DE2516501A1 - Filmkamera - Google Patents

Filmkamera

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DE2516501A1
DE2516501A1 DE19752516501 DE2516501A DE2516501A1 DE 2516501 A1 DE2516501 A1 DE 2516501A1 DE 19752516501 DE19752516501 DE 19752516501 DE 2516501 A DE2516501 A DE 2516501A DE 2516501 A1 DE2516501 A1 DE 2516501A1
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magazine
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film
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Yozo Iida
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Nikon Corp
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Nippon Kogaku KK
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

°ATE NTAr J WALTE
A. GRUNECKER
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H. KINKELDEY
DB-ING
W. STOCKMAIR
DRING. - AeE iCALTECHT
K. SCHUMANN
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P. H. JAKOB
DlPU-ING
G. BEZOLD
Oft RER NAT · DtPL-OtM.
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR REH. OEC ING
LINDAU
15. April 1975 PH 9153
NIPPON. KOGAEU K.K.
2-3, Marunouchi 3-chome,
Chiyoda-ku,
Tokyo / Japan
Filmkamera
Die Erfindung betrifft eine Filmkamera zur Verwendung mit einem Magazin eines Typs A, dessen von dem Magazingehäuse
freigegebene Aufwickelwelle eine nicht entriegelbare Rücklaufbremse aufweist, als auch mit einem Magazin eines Typs B, dessen von dem Magazingehäuse freigegebene Aufwickelwelle eine entriegelbare Rücklaufbremse aufweist, wobei die Filmkamera ein von einem Motor antreibbares Aufwickelzahnrad und einen mit dem Aufwickelzahnrad versehenen Teil zum Antrieb der Aufwickelwelle bei einer Drehung des Aufwickelzahnrades besitzt.
Die auf dem Filmkameramarkt erhältlichen Filiranagazine sind Um allgemeinen mit einer Rücklaufbremseinrichtuhg ausge-
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stattet, welche auf dem Dorn der Filmaufwicke!welle gelagert ist und dafür sorgt, daß ein Durchhängen des Films innerhalb des Magazins verhindert wird. In der JA-PS 15467/1970 ist eine Vorrichtung zur Rückspülung des Films beschrieben, bei welcher ein solches Magazin Verwendung findet (dieses Magazin soll nachfolgend als Magazin des Typs A bezeichnet werden). Andererseits sind in der US-PS 3 599 894 und in der JA-PS 35238/1970 Kameras beschrieben, bei denen ein mit einer Rücklaufbremse versehenes Magazin verwendet wird, wobei die Rücklaufbremse derart ausgelegt ist, daß die- Rücklaufbremse gelöst wird, wenn ein Teil der Aufwickelwelle eingedrückt wird, so daß dadurch sowohl ein Vorwärtstransport als auch ein Rückwärtstransport ermöglicht wird (ein solches Magazin soll nachfolgend als Magazin des Typs B bezeichnet werden). Entsprechend wird bei einem Magazin des Typs A der Vorwärtstransport mit der Aufwickelwelle des Magazins bewirkt, die gegen eine Rückwärtsdrehung arretiert ist. Wenn der Film zurückgespult werden soll, dann erfolgt der Filmtransport mittels eines Greifers, während die Rücklaufbremse in Funktion ist. Andererseits ist das Magazin des Typs B derart konstruiert, daß es sowohl eine Vorwärts- als auch eine Rückwärtsdrehung der Aufwickelwelle ermöglicht, so daß es möglich ist, den Film zurückzuspulen, ohne daß vor dem Zurückspulen ein Vorwärtstransport stattgefunden hat, oder daß ein solcher Vorwärts- oder Rückwärtstransport durch einen Transport mittels des Greifers in Kombination mit einem Transport mittels der Aufwickelwelle des Magazins ermöglicht wird.
Das Rückspulen des Films ist eine Filmtechnik, die zur Erzielung von Bildüberschneidungen oder Bildüberlagerungen oder zum Rückwärtsfilmen angewendet wird. Genauer gesagt wird das "Überschneiden" dadurch erreicht, daß folgende Schritte hinter-
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einander ausgeführt v/erden, nämlich das Ausblenden bei einem Vorwärtstransport, das Rückspulen ohne Belichtung und das Einblenden beim Vorwärtstransport, während eine "Überlagerung" dadurch hervorgerufen wird, daß eine Filmrückspulung (ohne Rückwärtsbelichtung) zwischen normalen Bildaufnahmen stattfindet, während das "Rückwärtsfilmen" dadurch erreicht wird, daß beim Vorwärtstransport keine Belichtung stattfindet, der Film dann zurückgespult wird, während er belichtet wird, und dann bei dem anschließenden Vorwärtstransport wieder keine Belichtung stattfindet. Die Filmlänge, die zurückgespult wurde, wird im allgemeinen dadurch gezählt, daß der Vorwärtstransport unmittelbar vor dem Zurückspulen erfaßt wird. Um die Filmtechniken genau ausführen zu können, ist es daher notwendig, eine Funktionskopplung zwischen dem Rücklaufzählwerk und den mechanischen Teilen vor der Rückspülung des Films .herzustellen. (Wenn in der nachfolgenden Beschreibung der Ausdruck "zum Zeitpunkt der Rückspülung" oder ein ähnlicher Ausdruck verwendet wird, dann bedeutet das, daß damit der unmittelbar vor dem Rückspulen des Films herrschende Zustand gemeint ist.) Um ferner zur Erzielung einer gewünschten BiIdüberschneidung ein richtiges Abblenden und Aufblenden zu erreichen, ist es notwendig, daß der Blendenöffnungswinkel und die Linsenöffnung in geeigneter Weise verstellt werden.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Filmkamera, insbesondere eine Rückspulvorrichtung für eine Filmkamera zu schaffen, die wahlweise die verschiedenen Rückspularten ausführen kann, wobei gleichzeitig die Vorteile der beiden Magazintypen ausgenutzt und die verschiedenen Filmtechniken in einer geeigneten Kombination ermöglicht werden sollen, wie z.B. Überschneidungen, Überlagerungen und Rückwärtsfilmen.
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25165Df
Die Erfindung betrifft eine Filmkamera der vorgenannten Art, die gekennzeichnet ist, durch
a) einen Detektor, welcher beim Laden der Filmkamera mit einem Magazin des Typs A in eine erste Position und beim Laden der Filmkamera mit einem Magazin des Typs B in eine zweite Position verschiebbar ist, so daß eine Anzeige des in die Filmkamera eingesetzten Magazintyps erfolgt,
b) eine Einrichtung zur Entriegelung der Rücklaufbremse des. in die Filmkamera eingesetzten Magazins des Typs B,
c) ein Filmtransportzählwerk, welches den in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung transportierten Film zählt, indem der Antrieb des Motors auf das Filmtransportzählwerk bei der Herstellung von sich überschneidenden oder sich überdeckenden Bildern oder beim Rückwärtsfilmen übertragen wird, und
d) durch eine Steuereinrichtung, mittels welcher eine übertragung des, Motormomentes auf das Filmtransport zählwerk erfolgt, wenn die Steuereinrichtung von außen von Hand in eine erste Position eingestellt ist und eine Drehung des Aufwickelzahnrades ermöglicht, und welche in eine zweite Position einstellbar ist, in welcher sie die Drehung des AufwiekelZahnrades verhindert, während sich der Detektor in der ersten Position befindet.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Äusführungsbelspielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
bis 3 perspektivische Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
bis 7 perspektivische Ansichten eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
Fig. 8
bis 10 perspektivische Ansichten eines vierten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
Fig.11 eine perspektivische Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung und
Fig.12 eine perspektivische Ansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung.
In den Fig.1 bis 3 sind perspektivische Ansichten einer Filmaufwickelvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die Fig.1 und 2 die mit einem Magazin des Typs A und die Fig.3 die mit einem Magazin des Typs B geladene Vorrichtung zeigen. In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Magazin des Typs A bezeichnet, dessen Innen-
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raum in eine Abwickelkammer und eine Aufwickelkammer unterteilt ist und einen Dorn 2 aufweist, der mit der Nabe einer nicht dargestellten Aufwickelwelle in an sich bekannter Weise aus einem Stück hergestellt ist. Das Bezugszeichen F kennzeichnet einen Film und das Bezugszeichen 3 einen Taster oder Detektor, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur Entriegelung der Rücklaufbremse des Magazins des Typs B dient, indem er diese Rücklaufbremse außer Betrieb setzt. Während der Detektor 3 mit einem Ende in den Filmmagazindorn 2 eingreift, trägt er an seinem anderen Ende ein Aufwickelzahnrad 4, welches zur übertragung der" von einem nicht dargestellten Motor erzeugten Antriebskraft dient. Das Aufwickelzahnrad 4 absorbiert und verringert die durch die intermittierende Rollbewegung des Filmes oder durch andere Einrichtungen hervorgerufenen und auf die FilmaufwickelwelIe wirkenden Laständerungen und steht mit einer nicht dargestellten Reibfeder oder anderen ähnlichen Einrichtung im Eingriff, so daß ein gleichmäßiges Aufwickeln des Films ermöglicht wird, ohne daß in den Film eine zusätzliche Spannung eingeleitet wird.
An dem Aufwickelzahnrad 4 ist ein Mitnehmerstift 5 befestigt, der mit dem Dorn 2 im Eingriff steht, um das von dem Motor erzeugte Drehmoment auf die Aufwickelwelle des Filmmagazins zu übertragen. Auf einem mit dem Kameragehäuse einstückig verbundenen Stift 7 ist eine Druckfeder 6 gelagert, die den Detektor 3 und das Aufwickelzahnrad 4 in Richtung auf das Filmmagazin drückt. Mit dem Bezugszeichen 8 ist ein Steuerglied bezeichnet, das mit einem nicht dargestellten Filmrückspulknopf im Eingriff steht, welcher beim Zurückspulen des Films von außen betätigt wird. Das Steuerglied 8 besitzt einen Eingriffsteil 8a, der mit dem Aufwickelzahnrad 4 im Eingriff steht, sowie einen anderen Eingriffsteil 8b, der ein Funktionssignal zum nicht dargestellten Rücklaufzählwerk und zur Mechanik für die Einstellung des
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Blendenöffnungswinkels überträgt. Das Steuerglied 8 läßt sich mittels eines Führungszapfens 9 in senkrechter Richtung bewegen. Es ist eine Feder 10 vorgesehen, die das Steuerglied 8 nach oben zieht, wobei die Feder 10 mit einem Ende an einem Stift 11 festgelegt ist. Der Führungszapfen 9 und der Stift 11 zur Aufhängung der Feder sind am Kameragehäuse befestigt. Mit dem Bezugszeichen 18 ist ein Vorgelegerad bezeichnet, welches die Motorantriebskraft auf das Rücklaufzählwerk überträgt, wobei das Zahnrad auf dem Eingriffsteil 8b des Steuergliedes 8 drehbar gelagert ist, während mit dem Bezugszeichen 19 ein Zählrad bezeichnet ist, welches einen Teil des RücklaufZählwerkes bildet und mit dem Vorgelegerad 18 zum Antrieb des nicht dargestellten RücklaufZählwerkes im Eingriff steht. Das Rücklaufzählwerk kann derart ausgelegt sein, daß z.B. bei einer Oberschneidung der Motorschalter nach einem bestimmten Filmtransport in Vorwärtsrichtung abgeschaltet oder die Vorwärtsdrehung automatisch in eine Rückwärtsdrehung umgeschaltet wird, oder derart, daß der Motorschalter nach dem Aufwickeln eines bestimmten Filmstückes abgeschaltet oder die Rückwärtsdrehung in eine Vorwärtsdrehung umgeschaltet wird.
Es ist weiterhin ein Schalter 20 vorgesehen, der eine Einstellung zwischen einer Überschneidung und einer Überlagerung der Bilder ermöglicht, sowie eine an dem Schalter 20 befestigte Nockenscheibe 21 und ein erster Lenker 22, der an seinem einen Ende 22a gegen das Eingriffsteil 8b des Steuergliedes anliegt und in senkrechter Richtung bewegbar ist, wobei die Nockenscheibe 21 und ein Führungszapfen 23 als Führung dienen. Wie aus den Fig.1 bis 3 zu erkennen ist, ist das untere Ende 22b des Lenkers 22 abgeschrägt. Eine Feder 24 zieht den ersten Lenker 22 schräg nach oben und gegen die Nockenscheibe 21. Ein
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zweiter Lenker 25 ist mittels Führungszapfen 26 derart gelagert, daß er mit dem abgeschrägten unteren Ende 22b des ersten Lenkers 22 in Eingriff gebracht und seitlich verschoben werden kann. Mit dem zweiten Lenker 25 steht ein Kupplungshebel 27 im Eingriff, der derart gelagert ist, daß er um einen am Kameragehäuse befestigten Zapfen 28 mittels einer an sich bekannten Kippfeder 29 in zwei Richtungen gedrückt werden kann. Es ist ein Stift 30 vorgesehen, der sowohl zur Befestigung der Kippfeder 29 als auch als Anschlag für den Kupplungshebel 27 dient. Mit dem Bezugszeichen 31 ist ein Ratschenrad bezeichnet, welches die Antriebskraft des Motors nur in der Vorwärtsrichtung auf ein öffnungswinkeleinstellrad 32 überträgt, welches später noch genauer beschrieben wird. Dieses Ratschenrad 31 ist auf dem Kupplungshebel drehbar gelagert. Das öffnungswinkeleinstellrad 32 besitzt eine exzentrische Aussparung 32a. Durch einen ersten Sektor 33a bzw. einen zweiten Sektor 33b wird eine im Öffnungswinkel verstellbare Blendeneinrichtung gebildet. Der erste Sektor 33a ist an einer von dem Motor angetriebenen Blendenantriebswelle 34 befestigt, die eine nicht dargestellte Führungsnut besitzt. Auf dieser Blendenantriebswelle 34 ist eine Buchse 35 mit einem Spiel gelagert, an welcher der zweite Sektor 33b befestigt ist und welche mit einer nicht dargestellten geraden Antriebsführungsnut ausgestattet ist. Auf der beweglich gelagerten Buchse 35 ist ein Gleitring 36 gelagert, der auf seiner Innenseite einen nicht dargestellten Führungszapfen besitzt, mit der geraden Antriebsführungsnut und der Führungsnut im Eingriff steht. An einem Hebel 37 zur Einstellung des öffnungswinkels ist ein Stift 37a befestigt, der in die exzentrische Aussparung 32a des offnungswinkeleinstellrades 32 eingreift, sowie ein Stift 37b, welcher in eine Ringnut 36a des Gleitringes 36 eingreift, und der Hebel 37 ist in Horizontalrichtung um einen Zapfen
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hin- und herschwenkbar gelagert. Von dem Hebel 37 zur Einstellung des öffnungswinkels wird eine Schraubenfeder 39 getragen, welche den Kupplungshebel 27 in bezug auf die Fig.1 bis 3 nach rechts drückt. Die vorbeschriebenen Teile 20 bis 39 bilden in ihrer Gesamtheit die Mechanik zur Einstellung des Blendenöffnungswinkels.
In der Fig.3 ist ein Magazin 11 des Typs B dargestellt, dessen Dorn 21 einstückig mit der Aufwickelwelle ausgebildet ist, wobei jedoch der dem Detektor 3 gegenüberliegende Teil 2'a hohl ist und ein Teil der nicht dargestellten Rücklaufbremse in dem Hohlraum aufgenommen wird. Wenn die sich in diesem Hohlraum befindliche Rücklaufbremse in das Filmmagazin hineingedrückt wird, dann wird sie funktionslos gemacht.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung bei Verwendung eines Magazins des Typs A bzw. eines Magazins des Typs B beschrieben werden.
1. Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs A (siehe Fig.1 und 2):
Wenn die Filmkamera mit einem Magazin des Typs A geladen wird, dann wird der Detektor 3 von einem sich in der Mitte des Doms' 2 befindlichen Vorsprung in Richtung des in die Fig.1 eingetragenen Pfeiles zurückgedrückt, so daß sich das Aufwickelzahnrad 4 und das Steuerglied 8 in einer gleichen Ebene befinden, wobei diese Position als erste Position des Detektors 3-bezeichnet werden soll. Die Fig.1 zeigt diesen Zustand, bei welchem ein normales Photographieren (Vorwärtsdrehung) stattfinden kann.
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. Der Filmaufwickelvorgang zur Herstellung von Überschneidungen findet folgendermaßen statt. Zunächst wird der Schalter 20 auf "ÜBERSCHNEIDEN" eingestellt, wobei die Nockenscheibe 21 in dieser Stellung mit ihrem größten Durchmesserteil mit dem ersten Lenker in Eingriff gebracht wird. Dann wird der nicht dargestellte Filmrückspulknopf eingedrückt, wodurch das Steuerglied 8 entgegen der Kraft der Feder 10 in die Richtung des in die Fig.1 eingetragenen Pfeiles bewegt wird und das Vorgelegerad 18 mit dem Rückspulzahnrad 19 in Eingriff kommt, während der Eingriffsteil 8b den ersten Lenker 22 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles nach unten drückt. Der zweite Lenker 25 wird ebenfalls durch das abgeschrägte Ende 22b des ersten Lenkers in die Richtung des eingezeichneten Pfeiles (d.h. in bezug auf die Fig.1 nach links) gedrückt, wodurch der Kupplungshebel 27 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn der Kupplungshebel 27 eine bestimmte Stellung einnimmt, dann wird er schnell von der Kippfeder 29 gedreht, und das Ratschenrad 31 kommt mit dem Öffnungswinkeleinstellrad 32 in Eingriff. In der Zwischenzeit greift der Eingriffsteil 8a des Steuergliedes 8 in das Aufwickelzahnrad 4 ein und bleibt in dieser Stellung. (Diese Position wird als die zweite Position des Steuergliedes bezeichnet.) Die Fig.2 zeigt diesen Zustand, bei welchem das Abblenden (beim Photographieren in Vorwärtslaufrichtung) beginnen kann. Die Aufwickelwelle des Magazins (Typ A) wird nicht gedreht und infolgedessen wird der Film F in Aufwickelrichtung mittels eines nicht dargestellten Greifers transportiert. Die Antriebskraft des Motors wird mittels des Vorgelegerades 18 und des Zählrades 19 auf das Rücklaufzählwerk übertragen, so daß der Vorwärtsfilmtransport gezählt wird. Die Antriebskraft des Motors wird mittels des Ratschenrades 31 ebenfalls auf das öffnungs-
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winkeleinstellrad 32 übertragen. Der Hebel 37 zur Einstellung des Öffnungswinkels wird infolge einer Drehung der exzentrischen Aussparung 32a des öffnungswinkeleinstellrades 32 in Richtung des. in die Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles verschwenkt, und der Gleitfing 36 wird von dem Stift 37b in Richtung dieses Pfeiles mitgenommen. Der zweite Sektor 33b wird von der an sich bekannten Mechanik verdreht, die von dem in den Gleitring 36, die Antriebsführungsnut der gleitend gelagerten Buchse 35 und die Führungsnut der Blendenantriebswelle 34 eingreifenden Führungsstift gebildet wird, so daß dadurch der Öffnungswinkel so lange zunehmend verringert wird, bis die öffnung vollständig verschlossen ist, woraufhin der Motor dann angehalten wird. Wenn also das Öffnungswinkeleinstellrad 32 um 180° gedreht wird, dann ist das Abblenden beendet und dann wird der nicht dargestellte Schalter zur Umkehrung des Motorantriebes von der Vorwärtsrichtung in die Rückwärtsrichtung betätigt, so daß der Film zurückgespult wird.
Das Filmstück, das während des Vorwärtslaufes transportiert wurde (dieses Filmstück wurde gezählt und von dem Rücklaufzählwerk angezeigt), wird mittels des Greifers zur Abwickelseite des Magazin zurücktransportiert. Während dieser Zeit bleibt die Blende voll geschlossen, da das Ratschenrad 31 an einer Rückdrehung gehindert ist.
Dann wird der Motorschalter wieder für einen Vorwärtslauf umgeschaltet, und der Filmrückspulknopf kehrt in seine normale Stellung zurück. Während das Steuerglied 8 unter dem Einfluß der Feder 10 wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt, wird der erste Lenker 22 ebenfalls unter dem Einfluß der Feder 24 in seine Ausgangslage zurückgestellt.
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- yt.-
Der Kupplungshebel 27 bleibt jedoch unter dem Einfluß der Kippfeder 29 in seiner in bezug auf die Fig.2 linken Stellung. Das Eingriffsteil 8a des Steuergliedes bewegt sich ebenfalls von dem Aufwickelzahnrad 4 weg, während sich das Vorgelegerad 18 von dem Zählrad 19 wegbewegt. (Diese von dem Steuerglied 8 eingenommene Position wird als erste Position des Steuergliedes bezeichnet.) Das Aufblenden (beim Photographieren in Vorwärtslaufrichtung) kann bei diesem Zustand stattfinden. Hierzu wird der Film F durch eine Betätigung des Greifers und der Aufwickelwelle aufgewickelt, während die Antriebskraft des Motors von dem Ratschenrad 31 auf das Öffnungswinkeleinstellrad 32 übertragen wird, so daß der Stift 37b, der sich in bezug auf die Fig.2 am linken Ende befand, nun in die zum eingezeichneten Pfeil entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Infolgedessen wird der zweite Sektor 33b von der von der Führungsnut, der geraden Antriebsführungsnut und den Führungsstiften gebildeten Mechanik gedreht, so daß der Öffnungswinkel gleichmäßig vergrößert wird, bis die volle öffnungsstellung erreicht ist. Wenn dieser Zustand erreicht ist, dann hat sich das Öffnungswinkeleinstellrad 32,um 180° gedreht, und der Hebel 37 zur Einstellung des öffnungswinkels ist vor dem Aufspulen in seine Ausgangslage zurückgekehrt, und die Schraubenfeder 39 drückt den Kupplungshebel 27 ebenfalls in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Kupplungshebel 27 unter dem Einfluß der Kippfeder 29 vor einem Aufspulen in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist. Dadurch ergibt sich, daß das Ratschenrad 31 und das öffnungswinkeleinstellrad 32 außer Eingriff kommen,und der Motor wird angehalten, wenn die Blende voll geöffnet ist. Auf diese Weise wird das Aufblenden erreicht, so daß die Überschneidung fertiggestellt ist.
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Es soll nun die Funktionsweise beschrieben werden, mit welcher eine Oberlagerung der Bilder erzielt werden kann. Der Schalter 2O wird nun aus der Stellung "ÜBERSCHNEIDEN" in die Stellung "ÜBERLAGERN" geschaltet. Da der erste Lenker 22 gegen den kleinsten Durchmesserteil der Nockenscheibe 21 anliegt, steht das untere Ende 22b dieses Lenkers nicht mit dem zweiten Lenker 25 im Eingriff. (Bei der Überschneidung liegt der erste Lenker gegen den großen Durchmesserteil der Nockenscheibe an.) Deshalb wird der Blendenöffnungswinkel nicht verändert. Die nachfolgenden Funktionen, mit Ausnahme der Funktionen der Mechanik zur Einstellung des Blendenöffnungswinkels, sind die gleichen wie bei der Überschneidung.
2. Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs B (siehe Fig.3):
Wenn die Filmkamera mit dem Magazin des Typs B geladen wird, dann wird die Rücklaufbremse von dem Detektor 3, der von der Feder 6 belastet ist, in das Magazin hineingedrückt, so daß die Rücklaufsperre gelöst wird. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich das Aufwickelzahnrad 4 und das Steuerglied 8 nicht in einer gemeinsamen Ebene, in welcher sie sich befanden, bevor das Magazin eingesetzt wurde. (Diese Position wird als zweite Position des Detektors 3 bezeichnet.)
Es soll zunächst die Filmaufwickelfunktion zur Erzielung von Überschneidungen beschrieben werden. Der Schalter 20 wird,wie unter Ziff. 1 in Verbindung mit dem Magazin des - Typs A beschrieben, auf "ÜBERSCHNEIDEN" eingestellt. Wenn der nicht dargestellte Rückspulknopf eingedrückt wird, dann wird das Steuerglied 8 in Richtung des Pfeiles bewegt, um
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seine zweite Position einzunehmen. In dieser Position kann sich das Aufwickelzahnrad 4 weiterdrehen. Ferner steht das Vorgelegerad 18 mit dem Zählrad 19 im Eingriff, und der Eingriffsteil 8b des Steuergliedes 8 drückt den ersten Lenker 22 nach unten, so daß das Rücklaufzählwerk und die Mechanik zur Einstellung des Blendenöffnungswinkels in gleicher Weise wie unter Ziff. 1 in Verbindung mit dem Magazin des Typs A beschrieben funktionieren. Da das Aufwickelzahnrad 4 an einer Drehung nicht gehindert wird, kann der Filmtransport zum Abblenden durch eine gemeinsame Funktion des Aufwickelzahnrades und des Greifers erfolgen.
Dann wird der nicht dargestellte Motor zur Abschaltung der Motorantriebsrichtung zur Rücklaufrichtung umgeschaltet, so daß der Film wieder aufgewickelt wird. Im Gegensatz zu der Funktionsweise der Vorrichtung bei Verwendung eines Magazins des Typs A kann das Filmstück, das bei einem Antrieb des Motors in Vorwärtslaufrichtung transportiert wurde (dieses Stück wurde gezählt und durch das Rücklaufzählwerk angezeigt), mittels des Aufwickelzahnrades 4 und des Greifers zur Abwickelseite zurücktransportiert werden. Die Blendenöffnung ist wie bei der Verwendung eines Magazins des Typs A vollständig geschlossen. Das nachfolgende Wiederaufblenden (beim Vorwärtstransport) kann auf die gleiche Weise wie bei der Verwendung eines Magazins des Typs A erfolgen, die unter Ziff. 1 beschrieben wurde.
Eine Bildüberlagerung kann nach dem Einstellen des Schalters 20 auf "ÜBERLAGERN" in gleicher Weise erfolgen. Wenn der Film zurückgespult wird, dann kann ein Umschalten des Schalters von der Vorwärts- in die Rückwärtsdrehrichtung mittels des Aufwickelzahnrades 4 und des Greifers in gleicher Weise wie bei der Überschneidung erfolgen, ohne daß irgendeine Einstellung
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des Blendenöffnungswinkels vorgenommen wird.
Für ein Rückwärtsfilmen wird der Schalter 20 sowohl für die Magazine des Typs A als auch für die Magazine des Typs B auf "ÜBERLAGERN" eingestellt, und die Bilder werden während des Rückwärtstransportes aufgenommen (Zurückspulen), wohingegen während des Vorwärtstransportes keine Belichtung stattfindet.
Wenn die Möglichkeit der Herstellung von sich überschneidenden Bildern nicht ausgenutzt werden soll, dann können alle Teile 2O bis 39, die die Mechanik zur Einstellung des Blendenöffnungswinkels bilden, mit Ausnahme der Sektoren 33ar 33b und der Blendenantriebswelle 34 wegfallen. Wenn jedoch der Schalter 20 und andere damit zusammenhängende Teile weggelassen werden, dann ist es nicht mehr möglich, sich überdeckende Bilder herzustellen oder rückwärts zu filmen.
Die käuflichen Magazine des Typs A und des Typs B unterscheiden sich etwas in ihren Abmessungen, d.h., daß das Magazin des Typs B, bei welchem die Rücklaufbremse ausgeschaltet werden kann, größer als das Magazin des Typs A ist. Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches nachfolgend beschrieben werden soll, ermöglicht wahlweise den Gebrauch einer Rückspulvorrichtung, die sich automatisch entweder auf das eine oder andere verwendete Magazin einstellt. Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun in Verbindung mit der Fig.4 beschrieben werden, in welcher die mit einem Magazin des Typs B geladene Vorrichtung dargestellt ist, wobei gleichzeitig die Größe des Magazins des Typs A durch die strichpunktierte Linie eingezeichnet ist. In der Fig.4 sind die dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 bis 3 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Mit dem Bezugszeichen 31 ist eine Entriegelungseinrichtung bezeichnet, auf welcher ein Aufwiekelzahnrad 41 drehbar gelagert ist, und das Bezugszeichen 104 bezeichnet einen Detektor, welcher von einer Feder 106 derart belastet ist, daß er sich uiti einen Zapfen 105 im Uhrzeigersinn dreht, und der ferner mit einem Taster 104a ausgestattet ist, der nur dann gegen das Magazin anliegt, wenn in diesem Falle das Magazin des Typs B in die Kamera eingesetzt ist. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Detektor und die Entriegelungseinrichtung also als voneinander unabhängige Teile ausgebildet.
1': Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs A:
Das Magazin 1' kommt mit dem Taster 104a des Detektors 104 nicht in Eingriff, so daß der Detektor 104 unter dem Einfluß der Kraft der Feder 106 im Uhrzeigersinn gedreht wird und sich die Entriegelungseinrichtung 3' in Richtung zum Gehäuse der Kamera bewegen kann. Die Entriegelungseinrichtung 3' wird also von dem Dorn 2 des Magazins 1' zum Kameragehäuse gedrückt, und das Aufwickelzahnrad 4' befindet sich in der gleichen Ebene wie das Steuerglied 8 (natürlich sind nicht dargestellte Begrenzungen vorgesehen, die die Bewegung der Entriegelungseinrichtung 3' und des Detektors 104 begrenzen}. Wenn also der Rückspulknopf niedergedrückt wird, dann kommt der Eingriffsteil 8a des Steuergliedes mit dem Aufwickelzahnrad 4' in Eingriff. Die nachfolgenden Funktionen des Rückspulens laufen genauso ab, wie dies in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben wurde.
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2': Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs B (siehe Fig.4):
Da der untere Teil des Magazins 1' den Taster 104a in Richtung des Pfeiles drückt, wird die Rücklaufbremse mittels der Entriegelungseinrichtung 3' in das Magazin hineingedrückt, so daß die Sperre dieser Bremse gelöst wird und das Aufwickelzahnrad 4' aus der Bewegungsebene des Steuergliedes 8 heraus verschoben wird. Die nachfolgenden Funktionen des Rückspulens laufen genauso ab, wie dies in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben wurde.
Obwohl die Teile 20 bis 39 des ersten Ausführungsbeispieles in der Fig.4 weggelassen sind, können diese Teile 20 bis 39 in ihrer Originalform auch bei dem zweiten Ausführungsbeispile eingesetzt werden, damit eine Überschneidung und Überlagerung der Bilder ermöglicht wird, falls dies erwünscht ist.
Es soll nachfolgend in Verbindung mit den Fig.5 bis 7 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. Die Fig.5 und 6 zeigen die mit einem Magazin des Typs A geladene Vorrichtung, während die Fig.7 die mit einem Magazin des Typs B geladene Vorrichtung zeigt, und in den Figuren sind diejenigen Teile, die den in den Fig.1 bis 4 gezeigten Teilen entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das Bezugszeichen 22' bezeichnet den ersten Lenker und das Bezugszeichen 25" den zweiten Lenker. Das obere Ende 22'a des ersten Lenkers 22' ist abgeschrägt, wie dies aus der Figur zu entnehmen ist. Es ist ferner ein Steuerglied 108 vorgesehen, welches dem Steuerglied des ersten und zweiten vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung entspricht. Dieses Steuerglied 108 besitzt einen
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Eingriffsteil 108a, der mit dem abgeschrägten Ende 22'a des ersten Lenkers im Eingriff steht und diesen ersten Lenker 22' nach unten drückt. An einem Ende dieses Steuergliedes ist ein Vorgelegerad 109 drehbar gelagert, welches die Antriebskraft des Motors auf das auf dem Detektor 3 gelagerte Aufwickelzahnrad 4 und auf das Zählrad 19 des RücklaufZählwerkes überträgt. Dieses Steuerglied ist ferner in Axialrichtung gleitend gelagert. Es sei darauf hingewiesen, daß das Vorgelegerad gleichzeitig die Funktion des Vorgelegerades 18 des ersten Ausführungsbeispiels und die Funktion des Zahnrades zur übertragung der Motorantriebskraft auf das Aufwickelzahnrad 4 ausführen kann.
1": Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs A (siehe Fig.5 und 6):
Der Detektor 3 nimmt in gleicher Weise die erste Position wie bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ein, und das Vorgelegerad 109 ist derart angeordnet, daß es auf der rechten Seite seiner Verzahnung (d.h. auf der von dem Magazin abgewandten Seite seiner Verzahnung) mit dem auf dem Detektor 3 gelagerten Aufwiekelzahnrad 4 im Eingriff steht, um die Antriebskraft des Motors zu übertragen. Zu diesem Zeitpunkt steht das Vorgelegerad 109 mit dem Zählrad 19 nicht im Eingriff. Dieser Zustand, bei welchem ein normales Filmen stattfinden kann, ist in der Fig.5 dargestellt.
Um den Film zurückzuspulen, wird der nicht dargestellte Rückspulknopf gedrückt, so daß das Steuerglied 108 aus seiner ersten Position in seine zweite Position bewegt wird, in welcher das Vorgelegerad 109 und das Aufwickelzahnrad 4 außer Eingriff kommen und in welcher das Vorgelegerad nun mit dem Zählrad 19
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im Eingriff steht. Ferner wird der erste Lenker 22' von dem Eingriffsteil 1O8a des Steuergliedes 108 niedergedrückt, so daß das Ratschenrad 31 mit dem öffnungswinkeleinstellrad 32 in gleicher Weise in Eingriff kommt, wie dies bei der Beschreibung des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles erläutert wurde. Dieser Zustand ist in der Fig.6 dargestellt. Die nachfolgende Funktionen zur Rückspülung des Films laufen genauso ab wie bei dem bereits beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
2": Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazines des Typs B (siehe Fig.7):
Wenn die Rücklaufbremse von dem Detektor 3 in das Magazin 1' eingedrückt wird, so daß die Sperre der Rücklaufbremse gelöst wird, dann nimmt der Detektor wie bei dem ersten- und zweiten Ausführungsbeispiel seine zweite Position ein. Entsprechend steht das Aufwickelzahnrad 4 mit der linken Seite der Verzahnung des Vorgelegerades 109 (oder einem in dieser Nähe liegenden Teil der Verzahnung) im Eingriff. Das Vorgelegerad 109 steht natürlich nicht mit dem Zählrad 19 im Eingriff. Bei diesem Zustand kann ein normales Photographieren (Vorwärtstransport) stattfinden.
Wenn es erwünscht ist, den Film zurückzuspulen, dann wird der Rückspulknopf eingedrückt, damit sich das Steuerglied 108 aus seiner ersten in seine zweite Position bewegt, bei welcher das Aufwickelzahnrad 4 mit dem Vorgelegerad 109 auf der rechten Seite seiner Verzahnung oder mit einem in diesem Bereich liegenden Teil in Eingriff kommt, während das Zählrad 19 ebenfalls mit dem Vorgelegerad 109 auf der linken Seite oder mit einem in diesem Bereich liegenden Teil der Verzahnung in Ein-
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griff kommt, wie dies in der Fig.7 dargestellt ist. Ferner werden die Teile 20 bis 39 der Mechanik zur Einstellung des Blendenöffnungswinkels von dem Eingriffsteil 108a des Steuergliedes 108 betätigt, wie dies bei dem Magazin des Typs A der Fall ist. Die nachfolgenden Funktionen zur Rückspülung des Films laufen genauso wie bei dem ersten und zweiten beschriebenen Ausführungsbeispiel ab. ■
In den Fig.8 bis 10 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die in den Fig.8 und 9 gezeigte Vorrichtung ist mit einem Magazin des Typs A geladen, während die in der Fig.10 gezeigte Vorrichtung mit einem Magazin des Typs B geladen ist, wobei diejenigen Teile, die den in den Fig.1 bis 7 gezeigten Teilen entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen wurden.
Das Bezugszeichen 1051 bezeichnet einen Anschlag, welcher auf einer Welle 106' hin- und herschwenkbar gelagert ist, wobei die Welle an einem nicht dargestellten Gehäuseteil der Kamera gelagert ist und wobei der Anschlag 105' mittels einer Feder 107 zum Magazin gezogen wird. Die Feder 107 ist an einem Zapfen 110 angelenkte der am Kameragehäuse befestigt ist. Der Detektor 31, der gleichzeitig als Entriegelungseinrichtung dient, liegt mit einem Ende gegen den Anschlag 105 an und wird durch die Feder 107 zum Magazin gedrückt. Das Steuerglied 81 steuert die Drehung des Aufwickelzahnrades 4'. Dieses Steuerglied besitzt einen ersten Eingriffsteil 8a1, der gegen ein Ende 105a des Anschlages 1051 anliegt, sowie einen zweiten Eingriffsteil 8b', welcher mit dem Aufwickelzahnrad 41 im Eingriff steht, und einen dritten Eingriffsteil 8c', welcher mit einem noch nachfolgend beschriebenen Rücklaufkupplungsglied 14 im Eingriff steht, und ist in senkrechter Richtung mittels eines FührungsZapfens 9 bewegbar. Das Ruckspulkupplungsglied 14 besitzt einen Teil 14a,
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welcher beim Rückspulen des Filmes das Funktionssignal an das nicht dargestellte Rücklaufzählwerk oder Blendensystem abgibt, sowie einen Vorsprung 14b, der mit dem dritten Eingriff steil 8c1 des Steuergliedes 81 im Eingriff steht. Das Rückspulkupplungsglied 14 ist mit dem nicht dargestellten von außen bedienbaren Rückspulknopf verbunden, wenn der Film zurückgespult wird, und ist mittels des FührungsZapfens 9 ebenso wie das Steuerglied 81 in senkrechter Richtung bewegbar, Eine Feder 15 zieht das Rückspulkupplungsglied 14 nach oben, und eine Verbindungsfeder 16 verbindet das Steuerglied 81 mit dem Rückspulkupplungsglied 14. Auf dem Rückspulkupplungsglied 14 ist ein Zahnrad 18 gelagert, welches die Antriebskraft des Motors auf das Rücklaufzählwerk überträgt. Mit dem Zahnrad 18 steht ein Zählrad 19 des RücklaufZählwerkes im Eingriff, welches das nicht dargestellte Rücklaufzählwerk antreibt. Das Rücklaufzählwerk kann entweder derart ausgelegt sein, daß der Motorschalter z.B. bei einer Überschneidung von Bildern nach einem bestimmten Vorwärtstransport des Filmes abgeschaltet wird, oder der Vorwärtstransport automatisch in einen Rückwärtstransport umgeschaltet wird, oder derart, daß der Motorschalter nach dem Rückspulen eines bestimmten Filmstückes abgeschaltet oder der Rückwärtstränsport in den Vorwärtstransport umgeschaltet wird.
Nachfolgend soll die Funktionsweise des vorbeschriebenen vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Verwendung eines Magazins des Typs A bzw. des Typs B beschrieben werden.
1. Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs A (siehe Fig.8 und 9):
Die Fig.8 zeigt die Einstellung der mechanischen Teile für
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einen normalen Photobetrieb (Vorwärtstransport), und die Fig.9 zeigt die Anordnung der Teile für die Rückspülung des Films. Wenn die Filmkamera mit einem Magazin 1 des Typs A geladen wird, dann wird der Detektor 3f durch einen Vorsprung in der Mitte des Magazindornes 2 in die durch den Pfeil angezeigte Richtung bewegt, so daß der Anschlag 1051 um die Welle 106' entgegen der Kraft der Feder 107 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei sich das Ende 105a des Anschlages aus der Bewegungsbahn des ersten Eingriffsteiles 8a1 des Steuergliedes 81 herausbewegt. Bei diesem Zustand kann normal photographiert werden, während der Film in Vorwärtsrichtung transportiert wird.
Nachfolgend soll das Rückspulen des Films zur Erzielung von Bildüberschneidungen beschrieben werden. Zunächst wird der Schalter 20 auf "ÜBERSCHNEIDEN" eingestellt. (Dabei liegt die Nockenscheibe 21 mit ihrem größten Durchmesserteil gegen den ersten Lenker 22 an.) Dann wird der nicht dargestellte Rückspulknopf gedrückt, wodurch das Rückspulkupplungsglied 14 entgegen der Kraft der Feder 15 in die durch den Pfeil angezeigte Richtung bewegt wird und dafür sorgt, daß das Zahnrad 18 mit dem Zählrad 19 des RücklaufZählwerkes in Eingriff kommt, während der erste Lenker 22 durch den Eingriffsteil 14a des Rückspulkupplungsgliedes 14 in die durch den Pfeil angezeigte Richtung gedrückt wird (d.h. nach unten). Der zweite Lenker 25 wird durch das abgeschrägte Ende 22b des ersten Lenkers 22 in die durch den Pfeil angezeigte Richtung gedruckt (d.h. in bezug auf die Fig.8 nach links) und dreht den Kupplungshebel 27 im Uhrzeigersinn. Wenn sich dieser Kupplungshebel 27 dreht und eine bestimmte Stellung erreicht, dann wird er plötzlich von der Kippfeder 29 gedreht, so daß das Ratschenrad 31 mit dem Öffnungswinkeleinstellrad 32 in Eingriff kommt.
Das Steuerglied 8" ist mit dem Rückspulkupplungsglied 14 mittels
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der Verbindungsfeder 16 verbunden, und der zweite Eingriffsteil 8'b steht mit dem Aufwickelzahnrad 41 im Eingriff und bleibt in dieser Position. Dieser Zustand ist in der Fig.9 gezeigt, und bei diesem Zustand beginnt beim Vorwärtstransport das Abblenden. Die Aufwickelwelle des Magazins ist gegen eine Drehung gesperrt, und der Film F wird mittels des nicht dargestellten Greifers zur Aufwickelseite transportiert. Die Antriebskraft des Motors wird mittels des Zahnrades 18 und des Zählrades 19 auf das Zählwerk übertragen, wodurch der Vorwärtsfilmtransport gezählt wird. Die Motorantriebskraft wird ferner mittels des Ratschenrades 31 auf das Öffnungswinkeleinstellrad 32 übertragen, und der Hebel 37 zur Einstellung des Öffnungswinkels wird durch die Drehung der exzentrischen Aussparung 32a des Öffnungswinkeleinstellrades 32 in die durch den Pfeil angegebene Richtung geschwenkt. Durch die Funktion einer an sich bekannten Mechanik, die einen in den Gleitring 36, eine sich in der gleitend gelagerten Buchse 35 befindliche grade Antriebsnut und eine sich in der Blendenantriebswelle 34 befindliche Führungsnut eingreifenden Führungsstift aufweist, wird der zweite Sektor 33b in der in die Zeichnung eingetragenen Pfeilrichtung gedreht und verringert den Öffnungswinkel so lange, bis die öffnung schließlich ganz geschlossen ist, woraufhin der Motor abgeschaltet wird.
Das Abblenden ist daher vollendet, wenn sich das Öffnungswinkeleinstellrad 32 um 180°-gedreht hat. Danach wird der nicht dargestellte Schalter für die Motordrehrichtung umgeschaltet, so daß sich der Motor rückwärts dreht und der Film zurückgespult wird, und das in Vorwärtsrichtung transportierte Filmstück (welches gezählt und von dem Rücklaufzählwerk angezeigt wird), wird mittels des Greifers zur Förderseite zurücktransportiert. Die Blendenöffnung bleibt voll verschlossen, da das Ratschenrad 31 an einer Rückwärtsdrehung gehindert ist.
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Dann wird der Motorschalter in die Vorwärtsantriebsrichtung umgeschaltet, und der Rückspulknopf kehrt in seine Ausgangslage zurück. Da das Rückspulkupplungsglied 14 unter der Kraft der Feder 15 in seine Ausgangslage zurückkehrt, werden das Steuerglied 8' und der erste Lenker 22 ebenfalls mittels des VorSprunges 14b des Rückspulkupplungsgliedes 14 bzw. durch die Feder 24 ebenfalls in ihre Ausgangslage zurückbewegt. Der Kupplungshebel 27 verbleibt jedoch unter dem Einfluß der Kippfeder 29 in seiner in bezug auf die Fig.9 linken Stellung. Ferner bewegen sich der zweite Eingriffsteil 8b' des Steuergliedes 81 von dem Aufwickelzahnrad 41 und das Zahnrad 18 von dem Zählrad 19 weg. Bei diesem Zustand erfolgt während des Vorwärtstransportes ein Aufblenden. Während der Film F durch den Betrieb des Greifers und der Aufwickelwelle transportiert wird und während die Antriebskraft des Motors durch den Betrieb des Ratschenrades 31 auf das öffnungswinkeleinstellrad 32 übertragen wird, wird der Stift 37b, der sich in bezug auf die Figur am linken Ende befand, in entgegengesetzter Richtung zu der durch den Pfeil angegebenen Richtung geschwenkt. Der zweite Sektor 33b wird daher genau in entgegengesetzter Richtung zur Funktion der Mechanik beim Rückwärtsfilmen von der Mechanik, die die Führungsnut, die gerade Antriebsführungsnut und die Führungsstifte aufweist, gedreht, so daß der Öffnungswinkel so lange fortschreitend geöffnet wird, bis er seinen Grenzwert erreicht. Wenn dieser Zustand erreicht ist, dann hat sich das öffnungswinkeleinstellrad 32 um 180° gedreht.und den Hebel 37 zur Einstellung des öffnungswinkels vor dem Rückspulen in seine Ausgangslage zurückbewegt, und ebenso wurde der Kupplungshebel 27 von der Schraubenfeder 39 in eine zum Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung verschwenkt, so daß der Kupplungshebel 27 von der Kippfeder 29 vor der Rückspülung ebenfalls in seine Ausgangslage zurückbewegt wurde. Infolge-
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dessen befinden sich das Ratschen- oder Kupplungsrad 31 und das Öffnungswinkeleinstellrad 32 nicht mehr im Eingriff, und der Motor wird nach der vollen öffnung der Blende abgeschaltet. Das Einblenden ist damit beendet und eine Überschneidung hergestellt.
Zur Erzielung einer überlagerung wird der Schalter 20 von der Einstellung "ÜBERSCHNEIDEN" in die Einstellung "ÜBERLAGERN" umgeschaltet, wobei der erste Lenker 22 gegen den kleinsten Durchmesserteil der Nockenscheibe 21 zur Anlage kommt, so daß das untere Ende 22b des Hebels 22 nicht mehr in der Lage ist, mit dem zweiten Lenker 25 in Eingriff zu kommen. Der Blendenöffnungswinkel wird deshalb nicht mehr geändert. Die nachfolgenden Funktionen der Teile sind mit Ausnahme der Teile der Mechanik zur Einstellung des Blendenöffnungswinkels die gleichen wie bei einer Überschneidung der Bilder.
2. Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs B (siehe Fig.10):
Wenn in die Filmkamera ein Magazin des Typs B eingesetzt wird, dann wird die Rücklaufbremse durch den Detektor 3' in das Magazin hineingedrückt, so daß die Bremse entriegelt wird. Deshalb liegt das Ende 105a des Anschlages 105' gegen den ersten Eingriffsteil 8a1 des Steuergliedes 8" an.
Der Filmrückspulbetrieb zur Erzielung einer Überschneidung erfolgt in folgender Weise. Der Schalter 20 wird wie bei der Verwendung des Magazins des Typs A in der unter Ziff. 1 beschriebenen Weise auf die Stellung "ÜBERSCHNEIDEN" eingestellt und dann wird der nicht dargestellte Rückspulknopf gedrückt. Hierdurch wird das Rückspulkupplungsglxed 14 nieder-
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gedrückt, so daß das Zahnrad 18 mit dem Zählrad 19 in Eingriff kommt, während der erste Lenker 22 von dem Eingriffsteil 14a des Ruckspulkupplungsgliedes 14 ebenfalls niedergedrückt wird, so daß das Rücklaufzählwerk und der Mechanismus zur Einstellung des Blendenöffnungswinkels in gleicher Weise wie bei der Verwendung eines Magazins des Typs A in Betrieb gesetzt werden. Andererseits wird das Steuerglied 81 durch den Anschlag 1051 an einer Bewegung gehindert, so daß das Aufwickelzahnrad 41 sich weiterdrehen kann und der Filmtransport zum Abblenden durch die gemeinsamen Wirkungen des Aufwickelzahnrades und des Greifers durchgeführt werden kann.
Dann wird der die Drehrichtung des Motors umkehrende nicht dargestellte Schalter derart umgeschaltet, daß sich die Motordrehrichtung umkehrt und der Film zurückgespult wird. Das gleiche Filmstück, das in Vorwärtsrichtung transportiert wurde, (dieses Stück wurde gezählt und von dem Rücklauf zählwerk angezeigt) wird mittels des Aufwickelzahnrades 4 und des Greifers anders als bei der Verwendung eines Magazins des Typs A zur Abwickelseite zurücktransportiert. Der Blendenöffnungswxnkel bleibt wie bei der Verwendung eines Magazins des Typs A voll geschlossen. Das nachfolgende Aufblenden (Vorwärtstransport) wird in der gleichen Weise durchgeführt wie bei der Verwendung' eines Magazins des Typs A.
Die überlagerung der Bilder kann ebenfalls in der gleichen Weise durch Einstellen des Schalters 20 in die Stellung "ÜBERLAGERN" erreicht werden. Zum Rückspulen des Films erfolgt das Umschalten von dem durch das Aufwickelzahnrad 4' und den Greifer hervorgerufenen Vorwärtstransport in den Rückwärtstransport in gleicher Weise wie bei der Einstellung zur Überschneidung der Bilder, ohne daß irgendeine Einstellung
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des Blendenöffnungswinkels vorgenommen wird. Zum Rückwärtsflinien wird der Schalter 20 in die Stellung "ÜBERLAGERN" eingestellt und das Photographieren erfolgt während des Rückwärtstransportes (Zurückspulen),während beim Vorwärtstransport des Filmes keine Belichtung stattfindet.
Nachfolgend soll ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit der Fig.11 beschrieben werden. Die Fig.11 zeigt den mechanischen Aufbau der mit einem Magazin des Typs B geladenen Vorrichtung, während die strichpunktierte Linie die Größe eines Magazins des Typs A angibt, und in der Figur sind diejenigen Teile, die den in den Fig. 1 bis 10 gezeigten Teilen entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Mit dem Bezugszeichen 105" ist ein Anschlag bezeichnet, welcher von einer Feder 107' im Uhrzeigersinn um einen Zapfen 106' geschwenkt wird, d.h. in der entgegengesetzten Richtung zur Schv/enkrichtung des Anschlages 1051 des vierten Ausführungsbeispiels. Ein Zapfen 110' ist an dem Kameragehäuse befestigt und dient zur Befestigung eines Endes der Feder 107', und an dem Anschlag 105" ist ein Taster 104a befestigt. Mit dem Bezugszeichen 31 ist ein Entriegelungsstift bezeichnet, der zur Entriegelung der Rücklaufbremse dient, und das Bezugszeichen 4 bezeichnet ein auf dem Entriegelungsstift gelagertes Aufwiekelzahnrad, während das Bezugszeichen 6 eine Schraubenfeder kennzeichnet, die sich mit einem Ende am nicht dargestellten Kameragehäuse abstützt, so daß der Entriegelungsstift 3' und das Aufwickelzahnrad 4 zum Filmmagazin gedrückt werden.
1'. Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs A:
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Da das Magazin des Typs A nicht mit dem Taster 104a in Berührung kommt, wird der Anschlag 105" durch die Feder 110' gedreht, so daß er die nach unten gerichtete Bewegung des Steuergliedes 8' nicht unterbinden kann. Der Entriegelungsstift 3' wird mittels eines zentralen Vorsprunges des Magazindorns 2 ebenfalls von dem Magazin weggedrückt, und das Aufwickelzahnrad 4 befindet sich in der gleichen Ebene wie das Steuerglied 81. Wenn die die Filmkamera bedienende Person den Rückspulknopf niederdrückt, dann wird das Steuerglied 81 nach unten bewegt und fixiert das Aufwickelzahnrad 4. Die nachfolgenden Funktionen zum Rückspulen des Films entsprechen genau den in Verbindung mit dem vierten Ausführungsbeispiel beschriebenen Funktionen.
2'. Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs B (siehe Fig.11):
Wenn der Taster 104a von dem unteren Teil des Magazins des Typs B in die durch den Pfeil angegebene Richtung gedrückt wird, dann wird der Anschlag 105" entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und sein Ende 105a" kommt mit dem ersten Eingriffsteil 8a1 des Steuergliedes 81 in Eingriff. Der Entriegelungsstift 3 drückt unter dem Einfluß der Schraubenfeder 6 die Rücklaufbremse in das Magazin hinein, so daß die Bremse entriegelt wird. Die nachfolgenden Funktionen zum Rückspulen des Films entsprechen genau den in Verbindung mit dem vierten Ausführungsbeispiel beschriebenen Funktionen.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel wirkt der Detektor 3' auch als Entriegelungseinrichtung, welche die Funktion des Entriegelungsstiftes 3' des fünften Ausführungsbeispiels übernimmt, wobei der Detektor 104a des fünften Ausführungsbeispiels jedoch mit dem Anschlag 105" einstückig ausgebil-
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det ist, und noch für einen anderen Zweck dient. Obwohl die Bauteile 20 bis 39 des vierten Ausführungsbeispiels in der Fig.11 des fünften Ausführungsbeispiels weggelassen sind, sei darauf hingewiesen, daß diese Bauteile 20 bis 39 auch bei dem fünften Ausführungsbeispiel zur Herstellung von Überschneidungen und Überlagerungen dienen.
Es soll nachfolgend in Verbindung mit der Fig.12 ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden, wobei diejenigen Teile, die den in den Fig.1 bis 11 gezeigten Teilen entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Mit dem Bezugszeichen 105 ist ein Anschlag bezeichnet, der von einer Feder 107 im Uhrzeigersinn um einen Zapfen 106 gedreht wird und so angeordnet ist, daß er eine Drehung eines nachfolgend noch beschriebenen Steuergliedes 8" mittels eines Endes 105a verhindert. Die Feder 107 ist mit einem Ende an einem Zapfen 110 befestigt, und an dem Ende des Steuergliedes 8" ist ein Vorgelegerad 109 drehbar gelagert, welches sowohl mit dem Aufwiekelzahnrad 41 als auch mit einem Zahnrad des Motorsystems in Eingriff bringbar ist. Dieses Steuerglied 8" ist mittels einer Feder 16 oder einer anderen Einrichtung wie bei dem vierten und fünften Ausführungsbeispiel mit dem Rückspulkupplungsglied 14 verbunden.
1". Funktionsweise der effindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs A (siehe Fig.12):
Wenn der Anschlag 105 mittels des Detektors 31 in die durch den Pfeil angezeigte Richtung gedrückt wird, wie dies auch beim vierten Ausführungsbeispiel der Fall ist, dann läßt sich das Steuerglied 8" in senkrechter Richtung bewegen.
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.Ein solcher Zustand ist in der Fig.12 dargestellt. Es wird deshalb bei.einem normalen Filmbetrieb (Vorwärtstransport) die Motorantriebskraft über das Vorgelegerad 109 und das Aufwickelzahnrad 41 auf die Welle des Magazins übertragen, während jedoch beim Zurückspulen des Films keine Motorkraft auf die Aufwickelwelle übertragen wird, da das Vorgelegerad 109 infolge der mit dem Rückspulknopf vorhandenen Verbindung von dem Aufwickelzahnrad 41 nach unten wegbewegt wurde. Die nachfolgenden Funktionen des Filmzurückspulens laufen genauso ab, wie bei dem vierten und fünften Ausführungsbeispiel.
2". Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung eines Magazins des Typs B:
Die Rücklaufbremse wird von dem Entriegelungsstift 31 in das Magazin hineingedrückt, so daß sie entriegelt wird, während jedoch der Anschlag 105 in seiner Lage bleibt, um das Steuerglied 8" zu sperren. Das Steuerglied 8" wird sich daher selbst dann nicht nach unten bewegen, wenn der Rückspulknopf gedrückt wird, so daß die Antriebskraft des Motors über das Vorgelegerad 109 auf die Aufwickelwelle übertragen wird. Es laufen dann gleiche Funktionen wie bei dem vierten und fünften Ausführungsbeispiel ab, um den Film zurückzuspulen.
Obwohl die Bauteile 20 bis 39 des vierten Ausführungsbeispiels in der Darstellung des sechsten Ausführungsbeispiels weggelassen sind, können diese Teile 20 bis 39 ebenfalls zur Herstellung von Überschneidungen und Überlagerungen auch beim sechsten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein.
Bei dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Laufrichtung des Motors von der Vorwärtslaufrichtung in die Rückwärtslaufrichtung oder umgekehrt von Hand einge-
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stellt, jedoch kann dieser Schaltvorgang oder ein Ein- oder Ausschalten in einfacher Weise durch die Verwendung eines Rücklaufzählwerkes oder einer Mechanik zur Einstellung des Blendenöffnungswinkels erreicht werden, wie dies bereits ausgeführt wurde. Ferner erfolgt bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen das Abblenden und Aufblenden durch eine Verstellung des Blendenöffnungswinkels mittels einer Verschiebung des Rückspulkupplungsgliedes, wobei es jedoch auch möglich ist, eine solche Photographierweise durch eine Verbindung der Anschlageinrichtung mit dem Rückspulkupplungsglied zu erzielen. Das Rückspulkupplungsglied kann also verschiedene Funktionen während des Photographierens ausführen, wie z.B. das Ingangsetzen des Rückspulzählwerkes durch eine Verschiebung des Rückspulkupplungsgliedes oder eine zunehmende Verringerung des Blendenöffnungswinkels oder der Belichtungsöffnung zur Erzielung von Abblendungen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß ein Filmrückspulen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung entweder eines nicht umstellbaren Magazins des Typs A oder eines umstellbaren Magazins des Typs B erreicht werden kann, indem dieses Magazin einfach in die Kamera eingesetzt wird, wobei dies genauso geschieht, wie bei herkömmlichen Kameras, bei denen nur ein Magazintyp verwendet wird. Da außerdem eine während der Filmrückspulung arbeitende Rückspulkupplungseinrichtung vorgesehen ist, werden durch das Zurückspulen des Films verschiedene Aufnahmetechniken ermöglicht, wie z.B. ein überlappen der Bilder, eine Überlagerung der Bilder oder ein Rückwärtsfilmen.
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Claims (23)

  1. Patentansprüche
    Filmkamera zur Verwendung mit einem Magazin eines Typs A, dessen von dem Magazingehäuse freigegebene Aufwickelwelle eine nicht entriegelbare Rücklaufbremse aufweist, als auch mit einem Magazin des Typs B, dessen von dem Magazingehäuse freigegebene Aufwickelwelle eine entriegelbare Rücklaufbremse aufweist, wobei die Filmkamera ein von einem Motor antreibbares Aufwickelzahnrad und einen mit dem Aufwickelzahnrad verbundenen Teil zum Antrieb der Aufwickelwelle bei einer Drehung des Aufwickelzahnrades besitzt, gekennzeichnet durch
    a) einen Detektor (3, 31)/ welcher beim Laden der Filmkamera mit einem Magazin des Typs A in eine erste Position und beim Laden der Filmkamera mit einem Magazin des Typs B in eine zweite Position verschiebbar ist, so daß eine Anzeige des in die Filmkamera eingesetzten Magazintyps erfolgt,
    b) eine Einrichtung zur Entriegelung der Rücklaufbremse
    des in die Filmkamera eingesetzten Magazins des Typs B,
    c) ein Fxlmtransportzählwerk, welches den in Vorwärts- bzw. Rückwärts richtung-.transportierten Film zählt, indem der Antrieb des Motors auf das Fxlmtransportzählwerk bei der Herstellung von sich überschneidenden oder sich überdeckenden Bildern oder beim Rückwärtsfilmen übertragen wird, und
    d) durch eine Steuereinrichtung (8, 81, 8", 108, 14), mittels welcher eine übertragung des Motormomentes auf das
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    Filmtransportzählwerk erfolgt, wenn die Steuereinrichtung von außen von Hand in eine erste Position eingestellt ist, und eine Drehung des Aufwickelzahnrades (4, 41) ermöglicht, und welche in eine zweite Position einstellbar ist, in v/elcher sie die Drehung des Aufwickelzahnrades verhindert, während sich der Detektor in der ersten Position befindet.
  2. 2. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihre zweite Position eingestellte Steuereinrichtung (8) eine Drehung des Aufwicke Iz ahnrades (4) ermöglicht, wenn der Detektor (3) seine zweite Position einnimmt (Fig.3).
  3. 3. Filmkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmtransportzählwerk ein Zählrad (19) und die Steuereinrichtung ein drehbar gelagertes Vorgelegerad (18, 109) aufweisen, welche in der zweiten Position der Steuereinrichtung miteinander im Eingriff stehen, so daß das Drehmoment des Motors von dem Vorgelegerad auf das Zählrad übertragen wird.
  4. 4. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blendeneinrichtung (20 bis 39) vorgesehen ist, die durch einen Antrieb mittels des Motors ein Abblenden oder Aufblenden der Filmbilder ermöglicht, und daß die Steuereinrichtung für eine Einleitung des Drehmomentes des Motors in die Blendeneinrichtung sorgt, wenn sie ihre zweite Position einnimmt (Fig.2).
  5. 5. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4,· dadurch g e kennzeichnet , daß die .Blendeneinrichtung (20 bis 39) durch eine Einleitung des Motordrehmomentes den Blendenöffnungswinkel einstellt.
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  6. 6. Filmkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Einstellung des Blendenöffnungswinkels ein Blendenöffnungswirikeleinstellrad (32) aufweist.
  7. 7. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Blendeneinrichtung einen Kupplungshebel (27) aufweist, auf welchem ein von dem Motor angetriebenes Kupplungsrad (31) drehbar gelagert ist und welcher aus einer ersten Position, in der das Kupplungsrad von dem Blendenöffnungswinkeleinstellrad (32) wegbev/egt ist, in eine zweite Position verschwenkbar ist, in der das Kupplungsrad mit dem Einstellrad im Eingriff steht und das Motormoment auf dieses überträgt, wenn die Steuereinrichtung (8, 81, 8",
    108) von ihrer ersten Position in die zweite Position verschoben wird.
  8. 8. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Dorn (21) der Aufwickelwelle des Magazins des Typs B (11) hohl ausgebildet ist, wobei in den Hohlraum ein Teil der Rücklaufbremse eingreift, welche entriegelt wird und den Rücklauf ermöglicht, wenn der Teil in das Magazin eingedrückt wird, während der Dorn (2) der Aufwickelwelle des Magazins des Typs A (1) massiv ausgebildet ist, daß der Detektor von einem mit dem Aufwickelzahnrad (4, 41) einstückig ausgebildeten Stift (3, 31) gebildet ist, der beim Laden der Filmkamera mit dem Magazin des Typs A in die erste Position verschiebbar ist, in welcher er gegen den Dorn der Aufwickelwelle anliegt, bzw. beim Laden der Filmkamera mit dem Magazin des Typs B in die zweite Position verschiebbar ist, in welcher er in den Hohlraum des Dornes der Aufwickelwelle eingreift, und
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    daß der Stift derart angeordnet ist, daß er in den Hohlraum des Dornes eingreift, wenn die Filmkamera mit einem Magazin des Typs B geladen ist, um den sich in dem Hohlraum befindlichen Teil der Rücklaufbremse in das Magazin hineinzudrücken und die Rücklaufbremse zu entriegeln.
  9. 9. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung einen Eingriffsteil (8a, 8b1) aufweist, welcher mit dem Zahnkranz des Aufwickelzahnrades (4, 41) in Eingriff bringbar ist und durch eine Handbewegung von außen zwischen der ersten Position, in welcher der Eingriffsteil einen Abstand zum Zahnkranz aufweist und der zweiten Position verschiebbar ist, in welcher der Eingriff steil 'mit dem Zahnkranz des Aufwickelzahnrades im Eingriff steht, um die Drehung des Aufwickelzahnrades zu unterbinden, wenn sich der Detektor in der ersten Position befindet.
  10. 10. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Vorgelegerad (109) aufweist, welches mit dem Aufwickelzahnrad (4) in Eingriff bringbar ist, sowie eine Welle, auf welcher das Vorgelegerad drehbar gelagert ist, um das Motordrehmoment auf das Aufwickelzahnrad zu übertragen, daß die Welle durch eine Handbewegung von außen zwischen der ersten Position, in welcher das Vorgelegerad unabhängig davon, ob sich der Detektor (3) in seiner ersten oder zweiten Position befindet, mit dem Aufwickelzahnrad im Eingriff steht, und der zweiten Position verschiebbar ist, in welcher das Vorgelegerad und das Aufwickelzahnrad außer Eingriff sind, so daß eine Drehung des Aufwickelzahnrades verhindert wird, wenn sich der Detektor in seiner ersten Position befindet. (Fig.5 bis 7).
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  11. 11. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung eine durch eine Handbewegung von außen von der ersten Position in die zweite Position, in welcher das Motormoment in das Zählrad (19) eingeleitet wird, verschiebbare Rückspulbetätigungseinrichtung (14) aufweist, sowie ein Steuerglied (81), welches in Abhängigkeit von der Rückspulbetätigungseinrichtung derart bewegbar ist, daß es sich von der ersten Position, in v/elcher es eine Drehung des Aufwickelzahnrades (4') in Abhängigkeit von der Verschiebung der Rückspulbetätigungseinrichtung von seiner ersten in seine zweite Position ermöglicht, in die zweite Position verschieben läßt, in welcher die Drehung des Aufwickelzahnrades verhindert wird, und daß die Steuereinrichtung einen Anschlag(105') aufweist, welcher in Abhängigkeit von der Bewegung des Detektors (31) derart verstellbar ist, daß er die Verschiebung des Steuergliedes (81) aus seiner ersten in die zweite Position zuläßt, wenn sich der Detektor in seiner ersten Position befindet, und eine Verschiebung des Steuergliedes aus seiner ersten in die zweite Position verhindert, wenn sich der Detektor in seiner zweiten Position befindet (Fig.8 bis 10).
  12. 12. Filmkamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Filmtransportzählwerk ein Zählrad (19) aufweist^-und daß an der Rückspulbetätigungseinrichtung (14) ein Vorgelegerad (18) drehbar gelagert ist, welches zur Einleitung des Motordrehmomentes in das Zählrad mit dem Zählrad im Eingriff steht, wenn sich die Rückspulbetätigungseinrichtung in ihrer zweiten Position befindet.
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  13. 13. Filmkamera nach Anspruch 11 oder 12,dadurch gekennzeichnet , daß eine Blendeneinrichtung (20,bis 39) vorgesehen ist, die über einen Antrieb durch den Motor ein Abblenden oder Aufblenden der Filmbilder ermöglicht, und daß die Steuereinrichtung das Motormoment in die Blendeneinrichtung einleitet, wenn sich erstere in ihrer zweiten Position befindet.
  14. 14. Filmkamera nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Blendeneinrichtung (20 bis 39) eine Einstellung des Blendenöffnungswinkels vornimmt, wenn das Motordrehmoment in die Blendeneinrichtung eingeleitet wird.
  15. 15. Filmkamera nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Einstellung des Blendenöffnungswinkels ein Blendenöffnungswinkeleinstellrad (32) aufweist.
  16. 16. Filmkamera nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Blendeneinrichtung einen Kupplungshebel (27) aufweist, auf welchem das von dem Motor angetriebene Kupplungsrad (31) drehbar gelagert ist und welcher aus der ersten Position, in der das Kupplungsrad von dem Blendenöffnungswinkeleinstellrad (32) wegbewegt ist, in die zweite Position verschwenkbar ist, in der das Kupplungsräd mit dem Einstellrad im Eingriff steht und das Motormoment auf dieses überträgt, wenn die Rückspulbetätigungseinrichtung (14) von ihrer ersten Position in die zweite Position verschoben wird.
  17. 17. Filmkamera nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin des Typs B
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    (11) eine Aufwickelwelle mit einem hohlen Dorn aufweist, in welchen ein Teil der Rücklaufbremse eingreift, die aus ihrer Bremsstellung entriegelt wird, wenn der Teil in das Magazin eingedrückt wird, während das Magazin des Typs A (1) eine massive Aufwickelwelle aufweist, daß der Detektor von einem Stift (3, 31) gebildet ist, der beim Laden der Filmkamera mit dem Magazin des Typs A in die erste Position verschiebbar ist, in welcher er gegen den Dorn der Aufwickelwelle anliegt, bzw. beim Laden der Filmkamera mit dem Magazin des Typs B in die zweite Position verschiebbar ist, in welcher er in den Hohlraum des Doms der Aufwickelwelle eingreift, und daß der Stift als Entriegelungseinrichtung dient, welcher beim Laden der Filmkamera mit dem Magazin des Typs B in den hohlen Dorn eingreift, um den sich in dem Hohlraum befindlichen Teil der Rücklaufbremse in das Magazin hineinzudrücken und die Rücklaufbremse zu entriegeln.
  18. 18. Filmkamera nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung eines ersten Eingriffsteil (8b1) aufweist, welcher mit dem Zahnkranz des Aufwickelzahnrades (41) in Eingriff bringbar ist, und ein Steuerglied (81)/ welches zwischen der ersten Position, in welcher der erste Eingriff steil einen Abstand zum Zahnkranz aufweist, und der zweiten Position verschiebbar ist, in welcher der Eingriffsteil mit dem Zahnkranz des Aufwickelzahnrades im Eingriff steht, um die Drehung des Aufwickelzahnrades zu unterbinden, wenn sich der Detektor in der ersten Position befindet.
  19. 19. Filmkamera nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerglied (81)
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    einen zweiten Eingriffsteil (8'a) aufweist, der mit dem Anschlag (1051) in Eingriff bringbar ist, welcher ein mit dem zweiten Eingriffsteil in Eingriff bringbares Ende (1O5'a) und einen Anschlagteil aufweist, welcher in Abhängigkeit von der Stellung des Detektors zwischen einer Position, in welcher das Anschlagende mit dem zweiten Eingriffsteil im Eingriff steht, um eine Verschiebung des Steuergliedes aus seiner ersten in die zweite Position zu verhindern, wenn sich der Detektor in seiner zweiten Position befindet, und einer Position verschiebbar ist, in v/elcher das Anschlagende einen Abstand von der Bewegungsbahn des zweiten Eingriffsteiles aufweist, so daß eine Verschiebung des Steuergliedes aus seiner ersten Position in die zweite Position ermöglicht wird, wenn der Detektor seine erste Position einnimmt.
  20. 20. Filmkamera nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung ein Vorgelegerad (109) aufweist, welches mit dem Aufwickelzahnrad (4) in Eingriff bringbar ist, um das Motordrehmoment auf das Aufwickelzahnrad zu übertragen, sowie ein Steuerglied (108), auf welchem das Vorgelegerad drehbar gelagert ist und welches zwischen der ersten Position, in welcher das Vorgelegerad mit dem Aufwickelzahnrad kämmt, und der zweiten Position verschiebbar ist, in welcher das Vorgelegerad und das Aufwickelzahnrad außer Eingriff sind, unabhängig davon, ob sich der Detektor (3) in seiner ersten oder zweiten Stellung befindet.
  21. 21. Filmkamera nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied einen zweiten Eingriffsteil aufweist, der mit dem Anschlag in Eingriff
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    bringbar ist, welcher ein mit dem zweiten Eingriffsteil in Eingriff bringbares Ende und einen Anschlagteil aufweist, welcher in Abhängigkeit von der Stellung des Detektors zwischen einer Position, in welcher das Anschlagende mit dem zweiten Eingriffsteil im Eingriff steht, um eine Verschiebung des Steuergliedes aus seiner ersten in die zweite Position zu verhindern, wenn sich der Detektor in seiner zweiten Position befindet, und einer Position verschiebbar ist, in v/elcher das Anschlagende einen Abstand von der Bewegungsbahn des zweiten Eingriffsteiles aufweist, so daß eine Verschiebung des Steuergliedes aus seiner ersten Position in die zweite Position ermöglicht wird, wenn der Detektor seine erste Position einnimmt.
  22. 22. Filmkamera nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß das Magazin des Typs B (11) eine Aufwickelwelle mit einem hohlen Dorn aufweist, in welchen ein Teil der Rücklaufbremse eingreift, die aus ihrer Bremsstellung entriegelt wird, wenn der Teil in das Magazin eingedrückt wird, während das Magazin des Typs A (1) eine massive Aufwickelwelle aufweist, und daß die Entriegelungseinrichtung von einem Stift (31) gebildet ist, der beim Laden der Filmkamera mit einem Magazin des Typs A gegen den Dorn der Aufwickelspule des Magazins anliegt und beim Laden der Filmkamera mit dem Magazin des Typs B in den hohlen Dorn eingreift, um den sich in dem Hohlraum befindlichen Teil der Rücklaufbremse in das Magazin hineinzudrücken und die Rücklaufbremse zu entriegeln.
  23. 23. Filmkamera nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Detektorein-
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    richtung einen Taster (104a) aufweist, der nur mit dem Magazin des Typs B (11) in Eingriff bringbar ist, sowie einen Detektor (31), der aus der ersten Position, die er einnimmt, wenn die Filmkamera mit einem Magazin des Typs A geladen ist, in die zweite sich von der ersten Position unterscheidenden Position verschiebbar ist, wenn die Filmkamera mit dem Magazin des Typs B geladen ist und wenn der Taster gegen das Magazin anliegt.
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DE2516501A 1974-04-15 1975-04-15 Laufbildkamera mit einer Überblendeinrichtung für die wahlweise Verwendung von Filmkassetten verschiedener Art Expired DE2516501C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4091874A JPS50134640A (de) 1974-04-15 1974-04-15
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2516501A1 true DE2516501A1 (de) 1975-10-23
DE2516501B2 DE2516501B2 (de) 1980-04-10
DE2516501C3 DE2516501C3 (de) 1980-12-11

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2516501A Expired DE2516501C3 (de) 1974-04-15 1975-04-15 Laufbildkamera mit einer Überblendeinrichtung für die wahlweise Verwendung von Filmkassetten verschiedener Art

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US (1) US4045132A (de)
DE (1) DE2516501C3 (de)
FR (1) FR2267565B1 (de)
GB (1) GB1509556A (de)

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FR2267565A1 (de) 1975-11-07
FR2267565B1 (de) 1977-04-15
DE2516501B2 (de) 1980-04-10
DE2516501C3 (de) 1980-12-11
GB1509556A (en) 1978-05-04
US4045132A (en) 1977-08-30

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