DE2516220A1 - Damenbinde - Google Patents
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Description
MÜLLER-BORE · GROENING CEUFJ3L SCHÖN · HERTEL
DR.P.OEUMELDIPl—CHCM.· MÜNCHEN
DR.A.SCHÖM, DIPt--CHEM. · MÜNCHEN
WKRNCR HERTEL, DIPLvPHYS. · KÖLN
J/P 10-38
PERSONAL PRODUCTS COMPANY Milltown, New Jersey, USA
Damenbinde
Die Erfindung betrifft eine im Schrittbereich eines Kleidungsstückes
zu befestigende Damenbinde mit einer das Kleidungsstück und einer den Körper berührenden Oberfläche und
einem dazwischenliegenden absorbierenden Element.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Befestigungssystem für Damenbinden bzw. Monatsbinden und ist besonders auf die
sogenannten "gürtellosen" Damenbinden gerichtet, die ohne die Verwendung von Gürteln, Nadeln oder dgl. getragen werden.
Die große Unbequemlichkeit herkömmlicher Damenbinden, die üblicherweise
mit sich in Längsrichtung erstreckenden Bändern versehen sind, mit denen sie an dem Damenbxndengürtel befestigt
oder an der Unterwäsche angeheftet werden, um die Binde an Ort und Stelle festzuhalten, ist bekannt. Es sind verbesserte
Produkte dieser Art entwickelt worden, und es sind derzeit Damenbinden auf dem Markt, die mit selbstklebenden oder selbst-
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haftenden Befestigungseinrichtungen versehen sind, mit denen
die Damenbinde in dem Schrittbereich der Unterwäsche befestigt wird. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Damenbinde mit
Hilfe von Reibungskräften zwischen dem Material der Wäsche und der Unterseite der Binde in dem Schrittbereich der Unterwäsche
zu befestigen, wozu die Damenbinden auf ihrer die Unterwäsche berührenden Seite mit Schichten aus zellulären Polymerisatschäumen
versehen sind, um den Reibungswiderstand zu erhöhen.
Obwohl sowohl die selbstklebenden Systeme als auch die auf Reibungskräften
beruhenden Systeme von dem Verbraucher in gewissem Umfang akzeptiert worden sind, haben sie die herkömmlichen Damenbinden
in vielen Fällen nicht ersetzen können, da sie der Benutzerin keine ausreichende Sicherheit dafür geben, daß sie an
Ort und Stelle bleiben und sich nicht verschieben, so daß auch hierfür Verbesserungen angestrebt werden.
Natürlich können bei den mit Klebstoff versehenen Produkten ausreichende Mengen des Klebstoffs mit einer ausreichenden
Klebrigkeit auf die Damenbinde aufgetragen werden, um sie während der Benutzung an der richtigen Stellen festzulegen.
Dieses System besitzt jedoch große Nachteile dadurch, daß der Klebstoff zu fest an der Unterwäsche anhaftet und sich darauf
abscheidet, oder es kann der Fall eintreten, daß der Klebstoff eine so starke Bindung bewirkt, daß die Damenbinde oder die
Unterwäsche zerreißt, wenn die Damenbinde nach der Benutzung entnommen und weggeworfen wird.
Andererseits leiden die auf Reibungskräfte beruhenden Systeme nicht an diesen Nachteilen. Es ist jedoch festzuhalten, daß
bei dem Reibungsmechanismus das System nur dann wirksam arbeitet, wenn auf die Binde Kräfte in senkrechter Richtung zu der
Richtung ausgeübt.werden, in der die Bewegung unterbunden werden
soll. Obwohl solche Kräfte in der Tat auf eine in dem Schrittbereich der Unterwäsche getragene Damenbinde ausgeübt
werden, treten diese Kräfte nur sporadisch auf und variieren
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mit der Stellung und den Bewegungen der Benutzerin. Häufig werden zu bestimmten Zeiten Kräfte ausgeübt, die nicht dazu ausreichen,
einen Reibungswiderstand gegen die Bewegung hervorzurufen, so daß die Damenbinde sich frei bewegen und von ihrer Stelle
verschieben kann.
Aufgrund dieser Nachteile hat sich kein Befestigungssystem für gürtellose Damenbinden als vollständig zufriedenstellend erwiesen.
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß die Nachteile der herkömmlichen gürtellosen Befestigungssysteme überwunden und ein überlegenes
System geschaffen werden kann, daß nicht von einem besonders gut haftenden Klebstoff abhängt und auch nicht vollständig
die Fähigkeit eines Befestigungssystems beseitigt, von einem äußerlich angewandten Druck unabhängig zu sein, wie es bei
den Reibungssystemen der Fall ist.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine im Schrittbereich der Unterwäsche zu tragende Damenbinde. Die Damenbinde umfaßt
eine das Kleidungsstück berührende Oberfläche, eine den Körper berührende Oberfläche und ein dazwischenliegendes absorbierendes
Element. Die das Kleidungsstück berührende Oberfläche ist mit einer Schicht aus einem Material mit einem
hohen Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise einer Schicht aus einem zelligen Schaum versehen. Auf mindestens einen Teil
dieser Schicht ist eine zweite Schicht aus einem selbstklebenden oder selbsthaftenden Klebstoff aufgetragen.
Es ist nun festgestellt worden, daß diese Kombination aus nicht vollständig geklärten Gründen die unerwartete Wirkung besitzt,
die Damenbinde in überraschend hohem Ausmaß gegen ein Verschieben beständig zu machen, nachdem sie in den Schrittbereich
der Unterwäsche eingeführt worden ist. Es war zu erwarten, daß beim Ausüben einer verschiebenden Kraft auf eine in dieser
Weise befestigte Damenbinde entweder der Klebstoffmechanismus ader der Reibungsmechanismus die bestimmende Wirkung ausüben
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würde, in Abhängigkeit von Faktoren, wie der Haftung der Klebstoffschicht
oder der Größe der senkrecht zu der Richtung der verschiebenden Kräfte einwirkenden Kräfte. Es war daher zu
erwarten, daß der Widerstand des erfindungsgemäßen Befestigungssystems
gegen ein Verschieben der Damenbinde einen Wert
besitzen würde, der entweder gleich dem des allein verwendeten Reibungssystems oder des allein verwendeten Klebstoffsystems
sein würde.
Selbst wenn man annehmen könnte, daß sowohl die Reibungsschicht
als auch die Klebstoffschicht zu dem Widerstand gegen das Verschieben beitragen würden, wäre der maximal zu erwartende
Verschiebungswiderstand die Summe des Widerstands, der mit jedem einzeln eingesetzten System erreicht würde.
Im Gegensatz zu diesen Erwartungen hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Befestigungssystem einen Widerstand gegen das
Verschieben ausübt, der wesentlich größer ist als die Summe der Wirkungen des Reibungssystems und des Klebstoffsystems,
wenn sie alleine betrachtet werden. Tatsächlich ergibt sich, wenn man auf ein Reibungswirkung ausübendes Substrat eine
wesentlich geringere Klebstoffmenge, als sie bislang für Klebstoff
befestigungssysteme angewandt wurde, aufträgt, ein Verschiebungswiderstand, der die Summe der gemessenen Widerstände
für die einzeln verwendeten Reibungssysteme bzw. herkömmlichen Klebstoffsysterne übersteigt.
Weitere Gegenstände, Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, den Beispielen
und der Zeichnung. Es zergeh;
1; .. eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Damenbinde normaler Größe, bei der die Schutzschicht teilweise abgezogen ist ,
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Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Damenbinde
längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Damenbinde kleiner Größe (Minibinde oder minipad) und
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die in Fig. 3 wiedergegebene
Damenbinde längs der Linie 4-4.
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen in einer perspektivischen Ansicht
und in einer Schnittansicht eine erfindungsgemäße Damenbinde 10 normaler Größe, wobei die normalerweise von der Körperabgewandten
Seite getragene Oberfläche nach oben zeigt. Die Damenbinde besteht aus einem absorbierenden Element 12, das in Form
eines im allgemeinen rechteckigen Kissens vorliegt und aus einem lose gebundenen absorbierenden Material besteht, wie
Zellulosefasern und beispielsweise Zellstoffasern (Holzschliff
asern) , regenerierte Zellulosefasern oder Baumwollfasern; chemisch oder physikalische modifizierten Zellulosefasern;
oder das aus anderen polymeren absorbierenden Materialien natürlichen oder synthetischen Ursprungs, wie einem hydrophilen
Schaum (beispielsweise einem hydrophilen Polyurethanschaum); oder aus einem üblicherweise verwendeten absorbierenden Material,
wie wattiertem Seidenpapier oder dgl. bestehen kann. Alternativ, kann das absorbierende Element 12 aus einem geformten Schaum
wie einem geformten hydrophilen Polymerisat (beispielsweise einem geformten hydrophilen Polyurethanschaum oder einem
geformten Zelluloseschaum) oder einer Kombination dieser absorbierenden Materialien bestehen. Das absorbierende Element
12 ist in ein flüssigkeitsdurchlässiges Blattmaterial 14 eingehüllt, das die das Kleidungsstücke berührende Oberfläche der
Damenbinde (d.h. die normalerweise auf der körperabgewandten Seite liegende Oberfläche) und die den Körper berührende Oberfläche
der Damenbinde (d.h. die Oberfläche, die normalerweise dem Körper zugewandt ist),als auch, die Seiten der Damenbinde
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bedeckt. Das Blattmaterial kann eine rechteckige Form besitzen und etwas breiter und länger als das absorbierende
Element sein, so daß es dadurch verschlossen werden kann, daß man die Längsränder 16 und 18 des Blattes auf der das
Kleidungsstück berührenden Oberfläche übereinanderlegt und mit einem geeigneten Klebstoff 20 in dem Überlappungsbereich verbindet. Die Enden 22 und 24 des Blattes können
auch verklebt, zusammengefaltet oder in anderer Weise miteinander verbunden werden, um das absorbierende Element vollständig
zu umhüllen. Das Blattmaterial kann aus irgendeinem Gewebe oder Vliesstoff, die für die Oberfläche berührende
Flüssigkeit durchlässig sind, bestehen, wobei für Damenbinden verwendete Blätter dieser Art dem Fachmann bekannt sind.
Erfindungsgemäß wird, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, auf der das Kleidungsstück berührenden Oberfläche der Damenbinde
eine Reibungsschicht 26 aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizient aufgebracht, die einen Teil des
Blattmaterials 14 bedeckt. Vorzugsweise bedeckt die Reibungsschicht den größten Teil des Blattes oder der Hülle auf der
das Kleidungsstück berührenden Oberfläche. Die Reibungsschicht kann in irgendeiner an sich bekannten Weise mit der das Kleidungsstück
berührenden Schicht verbunden werden, beispielsweise mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffs, durch Verschweißen/ oder
sie kann auch durch Strangpressen aufgebracht werden.
Weiterhin wird erfindungsgemäß mindestens ein Teil der Reibungsschicht
mit einer Schicht 28 aus einem selbstklebenden oder selbsthaftenden Klebstoff bedeckt, die in Form irgendeines
Musters auf die Reibungsschicht 26 aufgebracht werden
kann. Wie in dieser besonderen Ausführungsform' gezeigt, liegt
die selbstklebende Klebstoffschicht in Form eines länglichen rechteckigen Streifens vor, der sich in Längsrichtung der Reibungsschicht
26 erstreckt. Zum Schutz dieser selbstklebenden Schicht 28 ist eine abziehbare Schutzschicht 30 vorgesehen.
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die unmittelbar vor der Verwendung abgezogen wird und in der Zeichnung in teilweise abgezogenem Zustand wiedergegeben ist.
Zur Benutzung wird die Schutzschicht 30 von der Damenbinde abgezogen
und legt den selbstklebenden Klebstoff frei. Die Damenbinde wird dann in den Schrittbereich der Unterwäsche eingedrückt
und widersteht wegen der einzigartigen Kombination aus den erfindungsgemäßen Reibungs- und Klebstoff-Schichten
in bemerkenswerter und vollständig unerwarteter Weise der Verschiebung. Trotz der Tatsache, daß die Damenbinde während der
Benutzung fest an Ort und Stelle bleibt, kann die Damenbinde leicht aus dem Schrittbereich der Unterwäsche entfernt werden,
wenn die Benutzerin sich ihrer entledigt. Tatsächlich kann bei der erfindungsgemäßen Damenbinde wegen des größeren
Widerstands gegen das Verschieben wesentlich weniger Klebstoff im Vergleich zu den herkömmlichen, mit Klebstoff befestigten
Damenbinden verwendet werden, so daß die Damenbinde sich ohne größere Kraft als die herkömmlichen Damenbinden ablösen
läßt und weniger dazu neigt, unerwünschte Klebstoffrückstände in der Unterwäsche zurückzulassen und beim Entnehmen
aus dem Kleidungsstück zu zerreißen.
In den Fig. 3 und 4 ist in perspektivischer Ansicht und in Schnittansicht eine erfindungsgemäße Damenbinde kleiner Größe
oder eine Minibinde 32 gezeigt, wobei die das Kleidungsstück berührende Oberfläche nach oben zeigt. Die Minibinde
32, eine kleinere, dünnere Version der Damenbinde normaler Größe, besteht aus einem relativ dünnen, flachen, im allgemeinen
rechteckigen absorbierenden Element 34, das aus der gleichen Art von absorbierenden Materialien bestehen kann» wie
sie oben in bezug auf die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Damenbinde normaler Größe angegeben sind. Ein flüssigkeitsdurchlässiges
Blatt 36 umhüllt die den Körper berührende Oberflä- ehe,
die Seiten und einen Teil der Längsränder der das Kleidungsstück berührenden Oberfläche des absorbierenden Elements.
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Auch dieses Blatt kann von der Art sein, wie sie oben in bezug
auf die Damenbinde normaler Größe beschrieben wurde, tjber
der das Kleidungsstück berührenden Oberfläche des Elements 34und dem Randbereich, des Blattes 36 ist eine flüssigkeitsundurch*^
lässige Schicht 38 aufgebrachtr die verhindert, daß Flüssige
keiten in die Unterwäsche eindringen und kann aus einer dünnen r flexiblen undurchlässigen Schicht aus beispielsweise
einer Polymerisatfolie, wie einer Polyäthylen"? oder Polypropylene
folie, einer Cellophanfolie oder irgendeinem anderen flüssig*·*- keitsdurchlässigen Material bestehen, das durch eine Behandlung,
beispielsweise durch Imprägnieren, wie ein flüssigkeits—
absoßendes Papier, undurchlässig gemacht worden ist.
Auf die dem absorbierenden Element 34 gegenüberliegende fläche der undurchlässigen Schicht 38 kann ein Klebstoff aufgetragen
werden, der durch die Bereiche der durchlässigen Schicht 36 auf der das Kleidungsstück berührenden Oberfläche des
Elements 34 hindurchdringt und der die durchlässigen und die undurchlässigen Schichten mit dem Element 34 verbindet» In
ähnlicher Weise können die Enden der Minibinde dadurch festgelegt werden, daß man die durchlässigen und undurchlässigen
Schichten an den Stellen überklebt, wo sie über die Enden des absorbierenden Elements 34 hinausragen,
Erfindungsgemäß ist eine Reibungsschicht 4Ό vorgesehenf die den
Hauptteil der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht auf der das
Kleidungsstück berührenden Oberfläche der Minibinde bedeckt (
wobei diese Reibungsschicht 40 einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist und die in der oben beschriebenen Weise befestigt
ist, beispielsweise durch. Verschweißen t mit Hilfe von Klebstoffen
oder durch Anwendung eines Strangpreßvorgangs, Einen Teil der Reibungsschicht 4O bedeckend sind bei dieser be*^
sonderen Ausführungsform zwei im allgemeinen quadratisch, geformte
Schichten 42 aus selbstklebende?11 Klebstoff aufgebracht, die
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durch abziehbare Schutzschichten 44 geschützt sind.
Wie im Fall der oben beschriebenen Damenbinde normaler Größe können die Schutzschichten 44 abgezogen werden und die Klebstoff
schicht 42 freilegen. Die Minibinde kann in den Schrittbereich der Unterwäsche eingepreßt werden und wird dort fest
an Ort und Stelle festgehalten, kann jedoch leicht nach der Verwendung herausgezogen und weggeworfen werden, ohne daß die
Damenbinde oder die Unterwäsche zerreißt, und ohne daß irgendwelche Klebstoffrückstände zurückbleiben.
Es versteht sich, daß neben den oben beschriebenen Ausführungsformen
viele Variationen sowohl hinsichtlich der Befestigungssysteme als auch hinsichtlich des allgemeinen Aufbaus
der Damenbinde und der Minibinde möglich sind. Beispielsweise kann die Damenbinde normaler Größe mit einem flüssigkeitsundurchlässigen
Blatt versehen sein, das entweder als äußere Hülle, wie es für die Minibinde gezeigt ist, oder als
Sperrschicht zwischen dem absorbierenden Element und der durchlässigen Schicht vorliegen oder sogar innerhalb des absorbierenden
Elements angeordnet sein kann. In ähnlicher Weise sind "ohne die erfindungsgemäßen Vorteile preiszugeben,viele
Variationen der Formgestaltung der Reibungsschicht möglich,
■so daß diese tatsächlich in unterbrochener Form, beispielsweise
in Form einer Vielzahl von Flecken, Bereichen oder dgl., auf der das Kleidungsstück berührenden Oberfläche der Damenbinde
angeordnet sein kann. In ähnlicher Weise kann der selbsthaftende Klebstoff in verschxedenartxger Form auf die Reibungsschicht aufgetragen werden. Beispielsweise kann der in den
Fig. 1 und 2 gezeigte ,in Längsrichtung verlaufende Streifen aus dem selbsthaftenden Klebstoff in gewissem Ausmaß durch
die quadratischen Klebstoff--Flecken ausgetauscht werden, die
in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben sind.
Die erfindungsgemäße Reibungsschicht kann aus einem oder aus einer Kombination von mehreren zur Verfügung stehenden Materialien
bestehen, die den für ihre Anwendung notwendigen Er-
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fordernissen entsprechen, d. h. die flexibel sind, leicht
in Form von Blättern erhältlich sind und einen hohen Reibungskoeffizienten
aufweisen, der größer als 2,0 und vorzugsweise größer als etwa 2,5 sein sollte. Der hierin angegebene
Reibungskoeffizient ist gemäß dem Instron-Reibungstest definiert, der im folgenden genauer beschrieben werden
wird, kann jedoch ganz allgemein als die Kraft definiert werden, die erforderlich ist, um die zu untersuchende Oberfläche
gegen eine Standardoberfläche gleitend zu verschieben, dividiert durch die Kraft, die in senkrechter Richtung
zu, der Verschiebungsrichtung ausgeübt wird. Beispiele soleher Materialien, die für die Reibungsschicht verwendet
werden können, sind Gewebe und Vliesstoffe, Folien und Blätter, die den oben angegebenen Erfordernissen hinsichtlich
des Reibungskoeffizienten entsprechen, und die für den angestrebten
Verwendungszweck verträglich sind. Die Oberfläche sonst ungeeigneter Materialien kann mechanisch durch
Prägen, durch Ausbilden von kleinen Falten oder durch Κτ^μ-seln
oder chemisch durch? Beschichten oder durch Imprägnieren mit Bindemitteln, Klebstoffen oder Chemikalien, wie
Viny!polymerisaten, ζ. Β. Äthylvinylacetatpolymerisat, Polystyrol,
Kautschuken, z. B. Butadienkautschuk, Nitrilkautschuk, Latexkautschuk oder dgl., zur Steigerung des Reibungskoeffizienten
behandelt werden.
Von besonderem Interesse als Reibungsschicht ist eine große Vielzahl von flexiblen, zusammendrückbaren Polymerisatschäumen.
Beispiele hierfür sind die Polyurethanschäume (und zwar sowohl die aus Estern und aus Äthern gebildeten Materialien),
Zelluloseschäume, Polyäthylenschäume, natürliche und synthetische Latexschäume, Silikonschäume und verschiedene PoIyvinylschäume
aus beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyvinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisaten
und Mischpolymerisaten aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, obwohl die beiden zuletzt genannten Materialien im Handel nicht erhältlich sind.
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Die Schäume können entweder als solche verwendet werden oder können eingesetzt werden, nachdem sie mit Substraten, wie
Folien oder Vliesstoffen, verbunden oder in anderer Weise
daran befestigt worden sind, um die Festigkeit des Schaums während der Handhabung zu steigern. Es können Befestigungsmethoden, wie das Flammkaschieren, das Naßklebstoffkaschieren,
das Nadeln, das Schmelzverbinden mit einem Schmelzkleber, das Extrusxonsbeschxchten oder das übertragungsbeschxchten
angewandt werden.
Das Element aus dem selbstklebenden Klebstoff kann irgendeinen der großen Vielzahl von selbsthaftenden oder selbstklebenden
Klebstoffen umfassen, die auf dem Markt erhältlich sind, beispielsweise die sog. selbsthaftenden Kaltkleber, die im
allgemeinen In Form einer flüssigen Dispersion aufgetragen und dann zu einer klebrigen Masse getrocknet werden, oder al-•ternativ
die sich schnell verfestigenden thermoplastischen Klebstoffe (Schmelzkleber), die im allgemeinen dadurch aufgetragen
werden, daß man sie auf eine Temperatur oberhalb ihres Schmelzpunktes erhitzt, und die erhitzte Masse durch
Strangpressen auf das Substrat aufbringt.
Die selbsthaftenden Kaltkleber basieren im allgemeinen auf einem Elastomeren, das unter den natürlichen und synthetischen
Kautschuken ausgewählt ist, beispielsweise aus Pale Crepe-Kautschuk, Smoked Sheets, Regeneratgummi, Kautschuke vom
Typ Buna-S und Buna-N, Polyisopren, Polyisobutylen und synthetische Elastomere, wie PoIyvinylather, Polyacrylate oder
dgl. Der Klebstoff kann in besonderer Weise kompoundiert oder
interpolymerisiert sein, um die für einen selbsthaftenden Klebstoff gewünschten Eigenschaften zu besitzen. Es können
irgendwelche übliche Haftförderer, wie Harz (Kollophonium), Polyterpene, Cumaron-Inden-Harze, Polyalkylstyrol und dgl.,
in den dem Fachmann bekannten Mengen eingesetzt werden. Es können auch andere Bestandteile, wie Füllstoffe, Antioxidantien
und Pigmente verwendet werden. Die Schmelzkleber umfassen im
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allgemeinen Blockmischpolymerisate, wie Styrol- und Butadien-Styrol-MischpolymerisatefUnd
sind ebenfalls bekannt.
Obwohl das spezifische Trockengewicht des auf einer Damenbinde abgeschiedenen Klebstoffs von Faktoren, wie dem besonderen
verwendeten Klebstoff und der besonderen geometrischen Anordnung des Klebstoffs, abhängt, ist es erfindungsgemäß
zur Erzielung eines zufriedenstellenden Widerstandes gegenüber Reibungskräften möglich, eine geringere Klebstoffmenge einzusetzen,
als bislang notwendig war. Es hat sich eine Klebstoffmenge von lediglich 0,05 g Klebstoff pro Damenbinde als zufriedenstellend
erwiesen, obwohl es bevorzugt ist, daß mindestens 0,1 g verwendet werden, wobei man beispielsweise mit
0,15 g ein überlegenes Produkt erhält.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung und der damit erzielten überraschenden Vorteile. Die
in diesem Beispielen angegebenen quantitativen Werte für den Reibungswiderstand sind mit Hilfe einer Vorrichtung zur Bestimmung
der Reibungskraft (Instron Frictional Tester Model #
TM-S) bestimmt worden. Die zu untersuchende Oberfläche wird mit dieser Oberfläche nach unten auf ein Standardsubstrat aufgelegt,
das auf dem beweglichen Schlitten der Untersuchungsvorrichtung montiert ist. Ein Ende der zu untersuchenden Probe
wird mit Hilfe einer Klammer festgelegt, die ihrerseits über einen Nylonfaden an dem Meß- und Aufzeichnungs-Instrument der
Untersuchungsvorrichtung befestigt ist, die die auf den Faden ausgeübte Kraft in kp (ounces) angibt. Der bewegliche Schlitten
wird von dem befestigten Faden mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit wegbewegt, und der Widerstand für diese Bewe-'
gung wird durch das Instrument gemessen und aufgezeichnet. Bei diesen Tests wird als Standardsubstrat ein gebleichtes
Baumwolldrucktuch mit einer Feinheit von 80 χ 80 eingesetzt,
das unter der Bezeichnung Style 400 von der Firma Testfabrics Incorporated of Middlesex, New Jersey, erhältlich ist. Dieses
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Substrat wird mit Hilfe eines beidseitig klebenden Klebstreifens auf der gereinigten, rostfreien Stahloberfläche des Schlittens
befestigt. Die Oberfläche der zu untersuchenden Probe wird auf das Standardsubstrat gepreßt, und es wird ein Gewicht
von 1,81 kg (four pounds) über die Probe gerollt. Bei der Untersuchung der Probe hinsichtlich des Reibungswiderstands
unter dem Einfluß einer senkrecht zu der Reibungskraft wirkenden Kraft wird ein der gewünschten senkrecht
einwirkenden Kraft entsprechendes Gewicht auf die Probe aufgelegt. In allen Fällen wird der Schlitten mit einer
konstanten Geschwindigkeit von 30,48 cm (12 inches pro Minute) bewegt. Die hierin angegebene Reibungskraft entspricht der von
dem Instrument während der Untersuchung aufgezeichneten Maximalkraft und steht für die Kraft, die erforderlich ist, um
die Probe auf dem Substrat zu bewegen. Wie bereits angegeben, ist der Reibungskoeffizient definiert als der für den Reibungswiderstand
der Probe bei einer senkrecht zur Bewegungsrichtung wirkenden Belastung von 100 g bestimmte . Wert in g
dividiert durch 100. Bei der beschriebenen Untersuchung der Proben wird in allen Fällen eine Probe untersucht, die an
einar Damenbi'nde befestigt ist, die normalerweise in Querrichtung
halbiert wird, um den Größenanforderungen der Testvorrichtung zu entsprechen.
Es wird eine Damenbinde normaler Größe hergestellt, die den allgemeinen Aufbau zeigt, der in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben
ist. Die Damenbinde besitzt eine Länge von 24,69 cm (9,72 inches), eine Breite von 6,81 cm (2,68 inches) und umfaßt
ein Kissen aus zerkleinertem Zellstoff (Holzschliff) mit einem Gewicht von 13,1 g, einer Länge von 19,46 cm (7,66 inches),
einer Breite von 6,81 cm (2,68 inches) und einer Dicke von 1,78 cm (0,7 inch). Die Damenbinde ist in jeder Hinsicht identisch
mit dem von der Personal Products Company of Milltown, New Jersey unter der Bezeichnung Stayfree ^ Maxipad Damenbinde
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vertriebenen Produkt, mit dem Unterschied, daß sie eine Reibungsschicht
mit einer Länge von 24,69 cm (9,72 inches) und einer Breite von 5,01 cm (2 inches) aufweist, die an der Unterseite
der Damenbinde aufgeklebt ist (und gegen die Unterwäsche getragen wird) und in der Mitte auf der Oberfläche
der Reibungsschicht einen länglichen Streifen aus selbsthaftenden Klebstoffen aufweist.
Die Reibungsschicht besteht aus einem zelligen Polyurethanschaum
des Äthertyps und ist von der Firma Tenneco Chemicals Corporation, Plastic and Foam Division of East Rutherford,
N. Ji. unter der Kodenummer 3845 erhältich. . · .
Dieser Schaum besitzt eine mittlere Dichte von 0,022 g/cm3
(1,38 lbs./cu.ft.) eine Zugfestigkeit von mindestens 0,77 kg/ cm2 (11 lbs./sq. in.), eine Bruchdehnung von etwa 150 %, eine
Reißfestigkeit von etwa 0,0179 kg/cm (0,1 lbs./in.) und eine
offene Zellfläche von 90 %. Der Schaum besitzt eine Dicke, von etwa 0,15 cm (0,06 inches). Eine Probe dieses an einer
Damenbinde jedoch ohne Klebstoff befestigten Schaums wird in der Reibungstestvorrichtung (Instron Frictional Tester) untersucht
und zeigt einen Reibungskoeffizienten von 3,9.
Die auf die Oberfläche des Schaums aufgetragene Schicht aus selbsthaftendem Klebstoff liegt in Form eines in die Mitte
der Reibungsschicht aufgetragenen rechteckigen Streifens mit
einer Länge von 19,46 cm (7,66 inches) und einer Breite von 0,95 cm (3/8 inch) vor. Bei dem Klebstoff handelt es sich
um einen schnell härtenden thermoplastischen Schmelzkleber, der von der Essex Chemical Corporation, BFC Division of
Sayreville, New Jersey, unter der Bezeichnung 52-J erhältlich
ist. Auf der Damenbinde wird ein Gesamtgewicht von 0,15 g des Klebstoffs verwendet. Der Klebstoff besitzt eine Viskosität
bei 177°C (3500F) von 6800 + 700 cP, eine Dichte von 0,98 g/cm3
bei 25,6 0C (780F) und einen Schmelzbereich von 75,6 + 4,4 0C
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(168 + 8°F). Der Klebstoff wird auf eine Temperatur von 163°C (325°F) erhitzt und dann mit Hilfe einer Strangpresse über
eine Düse auf die Reibungsschicht aufgebracht.
Wenn die Damenbinde in den Schrittbereich der Unterwäsche eingebracht
und darin benützt wird, zeigt sie einen großen Widerstand gegen ein Verschieben, läßt sich jedoch nach der Verwendung
ohne weiteres aus der Unterwäsche entnehmen.
Es wird eine Damenbinde normaler Größe, die mit dem Produkt des Beispiels 1 mit Ausnahme der Reibungsschicht und des selbstklebenden
Klebstoffs identisch ist, hergestellt. In diesem Fall besteht die Reibungsschicht aus einem Polyurethanschaum
des Ester-Typs, den man von der gleichen Firma Tenneco Chemical Corporation unter der Bezeichnung F-4100 erhält. Dieser Schaum
besitzt eine durchschnittliche Dichte von 0,028 g/cm3 (1,75 lbs./cu.ft.), eine Zugfestigkeit von 2,46 kg/cm2 (35 lbs./sq. in.),
eine Bruchdehnung von 300 %, eine Reißfestigkeit von 0,71 kg/ cm (4 lbs./in.) und eine mittlere offene Zellfläche von 45 %.
Die Schaumschicht besitzt eine Dicke von 0,889 mm (0,035 inch) und wird an einer Damenbinde befestigt, jedoch ohne Klebstoff,
in der Reibungstestvorrichtung (Instron Frictional Tester) untersucht und zeigt einen Reibungskoeffizienten von 3,4.
In diej-Mitte der Oberfläche dieser Reibungs schicht wird eine rechteckige
Schicht mit den Abmessungen 19,46 cm χ 0,95 cm (7,66 χ 3/8 inch) aus einem selbstklebenden Klebstoff aufgetragen, die
0,2 g des selbstklebenden Klebstoffs umfaßt, der von der Bostik Division der U.S.M. Corporation of Middleton, Mass.
unter der Kodenummer 8760 erhältlich ist. Bei diesem Klebstoff handelt es sich um eine 48 % Feststoffe enthaltende
Emulsion eines Acrylpolymerisats auf Wassergrundlage mit einer
Viskosität von 2100 bis 2400 cP bei 24,4°C (76°F) und ei-
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ner Dichte von 1,13 g/cm3. Diese Emulsion wird durch Strangpressen
auf die Oberfläche der Reibungsschicht aufgebracht, wonach man sie zu einer klebrigen selbstklebenden Schicht
trocknen läßt.
Wenn die Damenbinde in den Schrittbereich der Unterwäsche gedrückt und darin benützt wird, zeigt sie ebenfalls einen
hohen Widerstand gegen das Verschieben, der jedoch etwas geringer ist als der des Produkts des vorhergehenden Beispiels.
Wiederum läßt sich die Damenbinde ohne weiteres aus der Unterwäsche entnehmen und wegwerfen.
Es wird eine Reihe von Damenbinden hergestellt, die hinsichtlich ihrer Form und ihrer Abmessungen identisch sind mit der
Damenbinde des Beispiels 2, mit dem Unterschied, daß die verwendete Klebstoffmenge (Bostik-Klebstoff) in der in der folgenden
Tabelle I angegebenen Weise variiert wird. Es wird ferner eine zweite Reihe von mit dem Produkt des Beispiels 2 identischen
Damenbinden mit dem Unterschied hergestellt, daß unterschiedliche Mengen des im Beispiel 1 beschriebenen Schmelzklebers
(Essex) als selbstklebendes Element auf die Esterpolyurethanreibungsschicht
aufgebracht werden.
Diese Damenbinden werden in der Reibungstestvorrichtung (Instron Frictional Tester) unter Anwendung einer senkrecht wirkenden
Kraft von im wesentlichen Null untersucht, indem man jede der Damenbinden quer halb durchschneidet, um eine Größenanpassung
an die Testvorrichtung zu erreichen. Als Kontrolle wird eine derzeit von der Firma Personal Products Company unter der Be-
(R)
zeichnung Stayfree w Maxipad vertriebene Damenbinde ebenfalls
halbiert und in gleicher Weise untersucht. Diese Kontrollprobe ist in jeder Hinsicht mit den anderen untersuchten Proben
mit dem Unterschied identisch, daß die Reibungsschicht nicht vorgesehen und stattdessen das rechteckige, aus dem genannten
Bostik-Klebstoff bestehende selbstklebende Element direkt auf die Vlieshülle an der Unterseite der Damenbinde aufgetragen ist.
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Auf die Kontrollprobe sind 0,225 g dieses Klebstoffs aufgebracht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden
Tabelle I zusammengestellt.
Untersuchte Probe Reibungskraft bei einer senk
recht zur Bewegungsrichtung wirkenden Kraft von Null in kp (Ozs.)
1. Kontrollproben ohne Schaum und
mit Kaltkleber (Bostik)
mit Kaltkleber (Bostik)
Klebstoffgewicht
0f225 g 2,01 (70,9)
2. Proben mit Polyurethanesterschaum
und Kaltkleber (Bostik)
und Kaltkleber (Bostik)
Klebstoffgewicht
0,08 . 3,079 (108,6)
0,10 3,118 (110,0)
0,15 3,881 (136,9)
0,18 3,495 (123,3)
0,25 2,540 ( 89,6)
3. Proben mit Polyurethanesterschaum
und Schmelzkleber (Essex)
und Schmelzkleber (Essex)
Klebstoffgewicht
0,10 2,359 ( 83,2)
0,15 2,815 ( 99,3)
0,20 3,016 (106,4)
0,25 2,688 ( 94,8)
0,30 2,512 ( 88,6)
0,35 3,850 (135,8)
0,40 3,555 (125,4)
609834/0220
Wie aus der obigen Tabelle I hervorgeht, sind die für das Verschieben zu überwindenden Reibungskräfte bei den erfindungsgemäßen
Proben, die zwischen der Vlieshülle und dem selbstklebenden Klebstoff eine Reibungsschicht aufweisen,
wesentlich größer als die Kräfte, die für das Verschieben der herkömmlichen Damenbinde erforderlich sind. Dies ist
als unerwartet anzusehen angesichts der Tatsache, daß diese Untersuchungen unter Einwirkung einer senkrecht zu der Verschiebungsvorrichtung
wirkenden Kraft von Null durchgeführt werden, d. h. unter Bedingungen, bei denen die Reibungsschicht zu dem Verschiebungswiderstand nichts beitragen sollte.
Es ist festzuhalten, daß die vorteilhafte Erhöhung des Verschiebungswiderstandes selbst dann beobachtet wird, wenn
eine wesentlich geringere Klebstoffmenge angewandt wird als sie auf der üblichen Damenbinde benutzt wird.
Es wird eine erste Reihe von Damenbinden hergestellt, die mit dem Produkt des Beispiels 1 in jeder Hinsicht identisch sind
(und die als Reibungsschicht einen Polyurethanschaum des Äthertyps
und als selbstklebendes Element 0,15 g des Schmelzklebers (Essex) aufweisen). Es wird eine zweite Gruppe von Damenbinden
hergestellt, die mit denen der ersten Reihe identisch sind, mit dem Unterschied, daß als Reibungsschicht ein Polyurethanschaum
des Estertyps verwendet wird, wie er in Beispiel 2 beschrieben ist. Zu Vergleichszwecken wird eine dritte Reihe von
Proben hergestellt, die in jeder Hinsicht mit den Produkten der ersten Reihe identisch sind, mit dem Unterschied,daß kein
selbstklebender Klebstoff verwendet wird. Weiterhin wird zu Vergleichszwecken eine vierte Gruppe von Proben hergestellt,
die mit den oben beschriebenen üblichen Damenbinden des Tpys Stayfree ^ Maxipad identisch sind. Jeder Gruppe von Damenbinden
wird in der Reibungsmeßeinrichtung (Instron Frictional Tester) untersucht, indem man die Damenbinden in Querrichtung
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halbiert und bei der Untersuchung variierende senkrecht zu der Verschiebungsrichtung wirkende Belastungen anwendet,
die in der folgenden Tabelle I angegeben sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle Il
zusammengestellt.
Probe Reibungskraft (kp) (Ozs.)
senkrecht wirkende Kraft (g)
keine Belastung 100 g 200 g 500 g 1000 g
1. Produkt umfassend den
Polyurethanschaum des
Polyurethanschaum des
Äthertyps und 0,15 g 4,082 4,536 4,627 4,944 5,897
Schmelzkleber (144,0) (160,0) (163,2) (174,4) (208,0)
2. Produkt umfassend den
Polyurethanschaum des
Polyurethanschaum des
Estertyps und 0,15 g 2,931 3,478 4,074 4,689 5,596 Schmelzkleber (103,4) (122,7) (143,7) (165,4) (197,4)
3. Produkt umfassend den
Polyurethanschaum des
Polyurethanschaum des
Äthertyps und keinen 0,077 0,420 0,644 1,301 2,517
Klebstoff (2,7) (14,8) (22,7) (45,9) (88,8)
4. herkcmnliches Produkt 2,115 2,305 2,455 2,750 3,144
(74,6) (81,3) (86,6) (97,0) (110,9)
Surrne der Produkte 3'+ 4 2'191 2'724 3'099 4'051 ' 5'661
Summe der Produkte 3 + 4 {ηη^ (gM) (1Q^3) (14^g) ^
.Betrachtet man die Tabelle II, so ist festzustellen, daß die
erfindungsgemäßen Produkte der ersten und zweiten Probenreihe den herkömmlichen Produkten, die ein Klebstoffbefestigungssystem
bzw. eine Reibungsschicht aufweisen, hinsichtlich ihrer Fähigkeit einer Verschiebung zu widerstehen, wesentlich
Überlegen sind. Es ist nicht überraschend, daß das Ie-
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diglich eine Reibungsschicht aufweisende System dem Verschieben
keinen merklichen Widerstand entgegensetzt, bis eine erhebliche senkrecht zu der Verschiebungsrichtung wirkende
Kraft angewandt wird. Aufgrund dieser Tatsache ist es als überraschend anzusehen, daß die erfindungsgemäßen
Produkte eine derart deutliche Verbesserung bei einer senkrecht zu der Verschiebungsrichtung wirkenden Kraft von Null
ergeben.
Es ist ferner überraschend, daß die Summe der einzeln bestimmten Reibungswiderstände der Reibungsschicht und der
Klebstoffschicht niedriger ist als die Ergebnisse, die man
durch die erfindungsgemäße Kombination dieser beiden Maßnahmen erzielt.
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Claims (9)
- 7516220Patentansprüche(I J Im Schrittbereich eines Kleidungsstücks zu befestigende Damenbinde mit einer das Kleidungsstück und einer den Körper berührenden Oberfläche und einem dazwischenliegenden absorbierenden Element, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kleidungsstück berührende Oberfläche eine erste Schicht aus einem Material mit einem hohen ί Reibungskoeffizienten aufweist, die mit einer zweiten Schicht aus einem selbstklebenden Klebstoff versehen ist.
- 2. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht einen Reibungskoeffizienten von größer als etwa 2,0 aufweist.
- 3. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht einen Reibungskoeffizienten von größer als etwa 2,5 besitzt.
- 4. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht einen flexiblen, zusammendrückbaren Polymerisatschaum umfaßt.
- 5. Im Schrittbereich eines Kleidungsstücks zu befestigende Damenbinde, umfassend einen in ein flüssigkeitsdurchlässiges Blatt eingehüllten absorbierenden Körper, der eine das Kleidungsstück berührende Oberfläche und eine den Körper berührende Oberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kleidungsstück berührende Oberfläche eine erste Schicht aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten aufweist, die mit einer zweiten Schicht aus einem selbstklebenden Klebstoff versehen ist.609834/0220
- 6. Damenbinde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht einen Reibungskoeffizienten
von größer als etwa 2,0 aufweist. - 7. Damenbinde nach Anspruch 6r dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht einen Reibungskoeffizienten
von größer als etwa 2,5 besitzt. - 8. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht einen flexiblen, zusammendrückbaren Polymerisatschaum umfaßt.
- 9. Damenbinde, umfassend einen zwischen einem flüssigkeitsundurchlässigen Blatt und einem flüssigkeitsdurchlässigen Blatt vorliegenden absorbierenden Kern, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssigkeitsundurchlässige Blatt eine erste Schicht aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten aufweist, die mit einer zweiten Schicht aus einem selbstklebenden Klebstoff versehen ist.INSPECTED609834/0220
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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