 7 und zwei
entsprechende Formbleche 8, die kurz vor dem Schweißspalt enden. Die Breite des Magnetfeldes entspricht ungefähr der Breite der
Formbleche 8 im Spalt, Der Lichtbogen wird somit von einem wandernden
Magnetfeld geführt und kann, unabhängig von den Parametern
des maernetischen Feldes und des Lichtbo^enstromes, bewegt
werden,
Nach den Fis;. 3 und 4 werden Blechlamellen 10 in einem Dielektrikum
9 eingebettet. Die Blechlamellen 10 bestehen aus einem
ferromagnetischen Werkstoff»
h 0 9 8 8 7 / 0 B 8 7
Auf die am Außenrand der Bonden aus ihrer Einbettung herausragenden
Blechlamellen 10 werden Ma«?netspulen gesteckt, die
aus ferromagnetischen Kernen 11 mit mehreren aus Kupferlackdraht versehenen Windungen 12 bestehen.Damit ist das
leichte Auswechseln der Maernetspulen gewährleistet. Die Hilfselektrode
13 lieprt in einem elektrisch nicht leitenden Grundk^rper
14, auf welchem auch die beiden Bonden befestigt sind. Zum Auswechseln der Hilfselektrode 13 wird die obere Bonde
entfernt. Die zum Innenrand der Ronde spitz zulaufenden Bleche ermöglichen eine Abarbeitung. Durch eine vertikale Annäherung
der Bonden kann der Luftspalt zwischen denselben variiert werden.
Fig. 5 zeigt die Möglichkeit, die Blechlamellen 10 zur Leitung?
des Magnetflusses aus einem Stück zu fertigen. Die Mae·-
netspulen werden dabei mit einem Gießharz vergossen, so daß ein kompaktes Bauteil (Magnetsystem) entsteht. Die Elektrodenauflape
besteht aus dem gleichen Material, das für die Einbettung
der Blechlamellen 10 verwendet wird. Das Spulensystem ist aus ei η and er klappbar bzw. auseinanderziehbar ausgebildet, um
das Auswechseln der Hilfselektrode 13 zu gewährleisten.
Wach Fig. 6 werden zum Schweißen von Werkstücken 15 mit rechteckigem
Nahtverlauf die Magnetspulen 16 und Magnetbleche 17 so angeordnet, daß sie jeweils einen gleichgroßen Abstand zu dem
ihnen gegenüberliegenden Nahtbereich besitzen. Bei der Magnetisierung
der nacheinanderfolgenden Masrnetspulen 16 entsteht im Schweißspalt 18 ein Magnetfeldbereich mit konstanter Magnetfelddichte
während eines Umlaufes,
Beim Schweißen nicht in sich geschlossener Schweißnähte wird gemäß Fig. 7 der Lichtbogen 21 zwischen einer Hilfselektrode
und dem Werkstück 20 mit Magnetisieruzigsereschwindigkeit bewegt,
wobei ein Anlaufblech 22 zur Verhinderung von Nahtfehlern voreresehen
ist und ein die Länge des Lichtbogens 21 vergrößerndes Auslaufblech 23 zum Abreißen des Lichtbogens 21 nach jedem
Nahtdurchlauf führt·
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Die Einleitung des Schweißvorgranges nach dem erfind unsrseremäßen
Verfahren wird durch folgende Ausführun^sbeispiele
erezeiert :
Es wurde mit der Hochfrequenz-Zünduno; gearbeitet. Kurz vor
der Zündung des Lichtbogens wurden die in dem Grundk^rper
befestigten Magnetspulen mit einer an sich bekannten Steuereinheit
magnetisiert und das Magnetfeld auf eine hohe Anfangsgeschwindigkeit
gebracht· Nach dem Zünden des Lichtbogens v/urde die Lichtbogengeschwindigkeit auf einen kleinen,
den technologischen Bedingungen entsprechenden Wert gesteuert·
Bei Anwendung der Kurzschluß-Zündung wurde eine Gruppe Magnetspulen,
die um das halbe MagnetSpulensystem herum angeordnat
waren, ebenfalls durch eine an sich bekannte Steuereinheit
magnetisiert. Innerhalb des halben Magnetspulensystems entstand ein die Zündstelle umfassender Magnetfeldbereich mit
hoher Geschwindigkeit. Nach Erfassen des Lichtbogens und Weiterführung
wurde die Lichtbogengeschwindigkeit analog dem ersten Ausführunersbeispiel auf einen kleineren, geforderten
Wert gesteuert.
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Claims (1)
- Paten tansprüch eerfahren zur Steuerung der Lichtbogengeschwindigkeit beim Schweißen mit magnetisch bewegtem Lichtbogen, vorzugsweise beim Schweißen mit Hilfselektrode, dadurch (gekennzeichnet, daß kurz vor der Zündung des Lichtbop-ens zwischen dem Werkstück (1) und Hilfselektrode (2) durch eine Steuereinheit (5)» vorzugsweise durch einen spannungsführenden Schleifkontakt oder eine elektronische Steuerung, nacheinander einzelne, ein Spulensystem bildende Macrnetspulen (4) mit einer Stromquelle verbunden werden, wobei die Schaltgeschwindierkeit des Steuersystems entsprechend der Lichtbogengeschwindigkeit bestimmt und der Lichtbogen in einem wandernden Magnetfeld geführt wird·2« Verfahren zur Steueruni? der Lichtbos-encreschwindio-keit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Zündung und sofortigen Erfassung des Lichtbogens das Magnetfeld bis zur Lichtbogenzündung auf eine hohe Anfangsgeschwindigkeit gebracht und nach dem Erfassen des Lichtbogens die Lichtbogengeschwindigkeit auf einen, den technologischen Bedingungen entsprechenden kleineren Wert gesteuert wird, wobei bei der Anwendung der Kurzschluß-Zündung ein sofortiges Erfassen des Lichtbogens durch einen zeitlichen Magnetfeldvorlauf in der Weise erfolgt, daß insbesondere mehrere hintereinander angeordnete Magnetspulen stationär derart magnetisiert werden, daß ein breiter, etwa das halbe Magnetspulensystem umfassender, die Zündstelle einschließender Magnetfeldbereich entsteht oder bei Anwendung der Hochfrequenz-Zündung die Magnetspulen mit einer hohen Schaltgeschwindigkeit nacheinander magnetisiert werden.3· Einrichtung zur Steuerung der Lichtbogengeschwindigkeit beim Schweißen mit magnetisch bewegtem Lichtbogen nach Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper (3) angeordnet ist, dem mehrere Magnetspulen (4) zugeordnet sind, wobei jede der Magnetspulen (4) einen ferromagnetischen Kern (7) und zwei entsprechende, kurz vor dem Schweißspalt endende Formbleche (8) besitzt·509887/06874. Einrichtung zur Steuerung der Tdchtbog-enfreschwindiirkeit beim Schweißen mit magnetisch bewegtem Lichtbogen, vorzugsweise beim Schweißen mit Hilfselektrode nach Anspruch 1 bis 3» erelsennzeich.net durch ein Ma#netspulensystem, bestehend aus mehreren kreisförmig- angeordneten Map-net spulen, wobei in einem Dielektrikum (9) voneinander isolierte ferromagnetische Blechlamellen (10) eingebettet sind, daß sich am Ende der ferromaernetischen Blechlamellen (10) aufgesteckte Magnet spulen mit einem ferromas-netischen Kern (11) befinden und die Blechlamellen (10) sich vom Zentrum des ferroma^netischen Kernes (11) in radialer Richtung bis zur Lichtbosrenlaufbahn erstrecken·5· Einrichtung zur Steuerung der Lichtbocrenereschwindip-keit, insbesondere zum Schweißen nichtkreisförmig-er Nahtformen, nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch ein aus mehreren Masrnetspulen (4; 16) bestehendes Magnetspulensystem, dessen ereometrische Ibrm dem Schweißspalt (18) oder dem Nahtverlauf angepaßt ist, wobei die einzelnen Maernetspulen (4; 16) und Maernetbleche (17) in einem konstanten Abstand zu dem ihnen sresrenüberlieerenden Hahtbereich angeordnet sind.6. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum (9) als Trägereinheit ausgebildet ist.7, Einrichtung; nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromaprnetischen Blechlamellen (10) und/oder die Masrnetspulen (4; 16) in einem Gießharz eingebettet sind.- Hierzu vier Blatt Zeichnungen -B09887/0687
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Legal Events
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---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |