DE2516448C3 - Verfahren zur Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes für einen Aufzugfahrkorb - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes für einen AufzugfahrkorbInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/36—Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
- B66B1/44—Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for taking account of disturbance factors, e.g. variation of load weight
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur wegabhängigen Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes
eines bei Kurzfahrten die Nenngeschwindigkeit nicht erreichenden Aufzugfahrkorbes, bei dem der Fahrkorb
über Verzögerungsschalter, die jeweils in gleicher, von der Nenngeschwindigkeit abhängiger Entfernung im
Aufzugsschacht vor jeder Haltestelle angebracht sind, hinaus beschleunigt wird und der Beschleunigungsabbruch
sowie das Abbremsen des Fahrkorbes nach einer gegebenen zeit- oder wegabhängigen Sollwertfunktion
verlaufen und bei dem zur Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes zwei aufeinander zulaufende
Funktionswerte bis zum Erreichen einer vorbestimmten Differenz fortgesetzt verglichen werden.
Aus der DE-AS 17 56 946 ist es zur Steuerung bei ,Aufzügen bekannt, den Fahrkorb aus der Nenngeschwindigkeit
gemäß einer vorbestimmten wegabhängigen Sollwertfunktion zu verzögern, die in gleichem
Abstand vor der jeweiligen Haltestelle einsetzt, von der der Ruf ausgeht. Zu diesem Zweck muß die absolute
Lage der Haltestellen bekannt und in die Steuerschaltung eingespeichert sein. Um während der Fahrt auf
einem sich über mehrere Stockwerke erstreckenden Weg auch noch einem Ruf folgen zu können, der von
einer vor dem Ziel liegenden Haltestelle ausgeht, wird ab Fahrtbeginn für jede mögliche Haltestelle der
Verlauf der bis dahin durchzuführenden Verzögerung berechnet und das Verzögerungssignal von einem
Kurvengenerator während der Fahrt für alle Haltestellen nacheinander angeboten. Wenn ein Ruf für das
nächstfolgende Stockwerk vorliegt und der Fahrkorb auf dem Weg dahin die Nenngeschwindigkeit nicht
erreichen kann, so wird die Beschleunigung des Fahrkorbes zu dem Zeitpunkt abgebrochen, wo eine der
Ist-Geschwindigkeit des Fahrkorbes analoge Spannung im Vergleich mit dem dem Momentanwert der
vorberechneten Verzögerungskurve entsprechenden Spannung übereinstimmt Dadurch entspricht der
Fahrtverlauf des Fahrkorbes auf einem Geschwindigkeits-/Wegdiagramm
einem Spitzbogen, an dessen
ίο Scheitel der Fahrkorb gleichzeitig mit dem Beschleunigungsabbruch
in die Verzögerungsfahrt übergeht, wobei diese Beschleunigungsumkehr die Fahrkorbbenutzer
physisch belastet oder zumindest als unangenehm empfunden wird. Darüberhinaus entsteht dabei
ein sehr großer baulicher Aufwand, da für diese Steuerungsart in jeden: Moment die für die Bedienung
der nächstmöglichen Haltestelle noch zulässige Fahrgeschwindigkeit und die zugehörige Verzögerungs-Sollwertkurve
errechnet werden muß.
Bei einer aus der GB-PS 12 83 638 bekannten Aufzugssteuerung wird der Fahrkorb vom Startpunkt
aus durch einen zeitabhängigen Sollwertgeber zur Vorgabe des Beschleunigungswertes beschleunigt Beim
Überfahren einer Schachtfahne, die in einer theoretisehen Bremswegdistanz vor der Haltestelle im Aufzugsschacht
befestigt ist und einen am Fahrkorb sitzenden Schalter betätigt, wird von einem wegabhängigen
Sollwengeber eine Verzögerungsleitlinie mit parabelförmigem Verlauf erzeugt, deren Spannung zunächst
jo mit derjenigen des zeitabhängigen Sollwertgebers in
einem Diskriminator verglichen wird und die später für den Bremsweg des Fahrkorbes bis zur Haltestelle
maßgebend ist. Sobald die abnehmende Differenz zwischen den beiden verglichenen Spannungen einen
bestimmten Wert erreicht, wird mittels eines Schaltgliedes die Ausgangsspannung des zeitabhängigen Sollwertgebers
konstant gehalten, womit die Beschleunigung abbricht und der Fahrkorb mit gleichbleibender
Geschwindigkeit weiterfährt. Wenn bei fortgesetztem Vergleich die Differenz zwischen der nunmehr konstanten
Ausgangsspannung des zeitabhängigen Sollwertgebers und der weiterhin nach der Parabelfunktion
abnehmenden Ausgangsspannung des wegabhängigen Sollwertgebers verschwindet, wird die Steuerung des
Fahrkorbes bis zur Haltestelle vom wegabhängigen Sollwertgeber übernommen.
Da bei Aufzügen für Hochhäuser mit einer Nenngeschwindigkeit von beispielsweise 1,6 m/s oder darüber
die Summe von Beschleunigungs- und Bremsweg im
so allgemeinen größer ist als ein normaler Stockwerksabstand (2,70 m), kann die bekannte Aufzugssteuerung nur
dann angewendet werden, wenn zusätzlich zu der Hauptnenngeschwindigkeit noch eine zweite, niedrigere
Nenngeschwindigkeit für Kurzfahrten vorgesehen ist, was einen hohen apparativen Aufwand hinsichtlich der
Schaltungsanordnung, der zusätzlich notwendigen Schachtfahnen und Schachtschalter sowie der Auswahl-
und Umschalteinrichtungen bedingt, um für jeden Fahrweg die höchste noch erreichbare Nenngeschwindigkeit
auszuwählen. Da jede Nenngeschwindigkeit auf den ihr zugeordneten kürzesten Fahrweg abgestimmt
sein muß, können alle längeren Fahrwege dieser Zuordnung nur mit verhältnismäßig großem Zeitaufwand
befahren werden. Ohne eine zusätzliche zweite
br' liedrigere Nenngeschwindigkeit würde die Beschleunigung
des Fahrkorbes bei einer Kurzfahrt zu spät abgebrochen werden, weil der Errechnung des vorbestimmten
Differenzwertes zur Überführung des Fahr-
korbes in die Konstantgeschwindigkeit eine zu steile
Verzögerungsleitlinie zugrundeliegt, auf die der Fahrkorb im Anschiuli an seine Konstantgeschwindigkeitsphase
nur unter Inkaufnahme unzulässig hoher Verzögerungswerte übergeführt werden könnte.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der
eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß der Aufzugsfahrkorb bei Kurzfahrten, unabhängig
von unterschiedlichen Stockwerksabständen, eine optimale, größtmögliche Fahrgeschwindigkeit erreicht und
zu diesem Zweck nur ein geringer apparativer Aufwand notwendig ist
Erfindungsgemiß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß aus der Summe des vom Start des Fahrkorbes an
durch Integration seiner Geschwindigkeit bis zum Überfahren des Verzögerungsschalters ermittelten
Weges und der konstanten Entfernung zwischen Verzögerungsschalter und angerufener Haltestelle ein
Verhältnis- oder Mittelwert gebildet wird, der den Ort des Scheitelpunktes einer theoretischen Spitzbogenfahrkurve
als Weglänge definiert, von der zur Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes ein
vorgegebener, der Fahrkorbgeschwindigkeit etwa proportionaler Verschliffweg subtrahiert und diese Differenz
mit dem aus der weitergeführten Integration der Geschwindigkeit ermittelten Fahrkorbweg bis zum
Nullabgleich verglichen wird.
Ein solches Verfahren läßt sich sehr einfach durchführen und erfordert für Kurzfahrten keine
zusätzliche Nenngeschwindigkeit Außerdem wird bei der vorgeschlagenen Berechnung der gleiche Verzögerungsschalter
bzw. die gleiche Schachtfahne ausgenutzt, über die bei Fahrten mit Nenngeschwindigkeit die
Verzögerung des Fahrkorbes eingeleitet wird, so daß sich zusätzliche Schachtfahnen zur Einleitung der
Verzögerung bei Kurzfahrten sowie die Ausmessung deren Abstände erübrigen. Weiterhin ist im Gegensatz
zu der eingangs beschriebenen, aus der G B- PS 12 83 638
bekannten Aufzugssteuerung kein zusätzlicher, mit einem aufwendigen Wurzelbildner versehener Kurvengenerator
für die Verzögerungsleitlinie erforderlich, wobei im übrigen praktisch nur auf der Grundlage von
Abständen und Wegen gerechnet wird, woraus sich mit erheblich einfacheren Schaltungen durchführbare niedrigere
Rechenarten ergeben. Zunächst wird durch fortlaufende Integration der Geschwindigkeit der vom
Start bis zum Verzögerungsschalter zurückgelegte Weg errechnet und mit dem bekannten Abstand zwischen
Verzögerungsschalter und Haltestelle summiert, worauf aus dieser Summe in einer Teilerstufe vorzugsweise der
Mittelwert gebildet wird, der in einem Geschwindigkeits-/Wegdiagramm
den Ort des Scheitelpunktes einer theoretischen Spitzbogenfahrkurve definiert, die aus
der Beschleunigup.gskurve und der für einen aus der Nenngeschwindigkeit abgebremsten Fahrkorb gleitenden
Verzögerungskurve besteht Sodann wird von der den genannten Mittelwert (Weglänge) darstellenden
Spannung eine Verschliffweg-Spannung subtrahiert, die aus der jeweiligen augenblicklichen Fahrkorbgeschwindigkeit
für die Verrundung der Spitzbogenfahrkurve errechnet wird. Der für die Fahrkurvenverrundung
erforderliche Verschliffweg ist bei niedrigen Fahrkorbgeschwindigkeiten klein und vergrößert sich mit der
fortlaufenden Beschleunigung des Fahrkorbes. Folglich verringert sich die Differenz aus dem zuvor errechneten,
gleichbleibenden Mittelwert und dem fortlaufend errechneten, zunehmenden Verschliffweg, und dieser
sich fortlaufend verringernde Differenzwert wird mit der ständig zunehmenden Fahrkoibgeschwindigkeit
und der daraus errechneten Weglänge so lange verglichen, bis beide Werte gleich groß sind und damit
der aus Weglängen berechnete Zeitpunkt für den Abbruch der Beschleunigung des Fahrkorbes gegeben
ist Die Länge des Verschliffweges ist proportional der Momentangeschwindigkeit des Fahrzeuges zuzüglich
einer Konstanten und läßt sich daher verhältnismäßig
ίο einfach berechnen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Fahrdiagramm eines Aufzugfahrkorbes bei einer Kurzfahrt und
F i g. 1 ein schematisches Fahrdiagramm eines Aufzugfahrkorbes bei einer Kurzfahrt und
F i g. 2 ein Blockschaltbild für eine Schaltungsanordnung zur Ausführung des Verfahrens nach der
Erfindung.
In dem Geschwindigkeits-/Wegdiagramm nach F i g. 1 ist, ausgehend vom Startpunkt STP, die Fahrkurve eines Aufzugfahrkorbes schematisch dargestellt, auf der er bis zur Nenngeschwindigkeit N beschleunigt wird. Hinter dem Startpunkt STP ist unter einem Abstand S\ ein Verzögerungsschaltpunkt VS vorgesehen, der aus einer vom Fahrkorb zu überfahrenden Schachtfahne bestehen kann und dessen Entfernung So von einer für eine Kurzfahrt angerufene Haltestelle HS bekannt ist Die Entfernung so entspricht einer vorgegebenen Bremsweglänge, wenn der Fahrkorb aus der Nenngeschwindigkeit bis zur Haltestelle HS verzögert und angehalten werden muß. In diesem Fall folgt der Fahrkorb der in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien angedeuteten, am Verzögerungsschaltpunkt KS einsetzenden Verzögerungskurve.
In dem Geschwindigkeits-/Wegdiagramm nach F i g. 1 ist, ausgehend vom Startpunkt STP, die Fahrkurve eines Aufzugfahrkorbes schematisch dargestellt, auf der er bis zur Nenngeschwindigkeit N beschleunigt wird. Hinter dem Startpunkt STP ist unter einem Abstand S\ ein Verzögerungsschaltpunkt VS vorgesehen, der aus einer vom Fahrkorb zu überfahrenden Schachtfahne bestehen kann und dessen Entfernung So von einer für eine Kurzfahrt angerufene Haltestelle HS bekannt ist Die Entfernung so entspricht einer vorgegebenen Bremsweglänge, wenn der Fahrkorb aus der Nenngeschwindigkeit bis zur Haltestelle HS verzögert und angehalten werden muß. In diesem Fall folgt der Fahrkorb der in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien angedeuteten, am Verzögerungsschaltpunkt KS einsetzenden Verzögerungskurve.
Wenn bei einer die Nenngeschwindigkeit nicht erreichenden Kurzfahrt die gleichmäßig beschleunigte
Bewegung des Fahrkorbes im Wegpunkt VS abgebrochen und der Fahrkorb mit Hilfe des einer vorgegebenen
Funktion folgenden Sollwertgebers schon dann aus der Beschleunigungs- in die Verzögerungsphase überführt
würde, ergäbe sich ein unerwünscht langer Schleichweg bis zur Haltestelle HS. Um eine andererseits
zwar denkbare, aber dem Fahrkorbbenutzer nicht zumutbare Fahrt entsprechend einer Spitzkurve über
den Scheitelpunkt SP zu vermeiden, wird eine mit ausgezogener Linie gezeigte Fahrkurve gebildet, die
beispielsweise symmetrisch ausgelegt ist und deren Scheitelpunkt sich somit weit hinter dem Verzögerungsschaltpunkt
VSbefindet.
Um einen einer solchen Fahrkurve entsprechenden Fahrtverlauf für den Aufzugfahrkorb zu erreichen, wird
seine gleichmäßig beschleunigte Bewegung über den Verzögerungsschaltpunkt VS hinaus fortgesetzt und ein
Beschleunigungsabbruchpunkt VEP ermittelt. Zu diesem Zweck wird bei einer Kurzfahrt vom Startpunkt
STPab die Ist-Geschwindigkeit nach der Zeit integriert
und daraus bis zum Verzögerungsschaltpunkt VS der Weg si errechnet Aufgrund dieser Berechnung werden
alle Ungenauigkeiten oder Unregelmäßigkeiten ausgeschaltet, die in ungleichen Stockwerksabständen usw.
liegen können. Nach Addition des errechneten Wegs S\ und der bekannten Weglänge * wird aus dieser Summe
der Mittelwert gebildet, der in Form einer Spannung vorliegt und der Weglänge (s\ + so)/2 und somit in
Fig. 1 der Entfernung zwischen STP und dem Schnittpunkt der durch den Scheitelpunkt SP verlaufenden
Senkrechten mit der Abszisse sentspricht.
Bei der Schaltungsanordnung entsprechend F i g. 2
Bei der Schaltungsanordnung entsprechend F i g. 2
liefert der mit dem Fahrkorbantrieb gekuppelte Tachodynamo TD über eine Gleichrichterschaltung 2
eine der Ist-Geschwindigkeit proportionale Spannung, die in einem mit einem Operationsverstärker arbeitenden
Wegintegrator 3 nach der Zeit integriert wird. Der Ausgang der Re henstufe 3 ist an eine Addierstufe 4
angeschlossen, in die auch der als Spannung dargestellte Weg So eingeführt wird. Die im Addierer gebildete
Summe 5] + So wird in einem nachgeschalteten Speicher
5 gespeichert und steht dort vom Zeitpunkt des Überfahrens des Verzögerungsschaltpunktes VS ab
dauernd für die weitere Berechnung zur Verfügung und liegt einer Teilerstufe 6 an, die den Mittelwert der
Summe und damit in F i g. 1 die Weglänge darstellt, auf der der Scheitelpunkt SP liegt. In der Teüerstufe kann
durch eine andere Verhältnisbildung aus der Summe Si + So auch ein nicht-symmetrisch zum Kurvenverlauf
liegender Scheitelpunkt SPgebildet werden.
Von der in der Teüerstufe 6 errechneten, dem Scheitelpunkt SP entsprechenden Spannung wird in
einer Subtrahierstufe 7 ein Verschliffweg VSlV(Fig. 1)
abgezogen. Dieser Verschliffweg wird in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 durch einen Verschliffwegrechner
8 erzeugt, dem die der Ist-Geschwindigkeit entsprechende Spannung anliegt. Der im Subtrahierer 7
von der Wegiänge bis zum Scheitelpunkt SP abzuziehende Verschliffweg VSW ist von der Fahrkorbgeschwindigkeit
proportional abhängig. Der Verschliffwegrechner 8 berücksichtigt die im Sollwertgeber
enthaltene Funktion für die Beschleunigungsabbruchverrundung im Übergangsbereich der Fahrkurve zur
Bremsphase.
Die Weglänge vom Startpunkt STP bis zum Beschleunigungsabbruchpunkt VEP, die am Ausgang
des Subtrahierers 7 zur Verfügung steht, wird einem Komparator 9 zugeführt, dem außerdem der im
Wegintegrator 3 aus der jeweiligen Ist-Geschwindigkeit des Fahrkorbes errechnete, zurückgelegte Weg anliegt.
Mit Hilfe dieser Vergleichsoperation wird der Wegpunkt festgestellt, an dem der zurückgelegte Fahrweg
und der diesem zugeordnete Verschliffweg zusammen gleich groß sind wie die Weglänge vom Startpunkt 577*
bis zum Ort des Kurvenscheitelpunktes. Der Komparator 9 ist mit einer Schaltstufe 10 ausgestattet, die bei der
I= Übereinstimmung im Komparator anspricht und dem
Sollwertgeber einen Impuls liefert, der dem Schaltimpuls entspricht, welcher bei in der Nenngeschwindigkeit
befindlichem Fahrkorb am Verzögerungsschaltpunkt VSabgegeben würde.
Mit der Schaltungsanordnung nach Fig.2 wird demnach bei einer Kurzfahrt der Impuls am Verzögerungsschaltpunkt
VS aufgenommen und dessen Weitergabe an den Sollwertgeber so lange verzögen, bis der
Fahrkorb den errechneten Weg für den Beschleuni-
2-, gungsabbruchpunkt VEP zurückgelegt hat. Zu diesem
Zeitpunkt wird im Komparator 9 die Übereinstimmung der beiden anliegenden Spannungen festgestellt und
über die Schaltstufe 10 der Sollwertgeber auf den vorgegebenen Bremsverlauf umgeschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur wegabhängigen Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes eines bei Kurzfahrten die Nenngeschwindigkeit nicht erreichenden Aufzugfahrkorbes, bei dem der Fahrkorb über Verzögerungsschalter, die jeweils in gleicher, von der Nenngeschwindigkeit abhängiger Entfernung im Aufzugsschacht vor jeder Haltestelle angebracht sind, hinaus beschleunigt wird und der Beschleunigungsabbruch sowie das Abbremsen des Fahrkorbes nach einer gegebenen zeit- oder wegabhängigen Sollwertfunktion verlaufen und bei dem zur Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes zwei aufeinander zulaufende Funktionswerte bis zum Erreichen einer vorbestimmten Differenz fortgesetzt verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Summe des vom Start des Fahrkorbes an durch Integration seiner Geschwindigkeit bis zum Überfahren des Verzögerungsschalters ermittelten Weges fa) und der konstanten Entfernung (so) zwischen Verzögerungsschalter und angerufener Haltesteile ein Verhältnisoder Mittelwert gebildet wird, der den Ort des Scheitelpunktes einer theoretischen Spitzbogenfahrkurve als Weglänge definiert, von der zur Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes (VEP) ein vorgegebener, der Fahrkorbgeschwindigkeit etwa proportionaler Verschliffweg (VSW) subtrahiert und diese Differenz mit dem aus der weitergeführten Integration der Geschwindigkeit ermittelten Fahrkorbweg bis zum Nullabgleich verglichen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516448 DE2516448C3 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Verfahren zur Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes für einen Aufzugfahrkorb |
FR7611012A FR2307750A1 (fr) | 1975-04-15 | 1976-04-14 | Procede et circuit de commutation pour determiner, en fonction du parcours d'un ascenseur, le point d'interruption de l'acceleration lors de courts trajets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516448 DE2516448C3 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Verfahren zur Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes für einen Aufzugfahrkorb |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516448A1 DE2516448A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2516448B2 DE2516448B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2516448C3 true DE2516448C3 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=5943954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752516448 Expired DE2516448C3 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Verfahren zur Bestimmung des Beschleunigungsabbruchpunktes für einen Aufzugfahrkorb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2516448C3 (de) |
FR (1) | FR2307750A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1756946C3 (de) * | 1967-08-08 | 1975-11-13 | Inventio Ag, Hergiswil, Nidwalden (Schweiz) | Steuereinrichtung für einen Aufzug für grosse Fahrgeschwindigkeit |
BE758837A (fr) * | 1969-11-18 | 1971-05-12 | Inventio Ag | Procede de commande d'un ascenseur circulant a moyenne ou grande vitesse et appareillage de commande pour la mise en oeuvre du procede |
-
1975
- 1975-04-15 DE DE19752516448 patent/DE2516448C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-04-14 FR FR7611012A patent/FR2307750A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2516448B2 (de) | 1981-02-26 |
FR2307750A1 (fr) | 1976-11-12 |
FR2307750B1 (de) | 1981-05-22 |
DE2516448A1 (de) | 1976-10-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |