DE2741017A1 - Lithographisches druckverfahren - Google Patents

Lithographisches druckverfahren

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DE2741017A1
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DE
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ink
printing
emulsion
cooling
rad
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Withdrawn
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DE19772741017
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Teijiro Kanai
Akira Koaki
Izumi Misono
Mitsunao Miyake
Takafumi Nakano
Akihiko Yoshida
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Toyo Ink Mfg Co Ltd
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Toyo Ink Mfg Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/06Lithographic printing
    • B41M1/08Dry printing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/002Heating or cooling of ink or ink rollers

Landscapes

  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
απ. iN(j
H. KINKELDEY
ORING
9 7 Λ 1 Π 1 7 W- STOCKMAIR
K. SCHUMANN P. H. JAKOB
DlPV ING
G. BEZOLD
VC ΠΕΗ ΝΛΤ t>Fl_ O ILM
8 MÜNCHEN 22
12. September 197', P 11 990
Toyo Ink Manufacturing Co.,Ltd.,
6.7, 6-ban, 2-chome, Kyobashi, Chuo-ku, Tokyo /Japan
Hitsubshi Jukogyo Kabushiki Kaisha
5-1, 2-chome, Marunouchi, Chiyoda-ku, Tokyo / Japan
Lithographisches Druckverfahren
Die Erfindung betrifft die Lithographie, speziell ein lithographisches Druckverfahren, bei dem eine Platte mit einer Emulsionsdruckerfarbe benetzt wird, ohne daß für die Benetzung Anfeuchtungswasser erfroderlich ist; sie betrifft speziell ein neues lithographisches Druckverfahren, bei dem eine Emulsionsdruckerfarbe (Emulsionsfarbe) unter der Einwirkung einer Kühleinrichtung und gewünschtenfalls einer eine Scherkraft erzeugenden Einrichtung, die auf den Druckerfarbenverteilungswalzen in einem Drucksystem vorgesehen sind, demulgiert wird.
Bei dem üblichen Flachdrucken wird das Drucken in der Weise bewirkt, daß man eine Platte, die aus oleophdlen Bildteilen und hydrophilen bildfreien Teilen besteht, abwechselnd mit Anfeuchtungswasser und einer öligen Druckerfarbe in Kontakt bringt, wobei die ölige Druckerfarbe wasserabstoßend ist oder mit Wasser
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TELEFON (OBO) 222802 TELEX ΟΟ-2Ο38Ο TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
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unverträglich ist; in diesem Falle ist es jedoch schwierig, die Menge des zugeführten Anfeuchtungswassers und die Menge der zugeführten Druckerfarbe aufeinander abzustimmen, wodurch es schwierig wird, auf zuverlässige Weise qualitativ hochwertige Drucke zu erhalten, und dadurch wird die Verschmutzung zum Zeitpunkt des Starts des Drückens stark erhöht. Es sind daher bereits verschiedene lithographische Druckverfahren vorgeschlagen worden, zu deren Durchführung kein Anfeuchtungswasser erforderlich ist.
Eines dieser vorgeschlagenen Verfahren ist das sogenannte "Dryographie-Verfahren", das unter Verwendung einer Druckplatte mit einer auf ihren bildfreien Teilen aufgebrachten Siliconkautschukschicht durchgeführt wird, wie in den japanischen Patentpublikations-Gazetten Nr. 23042/1969 und 16044/1971 beschrieben; dieses Verfahren wird jedoch in der Praxis nicht angewendet, weil die Platte eine geringe Beständigkeit gegen Plattenverschleiß hat (eine kurze Plattenlebensdauer hat). Ein anderes Verfahren ist ein lithographisches Druckverfahren, das unter Verwendung einer Emulsionsdruckerfarbe durchgeführt wird, wie in den japanischen Patentpublikations-Gazetten Nr. 26844/74, 27124/74 und 27125/74 beschrieben, bei diesem Verfahren treten jedoch verschiedene Probleme in bezug auf die mindere Qualität der dabei erhaltenen Abzüge (Drucke), insbesondere nach längerem Drucken, in bezug auf die hohen Kosten für die verwendeten Druckerfarben,in bezug auf die Viskosität der Druckerfarben, die hoch sein muß (da die Verwendung von Druckerfarben mit einer niedrigen Viskosität es unmöglich macht, das Drucken durchzuführen), in bezug auf die verwendeten Emulsionsdrucker farben, die bei ihrer Lagerung nicht beständig sind,
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- χ-
und dgl. auf; unter anderem sind die hohen Kosten für die Druckerfarben und die Tatsache, daß sie eine hohe Viskosität haben müssen, entscheidende Mangel bei der Anwendung dieses Verfahrens zum Drucken von Zeitungen.
Im allgemeinen weisen Emulsionsdruckerfarben mit einer niedrigen Viskosität eine ausgezeichnete Stabilität auf und bleiben zum Teil auch nach ihrer Übertragung auf eine Platte eine Emulsion, da zu diesem Zeitpunkt sie wegen ihrer zu hohen Stabilität noch nicht vollständig demulgiert sind. Deswegen ergeben sie kaum in der Praxis zufriedenstellende Abzüge (Drucke). Andererseits neigen Emulsionsdruckerfarben mit einer hohen Viskosität dazu, demulgiert zu werden, und sie sind daher während ihrer Lagerung in einem Druckerfarbenvorratsbehälter oder in der Anfangsstufe eines Drucksysterns instabil, so daß sie keine zufriedenstellenden Abzüge (Drucke) liefern. Ferner sind, wie oben erwähnt, Emulsionsdruckerfarben mit einer hohen Viskosität teuer und deshalb für die Verwendung zum Drucken von Zeitungen ungeeignet. Um das lithographische Drucken mit Emulsionsdruckerfarben durchführen zu können, ohne daß kommerzielle Probleme auftreten, ist es daher erforderlich, daß die Emulsionsdruckerfarben während ihres Transports von einem Druckerfarbenvorratsbehälter zu den Druckerfarbenverteilungswalzen zum Durchmischen derselben stabil bleiben und daß sie auf einer Platte, wenn sie auf diese übertragen worden sind, zu einer oleophiLen Druckerfarbenkomponente und einer wässrigen Komponente demulgiert werden. Bisher gibt es jedoch keine Emulsionsdruckerfarben, die diesen Anforderungen genügen.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nun erfindungsgemäß gefunden, daß in der Lithographie bei Verwendung der Emulsions-
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-A-
druckerfarben, die auf stabile Weise bis in den Teil der Drukkerfarbenverteilungswalzen in einem Drucksystem überführt werden können, diese extrem schnell demulgiert werden unter der Einwirkung einer Kühleinrichtung und gewünschtenfalIs einer eine Scherkraft erzeugenden Einrichtung, die jeweils in dem Bereich der Druckerfarbenverteilungswalzcn vorgesehen sind, wodurch sie demulgiert oder aufgetrennt werden in eine oleophile Druckerfarbenkomponente und in eine wässrige Komponente, und bei dem sie dann auf eine Platte übertragen werden, wobei man auf zuverlässige Weise qualitativ hochwertige Abzüge (Drucke) erhält. Die vorliegende Erfindung basiert nun auf diesem Prinzip.
Bei Untersuchungen hat sich nämlich gezeigt, daß die Stabilität der Emulsionsdruckerfarben von ihrer Viskosität und der Scherbeanspruchung sowie von ihrer Temperatur abhängt.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einem lithographischen Druckverfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Emulsionsdruckerfarbe unter der Einwirkung einer Kühleinrichtung und gewünschtenfalls einer eine Scherkraft erzeugenden Einrichtung, die in einem Bereich der Druckerfarbenverteilungswalzen in einem Drucksystera vorgesehen sind, demulgiert.
Die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Firnisse A, B und C sowie die nachfolgend angegebenen anderen Zusätze wurden miteinander gemischt zur Herstellung einer Druckerfarbe A. Außerdem wurden die in der folgenden Tabelle angegebenen weiteren Druckerfarben B, C und D hergestellt, welche die gleichen Zusätze wie die Druckerfarbe A enthielten, wobei sich die Druk-
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kerfarben A bis D durch den Lösungsmittelgehalt voneinander unterschieden. 70 Gew.-Teile jeder der dabei erhaltenen Drukkerfarben und 30 Gew.-Teile Äthylenglykol wurden unter Verwendung eines Hochgeschwindigkcitsmischers emulgiert zur Herstellung von Emulsionsdruckerfarben A, B, C und D, die dann bei 25°C auf ihre Stabilität, Scherbeanspruchung getestet wurden.
dann bei 25 C auf ihre Stabilität, ihre Viskosität und ihre
Zusammensetzung der Firnisse Firnis A
Nisseki Neopolymer 120 (Warenzeichen für ein
mit Maleinsäureanhydrid modifiziertes Petrol-
harz der Firma Nippon Petrochemical Co., Ltd.) 47 Gew.-Teile
Spindelöl 53 "
Gel-Firnis
Tamanol 356 (Warenzeichen für ein mit Kolophonium modifiziertes Phenolharz der Firma Arakawa Rinsan Co., Ltd.) 32 Gew.-Teile
Leinsamenöl 34 "
Spindelöl 30 "
Aluminiumstearat 4 "
Firnis C
Gilsonit 25 Gew.-Teile
Maschinenöl 75 "
Zusammensetzung der Druckerfarben Druckerfarbe A
Firnis A 20 Gew.-Teile
Gel-Firnis B 11 "
Firnis C 8 "
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- ff-
Ruß für Druckerfarben 22 Gev/.-Teile
Maschinenöl 5 "
Spindelöl 32 "
Druckerfarbe B
Druckerfarbe A 97 Gew.-Teile
Spindelöl 3 "
Druckerfarbe C
Druckerfarbe A 92 Gew.-Teile
Spindelöl 8 "
Druckerfarbe D
Druckerfarbe A 83 Gew.-Teile
Spindelöl 17 "
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen häher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der Stabilität, der Viskosität und der Scherbeanspruchung einer Emulsionsdruckerfarbe angibt;
Fig. 2 die Emulsionstrennung (Demulgierung), die emulsionsinstabilen und emulsionsstabilen Bereiche für die Emulsionsdruckerfarben, die aus den in der Fig. 1 angegebenen Ergebnissen ermittelt wurden;
Fig. 3 die Beziehung zwischen der Viskosität und der Scherbeanspruchung der Emulsionsdruckerfarbe C bei varierenden Temperaturen;
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Fig. 4 die demulgierbaren, instabilen und stabilen Bereiche, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind; und
Fig. 5 bis 11 jeweils eine Schnittansicht einer Kühleinrichtung und einer eine Scherkraft erzeugenden Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Beziehung zwischen der Stabilität, der Viskosität und der Scherbeanspruchung bei jeder der Emulsionsdruckerfarben A, B, C und D, die aus den Ergebnissen dieser Tests ermittelt wurden^ist in der Fig. 1 graphisch dargestellt. Aus diesen Beziehungen wurden der demulgierbare Bereich, der emulsionsinstabile Bereich und der emulsionsstabile Bereich für die Emulsionsdruckerfarben ermittelt und diese Bereiche sind in der Fig. 2 dargestellt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, sind Emulsionsdrukkerfarben mit einer Viskosität von nicht weniger als 80 Poise instabil in bezug auf die Aufrechterhaltung einer Emulsion und sie werden nur demulgiert, wenn ihr Scherwert schwach erhöht wird, während Emulsionsdruckerfarben mit einer Viskosität von nicht mehr als 40 Poise stabil sind und kaum emulgiert werden, selbst wenn ihr Scherwert(ihre Scherbeanspruchung) erhöht wird. Außerdem scheinen Emulsionsdruckerfarben mit einer Viskosität von mehr als 40 Poise bis weniger als 80 Poise in bezug auf die Stabilität als Emulsion in Abhängigkeit von ihrer Scherbeanspruchung beliebig kontrollierbar (regulierbar) zu sein; in Wirklichkeit ist es aber unmöglich, mit solchen Druckerfarben ein kommerzielles Druckverfahren durchzuführen, da es schwierig ist, die Scherbeanspruchung der Druckerfarben schnell zu erhöhen,wegen eines unzureichenden Leistungsvermögens der
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- -fr -10
Vorrichtung und einer geringen Änderung der Umgebungstemperatur beispielsweise zum Zeitpunkt des Drückens.
Die Emulsionsdruckcrfarbe C, die als Emulsionsdruckerfarbe bei Raumtemperatur beständig ist, variiert im Hinblick auf ihre Viskosität und ihren Scherwert (ihre Scherbeanspruchung) mit jeder Änderung der Temperatur, wie in Fig. 3 dargestellt; die Fig. 4 wurde erzeugt durch Übereinanderlegen der Diagramme der Fig. 3 auf diejenigender Fig. 2.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, hängt die Stabilität der Emulsionsdruckerfarben als Emulsion sehr stark von ihrer Temperatur ab. Die Emulsionsdruckerfarben, die bei 30 C sehr stabil sind, werden schnell emulgiert, wenn sie auf etwa 10 C abgekühlt werden, und sie werden leicht demulgiert durch Erhöhung ihrer Scherbeanspruchung, wenn sie auf etwa 20 C abgekühlt werden. Es wird angenommen, daß dies der Grund ist, warum erfindungsgemäß ein zufriedenstellendes Drucken bewirkt werden kann. Die Fig. 1 bis 4 erläutern die Eigenschaften der angegebenen Emulsionsdruckerfarben und diese Eigenschaften sind auch den Emulsionsdruckerfarben anderer Typen gemeinsam.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bequem praktisch durchgeführt werden, da darin stabile Eraulsionsdruckerfarben verwendet werden können und diese nach ihrem Durchgang durch die Kühleinrichtung und gewünschtenfalls durch die eine Scherkraft erzeugende Einrichtung vollkommen demulgiert werden, wodurch auf zuverlässige Weise qualitativ hochwertige Abzüge (Drucke) erhalten werden können. Außerdem ist das erfindungsgemäße Verfahren insofern industriell vorteilhaft, als darin Emulsionsdruckerfarben mit einer niedrigen Viskosität verwendet
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werden können, so daß Abzüge (Drucke) bei geringen Kosten hergestellt werden können und das Verfahren zum Drucken von Zeitungen angewendet werden kann.
Das erfindungsgemäße lithographische Verfahren umfaßt alle Verfahren, bei denen eine Druckerfarbe von einem Druckerfarbenvorratsbehälter durch Druckerfarbenverteilungswalzen und eine oder mehrere Formwalzen zu einer Platte transportiert wird , und es umfaßt in der Regel bekannte Druckverfahren, wie z. B. pianographische Verfahren vom Rotationsdruck-, Plattendruck-, direkten lithographischen und lithographischen Offset-Typ.
Das Kühlen mittels der erfindungsgemäß verwendeten Kühleinrichtung wird beispielsweise in der Weise durchgeführt, daß man ein Kühlmedium, wie kaltes Wasser oder kalte Luft,durch eine oder mehrere hohle Druckerfarbenverteilungswalzen hindurchleitet oder kalte Luft gegen eine oder mehrere Druckerfarbenverteilungswalzen bläst. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Kühleinrichtung in einer Position in der Nähe der Formwalze(ή) in einem Bereich der Druckerfarbenverteilungswalzen vorgesehen ist. Mittels der Kühleinrichtung werden die erfindungsgemäß verwendeten Emulsionsdruckerfarben auf eine Temperatur unterhalb Umgebungstemperatur, vorzugsweise von nicht mehr als 20 C, insbesondere auf eine Temperatur zwischen dem Gefrierpunkt der Emulsionsdruckerfarbe und 15 C, abgekühlt, wodurch die Emulsionsdruckerfarben demulgiert werden. Die oben genannte Wirkung wird nicht nur durch Abkühlen erreicht, um zu verhindern, daß die Temperatur der Druckerfarbe auf den Verteilungswalzen ansteigt.
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Erfindungsgmäß kann, wie nachfolgend näher erläutert wird, eine Scherkraft erzeugt werden durch Verwendung einer Walze, die in Kontakt mit einer Druckerfarbenverteilungswalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht wird, die um mindestens 5 % höher oder niedriger ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Druckerfarbenverteilungswalze, in-dem man einen Walzen-, Rakel- oder stabartigen Körper mit der Druckerfarbenverteilungswalze in Kontakt bringt oder dafür sorgt, daß die Umfangsgeschwindigkeitaider miteinander in Kontakt stehenden Druckerfarbenverteilungswalzen um mindestens h %, vorzugsweise um etwa 5 bis etwa 15 %, differieren. In einer konventionellen lithographischen Druckvorrichtung unterscheiden sich die Umfangsgeschwindigkeiten der miteinander in Kontakt stehenden Druckerfarbenverteilungswalzen um etwa 2 bis etwa 3 % voneinander, dies führt jedoch nicht zur zuverlässigen Erzielung von zufriedenstellenden Abzügen (Drucken)^ wegen der Änderungen der Umgebungsbedingungen bei Drucken, wenn die Kühltemperatur beträchtlich herabgesetzt wird.
Erfindungsgemäß unterliegen die Anordnung oder die Position der Kühleinrichtung im Verhältnis zu derjenigen der eine Scherkraft erzeugenden Einrichtung keinen speziellen Beschränkungen, es ist jedoch zweckmäßig, daß die Scherkraft zu dem Zeitpunkt ausgeübt wird, zu dem die Kühlung durchgeführt wird. In den Fig. 5 und 9 sind erfindungsgemäße Kühleinrichtungen dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden.
Die Fig. 5 zeigt ein Druckerfarbenzuführungssystem für eine lithographische Druckerpresse. Aus einem Drucker farben-Vorratsbehälter wird durch einen Druckerfarbenverteilungswalzenbereich 3, der eine Druckwalze 2, Druckerfarbenverteilungswalzen 6 und
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12 und Formwalzen 4 umfaßt, eine Druckerfarbe einem Plattenzylinder 5 zugeführt. Wie in der Fig. 6 dargestellt, kann der Druckerfarbenverteilungswalzenbereich 3 i.m Innern gekühlt werden, indem man durch das Innere ein Kühlfluid leitet. Das Kühlfluid wird durch eine Leitung 7 und eine Drehverbindung8 in die Druckerfarbenverteilungswalze 6 eingeführt und an dem anderen Ende durch die Drehverbindung 8 in eine Leibung 9 ausgetragen, wobei während dieser Zeit die Walze 6 nicht erhitzt wird. Das Kühlfluid aus der Walze 6 durch die leitung 9 wird in dem Wärmeaustauscher eines Eiserzeugers (nicht dargestellt) gekühlt und dann durch die Leitung 7 in die Walze 6 gepumpt. Die Temperatur des Kühlfluids wird durch Vervendung eines Thermostaten reguliert. Außer der in der Fig. 6 dargestellten Kühleinrichtung ist in den Fig. 7 und 8 eine andere Kühleinrichtung erläutert, bei der ein gekühltes Gas durch eine Leitung 11, die in der Nähe einer Druckerfarbenvertilungswalze 10 angeordnet ist, in Düsen eingeführt, die an dem Endabschnitt der Leitung 11 des Druckerfarbenverteilungswalzenbereiches 3 vorgesehen sind, wobei das gekühlte Gas aus diesen Düsen gleichmäßig auf die Oberfläche der Walze 10 geblasen wird, um sie von außen zu kühlen.
In der Fig. 9 ist eine andere Scherkraft-Erzeugungseinrichtung dargestellt, in der eine Walze 13 mit einer glatten und hydrophilen Oberfläche im Kontakt mit der ersten Formwalze 4' angeordnet ist, wodurch eine beim Demulgieren einer zugeführten Emulsionsdruckerfarbe gebildete wässrige Komponente auf der Walze 13 zurückgehalten oder festgehalten wird und anschliessend die wässrige Komponente nicht auf den Plattenzylinder 5 übertragen wird, wodurch auf zuverlässige Weise qualitativ hochwertige Abzüge (Drucke) erhalten werden. Die Oberfläche der
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Walze 13 kann eine solche sein, die auf an sich bekannte Weise mit Chrom plattiert ist und eine solche plattierte Oberfläche ist genügend glatt und hydrophil.
Die erfindungsgemäß verwendete,eine Scherkraft erzeugende Einrichtung kann darin bestehen, daß man dafür sorgt, daß die Umfangsgeschwindigkeifcender Druckerfarbenverteilungswalze 6 und der Druckerfarbenverteilungswalze 12 voneinander verschieden sind, indem man in geeigneter Weise die Anzahl der Zähne eines in die beiden Walzen 6 und 12 eingreifenden Getriebes und den Durchmesser jeder dieser Walzen auswählt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise die Umfangsgeschwindigkeit der Drukkerfarbenverteilungswalze 6 so eingestellt, daß sie um etwa 3 % niedriger ist als diejenige des Plattenzylinders 5, während die Umfangsgeschwindigkeit der Druckerfarbenverteilungswalze 12 so eingestellt wird, daß sie um etwa 10 % höher ist als diejenige des Plattenzylinders 5. Außer der eine Scherkraft erzeugenden Einrichtung ist in den Fig. 10 und 11 eine weitere derartige Einrichtung erläutert, die darin besteht, daß man eine eine Scherkraft erzeugende Walze 14 im Kontakt mit einer der Druckerfarbenverteilungswalzen anordnet und die Walze 14 mittels eines Motors 15 antreibt, um die Drukkerfarbe einer Scherbeanspruchung auszusetzen.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Emulsionsdruckerfarben handelt es sich um solche, die beim Transport bis zu der Kühleinrichtung im wesentlichen eine stabile Emulsion bleiben und die dann demulgiert oder aufgetrennt werden in eine oleqWle Komponente und in eine wässrige Komponente, nachdem sie die Kühleinrichtung passiert haben. Die oleophile Komponente besteht im wesentlichen aus einem pflanzlichen
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- ys -
trocknenden Öl, einem Kunstharzfirnis, einem Naturharzfirnis, einem hochsiedenden Lösungsmittel, e'nem Pigment und dgl.
Die erfindungsgemäß verwendeten Emulsionsdruckerfarben werden hergestellt durch Emulgieren von 100 Gew.-Teilen der oleophilen Komponente und 10 bis 100 Gew.-Teilen einer Alkohole, Wasser und dgl. enthaltenden wässrigen Komponente unter Anwendung eines an sich bekannten Emulgierverfahrens. Vorzugsweise haben die so hergestellten Emulsionsdruckerfarben bei einer Temperatur von nicht mehr als 15 C einen kinetischen Elastizitäts-
2 3 2-1 modul von 10 bis 10 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde und von
3 4 2 2
10 bis 10 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde und sie haben bei einer Tempratur von nicht weniger als 20 C einen kinetischen
2 ? -1 Elastizitätsmodul von nicht mehr als 10 dyn/cm" bei 10 rad/-
3 2 2 Sekunde und von nicht mehr als 10 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde (die kinetischen Elastizitätsmoduln wurden unter Verwendung eines Rheometers, vertrieben von der Firme Iwamoto Works, Japan,unter dem Warenzeichen "Rheometer Almighty" gemessen). Die Etrrulsionsdruckerfarben sind bei Temperaturen oberhalb der oben genannten Umgebungstemperaturen sehr stabil, d.. h. mit anderen Worten, die oleophile Komponente und die wässrige Komponente können leicht emulgiert werden. Es ist deshalb auch möglich, eine Emulsionsdruckerfarbe in situ herzustellen durch Einführen der oleophilen Komponente und der wässrigen Komponente jeweils in vorher festgelegten Mengenverhältnissen in einen mit einem einfachen Rührer ausgestatteten Drukkerfarbenvorratsbehälter.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle darin genannten Teile beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist,
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Ab
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auf das Gewicht.
Beispiel 1
Die nachfolgend angegebenen Komponenten einschließlich des oben genannten Firnis A, Gel-Firnis B und Firnis C wurden miteinander gemischt zur Herstellung einer Druckerfarben-Zubereitung:
Firnis A 18 Teile
Gel-Firnis B 10 "
Firnis C 7"
Ruß für Druckerfarben 20 "
Leinsatnenöl 5
Spindelöl 40 "
70 Teile der so hergestellten Druckerfarbenzubereitung und 30 Teile Äthylenglykol wurden unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers miteinander dispergiert unter Bildung einer W/O-Emulsionsdruckerfarbe, die bei 30 C einen kinetischen
2 -1 Elastizitätsmodul von etwa 15 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde
2 2
und von etwa 480 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde hatte.
Die so hergestellte Emulsionsdruckerfarbe kann zum Drucken in einer lithographischen Druckvorrichtung, die eine Kühleinrichtung (wie in Fig. 6 dargestellt) enthält, in der Wasser von 10 C zirkuliert, verwendet werden-, so daß die Vorrichtung bequem und auf wirksame Weise betrieben werden kann, ohne daß Wasser von außen zugeführt wird, wobei man qualitativ hochwertige Abzüge (Drucke) erhält. Bei diesem Drucken betrug die Temperatur der Druckerfarbe vor dem Durchgang durch die Kühleinrichtung etwa 40 C und nach dem Druchgang etwa 12 bis etwa
14 C# 809812/0765
- ys -
ι?
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Vergleichsbeispiel 1
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal Leitungswasser von etwa 22 C anstelle des Kühlwassers von 10 C verwendet wurde, was zur Folge hatte, daß Abzüge (Drucke) mit einer minderen Qualität mit Flecken (Verfärbungen) erhalten wurden. In diesem Falle betrug die Temperatur der Druckerfarbe nach dem Durchgang durch die Druckerfarbenverteilungswalze, der Leitungswasser zugeführt. wurde>etwa 27 bis etwa 30 C.
Beispiel 2
Petrosin 130 (Warenzeichen für ein Petrolharz der
Firma Mitsui Petrochemical Co., Ltd.) 50 Teile
Spindelöl 50 "
Die obigen Komponenten wurden miteinander gemischt unter Bildung einer Mischung, die 1,5 Stunden lang auf 100 C erhitzt wurde, um eine Lösung herzustellen, wobei man einen Firnis D erhielt. Zur Herstellung einer Druckerfarbenzubereitung wurden die nachfolgend angegebenen Komponenten einschließlich des oben erhaltenen Firnis D miteinander gemischt:
Firnis D 20 Teile
Gel-Firnis B 7 "
Firnis C 7 "
Ruß für Druckerfarben 20 "
Leinsamenöl 5 "
Spindelöl 30 "
Maschinenöl 11 "
60 Teile der so hergestellten Druckerfarbenzubereitung, 10 Teile Glycerin und 30 Teile Wasser wurden unter Verwendung
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μι
eines Hochgeschwindigkeitsmischers miteinander gemischt unter Bildung einer gleichmäßigen Dispersion, \\/obei man eine W/O-Emulsionsdruckerfarbe erhielt. Die dabei erhaltene W/O-Emulsionsdnickerf arbe hatte bei 30 C einen kinematischen Elasti-
2 -1 zitätsmodul von etwa 23 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde und von
2 2
etwa 340 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde.
Zum Drucken mit dieser Emulsionsdruckerfarbe wurde das Verfahren des Beispiels 1 wiederholt, wobei das Ergebnis erhalten wurde, daß die Druckvorrichtung bequem und auf wirksame Weise betrieben wurde, ohne daß Wasser von außen zugeführt wurds, unter Bildung von qualitativ hochwertigen Abzügen (Drucken).
Beispiel 3
Die nachfolgend angegebenen Komponenten einschließlich des Firnis A und des Firnis C wurden miteinander gemischt unter Bildung einer Druckerfarben-Zubereitung:
Firnis A 16 Teile
Firnis C 10 "
Ruß für Druckerfarben 18 "
Polymerisiertes Leinsamenöl(l5 Poise bei 25°C) 4 "
Maschinenöl 30 "
Spindelöl 20 "
Preussisch-Blau (Pigment) 2 "
55 Teile der so hergestellten Druckerfarbenzubere i.tung und 45 Teile Äthylenglykol wurden unter Verwendung eines Hochgescbwindigkeitsmischers ineinander dispergiert unter Bildung
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- yr -
einer W/O-Emulsionsdruckerfarbe, die bei 30 C einen kineti-
2 -1 sehen Elastizitätsmodul von etwa 8 dyn/cm bei 10 rad/-
2 2 Sekunde und von etwa 230 dyn/cm ' bei 10 rad/Sekunde hatte.
Die so erhaltene Emulsionsdruckerfarbe wurde zum Drucken verwendet unter Anwendung des in Beispiel 1 angegebeneti Verfahrens, wobei das Ergebnis erzielt wurde, daß die Druckvorrichtung mit der Druckerfarbe bequem und auf wirksame Weise betrieben wurde, ohne daß Wasser von außen zugeführt werden mußte, unter Bildung von qualitativ hochwertigen Abzügen (Drucken).
Beispiel 4
70 Teile der gleichen Druckerfarbenzubereitung, wie sie in Beispiel 2 hergestellt worden war, 8 Teile Glycerin und 22 Teile Wasser wurden unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers miteinander gemischt zur Erzielung einer einheitlichen Dispersion, wobei eine W/O-Emulsionsdruckerfarbe erhalten wurde, die bei 30 C einen kinetischen Elastizitäts-
2 -1
modul von etwa 23 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde und von etwa
2 2
340 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde hatte.
Die so erhaltene Emulsionsdruckerfarbe kann zum Drucken in einer pianographischen Druckvorrichtung, die eine Kühleinrichtung (wie in Fig. 6 dargestellt), in der Wasser von 10 C zirkuliert, und eine Scherkrafterzeugungseinrichtung (wie in Fig. 5 dargestellt), in der die Umfangsgeschwindigkeit der Druckerfarbenverteilungsvalze 6 so eingestellt ist, daß sie um 3 % niedriger ist als diejenige des Plattenzylin-
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- xr-
a,o
ders 5, während diejenige der DruckerfarbenverteiJungswalze 12 so eingestellt ist, daß sie um 10 % höher ist als diejenige des Flattenzylinders 5, aufweist, so daß die Druckvorrichtung bequem und auf wirksame Weise betrieben v/erden kann, ohne daß Wasser von außen zugeführt wird, unter Bildung von qualitativ hochwertigen Abzügen (Drucken), verwendet werden.
Beispiel 5
Die nachfolgend angegebenen Komponenten einschließlich des Firnis A und des Firnis C wurden miteinander gemischt zur Herstellung einer Druckerfarbenzubereitung.
Firnis A 14 Teile
Firnis C 10 "
Ruß für Druckerfarben 18 "
Polymerisiertes Leinsarnenöl (15 Poise bei 25 C) 4 "
Maschinenöl 30 "
Spindelöl * 22 "
Preussisch-Blau (Pigment) 2 "
65 Teile der so hergestellten Druckerfarbenzubereitung und 35 Teile Äthylenglykol wurden unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers ineinander dispergiert unter Bildung einer W/O-Emulsionsdruckerfarbe, die bei 30 C einen kinema-
2 "1 tischen Elastizitätsmodul von etwa 7 dyn/cm bei 10 rad/-
2 2 Sekunde und von etwa 210 dyn/cm bei 10' rad/Sekunde hatte.
Die so erhaltene Emulsionsdruckerfarbe wurde zum Drucken verwendet, wobei das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4
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angewendet wurde, mit dem Ergebnis, daß die Druckvorrichtung bequem und auf wirksame Weise betrieben wurde, ohne daß Wasser von außen zugeführt wurde, unter Bildung von qualitativ noch besseren Abzügen (Drucken),
Beispiel 6
Das Verfahren des Beispiels 4 wurde wiederholt, wobei diesmal als Scherkrafterzeugungseinrichtung die in Fig. 10 dargestellte Einrichtung verwendet wurde, um die Umf angsgesf hv/indigkeit einer Walze 14 so einzustellen, daß sie um 3 % niedriger war als diejenige einer mit der Walze 14 in Kontakt stehenden Druckerfarbenverteilungswalze. Auf diese Weise wurde die Druckvorrichtung mit der Druckerfarbe bequem und auf wirksame Weise betrieben, wobei man weitere qualitativ hochwertige Abzüge (Drucke) erhielt.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Anmeldung verlassen wird.
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Claims (3)

PATENTANWÄLTE 7741017 Λ. GRUNECKER OPL ING H. KINKEILDEY Dft ING W. STOCKMAIR OH ING Λ-if Λ-Λ. T1 :,Μ) K. SCHUMANN Ol FitR ΝΛΤ OF1L Π Γ>ΐ P. H. JAKOB G. BEZOLD OR. RtR NAl [Hf1L CHlW 8 MÜNCHEN 22 MAXlMlLfANSTRASSE 43 P 11 990 12. September 1977' Patentansprüche
1. Lithographisches Druckverfahren, dadurch gekennzeichnet , daß eine Emulsionsdruckerfarbe unter der Einwirkung einer Kühleinrichtung, die in einem Drucksystem in einem Bereich der Druckerfarbenverteilungswalzen vorgesehen ist, demulgiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Demulgieren der Emulsionsdruckerfarbe neben der Kühleinrichtung auch eine in einem Bereich der Druckerfarben-Verteilungswalzen in dem Drucksystem vorgesehene Scherkrafterzeugungseinrichtung verwendet wird.
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TELEFON (OSO)
TELEX OB-3O38O
TELEKOPIERER
?7A 1 Π17
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung dadurch erzielt wird, daß man ein Kühlmedium durch das Innere mindestens einer Druckerfarbenverteilungswalze hindurchleitet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung dadurch bewirkt wird, daß man ein Kühlmedium gleichmäßig gegen mindestens eine Druckerfarbenverteilungswalze bläst.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur der Emulsionsdrukkerfarbe zum Demulgieren mittels der Kühleinrichtung auf einen Wert von nicht mehr als 20 C herabsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kühlung in der Weise durchführt, daß man ein Kühlmedium durch das Innere mindestens einer DruckerfarbenverteiLungs· walze hindurchleitet und daß man zur Erzeugung einer Scherkraft eine Walze in Kontakt mit einer der Druckerfarbenverteilungswalzen bringt und die Umfangsgeschwindigkeiten dieser beiden miteinander in Kontakt stehenden Walzen um mindestens 4 % differieren läßt.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsdruckerfarbe bei einer Temperatur von nicht mehr als 15 C einen kinematischen Elasti-
2 3 2-1 zitätsmodul von 10 bis 10 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde und von 10 bis 10 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde und bei einer Temperatur von nicht weniger als 20 C einen kinematischen Elastizitäts-
2 2 -1 modul von nicht mehr als 10 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde und von
3 2 2
nicht mehr als 10 dyn/cm bei 10 rad/Sekunde hat.
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DE19772741017 1976-09-13 1977-09-12 Lithographisches druckverfahren Withdrawn DE2741017A1 (de)

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