DE2516268C3 - Düsenstrahltinte - Google Patents

Düsenstrahltinte

Info

Publication number
DE2516268C3
DE2516268C3 DE2516268A DE2516268A DE2516268C3 DE 2516268 C3 DE2516268 C3 DE 2516268C3 DE 2516268 A DE2516268 A DE 2516268A DE 2516268 A DE2516268 A DE 2516268A DE 2516268 C3 DE2516268 C3 DE 2516268C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
ink
parts
formamide
points
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2516268A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2516268A1 (de
DE2516268B2 (de
Inventor
Noriaki Okamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dai Nippon Toryo KK
Original Assignee
Dai Nippon Toryo KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dai Nippon Toryo KK filed Critical Dai Nippon Toryo KK
Publication of DE2516268A1 publication Critical patent/DE2516268A1/de
Publication of DE2516268B2 publication Critical patent/DE2516268B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2516268C3 publication Critical patent/DE2516268C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/30Inkjet printing inks
    • C09D11/36Inkjet printing inks based on non-aqueous solvents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)
  • Ink Jet (AREA)
  • Fax Reproducing Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Düsenstrahltinte aus einem Farbstoff und einem mindestens teilweise aus einer Mischung von Formamid und einem aliphatischen einwertigen Alkohol bestehenden Verdünnungsmittel.
Das Grundprinzip des Düsenstrahldruckes mit Tinte beruht darauf, Tinte durch eine feine Düse (Innendurchmesser 10 μ—120 μ) aus Metall oder Glas zu treiben, so daß gleichförmige Tintenteilchen an der DQsenspitze austreten. Diese Tintenteilchen werden elektrostatisch mit einer Ablenkelektrode, welche vor der Düse angeordnet ist, abgelenkt, so daß Symbole mit einer vorbestimmten Punktematrix gedruckt werden. Bei diesem Druckverfahren wird die Tinte in der Düse in feine Tintenteilchen zerteilt, udd die Richtung des Tintenstrahls wird durch Ablenkplatten oder durch eine Düsenbewegung gesteuert Die ;es Druckverfahren hängt natürlich in hohem Maße von den Eigenschaften der Tinte ab. Die Tinte muß befähigt sein, unter Druck und einem elektrischen Feld stabile Tintenteilchen zu bilden, welche eine hohe Ablenkempfindlichkeit haben. Ferner muß die Tinte leicht aus der Düse austreten und eine große Anzahl von Tintentröpfchen pro Sekunde bilden. Darüber hinaus muß verhindert werden, daß die Düse durch eintrocknende Tinte verstopft wird. Herkömmliche Düsenstrahltinten werden in wäßrige und nichtwäßrige Tinten eingeteilt Nichtwäßrige Tinten haben den Nachteil einer geringen Stabilität der Tintenteilchen aufgrund einer geringen Oberflächenspannung. Die Tintenteilchen bilden daher während ihres Flugs leicht einen Nebel. Darüber hinaus hat eine solche nichtwäßrige Tinte einen hohen elektrischen Widerstand und somit eine geringe Ablenkempfindlichkeit. Darüber hinaus sind diese Tintenteilchen bei hoher elektrischer Aufladung besonders instabil. Somit war es bisher schwierig, nach diesem Verfahren klare und scharfe Symbole zu drucken.
Es sind bereits Tinten für allgemeine Verwendung bekannt, welche neben einem Farbstoff und einem Bindemittel ein Verdünnungsmittel umfassen, wobei das Verdünnungsmittel aus Formamid und gegebenenfalls einem oder mehreren weiteren Lösungsmitteln besteht. Als weitere Lösungsmittel sind u.a. Alkohole genannt. Es findet sich in dieser Druckschrift jedoch kein Hinweis auf eine Verwendbarkeit als Düsenstrahltinte.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Düsenstrahltinte zu schaffen, welche einen über große Strecken stabilen Düsenstrahl mit einer großen Anzahl von Tintenteilchen und hoher Ablenkempfindlichkeit bildet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Düsenstrahltinte gelöst, deren Verdünnungsmittel mehr als 10 Gew.-0/) einer Mischung von 40 bis 80 Gew.-% Formamid und 60 bis 20Gew,-% des aliphatischen einwertigen Alkohols mit 1-8 Kohlenstoffatomen enthält.
Die erfindungsgemäße Düsenstrahltinte ist leicht ablenkbar und zeigt eine hohe Teilchenstabilität Sie kann neben dem Verdünnungsmittel unJ einem färbenden Mittel noch einen Träger oder ein Bindemittel aufweisen. Typische aliphatische einwertige Alkohole sind Methylalkohol, Äthylalkohol, n-Propylalkohol, tert-Butylalkohol, Isobutylalkohol, n-Amylalkohol, Amylalkohol, Iso-Amyialkohol, Hexylalkohol, Heptylalkohol, Octylalkohol oder eine Mischung derselben. Es wurde festgestellt, daß durch Zugabe einer geringen Menge Formamid zu dem aliphatischen einwertigen Alkohol oder durch Zugabe einer geringen Menge des aliphatischen einwertigen Alkohols zu Formamid eine wesentliche Erhöhung der Anzahl der Punkte erzielt werden kann.
Erfindungsgemäß kann das Verdünnungsmittel weitere Komponenten enthalten. Geeignete Verdünnungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, wie
Hexan, Heptan, Octan, Decan,
Cyclopentan, Cyclohexan, Benzol,
Toluol, Xylol uad Äthylbenzol;
Halogenkohlenwasserstoffe, wie
Tetrachlorkohlenstoff.
Äthylendichlorid.Trichloräthylen,
Tetrachloräthan und Dichlorbenzol;
Lösungsmittel vom Äthertyp, wie
Butyläther.ÄthylenglycoI-diäthyläther,
Äthylenglycoimonoäthyläther,
Äthylenglycol-monobutyläther;
Lösungsmittel vom Ketontyp, wie
Aceton, Methyläthylketon,
Methylpropylketon, Methylisobutylketon,
Methylamylketon, Cyclohexan;
Lösungsmittel vom Estertyp, wie
Äthylformiat, Methylacetat,
Propylacetat, Butylacetat,
Phenylacetat,
Äthylenglycol-monoäthylätheracetat,
Methylpropionat;
andere Alkohollösungsmittel, wie
Diacetonalkohol oder dgl.
Ferner kann Wasser zugesetzt werden.
Durch Erhöhung der Menge der weiteren Komponenten des Verdünnungsmittels wird der erfindungsgemäße Effekt herabgesetzt. Demgemäß ist es bevorzugt, daß das Verdünnungsmittel mehr als 50Gew.-% der Mischung aus Formamid und dem aliphatischen' einwertigen Alkohol enthält. Als färbende Mittel kommen Direktfarbstoffe (substantive Farbstoffe), Säurefarbstoffe, Basenfarbstoffe und verschiedene öllösliche Farbstoffe in Frage. Die Art des Farbstoffs kann je nach Art des Verdünnungsmittels und des Bindemittels ausgewählt werden.
Man kann der Tinte ein Bindemittel und ferner weitere Zusatzstoffe, wie oberflächenaktive Mittel beigeben. Geeignete Bindemittel sind trocknende Öle, wie Leinöl, Tunöl, Safloröl, Soyaöl, dehydratisiertes Rhizinusöl; halbtrocknende Öle, wie Baumwollsamenöl, und Rüböl; nicht-trocknende öle, wie Rhizinusöl und Olivenöl; aliphatische Säuren und Ester derselben, wie
Ölsäure, Linolsäure, Pelargonsäure,
Caprinsäure,
Äthyltridecanat und Methyllaurat;
Dicarbonsäureester, wie
Dimethylphthalat,DiäthyIphthaIat,
Dibutylphthalat,ButylbenzoJphthaIat,
Dioctylphthalat, Dioctyladipat,
Dioctylsebacat, Dibutylsebacat,
Monomethyladipat und Monoäthylimelat;
mehrwertige Alkohole, wie
Äthylengylcol, Polyäthylenglycol,
Diäthylenglycol, Propylenglycol,
Glycerin, Dipropylenglycol ι ο
und Ester und Äther derselben, wie
Diäthylenglycolmonobutyläther,
Dipropylenglycol-Dionoäthylester oder dgl.
Man kann auch flüssige Harze mit einem Molekulargewicht unterhalb 2000 einsetzten, z.B. Polyesterharze, Epoxyharze und Polybutadienharze. Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Tinte besteht in einem Gehalt an einer Mischung aus Formamid und dem aliphtatischen einwertigen Alkohol. Eine solche Tinte zeigt im Vergleich zu herkömmlichen nicht-wäßrigen Tinten eine erheblich vergrößerte Anzahl von Punkten und eine verbesserte Druckgeschwindigkeit Aufgrund der ausgezeichneten elektrostatischen Eigenschaften gelingt die Ablenkung sehr leicht und die Tintenteilchen haben eine erhöhte Stabilität Die erfindungsgemäße Tinte eignet sich für Düsenstrahlgeräte und für Drucker vom elektrischen Feldtyp.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Vergleichsbeispiel 1
Es wird jeweils 1 Gew.-% eines öllöslichen Farbstoffs zu einem Lösungsmittel, wie Toluol, Methyläthylketon, Äthylacetat, Methanol, n-Propylalkohol, Diacetonalkohol, Formamid gegeben. Das verwendete Düsenstrahl- js drucksystem ist in F i g. 1 gezeigt Die Tinte wird aus einem Tintentank 2 einer Düse 1 zugeführt und sie verläßt die Düse in Form von Tintenteilchen durch Anlegen einer Spannung von 2 —3 kV mittels eines Hochspannungsgenerators 7 zwischen der Düse 1 und einer Elektrode 3. Die gebildeten Tintenteilchen werden durch mit Steuersignalen beaufschlagte Ablenkplatten 4 abgelenkt Die Aufzeichnung erfolgt auf einem mit konstanter Geschwindigkeit vor einem Ziel 6 bewegten Aufzeichnungspapier 5. Der Innendurchmesser der Düse 1 beträgt 100 μ und der Außendurchmesser beträgt 120 μ. Es wird ein statischer hydraulischer Druck der Tinte von 25—40 cm angewandt. In der nachstehenden Tabelle sind die für die verschiedenen Lösungsmittel erforderlichen Spannungen zur Erzielung eines stabilen Betriebs angegeben sowie die Zahl der pro Sekunde erzielbaren Punkte.
Lösungsmittel Spannung Punkte 55
Methanol 1,4-1,6KV 700-800 Punkte/s
n-Propy !alkohol 1,5-1,8KV 350-900 Punkte/s
Methyläthylketon 1,6KV 400 Punkte/s
Äthylacetat 1,5-2,9KV 500 Punkte/s
Diacetonalkohol 1,9 KV 9ÖÖ Punkte/s 60
Formamid 23-2,9KV 300-500 Punkte/s
In allen Fällen ist die Zahl der l'unkie geringer als 1000 Punkte/s und der Flugzustand ist instabil. De," (,5 Abstand, über den eine stabile Injektion möglich ist, ist im Vergleich zu wäUvi'ger Tinte sehr kurz und die Ablenkempfindlichkeit ist sehr gering.
Beispiel 1
Eine Mischung aus Formamid und n-Propylalkohol mit einem Gehalt an 1 Gew,-% eines öllöslichen metallhaltigen Azo-Farbstoffs wird hergestellt, wobei der Formamidgehalt variiert wird Diese Tinte wird hinsichtlich der erreichbaren Anzahl von Punkten untersucht Die Ergebnisse sind in Fig.2 dargestellt Dabei ist die Zahl der Punkte pro Sekunde gegen den Formamidgehalt der Mischung (%) aufgetragen. Die Zahl der Punkte ist bei Verwendung der Mischung aus Formamid und n-PropylalkhoI wesentlich hoher als bei Verwendung von Formamid oder von n-Propylalkohol alleine. Besonders hoch ist die Anzahl der Punkte bei einem Formamidgehalt von 30 - 80%. Wie F i g. 2 zeigt, ist bei einer Zunahme des Formamidgehaltes die Fokussierspannung höher. Um im Falle eines Formamidgehaltes von mehr als 80% eine stabile Injektion der Tinte zu erzielen, muß auf die Stabilität der Spannung und auf die Zusammensetzung !.-«sonders sorgfältig geachtet werden.
Beispiel 2
ÖiJöslicher metallhaltiger
Azo-Farbstoff
dehydratisiertes
Rhizinusöl
n-Propylalkohol
Formamid
I Gew.-Teil
30 Gew.-Teile
29 Gew.-Teile
40 Gew.-Teile
Eine durch Mischung der genannten Komponenten hergestellte Düsenstrahltinte zeigt eine Viskosität von 8,2 cp, einen spezifischen Widerstand von 3,IxIO5Q-Cm und eine Oberflächenspannung von 38 Dyn/cm. Bei Anwendung von 1,7-1,9KV erzielt man eine Punktezahl von 1900-2300 Punkten/sec.
Beispiel 3
Öllöslicher gelber
Farbstoff
dehydratisiertes
Rhizinusöl
n-Butanol
Formamid
Xylol
ί Gew.-Teil
30 Gew.-Teile
20 Gew.-Teile
30 Gew.-Teile
19 Gew.-Teile
Aus den genannten Komponenten wird eine Düsenstrahltinte mit einer Viskosität von 6,3 cp, einem spezifischen Widerstand von 2,3 χ 10? Ω · cm und einer Obvf'ächenspannung von 28 Dyn/cm hergestellt. Bei Anwendung von 1,6-1,9KV erhält man 1600-1900 Punkte/sec.
Beispiel 4
Öllöslicher gelber
Farbstoff
Di-Butyl-sebacat
Iso-Butanol
Formamid
1 Gew.-Tei!
30 Gew.-Teile
29 Gew.-Teile
40 Gew.-Teile
Durch Mischung der genannten Komponenten erhält man eine Düsenstrahltinte mit einer Viskosität von 6,3 cp, einem spezifischen Widerstand von 4,0χ105Ω-απ und einer Oberflächenspannung von
Dyn/cm. Bei Anwendung von man 1900-2250 Punkte/sec.
1,7-1,9 KV erzielt
Beispiel 5
Öllöslicher roter metallhaltiger Azo-Farbstoff
Rhizinusöl
n-Butanol
Formamid
Xylol
1 Gew.-Teil 30 Gew.-Teile 24 Gew.-Teile 34 Gew.-Teile
1 I Gew. Teile
Aus diesen Komponenten erhält man eine Düsenstrahltinte mit einer Viskosität von 6.5 cp. einem spezifischen Widerstand von 2.0 χ ΙΟ5 Ω ■ cm und mil — 2000 Punkten/sec bei Anwendung vor 1.7-1.9 KV.
i ς η i ρ 1 f\
Öllöslicher roter metallhaltiger Azo-Farbstoff
Rhizinusöl
n-Butanol
Formamid
XvIoI
I Gew.-Teil 30 Gew.-Teile 10 Gew.-Teile lOGew.-T-jile 49 Gew.-Teile
Aus den genannten Komponenten erhält man eine Düsenstrahltinte mit einer Viskosität von 5,8 cp. einem spezifischen Widerstand von 4.JxIO8Q ■ cm und mit 1400-1600 Punkten/sec bei Anwendung von 1.4- 1.5 KV.
Beispiel 7
Öllöslicher roter metallhaltiger Azo-Farbstoff
Dioctyladipat
Methanol
Formamid
Diese Tinte ergibt bei
Punkte/sec.
1 Gew.-Teil 10 Gew.-Teile 40 Gew.-Teile 49 Gew.-Teile
.7-1.9KV 1900-2200
Beispiel 8
Öllöslicher roter metallhaltiger Azo-Farbstoff
Dibutylsebacat
Octylalkohol
Formamid
1 Gew.-Teil 20Gew.-Teiie 30 Gew.-Teile 49 Gew.-Teile
Mit dieser Tinte
1700-1800 Punkte/sec.
erhält man 1.7-1.9 KV
Beispiel 9
Direktfarbstoff
(CI. 24 400)
Glycerin
Isopropano!
Formamid
1 Gew.-Teil 10 Gew.-Teile 40 Gew.-Teile 49 Gew.-Teile
Mit dieser Tinte erzielt man bei 1.7-1.9 KV !5OO-2300 Punkte/sec.
Beispiel 10
Säurefarbstoff
(CI. 45 100}
Glycerin
Isopropanol
Formamid
Wasser
1 Gew.-Teil iOGew.-Τεϋε 30 Gew.-Teile 49 Gew.-Teile 10 Gew.-Teile Diese Tinte hat einen spezifischen Widerstand von 2.5XlO4Q-Cm und man erzielt bei 1,8-2,0KV 1700-2200 Punkte/sec.
Beispiel Il
Basischer
blauer Farbstoff
Polyäthylenglycol 300
Isopropanol
Formamid
Wasser
I Gew.-Teil 10 Gew.-Teile 30 Gew.-Teile
49 Gew.-Teile 10 Gew.-Teile
Diese Tinle zeigt einen spezifischen Widerstand von 6JxIO4Q cm und ergibt bei 1.9-2.1 KV 1750-2250 Punkte/sec. Die Düsenstrahltinten gemäß Beispielen 10 und 11 haben eine hohe Ablenkempfindlichkeit, da der spezifische Widerstand gering ist.
Vergleichsbeispiel I
Öllöslicher
gelber Farbstoff I Gew.-Teil
dehydratisiertes
Rhizinusöl 30 Gew.-Teile
n-Propylalkohol 69 Gew.-Teile
Die durch Mischen der genannten Komponenten erhalte-' ■-. Tinte zeigt eine Viskosität von 8,5 cp, einen spezifischen Widerstand von 1.5 χ 105Q ■ cm und eine Oberflächenspannung von 31 Dyn/cm. Bei Anwendung von 1,5 KV ergibt sich die höchst-; Stabilität. Man erzielt weniger als 800 Punkte/sec. Eir. Buchstabendruck ist nicht möglich, da die Punkte zu groß sind.
Vergleichsbeispiel 2
Öllöslicher
gelber Farbstoff 1 Gew.-Teil
dehydratisiertes
Rhizinusöl 30 Gew.-Teile
Formamid 67 Gew.-Teile
Aus den genannten Komponenten erhält man eine Tinte mit einer Viskosität von 8,0 cp, einem spezifischen Widerstand von 1.5 χ 106Q · cm und einer Oberflächenspannung von 40 Dyn/cm. Diese Tinte kann nicht stabil injiziert werden und ein Buchstabendruck ist nicht möglich.
Vergleichsbeispiel 3
Öllöslicher
gelber Farbstoff 1 Gew.-Teil
dehydratisiertes
Rhizinusöl 50 Gew.-Teile
Ligroin 47 Gew.-Teile
Die durch Mischen der genannten Komponenten erhaltene Tinte zeigt eine Viskosität von 43 cp, einen spezifischen Widerstand von 5,5 χ 107 Ω ■ cm und eine Oberflächenspannung von 27 Dyn/cm. Bei Anwendung von 1,6 — 23 KV kann die Tinte injiziert werden. Man erzielt jedoch nur 500 700 Punkte/sec und ein Buchstabendruck kann nicht erreicht werden, da die Tintenteilchen zu groß sind.
Beispiele 12-26
Es werden jeweils die in nachstehender Tabeiie genannten Komponenten zur Herstellung verschiede ner Tinten eingesetzt. Die erzielbare Anzahl von Punkten ist in der Tabelle angegeben.
7 Formamid 25 Düsenstrahllinle 16 268 1 8 Zahl der
Punkte
Tabelle 48 weiteres Verdünnungs
mittel
desgl.
1
(Punkte/
see)
Beispiel
Nr.
Zusammensetzung der
(Gew.-Teile)
48 - desgl.
1
>2000
n-Propyl-
alkohol
48 - Farbstoff Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Bindemittel >2000
12 32 48 - öllöslicher roter Farb
stoff
I
Leinöl
20
>2000
IJ 32 48 desgl. Baumwollsamenöl
20
>2000
14 32 48 - desgl. Rhizimisöl
20
>2000
15 32 48 - desgl. Dibutylphthalat
20
>2000
16 32 48 - desgl. Dioctvladipat
20
>2000
17 32 48 desgl. Oleinsäure
20
>2000
18 32 48 - desgl. Caprinsäure
20
>2000
19 32 36 - Direktfarbstoff
(Cl 30 235)
1
Diäthylenglvcol
20
>2000
20 32 36 Toluol
20
öllöslicher roter
Farbstoff
I
Methyllaurat
20
>l500
21 32 36 Butyläther
20
desgl. Methyladipat
20
>1500
22 24 Trichlorethylen desgl. Dioctyladipat
20
>1500
23 24 36 /U desgl. desgl.
20
24 24 36 Butylacetat
20
desgl. Dioctyladipat >1500
Methvlisobutylketon
20
20 >1500
25 24 desgl.
20
26 24 desgl.
20

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Düsenstrahltinte aus einem Farbstoff und einem mindestens teilweise aus einer Mischung von Formamid und einem aliphatischen einwertigen Alkohol bestehenden Verdünnungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungsmittel mehr als lOGew.-°/o einer Mischung von 40 bis 80Gew.-% Formamid und 60 bis ι ο 20 Gew.-% des aliphatischen einwertigen Alkohols mit 1 —8 Kohlenstoffatomen enthält
  2. 2. Verwendung der Düsenstrahltinte nach Anspruch 1 für den Düsenstrahldruck.
    15
DE2516268A 1974-09-03 1975-04-14 Düsenstrahltinte Expired DE2516268C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10102674A JPS5214644B2 (de) 1974-09-03 1974-09-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2516268A1 DE2516268A1 (de) 1976-03-11
DE2516268B2 DE2516268B2 (de) 1981-04-09
DE2516268C3 true DE2516268C3 (de) 1981-12-10

Family

ID=14289670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2516268A Expired DE2516268C3 (de) 1974-09-03 1975-04-14 Düsenstrahltinte

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5214644B2 (de)
DE (1) DE2516268C3 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4021252A (en) * 1973-10-31 1977-05-03 American Can Company Jet printing ink composition
DE2543092C2 (de) * 1975-09-26 1985-05-15 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen nach dem Ink-Jet-Verfahren
JPS5294632U (de) * 1976-01-12 1977-07-15
NZ186690A (en) * 1977-03-28 1979-10-25 M & T Chemicals Inc High solids jet printing ink
DE2755773C2 (de) * 1977-12-14 1982-04-15 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Tinte für piezoelektrisch betriebene Tintenschreibeinrichtungen
US4281329A (en) * 1978-06-20 1981-07-28 Canon Kabushiki Kaisha Liquid recording medium
JPH0717088B2 (ja) * 1982-04-13 1995-03-01 三菱製紙株式会社 記録用シ−ト
DE3701792A1 (de) * 1987-01-22 1988-08-04 Siemens Ag Tinten fuer mehrfarben-ink-jet-schreibsystem

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2137830A (en) * 1935-07-10 1938-11-22 Du Pont Dye stain
CA927053A (en) * 1970-07-06 1973-05-29 Kaplan Meyer Non-hygroscopic ink

Also Published As

Publication number Publication date
DE2516268A1 (de) 1976-03-11
DE2516268B2 (de) 1981-04-09
JPS5214644B2 (de) 1977-04-23
JPS5128007A (de) 1976-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2837517A1 (de) Strahldrucktinte
DE3626567C2 (de)
US4153467A (en) Method of ink jet printing
DE3240597C2 (de)
DE2812364C2 (de)
DE3739991A1 (de) Tinte fuer die tintenstrahlaufzeichnung und tintenstrahlaufzeichnungsverfahren unter verwendung dieser tinte
DE2258835A1 (de) Waessrige tinte fuer das ink-jetverfahren
DE2516268C3 (de) Düsenstrahltinte
DE3408706A1 (de) Tinte fuer das strahldrucken
DE2936920A1 (de) Truebe druckfarben
WO1996034920A1 (de) Aromatenfreie lösungsmittel für druckfarben
DE3415448C2 (de)
DE2500500A1 (de) Verfahren zum bedrucken von kunststoffbahnen und druckfarbe hierfuer
DE2935861A1 (de) Druckfarbe fuer den jetdruck auf grundlage wasser
DE60006208T2 (de) Tintenzusammensetzungen enthaltend Malonaldehyd-bis-Dimethylacetal
DE2741017A1 (de) Lithographisches druckverfahren
DE102010018364A1 (de) Wässrige schwarzpigmentierte, UV-fluoreszierende InkJet-Tinte
EP0065283A1 (de) Verdickungsmischungen, Verfahren zur Herstellung von Transferdruckpapieren unter Verwendung dieser Mischungen und die so erhaltenen Papiere
DE3106600C2 (de)
CH625824A5 (en) Ink for the ink-jet printing process
DE2335838A1 (de) Uebertragungsmaterialien
DE623698C (de)
DE3140360C1 (de) Flachdruckverfahren und Druckfarben hierfür
DE2823382A1 (de) Druckempfindliche uebertragungselemente und verfahren zu ihrer herstellung
EP1277810B1 (de) Wässrige Ink Jet-Tinte

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee