DE2611312C2 - Druckfarbe - Google Patents
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Description
2. Druckfarbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Harzkomponente Schellack enthält.
3. Druckfarbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Elektrolyten aus der
Gruppe Dimethylamin-hydrochlorid und Lithiumchlorid in einer Menge von etwa 0,7 bis 2 Gew.-%
enthält.
4. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Färbekomponente
Victoriablau ist.
5. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Färbekomponente
Rhodamin in einer Menge von etwa 2 bis 3 Gew.-°/o ist und daß das Verhältnis Wasser zu Alkohol etwa
1 : 3,7 ist.
Die Erfindung betrifft eine Druckfarbe zur Verwendung in einer Druckvorrichtung, die nach dem sog.
»Druckfarben-Strahldruck«-Prinzip arbeitet.
Das Druckfarben-Strahldrucken ist eine neuere Entwicklung bei der Aufbringung von dekorativen Markierungen
auf eine Grundlage. Hierbei wird, allgemein ausgedrückt, eine fließfähige Druckfarbe unter Druck
durch eine sehr schmale Öffnung eines Öffnungsblocks gepreßt, welcher einen piezoelektrischen Kristall enthält,
der mit hoher Frequenz (50 bis 100 000 Vibrationen/sec) vibriert. \ui diese Weise wird bewirkt, daß die
Druckfarbe, die durch die öffnung strömt, in kleinste
Tröpfchen aufgebrochen wird, deren Anzahl der Vibration des Kristalls gleich ist. Diese kleinsten Tröpfchen
werden nun durch eine Aufladungszone geleitet, worin die einzelnen Tröpfchen in Beantwortung eines Videosignals
eine elektrische Aufladung erhalten. Die Amplitude der Aufladung hängt dabei von der Amplitude des
Videosignals ab. Die Tröpfchen laufen sodann durch ein elektrisches Feld mit fester Intensität, wodurch eine variierte
Ablenkung der einzelnen Tröpfchen je nach der Intensität ihrer Ladung bewirkt wird. Hiernach läßt man
die abgelenkten Tröpfchen auf das Grundlagenmedium aufprallen, das die dekorativen oder informativen
Druckmarkierungen erhalten soll. Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung dieses Druckfarben-Strahldruckverfahren
wird z. B. in den US-PS 34 65 350 und 34 65 351 beschrieben.
Es sind schon Druckfarben, die für dieses Druckfarben-Strahldrucksystem
geeignet sind, oder Strahldruck-Druckfarben, wie sie nachstehend genannt werden, entwickelt
worden, die auf Papiersubstraten oder anderen Materialien mit ähnlichem Oberflächencharakter zufriedenstellende
Bilder entwickeln. Die PrcSieme, die beim Aufdrucken auf eine Metalloberfläche oder eine
Metalloberfläche, die einen organischen Oberzug, z. B.
eines Epoxyharzes, tragen, auftreten, unterscheiden sich beispielsweise jedoch erheblich von denjenigen, die
beim Drucken auf Papier auftreten. Bislang ist noch keine Druckfarbe entwickelt worden, die sowohl den
Erfordernissen beim Druckfarben-Strahldrucksystem als auch den Erfordernissen beim Aufdrucken auf metallische
Oberflächen genügen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Druckfarbe zur Verfügung zu stellen, die
für das Strahldrucken auf Metalldosen bzw. -büchsen geeignet ist, wie sie z. B. zum Abpacken von Nahrungsmitteln
und Getränken verwendet werden. Insbesondere soll durch die Erfindung eine solche Strahldruck-Druckfarbe
zur Verfügung gestellt werden, um Markierungen bzw. Zeichen auf Aluminiumdosen bzw. -büchsen
aufzudrucken, die nachfolgend pasteurisiert werden sollen. Bei dem hierin beschriebenen Strahldruck-Bedrucken
von Metalloberflächen sollen auch Oberflächen von Metallbehältern in Betracht gezogen werden,
die einen sehr dünnen Überzug von organischen Harzmaterialien, z. B. Überzüge, wie sie üblicherweise auf die
Außenoberflächen bei der Herstellung von metallischen Nahrungsmittel- und Getränkebehältern aufgebracht
werden, tragen.
Um in einem Strahldrucksystem zufriedenstellend zu arbeiten, muß die Druckfarbe bei eingestellten Betriebsbedingungen
der Vorrichtungen eine damit im Einklang stehende Aufbrechungslänge, Tropfengeschwindigkeit
und Tropfenladung haben. Um dies zu erzielen, muß die Druckfarbe genauen Erfordernissen hinsichtlich der
Viskosität und des Widerstands, der Löslichkeit und der Verträglichkeit der Komponenten, der Stabilität und
der Antihautbildungseigenschaften genügen, und sie muß schließlich auch in einem geeigneten Lösungsmittel
leicht wieder auflösbar sein, um ein rasches Reinigen der Maschinenteile mit einem Minimum an Anstrengungen
zu ermöglichen.
Es hat sich gezeigt, daß der Arbeitsbereich der Viskosität einer Druckfarbe, die in einer Strahldruckvorrichtung
mit einer Düsenöffnung mit einem Durchmesser von 7,62xl0-3cm (1.75-2.20)x 10-3 Pa · s (1.75 bis
bo 2,2OeP) bei 20,00C beträgt, wobei ein Viskositätswert
von 1,90 χ 10-3 Pa - s (1,90 cP) für ein bestes Verhalten am meisten zweckmäßig ist. Die Viskosität kann zwar
etwas höher sein als die obigen Werte, wenn der Durchmesser der Düse auf beispielsweise 12,7Ox 10 'cm erhöht
wird, doch ist in jedem Fall eine Tinte mit relativ niedriger Viskosität, vorzugsweise von weniger als etwa
3 χ 10-J Pa · s (3cP) bei 20°C, sehr zweckmäßig. Der
Widerstand kann sich von etwas weniger als
100 Ohm-cm bis etwa 200 Ohm-cm erstrecken, wobei der beste Wert etwa 150 Ohm-cm beträgt. Ein Widerstand
von mehr als etwa 200 Ohm-cm bringt Probleme zum Erhalt der richtigen Aufladung auf den Tröpfchen
mit sich, wodurch die Ablenkbarkeit der Tröpfchen in einem elektrischen Feld verschlechtert wird und es zu
Irrtümern kommen kann.
Die Öffnung, durch die die Druckfarbe hindurchströmen muß, hat normalerweise einen Durchmesser im Bereich
von 5,08 bis 12,7Ox 10~3cm. Um ein Verstopfen
dieser Öffnung zu vermeiden, ist es sehr zweckmäßig, daß alle Komponenten der Druckfarbe in dem Trägermedium
in Lösung anstelle in einem kolloiden oder einem sonstwie suspendierten Zustand vorliegen. In jedem
Fall muß die vollständige Druckfarbe, um für den Gebrauch zufriedenstellend zu sein, mindestens durch
ein Filter mit der Größenordnung von 2 μ hindurchgehen. Weiterhin dürfen die Komponenten der Druckfarbe
in den Traji?portleitungen, dem Zuführungstank,
der öffnung oder dnem anderen Teil des Druckfarbenzuführungssystems
keine schlammartigen Abscheidungen bilden oder sich auf sonstige Weise darin ablagern.
Dies muß sogar dann gelten, wenn das Lösungsmittelmedium der Druckfarbe in dem Druckfarbenzurückschickungssystem
und in dem Zuführungstank geringfügig eindampft. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß
das Lösungsmittelmedium eine umgekehrte Löslichkeit für die gelösten Komponenten der Druckfarbe haben
muß, damit unerwünschte Ausfällungen verhindert werden, die die kleine Strahlöffnung verstopfen könnten.
Die Druckfarbe muß auch Antihautbildungseigenschaftcn haben, damii während Stillefcungsperioden eine
llautbildung über der öffnung oder dem Tank verhindert
wird. Unter solchen Umständei. gebildete Häute könnten sich nämlich hierauf zu kleinen, festen Teilchen
aufbrechen, die die Öffnung verstopfen könnten.
Um die Reinigung der Vorrichtung nach dem Gebrauch zu erleichtern, sollten die Komponenten der
Druckfarbe in einem üblichen Lösungsmittelmedium leicht löslich sein. Hierdurch wird ein allmählicher Aufstau
von Druckfarbenresten in dem System verhindert, was zu einer Fehlfunktion führen könnte.
Die oben angegebenen Druckfarbeneigenschaften bestimmen sich in erster Linie durch die Erfordernisse
der Druck-Strahldruckvorrichtung. Zusätzlich zu diesen Krfordernissen muß die Druckfarbe auch bestimmte andere
Eigenschaften haben, die spezifisch mit dem vorgesehenen Gebrauchszweck zum Bedrucken von Metalldosen
und -büchsen und insbesondere von beschichteten od. unbeschichteten Aluminiumdosen bzw. -büchsenkörpern
im Zusammenhang stehen, welche für das Abpacken von Nahrungsmitteln und Getränken vorgesehen
sind.
So muß z. B. die Druckfarbe die Oberfläche der AIuminiunidose,
auf der die aufgedruckten Markierungen erscheinen sollen, entsprechend benetzen. Wenn die
Druckfarbe eine solche Zusammensetzung hat, daß sie die Metalloberfläche nicht ohne weiteres benetzen
kann, dann bildet die Druckfarbe auf der Oberfläche Tröpfchen, und sie kann daran nicht richtig haften. In
extremen Fällen wachsen diese Tröpfchen zu größeren Tropfen zusammen,die zusammenlaufen und den Druck
vollständig unlesbar machen können. Dieses Problem wird oftmals durch ölige oder fettartige Rückstände
verstärkt, die auf der Metalloberfläche von früheren I lerstelliingsstufen des Behälters her zurückgeblieben
.sind. Wenn andererseits die Druckfarbe eine solche Zusammensetzung
hut, daß sie die Metalloberfläche zu leicht benetzt, dann flachen die Druckfarbentropfchen
ab und sie breiten sich durch Auflaufen auf der Metalloberfläche aus, wodurch die Farbintensität der Druckfarbe
vermindert wird und das Bild der angrenzenden Punkte überlappt wird. Bei einem genügend starken
Ausbreiten kann das aufgedruckte Bild verschwommen und die Buchstaben unlesbar sein.
Zusätzlich zu dem Erfordernis der richtigen Benetzung
der zu bedruckenden Metalloberfläche müssen die
ίο Druckfarbentröpfchen auch nach dem Aufbringen und
Trocknen fest an der Oberfläche haften, so daß der Aufdruck sowohl gegenüber einer physikalischen Abrieboder
Schleifwirkung beständig und auch gegenüber Feuchtigkeit beständig ist. Die Fähigkeit der Druckfarbe,
ein gewünschtes Bild auf einer Metalloberfläche in Gegenwart von Feuchtigkeit zu bilden und beizubehalten,
und die Fähigkeit, feuchtigkeitsfest zu sein, ist für solche Anwendungszwecke von großer Wichtigkeit, da
die Oberflächen der Metalldosen im allgemeinen während und nach dem Druckvorgang feucht sind. Es ist
insbesondere schwierig, auf Metalldosen, die einer Pasteurisierung unterworfen werden, eine zufriedenstellende
Haftung der Druckfarbe aufrechtzuerhalten, da die bei diesem Prozeß angewendete Kombination von
Feuchtigkeit und Hochtemperatur dazu neigt, die Farbstoffe auszubleichen L-r.d die Haftung der Druckfarbe
stark zu vermindern, so daß die Druckfarbe durch nachfolgendes Abreiben oder Abschleifen leicht entfernt
werden kann.
Keines der nachfolgend beschriebenen Verfahren des Standes der Technik erfüllt die oben angesprochenen
Anforderungen einer Druckfarbe zur Verwendung beim Strahldruck-Drucken in dem gewünschten Ausmaße.
Die DE-OS 25 16 268 beschreibt Druckfarben.
die nicht-wäßriger Natur sind und zwingend Formaldehyd und einen aliphatischen einwertigen Alkohol enthalten.
Es handelt sich hier um eine Druckfarbe für ein Strahldrucksystem, die über große Strecken stabile Düsenstrahlteilchen
mit hoher Ablenkempfiridlichkeit bilden soll, leicht aus einer Düse austreten kann und bei
Aufladung Teilchenstabilität beibehält. Hierbei handelt es sich um Eigenschaften, die bei herkömmlichen nichtwäßrigen Drucktinten beobachtet werden. Substrate,
die damit bedruckt werden sollen, sind im einzelnen nicht angegeben. Die DE-OS 21 11 339 offenbart keine
Drucktinte für ein Druckstrahlsystem. Vielmehr bezieht sie sich auf eine Tinte für Kapillarschreibvorrichtungen,
z. B. Kugelschreiber. Wenngleich diese bekannten Tinien wäßriger Art sind, so sind sie dennoch nicht als
Drucktinten für das beschriebene System geeignet, da sie Viskositäts-Werte bis zu 0.2 Pa · s aufweisen, die unmittelbar
zu einem Verstopfen der Düse eines Strahldrucksystems führen wurden. Die DE-PS 8 35 164 befaßt
sich mit einer Druckfarbe für das Strahldruck-Drucken, die einen Chelatbildner enthält, um die metallischen
Bestandteile in der Tinte einzuregeln und damit das Verstopfen der Düse des Strahldrucksystems zu
verhindern. Mischungen aus Alkohol und Wasser werden nicht beschrieben. Auch werden keinerlei Angaben
darüber gemacht, daß Metallsubstrate mit dieser Strähldrucktinte
bedruckt werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Druckfarbe für das
Strahldruck-Aufdrucken von Markierungen bzw. Zeichen auf beschichtete oder unbeschichtete Metalldosen
bzw. -büchsen zur Verfügung zu stellen, die in Kombination die erforderlichen Eigenschaften für ein zufriedenstellendes
Verhalten der Druckfarbe in der Druckvorrichtung und die erforderlichen Eigenschaften, um ein
zufriedenstellendes Druckbild auf den jeweiligen Substraten zu erhalten und beizubehalten, aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bis 5 gelöst. Vorteilhafte weitere Lösungsmöglichkeiten
werden nachfolgend beschrieben.
Diese Druckfarbe soll in jeder Hinsicht für die Aufbringung
von identifizierenden Markierungen bzw. Zeichen auf die Endoberflächen von Aluminiumdosen bzw.
-büchsen geeignet sein, die zum Abpacken von Nahrungsmitteln und Getränken verwendet werden.
Die meisten herkömmlichen, flüssigen Druckfarben enthalten drei grundlegende Komponenten. Die erste
Komponente ist ein Färbemittel, um eine Sichtbarkeit der aufgedruckten Markierungen bzw. Zeichen im Kontrast
zu der Substratoberfläche zu erhalten. Das Färbemittel kann entweder ein Farbstoff, der in dem Druckfarbenlösungsmittelmedium
löslich ist, oder ein Pigment, das in dem Lösungsmittelmedium suspendiert ist, sein. Die zweite Komponente ist ein Harz oder ein Bindemittel,
das auf dem Substrat nach dem Aufdrucken zurückbleibt und das den Farbstoff oder das Pigment
auf der Substratoberfläche an Ort und Stelle hält. Die dritte Hauptkomponente ist ein Lösungsmittel, die der
Druckfarbe die notwendige Fließfähigkeit verleiht und das Harz und das Färbemittel in Lösung oder Suspension
trägt. Zusätzlich zu diesen lirei Komponenten, die in nahezu allen flüssigen Druckfarben gefunden werden,
können verschiedene andere Bestandteile verwendet werden, z. B. Trocknungs-, Dispergierungs- und Benetzungsmittel,
Weichmacher, Verdünnungsmittel und dergl. Strahldruck-Druckfarben müssen zusätzlich zu
den drei grundlegenden Komponenten, die oben genannt wurden, auch eine vierte wesentliche Komponente
enthalten, die durch die Natur der Vorrichtung und des Verfahrens zum Strahldrucken notwendig gemacht
wird. Es handelt sich hierbei um einen Elektrolyten, der erforderlich ist, damit den Tröpfchen eine starke, reproduzierbar
variable, elektrische Aufladung verliehen wird, die ihrerseits eine kontrollierte, reproduzierbare
Ablenkung der Tröpfchen durch Anlegung eines elektrischen Feldes an den Strom der Tröpfchen ermöglicht
Eine hierzu geeignete Elektrolytkonzentration ist demgegenüber bei anderen Druckverfahren als dem Strahldrucken
nicht erforderlich.
Obgleich Struhldruck-Druckfp-ben ein Färbemittel,
ein Lösungsmittel und ein Bindemittel wie die herkömmlichen Druckfarben enthalten, müssen diese
Komponenten für Strahldruck-Druckfarben zusätzlich zu den Erfordernissen für herkömmliche Druckfarben
bestimmte Eigenschaften haben und insbesondere das Strahldrucken von Meiallsubstraten, z. B. von Aluminium-,
Stahl- und verzinnten Stahldosen, bringt für diese Komponenten besondere funktionell Erfordernisse mit
sich. Gemäß der Erfindung soll ein zufriedenstellendes Gleichgewicht der funktioneilen Erfordernisse der
Druckfarbe durch richtige Vermischung erhalten werden, so daß aus diesem Grunde die speziellen Funktionen,
die für die verschiedenen Druckfarbenkomponenten von Strahldruck-Druckfarben für Metalle erforderlich
sind, hierin genauer erläutert werden.
Die Eigenschaften des Lösungsmittels und die Eigenschaften,
die der Druckfarbe durch das Lösungsmittel verliehen werden, sind für die vorliegende Erfindung
von übergeordneter Bedeutung. Es ist bereits zum Ausdruck gebracht worden, daß die gesamte Druckfarbenmischung
eine ungev/öhnlich niedrige Viskosität haben
muß. wobei eine Viskosität von etwa 1,9 χ 10.-' Pa ■ s
(1.90 cP) optimal ist. Da die HarzkomDonenten dazu neigen,
die Viskosität des Lösungsmittelmediums zu erhöhen, ist es daher erforderlich, ein Lösungsmittel zj haben,
das eine sehr niedrige Viskosität zeigt, um beim Vermischen eine unerwünscht hohe Viskosität zu vermeiden.
Das Erfordernis der Viskosität ist so entscheidend, daß in der Familie der einwertigen Alkohole nur
Methylalkohol und Gemische aus Methyl- und Äthylalkohol eine Viskosität haben, die niedrig genug ist, daß
die Druckfarbe mit einer Düsenöffnung eines Durchmessers von 7,62xlO-3cm verwendet werden kann,
wie sie üblicherweise beim Strahldrucken verwendet wird. Öffnungen mit einem Durchmesser von nahezu
12,7Ox1O-3cm oder geringfügig mehr gestatten
Druckfarben, die geringere Mengen von wassermischbaren Alkoholen mit höherer Viskosität, z. B. von Propylalkohol,
enthalten.
Die Fähigkeit des Lösungsmittels, das Substrat zu benetzen, gemessen anhand der Oberflächenspannung des
Lösungsmittels und der dieses enthaltenden Druckfarbenmischung, ist von großer Wenigkeit, und sie muß
sorgfältig kontrolliert werden. Wasscτ benetzt z. B. ein
Aluminiummetallsubstrat, z. B. eine Aluminiumdose, aufgrund seiner unerwünscht hohen Oberflächenspannung
(72 dyn cm bei Umgebungstemperatur) nicht, und Drtokfarben mit Wassergrundlage sind zur Verwendung
für das Bedrucken von Metalldosen nicht zufriedenstellend, obgleich solche Druckfarben z. B. zum
Strahldrucken von Kartons verwendet worden sind, da die Kartonoberflächen durch Wasser ohne weiteres benetzt
werden. Andererseits benetzen Methyl- und Äthylalkohol mit Oberflächenspannungen von 22 und
23 dyn cm bei Umgebungstemperatur das Aluminium so rasch, daß die Metalloberfläche von dem Lösungsmittel,
das sich ausbreitet und mit anderen Tröpfchen vermischt, überflutet wird, wodurch die Begrenzungen
der mit diesen Lösungsmitteln aufgedruckten Zeichen verwischt werden. Die erfindungsgemäßen Druckfarben
werden, wenn sie auf einer Aluminiumoberfläche verwendet werden sollen, so zusammengemischt, daß
sie Oberflächenspannungen bei 20,0°C von etwa 28 bis 40 dyn cm haben. Zur Verwendung auf anderen Metalloberflächen,
z. B. aus Stahl und verzinntem Stahl, sowie auf Oberflächen mit organischen Überzügen, wie sie
üblicherweise bei der Herstellung von Stahldosen verwendet
werden, sind Werte der Oberflächenspannung der Druckfarben von etwa 22 bis 35 erforderlich, wobei
der untere Teil dieses Bereichs im allgemeinen bevorzugt wird.
Um zur Formulierung einer Strahldruck-Druckfarbe für Metalldosen bzw. -büchsen wirksam zu sein, muß
das Lösungsmittelmedium rasch genügende Mengen der Harzkomponente des Farbstoffs und des Elektrolyten
auflösen, um den gewünschten Wert der Adhäsion, der Leitfähigkeit und des visuellen Auftreffp.ns der
Druckfarbenmischung zu erhalten. Da weiterhin in den Druckfarbenzuführungs- und -Zurückführungssystemen
eine gewisse Verdampfung des Lösungsmittels erfolgt, wodurch die Feststoffkonzentration der Mischung in
diesen Gegenden erhöht wird, muß das Lösungsmittel eine umgekehrte Lösungsmittelkraft haben, die ausreU
chend ist, daß in dieser Situation eine Ausfällung verhindert wird.
Obgleich eine Eindampfung des Lösungsmittels aus den Tintenzufüh/ungs- und -rückführungssystemen im
allgemeinen unerwünscht ist, ist es wichtig, daß das Lösungsmittel rasch von der aufgedruckten Bildstelle verdampft,
damit die aufgedruckten Markierungen bzw. Zeichen sofort nach Durchführung des Druckvorgangs
schmier- und feuchtigkeitsfest zurückbleiben. Das Lösungsmittel
muß daher ein zufriedenstellendes Gleichgewicht der Verdampfungseigenschaften zwischen diesen
beiden entgegengesetzten Zielen erreichen.
Die Har/komponente einer Strahldruck-Druckfarbe
für das Bedrucken von Metall muß jedenfalls einer Vielzahl von Erfordernissen genügen. Von primärer Wichtigkeit
ist die Fähigkeit des Harzes, fest an der Metalloberfläche,
auf die die Druckfarbe aufgedruckt wird, zu haften und diese starke Haftung bei weit variierenden
Bedingungen der Feuchtigkeit und der Temperatur aufrechtzuerhalten. Wenn die Druckfarbe auf die Metalloberfläche
aufgebracht worden ist. dann muß sie aushärten oder rasch und fest an dem Metall selbst in Gegenwart
von etwas Feuchtigkeit haften. Sie muß weiterhin einen hohen Grad der Feuchtigkeitsbeständigkeit
haben und ihre Haftung nicht nur an dem Metall aufrechterhalten, sondern auch den Farbstoff, der wasserempfindlich
sein kann, von den Wirkungen der Feuchtigkeit schützen, die zu einem Ausbluten des Farbstoffs
in die umgebenden Stellen führen würde.
Die Harzkomponente muß auch sehr leicht in dem Losungsmittelmedium löslich sein, um eine stabile, niederviskose
Lösung zu bilden, so daß in dem Lösungsmittel wirksame Mengen aufgelöst werden können, ohne
daß die Viskosität der Mischung zu stark erhöht wird. In .ihnlicher Weise muß die elektrolytische Komponente
auch bei Konzentrationen gut unterhalb ihrer Löslichkuitsgrcnze
wirksam sein, damit die gewünschten Tropienablenkungseigenschaften
erhalten werden, ohne daß die Gefahr einer Ausfällung und Verstopfung des Systems
besteht.
Wie bereits zum Ausdruck gebracht wurde, enthalten ei ie erfindungsgemäßen Druckfarben einen Farbstoff,
ein Lösungsmittelgemisch, eine Harzkomponente und Linon Elektrolyten. Alle diese Komponenten müssen in
einem sorgfältig ausgewählten Verhältnis vorhanden scm. damit ein zufriedenstellender Betrieb der Druckfarbe
in einer Strahldruck-Druckvorrichtung erhalten wird.
Lösungsmiitelgemisch
Obgleich die Gesamtdruckfarbenmischung für spezielle Zwecke auch geringere Mengen von anderen Lösungsmitteln
enthalten kann, ist doch das primäre Lo- - ingsmitteigemisch eine Mischung aus Methanol und
Λ asser, i.'nd zwar in solchen Verhältnismengen, daß die
< >berf!äehcnspannung der Druckfarbe weniger als etwa
-O dyn cii:. gemessen bei 20.0" C. ist. Zum Drucken auf
uij Oberflache von Aluminiummetall sollte das Geuiühtsverhültnis
von Wasser zu Methanol im Bereich \ on 1 : 1.5 bis 1 : 5 liegen. Das bevorzugte oder optimale
Verhältnis beträgt etwa 1:3, da dieses Verhältnis Druckfarben mit einer Oberflächenspannung von etwa
30 bis 35 dyn cm enthält. Wenn das Lösungsmittelgernisch
eine höhere als die gewünschte Konzentration ion Wasser enthält, dann neigt die resultierende Tinte
cjzu. auf der Metalloberfläche Tröpfchen zu bilden. v. ährend eine besonders hohe Methanolkonzentration
es bewirkt, daß die Druckfarbe zu stark auf der Metalloberfläche
sich ausbreitet, wodurch ein Schmieren oder eine Verwischung der aufgedruckten Zeichen bewirkt
v.ird. Da die Benetzungseigenschaften von Stahl und zinnpiattiertem Stahl sich etwas von denjenigen des
Aluminiums unterscheiden, wenn diese Metalle das Drucksubstrat darstellen, muß das Lösungsmittelverhältnis
entsprechend eingestellt werden. In diesem Falle beträgt das Verhältnis Wasser zu Methanol 1 : 3 bis etwa
1:10, wobei ein Verhältnis von etwa I : 8 bevorzugt wird. Auf diese Weise werden Druckfarben mit dein
gewünschten Oberflächenspannungsbereich von 20 bis ', 30 dyn cm erhalten.
Zusätzlich zu Methanol und Wasser enthält das Losungsmittelgemisch
auch oftmals etwas Äthanol, als Primärlösungsmittel für die Harzkomponente verwendet
wird. Im allgemeinen hat das Äthanol einen unerwünschten Erhöhungseffekt auf die Viskosität der
Druckfarbenmischung, und die Gesamtmenge dieses Lösungsmittels sollte daher nicht über etwa die I lallte
des in der Druckfarbe vorhandenen Wassers hinausgehen. Anders ausgedrückt, das Verhältnis von Wasser zu
Ki Äthanol sollte mindestens 2 : 1 betragen und vorzugsweise
wesentlich höher sein, damit die Viskosität der Druckfarbe bei einem gewünscht niedrigen Wert gehalten
wird.
tine geringe Menge Ammoniak, in Form einer konzentrierten
wäßrigen Lösung, wird zu der Druckfarbe gegeben, um das System in dem pH-Bereich von 8.0 bis
9.5 zu halten. Der bevorzugte pH-Bereich von 8,6 bis 8.8 wird im allgemeinen durch Zugabe von etwa I Gew.-"/»
konzentrierter Ammoniaklösung (26° Be) zu der Druckfarbe gegeben. Naturgemäß kann die Menge dieser
Komponente entsprechend den oben angegebenen pH-Erfordernissen variiert werden.
Die Kotiirolle des pH-Werts der Druckfarbenmischung
ist für die erfolgreiche Verwendung der Druckfarbe beim Strahldrucken wichtig. Eine höhere Alkalinität.
als durch den angegebenen pH-3ereich angezeigt, führt zu einem langsamen Trocknen der Druckfarbe auf
der bedruckten Oberfläche und zu einer relativ schlechten Adhäsion, während ein pH-Wert unterhalb des annehmbaren
Bereichs die Stabilität der Mischung beeinträchtigen kann, wodurch eine Schlammbildung in dem
System und eine Verstopfung der Druckürahlöffnungen
bewirkt werden.
Wenn der gewünschte Farbstoff oder das gewünschte Pigment eine relativ begrenzte Löslichkeit in den oben
beschriebenen Lösungsmittelmedien hat, dann kann die Mischung durch Einfluß einer mäßigen Menge eines
zusätzlichen Lösungsmittels modifiziert werden, in dem der Farbstoff eine hohe Löslichkeit hat. Methylcellosolve
hat sich in dieser Hinsicht als sehr zufriedenstellend erwiesen, und es kann zu der Druckfarbenmischung in
Mengen von bis zu etwa 30 Gew.-°/o. wie erforderlich,
um das Färbemittel in der Lösung zu stabilisieren, zugesetzt werden. Methylcellosolve-Mengen von mehr als
30 Gew.-% der Mischung sind zu vermeiden, wenn ''ie
Druckfarbe die Oberfläche des Metalldrucksubstrats zufriedenstellend benetzen soll.
Harzkomponente
Die bevorzugte Harzkomponente ist entwachster und gebleichter Schellack oder sein Äquivalent, obgleich
jedes beliebige, vergleichbare Harz mit den erforderlichen Eigenschaften der Löslichkeit in dem Losungsmittelmedium
und der Fähigkeit, die Farbkomponente auf der Metalloberfläche zu verankern, zufriedenstellenderweise
in der Druckfarbe verwendet werden kann. Im allgemeinen ist eine hohe Harzkonzentration
anzustreben, damit der Farbstoff oder das Pigment am festesten auf der bedruckten Oberfläche verankert wird.
Somit können bis zu und tatsächlich auch mehr als etwa 7 Gew.-°/o, sogar manchmal bis zu und mehr als !2
Gew.-%, sowie in manchen Fällen sogar bis zu 25
Gcw.-% der Harzkomponente zufriedenstellend in erfindungsgemäßen Druckfarben verwendet werden. Die
Harzkonzentration ist jedoch durch eine unerwünschte Zunahme der Viskosität begrenzt, die auftritt, wenn die
Harzmenge in der Mischung zunimmt. Schellack hat sich in einer Menge von etwa 1 bis etwa 7 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung der Druckfarbe,
als zufriedenstellend erwiesen, um das Pigment zu verankern, ohne daß die Viskosität der Druckfarbe über
die Druckeignung beim Strahldrucken unter Verwendung einer öffnung mit einem Durchmesser von
7.62 χ IO 'cm erhöht wird. Etwas höhere Schellackgchalte
sind zufriedenstellend, wenn die Größe der Öffnung entsprechend, wie die Viskosität aufgrund des höheren
I larzgehalts zunimmt, vergrößert wird.
Elektrolytkoinponente
Die Elektrolytkoinponente, die erforderlich ist, damit
die Tintentröpfchen die richtige elektrische Ladung aufnehmen und halten, stellt ein Salz oder ein Salzgemisch
dar. welches in dem Druckfabenmedium löslich ist und das auf die Druckvorrichtung oder auf das Drucksubstrat
keine schädlichen Einflüsse ausübt. Zu diesem Zweck sind besonders zufriedenstellend Dimethylaminhydrochlorid
und Lithiumchlorid, obgleich auch andere Alkalimetallchloride, -nitrate. -sulfane und ähnlich lösliche
Salze ebenfalls verwendet werden können. Dimethylamin-hydrochlorid, das eine hohe Löslichkeit in den
oben beschriebenen Lösungsmittelmedien hat, ist aufgrund dieser Eigenschaft von besonderer Brauchbarkeit.
Eine Elektrolytkonzentration von mindestens 0.7 Gew.-% in der Druckfarbenmischung ist erforderlich,
um der Druckfarbe einen Widerstand von weniger als etwa 200 Ohm-cm zu verleihen, damit die richtige Aufladung
der Druckfarbentröpfchen während des Druckvorgangs
eriiaäen wiru. Diese Konzentration kaiin im
Falle von Dimethylamin-hydrochlorid oder Lithiumchlorid auf 2 oder 3% oder sogar höher, wenn es gewünscht
wird, erhöht werden, obgleich Mengen von mehr als eiwa 1,5% unnötig sind und daher wirtschaftlich
nicht zweckmäßig sind. Höhere Sialzkonzentrationen führen zu Druckfarbenmischungen mit zunehmend
niedrigerem Widerstand. Obgleich Druckfarben mit einem sehr niedrigen spezifischen Widerstand für das
Strahldruck-Druckverfahren gut geeignet sind, bringen Widerstandswerte von weniger als etwa lOOOm-cm
keinen besonderen Vorteil gegenüber Druckfarben mit einem Widerstand von etwa 100 bis 200 Ohm-cm mit
sich. Die vorstehend genannten Alkalimetallsalze können auch in Konzentrationen von etwa 0,7 bis 2% verwendet
werden, wobei aber höhere Konzentrationen sowohl unnötig sind als auch schwierig aufrechtzuerhalten
sind, weil diese Materialien in den Lösungsmittelmedien. die in den erfindungsgemäßen Druckfarben verwendet
werden, nur begrenzt löslich sind. Die bevorzugte Konzentration von Dimethylamin-hydrochlorid und/
oder Lithiumchlorid beträgt etwa 1.5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung der Druckfarbe.
Färbekomponente
Zum zufriedenstellenden Betrieb der Druckfarbe in einer Strahldruck-Druckvorrichtung muß das Färbemaieriai
in dem Lösungsmiuelmedium vollständig aufgelöst sein. Aus diesem Grunde sind für die Zwecke dieser
Erfindung nur Farbstoffe geeignet, die in Wasser-Methanol-Gemischen
unter Erhalt der gewünschten Färbintensität eine genügende Löslichkeit haben. Farbstoffe
des sog. basischen Typs, wie z. B. Rhodamin. Methylviolett,
Kristallviolett. Chrysoidin, Auramin und Victoriablau, haben sich für die erfindungsgemäßen Druckfarben
als zufriedenstellend erwiesen und sie können in Konzentrationen verwendet werden, die entsprechend
der gewünschten Farbtiefe innerhalb der jeweiligen Löslichkeitsgrenzen der Farbstoffe variieren können.
Gewünschtenfalls kann eine mäßige Menge eines Lösungshilfsmittels für den Farbstoff, z. B. Methylcellosolve,
zugesetzt werden, um die Farbstofflösuiig in der Druckfarbenmischung zu stabilisieren. Rhodamin und
Methylviolctt können z. B. in allen beliebigen Mengen bis zu etwa 5 Gew.-% der Druckfarbe zugesetzt werden,
obgleich 2 bis 3% dieser Färbemittel im allgemeinen als ausreichend angesehen werden, um die angemessene
Farbtiefe zu erhalten. Höhere Prozentmengen sind daher wirtschaftlich nicht zweckmäßig. Victoriablau
kann in Mengen von etwa 0,5% bis zu seiner Löslichkeitsgrenze verwendet werden, um stabile Druckfarben
mit etwa 1,5 Gew.-%, bezogen auf die Druckfarbe, /u erhalten, wenn das Lösungsmittelgemisch hauptsächlich
aus Methanol und Wasser besteht. Die Zugabe von 20 Gew.-% Methylcellosolve erhöht die Aufnahinefähigkeit
der Druckfarbe für den Victoriablau-Farbstoff auf bis zu etwa 2,5%, ohne daß ein Verlust der Stabilität
gegenüber einer Schlammbildung oder Ausfällung erfolgt. Geringere Mengen des gleichen solubilisierendcn
Lösungsmittels erhöhen naturgemäß die Löslichkeit des Färbemittels um erwartet niedrigere Mengen.
Somit wurde vorstehend eine Druckfarbe für das Strahldruck-Drucken beschrieben, welche vorzugsweise
im wesentlichen aus einer Lösung der folgenden Komponenten besteht:
(a) etwa 1 bis 5 Gew.-% einer Harzkomponente,
(b) eiwä 0,7 bis 2 Gc\v.--/ü eines cicKtröiyten.
(c) etwa 0,5 bis 5 Gew.-% einer Färbekomponente.
(d) etwa 0 bis 30 Gew.-% Methylcellosclve, und
(e) zum Rest aus einem Gemisch aus Wasser und
(e) zum Rest aus einem Gemisch aus Wasser und
einem niederen aliphatischen einwertigen Alkohol mit einem Verhältnis von Wasser zu Alkohol von 1 : 1.5 bis
1:10, wobei die Verhältnismengen dieser Komponenten innerhalb der genannten Grenzen so bemessen sind,
daß die Druckfarbe bei 20,00C eine Oberflächenspannung
von etwa 22 bis 40 dyn cm, eine Viskosität bei 20,0=C von etwa (1,75-3,0)χ 10"J Pa · s (1,75 bis
3,OcP) und einen Widerstand von weniger als etwa 200 Ohm-cm aufweist, und wobei sie durch Zugabe von
Ammoniumhydroxid auf einen pH-Wert von 8,0 bis 9.5 eingestellt worden ist.
Es wurde nun weiterhin festgestellt, daß der Arbeitsbereich der Viskosität einer Druckfarbe, die in einer
Strahldruck-Druckvorrichtung mit einer Düsenöffnung mit einem Durchmesser von 7,62 χ 10-Jcm verwendet
werden soll, nicht mehr als etwa 5 cP bei 20,00C sein darf, wobei für ein überlegenes Verhalten die besten
Viskositätswerte 1,90 bis 2,0 betragen. Die Viskosität kann zwar etwas höher sein als die obigen Werte, wenn
der Durchmesser der öffnung z. B. auf 12.70x lO-'cm
erhöht wird, doch ist in jedem Falle eine Druckfarbe mit einer Viskosität von weniger als 10 cP und vorzugsweise
von weniger als etwa 5 χ 10~! Pa · s (5 cP) bei 20,0° C
sehr anzustreben. Der Widersland kann sich von etwas
weniger als 100 Ohm-cm bis etwa 1000 Ohm-cm erstrecken, wobei der am meisten zweckmäßige Wert etwa
150 bis 300 Ohm-cm beträgt. Ein Widerstand von
mehr als etwa lOOOOhm-cm bringt Probleme hinsichtlich
des F.rhnlts der richtigen Aufladung der Tröpfchen mit sich, so daß in diesem Fall die Ablenkbarkeit der
Tröpfchen in einem elektrischen Feld in irreführender
Weise beeinträchtigt wird.
Ls ist weiterhin festgestellt worden, daß die vierte grundlegende Kc niponente der Durckfarbe, nämlich
der Elektrolyt, keine wesentliche Komponente der Druckfarbe darstellt, obgleich er einen zweckmäßigen
Bestandteil darstellt.
Somit können die Druckfarben für das Strahldruck-Drucken zusätzlich zu den obengenannten drei grundlegenden
Komponenten auch zweckmäßigerweise eine vierte fakuhative Komponente enthalten, die sich für
die Druckfarbe hinsichtlich der Natur der Vorrichtung und des Verfahrens beim Strahldruck-Drucken eignet.
Hierbei handelt es sich um einen Elektrolyten, der /wcckmäßigerweise zugesetzt wird, damit den Druckfarbentröpfchen
eine starke, reproduzierbar variable elektrolytische Aufladung verliehen wird, welche ihrerseits
eine kontrollierte, reproduzierbare Ablenkung der Tröpfchen durch Anlegung eines elektrischen Felds an
ilen Strom der Tröpfchen ermöglicht.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, sind die Eigenschaften des Lösungsmittels und die charakteristischen
!Eigenschaften, die der Druckfarbe durch das Lösungsmittel
verliehen werden, für die Erfindung von überlegener Wichtigkeit. Es wurde schon zum Ausdruck gebracht,
daß die gesamte Druckfarbenmischung eine sehr niedrige Viskosität haben muß. Zufriedenstellende Ergebnisse
werden ohne weiteres mit Druckfarben mit einer Viskosität so hoch wie etwa 5 χ 10-J Pa · s (5 cP)
bei 20,0' C erhalten, und es ist möglich, mit einer Druckfarbe zu arbeiten, die eine Viskosität hat, welche an
10 cP herankommt, obgleich der Strahldruck-Druckprozeß zunehmend schwieriger kontrollierbar wird,
wenn die Viskosität der Druckfarbe zunimmt. Eine Viskosität von etwa 1,9OxIO-1Pa ■ s (1,9OcP) wird als optimal
angesehen. Da die Harzkomponente dazu neigt, die Viskosität des Lösungsmittels zu erhöhen, ist es daher
erforderlich, daß das Lösungsmittel eine sehr niedrige Viskosität aufweist, um einen unerwünschten Viskositätsanstieg
als Ergebnis der Vermischung zu vermeiden. Es sind wenige Lösungsmittel dazu imstande, diesen
strikten Viskositätserfordernissen sowie den anderen funktioneilen Erfordernissen der erfindungsgemäßen
Druckfarben genüge zu tun. Nur die aliphatischen einwertigen Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht,
wie z. B. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- und Isopropylalkohol.
die entweder für sich oder im Gemisch verwendet werden können, zeigen die richtige Kombination einer
niedrigen Viskosität, einer Löslichkeit für die basischen Farbstoffe und für die Elektrolyten, einer Wassermischbarkeit
und von Oberflächenspannungseigenschaften, die für diesen Zweck erforderlich sind. Hierin soll die
verwendete Bezeichnung »niedrige aliphatische einwertige Alkohole« die vier obengenannten Alkohole bezeichnen.
Allgemein gesprochen sind Druckfarbenmischungen mit der niedrigsten Viskosität solche, bei denen die W-kohollösungsmittelkomponente
Methylalkohol oder ein Gemisch aus Methyl- und Äthylalkohol ist. Der Ersatz des Methylalkohols durch einen der Propylalkohole
führt bei einer gegebenen Zusammensetzung der Druckfarbe zu einer Druckfarbe mit etwas höherer Viskosität,
wie in den anschließenden Beispielen gezeigt werden wird. Ein optimales Verhalten wird in einer
Strahldruck-Druckvorrichtung mit einem Durchmesser der Diisenöffnung Dn 7,62 χ 10^ 'cm mit Druckfarben
erhalten, die eine Viskosität von cuwi
(1.75-3)x 10-'Pi) · s (1,75 bis 3 cP) bei 20.0 C haben.
Viskositäten in diesem Bereich werden mit Methylalko-)
hol oder einem Gemisch aus Methyl- und Äthylalkohol als organisches Lösungsmittel erhalten. Vergleichbare
Druckfarben, die mit Propylalkohol als Lösungsmitlei hergestellt worden sind, haben Viskositäten im Bereich
von (3 —5) χ 10-J Pa · s(3 bis 5 cP) oder mehr. Die üblichen
Druckstrahl-Druckvorrichtungen mit Düsenöffrmngen von 7,62xl0"Jcm arbeiten zufriedenstellend
mit Druckfarben mit einer Viskosität von bis zu etwa 5 χ !0-'Pa · s (5cP) oder geringfügig darüber, während
Druckfarben mit höherer Viskosität (bis zu etwa (8-10) χ 10-' Pa · s (8 bis 10 cP)) zwar ebenfalls als annehmbar
angesehen werden, jedoch größere Düsenöffnungen, höhere Preßdrücke und erhebliche Veränderungen
des elektrischen Systems und der geometrischen Verhältnisse der Druckvorrichtung erforderlich nuichen.
Es wird daher praktisch und wirtschaftlich bevorzugt, daß Druckfarben mit einer Viskosität von weniger
als etwa 5 χ 10~J Pa · s (5 cP) verwendet werden. Es ist
zu beachten, daß die Viskosität der Druckfarbenmischungen nicht nur durch die Viskosität des Lösungsmittels
allein bestimmt wird, sondern auch durch die Konzentrationen der anderen Bestandteile der Druckfarbe,
z. B. insbesondere der Harzkomponente, des Wassers und der fakultativ vorgesehenen, modifizierenden Additive
beeinflußt wird, wie es nachstehend näher erläutert werden wird.
Oben wurde weiterhin bereits darauf hingewiesen, daß die Fähigkeit des Lösungsmittels, das Substrat zu
benetzen, gemessen anhand der Oberflächenspannung des Lösungsmittels und der dieses enthaltenden Druckfarbe,
von großer Wichtigkeit ist und sorgfältig kontrolliert werden muß.
Insbesondere benetzen iviethyi-, Äthyi- Propyi- und
Isopropylalkohol mit Obeflächenspannungen von 22. 23.
24 bzw. 22 dyn cm bei Umgebungstemperatur das AIuminium so rasch, daß die Metalloberfläche von dem Lösungsmittel,
das sich ausbreitet und mit den anderen Tröpfchen vermischt, überflutet wird, so daß die Grenzen
von Zeichen, die mittels dieser Lösungsmittel abgedruckt werden, verwischt werden.
Lösungsmittelgemisch
Obgleich die Gesamtdruckfarbenmischung für spezielle Zwecke auch geringfügige Mengen anderer Lösungsmittel
enthalten kann, ist doch das primäre Lösungsmittelgemisch eine Mischung aus einem oder mehreren
niedrigen aliphatischen Alkoholen, wie sie vorstehend genannt wurden, und aus Wasser, und zwar in
solchen Verhältnismengen, daß die Oberflächenspannung der Druckfarbe weniger als etwa 40 dyn cm, gemessen
bei 20,0°C, ist. Zum Aufdrucken auf die Oberfläche von Aluminiummetall sollte das Gewichtsverhältnis
von Wasser zu der Alkoholkomponente im Bereich von etwa 1 :1,5 bis 1 :5 liegen, wobei das bevorzugte oder
optimale Verhältnis etwa 1 :3 beträgt, da dieses Verhältnis
Druckfarben liefert, die Oberflächenspannungen von etwa 30 bis 35 dyn cm haben.
Zusätzlich zu Methanol und Wasser enthält das Lösurgsmittelgemisch
der bevorzugten Druckfarbenzusammensetzungen oftmals auch etwas Äthanol, das als
Primärlösungsmittel für die Harzkomponente verwendet wird. Wie bereits ausgeführt wurde, haben Äthylalkohol
und die Propylalkohole höhere Viskositäten als
der Methylalkohol, und die Viskosität einer bestimmten Druckfarbenmischung variiert naturgemäß erheblich, je
nachdem welche Alkohole man zusetzt und in welchen Verhältnismengen man diese verwendet. Die Auswahl
der Alkoholkomponente hängt von den spezifischen Eigenschaften, die für die fertige Druckfarbe gewünscht
werden, ab. Wenn ein rasches Trocknen und/oder eine sehr niedrige Viskosität erforderlich sind, dann wird die
Alkoholkomponente notwendigerweise in erster Linie Methylalkohol sein. Wenn ein langsameres Trocknen
und eine etwas höhere Viskosität in einem gegebenen Falle toleriert werden können, dann kann ein Teil des
Mthylalkohols oder der ganze Methylalkohol durch Äthyl-, n-Propyl- oder Isopropylalkohol ersetzt werden.
Mischungen, in denen diese weniger flüchtigen Alkohole verwendet werden, benötigen eine geringere Ergänzungsmenge
des Lösungsmittels und sie sind gegenüber Verstopfungsproblemen der Leitungen weniger empfindlich,
die mit der schnellen Verdampfung von Druckfarbenlösungsmitteln einhergehen. Im allgemeinen werden
Druckiarben mit einer sehr niedrigen Viskosität, insbesondere von unterhalb etwa 3 χ 10~J Pa · s (3 cP)
bei 20,0'C. bevorzugt, obgleich auch Druckfarben mit etwa 5cP bei 20,0°C sehr zufriedenstellend verwendet
werden können und obgleich in extremen Fällen, bei denen hohe Preßdrücke und relativ große Düsenöffnungen
(z. B. 12,7Ox 10-Jcm) angewendet werden, Druckfarben
verwendet werden können, die eine Viskosität von (8- 10)xl0-' Pa · s (8 bis 1 OcP) bei 20,00C haben.
In jeder Druckfarbenmischung muß die jeweils verwendete
Alkoholkomponente im ausgewählten Verhältnis zu der vorhandenen Wassermenge in der Druckfarbe
sein, wobei die Verhältnismengen für einen zufriedenstellenden Betrieb innerhalb der oben angegebenen
Grenzen liegen.
Eine geringe Menge an Ammoniak oder einem ähnlichen
alkslischrnachenden mittel wird in Furm einer
konzentrierten wäßrigen Lösung zu der Druckfarbe gegeben, um den pH-Wert des Systems im Bereich von 8.0
bis 9.5 zu halten. Der bevorzugte pH-BereicH η 8.6 bis 8.8 wird im allgemeinen durch Zugabe . etwa 1
Gew.-% einer konzentrierten Ammoniaklösung (26' Be) zu der Druckfarbe aufrechterhalten. Naturgemäß
kann im Einzelfall die Menge dieser Komponente oder eines äquivalenten Ersatzmittels, das zugesetzt
wird, je nach den oben beschriebenen pH-Bedingungen variiert werden.
Wie oben bereits ebenfalls ausgeführt wurde, ist die Kontrolle des pH-Werts der Druckfarbenmischung für
die erfolgreiche Verwendung der Druckfarbe beim Strahldruck-Drucken von Wichtigkeit. Eine zu starke
Alkalinität über den angegebenen pH-Bereich hinaus führt zu einem langsamen Trocknen der Druckfarbe auf
einer bedruckten Oberfläche und zu einer relativ schlechten Adhäsion, während ein pH-Wert unterhalb
des annehmbaren Bereichs die Stabilität der Zusammensetzung schwerwiegend beeinträchtigen kann, wodurch
eine Schlammbildung in dem System und ein Verstopfen der Druckstrahlöffnungen bewirkt wird.
Wenn der gewünschte Farbstoff oder das gewünschte Pigment eine relativ begrenzte Löslichkeit in den vorstehend
beschriebenen Lösungsmittelmedien hat. dann kann die Mischung durch Zugabe einer mäßigen Menge
eines zusätzlichen Lösungsmittels modifiziert werden, in dem der Farbstoff eine hohe Löslichkeit hat und das
eine niedrige Oberflächenspannung und niedrige Viskosität hat, sowie mit dem Wasser vollständig mischbar ist
und schließlich eine geeignete Verdampfungsrate hat 'n dieser Hinsicht haben sich bestimmte der relativ niedermolekularen
Glykoläther, z. B. Äthylenglykol-monomethyläther (üblicherweise als Methylcellosolve bekannt).
Äthylenglykol-monoäthyläther (üblicherweise als CeIIosolve bekannt), Propylenglykol-monome.iiyläther und
Propylenglykol-monoäthyläther ais zufriedenstellend erwiesen, und diese Substanzen können zu der Druckfarbenmischung
in Mengen von bis zu etwa 30 Gew.-0/·. wie sie zur Stabilisierung des Färbemittels in der Losung
erforderlich sind, zugegeben werden. Mengen der angegebenen Glykoläther von mehr als 30 Gew.-%, bezogen
auf die Mischung, sind jedoch zu vermeiden, wenn die Druckfarbe die Oberfläche des metallischen
Drucksubstrats zufriedenstellend benetzen soll.
Harzkomponente
Wie bereits oben zum Ausdruck gebracht wurde, ist die bevorzugte Harzkomponente ein entwachster und
gebleichter Schellack oder sein Äquivalent, obgleich jedes beliebige, vergleichbare Harz mit den erforderlichen
Löslichkeitseigenschaften in dem Lösungsmittel und der Fähigkeit, die Farbkomponente auf der Metalloberfläche
zu verankern, in der Druckfarbe zufriedenstellend verwendet werden könnte. Im allgemeinen ist
eine hohe Harzkonzentration erwünscht, um den Farbstoff oder das Pigment am festesten auf der bedruckten
Oberfläche zu verankern. Die Harzkonzentration ist jedoch durch die Viskositätserhöhong begrenzt, die erhalten
wird, wenn die Harzmenge in der Mischung zunimmt.
Fei ner kann mit steigender Konzentration des schellackartigen
Harzes eine Wechselwirkung zwischen dem Harz und der Färbekomponente auftreten, die zu einer
Schaumbildung oder einer Schlammbildung der Druckfarbe führen kann. Diese Erscheinung tritt besonders
bei solchen Mischungen Zulage, die erhebliche Wassermengen
enthalten. Dieses Problem kann nicht durch Eliminierung der wäßrigen Komponente überwunden
werden, da etwas Wasser erforderlich ist, um die Oberflächenspannung der Druckfarbe innerhalb des Wirkungsbereichs
zu halten, damit eine geeignete Benetzung des Substrats erhalten wird. Wenn die Alkoholkomponente
in erster Linie Methylalkohol ist. dann kann die Druckfarbe etwa 1 bis 17%. insbesondere 1 bis
12% Schellack enthalten, was eine wirksame Pigmentverankerungskapazität innerhalb des bevorzugten Betriebsbereichs
von (1,75—5) χ 10-3 Pa · s (1,75 bis 5 cP)
der Viskosität der Gesamtdruckfarbe ergibt, welche im Zusammenhang mit Düsenöffnungen mit einem Durchmesser
von etwa 7,62xl0~3cm genannt wurden. Es
können etwas höhere Schellackgehalte toleriert werden, wenn die Größe der Öffnung proportional in dem
Maß erhöht wird, wie die Viskosität aufgrund des höheren Harzgehaltes zunimmt. Somit kann bei Öffnungen
mit einem Durchmesser von 12,7Ox 10~3cm der Schellackgehalt
so hoch wie etwa 25 Gew.-% betragen, wobei naturgemäß bei Druckfarben mit höheren Schellackgehalten
die Menge des Wassers und der höheren Alkohole bei einem Minimalgehalt gehalten wird, der
mit den Erfordernissen der Substratbenetzbarkeit, der
Trocknungsgeschwindigkeit und der Schlammbildungsverhinderung, wie sie vorstehend erwähnt wurden, im
Einklang steht.
Es ist bereits zum Ausdruck gebracht worden, daß die
Verwendung von Äthyl- und Propylalkohol zu Druckfarben mit höherer Viskosität als bei Verwendung von
Methylalkohol als primärem Alkohollösungsmittel
führt. Da eine Erhöhung der Menge der Harzkomponente
auch dazu neigt, die Viskosität zu erhöhen, wird ersichtlich, daß zur Aufrechterhaltung eines gewünschten
Viskositätsweri2s bei Verwendung von Propylalkohol
weniger Schellack eingesetzt wird als bei Verwendung von Methylalkohol als Lösungsmittel. So hat z. B.
eine Druckfarbenmischung, die folgendes enthält (ausgedrückt
durch das Gewicht):
2,0% Rhodaminfarbstoff
3.0% Ammoniak
9,5% Schellack
9.5% Äthylalkohol
19.0% destilliertes Wasser
58.0% Isopropylalkohol,
eine Viskosität bei 20.0cC von 52 x 10-J Pa - s {52 cP).
Eine ähnliche Viskosität wird erhalten, wenn man Methylalkohol
anstelle von Isopropylalkohol verwendet und den Schellackgehalt auf 17% erhöht. Wenn Äthylalkohol
die einzige Alkoholkomponente ist, dann wir J bei einem Schellackgehalt von 14% eine Viskosität von
5 χ 10-J Pa · s (5 cP) erhalten.
Elektrolytkomponente
werte von weniger als etwa 100 Ohm-cm keinen besonderen
Vorteil gegenüber solchen Druckfarben, deren Widerstand zwischen etwa 100 und 300 Ohm-cm liegt,
wobei der letztere Bereich der Widerstandswerte als 5 optimal angesehen wird. Die vorstehend genannten Alkalimetallsalze
können ebenfalls in Konzentrationen bis zu etwa 2% verwendet werden, wobei höhere Konzentrationen
sowohl unnötig sind als auch aufgrund der begrenzten Löslichkeit dieser Materialien in den Lösungsmittelmedien,
die für die erfindungsgemäßen Druckfarbenmischungen verwendet werden, schwierig
aufrechtzuerhalten sind. Aufgrund der größeren Löslichkeit in dem Alkohol-Wasser-Lösungsmittelsysterr
sind die bevorzugten Salze Dimethylamin-hydrochloric und Lithiumchlorid, welche entweder allein oder im Gemisch
mit einer Gesamtsalzkonzentration von etwa Ι,ί
Gew.-% der Druckfarbenmischung verwendet werder können.
Nachfolgend sollen zwei besonders bevorzugte erfindungsgemäße Druckfarben angegeben werden:
Damit die von den Düsen ausgespritzten Tropfchen
die richtige elektrische Aufladung erhalten und halten, muß die Druckfarbe einen spezifischen Widerstand innerhalb
eines Bereichs von etwas unterhalb 100 Ohm-cm bis etwa 1000 Ohm-cm haben, wobei der
bevorzugte Betriebsbereich zwischen etwa 150 und 300 Ohm-cm liegt. Es wurde festgestellt, daß einige der
erfindungsgemäßen Druckfarbenmischungen naturgemäß einen spezifischen Widerstand innerhalb des Betriebsbereiehs
ohne die Notwendigkeit der Zugabe einer Elektrolytkomponente speziell zum Zwecke der
Einstellung des Widerstands der Druckfarbe haben. Im allgemeinen hat es sich jedoch gezeigt, daß optimale
Ergebnisse erhalten werden, wenn zu der Druckfarbe eine fakultative Komponente gegeben wird, die ein Salz
oder ein Salzgemisch ist. welches in dem Druckfarbenmedium löslich ist und das auf die Druckvorrichtung
oder das bedruckte Substrat keine nachteiligen Effekte ausübt. Für diesen Zweck besonders gut geeignet sind
Dimethylamin-hvdrochlorid und Lithiumchlorid. obgleich auch andere Alkalimetallchloride, -nitrate, -sulfate
und ähnliche lösliche Salze ebenfalls verwendet werden können. Dimethylamin-hydrochlorid. das in den
vorstehend beschriebenen Lösungsmittelmedien eine hohe Löslichkeit hat, ist aufgrund dieser Eigenschaft
besonders gut geeignet.
Die Elektrolytkomponente kann in einer Menge zugesetzt u,erden, die wirksam ist. um den spezifischen
Widerstand einer gegebenen Druckfarbe auf den gewünschten Wert zu erniedrigen. Die wirksame Menge
des Elektrolyten variiert von 0 bis 2 oder 3% oder höher,
je nach dem ursprünglichen Widerstand der Druckfarbe und dem gewünschten Widerstand. Mengen der
bevorzugten Elektrolyten. Dirpethylamin-hydrochlorid und Lithiumchlorid. im Überschuß über etwa 1,5% werden
im allgemeinen als nicht notwendig angesehen, und sie sind daher wirtschaftlieh nicht zweckmäßig. Höhere
Salzkon/eiurationen ergeben eine Druckfarbenmischung
mit zunehmend niedrigerem Widerstand. Ob- t>5 gicich auch urti'.-fctarbcn mit einem sehr niedrigen spezifischen
Widerstand für den Strahldruck-Druckprozeß ziemlich gut geeignet sind, bringen doch Widerstands-
a) eine echte Lösung, die im wesentlichen die folgenden Komponenten enthält:
20 Gew.-Teile Rhodaminfarbstoff
540 Gew.-Teile Methanol
105Gew.-Teilc Äthanol
' 175 Gew.-Teile Wasser
45 Gew.-Teile Schellack
14.6 Gew.-Teile Lithiumchlorid
9 Gew.-Teile Ammoniumhydroxid mit 26° Be.
wobei die Druckfarbe eine Viskosität bei 20°C von etwa
2,0x 10~3 Pa ■ s, einen Widerstand von etwa 140 Ohmcm,
einen pH-Wert von etwa 8.7 und eine Oberflächenspannung bei 20°C von etwa 31 bis32dyn cm hat;
b) eine Lösung, die im wesentlichen etwa folgendes enthält:
14 Gew.-Teile | Victoriablau- Farbstoff |
580 Gew.-Teile | Methanol |
220 Gew.-Teile | Wasser |
10 Gew.-Teile | Ammoniumhydroxid mit 26° Be |
16 Gew.-Teile | Lithiumchlorid |
48 Gew.-Teile | Schellack |
112 Gew.-Teile | Äthanol und |
220 Gew.-Teile | Äthylenglykol-monomethy lather |
Die Erfindung soll nachfolgend anhand verschiedener konkreter Beispiele noch näher erläutert werden.
Zu einem Gemisch aus 400 g Methanol, 175 g Wasser.
9 g Ammoniumhydroxid mit 26° 3e und 14,6 g Dimethylaminhydrochlorid
wurden 21 g Rhodaminfarbstoff. gelöst in 170 g Methanol, zusammen mit einer Lösung von
45 g Schellack in 105 g Äthanol gegeben.
Die resultierende Druckfarbe hatte eine Viskosität von 2.0x 10-J Pa · s bei 20,0°C, einen Widerstand von
140 Ohm-cm. einen pH-Wert von 8.7 und eine Oberflächenspannung von 31 bis 32 dyn cm bei 20,00C.
Die Druckfarbe wurde zum Strahldruck-Drucken von Markierungen bzw. Zeichen auf die Enden von Aluminiumbierdosen
verwendet. Die aufgedruckten Markierungen trockneten sehr rasch, wodurch Bilder erhalten
wurden, die eine ausgezeichnete Haftung an dem Sub-
strat, eine hohe Abriebbeständigkeit und eine ausgezeichnete
Wasserbeständigkeit hatten. Die Bilder bluteten geringfügig aus, als die Wasserdampfpasteurisierung
erfolgte. Die Verwendung einer gleichen Menge von Lithiumchlorid anstelle des Diemthylamin-hydrochlorids
lieferte äquivalente Ergebnisse, wobei die kleinen Tröpfchen der Druckfarbe, die aus den Strahldüsen
ausgepreßt wurden, in jedem Falle rasch eine zufriedenstellende Aufladung annahmen, damit sie den gewünschten
Ablenkungsgrad in dem elektrischen Feld erhielten, der für die Anordnung der Tröpfchen auf dem
Substrat verantwortlich war. Ähnliche Ergebnisse können erhalten werden, wenn Auramin, Chrysoidin, Kristallviolett
oder ein anderer basischer Farbstoff anstelle des Rhodamins in der obigen Mischung verwendet wird.
Während mehr als 60 Betriebsstunden der Druckvorrichtung mit der oben beschriebenen Druckfarbenmischung
wurden die Verdampfungsverluste aus dem Druckfarbenzuführungssystem durch die wie benötigt
erfolgende Zugabe einer Ergänzungsmischung ausgeglichen, weiche 1100 ml Methanol, 50 ml Wasser und
20 ml Ammoniakwasser mit 26° Be enthielt.
7 g Victoriablau wurden in einem Gemisch aus 580 g Methanol, 220 g Wasser, 10 g Ammoniumhydroxid mit
26=Be und 16 g Dimethylamin-hydrochlorid gelöst. Zu dem obigen Gemisch wurden 48 g Schellack, gelöst in
112g Äthanol, gegeben.
Die resultierende Druckfarbe hatte eine Viskosität yen 2,0x 10~3 Pa · s bei 20,00C, einen Widerstand von
125 Ohm-cm, einen pH-Wert von 9,2 und eine Oberflächenspannung
von 31 bis 32 dyn cm bei 20,0° C.
Die obige Druckfarbe wurde zum Strahldruck-Drukken ähnlich wie in Beispiel 1 verwendet, wobei gleichwertige
Ergebnisse mit der Ausnahme erhalten wurden, daß in diesem Fall die Druckfarbe einer Pasteurisierung
ohne Ausbluten oder Verlust des Bildes auf der Oberfläche der Metalldose widerstand. Die Verwendung einer
äquivalenten Menge von Lithiumchlorid anstelle des Dimethylamin-hydrochlorids lieferte gleich gute Ergebnisse.
Die Ergänzungslösung, die in jedem Fall verwendet wurde, enthielt 110 ml Methanol, 75 ml Wasser und
20 ml Ammoniakwasser mit 26° Be.
Die Mischung des Beispiels 2 wurde modifiziert, indem die Victoriablau-Komponente auf 14 g erhöht wurde
und indem 220 g Methylcellosolve als Lösungsvermittler für den Farbstoff zugesetzt wurden.
Die Druckfarbe hatte eine Viskosität bei 20°C von 1.95 χ 10-J Pa · s eine Oberflächenspannung bei 20.0°C
von 32 dyn cm, einen Widerstand von 177 Ohm-cm und einen pH-Wert von 8,2.
Der resultierende Druck hatte eine hohe Qualität und er verhielt sich hinsichtlich der Abriebbeständigkeit
ausgezeichnet. Die Wasserbeständigkeit wurde durch die Pasteurisierung mit Wasserdampf nicht nachteilig
beeinflußt. Die Strahldruck-Druckvorrichtung arbeitete über einen Testzeitraum von 144 Stunden, ohne daß ein
Verstopfen in irgendeiner Zone der Vorrichtung erfolgte und ohne daß es erforderlich war, irgendeine Einstellung
der Druckeinrichtung vorzunehmen, was auf ein
sehr stabiles Druckfarbcnsystem hinweist. Die Gcsarntstiibililiii
dieser Druckfarbe gegenüber einer Ausfällung, einer Schlanimbildung und einer Verstopfung der
Teile der Vorrichtung ist überragend, was in erster Linie auf den solubilisierenden Einfluß der Methylcellosolve
auf die Färbekomponente zurückzuführen ist.
Zu 300 g Isopropylalkohol mit einem Gehalt von 12 g gelöstem Rhodaminfarbstoff wurden 100 g destilliertes
Wasser und 100 g einer 50/50-Lösung von weißem
ίο Schellack in Äthylalkohol gegeben. Der pH-Wert der
Farbstofflösung wurde auf 8,8 durch Zugabe von etwa 18 g konzentrierter wäßriger Ammoniumhydroxidlösung
eingestellt Die resultierende Druckfarbe hatte eine Viskosität von 5^xIO-3Pa-S bei 20,0° C, eine
Oberflächenspannung von 30 bis 31 dyn be* 20,0° C und
einen spezifischen Widerstand von 650 Ohni-cm.
Die obige Druckfarbe wurde zum Strahldruck-Druk
ken von Aluminiumdosen verwendet, wobei vollständig zufriedenstellende Ergebnisse hinsichtlich der Druckfarbentropfendefinition
und der Abnutzungsbeständigkeit des aufgedruckten Bildes vor und nach dem Pasteurisieren
der Dosen erhalten wurden. Aufgrund der relativ hohen Viskosität der Druckfarbe wurde der Preßdruck
des Drucksystems erheblich über den Druck erhöht, der normalerweise bei Druckfarben mit dem
bevorzugten Viskositätsbereich von (1,75 bis 3) χ 10-3 Pa ■ s angewendet wird.
Ähnlich zufriedenstellende Ergebnisse wurden erhalten, als n-Propylalkohol oder Äthylalkohol anstelle des
Isopropylalkohols in der obigen Mischung verwendet wurde. Die Druckfarbe mit n-Propylalkohol hatte eine
Viskosität von etwa 5 χ 10~3 Pa · s, während die Druckfarbe
auf der Grundlage von Äthylalkohol eine Viskosität von etwa 3,4 χ 10-3 Pa - s hatte und daher im Vergleich
zu einer Propylalkohol enthaltenden Druckfarbe einen etwas verminderten Preßdruck erforderte. In jedem
Fall waren die Ergebnisse der Widerstands- und Oberflächenspannungsmessungen der Druckfarben im
wesentlichen gleich wie oben und zur pH-Einstellung war ungefähr die gleiche Menge von Ammoniumhydroxid
erforderlich.
Die Trocknungsgeschwindigkeiten der Propylalkohol enthaltenden Druckfarben waren, wie erwartet, etwas
geringer als derjenigen, die mit Methyl- und Äthylalkohol
hergestellt worden waren. Solche langsamer trocknenden Druckfarben sind im allgemeinen nur dann zufriedenstellend,
wenn die Trocknunssgeschwindigkeii nicht kritisch ist, wie es in Situationen der Fall ist, wo
sich an den Druckvorgang nicht unmittelbar eine Paso steurisierung oder ein anderer Prozeß, der den Druck
zerstören oder verschmieren könnte, anschließt.
Die Mischung des Beispiels 1 wurde modifiziert, indem der Gehalt der Elektroiytkomponente, Dimethylaminhydrochlorid,
auf 2,3 g oder etwa 0,25% der Gesamtdruckfarbenmischung vermindert wurde. Die resultierende
Druckfarbe hatte eine Viskosität von bo 2,0 χ 10-J Pa ■ s bei 20,0°C, einen pH-Wert von 8,9, eine
Oberflächenspannung von 31 bis 32 dyn cm bei 20,0°C und einen spezifischen Widerstand von 520 Ohm-cm.
Die Verwendung dieser Druckfarbe in einer Strahldruck-Druckvorrichtung
mit Düsenöffnungen von geräte de unter 7.62 χ 10~ ' cm lieferte eine sehr zufriedenstellende
Druckqualität mit einer ausgezeichneten Hafnium
und einer hohen Beständigkeil gegenüber einem Abrieh und Wasscrcinflüssen.
19
ίί] Die Mischung des Beispiels 1 wurde modifiziert, in-
% dem die Elektrolytkomponente vollständig weggelassen te wurde. Die Viskosität und die Oberflächenspannung der
jl Druckfarbe blieben unverändert, wobei der pH-Wert
il 9,0 und der spezifische Widerstand zu 725 Ohm-cm gell
messen wurde. Diese Druckfarbe wurde zum Aufdruk- |i ken von Markierungen auf die Endoberflächen von AIu-
|s miniumbierdosen verwendet, und es wurde festgestellt,
§,·; daß die Druckfarbe durch einen ununterbrochenen
gi Zeitraum von 6 Tagen zufriedenstellend arbeitete, wo-
|ij bei die gedruckten Markierungen eine zufriedenstellen-S;
de Definierung, Haftung an dem Substrat und Bestänp
digkeit gegenüber Abrieb und Wassereinflüssen hatte.
%ζ B e i s ρ i e 1 7
H Eine blaue Druckfarbe wurde hergestellt, indem 14 g
p Victoriablau in einem Gemisch aus 580 g Methylalko-
ψ, hol, 220 g Äthylenglykol-monomethyläther, 220 g Was-
φί scr und 10 g Ammoniumhydroxid mit 26° Be aufgelöst
|| wurden. Zu diesem Gemisch wurden 48 g Schellack, gefi§ löst in 1', 2 g Äthylalkohol, gegeben.
§| Die obige Druckfarbe, die kein zugesetztes Salz als
|| Hlektrolytkomponente enthielt, hatte einen spezifischen
|| Widerstand von 630 Ohm-cm und eine Viskosität von H 1,95 χ 10-' Fa · s bei 20,00C, eine Oberflächenspannung
von 32 dyn cm und einen pH-Wert von 9,4. Die Druckfarbe verhielt sicn zufriedenstellend in einer Strahldruck-Druckvorrichtung,
ur.d sie lieferte gedruckte Markierungen auf den Enden von Aluminiumbierdosen
mit zufriedenstellender Definition, AS -iebbeständigkeit und Beständigkeit gegenüber einer Wasserdampfpasteurisierung.
Die Druckfarbe hatte eine gute Stabilität und sie brachte keine Probleme hinsichtlich des Versiopfens
von Leitungen oder öffnungen während ausgedehnter Betriebszeiten der Vorrichtung mit sich.
Der zufriedenstellende Betrieb der Druckfarben der Beispiele 4 bis 7, bei denen der spezifische Widerstand
über 500 Ohm-cm hinausgeht, weist darauf hin, daß Druckfarben mit sehr wenig oder keinem zugesetzten
riektrolyien verwendet werden können, solange das
richtige Gleichgewicht des Lösungsmittelsystems so aufrechterhalten wird, daß die Oberflächenspannung,
die Viskosität, der pH-Wert und der Widerstand innerhalb der oben angegebenen kritischen Grenzen bleiben.
In diesem Fall genügen die gedruckten Markierungen b/.w. Zeichen den gewünschten Kriterien hinsichtlich
der erforderlichen Eigenschaften, die zuvor genauer beschrieben worden sind.
Bei einer geringfügigen Modifizierung der Druckfarbcnzusammensetzung
des Beispiels 2 wurde festgestellt, daß eine zufriedenstellende pH-Einstellung auch mit anderen
flüchtigen, mit Wasser mischbaren, alkalischmachenden
Mitteln als Ammoniumhydroxid, wie z. B. Methylamin, Dimethylamin und Diäthylamin, erhalten wer- bo
den kann. Alkalimetallhydroxide können ebenfalls verwendet
werden, doch werden sie für diesen Zweck als weniger gut geeignet angeschen, da sie dazu neigen, das
!!rharten der Harzkomponente zu verhindern, wodurch
diese gummiartig bleiben und die Adhäsion der Druckfiirbe
an dem Substrat nachteilig beeinflußt wird.
Claims (1)
1. Druckfarbe zur Verwendung beim Strahldruck-Drucken, dadurch gekennzeichnet, daß
sie im wesentlichen folgendes enthält:
(a) etwa 1 bis 25 Gew.-% einer Harzkomponente,
(b) etwa 0,5 bis 5 Gew.-°/o einer Färbekomponente,
(c) 0 bis etwa 30 Gew.-°/o eines Lösungsmittelmodifizierungsmittels
aus der Gruppe Äthylenglykol-monomethyläther, Äthylenglykol-monoäthyläther,
Propylenglykol-monomethyläther und Propylengiykol-monoäthyläther,
(d) einen Elektrolyten in einer Menge von 0 bis etwa 2 Gew.-%,
(e) als Restmenge der Druckfarbe ein Gemisch aus Wasser und einem niederen aliphatischen einwertigen
Alkohol mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen, wobei das Verhältnis Wasser zu Alkohol
1 :1,5 bis 1 :10 beträgt, wobei die Verhältnismengen
des Wassers und des Alkohols innerhalb dieser Grenzen so bemesen sind, daß die Druckfarbe eine Oberflächenspannung bei
20,00C von etwa 22 bis 40 dyn cm und eine Viskosität
bei 20,0°C von etwa (1,75 bis 10) χ 10-J Pa · s hat, und wobei die Druckfarbe
einen pH-Wert von 8,0 bis 9,5 und einen spezifischen Widerstand von weniger als 1000 Ohm-cm aufweist.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: FINCKE, H., DR.-ING. BOHR, H., DIPL.-ING. STAEGER, |
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D2 | Grant after examination | ||
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